Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 15, 1905, Image 4
Me- Visiten Zustand OGUUOUIIUQGI All-flei. Baker-, 10. Dez· Die große Rede bei Reichskanzlers Fürsten non Bülow mit ihren Ansschlüssecr über Dentschland’6 internationale Stellung und den Ernst der politischen Lage beschäftigt noch im mer die allgemeine Aufmerksamkeit Die Blätter, voran die ossiziöse »Nord deutsche Allgemeine Zeitung«, registriren ansliindische Preßsiirnrnen über die Rede des Kanzlers, namentlich abfällige eng lische und sranzösische Urtheile, welche des Fürsten Auslassangen aber nur er hörten. Mit bestiedigunq begrüßen sie zugleich die österreichischen und italieni schen Zeitungsstimmen in welchen das Festhalten atn Dreibund bekrästigt wird und des Kanzler-s diesbezügliche Versi cherungen rückhaltlos bestäeigt werden. Nicht geringes Aussehen erregt ein Artikel der ossiziösen Süddeutschen Reichskotrespondenz«, welche dem Für sten Bülow bekanntermaßen sehr nahe sieht. Das Blatt sührt aus: »Im Augenblick, da der Kanzler seine Rede hielt, wurde von Paris aus aufs Neue die Sage verbreitet, daß Frank reich, während der Morrokko-.Handel im Gange war, Deutschland wiederholt werthvolle Gelegenheiten angeht-ten ha be, doch seien diese verschmäht worden. »Es ist nur schade, daß Deutschland nichts davon verspürte. Eine Verstän digung wäre gewiß früher möglich gewe fen, wenn Frankreich sich um Deutsch land nur halb so viel bemüht hätte, wie nach Faschada unt England. Frank reich brach zuerst die von Bismarck ein geführte Tradition, in der Kolonialpoli tik wechselseitig keine Schwierigkeiten zu machen. »So lange das Gift der Majorisi rungssTakttk gegen den ösilichen Nach barn fortwirkt, wird Frankreich in dem wichtigsten Punkt seiner auswärtigen Politik, den Beziehungen zu Deutsch land, nicht zur Ruhe gelangen.« Eine verblüssende Entdeckung hat un ter dem Eindruck der Kanzlerrede die« englische Presse gemacht. Sie schiebt nämlich gegenüber der Aeußerung Bü lows, daß in England eine leidenschaft liche Abneigung gegen Deutschland durchgebrochen sei, die ganze Schuld an den eigenen Hetzereiem Unmahrheiten und Unfreundlichkeiten Deutschland zu. Dieses wahrheitswidrige Gebahren wird hier einstimmig als ,echt englisch-« be zeichnet. Stockholm, 10. Dez. In der könig lichen Musikakademie fand heute die Ver theilung der Nobel-Preise statt, und zwar in Gegenwart des Königs. Die Empfänger der Preise waren: Physik,; Philipp-Leand, Professor an der Kielerl Universität, für Forschungen über die Kathodenfirahlenz Chemie, Adolph non Bohn, Professor an der Universität München, für Forfchungen auf dem Ge biete der chemischen Industrie; Medizin, Professor Robert Koch, für Forschungen zur Berhinderung der Tubekulofe; Lite ratur-, Henryt Sientiewiez. Christiania, 10. Dez. Bertha von Suttner, die bekannte Kämpferin für den Weltfrieden, erhielt heute den No bel-Friedenspreis zugesprochen. König hausen und Gemahlin, die Minister-, Storthingadgeordnete und Mitglieder des diplomatischen Korps wohnten der Cetemonie bei. Russland. St. Petersburg, Io. Dez. Eine neue Krise bedroht Rußland, nämlich die Fortsehung des Streits ausunbe stimmte Zeit, der sofortige Eintritt in einen Generalstreil in ganz Rnßland und ein Zusammenstoß zwischen der