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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 27, 1905)
Magen - Rundschau. Zustand-. Dwifchläudksdss All-rieb Kaiser Wilhelm in Kolli fionmitfeinemAutotno bil. Berlin, 19. Okt. Kaiser Wilhelm entging heute Abend nur mit knapper Noth schlimmen Verletzungen, als er sich dicht vor dem Schlosse befand. Ein an deres Automobil fuhr mit großer Ge schwindigkeit auf das Fahrzeug des Kai sers zu, und der Chaffeur des Letztere-I konnte nur mit knapper Noth auswei chen. Beide Maschinen fuhren trotz aller Borsichtsmaßregeln mit großer Gewalt zusammen. Der Wagen des Kaisers war nicht schwer beschädigt und brachte diesen sicher nach dem Schloß. Der andere Wagen wurde fahkunfähig ge macht. PrinzHeinrichChesderdeut schen Schlachtflotte. Berlin, 21. Okt. Umfassende Arn deeungen in der Besehung der höchsten Marinestellen stehen nahe bevor. Groß admiral v. Kästen der Chef der aktiven Schlachtflotte und General-Jnspekteur der Mariae wird, unter Ernennung zum Mitglied des preußischen Herrenhauseg, in’g Prioatleden zurücktreten. Statt sei ner wird Prinz Heinrich von Preußen, derzeitiger Chef der Marinestation der Ostsee in Ziel, Chef der aktiven Schlacht flotte werden« Und Vize-Admiral o. Prittwih und Gassrou, seitheriger Chef des Kreuzergeschwaders, welcher durch den Kanne-Admiral Breusing adgelöst wird, ist als Nachfolger des Prinzen einrich an der Spitze der Station der stsee bestimmt. Eine Anzahl Kontre Admirale werden pensionirt werden. Großadmiral v. Köster’å Scheiben aus dem aktiven Dienst kommt nicht uner wartet. Cr trat bereits im Jahre 1859 in die preußische Mariae alg Kadett ein. 1889 wurde er Kanne-Admiral, 1892 Vize-Admiral, 1897 Admiral. Am l. Januar 1900 wurde ihm der Adel ver liehen und am letzten 28. Juni ernannte ihn der Kaiser zum Großadmiral. Seit 1899 hat Köster in jedem Herbst die gro ßen Flottenmanöver mit ganz besonderem Erfolg geleitet. Skandal in Magdedurg. Berlin, 22. Okt. Jn Magdehurg hat der Prozeß gegen den Redakteur des dortigen «Generalangeiger«, Hrn.Cifert, welcher der Beleidigung mehrerer Offi ziersgattinnen angeklagt war, zur Ent hüllng skqndalöier Verhältnisse im Pio nierdataillon geführt. Das Blatt hatte die Mittheilung gebracht, daß Leutnant Pfeffer, welcher sich gegenwärtig in San Iranciico befindet, mit der Gattin eines höheren Ofsiziers intim gewesen sei. Dara « stellten alle Ossiziersgattim Wtrafantrag der Charakter-Ver W nnpfung. Pfeffer wurde in San Iraneiseo als Zeuge vor dem deutschen Zonsnl vernommen. Er stellt in Ad rede, ein adträgliches Wort iider jene Frauen gesagt zu haben,—indeß kam es dei der weiteren Verhandlung heraus, daß viele diesbezügliche Angaben wahr sind, und die Geschichten von der »Klei neu Garnisen« eine Wiederholung in der großen Sauerkrautftadt gefunden haben. Eisert wurde zu 300 Mark Geldstrafe verurtheilt. Deutschlands auswärtiger handel. Berlin, 23. Okt. Ein heute veröf fentlichter Bericht äder Deutschland’a auswärtigen handel während der letzten neun Monate zeigt, daß der Jmport sich aus 01,257,500,000 und der Crport sich auf Ol,028,500,000 deläuft. Der Im part hat gegen die gleichen neun Monate im vorigen Jahre i52,000,000 und der Export um i68,250,000 zugenommen. Frankreich Präsident Londet. Paris, 22. Okt. Präsident Loubet