Nebraska HEWIEIEIMWÆ TM YMLM Ja argah 926. mmmmm 26 Mache-i - Rundschau Zustand. Deutschläudilchei Alleeleb Berlin, 17. Febr. Um Dienstag wird der Reichstag über das erwähnte deutsch - amerikanische Zollprooisoriutn zu entscheiden haben. Heute fanden zwei Konserenzen in dieser Sache statt: eine von Parteifiihtern mit Reichskanzler v. Büloiv und die andere von Parlamenta riern und Vertretern der Industrie im Hause des. Handelsniinislers Delbrück Die Agrarier sind die einzige Partei, welche geschlossen gegen den Vorschlag ist, die Wirksamkeit des neuen deutschen Zolltarifö gegenüber den Ver. Staaten aus ein Jahr noch nicht in Kraft treten zu lassen. Die Zentrumsleute sind mei stens, und sonstige Parteien beinahe ein hellig für diesen Vorschlag der Regie rang. Es gab im Reichstag wieder eine große Debatte über die Weinberfälfch ung, und namentlich tie betreffende An-» geiegenheit des früheren Reichstagsabge-; ordneien Sartorius wurde nach allenT Seiten hin erörtert. Die Regierung versprach strenge Durchführung aller besi stehenden Gesetze gegen Wein- und san-» siige Fälschungen, und sie wird auch eine» neue und noch schärfere Vorlage im Jn-l tereise der Reinheit von Nahrungsmit-« teln und Getränken einbringen. J Tie Vorlage, laut welcher die ZölleH auf amerikanische Jniportationen ermä« ßigt werden mögen, so lange der deutsch-i amerikanische Handelsoertmg sich in der; Schwebe befindet, hat, um gelinde zus sprechen, böses Blut gemacht, indem Leichtgleiubige sofort wieder den alteni Ruf ertönen liegen, das; Deutschland sichs »wie gewöhnlich-« vor Onkel Sam unter thänigst verbeuge. Als Resultat dieser, in vielen Zeitungen neröffentlichten Pro teste ist nun eine halbarntliche Erklärung erschienen, worin die Versicherung gege ben wird, daß Deutschland seine und seiner Unterthanen Interessen in jeder Beziehung wahren werde, man es aber für gerathen halte, den Yankeeg Gele genheitzu gelen, in der Angelegenheit gehört zu werden. Deutschland habe den Standpunkt, da ein Zollkrieg nach zu fürchten war, schon lange überwun-: den; denn Konsularberichte lieferten deni Beweis, daß das amerikanische Kaufpus blikum deutsche Fabrikate als sein gutes Recht verlange und im Nothfalle bereits sei, bedeutend mehr dafür zu bezahlen,? als sür das eigene Produkt. Dies je-? doch sei kein Grund für hochmüthiges oder übermüthiges Vorgehen. Man he ge in Regierungskreisen die feste Ueber zeugung, daß der Vertrag beiden Par teien in jeder Beziehung Gerechtigkeit werde widerfahren lassen; in Anbetracht dessen halte man es nur für recht und billig, die Zwischenzeit zu denühem um den Amerikanern den Beweis zu liefern, daß Deutfchland gern bereit sei, ihnen entgegenzukomnien. Amerikanische Versiche rungsgesllschastem Berlin, 19. Februar. Jn der heuti gen Reichstag-Sitzung kamen unter An derern die amerikanischen Lebensversiche rungggesellichasten zur Sprache. Das CentruiiiS-Mitglied Bacharn lenlte die Aufmerksamkeit der Regierung aus meh rere Thatsachen, die sich bei der Unter suchung der Gesellschaften durch das New Yarler Legislatunieomite herang gestellt hatten und sügte hinzu, die Si tuation verlange eine genaue Untersu chung der Frage, ob die Intereser der deutschen Policeninhaber bei amerikani schen Gesellschaften genügend geschützt seien. Gras von Posadowsky, der Staatsiekretär des Innern, erwiederte, daß die Anklagen gegen die amerikani schen Versicherutigggesellschasten den Zei tungsbekichten zufolge allerdings sehr ernster Natur seien, er müsse sich indessen weigern, ein Urtheil darüber abzugeben, solange nicht der osftzielle Bericht des New Yarker