Re gierung und dem Proletariat Diese Wendung zum Schlechteren ist die Folge des ersten Blutoergießeng im Telegraphistenstreil und der gleichzeiti gen, vom Minister Durnowo angeordne ten Verhastung des Präsidenten des Ge werkschastsraths, Krustalew. Gestern Nachmittag ritten mehrere Kompagnien Kosucken vor das Hauptquartier der Ge werkschasten in der Targowia Straße und Gebeimpolizisien eilten nach oben, wo sie die Berhasung vernahmen, Kru stalew machte keinen Versuch, sich zur Wehr zu setzen. So plötzlich erfolgte, die Verhastung, daß er auch keine Zeit sand, die Papiere der Organisation zu verbergen und man erwartet darin diel Beweise sür die Vorbereitung einer Re oolution zu sinden. Zur selben Zeit, als die Verhastungi vor sich ging, kam es vor dem Haupt- i postamt zu einem Zusammenstoß· Streiter versuchten die freiwilligen Post beamten zu bewegen, die Arbeit nieder zu legen und als mehrere der lesteren sich dessen weißer-ten, zogen sie Messer. Ein Briefträger wollte sich mit einem Revoloer vertheidigen, aber er wurde so fort erschossen, desgleichen ein anderer Freiwilliger. Polizisten eilten herbei und es kam zu einem Kampfe, bei dem ein Polizist und mehrere Arbeiter per wuudet wurden. Ili Kosackeu zu hilse kamen, wars einer der Streiter eine leere Bombe, die jedoch ihren Zweck erfüllte und die lIsssateer vertrieb, bis die Strei lee sich flüchten konntet-. Die Nachricht von der Verhastung Musiolews erregte ungeheure Insregung unter den scheitern und am Abend san dgzabteefche Versammlungen statt, in Mo davon gesprochen wurde, eine-n W zu eulzarteern um des Isra- irr W Ort-states- ist ie lett-II die Seele der Muth-Treu Bewegung nnd der dedenteddste Echten Man glaubt, daß eine Renolution iin Januar unvermeidlich ist und defxdie Regierung derselben vergreifen Mie, indem sie Krusiales jede oerhasteteespnnd den Arbeitern so offen den Jehdehgnw schuh hinwarf. Auch heißt es, daß· die Der-u is nächster Woche erwählt werden srll nnd daß der Wal« energische Maß regeln folgen werden, um die revolu tionäre Bewegung zu unterdrücken. Un deierseits wird daraus ausmerksvm ge macht, daß es unter den gegenwärtigen Umständen geradezu unmöglich sei, jetzt zur Wahl zu streiten. Die Regierung will angeblich den Bauern noch weiter entgegen kommen, indem sie ihnen Kron ländereien und Privatbesihe gegen raten rveise Abzahlung zum Kauf anbietet. Während ein solches Programm na türlich den Beifall der Elemente haben würde, die nichts mehr wünschen als die Wiederherstellung der Ordnung, beson ders der Fabrikanten von St. Peters burg, die gestern die Regierung ersuch ten, die Unruhestister energisch zu verfol gen, würde es die Sozialisten und Revo lutionäre zum letzten Schritt, der offene nen Revolution treiben. Man glaubt nicht, daß Graf Witte ein solches Pro gramm ausführen würde, und es verlau »tet daher abermals, daß er resignirt ha Hde und Gen. Graf Alex-is Jgnatsew an Jseine Stelle treten werde. Nach einein banderen Gerücht soll Gen. Migtschenko, einer der Helden des mandschurischen )Kriegeä, zurn Direktor ernannt werden. sEine Bestätigung dieser Gerüchte war inicht zu erlangen. Tagegen heißt es be stimmt, daß der Czar sich der Resigna tion Wittes fest widersetztr. Letzterer iverliert jedoch mehr und mehr