Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 03, 1905, Image 7
ladet-tiefrer filenbabuknriua n emeinschatltchem Zusammen ten gder Ehtcagoer Universität und ner Anfahl hätt-Peter Eisenbahnbeam ten ist de Ein tung eines vierjäh xifken Lehrkurstiö iir Eisenbahnwesen jener Universität zu Stande gekom men. Der Kursug silr das erste Jahr wird die Eisenbahnverhiilinisse hierzu lande be andeln. rn zweiten ahre n an dem Fa rplan: Fra wer r Eisenbahntranöportwesem ahn be iebs-Geseß und Frachtraten-Be mmungen. Der Kursug für das itte Lehrjahr umfaßt den Personen eiehr, Statistik und Geographte der isenbahnen, Signal- nnd Zugdienst, inanzroirthscha t der Bahnen und ahn-Terminal se. Das vierte und te Jahr des uesng beschäftigt sich mi Trieblrast, Waggonangstattnng, t den Bahn eleisen, der Bahnenti tfckelung im uslande, wirthschast lchen Fragen und der Eisenbahnsorti bewegung. Rache an der Menschheit Vor einer Berliner Strasianimer d der Arbeiter rauendorf, der an len Orten Dieb tiihle verübt hatte. m Vorsitzenden des Gerichtshoseö er i rte er: »Ich habe nur deshalb über gestohlen, unt mich an der Mensch it zu rächen, die mir so viel Unbill zugefügt Mir als entlassenem Zucht höusler gibt ·a doch niemand Arbeit. nn ichBes äftigung hatte,wurde ich ld wieder ausgewiesen.« Der Ge rchtöhof erkannte auf fünf Jahre uchthaus. Auf die Frage, ob er die trafe antreten wolle, erklärte Frauen ors: »Wenn ich die Strafe verbüfzt habe, tause ich mir sofort einen Revol per nnd schieße irgend jemand über den Hausen, damit ich wieder hinein komme. Mir ist alles egal!« Der Sohn verliert ote Mutter-. »Tu- scliwnidsudit ircctt der nnS in der Famil-r nnd drirdz sie verlor ich nierrie Mii ter,· schreibt li. L- . ktteid von .L!.itrrrioirr),«1lte. »Weil-und der leisten iirns Jahre jedoch, nalnn ich arti das leiseste Anzeichen erriet tirlälinng ioiort Tr. Ringe New I tacovery iiir Schwiirdiuctit, nnd die-S hat rnir ieriose Lnn genleiocn erspart.· Seiner Mutter Tod war ein trauriger Verlust iür Hen. Neid, aber er lernte dadurch erkennen, dasi t«nirgenletdeii nicht vernachlaisigi werden diirien nnd wie man es irrrirt. Schnellste Liiiderung nnd Heilung iiir Hirsten nnd lirtirlrungetu Preis soc nnd Ol.i)0; garantirt in Buchheit'ri Apo theke. Probesiasche stei fhtnas Armee-Reform Jn ere ante Zahlen cMist tllrh der Re organt rang der stehen Armee Meist dejire iKoåre pondextt Ldert rnngPo « n ang : au .« Meldun wird dasJiine ehetlieich in 20 Miltiirdistrikte get li, Feder mit vier Re tmentern nsan erie, « einem Ne imen Kavallerie, einer Ab theilung nie-Truppen und der ent gererhenden Arttllerte. Sämmtliche annschasten werden aus die Dauer von neun Jahren eingestellt China er artetbtözum ahrel 10 eine halbe Mllion ausgedtl eter Leute fiir den Felddiensi sur Verfügung la haben Leute aber sechth tu gefahr. Mit. denn die Hatste triinnirlichrr tilier 60 ’ ahtis unen Menschen leiden an Mereiis und lasentiisichtoerden, gewodnlich Vergröße rung der eioisteheibriiir. Dielelbeiit ebenso schmerzhaft wie gefährlich, Und Fohlerss Fid ney Eure sollte beim ersten Anzeichen von Gefahr angewandt werden, da es Unregel määsstsleiten lorrigtrt und schon viele alte M nner von dieser Krankheit Yheilt at. Pr. Rodney Brunett, Rock » ort, » o., chreibtt J? litt jahrelang an vergrasner Vorstehetdrti e nnd Nierenbelchwerden nnd nachdem ich wei las en von Foleiyo Frid ney Eure ge raii t, f hie ich besser aer je wahr-nd der