Mache- - Kutscher Zustand Dmtfchländischeö Allerlel. Ein Motive-Denkmal »H-« hatt-. Berlin, 26. Okt. Eine Stutue des Feldmarschalls v. Moltke, die Gabe der Armee an das deutsche Volk, wurde zum 105. Geburtstage des berühmten Stra tegen unter entsprechenden Zeremonien » und im Beisein des Kaisers Wilhean der laiserlichen Familie und einer großen Anzahl der höchsten Regierungsbeamten, der Spitzen der Militär-Behörden und Würdenträger enthüllt Kaiser Wilhelm hielt eine eindrucks volle Rede, welche von der viele Tausende zählenden Menschenmenge mit großem Enthusiasmus aufgenommen wurde. Zehntaufend Mann von der Berliner Garnifon bildeten in Parade-Uniform einen Cordon um das Denkmal, welches oon dem bekannten Bildhauer Uphueg, dem Schöpfer der Statue Friedrich des Großen in Washington angefertigt wurde. Frankreich Eine Bittere Pille. Paris, 26. Okt. Elliott Fitsch Ghe pard, Sohn des verstorbenen Colonel Elliott F. Shepard von New York und ein Enkel des verstorbenen W. H. Van derbilt, wurde im 9. Seine-Tribunal wegen fahrlässiger Tödtung zu drei Mo naten Gefängniß und 2120 Geldstrafe, sowie 84000 Schadenersatz verurtheilt. Herr Shepard hatte am 24. April mit seinem Automobil ein junges Mädchen, Madeline Marduel, überfahren und ge tödtet. Die Gesängniszsirafe wird auf Antrag des Vertheidigers vorläufig nicht vollstreckt werden, um Hen· Shepard Gelegenheit zur Appellation gegen dieses Urtheil zu geben. Shepard erklärte später, daß er gegen die Entscheidung appelliren werde- obschon er bereit sei, den Schadenerfatz zu zahlen. Russland Der Zar hat eingelenkt. London, 30. Okt. Der St. Peters burger Correspondent des Daily Tele graph meldet, daß der Zar das liberale Programm angenommen, Graf Witte zum Premierminisier ernannt und der Repräsentanten-Versammlung gesetzgebe rische Macht verliehen hat; zu gleicher Zeit hat er seine Einwilligung dazu ge geben, daß die Repräsentanten aus allen Schichten der Bevölkerung erwählt wer den können. Das Kriegsrecht ist iai ganzen Reich abgeschafft. Graf Witte verlangte die Bildung einer Regierung nach englischem Muster, bei welcher das Kabinett der kaiserlichen Douma verantwortlich wäre, aber der Czar bestand aus dein amerikanischen resp. deutschen Muster, bei welchem das Kabinett nur der Krone verantwortlich ist. Zwei Stunden nach Erlaß der er sten Ankündigung wurde das kaiserliche Manisest veröffentlicht. Es lautet: Wir-, Ezar Nikolaus der Zweite von Gottes Gnaden, Kaiser aller Russen, Großsürst von Finland etc. thun allen unseren getreuen Unterthanen kund und zu wissen, daß bie Unruhe und Agitation in unseren Hauptstådten und vielen an deren Orten unser Herz mit außerordent licher Sorge und tiefem Schmerz erfüllen. Das Glück des russischen Souoereigns ist unauslbslich mit dein Glück des Bol kes verbunden, und die Leiden des Vol kes sind die Leiden des Souoereigns. Durch die gegenwärtigen Unruhen mö gen große nationale Störungen entste hen; sie bedrohen die Selbstständigkeit und Einigkeit des Reiches. Die uns durch unser sauveränes Amt auferlegte Pflicht verlangt von uns, alle uns zu Gebote stehende Macht zu benu hen um die Einigung und das Zusam menwirken der Central-Regierung zu sichern und Schritte zu ergreifen, welche alle Kreise des öffentlichen Lebens pari sieirt und