Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 27, 1905, Image 8

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    PÄLK
Der Kleiderhändccn
aß wir das Hauptquar
D tier find für alle Arten
non Kleidung für Män
ner, Knaben und Kinder-, wird
durch das Wachfen der Kund
fchaft deren wir uns erfreuen,
bestens erhärtet.
Unfer Laden ist gerappelt voll
von Anzügen, Ueberröcken und
Ansstattungsgegenständen in
allen Stilen sowie Mustern und
zwar in einer Mannigfaltigkeit
um auch dem verwöhntesten Ge
schmack gerecht zu werden.
Wir haben es passend für den
großen Mann fowohi alg auch
den kleinen Mann und wir staf
siren den Dicken fo gut aus wie
den Dünnen.
Anzüge in all’ den neuesten
Gen-eben und zu sehr mäßigen
Preifen.
Unsere Osserteu in doppel
reihigen Kammgarn - Anziigen
sind äußerst verführerisch.
Kommt herein und besichtigt
svvfffs
unsere Waaren. Vergleiche verenen uns Vergangen, oenn wir yaer
solche Waaren die einen solchen nicht zu scheuen brauchen.
Die berühmten Rauhattan Hemden und
Dunlap Hüte-die solltet Ihr tragen.
FALsz
III-II
Der Kleiderhändlcr.
113 Pest sie Htraha
graud Island, Beste-km
Mutes
—- Hr. Albert Heyde reiste gestern
nach Holdrege, Nebr
— Verlangtl Hausniädrhen. Frau
Thad. Heasingeylols W. König Str.
— Gehet zu Wilhelm Schlichting
wenn ihr ein gutes Glas Bier oder an
derer Erfrisrhung bedürfet. Jederzeit
freundliche Aufwartung.
—- Haug-Einrirhtungen für den Ar
men, den mittelmäßig Begütetten oder
den Reichen, jedem Geldbeutel angemes
sen, kauft Jhr zu richtigen Preisen bei
Sondermann se Co.
—- Vorgestern katn der Harritnam
Spezialzug hier durch. Derselbe war
eine Stunde hinter der festgesetzten Zeit.
Er fuhr die Strecke von North Platte
hierher-MS Meilen-in 2 Stunden 21
Minuten.
—- Nach dem neuen Plan der Union
Pacisic werden alle Kranken oder Ver
unglückten diesseit von Julesburg nach
dein I. November fämintlich hierher in’s
St, Franeig Hofpital gebracht. Vom
l. Nov. ad wird die Bahn hier zwei re
guläre Wundärzte haben, anstatt bisher
nur einen. Dr. Hoge und Dr. Räder
sind die angestellten Ur P. Verzie
— Wenn Jhr des Morgens in den
Stall geht um die Pferde zu füttern und
einen Gabelstiel in die Hände bekommt,
der ungefähr so kalt ist wie ein Stück
Eisen, dann laßt Euch das zur Erinne
rung dienen-wenn Jhr noch nicht ver
sehen seid-daß Vetter Handschuhe ver
kauft, welche Zufriedenheit geben nnd
gute Dienste leisten, nnd das erste Mal
wenn Jhr zur Stadt kommt holt Euch
ein Paar. Ioe bis 02.50.
—- ,,Vorwiirts« Loge No· 39 des
Ordeng der Herinanngsöhne hier in
Grand Jsland ist jetzt bereits die Ban
nerloge des Staates, nachdem sie nur
erst vor gut 2 Jahren gegründet wurde.
Die bisher stärkste Loge im Staate, die
»Thusnelda« No. 12 von Columhug, ist
von »Vorwärts,« die ihren-. Namen alle
Ehre macht, ietzt überflügelt worden und
wir sagen voraus, daß Grand Jsland
jetzt auch an der Spitze bleiben wird.
Oder sollte irgend einer Loge irn Staate
gelüsten, uns oordeizukommen? Wir
fordern alle zu einem Wettlaus aus!