lehren W Jahre, irondein ich jevt 01 Jahre alt bin-« Verlanst in der Stadtapothele von W. B. Ding-nan. · Rdchoiichec « « Die Gaste-neunte m Altekthnms und ihre spätere Entwicklung. Interesse-teUeeeptsammlmmen- cis-bische der stofflichen Zeit Ist-mische Gaste-is phen—-Rledersan der Kochtunstspdrillsts Its-sein« beeümntei Vert. Den Werth des Kochbuches wissen gewöhnlich nicht die Gelehrten, sondern nur die Feinschmeckcr zu schätzen und doch verdienen diese interessanten Re zeptsammlungen nicht nur .Achtung, weil sie dem Gaumen so Angenehmes bieten, sondern weil sie aus eine Litera tur zurückblicken, die Jahrhunderte alt ist. Leider ist das beste Kochbuch des Alterthucns verloren gegangen, und nur ein anderer Schriftsteller berichtet von diesem Kochbuche, das er über alles schätzte. Der griechische Schriftsteller Atheniius meldet von einem Schrift steller Archestratos, der etwa im Jahre 400 v. Chr. lebte und der wohl im ilassischen Alterthum der erste Verfas ser eines Kochbuches im heutigen Sinne gewesen sein mag. Er legte seine Erfahrungen auf gasironomischem Gebiete in einem Ge dichte nieder, das nach Athenäus keinen Vers enthielt, der nicht eine Vorschrift wäre. Die Römer haben aus der ilassischen Fett zwei hervorragende Schriftsteller ber die Kochkunst aufzuweisen, die; auch Rezepte fiir die Nachwelt ausbe wa rten, den Gastrosvphen Cato und Ga ius Apicius. Die Kunst des Ko chens aber und der meisterhasten Zube rettung der Speisen ging verloren, als die römifche Herrlichkeit durch die Ger manen in Trümmer sank. Viele Jahr hunderte dauerte es dann bis die Koch unst sich wieder hob, und Jtalien soll zuerst das Land gewesen sein, in dem »Kochbiicher« hergestellt wurden, d. h. Rezeptfammlungen, die durch Abschrif ien bei berühmten Köchen und in ein ; elnen Familien sich verbreiteten. Auch r Abschreibeeifer der Mönche in den Klöstern hat viele Rezeptsammlungen der Nachwelt erhalten Als die Buchdrrrckerkunst aber er funden war und sich verbreitete, begann man auch mit dem Druck von Koch jbiichern, und zwar waren es die Fran zosen, welche sich damals als Führer auf dem Gebiete der Kochtunst zeigten ;und diese Führerfchaft jahrhunderte »lan behielten. Das erste französische Ko buch soll im Jahre 1471 erschienen »sein. Sein Verfasser war Taillerant, ;der Obertoch des Königs von Frank i reich. Jn den Jahren 1507, 1580 und 1542 erschienen gastrosophische Werke mit Kochrezepten in Frankreich, welche iheute noch in den Vibliotheken aufzu finden sind und welche in kulturge fchtchtlicher Beziehung eine wichtige Ve deutung haben. Das lehte dieser Werke war in lateinischer Sprache ver faßt und erschien im Jahre 1542 zu Augsburg auch in deutscher Sprache unter dem Titel: »Von der ehrlichen, zierlichen, auch erlaubten Wollust des Leibes.« Das 17. Jahrhundert brachte neue Kochbiicher, da einige neue Geniißiiiitel in Europa bekannt wurden und sich verbreiteten, der Ther, der Kasfee und die Schoiolade. Im Jahre 1702 lie ferte Nürnberg ein berühmtes Koch buch, wie überhaupt im Laufe des 18. Jahrhunderts noch eine sehr große An zahl von Fiochbiichern in deutscher, ita lienischer und französischer Sprache er schien, vo- denen es indefi keines zu be sonderem Ansehen brachte. Die französische Revolution gab der Koch- und Eßtunst den Todesston; erst nach der Revoltition trat wieder ein Aufschwung auf dem Gebiete der Gastrononiie ein, und wie einen Helden, ja wie einen Heiligen verehren