zufriedenstellt, da dies sür die Wohlsahrt unseres Volkes unumgänglich nothwendig ist. Wir besehlen deshalb unserer Regier ung, unseren unwiderruflichen Willen in folgender Weise auszuführen: Erstens: Unserem Volke das unver änderliche Fund-irrem bürgerlicher Frei heiten, begründet auf wirklicher Unver letzlichkeit der Person, Freiheit des Ge wissens, der Rede, der Versammlung und der Gesellschaft zu gewähren Zueitensu Ohne die bereits angeord neten Wahlen für die Reichs-Donau zu beeinflussen, sollen, soweit dies in der kurzen Zeit noch möglich ist, auch diejeni gen Klassen der Bevölkerung, die bis jehr ganz vom Wahlrecht ausgeschlossen waren, zur Betheiligung an den Wahlen für die Dourna eingeladen werden. Dritten-: Es soll eine unabänderliche Regel sein, daß kein Gesetz in Kraft tre ten »kann ohne die Gutheißung der Staats-Demna, und es soll den Mit gliedern derselben ermöglicht werden, die Legalität allen Handlungen der Behör den zu beaufsichtigen. Wir appelliren an alle getreuen Söh ne Rußcands, ihrer Pflichten gegenüber derer Vaterlande eingedenk zu sein, indem sie bereit sind, diesen außer-gewöhnlichen Zuständen ein Ende n machen und Ruhe » nnd Frieden auf unferem heimathlichenJ Boden wieder herzustellen. - Gegeben in Peterhas un 30. Otto-l ber, ins 11. Jahre unserer Regierung. .. ( ez.) Nikolaus. « -- Ils das Malssess des c ren in der « sit-sie ds- MIWIEW r! rief-ten wurde, richtete derselde fofart folgende Depefche an den Staren: »Der Munizlpal- Rath heißt mit Freu den die langerfehnte Nachricht von Frei heit willkommen, fest darauf bauend daß unserem theuren Vaterlande dadurch eine heitere Zukunft gewährleistet wird. Hurrah für den Kaifer eines freien Vol- ( keg. « ( M l ! Inland-. Nahrungsmittelfälfcher be straft. Philadelphia, «6. Okt. John F T Burt und Wm H. Dennis, welche unter i dem Namen Bart H. Dennis ein Ma ; terialwaarengefchäft -detreiden, wurdens im Kriminalgericht zu 82 50 Geldstrafe, 60 Tagen Gefängnißhnft und Zahlung ! der Gerichtskoften verurtheilt, nachdem ! sie sich schuldig erklärt hatten, statt But- ! ter Oleomargarine an die Verwaltung der League Island Navy Yard verkauft ! zu haben. Frederick Hall, der lokale Vertreter für Swift el- Co., welcher« Fleisch verkaufte, das mit Borfäure be-; handelt worden war, kam mit einer Geldstrafe von 8100 sowie der Zahlung der Gerichts- und der Unterfachungdlm sten davon Krieg den Versicherungsge-; fellschaften. j Alton, 28. Okt. Ein Quo-War ranto- Verfahren wurde im hiesigen Kreis gericht von Distrittsisnwalt Hagelden ger gegen die »Mutuai Life« und die »New York Life« Versicherungsgeer fchaften eingeleitet und zwar behufs Ent ziehung der Gerechtsame und Erlangung seine gerichtlichen Befehles, welcher den befugten Versicherungg - Gesellschaften den Betrieb ihrer Geschäfte im Staate Ohio unterfagen foll. Selbsirnord aus z urcht b o r S t r a s e. Der Flei cherlehr ging Franz Lange aus Klein-Schladitz, Sachsen, der bei einem Fleischerrneisier iin Oschatz beschäftigt war, hatte auf Einer Fahrt über Land Aepfel und Birnen, die über den Weg hingen, sich igepslücki. Der Besitzer brachte ihn zur iAnzeign und aus Furcht vor Strafe erhängte sich der Lehrling. Seit der ersten Expedi Ei o n nach dern Südpol vor einigen Fünfzig Jahren ist dek