Bd Z G « I Z Iä . · L Unheilvollet Rausch Jn Ochenbruck, Oberpsalz, ist ein Bahnarbeiier im Nausche während eines Brechansalles erstickt. Vatermot d Nacheinem Wirth schastsbesuche erschlug in Gelbelsee Mittelstanken der Gütler Willibald Schretz seinen Vater. Die beiden leb ;ten schon seit langer Zeit beständig in Zwietracht Erschlug den Bürger-— m e i st e r. Jrn Landgerichtggefängniß zu Fürih, Mittelstanken, erhängte sich der Gemeindediener einesNachbarories, der in der Aufregung bei der Bürgeri meistekwahl den Bürgermeister todtge schlagen hatte. Der Kaiser alö Erbe. Aus der Hinterlassenschaft der verstor -benen Gräfin Laura Seneka-Donners «rnarck gingen jüngst die Villen »New »tun,« Rosalia« und »Aaron« in Ab Ibazzia, strien, in den Besitz des deut schen Ka sers über. Jm Gefängniß erstickt. , ine Schäferfamilie, die aus Bat , - utter und drei Kindern bestand, t m kim Polizeigewahrsam des an der ,deutsch-lothringischen Grenze belegenen - anzösischen Ortes Fleville-Lixieres urch Erstian um’s Leben. ,»·;;;T-Unterm Weihnachtsbaum v e r b r a n n t. Um ihrem Söhnchen, einem Szjährigen Knaben, eine Freude Fu bereiten, zündeten Eheleute in Gaar , n, Schleowig- olstein, an einem »bende nach Wei nachten den Christ . aum noch einmal ein. Sie verließen » ann auf kurze Zeit das Zimmer. Als e zurücktrhrten, fanden sie das Kind mit schweren Brandwunden bedeckt, denen es bald darauf unter unbeschreib lichen Schmerzen erlag. Der Knabe war mit seinem Kleidchen einem bren nenden Lichte zu nahe gekommen. Geschenk für den Papst. fiel Rom überreichte der deutsche Bot chafter beim Vatikan, Freiherr v. Ro ’eman, dem Papste das im Auftrage des- deutschen Kaisers durch Professor Steinmann und das Berliner Reichs gmt herausgegebene Wert über die Sir tinische Kapelle. Der Referent für die :es Wert, Dr. Kaufmann, feierte den » apst in italienischer Sprache als Schutzherrn der Künste und Wissen schaft. Professor Steinmann hob den iünstlerischen Werth diese-H Wertes her ;hor. Der Papst dantte in beredten Worten und sprach die Zuversicht ansi, daß der Vatikan für alle Zeiten ein s ort der Künste und Wissenschaften ein werde wie jetzt. Kaufmann und Steinmann erhielten hohe päpstliche Orden. Geldfund im Sorge. Jn einem Orte nahe Löcse, Ungarn, tvurde auf Grund einer Anzeige non Gerichts wegen die Exhumirung der unlängft verstorbenen Grundbesitzerin Susanna Droppa angeordnet; hierbei wurde. in dem Todtentissen eingenäht, ein Geldbetrag von 600,000 Kronen 1 Krone gleich 20.3 Cents) gefunden. ere einzige Erbe der Verstorbenen ist ein naher Verwandier Namens Peter Droppa, der vor etwa 12 Jahren unter falschem Namen als Militiirflüchtling nach Amerika durchbrannte und seit dieser Zeit als verschollen gilt. Da es allgemein betannt war, daß die Verbli "chene, außer Grund und Boden, auch über ein großes Baarvermögen ver fügte, fiel es schon nach ihrem Ableben auf, daß gar tein Geld vorhanden war. Mönche als Lebensrei t e r. Der Kaminfeger Filippo Prince von Lausanne im Schweiz-er Kanton Waadt, der seine in Norditalien woh nende Mutter besucht hatte, wollte bei schlechtem Wetter den Rückweg über den St. Bernhard antreten. Als er unter tdegs war, wurde an die Mönche des hospizes telephonirt, sie möchten, falls Prince nicht rechtzeitig im spiz ein treffe, nach ihm suchen. rinre traf nicht ein, und die Mönche machten sich mit ihren hunden auf, um nach ihm zu uchen. Sie fanden seine Spur. Der ann hatte sich im Nebel verirrt und war dann von einer Lawine theilweise verschüttet