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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Nov. 10, 1905)
Waarenbonkottirung in Indie-. Gegen 50,000 Bengalen haben sich Zünrglich in dem Tempel von Kalighat, nien zusammengefunden und bei der Göttin Kalt (der Gattin Schiwas, einer der höchsten indischen Göttinnen) geachworem britische Waaren als Pro iet gegen die Zweitheilung Bengalens u bohtotten. Die Verwaltung der rovinz hat nach Ansicht der englischen und der indifschen Regierung einen der artigen Um ang genommen, daß zur Bewältigung der Arbeit die Trennung der Provinz in zwei Leutnant-Gou veneurschasten nöthig ist. Die Unga len opponiren solcher Theilung auf dass leidenschaftlichste, weil sie in ihr einen Versuch, die Bevölkerung auseinander ( zureißen und die bengalische Nationali- ! iit zu schwächen erblicken. Jn vielen Massenversaminlungen hat die Bevöl kerung die Unterstützung des BoyiottQ beschlossen, und nun haben sich auch die Priester zu dessen Gunsten erklärt. Die Szene, welche sich im Tempel von Aalighat, dem größten Bengalens, abspielie, war äußerst eindrucksvoll Die vielen Tausenden leisteten den Eid: »Jn der heiligen Anwesenheit der Göt tin Kali sich zu verpflichten, keine frem den Waaren zu ugebrauchen, noch Waa ren in den öden der Ausliinder zu Läusen wenn solche in einheicnischen den zu haben sind, auch nicht Aus-» Kinder zu irgend einer Arbeit zu ver-; wenden, welche von unseren Landsleu-" i n verrichtet werden kann.« Der» berpriester heftete dann ein Symbol, tion rother Farbe an die Stirn eines jeden der Theilnehmer. ; Die ausländischen Firmen beginnen bereits den Einfluß des Boytvtts em Psindlich zu fühlen. . Der Sol-n verliert vie Mutter. »Die Ichtvindincht ftp-di bci nnH in kei Fainiise nnd dnisch sie Detlot ich nie-nu- Mut ter," lchretbt li. LI. zlteid von .i;8nrttiotti),1!ke. »Wal)usnd dei- leiiten iiini Jahre jedoch, nah-n ich ant das leiieite Anzeichen einei« litlöltnnn sofort Ir. Muth New Discouer tiit Schmuck-scatt, nnd dies hat mir fett-ins t«nn: genleiden etjpai·t.’ Seiner Mutter Tod war ein tmniiger Vetlnst iiik Hen. Neid, aber er lernte dadurch eitennen, drin txnngenleiden nicht oernachliisngt weiden diirien nnd tim man kii man Schnellite t«indeinng nnd Heilung iür Hinten nnd lirtiiltnngeiu slkieis Oe nnd 81.00; garantiit in VnchheiFg Apo thelr. Probeflaiche frei. Pflu aus Säbeln. Watt ten de ürzlich in Luzem Schweiz, Hetfamtnelten 14. Friedenslongresses Mr im dortigen internationalen tegs- undthedensinufeutn einPflug ausgestellt, der im Jahre 1876 tn Phi tadetphia aus Anlaß einer Feier dek tilgen »Allgetneinen Feiedentvereis n gang« aus den Säbeln einer An ahl anterllanlfcher Offisiere berg ellt töard. Der Pflug wurde später der Stadt Genf und dein Genfer Volke ge schenkt und in dein Saale aufgestellt n detn feiner Zeit das Schiedsgericht in der Alabamafraje tagte. Der Gen fer St tseatlj te den Pflug nun fiir die Weis dendsn tesseö dem lszttzetnett ettnt Zur rpiigung ge ellt. , Leute til-et lechth tu Gefahr Mehr denn die Hälfte litnitntlicher til-ei- 60 Jalnc nlten Menschen leiden an Nieren und Blatenbeichtveideth ewöhnltch Vergröße rung der Vorsteherdrü e. Dtelelbeift e denjo schnitt-than wie genihrlich, und Fehlens lttds ney Eure sollte beim ersten » nzetchen von Gefahr angewandt werden« da es Unregel mäßiglelten lomgtrt und schon viele alte Männer von vieler Krankheit theilt at. r. Nod-sey Binnen, Rock satt, o., chretlttt That litt jahrelang an vergrößter erflehn-de le und Nierenbelchtoetden und nachdem les vei s laichen von Tote-» Fid netj Eure ge rau t, fühle ich esser als ie mal-und der letzten 20 Jahre, trat-dein ich jetzt 91 Jahre alt dtn.