ist heute Morgen in Begleitung des Pre mierminisiers Rouoier adgereisi, uin den Besuch des Königs Alsonso zu erwidern. Die Abreise erfolgte unter einer riesigen Demonstration zahlreicher Minister, Senatoren, Deputirten, Ofsizieren und spanischen Residenten oon Paris. An allen Stattonen, an welchen der Zug an hieli, wiederholten sich die Demonstra tionen. Der Präsident wird morgen in Madrid anlangen und sofort einen Kranz auf den Sarg des Königs Alfonso XII. niederlegen. Russland Wiederaufnahme der diplo matischen Beziehungen. Petersdurg, 23. Okt. Die regnläs ten diplomatischen Beziehungen zwischen Rußland und Japan werden vor-aussicht lich in etwa sechs Wochen wieder aufge nommen werden. Der neue russtsche Gesandte für Ja pan ist bereits anserkoren worden. Val henetieff, der frühere russische diploma tifche Igent in Bulgarien ist für diesen Posten ausersehen. Er ist fiir den Mitt Ioch zu einer Indiens heim Czaren de fohlen worden und wird soraussichtlich seine steife nach Japan schon nächste Wo chesntretem psoeeuetiefs verheirathete sich während niesenheit in Washington ali. W kreist sit Fräulein Noryz istherseits sm- Ge W is St Its-Ists Wehen ist, kann bis jeht noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Der russische Eisenbahn Streik. St. Petergburg, 24. Okt. Die Statt-Situation verschlimmert sich zu sehends. Mehrere kleinere Bahnlinien wurden heute außer Betrieb gesetzt. Jm östlichen Rußland ist nur noch die War schau-Berlin und die Eydkuhnen-St. Peiersburger Bahnlinie sür den Verkehr geöffnet, doch befürchtet man, daß auch diese Bahnen den Betrieb bald einstellen müssen. Die Einsiellung des Frachtverkehrs macht sich bereits unliebsam bemerkbar, Moskau ist von einer Hungersnoth be droht, die Lebensmittel-Preise steigen auch in anderen Städten in bedenklicher Weise und in St. Petercburg wird in weiteren drei Tagen kein Fleisch mehr auszutreiben sein. Moskau, 24. Okt. Die Streiter ha ben die großen Wasserwerke zwischen Moskau und Mytischtchi beschädigt und mehrere Distrikte in Moskau leiden un ter starkem Mangel an Trinkwasser. Jspssis Die japanische Flottenparadr. Tokio, 23. Okt. Heute sand die gro ße Flottenparade statt, an welcher nicht weniger als 308 Schiffe theilnahtnen. Darunter besanden sich die gekaperten russischen Schisse, die Schlachtschisse Pe regoiet (von den Japaner-n in Sagami umgetaust), Poltawa (Tango), Nicolai (Jki), Aprarin (Olinoshirna) und Seni aotn (Minoshima), sowie auch die geka perten Hilsskreuzey Torpedoboote usw. Der Kaiser besand sich aus dem Kreuzer Asama, welcher die in sechs Reihen aus gestellte Flotte passirte. Admiral Togo blieb während dieser Zeit an der Seite des Kaisers. Nach Beendigung der Be sichtigung ertheilte der Kaiser dem dritt schen Admiral Noel und den Befehlshag bern der anwesenden amerikanischen Schiffe Wisconsin und Cincinnati studi enz. Es war ein sonniger Tag und jedes Boot sowie das ganze User waren dicht von Zuschauern besetzt. Die Parade er regte ganz besondere Freude, da die Ja paner sich erinnerten, daß eg vor vierzig Jahren noch kein japanischeg Kriegsschiff gab. chiti. Aufruhr in Santiago. Santiago, Chiti, 23. Okt. Eine ge stern hier einberufene Versammlung zum Zweck einer Petition an die Regierung behufs Aushebung des Einsuhrzolles aus argentinisches Vieh artete