Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 22, 1905, Image 8

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    Jetzt ist die Zeit!
Jetzt ist die Zeit Bargains Zu finden .in Kleidung für Männer und
Knaben. Und je näher Weihnachten heranriickt, desto mehr müssen die
Preise an Ueberröcken und Ansftattnngin herholten, hauptsächlich wegen
dein fortgesetzten warmen Wetter. Es giebt nicht-Z hübfcheres nnd auch
nicht-J praktischeres was rnan einein Mann aber Knaben zu Weihnachten
fchenken kann als einen guten, warmen Anzug oder einen Ueberrock.
Unser Lager von Kleidung isi ein irninenseg und unsere persönliche Ga
rantie geht rnit jedem Gewand. Kommen Sie herein und lassen Sie
uns Jhre Bekanntfchaft machen, unterwerfen Sie unsere Waaren einer
Probe und Sie werben sicherlich einer unferer zahlreichen werden nnd
mit dem was Sie hier sanften höchst zufrieden fein.
Anzüge und Ueberröcke für Männer von IS 00 bis III-Z SO.
Anzüge und Ueberröcke für Knaben und Kinder von ZLSO bis III-.
Mit Schafer gefütterte Corduroy und Duck Röcke
Hüte, Mühen, Handschuhe nnd Arbeitgkleiden
Kommt herein.
EPÄLXE
Der Kleidcrhändlcr.
113 Pest Zte »Sie-eke. Grund ";05t’aud,f Besen-km
OBE—
—- Frau Henry Eller von St. Liba
ry befindet sich hier im Haspitai.
—- Biicher jeder Art, sowie Zeitschr-is
ten, deiJ P. Winde-sph, Grand Island.
—- Fleischerineister John Meier war
var-gestern in Ouraha um Einkäuse zu
machen.
—- Frau Frank Owend ist schwer
krank und befindet sieh im Hospitai. Jhr
Zustand ist ein sehr ernster.
— Richtige Waaren, richtige Preise.
Jhr findet ste bei A. R. Vollmer, Gro
eer, 305 W. 3te Straße.-Deutsch.
— Jahn Martinsen Sei-» weicher
sich aus der Jarm von Wm Baldt be
sindet und ziemlich krank war, ist wieder
- besser-.
—- 160Acker-Farm, gutes Haus und
Stall, 10 Acker Holz, Pasture, Wind
mühle, 80 Acker unter Pflug, nur 83200.
IS--18 Dillähustom
—- Schickt Euren Freunden und Ver
wandten in Deutschland den »Staats
Anzeiger und herald« nebst Beidlättern
und macht ihnen eine große Freude.
—- Um einen guten Trunkin gernüth
licher Gesellschaft zu genießen, geht man
nach Christ Rannfeld’ts Wirthschast an
Ost ster Straße· Auch giebt’s da jeder
zeit guten Lunch.
—- Das berühmte Dick Bros· Quin
cy Bier stets an Zank-kühl und erfri
schend. Ferner die vorzüglichsten Whis
kies, Liqnöre und Cigarren. Den gan
zen Tag guten Lunch. Man wird stets
gut dedient bei J. J. Klinge.
—- Jn der Nacht non Montag aus
Dienstag wurde im Hause von Hrrh
Hainline ein Diebstahl verübt und ein
Sack Mehl, eine Quantität Bananen
nnd aller Vorrath von Butter und Eiern
gestohlen.
—- Zu vers a usi- nI Eil-e MU
Ackets Faun 2 Mut m no die-I cis-:
Winters-— -—gute Gebäude, Alles in Fenz,
60 Acker Prsiure 00 in Kultur 6 Acker
guter Alsalf-), Lbftganen, Schwein-pa
ftuke ufw.—-—- 837 pro Acker.
Peter Dickmann,Worms.
— Bei Fritz Sundertneier auf der
Südfeite stattete lehte Woche dee Klap
perstorch einen Besuch ab und überbeachte
einen strammen Jungen, dadurch Fri
tzen s fehnlichsten Wunsch erfüllend, der
nachf fünf Mädels ansing, sieh nachgerade
einen Stammhaltet zu wünschen. Die
ser Wunsch ist nun in Erfüllung gegan
gen und Fritz ist der Glücklichfte der
Sterbliche-n Wie gestaltet-en!