Eiggttktek stetig Einige dreißig Meilen zurückgewichen Man folgert daraus, daß es im Laufe der Jahre möglich sein dürfte, den Pol gselbst zu erreichen nnd das Land in zseiner Umgebung durch Besiedlung der sKultur zu erschließen ? E n g l a n d ist das einzi e Land, welches die kommende Generat n nicht aus ihre Pflichten gegenüber denr Staate aufmerksam macht. l Lokalcs. — V e r la n g t. Ein guter Junge um in meinem Gewehr- und Bicyclege-" schäst zu arbeiten. F. F. K a n e r t. —- Jn den Union Pacisir Werkstätten hicr giedt’s eine allgemeine Umkrempe lang, indem nicht nur der bisherige Distriktoormann Wilkins, sondern auch der Roundhouse-Bormann Worrnan sei nen Abschied genommen hat. —- Ein dedeutender Eisenbahnunsall, I bei dem jedoch glücklicherweise Niemand ; oerleht surde, ereignete sich letzten Frei- s tag Abend westlich von Alda nnd wurde i der Verkehr ans der U. P. Bahn sür i längere Zeit aufgehalten. Das Unglück ereignete sich mit einem Extra-Fracht zng von etwa 60 Cars nnd Ursache war ein zerbrochenes Rad an einem Wagen. Das Rad brach schon westlich von Wood Riper, indem man etwa s Meile jenseits Iood Nie-er ein Stück non dein Rade sand und von da bis zur Unsallsstätte muß der Wagen schön gehoppelt haben! Als das Personal aus der Lokomotioe merkte, daß irgend etwas oerlehrt sei, war es schon zu spät und sahen sie die Frachtwagen eine kurze Strecke hinter sich nach allen Richtungen durcheinander gehen. Eine Anzahl mit Weizen, Nü ben und kahlen beladene Wagen wurden vollständig zertrümmert und der Inhalt nmhergestrent. Die weiter hinten be sindlichen Vieh-vagen waren unversehrt, zur größten Freude ders in der Caboose befindlichen Vesihen Als der bald her beizitirte ,Wrecking Treu-« zur Stelle war, erachtete man es für dienstlichen ein Geleite um· die Unglücksstelle herum .gnlegen, da es geraume Zeit in Anspruch )nehtnen würde, den Trümmerhaufen sinkst-schaffen Inzwischen wurden alle Jsüge eingehalten. Um 3 Uhr Samstag iMorgen passirte der erste Zug die Un glück-stelle, Schnellng No. 2 nach dem Osten nnd während des ganzen Tages ging ein Zug nach dem anderen in unun terbrochener Reihenfolge. . Es dauerte ein paar Tag-, das Wrack sortznräumem sites Mutes Unternqu ist oftmals ebenso gto wie diejem e einer Frau. Aber Thos. s-. Instin, Gåchäitt füheer des »Republiean« von Lesvenwotth, änd» war nicht so unvernünftig als er den ioktokeu die Erlaubniß verweigerte, feine eEma wegen Frauenleiden zu weinten- »An hatt dessen,« sagt et, »beschlo sen wir, Elec ttic Bittetskzu gebtau en. eme au war damals so mak, daß ie kaum das ett ver lassen« bunte and fünf, s tell-e ö Aekzte at teu mct verwo t ihr zu. elfen. Nach ein Gebrauch von eetiie Bitt-is war sie völlig gehet-zum kennij allen ihre-u Hausfrau-— est-I ten PIWX Gase-met pen Ase-Wegs «,WIXJMM»I.; Ein net-entrannen Dis seid-thust des sei-U Ist sm- du steter-imst Der englische Physiker Sie Oliver Lodge hat einen elektrischen Nebelw streuer erfunden. Es ist dies eine Dy namomaschine in Verbindung mit den Cooper-Hewittschen Quecksilberdamps Gleichrichtern, die bei sehr hoher Spannung arbeiten und deren Benutz ung die Anwendung vonWechselstrom Dynamos und Transsormatoren ge stattet, so daß man eine beständige Entladung nach einer Richtung hin bewirken kann. Jm