Ausland Langlebige amtlic. Jn Litxheim Rheinprov nz, feierte der Einwohner Jakob Schwarz seinen 100. Geburtstag. Auch einige Brüder des Greises sind über 100 Jahre alt ge worden Postberaubung aus der S t r a s; e. An einem Abende griffen in Marseille, Siidfranlreich, zehn mit Revolvern bewaffnete Personen mitten in der Stadt einen Postwagen an, töd teten den Kutscher und cntflohen mit dem Wagen, der 25 Säcte mit Post sachen enthielt. Der Schaffner wurde schwer verletzt. Die Banditen konnten nicht ermittelt werden. Blühende Veilchen im W i n t e r. Den »Münchener Neue sten Nachrichten« wurde letzthin ein dustender Strauß übersandt. Er be stand aus Bergveilchen, die am Christ tag im Freien auf einem Bergwege in der Umgebung von Bogen, Tirol, ge pflückt wurden als Zeuge des herrlichen Wetterö, das an den verflossenen Feier tagen dort geherrscht hatte. Muthige Dame. JnWin nitz, Sachsen, vergnügten sich auf dem Dorfteiche zehn Kinder und eine junge Dame mit Schlittschuhlaufen. Als bei einer Gelegenheit die elf Personen in der Mitte des Teiche-Z im kleinen Kreise beisammen standen, gab das Eis nach, und alle elf Personen brachen ein. Mit Muth und Entschlossenheit brachte je och die junge Dame die sämmtlichen inder in Sicherheit Bööartiger Begleiter. r praktische Arzt Dr. Reinige von henstein-Ernstthal, Sachsen, befand ch auf einem Krarilenbesuche in Wil brand und hatte seinen Hund, einen · ofßen Bernhardiner, mitgenommen. Fu vlge einer Ziichtigung fiel der Hund "ntertvcgs über seinen Herrn her und brachte ihm sehr schwere Bißwunden bei. Die Wunden mußten vernäht tsverden, und der schwerverletzte Arzt hatte das- Bett zu hüten. Seltsame Weihirachts überrafchung. Bei einem lGrofztaufmann in Freiburg, Baden, e tönte am letzten Weihnachtkabende die Hausglocke. Als man öffnete, stand ,n zweijährigeö tveißgelleidetes Mäd , n vor der Thür, hielt im Arm eine uppe und in der Hand einen Brief. Im Brief hieß es, der Eigenthümer des Hauses möge sich des Kindes an nehmen, das etternlog in der Welt ehe. Tag Kind wurde von dem men chenfreundlichen Kaufmann aufge "nommen; die Behörden aber leiteten sexne Untersuchung der Angelegenheit c il Btirgermeister als Be n e fi zi a n t. Der in Dresden ver storbene Geheime Kommerzienrath Koch, der frühere Inhaber der Por zellanfabrit zu stahlcy Thüringen, hat eine Familienftiftung von :3()««0()0 Mark gegründet. Der Zestator hat be stimmt, dafz dem Vertvaltungsrath die ser Stiftung auch der jeweilige Bür germeister der Stadt Kahla angehören müsse, und die Vergütung hierfür auf 1500 Mart jährlich festgesetzt. Durch diese Zuwendung wollte der Stifter der Stadt Kahla die Möglichkeit schaf fen, daß jederzeit ein tüchtiger Bürger meister dort wirke. Der erste bürger meisterliche Benefiziant dieser Stiftung ist Dr. heinzig, welcher letzthin sein Amt als Bürgermeister der Stadt Kuhla antrat-. Freche Betlagte. ZnOram Algeriem hatte sich der Vater e nes klei nen Mädchen-, das von einem Trarns pas-Wer en zermalmt worden war, an da Elv lgericht mit einer Entschädi ngsforderung von 10,000 Franks MO) ge en die Turms-abweer chaft etven t. Die Gesellschaft rÆ rau etne Gegenforderung von raan ge en den Vater des un lud chen Kin s wegen »Beeintrltcht gung des Wa miterlebt-, Zett- und