— Es stellte sich lehthin heraus, daß
irgend einer unserer Fleischer in den
Stock Yardg ein beschädigtes und zum
Schlachten nicht taugliches Stück Vieh
geschlachtet nnd das Fleisch verkauft ha
ben solle. Bei näherer Untersuchung in
letzter Woche wurde festgestellt, daß der
Fleischer Clemens von Ost 3ter Straße
ein in einem Viehe-sagen sei den Stock
Yade befindliches Stück Vieh, das nicht
aufstehen konnte nnd folglich den Wagen
nicht mit den anderen verlassen hatte,
010 kaufte nnd schlachtete. Das
letsch wurde nach dein Laden in den
lapparat genommen, nni znrn Ber
kans zu kommen, doch beten vorgenom
menen Berhör sagte der ihr Element ar
beitende Schlachtet Dein ani, daß das
Weh nachher zn sehr geschunden ausge
hahe nndiei es hinan-Inmitten
see-den sann Schlachthus, nm an die
Ochs-eine Iersiittert zu Herden.
—- Bücher jeder Art, fowie Zeitschrif
ten, beiJ P. Windolph, Grand Island.
— Frau Frieda, Gattin von A. J
Windolph, feiert heute ihren Geburtstag
—- Schöne Bilder gehören in jedes
Bau-. Jhr sindet folche bei Sonder
mann eh Co , ehenfo eine große Aus- i
wahl von Bilderrahnien.
—- Lluf der John Horstrnann Form
bei Alda fand oorgestern eine großartigel
Hochzeitsfeier statt, indenii sich eine Toch
ter des Haufes, Fil· Minnie Krehmke,
mit Hrn. John Nathinann verheirathete.
Die Zahl der Gäste war fehr groß und»
erhielt das Brautpaar viele werthvolle»
hochzeitsgefchenkr. Die Bewirthung
der Gäste ließ nichts zu wünschen übrig
und vergnügten sich Alle auf das Beste
Dem jungen Ehepaar unseren herzlich
sten Glückwunfch.
— »A Jollh American Tromp« ist
der Titel des Stückes, welches morgen
(Sonnab,end) im hiesigen Opernhaus
zur Ausführung gelangt. Natürlich
handelt es sich hier unreinen Trarnp von
der Sorte, welcher eigentlich nur ein
Held in Lumpen ist, der der verfolgten
Utsichuld heisteht und ihr zu ihrem Rechte
oerhilft. Das Stück wird vorgeführt
von einer Truppe oorzüglicher Schau
fpieler und die Spezialitäten und die
Musik und überhaupt Alles was dazuge
hört, sind fuperb
—— Als Shexiff brauchen wir einen
aufgeweckten, lebendigen und tüchtigen
Mann, weshalb unter allen Umständen
Jim Dunkel die passendste Perfon für
dasjlrnt ist. Schlafmützen, die nur eine
Verforgung fachen, haben keinen In
fpruch auf folch’ ein Amt. Eby ist ein
alter Beter-an und Unele Sankt Pen
sionsr, der stch alfo in feinen alten Ta
gen als Extra-Pension noch das Sherissis
gehalt ergattern möchte, doch stnd wir
der Ansicht, daß Dr. Ehy steh mit dein
was er hat nnd mit der Pension die er
erhalt, gut zur Ruhe fehen kann.
Das Sheriaffsgehalt foll Jemand bekom
men, her auch dafür auf den Beinen ist
und was leisten kann.
——- Van Pferden nahezu todtgetreten
wurde am Dienstag Abend der 25 Jahre
alte Jvhn Manieri, Sohn des Hrn.
Manion Sr., der sich von der Farm zu
rückgezogen hat und in der Stadt lebt
Der junge Manian hat die Zeit her auf
verschiedenen Formen und Ranches gear
beitet und am Dienstag wurde er von
dem Leiter der McDonald Rauch, Hrn.