das Zu itrauen, weil es ihm nicht gelingen will, iRuhe in das Chaos zu dringen. Selbst sdie »Slova«, das Organ der »gesetzli schen Vereinigungen«, erklärt Wittes HTaktik als verfehlt und verlangt seine Absetzung Berlin, 13. Dez. Der Lokal-Anzei ger hat eine Depesche aus St. Peters durg via Eydttuhnen erhalten, in wel cher es heißt, Nachrichten aus Riga zu folge seien die Letten zur Zeit die Herren TIder Stadt. Sie dildeten eine geheime provisorische Regierung und die Qssiziere wagen es nicht, sich in Unisornr aus den Straßen zu zeigen und die Truppen wer den von den Behörden als unsicher be ;trachtet. ? Eine Depesche an das Tagedlatt aus iOdessa meldet, daß die dortigen streiten iden Telegraphisten den Entlassungs-Be sehl des Ministers Durnovo verhöhnen Hund entschlossen sind, den Streit fortzu »sehen. Man erwartet weiteres Blumen gießen in Odessa. Inland-. Große Erbschaft. Chieago, 11. Dez. Der aus einer Farrn südlich von Hammond, Jnd., be ischästigte Georg Becher erhielt heut votn amerikanischen Konsul in München die Nachricht, daß er einer der vier Er ben einer Hinterlassenschast sei, deren Werth s14,000,000 beträgt. Dieselbe besteht in Grundbesitz in Bayern und wurde vom Großonkel mütterlicherseitg hinterlassen. Es waren keine direkten Erben zu finden bis aus Becher und des sen Geschwister Gearg Becher wanderte vor drei Jah ren aus Bayern hier ein und arbeitete seither hier aus Formen. Er besitzt Pa piere, um seine Erbschastsberechtigung nachzuweisen. Merriwether soll doch O si gier werden. Washington, Il. Dez. Falls der Kadett Minor Merriwether ir. aus der Mariae ausgeschlossen wird insalge sei nes Faustkampses neit dein Kadetten sBranch, so wird ein Louisianer Mitglied sdes Kongresses eine Vorlage einreichen, sum ihn wieder zu ernennen. Man hat Jersaheem daß Merriwether von der In ;klage des codtschlags freigesprochen, je doch einer schweren Verhhung der Re geln schuldig befunden wurde, sodaß seine Ausstoßuag wahrscheinlich ist« Es ist aber auch möglich, daß er nur um ein Jahr zurück versetzt wird. Aus je den Jall werden sämmtliche Kongreßs mitglieder aus Louisiana energisch« sür ihn eintreten und sie erklären, der Pro zeß selbst habe den Beweis ergeben, daß Merriwether sich vortrefflich zum Ofsitier eigne. Der Marinesekretelr hat den Fall setzt in Händen und man erwartet sein Urtheil in wenigen Tagen. Der erstetransatlantische Turbinendanrpser. New York, U. Dez. Der Cunards Dampser «Carneania« tras heute am Dort ein; es ist dies der erste Turbinem danipser, der den Ozean kreuzt. Die Fahrt währte länger als nean erwartete, weil ein heftiger Sturm wüthetr. Aus der Probesahrt machte die »Tummelt-« U Leuten nnd übertraf diese Geschwin digkeit sogar an eine-e Tage ihrer ersten Jahrt, entwickelte aber im Durchschnitt nur erträgng Protzenß m w Das "- i u s n g, scwoo Dass Basses-verdräng nnd acht Verdecke. II bietet staune site ssvo Passagiere need eso Mann. Alice Roofevelt verleit Wafhington, 13. Dez. Präsident und Frau Roofevelt sündigten heute Nachmittag formell die Verlobung ihrer älustsn Tochter Ilice mit Michelan ·Lmssosth, dem Lossreßmitskiid Ou cineimmi an. Zugleies merke mitge theilt daß vie Pochzeit Mitte Zehen-r stattstnden verde. VII-pl sey-rei tst-gen iüe diese need nicht