—- Was eignet sich wohl besser zu
einem Weihnachtggeschenk als eine schöne
Hängelampe oder Stehlampe? Darüber
freut sich jede Mutter, Benut, Gattin,
Schwester oder Jemand anders Schwe
ster. Ebenso sehr freuen sie sich über
. ein Tafellewiee oder kleinere Porzellan
nnd Rippeifeehen, wovon man in Beiks
" Stockes-den eine reiche Auswahl sin
« set nnd zu Preisen, fes-as Jeder
»Ic befriedist werden
.-T J ists Wes see stets
»in sie-m w W . .
f — Versucht Vollmer silr Graeeries,
IZOZ W. ZU Si
s —- Die Gattin nnd ein Kind von
Abels-h Martinsen sind ans der Kranken
jlisir.
i — Weihnachtsbiiume, Baumschmurk,
Candy und Nüsse, sowie Kerzen und
Leuchter in Röser’ s Gram-y
— Dr. F F. Fedder, der in letzter
JZeit infolge eines Herzleideng krank
war, besindet sich wieder besser-.
— Chaseckr Sanherer Lassen deri
beste im Markt, stets frisch und in reich
ster Auswahl in Böse« Bee Hive Gro
cery.
— Bei Friy Mettendrink siattete der
Klapperstorch am Samstag einen Besuch
ad und brachte einen munteren Jungen
Wir gratuliren.
— Beiahtt Eure Zeitma- jetzt
und holt Euch eine unserer Karten von
Nebraska rn- den Ver. Staaten als
Prämie. Die Karte tollte in keinem
harrte fehle-» da sie sehrnüylich ist.
—- Deutscher Weihnachtggottesdientt
in der luth. St. Pauls Kirche an West
2ter St» Rev. Kahse, Bastar, am lsten
Feiertag, den Säften Dez. um 10:30
Vormittags Alle freundlichst eingela
den.
i
i
—- Bei und findet man alles, mag
Musik heißt; Mundharmanikas, Zieh
harmonikas, Trommeln, Mandoltnen,
Vialinen, Guitarren, Cornets, Eli-rinn
ten, Flöten und alles Andere Besucht
uns, ehe Jhr Eure Weihnachts-Einkäufe
macht. Becker’sMusikl;aris.
— Im Dienstag war Win. Wasmer
je. mit seiner Familie hier in der Stadt
auf der Durchreise von Hat-per nach
Caldwell, Jdaho, wo er in Zukunft sein
Herrn aufzuschlagen gedenkt. Sein Va
ter, Schwester nnd Sehn-nach he. Go
rnan und Fran, sind ebenfalls dort
— rom- kzeir runer em vor-l
les Lager von Porzellan- und
Glaewaarem Man findet va-«
selbst Alles was- ec in dieser
Brauche von bee kleinsten
Puppen - unteetasse bis Zu
einem großen Dinneelet giebt«
mrb zwar zu uiebelglteu Prei
sen. Ebenfalls Lampen in
allen dessen und Seiten.
—- Die elf Jahre alte Tochter von
Gio. Mader nnd Frau arn Prairie
Creel wurde am Montag von m
Hunde schlimm gebissen. Es war bei
der Schule. Als während der Pause
die Kinder aus dem Schulhause gingen,
lag der Hund, Eigenthum des Hin.
Hamerling, bar der Thüre. Alle Kin
der sprangen über das Thier hinweg,
das ruhig liegen blieb, bis die Marie
Mader sprang, dabei aber etwas aus
den Hand trat. Derselbe sprang wü
thend ans mib biß das Mädchen in’s
"Gesicht, es schlimm verletzend. Auch
wurde es mehrere Male in’s Bringe-bis
sen. Das schwere-erlebte Kind wurde so
schnell als möglich in die Stadt gebracht
zu einem Arzt, bie Wunden wurden
ausgeht und zusammengenäht. Das
Mädchen überstand die Behandlung sehr
brav. Es warden keine Beinah-nas
niiteel gebraucht » s
i —- Dsi um« n- kaisssis
meistens lehr annehmbar-.