in kürzesier Zeit in einen ernsten Aufruhr aus, wel cher nicht unterdrückt werden konnte, da sich keine Truppen in der Stadt besan- » den. Die gesamnite Polizeimacht wurde T ausgeboten und erhielt Befehl, den Pö bel auseinanderzutreibenz bei dieser Ge- « legenheit wurden 10 Personen getödtet und nahezu 100 verwundet, aber schließ lich mußte die Polizei der Ueber-wacht weichen. Der Mob demolirte die stät tiichen Straßenbahnen, die elektrischen Bogenlacnpen und einige Polizeistatio nen. Inland. Die Reise desPräsidenten durch den Süden. Jucksonsille, Fla., 21. Okt. Präsi-. dent Rooseveit traf heute Morgen umi halb 11 Uhr hier ein. Tausenden dräng- : ten sich in den Straßen und um deni Bahnhof, um den Präsidenten, und die Parude zu sehen, welche sich nach dem Seminole-Club in Bewegung setzte. Die ungeheure Menschenmenge sammelte sichi auf dem großen freien Pluhe vor dem Clubhuufe und begrüßte den Präsidenten i in enthusiqsiiichek Weis-, ais dessen-l seine Rede zu halten begann. Er sprach über den Punamqsscnnuh dieses große Kultur-verk, das die Ver. Staaten jetzt ausführen werden. «Der Nasen desselben-« sagte er, »für die» ganze Welt, besonders aber fiir die nörd- i liehen Theile Südumerika’s, ist unver-I kennbar. Wir können und sollen stolz» darauf sein« daß die amerikanische Nu-l ticn dazu berufen ist, dieses Werk uusi « zuführen. St. Augustine, Flu» Is, Okt. Prä sident Noosevelt hat heute Abend seine Reise nach Alabama eingetreten. Der Zug verließ St. Augustine um neun Uhr - und wird in keiner Stadt längere Zeit anhalten, bis er Mobile morgen Nach-; mittng erreicht. Der hier verlehte Tag war ein ruhiger. Der Präsident wohnte dem Gottesdiensi in der presdyieriiini-i sehen Memoriul Kirche dei. Neu. J. C. s Stout berührte mit keinem Wort bens Präsidenten in seiner Predigt. Nach dem Gotteidienft machte der Präsidents eine Spuzierfuhrt durch die Stadt, undj nneh dem Luntheon fuhr er in der Be leitung von Seer. Loeb, Dr. Rirey, zehn Mchhenny und sehn Greemvnh nach Fort Marion, wo die Gesellschaft ein Boot bestieg und nach der sunslasin Insel fuhr. Dort badeten die Deren im Salz-passen Funkentelegraphie als Ret ter. Nein York, IV. Okt. Drahtlose Te rlegrnphie allein rettete den Dumpfer zCith of Eperett, welcher heute von Port Irthny Texts, hier eintraf. Der Dnmpser ist ein Tunkdnnrpfer und hatte »die Onrk Studard Oil Tompeny Ro. So im Schien-tun Ut- p. Oktober mir-e in einen sur-ht isren Stier- die Use des thut-as iartgerissen, und durch diese drang das Wasser in Strömen in den vorderen Theil des Dampsers, so daß der Bug des Schiffes bis zum hauptmnst im Was ser versunk. Aus dein Tanl No. 3 wurde m aller Eile das Oel uusgepumpi, einestheilg um den Dampier zu erleich tern und zweitens um die Wogen zu de ruhigen. Aber schließlich wurde der Dampser unlenldar. Der Funken-Te legraph wurde in Thätigleit gesetzt, und durch diesen wurde der Dampser Cap tain A. F. Lukas herbeigerusen. Die ser hielt 29 Stunden neben der Cin os Everett aus und wehrte den Sturm von dieser ab, sodaß die Mannschasten in den Stand gesetzt wurden, den überschwemm ten Theil des Dampsers uuSpunipen und die nöthigen Reparnturen vorzunehmen Die City of Everett setzte daraus ihre Fahrt sort und trus glücklich hier ein. Verschwendung in der Ne gierungs-Druckerei. Washington, 