j da Messqu pech hat II- tutqu cis-. du«-e kam sei ,. iettpck zu verpfan « Mister Editor! III e fötchtetliches Kalt ar f I us Meits ben Ich e krauses « - däbt Un da des-for is tu annerek nich se bbamiken wie Msei Oder Nämlich die Wurm vie Mot cheni fest, ei wär fötchterlich kalt Im Ich müßt de Omcoat an zübe. da is es schm. wann Ich trat-s timm un noch keinen bas ben Block gegan ge, e förchtetliche sit ze hinva Un wann sie stat, es wdi warm un es wär gar kee Juhs,en Overcoat unze ziebe, da is es schm. e Hunde s hält zse dumm-, daß Mir di Zäh klappern. Also gest-ern seqt die Atti, es wär W kalt un Ich müßt en Overcoat TM. Konsequentli sein Ich mit aud dem Oberkan fort. Wie Ich so en halbe Block gen-ana- wat, da kimmt so e kalter Wind un es bot Mich ge fmm »Es is gar kee Bttloß mehr M die Ætt,« ben Ich gedenkt »Ich bot sit wiegt, es wär kalt, un es is its-them fo.« - Im iem netm un den mem Uner coat aedolt. Un zwar dot die Alti de aanz dicke Overcoat qeqewwe Sie dot gesagt; wenn Ich Abends beim kunnte tdiit. da tdät ich froh drum set. Also —bel Aelzident — sein Jsch dann. bevor daß Ich in dieCar bin. beim stookldner Tschalli enei, . um Mir e Siaaar anzeziinde Stunden drlli den M aacd en kleine Auaeössner oder zwei arnomme lEB könne aach dvei oewese sei, das kann Ich ntt de Min) Wie M vom Tschalli eraus limm un en Block aeaanae bin. da den Jed anaessanae ze schwine wie Einiges-. .Dle Alti is verrückt,« den Ich gr Msnn seinnmqeledrt un den de Wut beim Tsedalli eneiaebracda un den ldm gesagt, ch tdät en am Ade-nd wieder abdole. Dann sein Ich deivekd mitaus nor en Trovpe ze töt sche. errang un zu Meiner Car. Wädrend Ich so uff die Car wart, erelPs Mich. Ich den ziemlich lang warte müsse un Ich bin immer lälter gen-one Feinelli den Jch Mein Meind usfaemsachd daß Ich de Overcoat doch wieder dol. Un des den Ich aach ge than. Un mit dem dicke erwerzieder sein er dann in Neu York arreivt. Un es le immer wärmet get-Dorn Un th den immer mehr welchde weil Ich lebt Mel rum ze laase aedott den. Wie Ich grad enpol in eine Platz drein bin (es war noch ziemlich früh am Mondes. da oerzädltEener eGe schiebt aus eme sunnn Mit-en wie e Mann sein Overcoat for en Doller wnt un en zwee Stund später wie anölöst un drei Cents Jnterelt de Fabll lDer Tschdhk is, daß der Mann den Velzovercoat nor versetzt dot, weil er in der Warder dnm Divodt, wann et«n diitl checke tolle-en Quarter diitt dezable müsse.) Wes. Wässer Editer, wie Ich wieder aus dem Platz eraus bin, da hot es Milch PM. daß es eigentlich e guter Plan wär. es aacd so ze mache, wie der Wann im Fonny Päven statt Mich de name Tag mit dem schwere Odercoat abzekchledve un ze scknvsitze wieeNarr. Also. Ich aucl Min tum — richtig, da dänae isa drei Knale erausl Awwer da is Mir arad e Belannter begeanet, also bin Ich of course nit ertei. Beim net-te Nambroler da dat ovvofrtt der vo e Bekannter en Platz. Da sein Ich aaed ntt erei. Un wieder bei eme An nere is dernebe ePlati. wo viele vun Meineffnents als emol enei gehn, also sein Ich da aiach nit erei. , Ich den alsoe ziemliches Stück laase miisse»dls Sich endlich e Tschlins ar trleat den schnell wo enei ze schlnpse yet eme Pawnvtoker. »Kann Ich en Quartet bawwe uff den Obercth« ben Jsch oefraai. »Sckmt.