messen wor den sind, erwartet man, de sie nn Wei sßea have abgehalten werden wird. W Das kitkiterschieheln sit m als schien-nieset sesen Menqu sit-e erprobt Seit einem De·zennium sind seitens der weinbauenden Bevölkerung aller Länder die verschiedensten Versuche ge macht worden, urn die Weinberge vor Hagelschlag zu bewahren. Unter an derem griff man zu dem sogenannten Wetterschietzen das im Anfang in den betheiligten Kreisen große Begeistei i rung erregte. Wie es so oft zu geschehenj pflegt, überschatzte man die Wirkung! »des- neuen Mittels bedeutend undj wandte sich immer wieder von Neuem Iund mit großer Energie den Versucheni Izu, obgleich schon im Jahre 1902 eines jstaatlich einkerufene Fionferenz von Ge lehrten und Fachienten sieh sekzr skep-! itisch ausgesprochen hatte· i Namentl ich in Jialien brachte die; Landbevölierung dem Weiterfchießen; ein unbegrenzte-s Nertrnnen entge»en, und auch im Hin 1tasus, wo sich groser fiskalische Wein serge kesi nden, erbosftej man alles ron danettertanonen Ten- i noch gingen die Urtheile weit auseinan- I der. Die einen wollten ungeheure Er folge erzielt haben, die anderen lehn:i» ien auf Grund ihrer Erfahrungen weiij tere Versuche al Inzwischen hat sichs nun doch ein wesentlicher llinichtrsnngl in der allgeitieinen Lclieinung Vollzope i Und zwar init gutem Grund. Jn ist-L Schweiz wurden in den bergangenL Jahren wiederholt mit Wettertanon « besetzte Gebiete Vom Hagel start ite iroffen; unmittelbar in der Nähe einer Wettertnnone xzxtrde sogar der höchssn Schaden toxsitatirt Tie Statistik dir Hagelversicheriingisgeieltichaften weist ebenfalls ein wenig ermuthigendes Re sultat aus. Man hat jedenfalls des Oefteren die Erfahrung machen müssen, daß in den Schießaebieten ein vernich tender Hagel fiel, obgliech das Seine szen frühzeit:,i genug begonnen und in tensiv fortgesetzt wurde. Andererseits sind in der That Fälle beobachtet wor den, in denen es rings um die Schuß ebiete andauernd hagelte, in diesen Selbst aber nicht, und man hätte dieg für einen Erfolg halten können, wenn man nicht in der Folge erfahren hätte, daß dabei im Schießgebiet oft nicht ein einziger Schuß abgegeben wurde. Der artige Bortomrnnisse haben die Zweck-s losigteit des tosixpieligen Unternehmens-! so überzeugend argethan, daß in eint-: gen Ländern, so in Italien, die Wetter schießerei bereits wieder aufgegeben wurde. Mangel an Waisen-indem « s Seit einiger Zeit, so schreibt ein Pa riser Berichterstatter, suchen die Be hörden eines der 20 Stadtbezirke, in die Paris mit seinen 2,750,000 Ein-; wohnern für die Verwaltung getheilt ist, vergeblich sechs zehnjährige, in die sem Bezirk gebotene Waisenmädchen zusammenzubetommen, um ihnen in Erfüllung eines Vermächtnisses Unter kunft un Erziehung zu Theil werden zu lassen. Eine vor mehrern Monaten n Orsay, in der Nähe von Paris ver storbene, als reich und wohlthätig be kannte Dame, die früher lange im 8. Stadtbezirk gewohnt hatte, hat nämlich ihr Landbaus und ihr Vermögen zur Bildung eines Asyls bestimmt, worin mindestens sechs und höchstens zehn elternlose Mädchen, die in dem genann ten Bezirk das Licht der Welt erblickt ben, nach zurückgelegtem zehnten bensjahr in der Anfertigung von Wische und Weißtvaaren ausgebildet wer n sollen. Außerdem