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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 8, 1905)
»F Anstand ZE , —t—H-WT Ungleichaltrtges Braut - p a a t. Jn Perlesreut, Niederbayern, .-« schloß jüngsthin ein 7215hriger Mann mit einer 22 Jahre alten Maid den Bund für’s Leben. Bestrafung eines Ge Eworenen Alsin Dessau,An I »L· .· -« .«-"PIWW"· ) s lt, das Schwurgericht eröffnet wer sollte, stellte sich heraus, daß ein Geschworenek ohne Entschuldigung Iehlte. Das Gericht nahm ihn deshalb fn die außergetvöhnlich hohe Geldstrafe von 150 Mart. Seltsameö unglückliche-Z Zusammentreffen Der59 jährige Winzer Leitung in Kaub, Hef - «sen-Nassau, wurde vor seinem Wein , berge von einem Eisenbahnzuge ge s txo n und getödtet. An derselben Ste e war vor drei Jahren Leitungs rau von einem Eisenbahnzuge todtge .ahren worden. Brave That eines Lehr l i n g B. Jn Merseburg, Provinz Sachsen, fiel beim Abschneiden eines eidengoctes der Schultnabe Gebhardt in die aale und wurde vom Strome zj fortgetrieberr. Der in der Nähe woh e de Gerberlehrling Lorenz enttleidete ) . schnell, sprang in’s Wasser und O ehte den Knaben schwimmend an’5 sUser. , Erdsturzam Meere.’An Küste der dänischen Jnsel Moen J r ten le thtn etwa 15 Acker Landes - LtäQ ee. Außer dem Werthe an - o rd der Werth der abgestutz älder auf etwa 10·,000 Kronen ) geschätzt. Die Ursache des .« rzes war e bedeutende Unter J nirung des odens durch unter Mißluagener Betrug. ine alte Frau in Dresden spielte mit em jungenMann ein Zehntelloos der chsi eheelnu Langeölotierig auf das bei -« i ng e Hauptgewinn von ZOOO Ofart el. Um ihren Mit - e er um einen Theil am Gewinn zu -b·e iigen, versuchte sie zu flüchten; sie kniurde jedoch auf dem Bahnhof Von Fern Mitgewinner noch gestellt und der Polizei übergeben. , BemerkenswertheTraw u n g. Jn Wittenberg, Provinz Sach iäeam wurde kürzlich nach 465 Jahren g erste jüdische Paar wieder getraut. « « »»on 1440 bis 1867 hatte in Witten - rg kein Jude gewohnt. Die Juden wurden nämlich 1440 »auf ewige Zei ten« aus Wittenberg verbannt; erst konnten sie, nachdem das Frei H gigteitögeseh in Kraft getreten war, wieder dorthin zurückkehren. Arn Diamant-Hochzeits tage gestorben. DagBader’ sehe Ehepaar in Königswalde, Bran denburg, wollte seine Diamant-Hoch zeit begehen. Alle Vorbereitungen zum « « te waren etrofsen, Kinder und En -»e inder ha ten sieh eingefunden, als Frau Bader mit einem Male von einer » geht-macht befallen wurde; eine halbe nde später trat bereits der Tod ein. Eine Stunde daran starb ihr greiser Lebensgefährtr. Beide hatten , beinahe ein Alter von 90 Jahren er reicht. Verlorene Summe wie derbekommen Der Rentier3e scher aus Eberswalde, Brandenburg, war mit einer in einer Geldtasche ver wa ten Summe von 13,000 Mark na Berlin gekommen, um ein Grund zglick su taufen. Er ließ jedoch die afche mit ihrem werthvollen Jnhalt an einer Stelle liegen, die ihm aus dem ediichtniß entftel. Nachdem Zecher · Polizei von seinem Verluste An tge erstattet hatte, kam er wieder zu - Gelde. Er hatte es achtlos in er Resiauration aus dem Tische lie lafsen, wo es ein Schuhmann fand, r es an die amtliche Fundftelle ab lieferte. U«nerwartetes öte Be r a s u n . Der ürstenmacher enhsch aus öbau, Sa sen, war im re 1874 wegen