« sent dek. »Noch meth bot dkk Manide qefaat. ,.No,« san Ich. »Als will nft mbt.« Also Ich kriea Min Quakfek for den Ourcoat wo ask-Ha Pallas zu Order Her-W osfofcht bot, un e Iiäet Ich ben Mich um«-ver e oame WM nis esqus getraut ans deiswv mji Ich Anasi akbatt ben. es thät MH Jemand sehe. Wie Ich sei-tells eraus war hen Mit nebenkt es mär eiaentlisb e awßet TTW den Pech da menmsbk haft Un dann sein Ich Meim Biiäneß naneccame Im bin als emol ist-iden felli an ew- Man evei un war froh dass M Misfs nimm-er mit dem Oder coof ben qbskksfssevve brav-be. M MIMttaa bin Ich beim Neu Nov-fes Siebe-M new-Te un bm de skst vestäbki. Die But-ne han«-we «- sich Halb tobt pack-se wolle un MW Mut mit Oe aekm wann Ich de Todes-ist ans-Mc »So U dann der Nasid-am wo Q- sen wisse hoc-NR bot der Dön M MVU sich-Mk Its Mars-I de W Mifchtaor. Handwka san. mein-at iw W Mondnwsle WUUWSMM est-mit — — q- M W oder It M Mit tei.«' »Ist doch uns-l noch usfm Ticket.« Mär-in · das Ticket verlorn qedatt un deNcune tvo Ich des Tietet druss hen ausmacht Ieise den keck-M auch ver W MitterE ter. Ich lieu es iet nat nimmer fordi en gute Tschobl tonsidert —en achtzig Doller Oderwat for en Quarter herzegewioel Ich lsnnt Mich jei noch selber um de Block erurn ticte! Un des Kalt denn, des Jch ge kätscht den! Der Alti den Ich of course was voroeloge, Ich hätt de Loercoat bei Meim Tailor gelossr. Sie braucht doch nit Alles ze wisse. That sie? Ich wollt — well no, Ich saq’s nit. Mit diesem hetzlichen Gruße sein Ich einstweile so lang » Mit Rigards Yourg John Nitsch, Esa. Es ist merklich um die Kränk ze kriege. Die Misses Meyer an der Eck bot Mich mit’m Overcoat in die Pawnsbov enein un mitaus ’m Cont eraus timme sehe un bot ’s der Atti gesagt. Jetz hen Jch biseils dem Kalt noch was Anneres gekätscht. D. O. - Der neue Nebraska«er See. ; Eine bemerkenswerthe Erscheinung Iist es jedenfalls. daß zwischen den Sandhügeln des mittleren Nebraska -zietnlich plötzlich ein See von etwa 20 engl. Meilen Länge und 3 bis 5 Mei . len Breite sich gebildet hat. Bot einigen Monaten noch waren an dieser Stätte nur etliche Schlamm pfiitzen zu bemerken. Und nun ein solcher mächtiger Wasserkörper, der eine Tiefe von 10 bis 50 Fuß aufweist und nach den letzten Berichten noch immer steigt! Sein überschiissiges Wasser findet einen Weg thalabwiirtö nach dem Missourifluß zu, und sol scherart hat sich auch ein Strom mehr Jgebildet, dessen gehörige Ausbeutung ischon von Viehlandbestyern versucht ? worden ist« - Freilich war es schon seit Jahren belannt, daß ein großer Theil des mittleren und westlichen Nebraska — obwohl man nichts Genaues über die Ausdehnung sagen kann — eine Un terströmung von Wasser enthält, die von den Rockh Mountains her gespeist wird. Mit Benunung dieses unter irdischen Wassertörpers haben viele Großviehziichter sogenannte Fließ brunnen angelegt, welche sich von den artesischen Brunnen dadurch unter scheiden, daß sie nicht in so·bedeutende Tiefe gebohrt werden. Die Oberfläche Jdes neuen Sees zeigt auch viele Bla Lsen, wie sie von unterirdischen Quel len aufzusteigen pflegen. Noch fiir kviele andere westliche Geaenden wird iiibrigens die Existenz solcher unter sirdifcher Wassermafsen