« Perlanjt in der Stadtapotbeke von W. B. Tingtnan » , ,» -f-» --f Die Erben als Wächter. Interesse-te Mein-s u eine sauste-s seicht-m tu sie-. Jn Baden bei Wien ist dieser Tage der ehemalige Wiener Advotat Dr. Ar nold Pann gestorben. Aus seiner Be rufsthiitigteit wird folgende Episode mitgetheilt: Jn der größeren Oeffent lichleit wurde Panns Name anläßlich der Durchführung der Ottschen Ver lassenschastsabhandlung bekannt, die zu Beginn der 80er Jahre alle Schichten der Bevölkerung interessirte. Der Ju welier und Edelsteinhiindler Ott war plötzlich gestorben, ohne Hinterlassung eines Testamentes, ohne für seine 7, 000,000 Gulden (circa 32,800,000) be tragendes Vermögen Erben zu hinter lassen. Die Verlassenschafts - Abhandlung wurde vom Gerichte Dr. Pann über tragen und diesem gelang es innerhalb eines Jahres, mehr als 80 Erben, durchwegs arme Teufel,in Deutschland, cskzer Heimath Otts, ausfindig zu ma en. Die Ansprüche wurden vom Gerichte geprüft und schließlich siir richtig be funden. Dr. Pann erhielt den Nachlaß von 7,000,000 Gulden ausgesolgt, um nach einem festgesetzten Modus die Ver theilung der Riesensutnme vorzuneh men; die 7,000,000 Gulden wurden fiir eine Nacht in der Kanzlei des Dr. Pann verwahrt, um am nächsten Tage zur Vertheilung zu gelangen. Dr. Vann aber, siir die Sicherheit des Gel des besorgt, machte die Erben zu Wäch tern ihres Vermögens und ließ alle 80 Personen die eine Nacht in seiner Kanz lei übernachten. Am nächsten Tag wurde die Riesensumme vertheilt und dem Dr. Pann wurde vom Gerichte für seine Mühewaltung ein Honorar zuge sprochen, das in dieser Höhe seither in Oesterreich nur noch in einem Falle er reicht wurde, als der Nachlaß der Ba ronin Hirsch zur Abhandlung kam. Dr. Vann erhielt 250,00() Gulden leiwa 8100,000), womit er den Grundstock zu seinem späteren Vermögen legte. Jn teressant ist, daß die größte Zahl der Erben wenige Jahre später wieder ebenso arm war wie vor dem Oitschen Glückssall. Dr. Pann interelsirte sich noch später fiir die Schicksale der Leute und schon nach einigen Jahren kamen einige der Erben in seine Kanzlei. voll-» ständig berarmt und mittellos, mit der s Frage, »ob sie noch etwas erben tönn-s ten —« » i Den-ev til-er die Marineotfizierr. « Gelegentlich eines Jnterviews äu ßerte sich unlängst der Admiral Te wey in beinerlenswerther Weise wie solgi: »Unserem Lande steht in einem künf tigen Seetrieg unzweifelhaft eine ver nichtende Niederlage bevor, falls unsere Kriegsschiffe nicht dem Kommando jüngerer Männer übergeben werden« Wir würden im Falle eines Krieges! aller Wahrscheinlichkeit nach eine Wie: J derholungj der bedauerlichen Vorkomm nisse in en beiden ersten Jahren des Bürgerkrieges miterleben müssen. Als damals die Feindseligleiten zwischen Nord und Süd zum Ausbruch kamen» befanden sich der überwiegenden Anzahl nach Männer in vorgerückteni Alter in den Kommandostellen der Ariegsfchiffe des Nordens. Die damaligen Befehle- J habet waren sogar noch älter, als- die heutigen Besehlshaber unserer Krieg-Z I schiffe. Wir Alle wissen, wie fiir uns damalsNiederlage ausNiederlage folgte und daß der Norden erst dann Erfolge feiern konnte, als jüngere Kräfte in die Kommandostellen eingesetzt wurden. Jni japanisch-russischen Kriege besan den sich alle Ofsiziere der japanischen Flotte, vom Admiral abwärts, in der Blüthe der Jahre. »Mir liegt nichts seiner, als die ge genwärtigen und früheren Kommun danten unserer Kriegsschifer die sich so glänzend bewährt haben, zu kritisiren Jch weiß aber aus eigener Erfahrung, daß die Strapazen des Krieges jüngere Männer zur Leitung der Schlachtschisse erforderlich machen. Dies zu sagen, er achte ich mich in der Lage, da ich selbst ; alt bin.