schle ter Be and ! ng von seinem Truppentheil ser t und in’s Ausland gegangen. Jm re 1898 lehrte er nach Sachsen zu in der Annahme, daß Veer rung je ngetreten sei. Er blieb auch ahre lang unangefochten. Neuerdingz aber wurde er oerhastet und wegen Descr t n zu sechs Monaten Gefängniß und er etzung in die zweite Klasse des : ol atenftandes verurtheilt. Die Be hörden hatten die Verjährung durch zeitweilige Erneuerung des Stectbriefcs unterbrochen. Folgenschwerer Jagd u n fa l l. Der Fabrikant Paul Man nes-nam! aus Nemscheid, Rheinwei vinz, begab sich mit einer Anzahl Her ten aus die Jagd nach Bullay. Auf dem Wege dahin wollte einer der Jagd-· genossen nach einer Krähe schießen; hierbei entlud sich dessen Gewehr vor zeitig und der ganzes-chrotschuf3 drang s Mannezmann in’L« rechte Bein. Da man schon hoch im Gebirae und weit von einem Reanienhanse entfernt war, dauerte es geraume Zeit, bis- ein Arzt zur Stelle war, der dem Vermigljtctten einen Verband anlegen konnte-. Alc der Verletzte nach etwa Ystiindiaer tFahrt auf einem Leiterwaaen in Fi-) ern eintraf, stellte der Arzt fest, daß )- Jne Lebensgefalzr nicht vorliege, aber infolge von Herzschwiiche trat der Tod ein der iolaenden Nacht ein. —- « »— » Baterlandsliebe eines D e s e r t e u r s. Ein Desetteue stand jüngst in det Person eines gewissen Koszikowsli vor dem Kriegsgerichte in Metz, Deutsch-Lothtingen. Rossi kowsii war vor sechs Jahren in das deutsche Jnfanterie-Regiment Nr. 130 eingetreten nnd infolge Mißhandlun gen durch ,,alte Leute« nach sechsmona tiger Dienstzeit desertirt. Jn Frank reich, wohin er sich wandte, fand er « keine Arbeit; ein Gendarm, auf den er stieß, überredete ihn, in die Fremden legion einzutreten, da er sonst doch aus-gewiesen würde. Geduldig diente et dort seine fünf Jahre ab und wurde dann nach Frankreich abgeschoben. Da hörte er von den Kriegsgerüchtem die in der Marokkofrage auftauchen. Um auf vaterländischer Seite mitfechten zu können, kehrte Koszitowsti zurück und meldete sich bei seinem alten Regiment. Unter diesen Umständen ließ es das Gericht bei der geringsten Strafe von sechs Monaten Gefängniß bewenden, auch wurde von einer Verfesung in die zweite Klassefdes Soldaten tandes ab gesehen. Opulente Bauernhoch z e i t. Eine Bauernhochzeit, zu der nicht weniger als 250 Gäste geladen waren, fand dieser Tage in dem han nover’schen Dorfe Liedern statt. Zwei Rinder, zwei Kälber und mehrere Schweine, eine Menge Geflügel aller Art und 180 Pfund Karpfen hatten zur Berherrlichung des Festes beitra »gen müssen. Die wahrhaft fürstliche Ausstattung der Braut war in acht Räumen des neuen zweistöckigen, schloßartig gebauten Hauses des Bräu tigams, das mit allen modernen Ein richtungen verse en war, untergebracht. Auch kam der « chwiegervater noch mit einer ansehnlichen klingenden Morgen gabe herüber. Soldaten als Räuber. Auf dem Wege von Oftrowo nach Mielcarel, Posen, wurden der Häusler Glapa und sein Sohn hinterrücks von( zwei Jnfanteristen überfallen und aus geraubt. Sie erhielten schwere Ber: letzungen am Kopf. Der Vater war ofort todt; der Sohn war lebensges hrlich verwundet, doch konnte er noch on der sogrt benachri ti ten und er schienenen ertchtskotnrns on vernom men werden. Auf Grund seiner Aus sage erfolgte noch Nachts