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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Nov. 24, 1905)
Theuere Kirchensitze In der evangelisch-reformirten Kirche hu Leer Hannovey wurden jiingst vier - irchenikhe meiswietmd verkauft, di den Gesammterlös von 5000 Mark einbrachten. Stahl Blumen vorn F r i e d h o s e· Die Straflamrner · in Siegen, Westsalen, verurtheilte die « Wittwe Meter zu lz Jahren Zucht us, weil sie Blumen vom Kirchhof stohlen und verlauft hatte. Gummimantel als To d e s u r s a ch e. Der Pserdemetzger ErHIiogel in Uslar, Hannover, wurde als Lei vollständig verbrannt auf der i Lan straße aufgefunden. Anscheinend , hatte er in angetrunlenem Zustand eine Cigarre angezündet, durch die dann sein Gummimantel in Brand ne rieth. Millionen-Schenlung. Die in Pera, einem Stadttheile Zion stantinopels ansässige reiche Griechin Eleni N. Zarifi hat dem ölumenifchen zicazriarchat 2,500,000 Franks (8500, fiir den Bau eines in Pera zu er ri nden griechischen Krankenhauses » , einem Belegraum von 50 Betten -«geschenkt. :·" TödteteseinenGroß v a te r. Jn Lohr, Unterfranlen, er ff stach der von der Wanderschast heimge c hrte, arbeitsscheue ZBjähri e Theo »;Jr Hilpert seinen 86 Jahsre alten «egßvater, da ihm der Alte lein Geld —"»g. n wollte. Jn einer Wirthschaft, swo sich der Todtfchläger seiner That . noch rühmie, wurde er verhaftet. - Kriegsminister im Luft —b a l l o n. Der französische Kriegs ckninifter Berteaux fuhr liirzlich in dem I traten Lastschiff Lebeudyg von Pa aus nach den Forts von Toul im s - epartement Meurthe-et-Moselle, wo die Befestigungswerle aus lustiger Hhe besichtigte. Der Versuch währte , ( 5 Minuten und verlirf glänzend I Eghpiens erste Vollz »I« ullehrerin. Alsersteegnp: g e Lehrerin an einer öffentlichen j ; Jule wurde jüngst Fräulein Annina »Hu iz Aghrabi, die Tochter eines Be xmiery an der Abbas-Mädchenschule in x Kairo angestellt. Da jeht auch in Kairo " wei Lehrertnnenseminare eröffnet sind, E iirfte sie bald Kolleginnen erhalten. Dundertjährige Grei .s i n n e n. Jhr 100. Lebensjahr vol I Elendeten kürzlich die Wittwcn Jofefa Rineier in Heiligenstadt, Provinz Sachsen, und Maria v. Weise in Ellen, heinprovinz. Beide Geeisinnen sind k perlich und geistig oerhiiltnißmiißig noch rüstig. Von acht Kindern, mit welchen die Ehe Maria v. Weises ge Ænet war, leben noch vier; außerdem - d 22 Enkel, 34 Urentel und drei Ur ureniel vorhanden. Gefährdeter Leichnam. Jn der Wohnung des verstorbenen ;- fmexitanischen Gesandten Don Zenil in Wien entstand infolge Kurzschlufses , ein großer Brand. Nur dadurch, daß , der Sarg sofort aus der Wohnung ge t .tragen, wurde der Leichnam vor der Verbrennung geschützt Die Wohnung Hrannte total aus. Auch zahlreiche Kränze waren vernichtet. Der Schaden scsiihlte nach Tausenden von Kronen· - ZDrei Feuermänner erlitten Verletzun gen. " Retter Polizist« Text-Poli « zeifergeant Bongarts in Laar, Rhein-— . rooinz, hatte drei Burschen aufgefor , t, einen früheren Kontrolleur der .s ishur er Wach- und Schließgesell-» : Haft, mt dem er in Differenzen ge - war, durchzupriigeln Der Be-» --.7-·e exakte dabei ernan, man möge» - r e loshauem vor Gericht werde: ·« Meer-, daß er nichts g ehen habe. ieser wackere Beamte tout deshalb toei Monaten Gefängniß verur kni. — Deutsches Denkmal in Frankreich. Au dem Friedhofe z« BeauneslaMolande m französischen , »rtement Loire wurde ein Grad skmal fiir die im Jahre 1870 im s echte bei Beaune ggcallenen deutsckäisi ldaten enthüllt. i der Feier, Vertreter der deutschen Bot chaft »« Paris, sowie mehrere andere ent lxitvohntem hielt der Maire von « — une eine Rede, in der er unter ande —« erklärte, daß die Stadt der deuts n Regierung das Grundstück, auf III - das Denkmal fleht, auf ewige Zei iibergeben habe. f Gesunder Schlaf. Ten30 jährigen Schneidermeister Joseph Kast z» net in Wien hatten Nachbarn schon seit zwei Tagen nicht mehr gesehen. Man sklopste an die Thüre seiner Wohnung, ohne baß sich im Inneren derselben e was regte. Dabei sah man, daß der chlüssel innen stat. Abends erstat ke dann der Onusbesomer dem Posi ismmissarint anzeige Eine Kom ission kam jn’—.-: Hang. W- wurde ein ---«losser requjrir!, nnd rief-r sperrte e Wohnung ans. LUI ::- f-ran«1 nnns ·· , gewärtig, Hnrfetzltdsssi sn schauen an sah auch den Eis-irssss."(:nscister ,gestrecrt im Bette ::-- :-:- Tse " it e wedten ihn, Muts-»Tr- kreiz Ihn Dach werden. Es kieh H « qur Schle mes- d-«n Armen nnd XI Essenka aiss Eis-» »sp , «-. Ei « Miit Menscka dkkz siner 48 Stunden ununterbrochen chlcfen hatt-. M »L» ; s : «- « z »F» pp VerzögerieTkakvkåi Jn Podonin, Posen, wurde eine Do zktt gefeiert. " Weil ein Aus ebot n , e ngegangen war, konnte ’e Civib trauung nicht am Vormittag stattftni den. Sofort wurde ein Telegramm an dassiiumige Amt abgegeben, aber ver gebens wartete man auf Antwort. Schließlich machte sich ein reitender Bote auf, um das Aufgebot zu holen. Da die geladenen Gäste in großer Zahl er chienen waren, wurde das Hochzeits set gefeiert, an dem die Brautleute, wenn auch nicht als Ehepaar, theilnah men. Erst gegen 9 Uhr Abends kam der sehnsüchtig erwartete Bote mit dem Aufgebot. Alles setzte sich auf Wagen und fuhr zum Standesbeamten nach Kolrnar, wo die Civiltrauung gegen 10 Uhr vollzogen wurde. Dann be gab man sich zur Kirche, und der Geist liche, der gleichfalls an der Hochzeits feftlichleit theilgenommen hatte und nach Kolmar initgefahren war, traute das Pärchen gegen 11 Uhr Nachts. Untersagte Monument Enthiillung. Wegen der seit etwa sechs Jahren betriebenen Errich tung eines Herzog WixheliwDentmals in Blankenburg, Braunschweig, waren zwischen den dortigen städtischen Be hörden und Mitgliedern der Wel fisch - Altbraunschweigischen Vereini gnug Mißhelligteiten entstanden, die dahin führten, daß das Dentmal schließlich auf einem Prioatgrundstück errichtet werden mußte. Letzthin soll ten nun die Enthtillnng und eine Ge dächtnißfeier fiir Herzog Wilhelm statt finden. Die Blankenburger Polizeibe hörde untersagte aber die Gedächtnisz feier, da sie die während der Feier nöthig werdende Sperrnng der Hassel felderstrasze für unthunlich hielt. Ende eines historischen K l o st e r s. Das 1870 in Staatsbe xitz übergegangene weltberühmte Bette ittinertioster San Oreer unsern Rom, Italien» ist neulich an Private ver äußert worden, und die Mönche haben den ehrwürdigen Berg verlassen. Seit dem 5. Jahrhundert hatte das Kloster bestanden, dessen Jnsassen ein wahrer Segen fiir die Armen der Umgegend wcgety die tagtäglich je ihr Stück Brot un Ihren eller Sup e erhielte . Die ural e got ische Kircge deg Heiligen Shlvester mit ihrer reichen Marmor lrhpta, ihren Geinälden, ihren sQuat-s troeentofresten wird in Zukunft einem Ziegenhirten als Stallung