soll jedez Mädchen bei feinem Eintritt in einen Lebensberuf eine Aussteuer erhalten. Nun hat sich aber eine Schwierigkeit Mausg eilt, an der das Inkrafttre dez o wohl gemeinten Vermischt nifsei eventuell scheitern kann. Der 8. Stadtbezirk ist nämlich das vornehme nnd reiche Viertel der Chample red, in dem sich bisher trod aller Bemii n gen nur vier statt der verlangten sechs Waisen haben auffinden lassen. »Der Hirsch mit dem 8 u t e. Bei einer Treibjagd unweit «upen, Rheinprovinz, griff ein starker» hirsch einen Förster und zwei Freiher an. Das Thier versetzte dem Förster einen schweren Stoß an den Kopf, die Treibet wurden leichter verwundet Der irsch hatte bei dem Ang den Hut d Förfterö mit dem weih durchbohrt und ausgespteßt und wurde mit der eigenthiimli Kopfbedeckun Im weiteren Verlau e der Jagd diebetholt gesehen, aber nicht erlegt. DO II. X Es Weine ts- nnd Neujahrdfeiettngsmtem Für O 1 es werden Nundreiselnllete per lauft zum Zinfnhrtpteis plus ein Drittel für die Stank-fahrt Minimunuate 50 Genu Verkaufstagn 22-23--24-25-30«-31 Dez. und l. Jan. Gutgüt Rückkehr bis t. · an. Diese Rate gilt f r alle Punkte in At an fas, Iowa« Judian Tetritory, Kansas, Mis foutc, Nebraska, Oklahoma, Teras,s)iscott sin und gewisse Punkte in Colotado, Mon tana-, Mtcht an, Süd-Dakota nnd Wyoming. Feiertapiratm für Les-er und Studenten. » Hietjur lebst eine Rate von ein unt-l ern Drittel üt die Rund-fahrt : Minimum Il« Ttcktes verkauft am Schlnßtnge des Jnsiis ! tuti und den folgenden Tq , n et nicht feil-! er als den lö. es. no später als den AJ e3· Gut für Nücklehr ti zum Tage Pet; WteldekeköffnansI des Jnstitth aber nichts später als den l . an. j Diese Rom silt nettes-umzi« mehre-· Etat Säfte-bund epiiie tät-tin m eäszecem cn ere In Sense e — nn izc bin-i Es net. Ist —- Stets ein vorzügliches Ilas Vier, i ausgezeichneten Whiskey, die besten Lisi ausre, Weine usw. ., sowie feindnftende Cigarren findet man jederzeit bei Christ Rannteldt. —- Wie wir vernehmen hatte Char lea Pay-old von der Südseite am Sam stag auf dem Nachhauiewege pen hier als er in der Nähe der Zuckerfabrik wur, das Unglück, daß feine Pferde vor einer Rangirlokomvtive scheuten und wurde der Wagen umgeworfen, wobei Happolb ziemlich verletzt wurde, doch hoffen wir, daß er sich baldigsi wieder erholt. — Als der Sohn von Heniy Gloc, ant Samstag mit einem Fuder Mist von der Stadt nach Haufe fuhr, war er erst zu Fuß neben dem Wagen gegangen, dann hielt er au, um aufzusteigen und hatte einen Fuß vor einem Rabe, als; die Pferde anzogen und das Rad übers die Fußspitze ging, sämmtliche Zehen zerquetfchenb. Die Verletzung ist eine sehr schlimme, da der Weg ja sehr fett war und deshalb der Grund nicht nach-; geben konnte. . Wünfcht Jhe kräftiger zu wckdcth un Fleisch zuzunehmen, Ap-; petit zu bekommen, eine reguläre Be schaffenheit des Körpers zu genießen, ge sunden Schlaf zu erhalten« zu fühlen unds zu wissen, daß jede Fafer und jedes Gen eke’ Eures Systems gestärkt und erneuert; wird? Dann fangt sofort eine Behand-« lung mit Forni’s Alpentrüuter-Blutbe leber, dem altbewährten Kräuter-Heil mittel an. Er wird dein Publikum di rekt durch Spezial-Aqenten geliefert von den Eigenthümern, Dr· Peter Fahrnev ek- Svns Co» litt-ils So. Hoyne