heute alle Feinschmecker den Franzosen Bril lat - Savarin, dessen Buch: »ths·io logie des Geschmackes« in sämmtliche Sprachen überfe t wurde, und das noch iheute als eines r besten Bücher iiber :Kochiunft gilt. Der Deutsche von Ru niogr hat im Anfange des verflossenen Za rhunderts in seinem »Geist »der ochiunst« gewissermaßen eine philo Lophisch-iisthetische Abhandlung· über te Feinschmeckerei und gleichzeitig eine o ausgezei nete Rezeptsammlung ver öffentlicht, aß auch diese von allen Kochlriicherm die seither erschienen sind, kaum übertroffen werden konnte. Ochsenbrateriantläum. Ein seltenes Jubiläunt feierte dieser Tage der Münchener Ochsenbrater Röszler. Am ersten Wiesensonntag hat er den 400. Ochsen am Spieß gebraten, das ist seit den 14 Jahren, daß die Nie-· senbraterei besteigt-, gewiß ein starker Retord Am 7. utschen Bundesschte ßen zu München 1881 bedeutete das erste Ochsenbraten eine gewisse Sensa tion. So skeptisch und sportlustig das Publikum von vornherein dem Unter nehmen gegenüberstand, so leidenschaft lich raufte es sich um die Portionem in nglaubltch kurzer Zeit war das Opfer hter verschwunden Eine ganze Reihe von deutschen Städten, in denen das Dchsenbraten überall eine Hauptattrat tton bildete, nimmt an den bisher ge bratenen 400 O sen theil, aber wett auB die Mehrzah trifft auf München. Natürlich hat auch Nößler unter den ggenwärttg in Deutschland herrschen n hoben Fleischpreisen zu leiden, aber um seinen Ruf zu wahren, hat er weder dte Pret e der Portionen erhöht, noch lehtere t ner gemacht. Berlin als Weinstndi. sehe-kalten in ver Mark unter sen hohnl zollenmssüksteih Noch im 17. Jahrhundert gedieh auch an der Spree der edle Rebensaft und Jahrhunderte lang vorher erfreute ich der Berliner Wein eines Rufes, der ogar den des Rheinweines um ein Erhebliches übertraf. Heutzutage wis sen nur die allerwenigsten davon. Aber noch um die Mite des vorigen Jahr hunderts spukte eine letzte unbestimmte Ahnung davon, daß dem früher so ge wesen sei, in den Köpfen der alten Ber liner. Das war, als Adolf Glasbren ner unter feinen humoristischen Schil derungen des Berliner Volkslebens auch eine ,,Berliner Weiniarte« herausgab, unter deren verschiedenen Sorten er un ter anderen folgende empfahl: Den »Fahnenwein. Wenn man een eenziges Achtel über die Fahne jießt, so zieht sich das janze Rejiment zusammen«; den ,,Dreimännerwein. Wenn diesen Trau bensast een Mann jenießen soll, so müssen ihm zwee andere halten« Und den ,,Kriminalwein. Wenn man zwölf Flaschen dieser moralischen Sorte in ein Jesängniß legi, so jesiehen am Dage sämmtliche Berbrecher·« Der Weinbau in der Mart war ur-’ sprünglich das Wert der Geistlichteit. Aber erst die Hohenzollern brachten den Weinbau auf die richtige Höhe, indem sie theils neue Weinberge anlegen lie ßen, theils die alten wieder in Stand setzten, und vor allem, indem sie frön tische Reben anpflanzten. Jm 16. Jahrhundert hatten denn auch Berlin sowohl wie Spandau, wie Frankfurt an der Oder und Brandenburg ihre wohlgepflegten und ergiebigen Wein berge. Jn Berlin und Cölln ählte man deren 1565 nicht weniger a s 70, wozu noch 26 Weingarten kamen. Und nach dem Zeugnifse eines Chronisten war der Berliner Wein wegen seines vortrefflichen Geschmackes der belieb tesie von allen und wurde deshalb auch vielfach nach dem Auslande verkauft. Der rothe Wein gedieh so gut wie der weiße, und von beiden Farben gab es eine ganze Reihe