« — l l l » Palästina aus pay-s ist dotelseschiith Die hamburngeritæLinie hat in er Route von Jerusa lem nach Nazareth und Tiberias zwei in besonders schöner Lage befindliche hotels gegründet und zwei weitere schon vorhandene hotels vergrößern lassen, damit in ukunft die unter den bisherigen Verhä tnifsen sehr beschwer liche Reise von Jerusalem nach Damms tus (Shrien) modernen Ansprüchen ge mäß ausgeführt werden kann. Die » Potels liegen je eine mäßige Tagesreise z u Wagen oder Pferd) von einander entfernt in Nabulus (Sichem), Dsche nen, Na areth und Tiberiasx sie sollen namentlich als Unterlunftsstationen fiir die Nacht dienen und den Reisenden die Mitnahme von Zeltlagern auf Maulthieren ersparen. Da Palästan und Syrien außer der in Bau befind lichen Meitabahn bis heute nur iiber drei Eisenbahnlinien in westöstlicher Nichtun verfügen, so ist das Vorgehen der deut chen Gesellschaft, die eine gute Landverbinduna von Süden nach Nor den herstellt, eine bedeutsame Verkehrs verbesseruzig Aus der Pensionsliste Onlel Sams stehen zur Zeit s General leutnants, 18 Generalnialjoes und 234 Brigadegeneräle, und d ese Offiziere beziehen jährlich Pensionen iin Ge sammtbetrage von 81,916,850. Die heiligen grotnidilr.v IIMM sent-eines ver san wessen tue alten caymen—sestodtl ais Jm Nilthal werden die Krolodile noch heute Temsah genannt wie vor Jahrtausenden, denn diese Thiere ha ben in Egypten immer das ehrstirchtige Jnteresse der menschlichen Mühen-ah ner des Landes erweckt, welche ihnen sogar göttliche Verehrung zollten, aller dings nur aus Angst, was daraus hervorgeht, daß die Krotodile als hei lige Thiere des Gottes Typhon betrach tetlwurdem der als Prinzip des Bösen ga t. Nur die Bewohner von Tentyris, dem heutigen Denderah, hatten den Muth, den zkrokodilen einen Krieg bis auf’s Messer zu erklären und ihnen zu Leibe zu gehen, wo sie sie fanden. Sonst hatte das Krotodil allenthalben seine Tempel, namentlich in Arsinoe und in Memphis, während es am Moeris-See eine ganze Krokodilstadt gab. Die Priester der Tempel fütter ten die Thiere nicht nur, sondern sie opferten ihnen auch viele Schmucksachen aus Gold und Edelsteinen in Gestalt von Armbändern, Ohrringen und Ket ten, die den Thieren womöglich ange legt wurden. Wenn eines der heiligen Krolodile starb, so wurde es sorgfältig einbalsamirt und in geweihten Särgen in unterirdischen Grabkammern ausbe wahrt. Nach Herodot ging die Verehrung der Krotodile so weit, daß wenn ein Egypter oder ein Fremder von einem Krokodil getödtet war, er gleichfalls gewissermaßen als heilige Persönlich keit betrachtet und mit besonderer Feier lichleit bestattet wurde. Bis in die neueste Zeit gab es eine große Menge von Krotodilen im Nil thal, aber sie haben sich entsprechend der Abnahme des alten Respekts sehr vermindert. Neben den häufigen aus sie veranstalteten Jagden sind die Dampsschisse aus dem Nil siir sie eine höchst unangnenehme Neuheit gewor den, so daß sie sich bis jenseits des ersten großen Kataratts zuriictgezogen