angenommen, sund auch in diesen mögen gelegentlich ähnliche Vorgänge entstehen. schont-. Das Hauptgetriinl der Japaner ist der unschädliche Reisschnaps, Sati. Die Japaner brauen aber auch seit Jahrhunderten eine Art Bier, Schoyu genannt, zu dessen Verstellung Boh nen, Weisen, Reis und Taselsalz nur in erster Qualität verwendet werden. Die vor 289 Jahren — 1616 —- be gründete japanische Brauerei, die Yi geta - Schohu - Brauerei, befindet sich in Choshi in der Provinz Chiba. Dieses Bier wird ständig am hofe des Kaisers von Japan getrunken, es mundet aber auch dem europiiifchen Gaumen, wie die vielen ersten Preise und die goldenen Medaillen auf den Weltausftellungen in Paris, Chicago, St. Louis u. s. w. zu beweisen schei nen. Jedenfalls hatte das japanische Schohu - Bier auf den weiten Reisen in entfernte Länder an Geschmack nicht verloren. Es giebt von diesem Schovu natürlich ebensoviel Tausende von Sorien. wie ein gutgeschulter deutscher Biertrinter im Laufe seiner irdischen Existenz deren an Bierarten kennen zu lernen pflegt. ; Die Loupe-tm ’ Aus den jüngsten dänischen Mand »vern erzählt man sich in Kopenhagen tsolgende Aneldote: Ein Oberst erhielt von seinen Untergebenen schtoere Kla gen über das schlechte Essen und ent Ischloß sich, an Ort und Stelle persön lich vie Zustände zu untersuchen E begab sich in die Feldtüche Und traf am Eingange zwei Mann an, die an ieinem großen Kochgesäß schwer trugen. :Der Oberst wollte sofort eine Probe Hentnehmen und befahl darum den Leu ten, daß Gefäß vor ihm stehen zu las sen und schleunigst einen Lössel zu be sorgen. Stumm gehorchte man seinem sehr httzigen Befehle. Der Oberst lo stete darauf, verzog den Mund und schrie wüthendx »Sol! das Suppe für meine Leute sein?« woraus die Ge ;sragten antworteten, das sei teine «Suppe, sondern nur Auswaschrvasser. Este Aussicht Leutnont: »Den R«ittmeister, Ka merad von Reichenliseb in neue Gar sntsos versettt Kapitalee Dusel hast« » Mttnsetsten Wieso? Denke, mise ; W stritt-P HWWMHL M sWiYMP E , a nz W c E landestschtwgcendk ans aneka L Es war während der Berliner Kin serenz im Jahre 1878 Die Verhand lungen wurden streng geheim gesiihrt. und die Theilnehmer waren vers-stich tet, nichts an Zeitungen zu melden; die- Setretäre, denen dies ebenfalls streng untersagt worden war, wurden nach den Sigungen durch zahlreiche Denktin schars bewacht —- und doch kam das Unglaubliche zu Stande: täglich stand tn derLondoner »Times« das Resultat der Verhandlungen tltpp und llar zu lesen. »Das ist doch wirklich toll! Es steht schon wieder in der »Times«, da lesen Sie selbst, Herr Kollege!« Mit die sen erregt gesprochenen Worten trat der preußische Gesandtschasts-Attache in einem Berliner Case aus seinen österreichischen Kollegen zu. Letzterer. ein Baron v. E» nahm aus der Hand des Kollegen die neuesie Nummer der »Tiines'« und las mit Spannung. »Das ist in der That wunderbars« sagte er dann. »Wie diese Londoner Schlauberger das nur machenk »Was das Sonderbarste ist,« fuhr v. A. fort, »auch der hiesige Dreieiner statter der »Timeg« wird, ohne daß er es weiß, von Detettivs scharf über ivacht.« »Kann ihm nicht einer der Ange stellten einen Brief schreiben?« fragte der Oesterreicher. »Unmöglich!