—- Dtu W. V. Bei-d von der Untert
ean Beet Saqu To. befindet sich in der
Stadt.
—- Elgin Uhr mit einem 20 Jahre
gerann-ten Gold gefüllten Gehänie für
nur 88.50 sei Ing; Meyer.
—- Feifches Magdelmrgek Sei-erkran
und alle Sorten Käfe, vor Allem ein aus
gezeichneter und pikanter Handtäse in
Veit’s Grotten
— Benutzt die »Best Bock Lim«
wenn Jhe eine erster Klasse Drnfchke be
nutzen wollt. J. P. Winde-MI- Eigen
thümer, Andre-v Anderfon, Meinigen
« Stets ein vorzügliches Glas Bier,
ausgezeichneten Whigkey, die besten Lis
qnöke, Weine usw» sowie feinduftende
Cigotken sindet man jederzeit bei Christ
Ronnfeldt.
— Unsere Countybehörde hatte eine
ziemliche Debatte über die Sache der
Eisenbahnsteuern die nicht bezahlt wet
den. Die Bahnen fchulden insgefammt
821,744 für dieses Jahr und offekiren
80 Prozent.
—- Zmn Latium-Die Hans
Schrödee-Farm, 160 Acker-, 5 Meilen
nordwestlieh oan Grand Island. We
gen des Näherern wende rnan sich an
Fred W. Ashtan im Grund Island
Banking To. Gebäude.
—- Hr. Win. Lammers von der Süd
seite war ain Dienstag in der Stadt und
siattete auch unserem Sanktukn einen
Besuch ab. Auch Carpenter Henry Pe
ters von drüben war hier und versah
sich mit etwas Leseftoff.
—- Das kleine Söhnchen von Louis
Schmidt und Frau that arn Dienstag
Morgen einen bösen Fall ans dein Bett
und befürchtete man, daß das Kind
schlimm verletzt sei, so daß man einen
Arzt konsulttrte. Glücklicher-weise eva
ren die Befürchtungen unbegründet.
— Zu Cairo oerunglückte ain Dien
stag der Carpenter A. H. Shull, indem
ihm heim Nageln ein großer Nagel in’s
linke Auge flog, so daß dasselbe zerstört
wurde. Der Agent d r B. äs- M. Bahn
hielt den durchgehend v Zug der B. d
M. Bahn an und Shle wurde nach
Grand Jsland in ärztliche Behandlung
gebracht.
Bzanutmachunst
Küster ä- Schwieger verkaufen alle
Tage Dinaha Vorderoiertel von Rind zu
sc pro Psd. Omaha Suppenfleisch 6
Psd. für 25c. T ·
Humans Bose Ra. sc, O. d. O.
G-— hat reglmäßilge Versammlung in der
Ol. O. U. . Ha e jeden-Stett und 4ten
Dienstag im Monat. s
fDer ,,Rattensängeifvon Hamburg.
scheu-s sue Lebt-hierin ieuqnwenssi
eise- Schüsse
Der »Rattenfiinger« von Hamburg
ist keine Person, überhaupt tein Lebe
wesen, sondern ein Schiff· Seine Auf
gabe besteht darin, sich an andere, von
Uebersee angetonnnene Schiffe heran
zutnachen und in ihren Leib desinfizi
rende Gase einzubtasen, wenn der Ber- .
dacht aus ihnen lastet, irgendwelche ge
fährlichen Krantheitgteime zu beher
bergen. Der Rattenfänger (so der
offizielle Natne), der jüngst vom Sta
bel gelaufen ist« stellt also ein Desin
fetiionssahrzeug dar, und zwar ein
solches neuen Systems-, das in dern
weiten hamburgischen Hafen eine be
deutsame Rolle zu spielen berufen sein
wird. Um sich seine Bestimmung tlar
zu machen, erwäge man, daß es gegen
über seuchenverdächtigen Schiffen bis
her nothwendig gewesen ift, die auf
diesen bei der Ladung beschäftigten
Arbeiter und die Schiffsmannschaften
mitsamtnt ihren Habseligieiten erst auf
langwierige Weise nach der Desinfeb
tionsanstalt an Land zu bringen, wo
dann die Ausräuchetung vor sich ging.