im 155. Jn fanterie-Regiment eine Untersuchung. Die Seitengewehre von zwei Jnfante risten wurden voller Blut gefunden. Die Jnfanteristen wurden verhaftet. Selbstniord aus Ehr l i e b e. Jn Straßburg, Elsaß, stürzte sich der lsjiihrige Seminarist Hoff mann, weil er wegen Unbotmäßigteit aus dem Seminar entlassen worden war, aus dem zweiten Stockwerk des Lehrergebäudes in den hofraum und blieb sofort todt. Der hauptgrund der Entlassung bestand darin, daß goffmann während des Unterrichts ätze vollendete und laut aussprach, die einem Lehrer bei seinem Vortrage stilistisch nicht glücken wollten, und daß er sich einmal wei erte, eine Straf arbeit anzufertigen, ie der gleiche Leh rer der ganzen Klasse auferlegt hatte. Chinesinnen als Kon ge rt ist i n n e n. Einen Beweis afiir, daß sich die Chinesen nicht mehr so völlig ablehnend gegen die abend löndische Kultur verhalten, bildete ein neulich von chinesischen jungen Damen »in Schanghai ausgeführtes Korzert in Fausländischer Musik. Besonders zeich nete sich darin eine junge Dame Na -rnens Jze aus, die Beethovens 27. iSonate in anerkennenswerther Weise sspielte Auch andere mitwirkende Da Jmen wiesen gute Leistun en auf dem ; Klavier wie im vierstirnnr gen Gesange Tau . s Biß ihm die Nase ab. Jn ;Basel, Schweiz, verhaftete ein Geheim spolizift einen wegen zahlreicher verbre scherrscher handlungen stetbrieflich ver sfolgten Burschen. Der Berbrecher let Iftete Widerstand, und es entspann sich sein Handgemenge, wobei der Bursche ; dem Polizisten vollständig die Nase ab ibiß, so da dieser in das Spital ver sbracht werden mußte. Der Bursche sentfloh; er wurde jedoch in Hüningem ’Elsaß, festgenommen und nach der Schweiz ausgeliefert. Um einen Pfennig. Ein Einwohner in Odeniirchen, Rheinpro vinz, erhielt jüngst von einem Polizei heatnten die schriftliche Mittheilung, wohlverschlosfen und versiegelt, in's us ebracht, daß er an die Stadt asfe einen Pfennig zu zahlen habe, weil ihm statt 44 nur 43 Pfennig an Ja dpachtgeldern auf die Steuer gut ges rieben seien. Roßhaar als Todes u r s a ch e. Jn einem Hospitale zu Wien starb der Rechnungsoffizial Zie gelmayer. Er hatte sich an einem aus einem Sofa hervorstehenden Roßhaar am Arme geritzt und fich dadurch eine Blutvergiftung zugezogen. Die an ihm vorgenommene Operation hatte keinen Erfolg mehr. hochbetagte riiftige G r e if i n· Die Wittwe Wilhelmine Weingartner in Eilenburg, Provinz Sachsen, vollendete jüngsthin ihr l()1. Lebensjahr. Die Greisin ist körperlich und geistig noch rüstig; sie liest ohne Brille und verrichtet noch manche häng« lichen Arbeiten. Wollte nicht 100 Jahre a l t w e r d e n. Ein Einwohner in Bentwifch--Oberndorf, Medlenbnrg, er hängte sich turz vor feinem 100. Ge hurtztage, um ihn nicht zu erleben. Gewissensbisse. Der! Schatzamtssekretiir in Washington er-i hielt kürzlich 8500 zugesandt von einem Unbekannten aus St. Louis, der damit einen früher an der Regierung verübten Betrug tvett machen will. ; Kostspieliges Feuer Eine Frau Charlotte M. Weightniani in Chicago, Jll., hat neulich in dems Glauben, daß ihr Gatte sie ihres Gel-l Werthpapiere im Werthe von 815,0()0s in den Ofen geworfen und verbrannt. ! Gegen das FußballJ s p i e l haben sich die Studenten der Hochschule in San Jose, Kal» und des