Jahre 1904 wur den mit diesem Nebelspalter Versuche in größerem Umsange an der Bir minghamer Universität ausgeführt Dann brachte Lodge aus dem Dache des Universitätsgebäudes in Liverpool einen Draht an, der mit der im Jn nern des Hauses aufgestellten Batterie verbunden war, und dem er bei Nebel elektrische Entladungen ausströmen ließ. Es gelang auf diese Weise, ein Gebiet von 50 Yards im Durchmesser vollständig klar zu machen. Lodge versuchte hieraus, den Nebel im Liver pooler Hasen zu zerstreuen, indem er an zwei gegenüberliegenden Punkten Vorrichiungen für elettrische Entla dungen anbrachte, die wiederum mit Elektrisirmaschinen verbunden wurden Diese erwiesen sich jedoch als zu schwach, und ein besserer Erfolg war erst zu verzeichnen, als Lodge zwölf Quecktlber-Bo enlampen in Gruppen ausste te, durcg die er einen starken Wechselstrom sandte. Er ließ zwischen den einzelnen Gruppen starke Funken überspringen, die in der That eine bal dige Aushellung des Nebels herbeiführ ten, ohne ihn jedoch vollständig beseiti gen zu können. Lodge hofft, bei wei teren Versuchen mit noch stärkeren Maschinen und Strömen befriedigen dere Resultate zu erzielen. Japanische Studentinnem Die japanische Mädchen- und Frauen-Universität zu Totio hat kiingit einen interessanten Bericht über ihre Wirksamkeit im Schuljahre 19()4-« 1905 veröffentlicht, aug welchem her vorgeht, daß während die Väter und Brüder, die Gatten und die Verlobten auf dein Kriegsschauplage den Rnssen gegenüberstanden so und so viele Töch ter und Schwestern, Bräute und Gat tinnen zu Totio fleißig die Vorlesun gen der dortigen Frauen-Universität Lrequentirt und manche auch einen aka-v ernischen Grad erworben haben. Diese Universität besteht seit drei Jahren und umfaßt drei Abtheilungen. Die eine isi halb wirthschaftlicher, halb gewerb licher Natur und trägt dem Bedürfnisse des praktischen Lebens Rechnung; der Hauptgegenstand der zweiten-ist die japanis , der Hauptgegenstand der dritten ie englische Literatur. Viele Studentinnen wohnen auch nach eng lischern Muster im Universitätsgeböude selbst und haben beim Eintritte eine ganze Reihe von Gelöbnissen zu leisten Welcher Art diese sind, geht aus einer recht ungalanten Ausnahmebedingung hervor. Danach muß jede junge Dame, die sich studirenshalber in Totio aus hält und Studentin oder Pensionärin der dortigen Universität wird, einen Bürgen namhaft machen, der für ihr Wohlverhalten gutsteht. Dieser Bürge muß ein angesehener Mann sein und mindestens 30 Jahre zählen. An der Universität sind neben englischen auch heimische weibliche Lehrträfte thätig. stecken-user Gräbern-d Aus Metz, Elsas-Lothringen, wird von einem Gräberfund berichtet, der den Beweis geliefert hat, daß bei den Römern bereits irn Z. und 4. Jahr hundert Rachbestattungen stattgefunden ben müssen. Der aufgefundene teinsarg mit tolossalern Verschluß deckel enthielt deutliche Spuren einer solchen Nachbestattung Das Sism griibniß stammt aus der Mitte des s. Alb-hunderts, die Nachbestattung nach Knochenresten und deren Lage, so wie nach den g ndenen Bei aben, eine langhalsige lasche aus einem Glase, ein ebensolches Trint las und ein sogenannter ltenbecher, ann aber erst in spät riim cher Zeit gegen Ende des st. Jahrhunderts stattgefunden ha ben. Um die