Ave» Chicago, Jll. —- Frcund Henry Lucks, welcher vie len unser hiesigen Leser bekannt ist, in dem er früher hier wohnte, dann eine Zeitlang in Rockvisse war, seht aber in Partland, Oregon, ist, ließ auch wieder einmal von sich hören, indem er ja ein paar Dollars für den StaatsiAnzeiger u· Hervld zu übermitteln hatte und uns einen Weinachts- und Neujahrs-Glück wunsch zukommen lassen wollte. Besten Dank dasür! Henry schreibt, daß es dort oben schönes Wetter ist, nur etwas Regen, sowie daß die Nasen noch im Garten blühen. Wenn er unsere Zei tung richtig durchgelesen hat, wird er ge funden haben, daß vor einigen Wochen ein Mann hier in Nebraska seine zweite Erdbeerernte gehalten hat, was »auch nicht von Puppe ist«. Nachdem war’s natürlich «a bissel kalt,« aber das schad’t auch nichts, unser Klima ist ganz gut zu vertragen, wenn’s manchmal auch etwas widerhaarig ist, aber alle Tage im Jahr kann’s eben nicht Sonnenschein sein, denn das kann man auch nicht vertragen, denn Abwechslung muß fein! —— Unser Stadtrath kam letzten Frei tag zusammen und wurde darüber bera then, wo elektrische Bogenlampen anzu bringen seien, falls die städtische elektriJ sche Anlage konstruirt würde. Man! kam zu drin Resultat, daß vorläufig 57j ausreichen würden um der Stadt gute’ Beleuchtung zu geben und wurden diese so plazirt, daß im Geschäftstheil, auf der Süd-, sowohl als der Nordseite, aqu jede Straßenkreuzung eine Lampe käme1 und in den Residenztheilen eine Lamves auf jede z w e i t e- Kreuzung Aus dies verschiedenen Straßen vertheilt würden, I die Lampen dann kommen wie folgt: HKönigstraße t, Division, Z, Erste Z, ;zweite, 9, Dritte, 10, Vierte lo, Fünfte »S, Sechste 5, Siebente, 4, Achte, L, Neunte, 2 und Zehnte I. Die Pläne lsür Erweiterung des Wasserwerkgebäus ldes würden ein schönes Gebäude geben Imit der Front an Pine Straße und würde die kleine Bude des Wägemeisters ) daselbst wegkommen; derselbe hätte dann eine Osfiee in dem neuen Gebäude. Es würde eine bedeutende Berschdnerung dort sein. Das Gebäude soll eine Län ge von 80 und eine Breite von 40 Fuß haben. Auch soll es so gebaut werden, daß es in späteren Jahren, falls es nö thig erscheinen sollte, vergrößert werden kann und die Wasser-wette oder die Licht anlage je nach Bedarf erweitert werden könne-. Der für die Arbeit der Pläne engagirte Jngenieur Palmer war hier fund gedenkt, in etwa 14 Tagen die Plä Ene und Spezisikationen fertig zu haben. Ein Londoner Polizist hat ausgerechnet, daß er während sei ner achtstündigen Dienstzeit täglich durchschnittlich 250 Mal Auskunft über ie Lotalitiit von Straßen erthei len muß. Aus dem Staate. « Die Johnson County Home Tele phon Ce. hat sieh inkokpomen lassen mit einem Kapital von 050,000. Das Hauptquaktier ist in Teeumseh Wo eine schlimme Qnetsehung, ist ge wöhnlich eine schlimme Verrentnng der Muskeln,-—nbee oh Bettenkung over Quetsehung—St. Jakobs Oel ist das bestbeknnnte Heilmittel. « Gott-erneut Mickey hat etlliiit, daß er keine Extkasicung der Legislatuk berufen werde. Wir sehen auch nicht ein« weshalb das geschehen sollte. Es würde einen Hausen Geld kosten und ge tgkn würde doch nichts, veni ens nichts knsnsttgesx Wenn m qesche eni Lislh dann mltssen wir erst eine cnst te xblge Lesislntxnj haben. » . k l 1 