verschiedener Arten, so den Noth-Welsch, den Schiel-Trarni-« ner, die Ungrifch-Leibfarb, den Peter filien-Wein, den Tinten-Wein, den ge scheckten Wein, den Burdelasser, den Malvoisier und Mustateller. Eine Zeitlang war der Wein im Branden urgischen selbst billiger als das Bier. Später aber wurde nur dern ersten und xzweiten Stande von der wohlweisen Ihohen Obrigkeit der Genuß von Wein tbei Hochzeitsfeierlichteiten gestattet, während der dritte Stand sich mit Ber nauisch Bier begnügen mußte. Jm Süden von Berlin war das ganze Stadtviertel, das sich gegenwär ti hinter dem Halle'schen Thore zwi s n dem Kreuzberg, der Bellealliance sstraße und der Hasenhaide dehnt, mit Weinber en bedeckt. Hier lagen auch die tur rstlichen, später königlichen Weinberge, die von besonderen Wein meistern nach einer ,,Weinmeisterord nung« verwaltet wurden. Der tur sitrstliche Hof trank mit Vorliebe den . Berliner Wein· Mit dem 18. Jahrhundert setzt de: Niedergang Berlins als Weinstadt ein. Die Ursachen waren verschiedener Art —die wachsende Verbreitung des Korn branntweins, die dem Weinhandel Ab bruch that, die Begünstigung, die Kö nig Friedrich Wilhelm l. dem Ackerbau auf Kosten des Nebenbaueg zu Theil Iwerden ließ, und dann der harte Win ster des Jahres 1740, dessen Frost viele INebftöcke vernichtete und zur Folge hatte, daß die Eigenthümer ihre Ter rains als Bauftellen verkauften. Und jetzt ist von der früheren Weinstadt Berlin kaum eine andere Spur noch übriggeblieben als der Name, den drei feiner Straßen tragen: der Wein bergsweg, die Weinstraße und die «Weimneisterstraße. Das GotbeuburgsSvstem. i Die Stadtverwaltung von Los An l geles, Kal» ist von 25 dorting angese henen Geschäftsleuten, von nen meh rere Millionäre sind, formell der Vor fehlag unterbrettet worden, das soge nannte Gothenburg - Schantwirth fehafts-Syftem, welches in Schweden mit Erfolg eingeführt ist, in Los An geles einzuführen. An Stelle der 200 Schanilotale in der Stadt sollen 25 größere Ausschantftellen treten, die un ter Verwaltung eines Shnditats stehen werden. Die Unternehmer verpflichten sich, der Stadt den Betrag der von den 200 Schantlotalen gezahlten Jahres Lizensen tm Gefammtbetrage von » 8180,000 zu zahlen, den jetzt bestehen fden Wirthfchaften ihre ganze Einrich Hung abzukaufen, sowie ihnen für den fGeschäftswerth eine angemessene Ent kschiidigung zu zahlen. Die Unterneh ’1ner glauben, daß ihre Kapitalanlagen in dem Sehnntwirthschaftsvetriebe einen Reingewinn von 6 Prozent abwerfen werden. Der etwaige Mehrbetrag aus den 25 Schantsiellen soll an die Stadt abgeführt werden. Aufruhrerische Chine Le n. Als die chinesischen Arbeiter in r Geldenhuis Decp-Mine im Trans vaal nach Schluß eines Feiertages auf gefordert wurden, wieder an die Arbeit zu gehen, weigerten sie sich. Sie grif fen einen Aufseher der chinesischen An siedelung an und verletzten ihn. Die Polizei wurde aufgeboten, um die Un ruhen zu unterdrücken; sie gab dabei Feuer, wodurch ein Chinefe getödtet und ein anderer verwundet wurden; dann wurde die Arbeit wieder aufge nominern M Mtschter Druckerl——Des Johr bot es do bei uns arg vie-l Drauwe gewe un se sen ah schee reif worre. Jch bin d’r anner Sundag niwer zum beit sche Hannes un er war grad derbei, sei Krapp abzunemme un wegzulege sor Winter un nächste Summer, wie er ge saht hat. Wann die Drauwe gut ge rothe, do macht d’r Hannes allemol en bar Fässel Wein, un er versteht sell ahs sorstreht. Er