Gewinn verluste « ein« Diese reche Anmerkung wurde von dem Geri tshose in der e bilhrenden Weise zur ck etvlesen. Zn dem UrtheillsTenur dies et, »daß es nicht ungerne en set, an das schänd ltche Gegeng uch der Gesellschaft ein ugehen,« worauf dtese zu 8000 eanee Schadenersa an den Vater , I Opferi und tn te Kosten verur t lt wurde. Ableben eines Helden. Vor Kurzem wurde in Hamburg, Oes sen-Nassau, ein Held aus den Feld slgen 1864, 1866 und 1870——-71, der uchlzalter Heinrich Zimmeriinq, mit militirrischen Ehren zur letzten Nu e be statiet. Er hatte sich in der S der bei Wörih am S. August 1870 as idtvebel des Hessischen Jnfanterie — girnents Nr· 82 durch die ( roberung ner Mitrailleusenbatterie bei Elsas usen mit seinem Zuge das- Eisexne euz zweiter Klasse und in der Schlacht bei Sedan am l. September 0 durch die Vertieeidigun der Ba aillonsfahne in Flo ng, wo ei er mit Ursein uge völjig abgeschnitten war, « s Eierne Kreuz erster Klasse ver dient. ach einer Löjährigen milltäri schen Dienstzeit, zuletzt als Bezirisfeld tvebel trat Zimmerling als Buchhalter in die Gebr. hausmann’sche Leder fabrit in homburg ein. Jm Alter von 65 Jahren erlag er einein Herzleidem Das Regin ent 82 hatte aus Göttingen zu seiner Beerdigung eine Abordnung gesandt - —- - -—--4----- ... --.-.--.----— Liiweniagd auf eineml B a h n h o f e. Auf einem von Saint- ! Ettenne im französischen Departement Loire nach Paris gehenden Güterzuge hatten vier Löwen einer Menagerie ihren Käfig zertrümmert, weil sie durch ! das Stoßen des Zuges erregt worden I waren. Sie fuhren auf einander los-, und als der Zug an der lHalteftellei Vondranges hielt, bemerkte man, daß zwei Löwen verschwunden waren. Die beiden anderen brachen an dem Bahn hofe aus, wurden aber durch daHBahns . hofstreiben in dunkler Nacht so einge schüchtert, daß sie sich unter einem Waggon verkrochen. Man ließ den Unterpräfetten aus Roanne kommen, der gleich eine ganze Gendarmerie-Bri gade aufbot, die die unseligen Löwen, die nicht mucksten, unter dem Waggon befchossen, bis sie kein Lebenszeichen mehr gaben. Einer der entwichenen Löwen war ohne große Mühe von einigen Jägern erschossen worden, die’ ganz erstaunt über das seltene Wild pret waren. Der vierte Löwe hatte: sich nicht von dem Schienenwege forH getraut und war von einer Lolomotive zermalmt worden. Studentenult. Alsunlängfti der Deian der Pariser Rechtssatultät, z rofessor Gla on, seine Borlefung ! ber das römische Recht begann, er-! scholl plötzlich von den höchsten Stufen J des Hörsaales ein energisches »Das ist : nicht wahr!« Bestitrzt schaute der Pro- » fesfor nach der Stelle, woher die Unter Lbrechung karn, und fah dort zu seinem T Erstaunen einen jungen Römer in wei ßer Toga und mit der Bürgertrone um j die Schläfen. Es kostete viele Mühe« zu dem Eindringling zu gelangen, da die über den Zwischenfall belustigten Studenten den Weg ver perrten. Von . allen Hörfälen ftrömten ie Jünger der . »Alma mater« herbei, so daß die Hetze immer größere Verhältnisse annahm. Schließlich führte man den ,,Römer« unter zahlreicher Begleitung nach dem « Polizeitommiffariat, wo festgestellt T wurde, daß der Delinqucnt ein junger Student war, der dem clJliassienballe der ; Mediziner beiaewohnt und sich