Iagan, angeworben und begab sich mit
hinaus. Abends wurde er zuleht in sei
nem Schlafabtheil gesehen, während die
anderen Arbeiter beim Abendessen ma
ren. Als sie nach demselben in den
Stall lamen, fanden sie Manion zwi
schen zwei starken Pferden liegen und
hatten die Thiere ihm den Kopf zertres
treten. Es wurde sofort ein Arzt hin
nnsgeholt, welcher den Verletzten in Be
handlung nahm« Der Schädel war in
ziemlich arger Verfassung und glaubte
ninn nerft, daß der junge Mann nur
npih stunden erleben habe. Er lebt
aber jeht no . Man brachte ihn naeh
dem Hospitah wo ihm der Schädel tre
panirt wurde, nm den auf dem Gehirn
tastenden Druck zu entfernen und befin
det« er fieh augenscheinlich seht so wohl
alt zie- nnter den Umständen zu ern-ar
ten
—- Das Vesinden der Frau James
Hakders ist sehr schlecht.
—- Benuyt die »Best Dack Link«
wenn Jhe eine erster Klasse Droschke be
nuhen wollt J. P. Windolnh, Eigeni
ihilmer, Andre-o Indes-son, Manager.
—- Am Sonntag über 8 Tagen, den
5 November, ist die jährliche General
versammlung nnd Beamtenwahl des
Nrand Jsland Liedetlranz, und am
Abend gen. Tages wird das 35ste Stif
tungssesi abgehalten.
—- Unsere isieschästsleute hatten les-z
ten Samstag einen grandiosen Geschäfts- »
th und kamen die Leute von Nah und
Fern, um Einkäufe von Winter-paaren
zu machen. Es waren sehr viele Kunden
von auswärtö hier, da Grund Island
ein sehr guter Einkaufsplay ist und die
gemachten Einkäuse waren sehr groß.
Unsere Geschäfte wie Wolbach’g, Mar
tin’g, Woalsienholm O Sterne, Herter’s,
Fans und andere, bieten aber auch eine
Auswahl oon Waaren wie man sie sich
nicht besser wünschen kann und dabei
kann man hier zu denselben Preisen kan
sen wie in Chicago oder Omaha. Wes
halb also nicht in Grand ngand kaufen?
— Jn Folgendern geben wir T. O.
C. harrison’s Laufbahn hier in halt
County und wenn da irgend Jemand ist,
der denkt daß Harrison etwa nicht ge
nug Aemter gehabt hat, der kann sich
melden. T. O. C. Harrison kam in
1873 nach Grund Island und in 1874
wurde er Deputy Countyschadmeister.
Jn ’76 wurde er als Countyrichter ge
wählt und hatte das Amt bis ’82 inne.
Außerdem war er von ’77· bis ’83 auch
noch Polizeirichter, hatte also zwei Elem
ter. Nach seinem sten Terniin alg
Countyrichter bewarb er sich wieder um
die Nomination, erhielt sie jedoch nicht,
sondern Caldwell wurde nominirt. Von
1883-85 aber war Harrison Staats
senator, dann von ’87 bis ’94 Distiikt
richter und von ’94 bis 1900 Oberrich
ter. Seitdem hatte er kein Amt, war
aber wieder Kandidat für Distriktrichter,
isi jetzt Kandidat für Countyrichter und
wird nächstens wohl mit Kremenchuk in
die Schranken treten und sür Friedens
richter laufen. Wir glauben, Harrison
bat »Qssice« genug gehabt und sind der
Ansicht, daß Richter Mullin wiederge
wählt werden sollte
—- Eins der schönsten Spiele welche
in diefer Saison dein hiesigen Publikum
geboten werden, wird nächsten Dienstag
den 31. Okt. im hiesigen Opernhaus zur
Ausführung gelangen, nämlich das schöne
Volkssiück ,The Volunteer Organist«.