Iorschun en aus diesem lange umstrittenen Ge te zu erleich tern, ist der Steinsarg genau in der ausgefundenen Lage im Meter Mu seum ausgestellt worden. Starte Nerven. Eineöö Fahre alte Frau Martha hall in Cin r nnati, O» mußte sich unlängft einer Amputation unterwerfen. Diese war insofern bemerkensweeth, da die Pa tientin bei völligem Bewußtsein war, als ihr das rechte Bein arn Knie abge nommen wurde. Frau hall empfand jedoch nicht die geringsten Schmerzen, da man ihr BetäubungsmitteL tvie Kotaim etc. in die Wirbelsäule gesprin hatte, was das Gefühl, aber nicht das Bewußtsein tödtete. Verheerender Wirbel st u r rn. Durch einen Wirbelsturm wurden in der italienischen Provinz Taserta Bäume entwurzelt; von den Landhöusern wurden die Dächer sort geweht, durch die enorrne Menge Regen mirden die Felder und Wiesen in Seen verwandelt Jm Orte Grazzanise er hielten die Mauern der häuser große Risse. mLBrFI a wurde ein Baumk Le beanstiyaudergerisss , Mie- M «:««-· .-—----.«.-. . - su " si- »nur-rena sinmo immer- hin-stumm n- o darein-. Während der lehten Jahre hat das Radsahren in Deutschland in den Großstiidten verhältnismäßig wenig, in den kleinen Stadien und aus dem Lande umsomehr zugenommen. Viele Handwerker in der Provinz besuchen Letzt ihre Kundsrhaft aus dem»Rad, und ie jüngeren Eigenthümer und Bauern söhne tadeln ebenfalls. Man hat eben eingesehen, daß bei den großen Ent fernungen und dem Mangel an Ver lehrsverbindnngen aus dem Lande un leugbar das Rad von großem pral tischen Werthe ist. Natürlich haben sich in den Provinz siädten und größeren Dörfern auch als bald Nadfahrvereine gebildet, die sich an Sonn- und Festtagen auch die Pflege sportlicher Veranstaltungen an gelegen sein lassen. Man hält na mentlich im Sommer im Freien zahl reiche Sportfeste ab; die dabei ausge schriebenen Konturrenzen passen sich natürlich den ländlichen Verhältnissen in origineller Weise an. So ist bet diesen Veranstaltungen der Radsahr vereine der Dörser des osthavelländis schen Kreises der Provinz Branden burg zwischen den Stadien Nauen und Kremmen das ,,Aalradeln« ein belieb tes Vergnügen« Der es veranstaltende Verein ladet dazu stets die Radsahr vereine der Nachbarorte ein. Aus derDorsstraße vor dem Wirths haus wird ein Futtertrog ausgestellt und mit Wasser gefüllt. Dann bringt man eine Anzahl dicker Aaale hinein. Die an dem Wettstreit theilnehmenden Radsahrer müssen einzeln hintereinan der in schnellstem Tempo an dem Fut tertroge vorbeifahren und dabei mit ra chem Grisse sich eines oder mehrerer ische zu bemächtigen suchen. Das ist nicht so leicht, denn die glatten Thiere entschlüpsen meist der zupackenden Hand. Viele Schlanberger reiben sich deshalb vorher die Hände mit Sand ein, um besser zugreisen zu können. Großen Jubel erregt es stets bei den zahlreichen Zuschauern, wenn einer der Fahrer seine Beute glücklich erwischt, re ihm aber sofort wieder entschlüpft, oder, wenn bald dieser oder jener bei zu stürmischem Zusassen die Gewalt über sein Rad verliert und mit diesem kopfiiber in den Sand stürzt. Ein Tanztriinzchen im Dorstrnge beschließt natürlich allemal die Bereinssestlichtett. i Pinselstrichen-. s Die Gepflogenheit alter Zeiten« der zufolge die Gläubiger die Leichen ver storbener Schuldner von der Bestattung