Gefandter von Cukiåfiit dicVer.St. Gmpsieth Pera-um Senat Umfass-, »Es-das Gesandte- in den set-T Stute-. Senor Quefada, Cuba’s Gesanster in den Ver. Staaten, ist ein SCHM ver Redner. Jn einem Artikel in »The Outlook« für Juli 1899, von-Georg Kennmy der Quesada hat reden hören im E ieban Theater in Matanzasy Tuba, sagte dieser: »Ich habe viele begabte ebner gehört, die ihre Zuschaue zu fesseln verstanden. aber ich habe noch keine Szene erlebt, wie· die M Schluß von Quefada’s Rede zu Ehren des todten Patrioten Martt.« III einem Briefe cm die Peruna Medicine Company, von Washington, D. Q sagt Senor Quesada: »Bei-sum kann ich als Mir gute Medizin empfehlen. Es ist ein vortrefflich-s crästiqenveö Tonkr, und ist eben falls eine wirksame Kur für das fast univeriale Leiden Katarrh.« Ganzan De Quetadm Congreßmann J. H. Blanchead von Alabama, eines der einflußreichsien Mitglieder des Repräsentantenhauses, giebt in einem Briefe, den er kürzlich von Washington, D. C» aus schrieb, seiner Anerkennung für das großartige Rahab-Heilmittel in folgenden Wor ten Ausdruck: »Ihr Pera-m ist eine der besten Me dizinem die ich je vernahm und keine Familie sollte ohne diese vortreffliche Medizin sein« Als Tonie und ais-s ein Katarebmitfec kenne ich nichts Besse teö.« —- J. H. Denkst-ad Es giebt mir eine ein ige MÆ die ein radikale-s Heilm ttel gir tarrh ist. Es ist Peruna, wel es eins Probe von einemE halben Jakfcljimders1 bestanden hat. Hhat Tausende vvil Flatarrhfällcn geheilt. Wenn Sie durch den Gebrauch vors Peruna keine prompten und befriedii genden Resultate erzielen. so schreiben Sie sofort an Dr. Hart-nan, dem Sie Ihren Fall ausführlich beschreiben, uns er wird Ihnen gern seinen werthvollen IRatb amtio ertheilt-h MICHAEL).11-t::mn. ·«s’r(ii5·"s-Int des .-.«s:.;::.: i- THI- ««. .-·. .. « · -i1 L .IJ, · Fragt Euren Ypotheßer für den Gratis-Yeruna-Hacmder für l906. « Der junge Farinarbeiter Walter Ramiey welcher bei dem Former Henry Wellenfelken in Osage Townfhip, Otoe County, arbeitete, wurde von einem Maulesel gerade in’g Gesicht geschlagen. Seine Nase wurde gebrochen und das ganze Gesicht zerquetfcht, außerdem trug er einen Bruch des Schlüsselbeing davon Er wird für immer entstellt bleiren. « « Bei der Coroners - Untersuchung4 über den Tod non Leiter Williarns, der bekanntlich oor einiger Zeit in Beatrice bei der Arbeit für die Nebraska Tele phone Co. stürzte und sofort todt war, haben jetzt die Geichrvorenen den Wahr spruch abgegeben, daß das Unglück ver ursacht iei durch den Gebrauch defekter Stricke bei den Vorrichtungen und wird folglich die Nebraska Telephon Co. für den Tod verantwortlich gehalten. « . « W. E. hight, welcher der Eigen thümer einer Farm bei Bristom in Boyd JCounty ist« die er an M. S. Sieben Ison verpachtet hat, gerieth mit diesem wegen Stroh in einen Streit, wobei Siebenson einen Revoloer zog und auf ihn schoß· Die Kugel streifte jedoch nur feinen Rock und ehe Siebenfon mie der schießen konnte, hatte Oighi ihn am Arm gepackt und kannte er weiter nicht schießen. Stenenfon entfloh daraus · Jm Dochschulgebäude zu Yorl starb am Montag Nachmittag ganz plöhlich die 18 Jahre alte Vefia Wiley, eine Schületin. Das Mädchen war in einem der oberen Zimmer des Schulgebaudes und ging dann allein