Nebraska Central College zu Omaha, Nebr» erklärt. Die Studentenschaft der erstgenannten Hochschule verlangt die Einführung schärferer Spielregeln, durch welche ein Ausarten des Fuß ballfpieles in lebensgefährliche Roh heiten verhütet werden soll und will sich an keinem Fußballspiel mehr betheili gen, fo lange ihrem Verlangen nicht fiattgegeben wird. Mordet Bruder, Um Mutter zu kränken. Ein lsjähriger Knabe Namens David Gilltvater in Chillicothe, O» der nach dem Tode seines jüngeren Bruders Albert, welcher durch Verbrennen auf entsetzliche Weise um’s Leben kam, in ft genommen wurde, hat bekannt, einen Bruder umgebracht zu haben, um seine Mutter zu kränken. David sagte, er habe ein Stück Holz in der Küche angezündet und die Kleidung seines Bruders in Brand gesetzt. Zahntveh als Selbst m o r d m o t i v. Jnfolge unaussteb-I licher Zahnschmerzen machte ein zwölf-s jähriges Mädchen Namens Josephinet Brown in Brooklyn, N. J·, einen i Selbftniordversuch Das Kind schloßl die Thüren der elterlichen Wohnung, ins der es sich zur Zeit allein-befand, drehtH das Gas an, nahm ein Ende des am; Gasarm befestigten Gummischlauchesj in den Mund und legte sich auf dass Sopha. Der penitrante Gasgeruchj lockte eine andere Jnsafsin des Hauses an, welche die Thüre erbrach und so das verzweifelte Kind von sicherem Tode rettete. Prairie-Brand. Farmlän dereien im Umfange von vielen Qua dratmeilen sind in South Dakota durch einen Prairie-Brand verwüstet worden und mehrere Personen haben in den Flammen den Tod erlitten. «Dag Feuer, welches zwei Tage lang wüthete, bedrohte eine eit lang die Stadt Aberdeen und de Ländereien der kürzlich eröffneten Rosebud-Jndia ner-Reservation. Viele Farmgehöfte und eine Anzahl Schulhäuser sind der Zerstörung anheimgefallen Die Kin der des Farmers John Brittings, zwei Mädchen im Alter von sechs und acht Jahren, haben in den Flammen den Tod gefunden. »Große Reichthümer.« Ueber das Thema: »Große Reichthü -mer« hielt jüngst Präsident Elin von der Havard-Univer1tät in Bridgeport, ;Cvnn., in dem ,,Contemporary Club,« Tdessen Mitglieder meistens fortschritt ’ lich gesinnte Männer und Frauen sind-. eine Rede, deren Jnhalt ein Geheimniß für die Auszenwelt ist. Jedem einzel nen Mitgliede des Klubs wurde vor dem Beginn der Rede das Versprechen abgenommen, die Sache für sich zu be shalten. Man nimmt indeß an, daß die Rede sich hauptsächlich gegen einen gewissen Million-Tit richtete, der im Westen eine Universität begründete, so wie gegen die Art und Weise, wie an dere Amerikaner ihre Reichthümer er warben. Tribiine eingestürzt. Durch das Stampfen von 2000 Per sonen erschüttert, stürzte neulich in Ann Arbor, Mich» während eine-s ußballspieles eine Tribüne auf dem pielplatz zusammen. Beinahe wun derbar war es, daß bei dem Gedränge Niemand von Denen, die auf den Bo den geschleudert wurden, ernstliche Ver letzungen erlitt. Die Tribiine hatte keine Si e, es war nur eine Anzahl terrassen oriniger Plattfortnen, die zu einer Hohe von zwölf Fuß anstiegen. Dieser Thatsache war es wahrschein lich auch zuzuschreiben, daß wenig ernstliche Verletzungen zu verzeichnen waren, da sicherlich viele Glieder ge brochen worden oder auch noch Schlim meres eingetreten wäre,« wenn die 2000 Personen gesessen hätten. Kampf um ein