« lautete die Antwort. »Die Selretiire wie ihre Korrespon denzen werden amtlich genau tontrol litt.«« »Viel-er einmal eines jener Mith sel.« meinte o. E» »wie sie die diplo matische Welt bisweilen bietet. — Rennen Sie übrigens den hiesigen Be richterstatter der »Tinies«?« »Nein,« erwiderte v. A» »aber ich will ihn mir zeigen lassen. Jch nehme wirklich selbst Interesse an der Sache und will den Versuch machen, das Gr heimniß zu entdecken.« »Schön!« sagte der Oesterreicher. »Wenn Sie nichts dawider haben, hel- H se ich Ihnen ruhen« ? Die beiden jungen Diplvmaten » brachten bald in Erfahrung, daß der s betreffende Berichterftatter sein Mit-s tagsrnahl in einem großen Restaurant I in der Wilhelmstraße einnahm. i Beide fanden sich ebenfalls dort ein ( und bebt-achteten nun, toie der Eng- i länder, den sich der preußische Attache s hatte zeigen lassen, in den großens Speisesaal eintrat und an einem der s Tische Platz nahm. ; Er ergriff eine Zeitung und ver- I zehrte sein Mahl, ohne weiter aufzu blicken. ; »halt —- Vorsicht!« fliisterte da: pldklich v. A. seinem Begleiter zu." »Berbergen Sie sich hinter einer Zei tung!« Nachdem beide sich in dieser Art gedeckt hatte, sagte der preußische At tache: »Sehen Sie, dort rechts hat soeben einer der Setretiire Plan ge nommen! Nun lassen Sie uns genau beobachten, ob etwa die Beiden zu sammenstecken.« Auch der Seiretiir, der unt-erbrin tbet und daher auf das Restanrant angewiesen ist, verzehrte sein Mahl und vertiefte sich dann in Zeitungen. Massen Sie einmal auf die Blät ter anst« sagte der Oesterreicher. Vielleicht lassen sie diese durch den Kellner einander zusenden oder geben diesem sonst einen Auftrag« Aber nichts von alledem geschah, auch entfernte sich leiner der Bett-äch tigten auf turze Zeit, um so irgend einen Austausch zu bewirten. Der Berichterstatter der »Tirnek« brach nach einiger Zeit auf; als er feine Zeche berichtigte, wechselte er nicht das mindeste oerdiichtige Wort mit dern Kellner. Dieser bediente übri gens auch den Setretiir gar nicht. »Nein, der Selretiir ist nicht ver-. dächtig,« meinte der Baron d. El »Wenn er zufällig in demselben Re-· staurant ißt, so kommt das daher, daß das Lotal dem Konserenzsaale am nächsten liegt-« . TrotdeIn machte o. A. seinem Vor- ; gesetten Mittheilnng don- der SacheJ »Weder herr Kollege,« sagte dieser ; freundlich, ,.bielen Dant für Jhrens guten Willen, aber Sie bringen nichts i Neuei· Der Berichterstatter wie die i Getretiire werden schon seit Beginni der Konserenz genau beobachtet. Jn-; dem Restaurant befinden sich stets zwei s Beamte, die jenen beiden herren völ- l lig unbekannt sind und in ihrer näch- . sten Nähe sitzen; zur Vorsicht wech seln wir auch mit den Leuten. Diese haben jedoch nicht das mindeste Ver dächtige finden lönnen. Beide stehen also anscheinend nicht in Verbindung. Sicherlich bezieht der Englander seine Nachrichten auf einem anderen Wege Zeit wäre es freilich, daß wir dahin ter kämen, denn viele von uns werden durch diese Nachrichten lompramittirt und sind in Verlegenheit. Und der Reichskanzler —- na, Sie können sich’s denken — der ist ganz wüthend.