dienen. , Dame als Sta dt-Depu ; t i r i e. Zum »Gildenbruder« und xzur Deputirten von Edinburg, Schott ’land, wurde vor Kurzem Miß Flora »Stevenson in Anbetracht ihrer großen I Verdienste um die Stadt ernannt. Als Vorsitzende der stiidtischen Unterrichts . iommission hatte sie durch ihre glänzen den Leistungen allgemeine Aufmerk fsamkeit erregt, sich auch durch ihre um fassende Thätigieii auf anderm Gebie 3ien und durch ihr ungewöhnlich klugeg und charaktervolles Wesen überall die größte Hochachtung erworben. Am Tage ihrer Ernennung war zum Zei chen des Festes allen Schulen der Stadt sreigegeben. Stotch als Eisenbahn p a s s a g i e r. Einen Storch als Fahrgast hatte jüngfthin ein von Ton dern, Schleswig-Holstein, nach husum abgegangener Eisenbahn - Frachizug Dem »Meister Langbein,« dessen Flug kraft wohl zur Reise nach dem sonni gen Süden nicht ausgereicht und der deshalb hatte zurückbleiben müssen, schien bereits die Kälte in die Glieder gefahren zu sein, denn er hatte einen Platz am Tender ausgesucht, um von der Wärmeausstrahlung der Maschine zu profitiren, und fuhr so lange, big ihn der Heizee erwischte, um ihn in sei nem hause den Winter über zu beher bergen. Vom eigenen Enkel at i a ei ir t. Jn einer N t drangen in das hauö des Bauern rauh zu Grutbingen, WürttemberF wei ver mummte Gestalten ein un h den dem 68 Jahre alten Mann mit einem Dam mer derart auf den Kopf, daß er ohn miichtig zu Boden fiel. Als er nach kurzer seit wieder zu steh kam und den Dieben n die Wohnstube folgte, versetz ten ihm diese mehrere schwere Stiche, wodurch Straub tödtlich verletzt wurde. Ein Stich traf das eine Auge, das auslief. Jn dem einen der Thäier er kannte Stran feinen eigenen Enkel. Der Unhold ist geflitchiet. Bestrafter Orchideen d t e b. Um der Orchideentäuberei in den Waldungen des Saalethales Ein halt zu thun, hat neulich das Schossens i gericht in ena ein Exempel statuirtw Es verurt eilte einen Gärtner aus ! Ackzelstäbt zu zwei Wochen Gefängnißj un 25 Mark Schadenerfatz, weil er in den Jenzig-Waldungen Frauensch - ! pflanzen ausgrulx Er hatte be s einige hundert Pflanzen ,,gesammelt« und in einem Sack untergebracht. Ehrenbttrgerrecht files ei n e D a m e. Der Gemeindeang- ! fehuß von Hadersdorf - Veidtingau, ! Oesterreich, hat einstimmig beschlossen, der Baronin Julie Ceschi di Santa! Croce das Ehrenbiirgerrecht zu ver- - leihen. Diese Auszeichnung erfolgte in ! Würdigung der zahlreichen Akte der l Wohlthätigkeit der genannten Dame i gegenüber den Armen der Gemeinde. « Merkmtlrdlger Wath I « n Mut-nati, Obetbayekm erhängte s ch in dem Wahne, mit feinem Geldes nicht mehr aus-zukommen, ein Priva tier, der über ein Verning von mehr alg 100,000 Mart verfügtr. . e»- -.. « « » Hin-«- .n. Er « « « zz Inland Milchtraniheit-Evide mie. Der zwölf Jahre alte Oscar Lindtnger in Mason Cith, Jll» starb an der Milchiranlheit; er ist das vierte Opfer dieser Krankheit in derselben Familie. Die Krankheit tritt in den Orten Armington und Ritchey, Jll» epidemisch aus. « Unter glühender Asche b e g r a b e n wurde ein gewisser Thomas Gallagher in Elizabeth, N. J. Der Unglückliche war in Ermangelung einer anderen Schlafstätte in eine Aschengrube der Readingbahn getro chen und hatte sich dort zum Schiafcn niedergelegt. Am anderen Morgen fuhr eine Lolomotive über die Grube und entleerte die glühende-Asche direkt über Gallagher, so