Das fällt in Zukunft weg: Der Rat-.
tenfänger legt sich einfach iängsseits"
des seuchenverdächtiaen Schiffes,
nimmt dessen Leute an Bord und be-«
handelt sie in den vorn eingebauten
Desinfettions - Räumen. Gleichzeitig
werden Schiiinche in das Jnnere des
verdächtigen Schiffes geleitet, durch die
Ko lenoxhdgas einstrdmt: der sichere
To allen Seuchenteirnen und Lebe
wesen, besonders den gefährlichen Rat
ten, die mitunter als Pestbazillenträk
er in den tiefen Schissöriiutnen hau
en — daher wohl der Name Ratten
fänger, richtiger eigentlich Rattentöd-»
iet. Die hambur ische Settion fiie
Stroms und Da enbau hat diesen
neuen, interessanten Schiffstyp kon
struirt und aus der Werft von J. O. N.
Wichhorst erbauen lassen. Das Fahr
zeug hat schöne Deckaufbauten mit
Ober- und Seitenlicht, an Bord die
nöthigen Gaserzeugungz - Apparate,
Pumpen,Absauget-orrichtungen, Bade
räume, ein Laboratorium n. s. w. Mit
seiner Länge von über 115 Fuß, sei
nem Schornstein und Mast sieht es»
wie ein richtiger Dampfer aus; ei ists
aber, spie ges t, eine schwimniende
Deiinfetiionsaftslac die steh nicht aus
eigenee crust fortbewegen kann, son
dern an ihr Ziel geschleppt wied. —
»t« Wegen-»ein
YÆMML MS
Ist-M
lerne-sein SIEiie
. Zu Sterling wurde der acht Jahre
alte Sohn non George Thompfon non
einem aus dein Zuge No. 49 geworfen-n
Posifack getroffen und schwer verletzt.
« Gage Tounty hat eine großartige»
iBrückenschwindebSenfatiom Es hoc
Isich herausgesiellt, daß die Tonkube
hört-e Iür Brücken bezahlt hat die gos;
nIcht gebaut wurden.
« Sheriff Baume-an von Dodge
County transportirte letzIhIn bre weg-«
Eindruck-S zu je einem Jahr Zuchthauss
verurtheilten Carl Dnurley und Joseph
Streut-or nach Linse-lu
· Die Senatoren Millcrrd nnd Bur- i
lett haben dem Prändenrm Entom-;
Noiewater vorgeschlagen als einen dec(
nmerikanifchen Delegaten zum interner
Iionqlen Post-Verein
« Das Eno Onkel in Fremont, doc
besie dortige Dolch isi geschlossen, indeu
die Eigenthumerin, Fel. Anna Cossey.
Ihren GläubIgern die Bestände des Ge
schäfts übernntwortete. Dieselben wer
den schwerlich mehr als 50 Prorent ihn-r
Forderungen realisiren.
« Wer genaue Auskunft über irgend
ein Stück Land oder sonstiges Grund
eigenthnin in Nebraska, Kansas, Mis
souri, Oklahoma, Evlorado oder den
Dakotas wünscht, der wende sich --— in
Deutsch oder Englisch — an
E rn ft K üh l,
Beatrice, Neb
« Der Präsident ernannte an Stelle
des abgesetzten Ver. Staaten Marshalls
Matthews für Nebraska William »H.