worden. Ohne das Dazu lommen der Mönche wäre er verloren ewesen. So gelang es, ihn lebend zu rgen. Jm vorigen Winter haben die Mönche einer ganzen Anzahl Menschen das Leben gerettet. Verhängnifzvolle Pe troleumexplosion. In der zweiten Etage eines dichtbewohnten Hauses in Köln, Rhciciprovinz, ent stand durch die Explosion einer Betro leurnlanpe Feuer, das sich rasch eus die tm Zimmer befindlichen Möbel aus dehnte und alsbald die Kleider zweier » Kinder ergriff. Die Mutter der beiden « Kinder, die sich im dritten Stock-sich befand, bijrte die Hilferuse de« Kleinen s Und eilte in das betreffende Zitn.---sr,z welches mit Rauch angefüllt war. Ins ; eine der Kinder, ein Knabe, war bei lebendigem Leibe verbrannt, das an dere, ein Mädchen,haite schwere Brand wunden am ganzen Körper-. Bewußts lvs brach die Frau zusammen und sand, bevor ihr Ehemann hinzuetlen konnte, den Erstickungstod Der Mann fchlu ofort die Fensterscheiben ein und o dabei schwere Verleyungen zu. Te euetwehr griff das Feuer mit Er folg an und schaffte das tleine Mädchen n’s hospitah wo es bald darauf starb. Mehrere Feuerwchrleute trugen eben falls Berlehungen davon. Millionenfpenden eines Philanthropen. Georgehers ring, ein ehemaliger Turfagent und Börsenematler in London,wandte kürz lich dem General Booth i1,000,000 (L1 gleich 20 Shilling gleich M.86) für die Heilsarmee zu. Es war dies nicht die erfte Gabe großartigen Stiles, die Herring der Allgemeinheit zulommen ließ. So hat er z. V. einein Kranken haufe etwa L80,0()() zugewandt, aber nicht dadurch, daß er diese Summe ein fach auf einen Check setzte, sondern er verpflichtete sich für eine bestimmte Zeit, vjedem Shilltng, der dem Hospital ge schenkt würde, selbst weitere fünf Shil. ling hinzuzufügen. Auf diese Weise fühlten sich viele zum Geben ermuntert. Ferner gründete Herring für Leute der gebildeten Stände, die durch Krankheit oder auf anderem Wege in Noth gerie then, ein Erholungshaug. Die OEL 000,000 soll Booth nach der Absicht ihres Gebers für die Londoner Stel lungslosen verwenden, für die schon feil längerer Zeit unter dem Patronate der Königin Aexandra Sammlungen ver anstaltet werden. Seltsamer Unglücks a l l. Ein Bauer aus Bressama, beritalien, benutzte auf seinem Heim wege von Cavo Manara das Eisen bahngeleise einer iiber den Po führen den Brücke. Hierbei blieb er mit dem linken Fuß zwi chen dem Eisenwerk der Schienen und «chwellen stecken. Ver geblich mtihte er sich ab, den einge l ilernmten Fuß zu befreien oder wenig ! ftens aus dem Schuh herauszuiommen; jwiihrend dieser Bemühungen iiindigte f ihm ein schriller Pfiff das Nahen eines s Zuges an, und mit verzweifelten Kräf I ten verdo pelte er seine Anstrengungen. « Aber um onst. Schon fah er die Ma » schine s naubend herankommen, die izn zu zermalmen drohte, da gelang es i rn, den etngellemmien Fuß im Gelent so zu drehen, daß sein Körper außer halb der Schienen zu liegen kam und nur das Bein quer über dem Geleise blieb. Mit vollem Bewußtsein sah er dann den Zug voriiberfnhren und sein linles Bein vom Rumpfe trennen. Späte Priesterweihe. Jn Köln, Rheinprovinz, las kürzlich der 69jährige Schulrettor Vinzenz Krahe,» der wenige Tage vorher vom Weihbi-" Lchof Müller vsum Priester geweiht wor en war, in Anwesenheit seiner erwach-« senen Kinder ——- ein Sohn ist Assessor, eine Tochter steht vor dem Oberlehre-f rinnenexamen die erste Messe. Krahef hatte schon im Jahre 1856 das Theolos z giestudium begonnen, konnte aber da-; mais wegen zu großer Augenschwäche? nicht