haben. Auch jetzt werden übrigens die Krotodile von den Eingeborenen noch geangelt, aber man hat noch einen neuen Trick ersonnen, um die Thiere heranzulocken Es stellt sich nämlich ein Mann an’s Ufer mit einem kleinen Ferkel, das er durch Schläge zum Schreien bringt. Die tapfersten Kro kodiljäger sind die Nubier, die sich vor sichtig an das Raubthier heranschlei chen und ihm einen Halen am Halse be festigen, woran sie es entweder erschla gen, oder falls es sich noch in’s Wasser retten kann, dort abzappeln lassen. Der Obertenne-.- alö Erbvrtnz. s Folgendes heitere Vorkommniß hat» sich neulich in einer kleinen Bahnstation zwischen Pößneck und Gera,Thiiringen, zugetragen. Der Erbprinz von Reuß hatte seine Abreise von der betreffenden Station dem Stationsvorstand ange gezeigL Alles wird hübsch zum Em pfang des hohen Herrn vorbereitet; der Vorsteher und die Assistetiten haben sich in Gala geworfen, der Zug ist schon eingetroffen, und noch immer harrt man auf das Eintresfen Seiner Durch taucht. Endlich, es ist schon die höchste Zeit, kommt einEinspiinner,gelentt von einem braven Bäuerlein, in Sicht, aus dem sich noch ein Fahrgast befindet. »Das ist der Erliprinz, ich habe ihn schon einmal gesehen,« meint ein Be amter. Man wundert sich zwar eins wenig über das primitive Fuhrwerk» in dem der hohe Herr ankommt — dochi kann man sich mit solchen nebensäch-: lichen Dingen nicht weiter aushalten! die Zeit drängt. Durchlaucht begibt» sich an den Fahrkartenschalter und löitl sich ein Billett zweiter Masse. Von den ihn umringenden Beamten höflich und respektvoll zum Zuge geleitet, will er bescheiden in ein Koupe zweiter Klasse einsteigen, doch die Beamten kompli mentiren ihn zu dem Salonwagen, hel fen ihm einsteigen —- ein Psiss, und ab geht der Zu unter strammem militäri chen Saluttren der Bahnbeamten. Da ·ber die Jdentitiit des eben Expedirten doch einige leise Zweifel aussteigen, sragt man das Bäuerlein, das den ho hen Gast gebracht hatte, ob es auch wirklich der Erbprinz von Reuß gewe sen ist. »J wo,« sagt dieser, »das war Iu der Oberkellner von U!« Ein Zahn in der Nair. Ein äußerst seltener Fall — das das Wachsen eines Zahnes vorn Ober kiefer in die Nase hinein —- karn an der Universitätsklinii für Kehliopf- und Nasenkraniheiten des Professor-Z Dr. Chiari in Wien zur Behandlung. An die Klinik war ein 29jähriger Mann gekommen und hatte darüber geklagt, daß er durch die Nase keine Luft be komme. Genaue, durch Röntgenbilder rinterstüßte Untersuchungen ergaben nun, daß der Kranke einen Zahn hatte, der statt nach unten vom Oberkiefer aus in die Nase gewachsen war und nun, vollständig ausgebildet, in der Nasenhöhle saß. Die Herausnahnse des Zahneg gefialtete sich sehr schwierig, Jda mit der Zunge nicht operirt werden ;konnie; sie gelang aber schließlich voll Jkoinmen und der Patient war von nun Jan von seinem Leiden vollständig erlöst. I ndische Grimmibäume, Jwe che jeden anderen Tag angezapsi Irr-erden, geben mehr als 20 Jahre Saft, und es ist eine merkwürdige Thaisache, daß die ältesten und am häusigsten angezapften Biscume den mei ten Saft erzeugen. . .-.