20. Okt. Kongreßmann Chris. B. Landis, Vorsitzer des Subkw mites des Untersuchungskamites, welches im Austrage des Kongresseö eine Unter isuchung der Regierungsdruckerei veran staltet, erhebt die Beschuldigung, daß sniindestenö eine Million Dollars alljähr ilich geradezu hinausgeworsen wird für LDrucksnchen die sür Niemand Jnteresse haben, die Niemand lesen will und die jin irgend einem Winkel der Pupiermühle entgegen harren. Dieser Verschwendung sollte, sagte herr Landis, ein Ende ge macht werden Noch mehr Korruption in Versicherunggkreifem St. Paul, Minn., 20. Okt. Die Hennepin Grand Jury, welche zur Zeit die Amtssiihrung der ehemaligen Le arnten der Northwestern National Lise Jnsurance Co. von Minneapolis unter sucht, wird sich nach St. Paul begeben. Man hat ermittelt, daß in St. Paul Gelder zu IKorruptionszwecken verans gabt wurden. Die Großgefchworenen sind im Besthe von Belegen dafür, daß die Gesellschaft sowohl dem demokrati schen wie dem republikanifchen Konnte .eine Kamkagnesteuer von 81000 leistete JFerner ist ermittelt worden, daß zwei »Staatsbeamten itn Ryan Hotel ein s85000 Check eingehändigt wurde, damit diese einen der Nocthwestern Nationai ungünstigen Bericht unterdrückten. Einem andern Staatsbeamten wurde für an zwei Sonntagen vollbrachte schriftliche Arbeiten das anständige Ho norar von 8300 bezahlt. Die Kampagne jbeiträge wurden von einem der alten Beamten zugestanden, doch stellt das de mokratische Komite in Abrede, das Geld erhalten zu haben Die reorganifirte Northwefiern Lise Jnfurance Co. wird von dieser Untersu chung nicht berührt. ZugentgleifungaufderMis. fonri Pacisicssahn. Paola, Kan» Lo. Okt. Ein Schnell zug der Missouri PaeificsBahn entgleiste Zstlich von Paola. Die Führer der bei den Lokomotiven, J. L. Kohlrneher von Kansas City und Charles Teeter von Paola, sowie die beiden Heizer, Ora Thier und Janus Bryan von Osawato mie, Kan» erlitten Verletzungen, die jedoch leichter Natur find. Der gefräßige Oktoqu Pittsburg, Zo. Okt. Die Standard Oil Co. hat abermals eine Erhöhung der Oelpreife angeordnet, die achte seit Beginn des Derbstes. Alle Sorten Rohöl, mit Ausnahme von Raglan, ha ben eine Erhöhung erfahren und zwar Somerfet urn 8 Cents und die anderen Sorten mn 10 Ets. Die Preise sind jeht folgendermaßen: Pennsylvanien Isl, Tian 171, Cooning Us, New eaftle 188, Cabel Ul, North Linia so, South Lirna, Indiana und Somerset st, Raglan ev Judependenee, cis-» 20. Okt. Die Preise für erster Klasse westliches Vel stud von der Standard Oii Co. unt einen cent ver Faß erhöht worden und stehen fest auf do Gent-. heizöl erfuhr keine Preissteigerung Trauriger Wucher irn Pen sionsnmt. Washington, 20. Okt. Pension-lo missär Warner sündigte Entlassung meh rere Clerks nnd anderer Angestellter des Pensionsamtes nn, resp. wird er dieselbe empfehlen. Diese Angestellten haben ein Geschäst daraus gemacht, Pensions ren Geld norznsirecken und zwar zu Wu cherraten, die ost zehn Prozent per Mo nat erreichten. Eisenbahn-Unglück. Fairsield, Jn. 26. Okt. Aus der Cbicago, Rock Island ob Pncisie Bahn kollidirten zwei Passagier - Schnellgilge etnm eine Meile südlich non hier. Ei roaren No. Il, welcher um 8:30 gestern Abend Chieago nnch dem Westen verließ und No. II, der Kansas city gestern Abend nni 6:80 verließ. Bier Personen wurden getödtet