zu den Weihen zugelassen werden. Er machte dasReitorexarnen und wirkte als Schulrettor in Godesberg, Kochem und Wittlich. Jn dieser Zeit ging er eine Ehe ein, der mehrere Kinder ent stammen. Als seine Frau vor einigen Jahren starb, ging er mit Eifer daran, seinen Lieblingswunsch, Priester zu werden, zu verwirklichen. Kardinal; Fischer erwirite ihm beim Papste den nothwendigen Dispens. -HIOYUR)SOVNIYMIUTG i n r t h e i l. Ein Oberingenieur des Patentamtes in Wien erlitt bei einem Eisenbahnunsalle einen schweren Ner venchot und wurde kopfleidend. Jnl seiner Schadenersahilage gegen diel Bahn begehrte er 1187 Kronen l1 j Krone gleich 20.3 Cents) Heilungsto: s sten und 60,000 Kronen Schmerzens: f geld. Jn der beim Handelsgerichtes durchgeführien Verhandlung sprach der f Gerichtshof dem Kläger 1187 Kronenl heilungstosten und 4000 Kronen Schmerzensgeld zu, verurtheilte ihn je doch zur Zahlung der Urtheilsgebiihrs bezüglich des Mehranspruches von 56, 000 Kronen an Schmerzensgeld, da der Anspruch als Ersatz fiir die Kopf fchmerzen und die psychische Depression laut der Ansicht der Richter viel zu hoch . gegriffen war. Ungleichaltetiges Ehe - p a a r. Jn Budapest erfolgte neulich die Eheschließung der 79jährigen Schauspielerin Prielle rnit dem 32jiih rigen Schriftsteller Roßnyay. Einers der Trauzeugen war das Magnatews hausmitglied Ralosi. Chefredatteur des l »Budapesti Hirlap;« er ließ das s Schlaf immer der Schauspielerin mit Rosen schmücken und die Aussehrift ans i brin en: »Wer stets unter Rosen ge-( wan eli, möge auch diesmal zwischen Roer erwachen.« Die Schauspielerin, die den Titel eines »ewigen Mitgliedes des ungarischen Nationaltheaters« führt, hatte vor derEheschließung einen langen Kampf mit ihrer Familie zu bestehen. S t a l p t r t. Jcn Maschinenbause einer Brauerei zu Würzburg, Unter-« franken, kam der Schlosser Nöth in die Transmission, die ihm die Kopshaut herabriß, den rechten Arm zerdrückte und den Brusitorb einquetschte. thh wurde bewußtlos aufgefunden und gab bald darauf seinen Geist anf. Der älteste Mann Bay e r n s ist vor Kurzem in Benedikt beuren, Oberbayern, in der Person des Privatiers Gabriel Nenmaier zu Grabe getra en worden. Er erteichte ein Alter von ast 104 Jahren und verbrachte bei keinen nicht mehr ganz jungen Töchtern einen Lebensabend-. Hochherzige Stiftung. Die verstorbene Wittwe Grangiers hat der Stadt Dtjon im französischen De partement Cote d'Or ibr gesammtes auf 25,000,000 Francs (1 Franc gleich 193 Tenn) geschii tes Vermö en M terla en. Der gr·ßte Theil s Ara· hause zu. U - sit I - »s I::::II:::: .·:.I Ost O Die Kinder des Trun !tenbolds. JnChicagosind den Kindern eines Trunkenboldes von den IGeschworenen 817,500 Schadenersats qugesprochen worden und zwar sollen die Wirthe diese Summe bezahlen, toel che den Mann zum Trinler gemacht has ben. Veranlaßt wurde der Prozeß durch eine Dame, welche die Kinder in total oernachlssssigtem Zustande vor sand. Wunderbare Heilung Jn Royalton, Minn» begab sich ein R Chapman, den die Doktoren für einen unheilbaren Krüppel erklärten auf Krücken in die Kirche zu einer Erweck ungsversatnmlung und konnte ohne die selben heimgehen. Er sagte, daß er plötzlich eine Stimme hörte, er sei ge heilt, er hatte auch ein solches Gefühl in seinem Körper und fand, daß er wirt lich ohne Krücken gehen konnte. Zog Tod der Ehe vor. Jin Kreise seiner intimften Freunde, die er zu einem Junggesellendiner ein geladen hatte, beging kürzlich ein ge wisser Jsidor Schweitzer in