Dieses Stück ist ein sehr eindrucksvolles
Spiegelbild des Landlebens in den Neu
englandsiaaten. Als eine der Mittelst
guren des Stückes sigurirt ein Prediger
der sich in die Tochter eines Gastwirthes
verliebt hat. Diese singt ien Kirchen
chor mit. Darob geht der regulüre Or
ganist an den Streit und ein alter Mu
sikus, der der Gasiwirthstochter wohl
will, tritt an dessen Stelle und nach
manchem harten Strauß, welchen der
Prediger tnit den bockbeinigen, puritani- «
schen Schasen seiner Herde nusgufechten
hat, landet das Lebensschisslein der bei- .
Hden Liebenden irn sicheren Dafen der Ehe.
iDie scenischen und elektrischen Effekte,
iwelche das Spiel beleben sind prachtooll
fund die Schauspieler, welche das Stück
joorsührery anerkannte Künstler, und so
Isteht zu erwarten,daß es einen genoß
»reichen Abend genießen heißt, wenn man
;dieses Stück sich ansiieht.
—- Von Hm. O. A. Abbott ging
uns ein-. Zufchrift eu, worin er em
;pf1ehlt, daß der alte Courthausblock
Frucht verkauft werde, sondern für immer
Harima-Eigenthum bleibe. Er befür
wortet die Errichtung eines Monuments
auf dem Platze zur Ehre und zur Erin
nerung der alten Ansiedler, welche diese
Gegend desiedelten ehe die Eisenbahn
hierherkarn und führt eine Anzahl dersel
den an, deren Namen auf einem Monu
ment vereinigt werden sollten: Rady,
Wrage, Jöhnck, hedde, Stollen, Stell,
Thanissen, Michelson, Halt-, Wallicha,
Seier, Wiebe, König, Hagge, Tinipke,
Martin, Taler, Burgen Graham,
Beall, Lomb, Eldrige, Enans, Rose,
Jackson, Moore, O’Brien, Happer,
Bewan, Francis, Nenille, Neese, Lar
son. Staltenberg etc. Den. Abbott’s
Idee hat viel für sich und wenn denn das
County den Plah durchaus n i cht der
kaufen will, nun, dann kann es ia als
bleibendes Andenken behalten werden
und könnten verschiedene Monumente
und Denkmäler darauf Platz finden.
Wir hätten gegen solche Einrichtung ge
wiß nichts einzuwenden. Aber dann
sollte auch die alte Ruine möglichst bald
vorn Platz geschafft werden und der
Plas überhaupt nicht als Kuhweide von
allen umwohnenden Nachbarn benutzt uud
die Bäume ruinirt werden, sondern der
Platz muß in Ordnung gehalten und
verschönert werden, was natürlich Geld
kostet, während jedoch, wenn er ver
kauft wird, die Kasten aufhören und ein
schönes Stück Geld in die Kasse fließt,
mit welchem ein gut Theil Schulden ab
bezahlt werden kann. Nun, bei der
kommenden Wahl haben unsere Stimm
seber zu entscheiden und hoffen wir, daß
ll e in der Sache stimmen werden« da
rnit man weiß woran man isil Soll nee
kauft werden, gut; fort damit und das
Geld in den Sack. Soll nicht ver
kauft werden, dann stimmt gegen die
Propositian und behaltet den Plat, hal
tet ihn aber nachher auch so wie sich’s an
ständiger Weise gehört und arnert nicht
minnt Geld kostet. Bei dieser Wahl
bat J e d e r feine Stirn-e abzugeben,
aber n a ch derselben muß sich J e d e e
in das sllgen was beschlossen ist. Da
nach also handelt. -
! herum-versan
der carpeniers Union No.
1886.
Da ed dem Gebieter über Leben und
Tod gefallen hat, unserm Milbrudet
Hand Frqu aus unferer Mitte abzubr
rufen, deshalb sei es
Befchlofsen, daß wir den trau
ernden Hinterbliebenen des Dahingeschm
denen hierdurch unser innigsteg Beitr-d
ob des sie betroffenen herben Verluste-z
aussprechen; ferner fei es
B e f ch l rss s s: n. daf: ö«iefet Beschluß
dem Protokoll unserer Veseinigung ein
verleibt, der trauernden Familie ein-e
Abschrift desselben übermittelt, sowie im
»Minder« und Herold« veröffentlicht
wissdr. Tnifscnmitr.