hot mir explehnt, die Leit wäre rechte Narre, daß se net mehner Wein mache däte. Jwens wann se en! Bärl un die Drauwe kahse mißte, dann? dät es se mitsammt em Zucker net meh-? nek as wie en Verteldahler, hechstens dreißig Zent, die Gall koste — weniger as wie Bier oder Milich. Hätte se» awer selwert die Drauwe un en Bärl,’ dann kämt’s ebaut zehe Sent die Gall. Un so en Glas heemgemachter Wein is" dann doch en cmnerer Drink as wie Bier oder seiler verdollt Schnaps, was; die Leit närrisch macht, segt er. Ert macht oh gut Blut un verdreiwt desi Disbebsie, des kannst an mir sehneJ Schun d’r Apostel Paulus hol zume» Mann gesaht, was nix meh hot ver-« drage kenne, as wie Hawergritz, er sot alsemol en Gläsle Wein drinke for sei Mage uszusixe. Un schun viel srieher hot es so verstännige Leit gewe. Do war d’r alt Noah. Er war ken Dotter, awer er hot en sonisoriige Eidie g’hat, daß des Wasser voll wär oun ——vun—— ich meen, se heeße’s Bazille, un es wär drum net sit for zu drinle, weil es die Mensche krank mache dät. Drum hot er den liewe Gott gebettelt, daß er ihm en anner Gedränk gewe sot. Do bot er dann en Bundel Konkord Drauwestöck gekriegt, daß er blanze soll, un ah en Direkschen, wie Wein zu mache. Mir wisse ah, daß er es serria aebrocht hot, juscht en bissel zu stark hot er ihn ge macht un des erscht Mol, wie er der vun gedrunke hol, en verdollte Hex kriegt hol, weil er ewe des nei Gedränk noch net gekennt hol. Awer do war nix letz derbei un sei großer Buh, was Fann iwer sei Doty gemacht hot, wie er ihn hol sehne darmle un hiesterze, is zur Slros dersor en Nigger worre. Wie d’r Hannes mir des so erplehnt hol, kummt sei Froh in d’r Garte raus. Es scheint, se hot gehorcht un se hot ac saht: »Du alter Esel, schämst Du Dich nau net, so ebbes zu sage?« »Ei, sor wag?« segt«er, »ei; is jo wohr, so sieht es in sellem Buch, oder ebaut so. Leg es juscht etnol, wann Tu mir net glahbe witt.« —- ,,1ln enihau,« seat se, »ich Inel)n, es is en Schand," daß Du am Enndag Draume schneide nn Wein mache witt.« —- To bot d’r Oannes ge lacht un gesalst: »Wie besser d’r Tag, asJ de besser die Thai. Zell i-: en alter Sprucin Weeschi Tu, ev es net tnorge nn Verleicht die ganz nächst Woch regerl, so dasz es die Drauloe verderwe un ab salle mache dat? Jch glahb niol net, daß ich ebbeg aus em Weg dl)u.« — »Jch woll, Dei Wein diit ling werre,« san se druf. »l5n arger scheener frommer Christewunsch,« segt d’r Hannes un lacht. »Nat: awer sei so gut un mach, daß Du sortlunimst. Wann Du mit sellem Gesicht so tum siehst, dann kann es am End häppne, das; d’r Wein sauer werr.« — Se hot noch en bissel gebrumnit un is dann ab in’s Haus nei un d’r Hannes is wieder an sei Erlret gange. Jwer en Weil is er in d’r Keller un hot en Pitscherche voll Wein geholt. Er hot mir en Glas eigeschentt un gesaht: »Browier den emol, der is drei Johr ali.« —— »Hier Wunner, Hans, dasz Du noch so rotke Backe hoscht. Den kennt mer drinle schnn vorem Bredsest,« sag ich. Er hot iuscht aeschniunzelt as wann er sage wot: ,,verleicht dhu ich ab alsemol.