« Als sich die beiden Attaches wieder trafen, theilte v. A. mit ärgerlicher Miene dem anderen sein schlechtes Resultat mit. Der Oesterreicher lachte. »Daß Ihr Chef wüthet, ist kein Wunder. Auch ich habe übrigens in der Sache Erlau dignngeu einae n. Der Berichte-; statter wie die treeöre werden der Hör-isten Kontrose unterzogen. jeder «-. »H- spksdjzk In den «TW«M . b lon trvilttt. In Betei, in dem er wohnt niied er oson einenrals Kellner ver kleideten Beamten bedient; dieser be obachtet ihn aufs Schärfste, und auch ans der Straße oder in öffentlichen Lotalen wird er von Leuten bewacht, die er nicht tennti« »Zum halten« brauste fest v. U. aus, .es muß doch herauszukriegen ,sein, woher er seine Berichte bezieht! An feine Person müssen sie doch ge langen, denn erstlich wird ein direkter tVertehr der Setrettire oder etwaiger fMittelsleute mit der »Times« nicht beobachtet, nnd zweitens giebt der Be Hriehterstatter alle Tage s— was man Iihm nicht verwehren tann—eine lange sckrissrirte Depesche an sein Blatt ans Jn diesem Telegramm steckt dann na türlich der Bericht über die Konse renz!« Alle Versuche, hinter das Geheim niß zu tommen. blieben erfolglos. täg lich erschien in der »Times" ein kurzer wahrheiisgetreuer Bericht über die ge heimen Verhandlungen der Berliner Konserenz. Alle, die Diplomaten sowohl wie dir Beamten, zerbrochen sich den Kopf darüber, wie dies zu ginge, der Vorsitzende der Konstrenz Fürst Bismant, zürnte gleich dem donnernden Jupiter. aber alles war erfolglos, das Geheimniß blieb nn aufgeklärt Erst nach langen Jahren erfuhren jene Theilnehmer der Konserenz, die noch im irdischen Dasein wandelten, durch die Veröffentlichung des engli schen Karilaturisten Harrh Furniß den wahren Thatbestand, nnd dieser war einfach, ungeheuer einfach, so ein fach, daß ihn selbst die gewiegtesten Diplomaten und schlauesten Detetxivs übersehen mußten. Der Berichterftatter der »Titnes« trat in das Restaurant, hängte seinen Hut an einen Haken nnd nahm Plan. Bald darauf erschien der Seiretiir, der in demselben Lotal speiste, hängte seinen but in die Nähe desjenigen des Zeitungsmannes, aber stets rechts da von, und setzte sich ebensalls. Beide nahmen anscheinend nicht die geringste Notiz von einander. Der Engländer zahlte, erhob sich behaglich, nahm den rechts hängenden Hut und verließ das Lokal. Jn seinem Zimmer im hotel bog er dann das Leder des Hutes zu riick. entnahm ihm den Sißungskw richt, übersetzte ihn, chissrirte ihn und begab sich, unter liebevoller, heimliclJer Begleitung einiger Detettius, dem Telegrapbenamte. nach « Der here Seiretär jedoch nahm den ? hängen gebliebenen Hut, bog zu Hause i ebenfalls das Leder um und entnahm ihm mit Schmunzeln eine nicht unbe triichtliche Bantnote —- natiirlich eine deutsche, denn das Umwechseln einer englischen hätte sa Aussehen erregt. und Aussehen —- das muß ein kluger Mann immer vermeiden! Stammbuch-ers vi- sit-set sauer-. Jn das Stammbuch des Malers Ernst Kietz hat Wagner einmal hin eingeschrieben: Jm wunderschönen Monat Mai Kroch Richard Wagner aus dem Ei, Es wünschen viele, die ihn lieben, Er wäre lieber drin geblieben — woraus Kietz schlagfertig erwiderte: Doch da du nun herausgekrochen, Sei dir mein Glückwunsch ausgespro eben. Die Feinde werden sich belehren, Die Freunde massenhasi vermehren. Die