Grund Island, Neb» 25. Oli. 1905
Geplagte Millionäriw
same Opfer die Gurts-seien Maus-s
sittseieechr.
Jn Paris erschien dieser Tage ein
Büchlein, das einen großen T il der
Briefe enthält, die Mme. Ho er, die
zärtliche Gewinnerin des großen Lob
es von einer Million Francs in der
resselotterie, von Leuten erhalten hat,
die Geld von ihr wollten. Der Her
ausgeber stellt fest, daß Frau Hofer
iiber 10,000 Briefe erhalten hat, deren
Schreiber im Ganzen um über 2,000,
000 Francö baten. Man findet da die
denkbar verschiedensten Gründe. Eine
ganze Familie bittet um eine Summe
von 30,000 Franks, damit ein Mit
iied der Familie, das Sträfling ist,
feine Unschuld beweisen und sich reha
bilitiren kann. Ein Gatte schreibt in
höchster Verzweiflung, er könne sich
von seiner Frau nicht scheiden lassen,
weil es ihm an einer Summe von 5000
Francs ehlt. Hunderte von Dichtern
haben Frau Hofer in Versen besungen.
Geistliche aller Betenntnisse lenken ihre
Aufmerksamkeit auf verschiedene gute
Werte, an denen sie Jnterefse nehmen.
Viele pensionirte Soldaten bitten sie
um Geld. Ein englischer und ein Pa
riser Rechtsanwalt bewerben sich um
die Stellung eines Seiretiirs der Frau
hofer. Aber sie wird nicht nur um
Geld gebeten; Aussteuerm Klaviere,
ein hölzernes Bein, eine Katze, ein
Hund, eine Jagdflinte und zahlreiche
Gürtel werden gewünscht, und ein
Kind von ,,21 Monaten, das schon
Noten schreiben iann,« bittet um ein
Klavier. Ein Mann, der ein haar
siirbemittel erfunden hat, schickt ihr
eine Probe, nach der ihr Haar goldig
glänzend werden soll, und will rnit ihr
einen Kontrait schließen. Dann sind
zahlreiche heirathsgesuche eingelaufen.
Ein Mar uis will ihr einen sran öst
schen Adel gen zum Mann verschaffen
Ein Wittwet schreibt: »Ich trachte
nicht nach Ihrem Gelde, ich will nur
Sie haben, weil Sie aus Lothringen
stammen und meine verstorbene Frau
auch aus jener Gegend war.« Ein
Deutscher, ein Italiener, ein Englän
der, ein Kutscher, ein Gras, ein Fabri
kant, »der durch Kundschaft von M.
Loubet beehrt wird,« alle wollen sie
Frau Hofers Gatte werden . . .
Jn Norwegen haben seit
dem Jahre 1888, das die ersten weib
lichen Abiturienten in jenem Lande sah,
606 Gymnasialschiilertnnen das Reise
zeugniß erhalten. Nur der kleinere
Theil besuchte zu weiterem Studium
ldie Universität Von diesen legten 48
lein Staatöexamen ab, 83 das medizi
;nische, 7 das juristische, 8 das philo
w ische, 1 das thwwgischc und 4 ein
so ches in realen Fächern.
-
Aus dem Staate.
l « TOS Obergericht hat entschieden,
daß Fabrikanten die Ver. Staaten
Flagge nicht als ,,.Dandelsmarke« ge
brauchen dürfen. Tie Willow Springe
Brauerei in anaha war zur Rechen
schaft gezogen worden, weil sie bekannt
lich die Flagge für das Ctikett ihrer
Bierfialchen gebrauchte.