Legislatursttomitea vorlie ge. Das Auswärtige Amt werde eine Abschrift des Berichtes zu erkangen su chen. Dein-mark KönigChrtsiiansBeisevung. tiepenhagem 16. Feh. Tie Leiche des Königs Christian wurde heute von der Christianborgsttirehe nach der Rathe dtale in Naskitde verbracht, woselbst sie am Sonntag in den Grabgewötben dee dänischett Könige beigeseht werden soll, die dort seit nahezu tausend Jahren ihre lebte Ruhestätte sanden. Ganz Kosten hagen liegt in tiefster Traute. Alle Ge schäfte wurden esehtossen und die Fa hrtken standen tll Der Leichenzus be wegte sithhe heute Mitta langsam dureh Eies nett site-schen dtehtI Reste-e Straßer alle Fenster and der Nonte entlang wa iren ebenfalls mit Zuschauern gefüllt und in manchen Fällen wurden außerordent Ilieh hohe Preise sür einen Sitz arn Fen Ister bete-hit; doch soll dieses Geld zum Andenken an den verstorbenen König sür sohlthätige Zwecke verwandt werden. Kurz oor Mittag begaben sich Kaiser Wilhelm, die Könige von Dänernark, Griechenland and Norwegen, die Königin Isleranbra von England nnd die Kaifes sein-Wittwe von Nnßland, sowie die Vertreter der srernden Mächte nach der Christianborg-Kirche, woselbst etn kur zer Trauergoltesdienst abgehalten wurde. Dann wurde der mit der dänischen Stan darte bedeckte Sarg von den Bahrtnchs trägern, hohen Armee- nnd Flottenoffi zieren, nach dem Leichenwagen getragen, woraus sich der Leichenzng unter Eskorte einer Jnfanterie- nnd Jl.tvalle1-i-thl,ei lung in Bewegung setzte. Unmittelbar hinter dein Letchenwagen tmbte Köan Christiact’s Lieblinggpferb »Jussuf«, welches einem alten dänischen Gebrauch zufolge, am Abend eischrsssen wurde. »Jer Kirchengioclen läuten-i und uotn Arsenal ans wurden Tranerschüfse abgeseneit, bis der Leichcnzng die Bahnftation er retcht hatte nnd der Sarg auf den be reitstehenden Hug gebracht win. ES war dies das erste Mal baß die Teiche eines diinischen Königs per Bahn nach Jioslilde gesandt must MS Friedtich der Siebente im Jahre its-ji- verstarb, hielt man die llebrriiihtnng seiner Leiche per Bahn fiir unwilliqu nnd entxveihettb· Lie Mirrokko-.sioniereiiz. Algeciras, li;. Frb Die deutschen Delegaten für die MarokkosKniiierenz erklärten heute, daß sie jetzt die Antwort der französischen Delegaten auf ihren lebten Vorschlag abwarten, welcher da hin lautet, daß einige der kleineren Mäckte die Polizei-Gunst in Mai-also übernehmen. Man glaubt allgemein, daß die Iwane-»Frage arn Montag erle digt werden wird. Botschafter Whiie erklärte, er wolle seine guten Dienste zur Schlichiung der Streitfragen zwi schen Frankreich und Deutschland nicht anbieten. Er werde dies nur irn äußer sten Nothsalle thun und auch dann nur, wenn er von beiden Seiten dazu aufge fordert wird. Der gestrige Artikel icn »Temps« war nicht von hier aus inspi rirt worden und ist dazu angethan, die Handelsfreiheit der französischen Deic gaten zu beeinträchtigen. Paris, 16. Febr. Das Augwärtige Amt beharrt bei feiner opticnistischen An sicht bezüglich der Marokko-Konferen3, fügt jedoch hinzu, daß Frankreich in der Frage der Polizei-Kontrolle nicht nach geben werde. Jin Uebrigen aber sind die ossiziellen Beziehungen der beiden Länder durchaus nicht gespannt, man kann sie als freundschaftlich, ja fast herz iich bezeichnen. Arn Montag Abend sevird der deuttche Botschafter im Bot schaftsshotel ein Diner geden, zu wel chem er auch Preinier Rouvier. den Kriegsminister Etienne und den Mari neminisler Thomson eingeladen hat Inland. Aiicen’el Hochzeit. Washington, D. i5., l7. Febr. Ge nau III Minuten nach 12 Uhr mittags wurde in dem historischen östlichen Saale des