Buffalo, N. Y» welcher sich in Bälde zu verhei rathen gedachte, Selbstmord. Nach der Mahlzeit führte Schweitzer seine Gäste rnit den Worten: »Ich werdeEuch einen großen Spaß bereiten« in ein anderes immer. Dann zog er ein mit Kar olsäure gefüllteg Fläschchen aus- der Tasche und verschluckte den Inhalt. Er starb, ehe der zur Hilfe gerufene Arzt erschien. Schlief vier Tage. Jn gond du Lac, Wis» erwachte dieser age ein Fräulein Ella Dick aus einem viertiigigen Schlafe, während dessen alle Versuche, sie zu erwecken, vergeblich blieben. Als sie zu sich kam, erklärte sie, dafz sie sich an nichts erinnere, was während der letzten vier Tage mit ihr passirt sei Man fürchtete, daß sie wäh rend ihres Schlafztistandeg sterben würde. Derselbe wird von den Aerzten auf ein Geschwür im Gehirn zuriiitge führt. Es wird befürchtet, dasz die Schlaffucht auf eine dauernde Gehirn störung zurückzuführen ist, und schlich-: lich doch zu einem schlimmen Ende füh ren wird. Räthselhafte Krank he i t. Kürzlich starb in einem Hofpii tal in Philadelphia ein gewisser Caor les H. Courad an einer Rrank eit, welche den Aerzten ein bis jetzt noch nicht gelöst-IS Räthfel aufgab. Der Mann litt anfangs an einem Leiden, das die Aerzte algGelentrheumatismus diagnosticirten. Jm Verlaufe dieser Krankheit wurden sämmtliche Gelenke so steif, daß der Patient sie nicht mehr biegen konnte; zugleich trat Gefühllo sigkeit einzelner Körpertheile ein. Diese Krankheit erregte die größte Aufmerk samkeit nicht nur in den medizinischen, sondern auch in anderen Kreisen, und er arme Mann bekam Trostschreibeni und Grüße von vielen angesehenen Männern. Friedhof ohne Leichen Nicht eine einzige Leiche wurde auf einem alten Friedhofe in St. LouisJ Counth, Mo» gefunden. Ein St. Loui ser Rechteanwalt, welcher das Eigen thum kürzlich erwarb, um sich eine Van auf demselben zu erbauen, war angewiesen worden, die Leichen aus dem alten Friedhofe zu entfernen und auf einem anderen Gottesacker unter bringen zu lassen. Beim Oeffnen der Gräber stieß man wohl hier und da auf Metallstücke von Särgen, aber auf keine Leichenüberrestr. Der Friedhof ist 40 Jahre lang nicht benutzt worden und die vorher beigesetzten Leichen müssen ni tetnbalfamirt worden sein, andern sa s wenigstens einige derselben nicht n Staub verwandelt worden wären. ungerndeJndianer. Die Jndianer der Leech Lake-Neserva tion in Minnesota waren letzten Herbst nicht im Stande, das nöthige Quan tum Reis für den Winter einzusam nselrc·oder genügend Fische zu fangen und zu trocknen, um Existenzmittel während der kalten Jahreszeit zu ha ben, und sie stehen somit vor einer Hungersnoth wenn die Regierung nicht helfend eingreift. Jhr Häuptling »Flat Month,« erklärte, daß viele Mit glieder seines Stammes jetzt schon Hunger leiden. Er macht geltend dafi das Forstbureau den Jndianern Geld; für Bartholi schulde, welches auf deri Reservation gefallt und zum Nutzen der Regierung verkauft wurde Wenn dass Geld nicht bezahlt wird, will er beim» Präsident en Beschwerde führen s Ein rother Freund der W ei s3 e n. Der älteste Häuptling der Sioux-Jndianer, »Big Eugle,« ist nn( längst auf seinem Wohnsitz bei Granite Falles Minn» gestatten. Jn dem Auf and von Hsz erwies er sich im Nr hetmen als ein Freund der Weißen nnd viele Ansicdler sollen seiner Warnnni ist Leben verdankt l).nl)en Ein Fall t bekannt geworden: Jn der Nähe von New llltn, Minn» wohnte eine Familie Namens Vllvin Vater und Sohn wa ren aus dem Felde, als ,,Big Engle« aus seinem Pony angesptenqt kam nnd sie