Warnen Es heißt, daß der im letzten
Frühjahr als Ver. Staaten Distriktam
walt ernannte Jrving F. Barter aufge
fordert werden soll zu resigniren, was
inzwischen auch geschehen ist«
« Zu Fremont kollidirten am Tim
siag Morgen um drei Uhr zwei Fracht
züge auf dem dortigen Bahnhof Beide
Züge hatten zwei Lokotnvtiven und drei
derselben wurden arg demolirt. Eine
mit Schafen beladene Car wurde zer
trümmert und 75 der Thiere getödtet.
Die Bemannung der Lokomotiven sprang
herunter und wurde Niemand verletzt.
. E A. J. Vanallftin von Valleh Conn
th ift von H. C. Spanlding von Ovaglag
County um 84000 Schadenersatz ver
klagt worden wegen Kontraktbruch
Spaulding giebt an, daß er Stiere zu
Jutterzwecken von Vanallstin kaufte,
500 einiährige zu 814.50 das Stück
und 500 für 820. Er habe auf den
ersten Kontrokt 8500 anbezahlt und aus
den zweiten Qloooz der Verklagte habe
seinen Kontrakt für Lieferung der Stiere
nicht eingehalten und er sei deshalb um
obigen Betrag geschädigt.
« Oln allen Ecken und Enden giebt
sich die größte Entrüsiung über die Steu
erentziehung der beiden Bahngesellfchaf
ten Burlington und Union Pacifir kund.
Jeder Bürger ist gezwungen, zu berop
pen, ob er will oder nicht, sonst kommt
der Sherifs und nimmt ihm sein Lehns,
aber diese beidea Korporationen, die uns
fowieso Tag für Tag auf die unverschäm
testeWeife brandfchopen mit ihren Fracht
raten, entziehen uns auch noch die Steu
ern und die verschiedenen Countys und
Distriktkasfen desStaates leiden infolge
dessen an sehr starker Ebbe.
« Das erste Unglück durch den Mo
torrvagen der Union Paeisic ereignete sich
am Montag Abend vier Meilen südlich
von Ocvnto, indem das Fuhrwerk von
C· F. Felker getroffen und demolirt
wurde. Frau Felker wurde ziemlich
schlimm verleht und eins der Pferde ge
tödtet. Der Motorwagen wurde beschä
digt. Das Unglück geschah, weil der
Motorwagen kein Licht führte, indem
die Aretylenlicht - Einrichtung verfagte
und war kein Licht vorhanden als die
Laterne des Kondukteurs, so daß in der
Dunkelheit iselker den Wagen nicht fah
und der Wageniührer auch nicht das
Fuhrwerk bis man dicht beisammen war.
Greisin als Sieinfchlä
g e r i n. Jn Goiha, Thüringen,
feierte eine 77jährige Frau ihr 25jiih
riges Jubiläum als Steinfchlägerin.
Als solche geht das Mütterchen noch
heute Tag fiir Tag seiner gewiß nicht «
leichten Beschäftigung an der Land
straße nach.
Die Frauen in den Ver.
Staaten ionfumiren jährlich 10,000,
M Bpwlbäxge kiir ihre Hüte·
Glück im Unglück. Vor
Kurzem waren Baulletnpner au dem
Dache der Turnhalle in Mehl, bein
provinz, befchäfiigi, als ein Gehilfe
ausgliit und zum Schrecken der übri
gen lopfüber in die Tiefe stürzte. Man
ielt ihn für verloren und wunderte
ch nicht wenig, als der Gefiützie, der
auf einen Mifihaufen gefallen war-,
aufsiand und zu feinen Kollegen hin
auffchauie. Der junge Mann hatte
seine Verlehungen davongetragen
Il- ftrchelam Isiesfah
Ei ist ein furchtbares Schicksal, die grau
samen Qualm von hämorcaiden erdulden
u müssen. . O kann mit Walfrheit fagen,«
7 reibt carry olion von Mc our-elle, Jo»
« aß ilir blinde, bindende, iuckende nnd e
rst-rasende bäumt-ihm Lin-lies't Irr-i a