« — Jwet en Weil hot er en Senipel gelle, was sechs Johr alt war. Do hab ich gar nix aeial)t, ich hab juscht qcschmalki Des Ding is fo interefchlina wotre mit dem Wein, daß d’r Hunneg ganz ver-« gesse bot, das-, er noch ljot wolle en ganze Lot Drauwe schneide un mir sen ewe schee sitze gebliewe. Ich hab ihm gesaht, ich dät als ah en lifsel Wein mache, awer fomhau dät meinst nie äl let werte, as wie en Johr, oftmols net emol ganz. Jch wißt net, wie sell sämt. Bei-leicht wär’s, weil ich bang wär, er mecht verderwe. Awer mibau, ich nie-ein d’r Hannes hot ganz recht. So en Fässel Wein zu hawe is en lchee Dinq. Un en Glas Wein is allemol ebbes anners, as wie en Glas Wissen Mer braucht ah net bang »in ist vor feile Bazilles. Ab braucht t— er lich net zu lesaufex mannkz awer doch bissment, dann is en Rausch als noch b:;«er, es wi« «n Fiekcr So hen schun die Alie -«e««:.««.k. III Faust-Seg· Nebraska Staats Anzeiger und Herold in zwei Theilen (der zweite Theil ist das frühere » Sonntagsblatt«) nebst Acker- und Gartenbau-Zeitung ift die größte nnd reichhaltigste Wochenzeitung des Westens. Drei Zeitungen wöchentl ich— Staats Anzeiger und Herold, erster und zweiter Theil 1e 8 Seiten, Acker- und Gartenbau Zeitung 16 bis 24 Seiten ————— und kosten nur 82.()() pro Jahr. HSpam ncndc chktüre ggumsonst Unsere neuen Prämien bächer.... Wir haben einen Vorrath neuer Prämienbücher erhalten, die wir allen unseren Abonnenten gratis geben, wenn sie ein Jahr im Vo raus bezahlen: Hier ist eine theilweise Lifte der Bücher: Unsere alte Prämienlisie ist nicht mehr! ARE-vollständig verschiedene Num-J metn sind vergriffen, aber von der Mehr zahl derselben haben wir noch eine An zahl Exemplare an Hand. Von unseren neuen Prämien, diesmal sehr schöne und äußerst umsangreiche und inhaltreiche Bücher sind folgende fertig: i Der nkösus von Pyitadeiphia. lRoman aus dem amerikanischen Leben der Gegenwart Der Hund von Baskewillr. Roman der Sherlock Holmes Serie von Canon Tonle. Aktenstück No . 113. Kriminolroman von Emil Gaboriau. Spåte Rache. Roman der Sherlock lOvlmes Serie von Canon Doyle. Außerdem haben wir eine begrenzte Anzahl der bereits in unseren Blättern erschienenen, aber so sehr in Nachfrage stehenden Romane: Aus der Straße der Verlorenen und Auf dunklen Wegen eingelegt, daß wir uns entschlossen ha ben, dieselben, so lange sie vorhalten, als Prämien zu geben. Ja allernächster Zeit bekommen wir noch mehr Prämien, aber besser und werthvoller als die angeführten werden sie auch nicht sein, obwohl wir uns die größte Mühe geben, stets das Beste zu beschaffen. Sobald dce Lisie vollstän dig ist, werden wir sie an dieser Stelle veröffentlicheu. «No. 43: Landkaric.—T-ieselbe zeigt auf der einen Seite die neueste Karte - Nebrasta’6, nebst einem alpbabetisch geordneten Verzeichnis aller darinliegem ! den (Fouiitieg, Städte nnd Flecken nebst Angabe der Cinwohnerzahl. Auf ! der Reversseite befindet sich eine Knite der Ver. Staaten nebst allen unter ! aineritanischer Botmäßigkeit stehenden Ländern, wie die Philipp-nen, Hawaii, ! Bahaiiia-Jcise1n, Sanioa-Jnseln, Alaska, Porto Rico, Cuba u. s. w. Eine gute Tafchenuhr umsonst! Wir geben Jedem eine gute Taschenuhr umsonst, der uns drei neue, die Zeitung ein Jahr im Vor aus zahlende Abonnenten einschickt. Es ist stei lich keine V50.00 Uhr, aber es ist ein ganz ansehn licher Zeittnesser, der ebenso gute Dienste leistet wie eine sit-So Uhr und ist mit einer ebenso guten Ga rantie versehen. Es ist dies eine ausgezeichnete Gelegenheit für die Jungens sich auf leichte Art eine gute Uhr zu erwerben. Der Staats-Anzeiget und Hei-old nebit Unterhaltungsbeilage und Acker und Gartenbau-Zeitung ist das größte, beste und reichhaltigste Wochenblatt des Westens, und trotz dem wir uns eines großen Leseekkeises erfreuen giebt es doch noch manche