dort ’ recht start angefäuseit hatte. Eswurde1 Protokoll gegen ihn use-girrt Unfugs aufs - genommen. ; Großvater und Enkel überfahren. Ter bei seinem Schwiegerfohue inDainendorf, Schleg toiggHolfteim zum Besuche weilende » Altentheiler Ströh aus Fiiel wollte von der Station Damendorf aus die Heim reife antreten. Ter Töjiihriae Mann trug seinen dreijährigen Enkel auf dem Arme. Als er den Bahnhos erreichte, versuchte der Alte, einen Zug, der sich eben in Beweanna setzte, zu besteigen. Dabei entfiel ihm das Kind und gerieth unter die Räder. Ströh fiel ebenfalls zu Boden, und die Räder gingen auch über ihn weg. Großvater und Enkel waren sofort todt. Selbftmordversuch im W a h n f i n n. Jn reliaiösem Wahn sinn brachte sich in Weidenau, West falen, ein junger Mann zwei tiefe Schnitte mit einem Nasirrnefser auf der linken Körperseite bei. Er lief dann im nackten Zustande auf die Straße, hier laut vertiindend, daß er Christus sei. Niemand wagte erst, den stark blutenden Menschen anzusasseru meh reren Polizeibeamten gelang es endlich, ihn zu überwältiaen und in das Kran kenhaus zu schaffen, wo er auf Leben und Tod darniederlag. Erfchossener Deserteur. n der Nähe von St. Florian, Ober öfterreich, wurde von dem Gendar merie-Posienfiihrer Stockinger ein De serteur aufgegrissen und verhaftet· Da der Deserteur einen Fluchtversuch un ternahm, machte der Gendarm von der Schu wafse Gebrauch. Die Kugel . durch ohrte dem Deserteur das herg, so daß der Getroffene nach kurzer Zeit verschied. An der Gemsräude ge st o r b e n. Jm Bezirke Gröning, Steiermart, ist unter den Gemsen eine epidemische Krankheit, die »ng raude,' aus ebrochen. Ei wurde amt lich festgefte t, daß bit vor Kurzem be reits ca. WOOGemsen eingegangen wa ren. Ein Bauer aus dem Söllergebiete wurde beim Transportiren einer räu digen Gemse infizirt und ist gestorben. G e r ii d e r t. Der 17’iihrlge Lehr .ling Weber in Finsterwal , Branden 3burg, kam, als er e nige Augenblicke in I unteren Räumen einer Mühle be chiiftigt war, dem Getriebe zu nahe, ; wurde von ihm erfaßt und förmlich ge riidert. Man fand den Unglücklichen todt stvi chen den Rädern mit zer Jmalmter ruft; beide Beine fehlten. Knechiemarki. Ein attherge brachter Brauch in Zerbst, Anhalt, ist der alljährlich dort abgehalteneKnechtes marki. -Bei dem jün sthin in Zerbst statt efundenem zah reich besuchten Kne temarkt wurden für Großknechte 860 ark jährlicher Lohn, fiir Mittel knechte 300 Mark und für Euren (K1eintnechte) 240 Mark gewährt. Unzeitgemäße Bekannt m a ch u n q. Der Magiitrat zu Glo saih PreußifchsSchlesiem that neulich fentlich kund und zu wissen, daß das aden im Oderstrome, das seinerzeit der Choleragefahr wnen verboten wurde, nunmehr (im Winter) wieder igestattet fei. Ki dersegenimAlter. Den igen Güiler Wolfhard von Mars , Unterfranken, beschentte feine n im Januar 1905 mit TZMMWI und kürzlich mit Daum LIM -«-- - co- i tust-is Vater von 27 Kindern ift der 62jiihrige Jonathan Allen Mon roe in Chicago. Er war zweimal ver heirathet. Seine erste Frau schenkte ihm 12 Kinder. Die Zahl der lebenden Kinder belaust sich aus lö, und zwar 7 Söhne und 8 Töchter; die Zahl der verstorbenen Kinder beträgt 12. Kirche und Wirthshaus. Jn La Crosse, Wis» fand jiingst an einem