daß der Schlafcnde vollständig damit bedeckt wurde. Berechtigter Todtschlag. Jn Alton, Jll» wurde dieser Tage ein gewisser Frank Aller, welcher seinen Vater mit einem Nudelholz erschlug, von den Geschworenen, die auf berech tigten Todtschlag erkannten, freigespro chen. Die Mutter des jungen Mannes fiel in Ohnmacht, als das Verdilt ver kündet wurde. Sie hatte ihren Sohn vertheidigt und erklärt, daß ihr Gatie ohne Zweifel die ganze Familie getödtet haben würde, wenn er nicht von seinem Sohne erschlagen worden wäre. Todtgeglaubter lehrt z u r ii ck. Vor Kurzem wurde am Seeufer in Racine, Wis» die Leiche eines Mannes gefunden, die man für die des verschwundenen Albert J. Sou iop, eines prominenten Böhmen, hielt. Dieser Tage ist dieser aber nach Racine uriickgelehrt. Er wurde sofort unter er Anklage verhaftct, seine Familie vernachlässigt zu haben. Er versprach der Stadt das ausgelegte Geld zurück-J zuerstatten und fiir seine Familie zu! sorgen, woran er wieder entlassen wurde. B a h n s r c v c l. Neulich wurde l»ei’ der Los Pathos-Brücke vier Uieilen nördlich von Santa Barbara, Kal» ein Versuch gemacht, einen Passagierzug der Southern Pacific-Bahn zum Ent gleisen zu bringen. Ein Stück Dyna mit war aus die Geleise gelegt worden, und als die Lokomotive darüber fuhr, erfolgte eine schreckliche Explosion,s welche den Kuhsiinger und die vorderen Räder der Lotomoiive zerstörte, die Lolomotive selbst aber nicht vom Ge-s leise brachte. Wahrscheinlich war es. aus eine Beraubung des Zuges abge-« sehen. » Diamantendiebstahi. Das Hauptereigniß der kürzlich in Binghampton, N. J» stattgehabten hresversarnmlung des Staatsver-; e ns der Frauenllubs war ein Diaman- ’ tendiebstahl. Viele der Delegatinnen führen werthvollen Schmuck spazieren, und es heißt, daß sich prosessionelle Diebe die Gelegenheit zunutze machten. Eine Frau John Lewiö Child hat Dia manten im Werthe von 84000 einge büßt, aber die vermißten Juwelen! wurden schließlich in einer Tonne ver steckt gesunden. Von den Dieben fehlte« jede Spur. Hundebekgriibnifk Dieser Tage sah Jeman in Duluth, Minn., ein in Trauer geileidetes ältliches Paar in eine dunkle Schlucht nahe der Stadt-— grenze gehen; der Mann trug einen . länglichen, verdeckten Kasten unter dem iA:m, die tief verschleiern Frau schien ! zu weinen. Nach kurzer Zeit kehrten sie s ohne den Kasten zurück. Dem Be Eobachter schien die Sache verdächtig und » er benachrichtigte die Polizei. Man fand bald die Stelle, wo die Erde frisch aufgegraben war, und förderte den Ka sten zu Tage, in demselben lag, in Seide gewickelt und mit Bändern ge schmückt, ein todtes —- Schooßhiind chen. Schlangen im Sage m e h l. Ein aufregendeö Abenteuer mit Kupferschlangen hatte dieser Tage ein Mann in Altoona, Pa» zu bestehen, als er aus einer Sägemiihle Sägemehl holte. Beim Aufladen des Sägernehls and er, dasz die Schaufel doch etwas schwer war, und als er näher zusah, waren in dem Sägemehl Schlangen; gleich darauf entdeckte er solche rings um sich herum und um ihnen zu ent gehen, sprang er auf den Wagen, nur um auch dort die gefährlichen Thiere u finden. Nun machte er sich an das ziertilgen derselben und er erschlug 55 Stück auf dem Wagen und 45 auf dem Boden; es waren Schlangen in der Länge von 16 Zoll bis Zz Fuß Vom Taglöhner zum M i l l i o n ä r. Nach einem Leben von nahezu unglaublichen geschäftlichen Erfolgen