Propbezeiung ist wenigstens zum Theil eingetroffen. Zwischen zwei Verälnutksettem Der große Komponist Felix Men delssobn war der Enkel des großen Philosophen Moses Mendetsiohm Zwischen beiden lebte der Vater Felix Mendelbiobnö das unberühmte Leben eines durch nichts ausgezeichneten Berliner Bankiers-. häufig Ionnte man von dem alten Deren das halb sarkastische, halb webmuthivolle Wort hören: »Wer bin ich nun eigentlich? Als ich jung war, siigte jeder, der mich irgendwo vorstellte, meinem Na men die Erklärung hinzu: »Der Sohn des berühmten Moses Mendelisohn.« Nun ich alt bin, sagt jeder von mir: »Der Vater des berühmten Feiix Mendetssohn.« Jett möchte ich doch wirklich wissen, wer oder was ich nun eigeniiich selbst bin!« i ! i Stellende Dis-nist Vater: »Was meinen Sie, Herr Doktor, zu meiner Tochter? Wird sich das rasche Schlagen des Herzens wie der verlierm?« Arzt: »O fa, sobald wir gefunden haben, für wen es schlägt.« In der Institution-. ; Betannterx »An unreife junge Leute Hverlaufen Sie dieses Buch doch wohl ; gar nicht?« Buchbindlen «Bewahre, dafür bin I ich viel zu gewissenhaft .. . oder min jdestens nehme ich den doppelten xPreis!" — sse rechten Zett. Theaterdirettor s ider die Nachricht erhält, daß etn Scheufpieler auf einer Automobilfalyrt verunglückt ist): »Als wenn er’i geahnt hätte. . . gestern hat er noch schnell World-Lampenme svet ihm-h Als Jnlet Grevth der nachmalige Präsident der Republit Frankreich noch ein nndelannter Addolat war, suchten ils-n eines Tages einige Tanten aus der Provinz auf,- welche nach Pa ris gekommen waren, um allerlei Ein tiinfe zu machen. Der junge Anwalt lud die Damen zum Mittagessen in ein Restaurant ein und nahm dort den Kellnee beiseite, um ihm zu sagen: .Sa oft ich Chambertin verlange, brin gen Sie inir einfachen Bin de Beaune.« Die Sache ging denn auch in der ver einbarten Weise vor sich. Nach been deter Mahlzeit forderte Grevy die Rech nung, war aber nicht wenig erstaunt, auf derselben drei Flaschen Chambers tin zu dein üblichen hohen Preise an gesetzt zu finden. »Kellner,« sagte er, »denn Wein ist ein Jkrthnm unterge lauien; lassen Sie das richtigstellen!« »Nein, mein Herr, erwiderte der her beigerufene Wirth, »die Rechnung stimmt. Sie haben drei Flaschen Cham bertin verlangt. —--— Nicht wahr, meine Danien?« »Natürlich,« beträftigtcn sdie Damen, »wir haben’5 ja selbst ge ibdrt!« Grevn mußte wohl oder übel Istatt drei Franken deren fünfzehn für jden Wein bezahlen. Seine Augen sfpriihten Flammen, er fluchte innerlich sanf den hinter-listigen Wirth· aber eif theils ihm nichts, et mußte Chamdettm bezahlen, trotzdem xr nur Beaune ge trunken hatte. Bald stieg der unbe itannte Adbotat höher und immer hö lher und schließlich errang er die höchste Würde, die die Republit zu vergeben That — er wurde Präsident. Da erin nerte er sich eines Tages jener Szene, »als er gerade mit zwei Abgeordneten san dem betreffenden Reftaurant vor überging. Er bat feine Begleiter, mit sihrn einzutreten und bestellte beim her zueilenden Wirth drei Jlafchen Cham bertin, welche mit Behagen geleert wur den. .Sagen Sie rnir doch, mein Lie ber,« redete beim Bezahlen der Präsi dent den Wirth an, »haben Sie schon einmal einfachen Landwein sich all Chambertin bezahlen lassen?