Weißen Hauses das Ehebiindniß zwischen Alice Lee jiivvseveit, der älteren Tochter des Präsidenten der Vereinigten Staaten, und Nicht-las Longworth, dem Rangreßvertreter den ersten Distriks von Ohio, durch den Augtausch einfacher Ringe ans reinstem Gold geschlossen Die Zeremonie war einedereind1"nckS vollsien, die jeinalg in dem Weißen Haus vollzogen worden, und fand, nach dem Nitug der epifkopalen iciiche, wel cher die Braut angehört, statt. Bischof Henry Y. Sattertee von Washington amtierte selbst, umgeben von einer Schar andrer Geistlicher und dem Kathedral char. Eine glänzende Versammlung wohnte der Trauungszeremonie bei. Unter den Gästen befanden sich nicht nur die höch sten Beamten der amerikanische-i Regie rung, sondern such persönliche Abge sandte von Mlnigen und anderen Macht habern der ganzen zivilisirten Welt. Selbstmerd auf der Bühne. Denver, 19. Febr. Im Ciystal Theater verließ heute Frau C. A. Weil der ihren Logensttz und erschien wenige Minuten sipliter ans der Bühne, Ein Revolver htihte ans, sie sehte sich densel ben an die Brust und schoß, tödlich ver leht zu Boden sinkend. Die Zuschauer begriffen anfangs nicht, daß sich eine Tragödie ereignet hatte, sondern glaub ten, die Szene gehöre mit in die Vor-· stellt-upf Die erst-seyen Schanfpieler III-sten ans die se msrderin zu, fe doch zu spät, und man glaubt nicht, daß sie die Nacht überleben wird, da die Ku gel in die herzgegend drang. Nachdem die Frau von der Bühne ge tragen worden war, beruhigte sich das Publikum und die Vorstellung ging nach kurzer Zeit weiter. Aus dem falschen Heisa-Er befand sich aus dem falschen Zuge und bemerkte dieses erst, als er schon viele Meilen gefahren war. Aus einer klei nen Station mußte er aussteigen, Stun den lang im Regen stehen und dann nach dem Abfahrtöort zurückkehren Manch ein Sterblicher fährt immer weiter und findet oft zu spät aus« daß er den un rechten Weg zur Gesundheit gewählt hat. »Ihr drei Jahren,« so schreibt Frau E. T. Wisc uns New Berlin, O , »ging es mit meiner Gesundheit bergab. Wir waren darüber sehr bennrnhigt und ich ronsultirte einen der besten Aerzte in der Nachbarschaft Er sagte, daß ich die Wassersucht hätte. Jch nahm seine Pie dczin einen ganzen Monat lang, aber mein Znnund wurde immer schlimmer Ich gab orn Doktor aus und sing an status-I Alpenkränter-Blutbeleber zu ge brauchen. Nach dem Gebrauch von zwei qroftcn Flaschrn war ich wieder gesund.« Luni mnn trank und leidend ist, dann nt die Anszcvnhl eine-z Mittels von außer ovceu«ltsi,ei« Wichtigkeit Foxnns Alpen l« iinier--»L51ntbeteder hat einen ununter brochrnen (5rfolg, der sich über einhau cert Jahre erstreckt, nuizntveisen. Er kann nith in Apothelen gekauft werden, sondern nnr von Spezialagenten oder von orn Eigenthumern direkt. Man schreibe an Tr. Peter Fahrney ek- Sons Co, 112 Its So. Acyne Ave» Chi cago, Jll. Uns dem staate. « Ja Loup City feierten B. T. Sah der und Frau das Fest ihrer goldenen hochzeib « Die Nyc-Schneider-Fowler Firma hat den Platz ausgewählt für einen Mil lionen Bufhel Eleoator in Süd Omaho und zwor ist derselbe an der Belt Line der Missouri Pacisic Bahn. Wenn Sie ein Blutreinigungsmittel wünschen, dessen Wirkung mild und an genehm und leicht zu nehmen ist und stets vom besten Erfog begleitet ift, bedienen Sie sich der Chamberlain’s Magen- und Lebertäfälchen. Zum Verkauf bei A. W. Buchheit. « Eine Anzahl Sherman County Former hatten am Samstag eine Ver fommlung in Loup City im Interesse der Organisation einer Former Eleoator Gesellschaft. Nächstens foll eine andere Versammlung stattfinden und erwartet man, daß dann eine