und mehr als 16 ser leht, Niemand tödtltch. Die Todten sind: Lokomotivführer Milles von Mus eatine, Jn. Postelerk Ennsield, oon Mnrry, Jn Deteeiio Gkissith, von Lukas, Jn. Unbekannter Trnmp. Beide Lokomotioen wurden demolirt. Bier Takt von No. 12 ent leisten und sieben sind beschädigt. Die eisien der Betlehten waren aus diesem Zuge. Alle todten waren ans No. U. seyn-IMME F Der Wetschwnndgnfzum II Wes stuan des Ishesiek fide-. Ists tust senkenan Der Tourist, der mit dem Dampf boote von Luzern im Schweizer Kanten gleichen Namens nach Waggis keift, er blickt auf dem Bürgenstock hoch oben in den Lüften, frei aus der Felsenwand heraussteigend, einen, wie aus zartem Spinnengewebe hetgestellten schlanken Thurm, der mit dem Plateau in der Höhe durch eine scheinbar aus feinen Fäden gebildeten Brücke, die über schwindelnden Abgrund führt, in Vet bindung steht. Das ist der kürzlich in Betrieb gesetzte Aufzug auf die Ham metschwand, das modernste ABC-bezei chen des Bietwaldstättersees, eines der kühnsien Bauwerte der schweizerischen «Alpenwelt. Von der Station Kehrsiten aus führt, vom Seeuset weg, die steil an steigende Drahtseilbahn hinaus aus die lustige Höhe des Bürgenstocks, 2821 Fuß über dem Meer. Von hier geht n neuangelegter, sanstansteigender, aus der Felsenwand herausgesprengter Weg unterhalb der Hammetschwand bis zu einer Flöhe von 8182 Fuß über dem Meer. m Ende des Weges ist eine geräumige Felsenkammer ausge sprengt, die zur Ausnahme der Aus zugsmaschine dient und gleichzeitig den ugang zum Auszug vermittelt. Die er wird eine kurze Strecke in einem chte geführt, und darüber nimmt da eiserne Gitterwert des schlanten Thurmes seinen Anfang. Scheinbar sreis webend und nur an zwei Stellen mit r Felsenwand verankert, steigt der Thurm in edler Liniensiihrung hinaus zum Plateau der Hammetsch wand, die 3720 Fuß über dem Meere liegt. Der Thurm hat eine Höhe von 568 Fuß, die Fahrhöhe beträgt 538 uß. Das einschließende Gitterwert s Thurmes beginnt nicht direkt ober halb deö Schachtesk sondern weiter oben, so daß die Fahrtabine einige Zeit hindurch scheinbar im Freien schwebt, thatsächlich aber in seitlich befestigten hrungen geleitet wird. Oben ist der hurm mittelst eines 39 Fuß langen Steges mit dem Felöplateau verankert. Ein 15pserdiger Gleichstrommotor, der unter 1200 Volt Spannung arbeitet, dient zur Förderung dieses Auszugeö. bei dessen Benutzung man das Gefühl t, als führe man in einem Luft allon. - Bieldegehrte Speckseiten. Ehegliick und Speck spielen einmal im Jahre eine wichtige Rolle in Eng land. Zu Dunmow, einer kleinen Stadt in der Grafschaft Essex, werden nämlich alljährlich zwei ansehnliche Speckseiten verschentt; die eine an ein alte-, die andere an ein junges Ehe paar. Beide Paare rniissen beweisen und durch Eid bekröftigen können, daß sie ein ganzes Jahr und einen Tag lang, ohne Zank und Streit Seite an Seite verlebt haben. Die Eigenart der eignertheilung fiihrt thatsiichlich all iihrlich auch eine Unmasse von Men schentindern nach der kleinen Stadt. Dieses ahr fanden sich der Pfarrer Dwen muel ntins, Bitar aus Mold und seine rau, und Frederick Fohn Noates, ein Jngenieur aus Ind p und Gattin, ein, uin sich den Ekenpreis zu erwerben. Die Sache sp lt sich wie vor einem Gerichtshose ab. Richter und Geschworene — alles Laien, und