Sonntag auf Betreiben einer Kirchengemeinde eine Zahlung statt, welche ergab, daß zu derselben Stunde die Zahl der Männer in den verschie nenen Kirchen der Stadt 665 betrug, in den verschiedenen Wirthschasten aber 1087. Ein hattet Schädel. Vor 25 Jahren wurde der Böhme John Urbanet bei themia Ridge, Wis» von einem Zug getroffen und ihm der Schädel zertrümmert Der Arzt nahm seiner Zeit keine Operation vor, da sei ner Ansicht nach der Tod des Mannes bald eintreten würde. Der Arzt hatte sich aber sehr geirrt, denn der Mann lebte noch 25 Jahre. Dieser Tage ist er im Alter von 80 Jahren gestorben. Ballonfahrt im Schnee st u r m. Mitten in einem Schnee sturm, 2000 Fuß über der Erdober flache hat der Luftfchiffer Horace B. Wild in Chicago in seinem Luftschiff »Eagle« jüngst eine erfolgreiche Fahrt iiber die Stadt gemacht. Wenn er auch infolge einer leichten Havarie am Steuer bald nach dem Aufftieg wieder landen mußte, hat er doch durch die Fahrt bewiesen, daß er das Lastschiff vollkommen unter Kontrolle hat. Aus alter Zeit. EineNe gerin Namens Marh McDonald ift dieser Tage in einem Altenheim in Phi-: ladelphia im Alter von 135 Jahren ge storben. Wie die überlebenden Ver wandten behaupten, wurde die Negerin im Jahre 1770 in einer Anfiedlung nahe Ballen For-ge, Pa» geboren. Sie erzählte oft von Szenen in und bei dem Lager von Washington-Z Soldaten in Valley Forge während deg Winters 1777——78. Frau McBonald war bis vor kurzer Zeit eine leidenschaftliche Raucherin. Jugendlicher Bahnfrevs le r. Ein J4jiihriger Knabe Namens Samuel Swecneh in Tauville, Ky» wurde neulich verhaftet, weil er den Versuch gemacht hatte, einen Zug zum Entgleier zu bringen. Ein von dem Jungen auf dem Geleife angebrachtes hinderniß wurde glücklicherweise ent deckt und entfernt. Jn der Annahme, daß der Bengel den Versuch wieder holen werde, legte sich ein Bahn-Betei tiv auf die Lauer und richtig gelang es dem Beamten, den Jungen bei einem zweiten Versuch abzufassen Der Knabe ist vollkommen geistesgesund und der Sohn braver Eltern. Teuflisches Verbrechen v e r hi n d e r t. Jn den Fiohlenvors röthen des Ver. Staatens-Transport dampfers »Thomaå« fand man auf der Fahrt von Nagasaki nach Seaitle, Wash» zwei Stangen Dhnainit, die, wenn sie mit den Kohlen in die Feue rung gelangt wären, eine furchtbare Kesselerplosion und die Vernichtun,1 des Dampferg verursacht haben wür den. An Bord der »Thomas« befan— den sich 1700 Passagiere, von diesen 1300 von den Philippinen heimkeh: rende Soldaten und 400 Kajiitenpas sagiere. Man glaubt, daß das Komplott von Japanern ausging, die darüber er bittert waren, daß der Frieden von Portsmouth mit Hilfe der Ver. Staa ten zu Stande gebracht wurde. Tragödie auf der Jagd. Vor einigen Jahren begab sich ein jun ger Mann Namens Stephen Nicholas n Marquette, Mich» auf die Jagd und kehrte nicht mehr zurück. Das geheim ntßvolle Berschwinden des Mannes er regte großes Aufsehen und die Behör den setzten alle hebel in Bewegung, um » den mhsteriösen Fall aufzuklären, je-s doch ohne Erfolg. Dieser Tage hat das » Räthsel endlich seine Lösung ge unden. i Jn Chicago bekannte ein Mann aqu dem Todtenbette, daß er den jungent Mann, wenn auch unabsichtlich, getöd- ; tet hätte. Er hielt den jungen Nicholas