permanente Organi sation ins Leben gerufen wird. O Also Pat Crowe ist freigesprochen! Trotzdem überwältigende Beweise gegen ihn vorlagen und sogar sein eigenes schriftlicheg Belenntniß, daß er den jun gen Cudahy entführt und oom Vater 825,0c0 erpreßt habe, erfolgte von den Gefchworenen völlige Freifprechung! Gerechtigkeit scheint’s überhaupt nicht mehr zu geden. Crowe wurde nach sei ner Freifprechnng sofort wieder verhaftet und foll ihm in iioirncil Vluffs der Pro zeß gemacht werden wegen Beraubung eines Straße-idal)na)agens. Wird auch nicht viel dabei herauskommen · In Noriolk mar man letzthin in llnteihandluna nut einem Hrn. Fred Hinze von Wisconsin, um wieder eine Znckeisabrik zu etablimi, wofür die Nor folker ja noch die Gebäude haben. Tier Herr Hinze verlangte nur, daß fast alles nöthige Geld in und bei Norfolk gezeich net würde, eine Garantie von 1000 Acker Rüben nnd ei würde dann die Fa brik betreiben, fiir welche er noch dazu bereits gebrauchte Maschinerie anschaffen wollte. Man wurde nicht einig. Wes halb richten die Norfolker die Fabrik nicht selbst ein und betreiben sie se l b st, wenn sie doch ihr eigenes Geld hineinsteckeni » Die Updike Grain Company von Omaha hat eine Klage gegen hie Mil waukee Bahn iin Bundesgericht ange strengt, um dieselbe zu zwingen, Gemi be-Fraehtwagen von Couneil Vlusfs herüber zu bringen nach Omaha zum selben Preise wie die Union Paeifie, wel ehe 82.00 für die Car berechnet, wäh rend die anderen Bahnen 86 berechnen. Die Bahnen sagen, sie müssen der Union Pacisie 845,000 im Jahr bezahlen für Benutzung ihrer Geleife von Council Blussi nach Omaha nnd Süd-Omaha und indem ble U. P. die Preise herun teefchnltt, die auf is festgesetzt waren, nehme fle den anderen bahnen das Ge schäft MS · Die Leiche der letzte Woche zu Tuc fon, Ariz., an Lungenentziindung ver storbenen Frau S. D. Merrer wurde ani Samstag nach Ontaha gebracht wo Sonntag Nachmittag das Begräbniß stattfand. « Wer genaue Auskunft über irgend ein Stück Land oder sonstiges Grund eigenthuin in Nebraska, Kansas-, Mis souri, Oklahoma, Colorado oder den Dakotas wünscht, der wende sieh — in Deutsch oder Englisrh —- an E r n st K ü h l. « CampbecPs Cirkus und Menagerie hat doch fortwährend Pech. Letzten Donnerstag erhielten sie in ihrem Win terquartier zu Fairbury drei Carladun gen Thiere für ihre Menagerie. Eins der Thiere, ein prächtiges Zebra, brach am selben Tage noch das Genick. « Die Convention der Eisentvaaren-. händler letzte Woche in Lincoln sprach» sich aus gegen die Einführung der Pak-» ketposi, da dieselbe gegen die Kleinhänd-: ler und zu Gunsten der Katalogsirmens fei· Es wurde 1 Cent per Unze Brief-? porto befiirwortet. Die nächsijährige Convention soll in Otnaha stattfinden. « Das Wohnhaus des unverheirathe ten Fartnerss Fred Shaffer, etwa G Mei ien nördlich von Huniboldt, brannte vollständig nieder. Das Feuer entstand durch ein Ofenrohr, welches durch eine Brettern-and führte und griff so schnell um sit-, daß nur wenig von dem Inhalt des Hauses gerettet werden konnte. « Jn Hastings wurden letzthin acht» junge Studenten des dortigen College abgefaßt und vor die Fakultät geschleppt unt sich wegen Diebstahlg zu verantwor ten. Die Speisekaminer des Colle-ge Logirhauscs wurde in letzter Zeit immer von Spitzbubenheimgesucht, indem Pius-, Kuchen u. s· w. gestohlen wurde. Man paßte auf und erwisrhte obige acht Stu denten auf frischer Tat. Sie erhielten gehörig die Leviten oerlesen und verspre chen, sich in Zukunft der Besserung zu befleißigen« « Der Lokomotivführer Al. Searfon an der Rock Jsland Bahn verlor seine linke Hand, indem