« Der Wirth erbleichte, als er die Blicke Grebhs forschend auf sich gerichtet fah, und ftotterte eine Entschuldigung »Nun, fehen Sie,« fuhr Greth fchrnunzelnd fort, »alle Schuld rächt sich auf Erden! Hier haben Sie drei Franken fiir den Bin de Beaune, den wir heute bei Jhnen getrunken haben.« Indien-er als »Josvhuuve«. Auf manchen der großen mexilani schen Plantagen oder Hartendas. deren Besitzer gelegentlich Jagden veranstal- j ten, werben trainirte Jndianer ins ähnlicher Weise, wie sonst Seiter Hunde, verwandt, sowohl zum Ein bringen geschossenen Will-es, wie auch zum Aufspiiren vor dem Beginn des» Schieszens. Einer der Gäste dieser Jagden, überrascht von dieser Geplso genheit, erzählt darüber: Etwa eine halbe Stunde hindurch bemerkten wir auf unserer Entenjagd nichts, was man nicht auch in den Ver. Staaten bei Dergleichen beobachten . kann. Durch Buschwerl kriechend, welches iiber das Wasser hing, seuerten wir öfter und hatten uns schon ein; gutes Stiick von dem Gefährt entfernt, in welchem wir nach dem Flußufer be- . fördert worden waren. »Jetzt wird’s besser sein, wenn Jhr Pferde besteigt,« « sagte der Plantagenbesitzer. Er that einen Pstfs, und binnen einer halben Minute tauchten zwei Jndianer mit zwei schönen Sattelpserden auf. »Die sollen siir uns die Enten sinden," fügte er hinzu, »und die können auch Eure Flinten tragen welche aus dem Nos; doch zu schwer siir Euch sind.« lViel leicht meinte er, zu gefährlich) s Die Jndianer traten an unsere Stelle im Gestrüpp. und so sachte, wie nur irgend ein Spiirhund, suchten sie nach Zeichen von Enten, und waren ebenso erfolgreich. So oft sie solche .bemerlten, gaben sie uns stille Signale, Jreichten unt wieder die Flinten und Enahmen die Pferde in Acht; wir hatten salso auf's sNeue die Rollen vertauscht. sSobald die Enten ausslogen, schossen iwir. i Nach jedem Vogel, welcher in’s fWasser stürzte sprang ein Jndianer nach und mit wunderbarer Sicherheit und Schnelligteit fand und brachte er dieA nächsten Tage lonnten wir die Jndianer aus der Kanincheniagd be wundern wo sie ganz Erstaunlichet im Aufspilren bon Kaninchensährten — so sonderbar dieser Ausdruck sonst auch klingen mag —- leisteten. Kopf iiber gebeugt, die Augen stets aufmerk- « satn guf den Boden geheftet, bewegten sie sich lautlos im Zickzack vorwärts, dann und wann gleich einem Seiten Hund, an einem Gebüsch stillstehend, » und allemal zeigte es sich, daß da drin ein Kaninchen war, wenn es uns auch noch so unwahrschelnlich geschie nen hattet Sinneilchärse und Körper geschwindigtett befähian ohne Zweifel diese Naturrnenschen fiir dergleichen be sonders .-—--. Ein Intek derz. Studipsui lber von seinem Vater, statt der erhosften trinkt« Dablotskfiinb nig Mart erhalten loi von dem Altent Meine net-irrenIm liiubiarr wissen ia rein » ht. wies-e lich einschan ent , Instit-Mk Bauer Chet Mitglied du freiwilli gen Feuern-est Mk Amt- KMM - zieht Euch an; wir machen W I Ausflua in ·s Nachbardoti —-— da brennt st« Der Atti-miet ,.Schtecklich, daß ei Leute giebt vie« trinken, ohne Durst stzu haben trinke immer nur dann. W wirklich durstig bin.« »Und haben Sie oft IMME »Ja —- immet.