« Zu Eoluinbus wurde ans Samstag
Charles Zhinba unter eine Bürgichaft
von 85000.00 gestellt und dein Di
strikigericht überwiesen unter der An
klage, sich an der noch nicht 16 Jahre
alten Antrie, Tochter des Farmers John
Jaworsti, thätlich vergangen zu haben.
Beide Parteien sind polnischer Verknntts
« Das Gespann des drei Meilen
nordöstlich oon Table Rock wohnenden
Jameg McLaughlin brannte lehthin
durch und wurden die Jniassen des Wa
gens den Weg entlang gestreut. Die
bejahrte Mutter, Frau Harriet Mc
Laughlin, über 80 Jahre alt, erhielt drei
Rippen gebrochen.
« Jn einer kürzlichen Spezialsthung
der Omahaer Polizeibehörde wurde der
Polizeichef angewiesen, oon den 35 ius
pendirten Polizisten 15 wieder einzustel
len. Der Stadtrath hat 03500 aus
dem allgemeinen Fond in den Polizei
fond übertragen und so ist wenigstens
die Poliseimacht wieder etwas verstärkt
worden.
« Von Gordon, was es eine große
Kartoffelernte gegeben hat, wird berich
tet, das Irbeitshiilfe ftir das Einernten
ziemlich knapp war in letzter Zelt. Auch
sollen, da der lehte Frost sehr stark war,
ziemlich viel Kartoffeln erfroren fein,
was wir jedoch bezweifeln, da es schon
bedeutende Mitte nimmt, bis die Kartof
Leiln erfriere-. Moglich lst’s ja innerer
I.
Abladungsverkauf .
HHLMUIUW
Herbst- u. Winterwaaren
ist ein großartiger Erfolg. Jmmeiise Menqen von Käuferu haben
wahrend der verganqeueu Tage unseres Abladungsverkaufs unseren
Hei-den« dejiicht. Dies ist eiti weiterer Beweis des Vertrauens, wel
.-»- -- —.... ..-.--—
ckzeäppstxkljEis-Istzgjgsjkxkgjkiyxgkliwmuch niedrigen Preisen hak.
Cis- fdezgvhltl sich fiieEiielxiiieixeiiweiij diesem Verkauf zu kommen,
um Euren Bedarf für den Winter einzulegen.
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Die vollständigste Auswahl von Mänteln sowie Pelzwnaren sur Damen und
Kinder, und die Preise waren niemals so niedrig. Unter allen Umständen sehet
erst unsere Auswahl ehe Ihr ancerzwo kaust, denn es wird Euch hier mehr Geld
erspart werden als in irgend einem anderen Platze Grund Jslands.
immer sir im Gange. Die Druckereibes
sitzer geben an, daß sie fast vollzählig
Nichtunionarbeiter haben. Die ersten
Thätlichkeiten ereigneten sich am Freitag,
als ein UnionsAnftreicher, John Jones,
einem Nichtanionseher Namens Fred C.
Scott, der fiir Klopp äs- Barilett arbei
tete, einen Schlag versetzte. Der Thä
ter wurde arretirt.
« Ein Gepäckmeister der Northwe-’
ftern Bahn hatte kürzlich die Beför-«
derung von Wild in lieberzahl von einem
reisenden Jäger übernommen, der Ueber
treter des Jagdgeseyes wurde in Omaha
vom Wildhüter festgenommen und zur
Rechenschaft gezogen und die Bahn über
das Thun des Gepäckmeisters in Kennt
niß gesetzt, worauf derselbe prompt noch
am selben Tage abgesehi wurde.
« Der Seherstreik in Omaha ist noch
i
« Am H. und lö. Dezember sindet
bekanntlich in Lincoin der Korn-Kannst
der Knaben Nebraska’s statt, sowie der
Korn-Koch-Iiontesi der Mädchen· Es
wird bei der Gelegenheit ein landwirthi1
schaftlicher Verein der Knaben für den
Staat gebildet werden, sowie ein Haus- »
wirthschasts-Verein der Nebraska Mäd
chen. Ackerbauminisier Wilson wird zu
der Gelegenheit ebenfalls anwesend fein.