sie ihm abgefahren wurde. Er war in Fairbury dabei, seine Lokomotioe zu ölen, die in ganz langsamer Fahrt begriffen war. Er glitt aus, fiel herunter und mit dem lin ken Arm auf die Schiene, so daß die Rä der sofort die Hand abschnitten und wur de der Unterarm bös zugerichtet. Man brachte den Verungliickten sofort nach seiner Wohnung, da feine Heimath in Fairbury ist « Wahne wurde von einer bedeuten den Feuersbrunst heimgesucht und be fürchtete man, der ganze Geschäftgtheil könne zerstört werden, weshalb man nach Norfolk um Hülfe telegraphirte. Die dortige Feuerwehr war auch bereit, zu kommen, als die Wahne Feuerwehr das Element unter Kontrolle bekam. Zer stört wurde der Robtnson-Laden, der ge rade eröffnet werden sollte und der Fair Store. Entstanden war das Feuer in dem Robinson Gebäude. Der Schaden ist etwa 820,000. « Jm Ver. Staaten Bezirksgerieht ist wieder eine Klage anhängig gemacht worden gegen die Nebraska Land tie pkeedina Conipany und deren Beamten, sowie is. C· J3a1«rig, tfarl Coiustock, C. H· Tutley, Christopher Moeiler, W. A. Maigtave, Innres Osti«aiider, Daniel Hill, David T. Gorley und Jud. U. Materi, wegen ungesehlicher Einzäunung von etan «t»0,0»» Acker Land in Sheri dan und Cherry Coucitieg. Dieses Are nal in ungefähr ein Strich von ca. 75 Meilen lang und th Meilen breit, zwi schen der But-lington Bahn im Süden und der Northwestern im Norden. Bart lett Nichardg und W G. Comftock sind Präsident, resp. inzepräsident der oben genannten Gesellschast, die sich am leh ten lit. Dezember schuldig bekannten und zur Zahlung von je 85300 verurtheilt wurden, sowie tJ Stunden unter Aufsicht des Ver. Staaten Marschallg zu sein, welche lächeiliche Strafe allgemeine Ent rüstung hervorrief und weshalb der Marschall und Distriktanwalt vom Prä sidenten ihres Amtes enthoben wurden. Es wurde damals angegeben, die Be klagten waren dabei, ihre angeschlichen Fenzen so schnell als möglich zu entfer nen, doch ist jetzt an die Regieiuug de richtet, daß die Entfernung der Fenzen sehr langsam oder gar nicht vor sich geht Der Erreger des Gelbflebers ist küritich entdeckt worden. Er hat eine ausgeprägte Aehnlichkeit mit dem Erreget des Malaciafiebers. Um das System von Krankheitsetre ern zu befreien, sind Dr. Ktiig’d New Li e Pills das vieksamte Mittel. Gan-entity alle Man betten, verue acht durch laclasifste und erdauungtdes werden, zu rieeu. Wein Buchhetps spat eke. « Der 16 Jahre alte Gan Yohe, Sohn des Farmers Wood Yi.,e in der Gegend von Filley, wurde ain Samstag, als er sich beim Schweinefüttern befand, von einein großen Eber angefallen. Auf sein Hülferufen kamen andere Familien mitglieder und retteten ihn. Er war schon ziemlich schlimm zugerichtet und wäre ihm nicht schnell Hülfe geworden, hätte ihn das Thier wahrscheinlich getöd tet. « Bei Clarks wurde ein japanischer Arbeiter namens N. Shimizu, welcherj mit Anderen beschäftigt war, an ask Union Paeisic neue Schienen zu lege .-«» von dem Schnellzug No. 7 getroffen und; getödtet. Das Unglück ereignete sich et-! wa eine halbe Meile östlich von Clarksi und fuhr der Zug mit der Schnelligkeit Ivon etwa 40 Meilen per Stunde. Der IGetödtete hat Frau nnd Kinder in der Heimath. « Jst Nebraska City und Qtoe Co. scheint eine Scheidungzepidemie zu herr schen Letzte Woche wurden daselbst nicht weniger als zehn Scheidungsllaaen eingereicht. Am Samstag drei Stück. Welche der Betheiligten sind schon 30—:35 Jahre verheirathet gewesen und haben erwachsene nnd verheirathete Kinder. An-— dere wieder tragen die Eheseffeln, von denen sie befreit fein wollen, erst kurze Zeit. « Gegen die Firma Walter