aus-schlossen, um die Hinterbliebenen zur Auslösung der theuern Reste und Tilgung der Schuld zu veranlassen, ist noch im 18. Jahrhundert in Uebung ge wesen. Eine solche Psandleiche stand, da der Einspruch der Gläubiger die Beerdigung verhinderte, über ein Jahr hundert lang in der Kirche zu Reval, Rußland Der um seine Grabesruhe gebrachte Todte war ehedem ein Prinz von Croi gewesen« der in der Schlacht bei Narwa schwer verwundet wurde und in Reval starb. Als im zweiten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts der Zar Alexander l. nach Reval iam und die dortige Kirche besichtigte, er schrak er bei dem häßlichen Anblick, den die mumienhaft eingetrocknete Leiche des Prinzen darbot. Man machte den Zaren mit der Geschichte des verschuldeten Kriegsmannes be kannt, und der russische Herrscher be fahl die sofortige Beerdigung der Leiche. Man beeilte sich, die Neste des Prinzen zu begraben« sobald aber der Zar den Rücken gekehrt hatte, grub man die Leiche wieder aus und trug sie in die Kirche zurück, wo sie im Jahre 1839 noch stand und vielleicht heute noch steht. ciue herzes-te Eises-im Große Legate zu ts isch-nationa len Zwecken dermachte de kürzlich in Zroßniy, Möhren, vertorbene Frau aroline Bojatschek. ie hat tefias mentarisch ihr Æ,000 Kronen (1 Krone gleich 20.s Centh betragendes Vermögen zu nationalen Zwecken be mrnt. So erhält der Tschechische ulberein 40,000 Kronen, die tsche cht chen Schulen in verschiedenen deut s Gegenden Möhrens und die tsche chsche Komensii-Schule in Wien Le gäe zwigchen 200 bis 6000 Kronen, Stat roßnih siir verschiedene nationale ohlsahris - Einrichtungen 800,000 Kronen. Die Erblasserin hat auch skon einen großen Betrag zur Untersi sung armer Studenten an der uiiinstigen is chischen Universität in ähren ausge est. Dieses Testament ist ein Beispieke witesggrkäionge Be we u von n i n return unser-EIN wird. Eingefuntener Berg. folge der Augbeutung von Schwe: elgruben, die in der Nähe des Ortes Sutera, Sizilien, liegen, ift der dor tige Berg San Paelino in einer Nacht eingefunten. Die Einwohner des ge nannten Ortes verließen aus Furcht vor einem größeren Cinfturz die Häu ser und hielten fich unter freiem Hint rnel auf. Einige wurden verwundet. Die erforderlichen Maßnahmen sind ge troffen, um zu verhüten, daß Men fchen zu Schaden kommen, falls ein weiterer Einfturs sich ereignet. Von den-i stehenden Hee r e n weist die amerikanische Art-se di M fte und die Freußifche die nie BE Die alten Leute zu Haufe Sind nie ohne peirmna für Lettau halifche Krankheits-m Merkwürdige Kur-n durch Pe runa bewirkt , Unter Datlun sont ·10. anuar 1897 erhielt Dr. Hartman den eigen den Brief: » »Meine Frau litt an einer Compli eation von Krankheiten seit den ver gangenen 25 Jahren. Jhr Fall trotzte der Geschicklichkeit einiger der besten Verzic. Eine ihrer schlimmsten Be schwerden war chronische Verstovsung von mehrjährigem Bestand. Auch hatte sie die iritische Periode der Frauen — den Lebenecvechsel —-— zu überstehen. »Im Juni 1895 schrieb ich Jhnen iiber ihren Fall und Sie riethen mir einen Kursus von Pernna und Mana lin, mit dem tvir sofort begannen und können nun sagen. daß sie sie vollstän-; dig turirten. Sie glaubt fest, daß sie gestorben wäre, hätte sie diese wun dervollen Mittel nicht genommen. ,,Ungesähr zur selben Zeit schrieb ich Ihnen über meinen eigenen Ka tarrhsnlL an dem ich 25 Jahre litt nnd zuweilen viel leiden mußte. Ich« begann Peruna genau nach Ihren Jn strnktipnen zu gebrauchen nnd fuhr damit fort ungefähr ein Jahr lang nnd es hat mich vollständig tutirH Ihre Mittel bewirken Alles, was Siei für dieselben beanspruchen nnd selbst mehr.