-Ws— gebt doch verdollt miene Mensche uf dere Welt. Jch denk, Jhr wißt fell ah un findt es alle Dag mehner aus. Zu. seller Sort geheere al) die Kerls-, was· die Zeiting net bezahle. Mer kann se ufkohrsz belange atkvrding zu Lah, awer es kummt net viel raus derbei. Es bezahlt sich allfort schlecht, wann met ebbes mit unehrliche Kerls zu schaffe hot. Well, felle kriege mol ihr Bitters, wie ich ebaut zwee Johr zurick in meim scheene Reime gewiese hab, wo d’r Peter zum Drucker gesaht hot: stumm Du zu mir tu Himmel nei, To sen tee schlechte Zahler drei. Un juscht ebaut so schlimm, as wie die schlechte Bezahlen sen die Zeitings bot-ger. Wann en arme Deiwel, was nei assorde kann, en Zeiting zu be zahle, alsemol eene borgt, dann kann Niemand ebbes dergege sage. Wann awer Kerls, was gut ab sen, en Bis nis draus mache, alle Woch zum Noch her zu lahse sor die Zeiting zu lehne, dann is sell en verdollte Lumperei. Mer gleicht es net zu resjuhse, abardig wann mer selwert serrig is mit lese, un doch ärgert mer sich, wann so en miener Ding en Prältis draus macht. Do hab ich d’r anner Dag en Stiel geheert, des hol mich awer mol gelitzelt, wann ich ah sunst net schadesroh bin. Jch will es Eich schreiwe un ich bin schuhr, es sreet Eich ah. Driwe im Krappethal wohnt d’r alt Bill Grab scher. Se sage, er wär enihau acht oder zeh daused Dhaler werth, awer er is d’r ärgscht Geiz!rage, was ich noch kenne gelernt hab, so was mer en Lauslnicler heeßt. Er gleicht die Zeiting zu lese, abardig des schee Stiel, was ich schreib. Awer denlt Ihr, er dät selwert unnerschreiwes Ach nee! Alle Woch schickt er sei Buh niwer zum Pil, for des Babier zu lehne. Kerz lich hot er ah wieder gerufe: ,,Dschannh, geh niwer zum Pit un hol mir die Zeiting, awer dummel Dich en bissel!« D’r Dschanny weeß sei Bisnis un is dapper ab. Jn seiner Horrie hot er im Bungert en Jhmelorb umgeschmisse un des ganz Jhmevolt is iiver ihn her un hot ihn ewe serchterlich Ver stoche, so daß er en Kopp kriegt hot wie en Krele Er hot erbärmlich ge brillt un d’r alt Bill is gesprunge for zu sehne, wag letz wär. Jn d’r Eil hot er en Barbweier-Fenz nnnnerge rennt, hot sich des Gesicht wiesterlich verschnitte, en Stiel Flcesch aus em linke Arm gerisse un en Baar Fins dhaler-Hose titotal tavut gemacht. Weil er net in d«r lsondischen war, die oerbroche Fenz grad wieder zu sixe, so is sei beste Kuh durch die Elsnina dorch in’s ziornseld nei un hot sich so i)ollgesresse, dass se verreckt is. Ein Bill sei Frah hot den Rädet geheert un is ewe al) gsprunge tumme. Jn d’r liich is se gestolpertsun hot en Vier galle Kiebel voll Nahm umgeschmisse, arad in en Bästet nei, wo vier junge Katze drei geschlofe heu, was all ver foffe sen. For Schreck sen ihr die falsche Zäh aus em Maul gefalle un rerbrcche. Des BobbeL ebant nein Monet alt, is dorch d’r Nahm gelraddelt Un dann in die gut Stub nei un hot en scheener neier Cärpet ganz verrungenieri. Wie Alles im greeschte Exeitment war, do hot die Märy (sell is die ältst Dochten gedenkt, nau wär ihr Zeit un se is mit em Knecht dorchgebrennt. D’r Hund is in d’r Yard un in d’r Scheier tum gesprunge wie verrictt un hot els Glucke, wag am Briehe ware, vun die Nester gejagt un die Oier verbroche. Zwee Kälber sen in die Yard getumme, wo die Wäsch gehange hot un hen oun vier neke Vemmer die genarlre Wurm rausgefresse. D’r llee Dschanny hot die ganz Nacht aebrillt Vor Schmerze un d’r alt Bill hot am nächste Daa nIisse zum Dotter arbe, for sich des Gesicht un d’r Arm ocrplastere losse, un d’r Dotter bot ihm noch recht bang ae macht, es wär ke Fami, sich mit so roftige Droht zu verreifm mer dät gern Lackdschah kriege. Do is er aloer verfchrocke, un er is heemlumme un hot sich nein Daq in’s Bett gelegt. Alles in Allem lummt den Bill felle Zeiting, was er hot borge welle un net emol kriegt