laiie die beste sur efi die ei giebt-« Ebean
am besten lir scham- wie Brand-runden
Zone- Verleymegeir. Wein Vasheiks Ipo
e. »
Mit dem sich augenblicklich im Gange befindlichen Feiertaginers
kauf, welcher, beiläusig bemerkt, sich zu einem der großar
tigften gestaltet vie wir jemals abhielten, bringen wir das Jahr
1905 zu einem erfolgreichen Abschluß und wir nehmen diese Gele
genheit, unserer zahlreichen deutschen Kundfchaft für das uns auch
im oergangenen Jahr bewiesene Vertrauen sowie für die uns zu
Theil gewordene Untersiiiyung unseren Dank auszusprechen. Es
war seit Gründung unseres Gefchiifteg hier unser innigstes Bestre
ben dem Publikum nicht nur die billigsien Waaren zu liefern, fon
dern auch die besten und zwar immer dann wenn sie am meisten in
Nachfrage standen, nämlich gleich zu Anfang der Saifon, und es
erfüllt uns mit größter Genugthuung, mit gerechtem Stolz behaup
ten zu können, daß mit Beharrlichkeit und Ausdauer sowie zeitweili
ger Hintansehung des Selbstinteresseg wir dieses unser Ziel erreich
ten. Der Erfolg unseres Geschäfts beweist es. Klein, oder doch
nur in mäßigrm Umfange, begannen wir und heute gebieten wir über
ein Geschäft welches sich mit Fug und Recht zu den größten und um
fangreichsten feine-gleichen in Nebraska zählen kann
Indem wir nun unseren vielen Gönnern und Kunden ein fröh
liches Weihnachtsfeft sowie ein erfolgreiches und glückliches neues
Jahr wünschen, geben wir gleichzeitig der Hoffnung Ausdruck, daß
uns ihr Wohlwollen auch in Zukunft erhalten bleibt, wohingegen
wir unsererseits die Versicherung geben, baß wir nach wie nor um
keines Fingers Breite von unserem Grundsuh »besie Waaren zu
niedrigsten Preisen« abweichen werden.
Achiungsvoll
Beatrieei6oerqpoud enz.
Beatrice, den is. Dez» ’05.
VerehrteNedaktionI
Die Ursache daß ich
so lange geschwiegen, liegt nicht in met-»
ner Nachlässigkeit oder gar Faulheit, «
sondern in der Thatsache, daß ich wäh;
iend des schönen Wetters die meiste Zeit
auf dem Lande herumgebuimnelt hab-,
und außerdem daß keiner Jhrer vielen
Leser sich bewogen gesühlt, nur einen
ordentlich feinen geschniegelt und gestrie
gelten Danksagungs-Turkeh zu senden.
An Ausnurksainkeitrn meinerseits how
gewiß nicht gefehlt, und deßwegen bin
ich zu dem Entschluß gekommen einfach
zu denken, daß meine Schreibweise nicht
genügend Anziehungokrast, wenigstens
zur Ueberzeugung besitzt. Mag denn
sein, wie es will, Hühnerfieisch ist einem
hungrigen Magen auch nicht verachtens2
werth
Jni Distrikt - Gericht hat der vom
Gouvernueur eriiannte neue Distriktgi
richtet —- ich glaube, er heißt Naper —
sein Erscheinen geniacht und gibt allge-(
meine Zufriedenheit, bloß nicht für diei
Uebelthiiter. Z. B. den Mädchenschiiisi
der McCoiinell von Filley wird er ein«l
seines Quartier sür einige Jahre in
einem gewissen hotel da public in Lin
coln verschaffen, und ais Genossen kann
letzterer vielleicht einen jungen Immers
sohn aus unserer Nachbarschast erhalten
Der Schnitter Tod hat hier in letzter
Zeit wieder eine starke Ernte gehalten.
Unter den Deutschen, die abbeiiiieii wor
ken, befand sich auch nieisi alter . reniid
Christ Neuhaaser, die Frau von Col.