« ; Deutli« Gast Cder seit mehreren Stunden bei einem Schova Bitt sißtL »Mu ner, was zum Lesen!« »Hier, bitte die Speifeiatte!« Uns-nehme Legt-Nisus Studiofuö (bei der Bemühung des von auswäkts auf Besuch geiommenen Onkels): »Onielchen. Du wolltest ge wiß Postamveisungsporto sparen?« Junger Arzt: »F ist a Krani: erst muß man sich abmiih’n, daß man Pa tienten, dann. daß man sie gesund und endlich, daß man's Geld kriegt!' Zutreffenb. »Nimm-, vertraat Euch doch! Friede ernährt — Unfriede derzeiyrt.« ! Schwieaersohn (Rect·rtsampalt): ! ,,Ma1na, ich bin ganz der gegentbeilb ! aen Meinung.« L Die gute Freundin. z « »Denke Dir. der Sonntaasiiiger HMeiek bat neulich auf der Jagd ein sSchaf getroffen« F Freundin: »Und an weicher Stelle jbeaegnete er Dies-« Stoffe-essen i L ) Berechtigte Vermutung »Wie mag man nur auf die Rede wenduna — aus einer.Miicke einen Elevhanten machen —- gekommen sein?« »Die kann blos von einem Tropen «iöaer betrübten!« ; Ein Neids-nistet i Regisseur-« ..... sagen Sie rnir : nur« warum lassen Sie denn das Lie jbesgaar am Schlusse sich nicht krie gen-« ! Lustspieldichter: »Ich gönne dein Kett-If das hübsche, brave Mädchen ni .« saure-sent »Na, wie qebks Dir denn Mi, W machst Du allen-eili« -,,O. mir net-W recht ast —ieb bin zum ersten haust-recht avaneirt und bab’ ieyt nur die feineren Gäste bin awsznwerfen!« sucsleich Baron: »Ich halte um die band Jbrer Tochter an.« Bankier: .Hm!« Baron: »Bedenien Sie, mein Name bat einen auten Franck« Bankier: »Mein Geld auch-« Gassen-. »Nun, here Mein. Jbr fünfzigiier Geburtstag soll anen ja viele Ova tionen gebracht bat-rni« Kammiisiønratb Meier: »Und obl Man hat mit zu Ehren sogar ii Meter Eiche aediianzt.« Erkannt Dichterliwm ,.Ge-itatten anädiges Fräulein. daß ich Ihn-n meine neue sten Schöpfunaen vorleiei« Dame: »Ja bitte, aber vielleicht bo merien Sie bei jeder einzelnem Sie sie — geschöpft beben« Gemütslies. Präsident: »Am- in Anbetracht der erwähnten Umstände mußten wir Sie Zu 14 Taasen Gefängniß derartbeiienx sind Sie damit einderitandeni« Anaetloatekt »Im darum keine Feindschaft nichts« Hl Rette seltsamen-. Redakteur (,tu einem Schriftstel ier): »Sie bringen uns immer Manu ilriute, die bereits anderweitig abge lehnt wurden. Können Sie denn nicht lesen, was an der Thüre steht: »Hier ist fdas Betteln und Hausiren verbo ten.« Gitter Rats. »Ich iann nicht begreifen, Here Re gierungsrath, warum Sie nicht hei rathen!« »Ganz einfach, weil ich die nicht be ionnne, die ich wollte.« «Daö ift doch kein Grund. da neb Inen Sie sich halt ein Mädchen, das den, welchen sie wollte, nicht betont nten, dann gleicht sich’s aus.« Recht teisreichelbsft Ein etwas genauer Sommerfrisd ler sucht feinen Wirth, einen Bauern. vom vorigen Jahre wieder auf. feinem Erstaunen with ihm bedeutet daß er dies Mai kein Logis bekomme liinne. «J’ hab Jhr Zimmer,« spricht der Bauer, »zum Stall herricht’u lassen. Mit oaner Zuchtiau kommt weiter als mit Cahna.« Die deutsche Weintvieth: »« it n Bernr le Auslese da?« J ach est r H« Keller-mitten »Me, —- aber Eiii ; tetten hatn wir noch genug!« D sent-stets mus. « ame: »Was haben Sie denn von Jheetn seligen Vater ieht geerbt, here »v. .;twetätlln;a;i nistet indietret ists« ; : ,, e n as. in be n r isedte Passionen gemei« h ich u «