Moise äs Co. von Qmaha ist die Anklage gebracht worden nnd sieben Faß Whisky beschlag nah:::t worden, weil aus den ssässern mehr Jnlandsteuerinarien angebracht waren, als-nach deren Inhalt nöthig war. Die Angeklagten behaupten, daß die Regierung nichts dadurch verliere, da sie mehr Geld sür die Stempelsteuer er halte, als wozu der Jnhalt der Fässer sie berechtige. Die Regierung jedoch be hauptet, es ist gerade so ungesetzlich, zu viel Marken aus den Fässern zu haben, als zuviel Whisky in den Fässern. « Ein italienischer Minenarbeiter na mens Nick Sentella, der in Colorado in den Kohlemninen gearbeitet und sich et wa 8300 gespart hatte, womit er eine Reise nach der alten heimath antrat, kam nicht weiter als nach Omaha. Hier inachte er die Bekanntschaft eines Joe Reno Und das Ergebniß war, daß schließlich Reno verschwunden war, als Sentella aus einem Dusel erwachte, aber sein Geld war natürlich auch sort. Er: wird nun wohl noch ein paar Jährchen arbeiten müssen, ehe er sein sonniges Italien wiedersteht. Photographien auf Fingerniigelm Jn London ist eine neue Mode auf getaucht: die Photographie auf den Fingernägeln. Man hat ein neues Verfahren erfunden, durch das man winzige Cliches aus die Fingernägel drucken kann. Alle schönen Damen wollen daher das Porträt des von ihnen Meistbegiinstigten in dieser Form ha ben und ebenso sind die jungen Stutzer daraus erpicht, die Züge der Geliebten aus dem Zeigefinger, dem Ringfinger oder dem kleinen Finger ihrer linken Hand zu tragen. Diese Mode, dürfte leichter Eingang finden, als eine andere seltsame, die vor einigen Jahren von Engländerinnen aus Kairo iniportirt wurde. Diese Damen hatten sich in Egnpten als Mumien s.1l)otographiren lassen. Augqestreckt in einem Sarko Phcig ruhend, mit Blindern lieschniirh erschienen sie als LUSUmiein nur lebend und lächelnd-, in den Alvnins ihrer in tinien Freundinnen Neuheit in Visiten-Parteii. Bei den Visitenkartein die in den ges wohnten Massen zum Jahresinechsel in Paris auggetausctst werden, war heiter eine Neuerung festzustellen, die eigent lich nur ein Zurückgreifen auf aller dings weit entfernte Zeiten bedeutet. Mut hat nämlich vielfach illustrirte l ·itkarten versandt. Einige den Mo deton angebende Personen haben als Kupferstich oder Phoiotypie ihr Porträt in der Ecke der Karten anbringen lassen. Eine ähnliche Mode existirte bereits unter der 1789 begonnenen großen Re volution. Damals sah man häufig auf den Visitenkarten Oelbamnzweiae, die Bündel der Liktoren, die phrhgische Mütze oder auch die Guillotine ab gebildet. Diese Mode ging auch auf die Zeit des Direktoriurng nnd des Kaiserreiches iiber, verschwand aber um 1820 herum völlig, um nunmehr wies der aufzutauchen Jn Argyllshire, England, wurde jüngst ein sieben Fuß und sechs Zoll langes Canoe ausgegraben, das aus dem Stamm einer Eiche gemacht war, und die Spuren der Stemng melchezum Auehöblen des Baumes be nth wart-, noch deutlteh erkennen ließ. Lin-out und Umgegend. I Hin nnd Frau E. D. Thompson gaben am Samstag Abend im Lineoln lHotel ein Abschiedsdiner und reisten sie Montag ab nach dem Osten. - I Bei Hicktnan starb letzte Woche Frau Caroline Meyer im Alter oon 65 Jahren. Sie hinterläßt einen Gatten und elf Kinder, ihren Tod zu betrauefw 1 Exgouvernenr Savage weilte lebte Woche in Lineoln und ist diese Woche in fOmaha, worauf er nach nochmaligem kurzen Besuch in Lincoln wieder nach sTacoina, Wash., seiner jetzigen Heimath abreisen wird. Winter Speisen und Winter Erteil tungen sind Feinde der Leber. Dr. August Königs Hamburger Tropfen ist ein Mittel, welches die Leber wieder in einen