deutsche Familie in der er sich nicht befindet, welche leicht dazu zu bewegen ist darauf zu abonniren. Also sriseh d’raus los, schickt uns drei neue Abonnenten die jeder die Zeitung ein Jahr, oder sechs die ein halbes Jahr im Voraus zahlen und erhaltet eine gute Uhr umsonst. Jeder aus ein Jahr im Vor aus Zahlende erhält außerdem ein Prämienbuch, welches er sich aus unserer Liste aussuchen kann. Der Preis einer Uhr ist B1.50, wofür wir sie an Abonneni ten verkaufen. Auch kann man sie bekommen, wenn man einen neuen Abonnenten einschickt nnd BLUU in Vaar einschickt oder zwei und soc in Baar; die neuen Abonnenten müssen die Zeitung natürlich aus ein Jahr im Voraus bezahlen und nur Solche werden als neue Abonnenten betrachtet welche die Zeitung nicht haben, oder doch schon seit geraumer Zeit nicht mehr hatten. Adressirt: Staats-Anzeigcr u. Herold, Grund Island, Nebr. Kalender für 1906 sind bei uns eingetroffen und zu folgen-! den Preisen zu haben: » Der Lahm- Hinkende Bote, kleinq Ausgabe, 20 Carus-; große Ausgabe, schön gebunden, 50 Centg. ! Deutscher Kaiser Kalender, ameritai ! ! nische Ausgabe, 95 Cent8. Gatteitlaube-Kalendet, 50 Cents. Fliegende Blätter Kalender, 25Cents.3 Regensburger Marienkalender, 25 Cents. Einsiedler-Kalender, 20 Centg. Der Heirath-Kalender, 25 Cents. —- Bezahtt Eure Zeitung jedt und holt Euch eine unserer Karten von Nebraska Uns den Ver. Staaten als Piämie. Die Karte sollte in keinem Hause fehle-L da sie sehr nützlich ist. kchafmbeklaisss cough items-cis cui-es Coldsz cruup and Wlmuping cough. Up- cis-Rossen Deutscher Arzt-. Crit nnd Wundern des Ce. Frau eitchoivmth Dfsice über Buchhetts’s Apotheke. IIUID Jus-III- s I III. [Over-Work Weakens Your Kidneys. Unhealthy Kidneys Make Impure Blood. All the blood in your body passes through your kidneys once every three minutes. I he kidneys are your blood purifiers, they fil ter out the waste or impurities in the blood. If tliev are sick or out of or'(r, they fail to do their work. Pain , achesandrheu matism come from ex ce:;3 of uric acid in the blood, due to neglected ' Ktaney trouble. Kidney trouble cau. 03 quick or unsteady heart beats, and make one feel as though they had heart trouble, because the heart is over-working in pumping thick, kidney poisoned blood through vcir.s ,.nd arteries. It used to be considered that only urinary • troubles were to be traced to the kidneys, / but now modern science proves that nearly all constitutional diseases have their begin ning In kidney trouble. If you are sick you can make no mistake by first doctoring your kidneys. The mild and the extraordinary effect of Dr. Kilmer's Swamp-Root, the great kidney remedy Is ■oon realized. It stands the highest for its wonderful cures of the most distressing cases ana is soia on 113 merits by all druggists in fifty- g cent and one-dollar siz-j es. You may have a" Sample bottle by mail Il'imo of Bwiunp-Root. i tree, a!30 pamphlet telling you how to find / out if you have kidney or bladder trouble. ’ Mention this paper when writing Dr. Kilmer & Co., Binghamton, N. Y. Don’t make any mistake, but remem ber the name, Swamp-Root, Dr. Kil mer’s Swamp-Roo , and the address, Binghamton, N. Y., on every bottle. OASTOniA. Tragt dl« * Die Sorte, Die Ihr Immer Qekauft HaM JNI e braska staats-Anzeiger & Herold, G-rand Island, ZfcTeTora-slxa.. OASTOniA. Tragt die + Die Sorte, Die Ihr Irrnner G^autt Halit Outer- -* SoLrift ▼OB