i ftir einen Hirsch und tödtete ihn durch? einen Schuß in den Kopf-. Als er noch i rathlos bei der Leiche stand, lam ein Falkner hinzu und versprach für 8100 i H Geheimniß zu bewahren und halft dann auch die Leiche einscharren. ! Blutdürstiger Freier. Eine gräßliche Blutthat verübte der Student Mat. Styr aus Caledonia, Minn. Er liebte eine Pearl Wheaton, die Tochter eines reichen Farmers ini südlichen Minnesota, die seine Liebe aber nicht erwiderte und seine Heiramss anträge abivieg, weshalb er beschloß, blutige Rache zu iiben. Da die Thüre der Wheaton’schen Wohnung verschlos sen war, drang er durck)’5 Fenster und als Rath Wl)eaton, Pearlg Schwester, ihm mit dein Nevolver in der Hand entgegentrat, riß er ihr die Waffe aus der Hand und verivundete sie tödtlich durch zwei Schüsse. Dann feuerte er wei Schässe auf Frau Wheaton ab. sprang die Treppe hinauf und fand fiearl Wheaton in ihrem Zimirer. Er agte ihr eine Kugel in’s Herz und feuerte dann einen Schuß auf sich selbst ab. »,»Pearl Wheaton starb auf der Stelle, die Uebrigen wurden tödilich ver-letzt Eine wichtige Erfin d u n g hat dieser Tage ein gewisser hermann Gay in Baltimore, Md., pa ientiren lassen. Nach Ansicht von Sach verständigen dürfte Gays Erfindung eine förmliche Umgestaltung der Uhren fabrilation herbeiführen. Bisher muß ten alle Uhren, welche schlagen, ein Gehwerk und ein Schlagwert haben, und jedes muß separai aufgezogen wer den. Gays Erfindung vereinigt beide Vorkehrungen in einem Werte, und jede Uhr, die damit versehen ist, braucht folglich nur mit einer Feder aufgezogen zu werden« Auch ist diese Einrichtung bei allen Zeitmesfern, von der kleinsten Taschenuhr bis zur Wam- und Thurmuhr, verwendbar. Ferner ist die Einrichtung so vollkommen, daß eine Uhr mit derselben nie falsch schlagen kann, und mit einem Repetirwerk ver sehen, die Stundenzahl der Wanduhren so oft wiederholt, als gewünscht wird. Das beste aber ist, daß sie Uhren, an statt dieselben im Preise zu erhöhen, billiger machen wird. Kätzchens Spiel gefähr dete Familie. Durch das Ge schrei eines Kindes entgingen kürzlich n New York ein gewisser Joseph Steinthal nebst Frau und sechs Kin dern dem schrecklichen Schicksal, durch Gasvergiftung das Leben zu verlieren, weil eine kleine spielende Katze einen Gashahn mit den Pfoten geöffnet hatte. Als Steinthal in früher Mor genstunde aufwachte, fand er die Zim mer mit Gas angefüllt und nur seinem entschlossenen Handeln haben die Sei nen die Erhaltung ihres Lebens zu ver danken. Die Ursache des ausströmen den Gases fand man in der Küche, wo ein kleines Kätzchen während der Nacht einges lossen war. Das Thier hatte mit e nein Gummischlauch gespielt, welcher einem Ofen im Schlafzimmer Gas zuführte und dabei den Verschluß geöffnet. Testament im Keller v e r g r a l) e n. Ein seltsames Ver steck fiir sein Testament wählte ein tiirzlich verstorbener Grundeigen thumizmaller Namens Philipp Maher in SM Francigco Der Mann, der all-:- Vertisinen zu seinen Mitmenschen verloren, hatte sein Testament im Kel ler einer baufälligen Barracie vergra ben, wo man es erst nach tagelangem Suchen fand. Da Maher vollständig allein und in sehr ärmlichen Verhält nissen gelebt hatte, hielten ihn alle seine Bekannten für einen sehr armen