warnte, so rasch wie möglich nach New Ulm zu fliehen. Die Alving suhren mit ihrem Ochsengespann sofort nach ause, luden rasch, was sie von ihren bseli ieiten zusammenrasfen konn ten, auf den Wagen und fort ging’ö, aus New Ulm zu. Sie wurden zwar von ndtanern verfolgt, kamen aber glückt ch in die Stadt. Unetwartete Erbschaft? Auf sonderbare Weise ist der in derä Nähe von Sion City, Ja» ansiissige; Parmer D. E. Douglas in Besitz einesi eträchtlichen Vermögens gelangt. Bori vielen Jahren brannte Douglas’ Gat tin mit einem Hausgenossen Namens G. S. Porter durch. Douglas ließ sie Laufen und erfuhr später, daß sie in J Los Angeleg, Kal» als Mann und » Frau tinderlos lebten. Vor einigerl Zeit erhielt er die Nachricht von ihremt Tode und daß sie Eigenthum im Werthe von 840,000 hinterlassen habe. Dar aufhin erhob er Anspruch auf die Hin terlassenschaft der Frau. Porter hatte früher in Jowa Schulden hinterlassen und darum alles, was er erijbrigte, der Frau überschreiben lassen; sein Ein » wand, daß er geglaubt habe, ihr erster Mann habe sich von ihr scheiden lassen, half ihm nichts, und ist er nun wieder ein armer Mann, denn das Gericht konnte nicht anders-, als Douglas für den rechtmäßigen Erben zu erklären. Verlassene Kupfergrus b e n. Nach einer Gesammtausgabe von 81,600,000 während der verflosse nen sechs Jahre für den Antan und den Abbau von Kupfergruben, welche vor vielen Jahren als die drittgrößten des Landes angesehen worden waren, hat George Westinghouse, der PMB burger Industrielle, seine Nachsuchun gen nach Kupfer in den Berkshire-Ber gen, Vt., eingestellt, und die Ortschast ist als Resultat dieses Entschlusses that sächlich entvölkert, nachdem die Vertre ter Westinghouses erklärt haben, daß die Kupfergrube werthlos sei. Jm Ori, der seinerzeit ungefähr 1000 Bewohner gezählt hatte, haust gegenwärtig kaum ein Dutzend Familien. Die Häuser werden abgerissen oder zu Schlenderi preisen weggegeben und die Maschinen werden als altes Eisen verkauft. Auch ein Staatsdiener. Ein Exssuchthiiusler Namens D. S. Clayman wurde letzthin in Des Moi nes, Ja» verhaften weil er das Leben des Repräsentanten Teachout und des Senators Dowell bedrohte, indem Dowell ihm fiir die gegenwärtige Ses sion lein Amt verschafft hatte. Clay man war vor 12 Jahren wegen Ermor dung seiner Frau in’s Zuchthaus ge sandt worden. Nachdem er seinen Straftermin abgebüßt hatte, ging er nach Des Moines und bewarb sich um einen Posten im Staatshause, auf wel chen er Anspruch zu haben erklärte, »weil er dem Staat zwölf Jahre lang gedient habe.« Bei seiner Verhaftung drohte er, er werde das Staatsgebiiude in die Lust sprengen. Man hält Clav man fiir geistesgestöri. Stahl einen Elephan t e n. Jn Bridgeport, Conn» brach ein Dieb in das Elephantenhaus von Bar nurn E Bailey ein und stahl einen Ele phanten. Die anwesenden Elephanten geriethen über die Anwesenheit eines Mannes in Wuth und machten einen solchen Lärm, daß der Oberaufseher erbeigelockt wurde. Der jugendliche lephant »Ko-Ko,« ein über 6000 Pfund wiegender Dickhäuter, war ver xchwunden Man verfolgte die Spur es Elephanten und fand ihn auf dem Wege nach Stratsord in Begleitung eines vor Kurzem entlassenen Elephan tenwärters. Der Mann hatte sich auf diese Weise an dem Cirkus rächen wollen. Student als Räuber. Jn Topela, Kansas, trat maskirt uns längst ein Student Namens Fred Thrapp einem anderen Studenten, Nai mens Arner Robinson, gegenüber und verlangte von demselben die Ausliefe rung des bei einer Abendunterhaltung