Mädchen. Um zu entscheiden, wer das Recht ha ben solle, einein Fräulein Clara Bre nicler den Hof zu machen, veranstalte ten dieser Tage in St. Louis zwei junge Männer Namens Arthur Mar low u-·d Frani Hain aus einem leeren Bauplaye einen regulären Faustlampf. Trotz der tiihlen Witterung zogen sich die Beiden bis auf ihre Unierlleiduna aus, nnd die Hosenträger wurden als Gürtel benutzt. Jeder bearbeitete den Anderen mit solchem Erfolge, daf; in der dritten Runde der llnparteiische so aufgereat wurde, dasz er einen Revolver abseuerte. Dies alarmirte die Polizei, welche die Kampfhahne- vor den Polisi zeirichter schleppte, der, nachdem er die Ursache der Priigelei gehört hatte, die Burschen fiir fast hinreichend bestraft hielt und ihnen eine Minimalstrafe auferlegte. Ein merkwürdiges Be k ii b n i ß hat neulich in der Stahl abrik zu Midvale, Pa» stattgefunden. Ein Stahlblock im Gewicht von 40 Tonnen, in welchem das Fleisch, das Blut und die· Gebeine von zwei Arbei tern eingebettet war, wurde nach dem Ritus der katholischen Kirche in’s Grab gesenkt. Zwei Arbeiter Namens John Forkin und Joseph Gazda hatten vor Kurzem in den genannten Werken einen entsetzlichen Tod gefunden. Sie befanden sich in einer Grube nahe bei einem Schmelz-Osen, welcher viele Tonnen flüssigen Stahls enthielt. Ein Zapsen des Ofens sprang heraus und 80,000 Pfund des glühenden «·Metalls ergossen sich aus dem Ofen in die Grube auf die beiden Unglücklichen, die vollständig verbrannten, so daß auch nicht die Spur von ihnen oder ihren Kleidungsstiicken mehr zu sehen war. Die »Midvale Steel Company« konnte sich nicht entschließen, den Stahl zu verkaufen oder für den beabsichtigt ge wesenen Zweck zu gebrauchen, und be schloß, denselben mit der Asche der Un glücklichen nach tirchlichem Ritus zu beerdigen. Kinematograph explo dir t e. Die Explosion einer Ma schine siir lebende Bilder in einem klei nen Schauzimmer in Pittsburg, Pa» veranlaßte unlängst die Verletzung von etwa 30 Personen, meistens Kinder im Alter von 12 bis 16 Jahren. Die Ex plosion wurde dadurch verursacht, daß ich die Celluloid-Häute in dem sich rehenden Cylinder durch das auf sie einwirkende mächtige Lichts entzünde ten. Das Feuer theilte sich schnell den Draperien und Borhiingen mit und in einigen Minuten stand das Zimmer in Flammen. Es befanden sich etwa 60 Personen zu der Zeit im Zimmer und der Andrang nach der Thiir war fürch terlich. Jn dem Kampfe, den Ausgang zu gewinnen, trugen Viele leichte Brandwunden davon und Andere wur den getreten, aber Niemand wurde ge fährlich verletzt. Studenten in Gefahr. Drei Studenten der Pole-Universität in New Haben, Conn» mußten neulich 17 Stunden im Sturm auf einer klei nen Felseninsel im Long Jsland Sund zubringen, ehe man ihnen zu Hilfe kommen konnte. Die Studenten waren auf die Entenjagd gegangen, als sie vom Sturme überrascht wur den. Sie retteten sich auf das Eiland, wo sie den ganzen Tag Verbrachten, während der Sturm beständig an Stärke zunahm und die Wogen über die Insel hinwegwuschen. Die Stu denten schienen sich hieraus nichts zu machen, denn als man sie sand, lagen sie unter ihren Entenbooten und hat ten sich bereit gemacht, die» Nacht auf dem Eiland zuzubringen. Lebte trotz Genickbrtrch Jn einem Hospital in Philadelphia starb