hinunter nach dem Bafement. Einige Minuten später fand; man sie todt var. Man glaubt, daß sie einem herzfchlag erlegen ist, doch begann der coraner eine genaue Untersuchung des Falles, da bereits am Schluß der sSchule im letzten Juni eine der Schüler "innen derselben Schule Selbftmord be ging. · Zu WoodsRiver hiitte sich am Frei tag fast dasselbe Unglück wiederholt, das vor etwa einem Jahre Robert Buhle das Leben kostete, indem er auf einer Kreugung beim Dei-at von einem Zuge getrafsen wurde. Der Farrner John Sprague snhr nach der Stadt und ein Nachbar fuhr mit ihm. An der ver hängnißvollen Kreuzung kam gerade der sOoerland Limited und Sprague sah ihn nicht, doch fein Gefährte bemerkte den Zug gerade noch in Zeit, riß die Zügel an fich und warf die Pferde mit einem Ruck gerade vor dem Zuge herum. Bei der schnellen nnd turzen Drehung ging der Wagen kaput und die Jnfassen flo-v gen herans, kamen aber mit dem Schrec ssen davor-. « « Der Weichensieller Harry McGaw in Haftings, bei der Burlingtan ange stellt, entging mit tnapper Noth dem Tode. Erfiel var das Trittbrett einer Nangirlokanrative und ein Bein wurde in gekrümmter Position unter das Tritt hrett gequetieht und gebrochen. Es war ein Glück für ihn, daß die Latornotive sofort angehalten wurde, denn wenn sie nur eine Kleinigkeit weiter gefahren wäre, hätte es ihm das Leben gekostet. « Die Frauenlage Sinn E. Wastell Hine Na. 10 her Maccabtier hielt lehten Freitag ihre Beamten-saht al- und zwar rnit folgendem Resultat: Frau Gut Cornelia-, Er-Cornrnander; Frau Alice French, Cammander; Frau Vina Kiger, VizesCammanheq Frau Cora Varris, Schriftführm Frau Edith Neu-nann, Finanziekretär; Frau Minna Schlich ting, Sergeant; Frau Bertha Ordens, M. of A.; Frau Minute Braahwelh Sentlnelz Frau M. Grabh, Picket5 Frau Jennie Laivrenee, Kaplam Nach der Versammlung lahten sich die Mit glieder an Kuchen und GefrarenenL « Die neue Hotelgesellschast in Onkel-« ha hat sich jeht organisirt und zwar un-I ter dem Namen Cosmopolitan Hotel Company, mit einem Aktienkapital von» 8255,000, wovon 8130,000 Vorzugs-« »altien sind, in Händen oon Omahaerd .Geschllstsleuten und die Ql25,000 ge-« wöhnlichen Aktien hat Rome Miller, welcher das Hotel übe·..-.ehmen wird. Das hotel soll höchst modern und secur sicher sein und nicht weniger als Moo» 000 kosten, ohne den Grund. Die Diii rektoren sind: Arthur C. Smith, C. P. Pickens, C. F. McGrew, J. C. Whar ton, Cmil Brandeis, Rome Miller und Edward Rose-vater. « Die Besensabrikanten Gedr. Tap lor zu Nebraska City heluden leythin Abends einen Wagen mit neuen Besen, um srüh am nächsten Morgen mit den selben nach einem Nachbarstödtchen zu fahren. Eine Zeitlang nachdem sie zu Bett gegangen, sahen sie hellen Feu erschein auf dem hose nnd als sie hi nauseilten, fanden sie die Besenladung in Flammen. Das Feuer wurde ge löscht und sand man, daß die Laoun mit Oel getränkt worden. Am Morgen sand man, unter der Thür der Wohnung einen anonymen Zettel, der schlimme Drohungen enthielt. Bereits oor ei paar Jahren erhielt die Familie anony me Drohdriese, die jedoch aushörten, als die Polizei die Sache in die Hand nah Der jehige Fall ist auch der Polizei zur Untersuchung übergeben, welche Anstren- .. kuuaen macht, den Verbrechera nachzu- · P