starb jüngst in Jndianapolis, Ind» ein Henrh Schnull im Alter von 62 Jahren. Schnull wurde im Jahre 1838 in Westfalen geboren. Mit dem nothwendigsten Neisegeld versehen, machte er im Jahre 1850 die 7Jtägige Reise nach New sOrleanS. Dort schlug er sich eine Zeit lang mit seiner Hände Arbeit durch, tam dann nach Indiana polis, wo er als Bäcketgehilfe den Grund zu seinem nun mehrere Millio nen bettagenden Vermögen legte. Er fing dann einen Kleinhandel an. Alle Profite daraus legte er mit sicherem Blick in Grundeigenthum an. Als fein Vermögen stetig wuchs, griindete er die ,,Me·rchants National Bank« und das nun weitbelannie EngrowGeschiifi von Henry Schnull Fa Co. » Hund als Retter. Jhrem Ihunde hat es eine Frau .McAllister in Chicago zu verdanken, aß sie jüngst nicht von einem verwegenen Räuber ausgeplündert wurde. Um die Mit tagsstunde wurde sie Von einem Manne s an die Thüre gerufen, der ihr Leinen- ; waaren zum Kaufe anbot. Frau McAllister erklärte, daß sie nichts brauche und wollte die Thüre zumachen, allein der freche Geselle hatte bereits seinen einen Fuß zwischen die Thüre und die Schwelle gesetzt, drang in das Zimmer ein, erfaßte die Frau am Halse und verlangte ihr Geld. Der Räuber hatte seine Rechnung aber ohne die Bulldogge gemacht, die unbemerkt von ihm in einer Ecke gesessen und nun der Gebieterin zu Hilfe lam. Knurrend sprang der Hund auf den verwegenen Eindringling, riß ihm fast sämmtliche Kleider vorn Leibe und zerfleischte ihm einen Arm. Der Strolch ergriff nun schleunigst die Flucht und entlam. Einbrecher unterm Bett. Seit zehn Jahren hatte eine Frau Jo seph McKenzie in Ansonia, Conn» es nie unterlassen, die Uhr aufzuziehen und unter das Bett zu gucken, ehe sie sich schlafen legte und kürzlich hat sie den Lohn ihrer Vorsicht empfangen. Als sie vor dem Schlafengehen unter’s Bett fah, bemerkte sie ein Paar Schuhe. Sie vermuthete zuerst, daß es die Schuhe ihres Gatten waren, um sich aber Gewißheit zu verschaffen, griff sie herzhaft zu und fand zu ihrem nicht geringen Schrecken, daß sich in den Schuhen zwei Füße befanden, die einem unter dem Bett liegenden Mann ange hörten. Sie schrie und da der Ein brecher kein Wort sagte, sich auch nicht rührte, weil er unter dem Bett fest ein gellemmt war, sprang sie aus dem Fenster und holte die Polizei, der es auch richtig glückte, den Mann gefangen zu nehmen. Selbstmord mittelst Luftballons. EineFrau Maud Broadwick, Gattin des Ballonfahrers Charles Broadwick in Andersen, S. C., hat sich dieser Tage dort von einem Ballon gestürzt und getödtet. Frau Broadwict, eine erfahrene Luftschif ferin, stand neben dem zur Ausfahrt fertigen Ballon, auf dem ihr Mann aufsteigen sollte, um das Signal zu geben. Sie gab das Signal, aber als der Ballon in die Luft schoß, sah man die Frau an den Seiten über den Fallschirrn hängen. Als der Ballon einige hundert Fuß hoch in der Luft war, ließ sie los, fiel zur Erde und war todt. Die Zuschauer behaupteten, daß die Frau Selbstmord begangen habe, was ihr Mann indeß in Abrede stellte, obwohl er zugeben mußte, daß er sich mit seiner Frau erzürnt hatte. Bank durch Explosion z e r st d· r t. Jnsolge einer Gasexplo sion ist die Miners Nationalbank in Jshpenning, Mich» total zerstört wor den. Drei Kinder sind um’s Leben ges kommen und 15 Personen haben Ver letzungen erlitten. Als man kürzlich bemerkte, daß in dem Gebäude Gag