« — Sohn O. Attinsom In einem Briefe, datiert den t. Januar 1900, sagt Herr Attinson nach süns Jahren Erfahrung mit Pe runa: »Ich werde stets ein gutes Wort siir Pera-m einlegen. Ich bin noch immer vorn Fintarrb mein-« — Iobn O. At tinspm Indem-innre Mo» Bot 272. Frau Alla Schtvandt, Sanboens’ Minu» schreibt »Ich war fünsantizwanzia Jahre lang von Rheumatismus nnd Kataer geplagt und konnte Tag und Nacht « nicht schlafen. Nachdem ich Bei-uns « gebraucht, lann ich schlafen und ietzt quält mich nichts mehr-. Wenn ich in irgend einer Weise von Krankheit er grissen werde, so ist Peruna die Me dizin, die ich brauche. Mein Sol wurde vonKehllovslatatrh kutirt due Peruna.« —- Israu Alla Schwandt. Warum alte Leute besonders summi schem Katarrlj ausgesetzt sind. Mit dein Alter stellen sich auch txt-. iarrhalische Siranlheiten ein. Stifterin-. scher siatarrh ist allgemein bei alte-II Leuten. Dies erklärt, warum Peruna so un entbehrlich geworden für alte Leute« Peruna ist deren ZchutzmitteL das ein-i zige Mittel. das bis feist ersonnen wurde, das genau für diese Fälle paßte Nichts als ein wirksame-I- systemischeä Mittel iaun diese inriren. Eine Belohnung von 810,0(»0 ist« · in der Marlet Exchange Bank von Co lumbqu, Lhio, deponirt worden, als eine Garantie, daß obiaes Zeugni echt ist; daß wir authentische Briefe in unserem Besitz haben, dies zu bestäti gen. Während der vielen Jahre, die wir auseigem haben wir niemal theilweise oder ganz ein einziges un echtes Zeug-riß gebraucht Jede-. unserer Zeuguisse ist echt und in den Worten der Person, deren Name un terschriebeu ist. Tandons »Wie llknhrii.« WinteIWOIde III Ie- schnitt-Ins als Inst-sittlich verbannt ’ »Das hhgienische Schlafzimnier« isi plötzlich in London eine beliebte Neu heit geworden. Man findet, daß das altmodische, üppig eingerichteie Schlaf zirnrner ernstlich die Gesundheit be droht, und man wirft Teppiche, Gar dinen und andere Kleinigleiten heraus. Federbetien sind als ganz unhygienisch zu verdammen, in den Falten der Por iieren und in den warmen Teppichen auf dem Boden lauern tödiliche Keime, und Bettvorhange verkürzen das Le ben. Und so sieht man jeft in den roszen Londoner Möbe geschäfien chlakeimmereinrichtungem die allen Ansor rungen der Hygiene entspre n. Da durch das ossene odienster in ondon neben der frischen uft auch Rauch, Nebel und Nuß eindringen kann, werden in dem neurnodischen Schlaszirnmer zwar die Fenster stets offen gehalten, aber doch seine Gase e engese i, die Unreinheiten ab ha ten, ohne s Einströrnen der Lust su verhindern. Es werden nur einfache S ’bengardinen aus Leinwand und Gu re angebracht, die jeden Tag ab genommen und ausgeschüttelt werden Innern Die Wände werden mii Was sersarben angesirichen und helle Farben ewiihlt, vorzu weise hellgriin, das Eei von Arseni isi, oder auch in einer llen Kobaltfarbe, das Holzwert wird weiß gehalten. Statt der Teppiche und Bettvorleger