guten Zustand versetzt und die Gesundheit wieder herstellt. I Der Buchdrucker J. C. L. Wifely, welcher letzten Oktober aus dem Irren asyl entlassen wurde, und seither er mit Frau nnd Kindern lebte, wurde am Sonntag wieder in Gewahrsarn genom men. Er leidet an religiösem Wahn sinn. I Einer Depefche von Georg Campen zufolge, die seine Frau am Sonntag er hielt, scheint ex seinen Posten als Was sertoinissär der Panainatanal-Zone auf zugeben. Er telegraphirte daß er Mon tag die Abreise von Colon antreten werde und wird er folglich in nächster Woche hier eintreffen. Weshalb es ihm dort unten nicht gefällt, wird man wohl er fahren wenn er hier eintrisft. : Der Weichensteller William E. O’ Brien wurde am Samstag im Polizeige richt um 825 und Kosten gestraft nnd in Ermangelung des nöthigen Mammons wanderte er in’s Loch. Klägerin gegen ihn war seine Frau, die sich beschwerte, daß er sie mißhandelte und die Familie nicht unterhalte. Er hat guten Ver dienst, doch bringt er Alles durch und giebt feiner Familie nichts. Letzten Mo nat verdiente er 874, was er fast alles verschwendete und machte er zu Hause Krawall, so daß die Frau gezwungen war, die Hülfe der Polizei in Anspruch zu nehmen. Die Gripve und Pueumonih Pnenmonie stellt sich oft als eine Folge der Nrcppe ein, folgt aber niemals dem Gebrauch von Foleyg Honey and Tar. Es lurirt den grippartigen Dusten und verhiitet Pinamo nie und Schwindsncht. Fragt fiir Foley’s Honey and Tar nnd weist offerirte Substitute xnriilt Hr. G. Vacher,157 Osgood Str» lsshieago, schreibt: »Meine Frau laborirte vor drei Jahren an einem schweren Fall der (ssrippe, welche einen schlimmen nsten zu rückließ. Sie versuchte eine Flas e Foley’s Hmiey and Tar nnd schaffte sofortige Linde rnng. Eine Mc Flasche tnkirte ihren Husten vollständig.« Refiisirt Subititnte. Zu ha ben in Dingnia11’s Stadtopotheke. Kansas City soll einen neuen Bahnbof bekommen, der schonlange sehr nothwendig ist. Es soll einer der schön sten irn Lande werden und 20 Millio nen Dollars kosten. Das dafür nöthige Grundeigenthum ist gekauft worden für 865,000 per Acker. Eisenbahnen sollen in den beabsichtigten Anlagen interesirt sein, die Atchison, Topeka ob Santa Fe; Die Chieago, Milwaukee ei- St. Paul; St. Louig ti- Sanfranrisio; Chicago, Rock Jåland ä- Pacisie; Chicago ei- Al ton und die lliiion Vacific. J n li n Il. M e C a l l, der frühere Präsident der New York Lise, der vor einigen Monaten gezwunan war, infol ge der Enthiillungen iiber die Schwindel wirtschaftderVerficherungsgesellschasten, reine Resignation einzureicheii, starb am Samstag Nachmittag Seine Frau und sieben Kinder waren an feiner Seite. Meisall wäre am 2ten März 57 Jahre ilt gerne-iden. Er war Präsident der New York Lise seit MOLZ US giebt keine Muskel oder kein Glied weiches nicht von Ziibeumatismug befal len werden kann. Es giebt aber keine Art desselben, welcher nicht durch St. Jakobs Oel kurirt werden kann. Es kurirt sicher und dauernd. Yurpfulclfevei und Heilmittelschwindel lönnen einzig und allein durch ehrliche und fachversiändtge Aufklärung ans der Welt geschafft werden. Wer energisch nnd träittg werden und fein Ehegliick sichern will, fiir den ist mein neues Heiloerfahrcn ein wahrer Segen. Dieses deutsche Werk belehrt über eine ganz eigenar tige Methode, durch welche farmntliche S wächezustände der Männer absolut sicher un dauernd beseitigt werden Jedet, der also gründlich geheilt sein möchte, der sende heute noch Brieiinarle und Adrese an Dr. G. Il. ROBERT-, 564 oodwaed Ave» Detroit Mich. »Es ist erforderli , daß er Nebraska Staats-Ansehn un Herold« emZbut wirb.