eingenommenen Geldes. Bei dem sol genden Kampfe zwischen den beiden feuerte Thrapp einen Revolver aus Ro binson ab und verwundete ,ihn am Beine. Er schoß noch dreimal und ent floh. Später wurde er erwifcht, nach der Polizeistation gebracht, und dort fand man einen Revolver, einen fal schen Bart und eine volle Ausrüstung Einbrecherwerlzeuge in seiner Tasche. Opfer der Rache. JnDun leart), Pa» wurde der Jtaliener M. S. Corrasola, der Besitzer mehrerer Kaus läden, ermordet. Er hatte vor Kurzem einem Kunden mitgetheilt, dafz er von nun an keinen Kredit mehr geben würde· Darüber wurden seine italie nischen Kunden erbost und stießen Dro hangen gegen ihn aus, wenn er das Kreditsystern nicht wieder eins-ihre Neulich wollte er Nachts seinen Laden schließen, als er am Vordersenster ein Geräusch hörte. Er öffnete dasselbe; im gleichen Augenblick wurde ein Schuh abgefeuert und Carrasola brach durchs Herz getroffen todt zusammen. Vom Mörder fehlte jede Spur. Redet ohne Zunge. Einem Schauspieler Namens-« Frederick Power in Chicago hat wegen eines KrebgleL dens die Zunge ausgeschnitten werden müssen. Der Fall ist nach der Aussage der Aerzte ein Triumph der Chirurgie. Die ganze Zunge und ein Theil der Zungenwurzel hatten entfernt werden miissen, und doch ist Power im Stande, Worte ziemlich verständlich auszu sprechen. Jrrsinnig aus Furcht an halberstorenem Instande wurde jüngst ein Bergmann i arnens Timothy Shea unweit Warsatv, Jud» aufgefun den. Er hatte in dem falschen Glau ben, daß Leute ihn wegen eines Verbre chens, das er nicht begangen, nach dem Leben trachte-ten, sich ertränken wollen. Dem Unglücklichen hatte allem An scheine nach die Furcht den Verstand geraubt J Ietvdhnllche stkalmnsen sind die Ursache vieler ernstlicher2 Kraut-bestem Aerzte mit nationalem Rufe als Analytiler der Ursachen verschiedener Krankheiten be haupten, daß, wenn Crkältungen verhütet werden könnten, man von einer langen Liste gefährlicher Krankheiten nie hören würde. Jeder weiß, daß Lungenentzündung nnd Schwindsucht durch Crkältnng hervorgeruer werden und daß chronischer Katarrh, Luftröh renentzündung nnd alle Hals- nnd Lungen leideii durch jeden neuen Anfall in Mitlei dcnschaft gezoqu nnd verfchlinimert werden Setzen Sie J r Leben nicht anf’s Spiel oder riskieren Sie nichts-, wenn Sie sich erlältet haben Uharnberlanis lsoitgh Reinedy heilt die Erlältnng ehe diese Krankheiten sich ent wickeln. Dies Mittel enthält kein Opium, Morphnnn oder andere schädliche Arzneien nnd bat eine dreißigjährige Repntation hin ter sich, die es durch seine Fenten in allen La gen erworben hat. Zn verkaufen bei A. W BuchhriL —- Bezahlt Ener Abonnement. IFADDLES ’ HADNESSOK HTITTFTZZL coLlAlks sandondsek e « .· » VII-We thki ;,«.«,ks . . s-» ff» ÅshiUUEDsAkEPTOSMRFFZ I BEFORE YOU LIUY FANUFALTUPED EY UAITIMAM PAGA-« Ltncom.st. Vergeßt nicht I Wir führen die beste Auswahl von warmen Schuhen in der Stadt für ! 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IN nenne-y- teonirksk s. l). stoss, HüngkaL SRAN D ISLAND BANKlNG OOMPANY Kapital stt.;(»s,tvu0.uo - - llisberfchuss und Profite B50,0(.)0.0(). Zinsen bezahlt auf Zeitdeposttcm I proz-m für 12 Monate. s Prozent für C Monat-. 2 Prozent für s Wonach weih vcilichen zu mökklichs st niedrigen Neuen-. Um Euere Depojtten, Anleihen iowie anderen Vankgejchästc wu· freundlichst ersucht S A Peter-im Prüf J W Thomvfon, Visi« Präs- G B Bell, Kass FRAUij Afst Kass. s « Euer Fiscksiändich Vergeßt nich Abonncmcnt zu be zahlen und dann ein Jahr im Voraus!