hot, enihau Uf hun nert Dhaler Seil macht ihn schier tod un er hot gefchwore, daß er nau sel »wert subslreibe wot, weil doch nix drei wär in dere verdollte Borgerei. Ver leicht dhut er’s ah, awer ich will es erseht sehne, eb ich’ S glahb Er is mir! -zu klohs. For anner Leii was qradi Jso en iwle Llcnfkewohnbeet ben, is des ’do en Lessen.Krie-1t Eier eege »Hei ting un bezahlt als reWr d for D r Hansjörg NebraskaStacits Anzeiger und Herold in zwei Theilen (msr zweite Theil ist das frühere »Sonntagsblatt«) nebst Acker- und Gartenbau-Zeitung ist die größte nnd reichhaltigste Wochenzeitung des Westens Drei Zeitungen wöchentlich ——— Staats Anzeiger und Herold, erster und zweiter Theil je 8 Seiten, Acker- und Gartenbau Zeitung 16 bis 24 Seiten— und kosten nur 32 00 pro Jahr Span nende Lektüre åumspnst Unsere neuen Prämien bächer.... Wir haben einen Vorrath neuer Prämienbücher erhalten, die wir allen unseren Abonnenten gratis geben, wenn sie ein Jahr im Vo raus bezahlen: Hier ist eine theilweise Liste der Bücher: Unsere alte Prämienliste ist nicht mehr! ganz vollständig, verschiedene Num-! mern sind vergriffen, aber von der Mehr zahl derselben haben wir noch eine An zahl Etemplare an Hand. Von Unseren neuen Prämien, diesmal sehr schöne und äußerst umfangreiche und inhaltreiche Bücher sind folgende fertig: Der Kröfus von Philadelvhia. Roman aus dem amerikanischen Leben der Gegenwart. Der Hund von Baskerville. Roman der Sherlock Holmes Serie von Canon Doyle. Aktenstück No. 1 13. Kriminalromon von Emil Gaboriau. Späte Rache. Roman der Sherlock Holmes Serie von Canon Doyle. Außerdem haben wir eine begrenzte Anzahl der bereits in unseren Blättern erschienenen, aber so sehr in Nachfrage stehenden Romane: Auf der Straße der Verlorenen und Auf dunklen Wegen eingelegt, daß wir uns entschlossen ha ben, dieselben, so lange sie vorhalten, als Prämien zu geben. Jn allernächster Zeit bekommen wir noch mehr Prämien, aber besser und werthvoller als die angeführten werden sie auch nicht sein, obwohl wir uns die größte Mühe geben, stets das Beste zu beschaffen· Sobald die Liste vollstän dig ist, werden wir sie an dieser Stelle veröffentlichen. No. 43: Landkarik.—Dieselbe zeigt auf der einen Seite die neueste Karte Neb1·agka’g, nebst einem alpbabetisch geordneten Verzeichniß aller darinliegens den (Founties, Städte und Flecken nebst Angabe der EinwohnerzahL Auf der Reversfecte befindet sich eine Karte der Ver. Staaten nebst allen unter aknetitanischer Botmäßigkeit stehenden Ländern, wie die Philippmem Hawait, BahatIIa-;’Fctseltt, Samoa-Jnseln, Alaska, Porto Rico, Cuba u. s. w. Eine gutö"quä«fchkijüh"i" umfonst! Wir geben Jedem eine gute Taschenuhr uinsonsi, der uns drei neue, die Zeitung ein Jahr im Vor aus zahlenbe Abonnenten einschickt. Es ist frei lich keine 850.00 Uhr, aber es ist ein ganz ansehn licher Zeitmesser, der ebenso gute Dienste leistet wie eine V50 Uhr und ist mit einer ebenso guten Ga rantie versehen. Es ist dies eine ausgezeichnete Gelegenheit siir die Jungens sich aus leichte Art eine gute Uhr zu erwerben. Der Staats-Anzeiger und Herold nebst Unterhaltungsbeilage und Acker und Gartenbau-Zeitung ist das größte, beste und reichhaltigste Wochenblatt des Westens, und trotz dem wir uns eines großen Leserkreises erfreuen. giebt es doch noch manche deutsche Familie in der er sich nicht befindet, welche leicht dazu zu bewegen ist darauf zu abonniren. 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