hai man schönfarbige j nische Matten. Die Anhänger des n achen Lebens,« das tschi überhaupt Mo zu werden schein , chlafen nur unier wollenen Decken un aus Roß haarmatraherr. Am liebsten möchte man sich eine Beitstelle aus olz und Laiien zusammenschlagen, o r man begnügi sich wenigstens rnii einer ganz einfachen eichenen Betifiellr. Orussman als Vettnchsobietn » Dr. Aggazottt hat tn einem Vortrag vor der Accademia det Ltncei in Rom etntge merkwürdige Versuche beschrie ben, die er an einem Drang-Man vor genommen hat. Der Affe wurde dazu ausersehen, die Wirkungen etner Lustverdünnung auf dste Athmung zu zeigen. Zu diesem Zweck sollte er unter eine große Glas glocke gesth werden, die mit einer Lu tpumpe in Berbtndung stand, wet g xtch aber zunächst auf's Aeuszerste und rohte, den ga en Apparat zu ertrümmern. Der or cher muß ein tttet gehabt haben, t dte Gasse klar zu machen, denn später widersed e »g- » ntcht mehr, sondern bal stel den Urbmttungem tn er .. « ..»...».,zz »V mung selbst in Stand zu sehen suchte. Es stellte sich heraus, daß eine mäßige Verdiinnung der Luft in dem gläseb nen Gefängniß des Affen auf diesen teine schädliche Wirtung hervorbrachte, vorausgesetzt, dasz der Uebergang zum gewöhnlichen Luftdruck nicht zu schnell erfolgte. Beim Sinken des Drucks auf 450 Millimeter des Baeometers wurde das Thier auffallend ruhiger, bei 300 Millimeter verfiel es in Schlaf und bei 270 wurde es ernstlich trank, indem sich feine Bewu tlosigieit bis zur völ ligen Unempsin lichieit steigerte. Eine meßbare Veränderung der Athmung trat zwischen 450 und 470 Millirneter ein, indem das Athemholen häufiger und gleichzeitig schwächer wurde, wäh rend es bei 300 Millimeter in einen ganz unregelmäßigen und irampsaK en Zustand überging. Diese Ber« - run en stimmen gut mit denen liber ein, e bei der sogenannten Bergtranls Reiz des Menschen beobachtet worden n . Das seueeisfchdoot »er Dotter-« Bei Sand Lobi unsern der Stadt w York Pan neulich eine obe ·rt des umgebauten New oriet rlöschbootes New Parier« statt sehr eqptgkpi verne. Das soc-ei i est mit zwei hurmpumpen, einer n des New Yorter Feuer we sEhefs Croter, versehen. Die klumpen tönnen nach jeder Richtu in gedreht werden, wonach es nich M nöthig ifi, daß das Boot bei der «mpfung eines Feuers seine Lage öfter wechse n mu . Die beiden Pum iönnen 12, Gallonen Wasser e Minute werfen. Sie befinden sich mittschisfs und werfen einen dreizöis ligen Strahl bei vollem Druck eine Distan von 250 Fuß. Außer diesen zwei mpen befinden sich noch vier andere auf dem Boote, davon zwei auf dem Steuerhause. Alle sechs Pumpen warfen bei der oben erwähnten Probe fahrt 24,000 Gallonen Wo er per Mi nute auf ein imaginiires er wäh rend zehn Minuten. Die geschwin digieit des Bootes wur durch den Umbau von 12 auf 14 Seemetlen per Stunde erhöht, der Tiefgang um 14 Zoll verringert. ask gebe Petso n, welche Se bstmot durch Ertränken begeht, entledigt sich, nach dem Londonek Arzt De. Wynn Weftcott, eines Theiles ihrer Kleidung, ehe sie in’S Wasser geht. Gegen 700 Lokomoti v e n hat die sächsische Lokomotivenss fabric gee- Lugansc in Russland ein weig r zu Themnit, Sachser be is. wwwka «- W . · MR on<3 MRS JCHWAWT. J'anborn. Minn. MR and MR1 111 JNO.OATWNSOt!. V? Jr !o:/ rr.!*'.t>ce, V Ho.