entwich, betraten zwei Arbeiter den Kel ler, ukn den Schaden zu repariren. Kaum hatten sie aber ihre Kerzen an gezündet, als eine Explosion erfolgte, die sie durch das Fenster aus einen draußen stehenden Frachtwaagon schleuderte. Die Kinder kamen gerade an der Bank vorbei, als die Explosion ersolizite, und sie wurden augenblicklich getödtet. Zähe Lebenskraft Dieser Tage starb in Philadelphia ein gewisser George Weitmeyer, ein Angestellter der Pennsylvania R. R» aus Harrisburg, Pa» nachdem er durch seine zähe Le benskraft die ihn behandelnden Aerzte in Erstaunen geseßt hatte. Weitmeher war in Philadelphia zwischen die Bus fer zweier Waggons gerathen und hatte einen Bruch er Wirbelsäule erlitten, eine Verletzung, welche für gewöhnlich in wenigen Stunden zum Tode führt. Konnte es der sorgfältigen Pflege, welche ihm zu Theil wurde, auch nicht gelingen, sein Leben zu retten, so ge lang eS ihr doch, dasselbe noch 80 Tage lang zu erhalten. Spielte mit dem Ge w e h r. Durch unvorsichtiges Hantiren eines alten Schießeisens ist die Fa milie des Farmers Franz Kalisch in New Auburn, Minn., in tiefe Trauer versetzt worden. Ein Sohn des Hau ses hatte eine alte Flinte aufgestöbert, und da er der Meinung war, daß sie nicht geladen sei, gin er etwas unvor sichtig damit um, mt dem Resultate, daß sich die Flinte, welche mit einer scharfen Patrone geladen war, entlud, und das Geschoß der 17jährigen Schwester des jungen Mannes den Kon zerschmetterte, so daß sie entseelt zu Boden sank. Viel fiir wenig Geld bietet der »Boys’ Bush Life Club« in Milwaukee, Wis» seinen Mit liedern, deren Zahl sich auf 200 beläuft Für fünf Centg per Monat haben diese Mit glieder Zutritt zur Bibliothet, zum Spielzimmer, zu den Baderäumen, zur Sparbant, zu Vorlesungen und Unter haltungen, und wer die fünf Cents nicht zahlen kann, erhält Gelegenheit, sie zu verdienen. Mann und 70 Kühe verbra nnt. Die Scheune von S aefer und Bocke in Evansville, In ., wurde jüngst vollständig einge ’ chert. Ein Mann Namens Philipp Its fand seinen Tod in den Flam men. Außerdem fielen 70 Milchtiihe und zehn Pferde den Flammen zum Opfer. Verteiqu mehr von cbamverlatus consh Remedy als von allem ans » deren zusammengenommen-. ! Folgender Brief aus einer Gegend wo Cham erlains Cough Remedy gut bekannt ist, zeigt, daß die noch nie dagewesene Nach frage fiit diese Medizin durch die ihr ei ene Vottrefsiichieit erlangt worden ist« err Thos. George, ein Kaufmann aus Mt. El gin, Oniario, sagt: »Ich bin Alleinagent hier für Chamberlains siough Remedy- seit es in Canada eingeführt wurde nnd ich ver iaufe soviel davon wie von den übrigen Sor ten meines Lagers usamtnengenoinnien. Von den vielen Tutzen en die ich unter Ga rantie vertause, ist noch keine Flasche zurück gekommen Jch kann diese Medizin persön lich empfehlen, da ich sie selbst probitt nnd meinen Kindern mit dem besten Resultat ge geben habe Zn verkaufen bei A. W. Buch heit. —- polt Euer Faß- und Fla schenbiet bei J. J. Klingt-. Das berühmte Dick Bros. Ouincy Lager. ZPF IIIka Privat-Hvspktalå DI-. M. D. HSPPSKLSI. Beatrice, Neb Spezialist für Franc-unant heiten u. Chiutrgie LiberaleBedingungen — Haus-Einrichtungen für den Ar men, den mittelmäßig Begüterfen oder den Reichen, jedem Geldbeutel angemes sen, kauft Jht zu richtigen Preisen bei Sondermann F- Co. er bis zum 30. 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