Schwerdt und ein kleines Kind von Gu
stav Schmitt. Neuhauser hinterließ d
Kinder aus seiner ersten Ehe und keine
ans der zweiten, und seine ihn überle
bende Frau ist hier anerkannt als eine
der tüchtigsten Frauen, die es giebt.
haben sie bei Jhnen auch die Steuer
verkauie von Grundeigenthuin7 hier
sind sie heute mit dieser Sache sertig ge
worden, und sollte dergleichen je wieder
vorkommen, rathe ich dein Eigenthümer
von steuer-überdürdeten Eigenthum
»Daß dein County oder der Stadt das
Eigenthum, und Ihr bekommt es nach
her biili er, als rvie Euch je getraumt.«
Ader d Art und Weise ioie es jth ge
schieht, ist bedeutend korekter, als roie sie
oor zwei Jahren war. Ja dieser Weise
ist das neue Geieh ein bedeutend desse
res, als aiie das acti
Friiher hatten vir hier einen Postineis
ster Namens Alex Grahani, ein sehr ge
niiithiicher und zuoorkoininender Mann.
Dann kauste er ein EifenivaareniGes
schiist, das ich seinerzeit erwähnte. Die
Irdeit behagte ihin nicht« Er verkaufte
ans. seht ist er Inhaber dis Gram-pp
cesehsttes, das trsher Teok « Seitt
gehörte, und allem Anscheine nach wird
er dort die meisten seiner alten Freunde
und Bekannten wiedersehen. Er be
hauptet, daß alle seine Waaren erster
Masse seien und ich will ihm nicht, noch
kann ich, widersprechen.
Kennen Ihre Leser die kleine Stadt
Pickrell m diesem Countrjt Dort ha
ben sich die Deutschen heimisch gemacht,
haben sich feldst einen Getreidespeicher
oerschafft und dem kann kein Anderer
Konkurrenz machen. Und die dortigen
Deutschen werden es in Zukunft keinen
erlauben, sie über’5 Ohr zu hauen.
Am toten Okt. fiel hier ein Arbeiter
der Nebraska Telephon Gesellschaft Na
mens Lestei Williains, bei der Arbeit
35 Fuß tief von einem Telephonpfofiend
hinunter und starb ohne das Bewußsein
wieder zu erlangen. Gesiern reichten die
Geschworenen des Leichendeschauero ihr
Berdikt dahin ein« daß Nachlässigkeit
der Gesellschaft Ursache seines Todes
war. Das ift unzweifelhaft ein schwe
rer Schlag gegen genannte Gesellfchaft,
aber den Umständen gemäß gerecht
Unsere freiwillige Feuerwehr beabsich
tigt, während der Feiertage eine drama
tische Vorstellung zu gehen, um Geld ge
nug für die Unterhaltung der Staats
Lelegaten in Januar zusammen tu brin
gen. Ihre Ansstellung war finanziell
ein Fiasko und dennoch hat Beatrice
eine io gute und vielleicht bessere Feuer
wehr als wie irgend eine andere Stadt
in Nebraska. Ader wenn der Ringel
heutel zu oft herumgereirht wird, da steht
rnan die Folgen·
Ich fühle mich nicht ausgelegt, weitere
Bemerkungen zu machen, du ich doch keine
Weihnachtggeschenke uon Ihren vielen
Lesern erwarte und oerdleide deswegen
in heiliger Einfalt oder suncta Simpli
citas «
Jhr ergebener Correfpondent
E r n st K ii h l.
Feiertags
Excurstons
Narrn
Um den Feiertagsreifenden ge
fällig zu sein, eine Rate zum Ein
Wegpreis und ein Drittel filr die
Nundfahrt nach vielen Punkten
an der llnion Paeifie und ihren
Anschlußlinien, ist in Kraft ge
stellt worden non der
INIOU PÄCIPIC
Verkausstagu 22., La» 24., Id»
30. und st. TU. 1005 und l.
Jan. 1906, gut für Rückkehr bis
4. Jan. 1906.
Koch sehr Verse-tot «e used längere Glitt RGO-«
fsr U m und sue ten, l to
standest-e- Ildhoeeo seisc M n« « « « him
W· Il. FOUOKQ Assozi
st·
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V-. Snuuy Clothes
Martin’s
P. MARTINS BRO.
DRY GOODS CO.