« Ein schreckliches Unglück ereignete«
sich wieder einmal infolge des unsinni
gen Gebrauchs oon Petroleum beim
Feuer und find drei Menschenleben zum
Opfer gefallen. Das Unglück ereignete
sich zu Binden, im Haufe oon Fred Piel,
vorigen Donnerstag Abend und Frau
Piei nnd zwei Töchter, ls und 4 Jahre
alt, sind die Opfer. Das ältere Mäd
chen goß Oel in das Feuer, die Kanne
erplodirte, das Vaus wurde in Brand
gesetzt und brannte mit fast allem Jn
hait nieder. Die Nachbarn eilten aus
die Schreckensseene und trugen die Jn
sasfen heraus. Frau Piei war seit eini
ger Zeit krank im Bett. Die beiden
Mädchen waren so schlimm verbrannt,
daß sie bald starben und Frau Piei
war ebenfalls fo stark verbrannt, daß sie
nicht leben konnte. Drei andere Lin-»
der, ein Knabe und zwei Mädchen, be-i
fanden sich in der Schule; wären sie zu
hause gewesen, hätte jedenfalls das Un
glück noch mehr Opfer gefordert. Der
Iamilienoater, Fred Piet, war in Ber
Vill, 8 Meilen weit fort, wo er für die
Bahn arbeitete. Er kam so schnell nach
hause als ihm mäglich war. Die Fa
milie ist arm und wurde eine Sammlung
veranstaltet, um die Begräbnißtosien
und nothwendigsien Bedürfnisse der
Ueberlebenden zu bestreiten. —Wann
werden die Leute endlich einmal aufhören
mit dem »Dei-in’siskeuer-gießen,« wo
durch sie sich auf die schrecklichste Art
nm’s Leben bringen? Ia schrecklichen
War-Jungen fehlt’s doch nicht.
ums-i at m www-.
» Der in der Pera Normalschule
ftudirende George Blessing von Auburn
wurde bei einem Fußballspiel schwer ver
leht indem er zwei gehrochene Rippen
und eine Anzahl schlimmer Quetschungen
davontrag. Das »Fußball« ist doch
ein schönes «Spiel!«
« Congreßmann Norria vom 5ten
Nebraska District, welcher eine Reise
nach Europa machte als Delegat zur in
ternationalen Friedens-Konstanz, be
suchte England, Frankreich, Deutschland
und Belgien. Den northeilhastesten
Eindruck aus ihn machte Deutschland,
wie er sagt. »Alle-s und Jeder dart ist
emsig beschästigt und sreuen sich Alle
des Lebens-« Ferner sagt er, »Die
Leute in Deutschland verstehen zu far
nien. Jeder Fuß breit Boben wird be
arbeitet und giebt guten Ertrag-« Ge
sragt, wag den größten Eindruck aus ihn
gemacht habe, antwortete er »die deut
sche Armee. Jch sah nie solche Bitt-ci
plin und solche großartigen Manöoer als
die deutsche Armee sie zeigt. Es war
ein unvergeßlicher Anblick und schätzte ich
mich glücklich, es gesehen zu haben. »Ja,
da kommen allerdings andere Länder
nicht mit, mit Deutschland’s Solda
teskat
It- oeoiutnenter site-bahnb- «
, die-steter.
Die vielen Freunde von G. d. Hausen,
Lotomotiosührer der L. E. se W. N. R» ge
enwärtig in Luna, O» wohnhatt, weiden
kch freuen von ieiner Genesung von drohen
er Nierentran eit u hören. Er sagt: «
»Durch den Ge rau von Foleifskdney
Eure, welches i Allen. Eisenbahnern im
Besondeeem wel e gewöhnlich ähnlich be
zatet sind, ern ehle, wurde ich ge eilt.«
n Dingnian’s tadtapothete vertan t.
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