dieser Tage ein Mann Namens George Handforth der durch einen Ab sturz von einem Oelbehälter in der An lage der ,,Atlantic Refining Company« am 1. August 1904 das Genick gebro chen hatte und trotzdem bis vor Kur "zem lebte. Er hatte 15 Monate lang Yan Luftiissen und Wasserbett gelegen ihaite keine Schmerzen, war immer bei IBewußtseim konnte aber keine Muskel .regen, ausgenommen die der beiden Borderarme; dabei zehrte er aber be ständig ab, bis der Tod ihn erlöste. Gräßliches Schauspiel. Anläßlich des in El Paso, Texas, ab gehaltenen Minentongresses fand ein Stiertampf stati, der für viele Ameri kaner wohl der erste und letzte gewesen sein dürfte. Einer der Stiere griff zwei der Matadoren an, spießte sie auf und warf sie hoch in die Luft, so daß die Leute, blutend und mit zerbroche nen Gliedern, hinweg getragen werden mußten. Die amerikanischen Delegaten waren entsetzt über das Schauspiel und verließen die Tribüne, während viele Frauen in Ohnmacht fielen. Schlimmes Ende eines Pürschganges. Jm Town Wikson, Minn., hatte sich der Fleischer Wut. J. Schultz mit seinem Schwager H. Tuff aus die Eichhörnchen-Jagd be geben, als sich ihre beiden Hunde zu beißen begannen und sich in wüihendem Ringen herumwälzten Sie hatten sich so festgebissen. daß sie nicht zu trennen waren und Schultz drehte seine Flinte um, mit dem Schaft die Köter bearbei tend. Dabei entlud sich ein Schuß, der ihm in den Unterleib ging und den Tod des Mannes zur Folge hatte. »Neunzehnjähriges B a b h. « Ein Fräulein Mary Scally in Morristowm N. J» auch unter dem Namen »Das 19 Jahre alte Baby« be kannt, ist jüngst zum dritten Mal aus einem Zustande der Kindlichteit wieder in sein natürliches Altersstadium ein getreten. Die Aerzte hoffen, daß das der letzte Ansall war. Während der Anfälle, welche eine Dauer von meh reren Wochen hatten, benahm Fräulein Scally sich genau so, wie ein kleines Kind. Aus der Jagd gestor b e n. Nach sechstägiger Suche wurde die Leiche eines gewissen Jacov Hehr, welcher kürzlich von Malone, N. Y» aus auf die Jagd gegangen und seit dem nicht mehr zurückgekehrt war, auf Jmmortellc Mountain, N. Y» aufgc sunden. Reben der Leiche lag ein Hirsch, den Hehr geschossen hatte. Man nimmt an, daß Hehr von Unwohlsein befallen wurde und in der herrschen den Kälte zu Grunde gegangen set. Wcihnachts-Gcfthcukc nmfonftt Die Dame links trägt einen Kreis-Sbawk oder Fascinator, wie sie vom Moderncn Journal als Prämien Verschenkt werden; ihre Vluse oder Shirtwaist, der Pelzkragem der Gürtel und sogar die Øandtasche sind Prämien für Anwcrbcn von Lesern für Modernes Journal Das Fräulein rechts trägt eine Skating Cap und Skating oder Golf Jacke, ebenfalls Prämien des Moder-neu Journal. Die Zipfelmütze des Jungen, sein Sweater oder Jacke, die Uhr an der Wand, der Rug oder Teppich, die Gardinen, die Sophadecke, — alles sind Prämien, leicht in den Mufzeftnnden verdient· . O . O Eine Frau oder em kleiner Junge kann, wenn viele Deutsche in der Gegend wohnen, durch das Moderne Jonrnal in zwei Jahren in den Freistunden außer den vielen Prämien obendrein als- skommisfion etc. noch genug bares Geld verdienen, Um auch das Linn-T- dazn zu kaufen. Schreilit an: Modernes cJournal, Mit-makes- evi-. 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