Mann und waren nicht wenig erstaunt, als nach feinem Tode durch den öffentlichen Nachlafzverwalter festgestellt wurde, daß Maher ein bedeutendes Vermögen hinterlassen hat, das seinem in Alb-ann, N. Y» wohnenden Bruder zugefallen ist. Lange hungertut Ein Zahnarzt Namens S. M. Stauffer in Allegheny, Pa» hat 30 Tage gefastet, damit er doch endlich einmal einen rech ten A petit zum Essen bekomme. Jn der ersten Periode seines Dauerfaftens hat Stauffer, wie er versichert, gar keine Nahrung in irgend welcher Form zu sich genommen. Dieses Dauerfasten hatte ihm nur geringe Beschwerden be reitet; er war natürlich etwas ge schwächt und merktviirdigerweise hatte die Schärfe feines Gehörs abgenom men; auch hatte er Schwierigkeiten seinen Körper ohne Nahrung gehörig zu erwärmen. Stauffer ist entschlos sen, feine Hungertur so lange fortzu setzen, bis sein Magen wieder in Ord nung ist« Dynarntt unterm Ofen. Jnfolge der Explosion von zehn Dyna mitpatronen in der Wohnung eines August W.- Schroeder in Groves in der Nähe von Menominee, Mich., wurde das zwei Jahre alte Töchterchen dessel ben getödtet und Schroeder, sowie des en Gattin trugen schwere Verletzungen von. Das Dynamit wog sechs Pfund und wurde, da es gefroren war, zum Aufthauen unter den Küchenofen gethan, wo es explodirte. Das Kind war schrecklich verstümmelt Das Haus ward durch die Erschiitterung beinahe zertrümmert und gerieth in Brand. Merkwürdiges Verbre chen gesiihni. JnHavanahat dieser Tage ein fcheuszlicheks Verbrechen seine Sühne gefunden. Ein alter Ne ger und ein Mulatte, welche bei ihren Nassegenofsen als Zauber-er galten, hat ten ein kleines weißes Mädchen ermor det und ihr das Herz ausgerissen, das site einer Frau, die Heilung von Un Uchtbarteit suchte, als »unfehlbares Mittel« verschrieben hatten. Der Kör per des Kindes wurde erst mehrere Wo chen nach dem Verbrechen eingesalzen und geräuchert aufgefunden. Wirlfanre Predigt. Jn Mechanicsville, Ja., ging ein Sermon des überall im Staate bekannten Me thodistencPredigersS D. Bartle einem reichen Grundbesitzer so zn Herzen, das; er sich vornahm, fortan ein frommes Leben zn führen. Als Rev. Bartle sei-. nem neuen Freunde den Wunsch aus drückte, er möchte nur einmal Palastan sehen, erklärte der andere sofort, daß er des Seelforaers Wunsch erfüllen und auf seine Kosten mit ihm das heilige Land nnd auch andere Länder bereier wolle Verwegene Flucht. Nach dem sie ein fußbreites Loch durch eine lszöllige Mauer gegraben hatten, sind jüngst in Atlanta, Ga» sieben gefan gene Neger aus der Polizeistation ent wischt. Einer von ihnen stand Unter einem Mordverdacht. Zwei wurden Täter wieder eingesungen, aber die an rn entkamen. Für das Kleinstr sowohl als für den Graf-paya. 1 Es ist nicht allein gut für Erwachsene, sondern auch für Kinder-. wenn fte geschützt find durch einen Vorrath von Fornt’s Alpenkräuter Blutbeleber Er heilt sie wenn sic- 1nnvok)lsi11d, winigt nnd krijfti tdns Blut und macht sie rüstig und start. Er ist ein wirklicher-, Haugmittks nnd heilbrjngend in jedem Alter-. Er rmnlirt disu Magen und belebt die Lober und die Nieren. Er ist kistns Aprstlkskerttkedizuk Er wird nur durch SpezialsAgenten oder dtrrkt vertaqu vun DR. 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