die Geschwvrenen aus sechs Junggesellen und sechs unverheirathe ten Damen zusammen esegt -- hörten dem Addotaten des P arrers aufmerk ain zu, der beredsarn ein schönes Bild s glücklichen Ehelebens des alten Paares entwarf, das 86 Jahre usani rnen gewirkt und in teben Kir spielen Wen-reich geschafft be. Der Adve , derdie nieressen der Speckseiten zu vertreten t, unter die Leutchen einein s rfen Mver ; er ver an ihrem Zeugnis nicht zu eg. Sie bestanden hr Exarnen mit lan, nnddie Geschwvrenen er kanntgicil keinsi en sie einelstrfpeeiäseeixs un e aarer t - tsdie es ich redlich verdient tte J:in thrKreuzverhör war nicht in der scharf ais bei dein ältern Paarr. eue fran ösische Feld so r m Ver uäe mii einer neuen useinieriesllnifosem nd beim 72. Jn Jgerieregiment in Amiens, Frank tgenonunen worden Die Uni stehi aus lFraun-blauetn Tuch; JZMecniel mit miegeitagen, einer mthea bronzitier Muminiuminöpse, ngenägten Gradabzeichen, Ach Ie Nummern des Trup penåe ils nebst einer Gran-ne dem Ab ei n sür die Jnsanietie am Kragen Die Bluset ist einreihig, die se nach jetzt üb ichen Schnitt. er Heim i dem Koloniaiheim ähnlich und mit grausbiauem Tuch überzvgem er wird ur Parade, zum Auggehen und wenn son one angeordnet getragen. Die Miiße zum Exerzieren und dem Arbeits geiragen Auch beim 48. Infan imeni soll eine Kompagnie rag uche machen. ier werden die Meigen sen durch eine urze hose und nwi ei aus Tuch ersetzt, der heim durch ein Käppi. Etwa 20, 000 chin»cheesix Krisis wurden jährlich währen der weinte in Formosa importiri ehe Ist-us seJnsel in den Besis der apaner Ge enwättig beläus sich die der ans hina imporiitten Aulis nicht ganz 6000 da die Japaner Fee eigenen Kun- bei-saftigen Eines Nichtcrs Frau B-?:k.k2:«’::k«,. »He-m sum-te s. France-. Aufklärung liber weibliche Stank heitern .Was die setzte bisher Frauen kranlheiten nannten, heißt jetzt Becken Katarrh Erfahrung hat gelehrt, daß Tatarrhalifche Krankheiten der Becken Organe die Ursache der meisten Fälle von Fraucnkranlheiten sind. Dr. Hartman war einer der etften unter den größten Aerzten Amerilas. welcher diese Entdeckung machte. Seit vierzig Jahren hat er Krankheiten be handelt, welche den Frauen eigen find und längst schon ist cr zu dem Schluß gekommen, daß eine Frau, die gänzlich frei ist von latarrhalischen Affeltionen dieser Organe-, Frauenkranlheiten nicht unterworfen ist« Er begann daher Peruna anzuwenden für diefe Fälle und fand es so wunderbar geeignet für deren dauernde Kur, daß Peruna jetzt das berühmteste Mittel für Frauen lranlheiten geworden ist, das man kennt. Ueberall brauchen es Frauen und loben es. Peruna ist lein Milde rungsmittei. es kurirt durch Beseiti gung der Ursache von Frauenlrank heiten. Peruna stärkt die Nerven. bringt Appetit und gute Verdauung. Dr. Hartman hat vielleicht mehr Frauen von diesen Leiden befreit wie irgend ein anderer lebender Arzt. Er macht diele Kuren einfach, indem er Peruna braucht und empfiehlt Sie litt seit Jahren nnd nahm an, das ihr Fall hoffnungslos war. Kurirt durch Pettina. r an Minnie E. McAllister. »die Gattin des- Richtcrs McAlliftek von Liiisiticapolis. Minn» und Kaplan der Lonat Mystik Legion of America schreibt: »Ich litt seit Jahren an Schmerzen im Rücken und der rechten Seite. Es hinderte mich oft an der Ausführung meiner Haue-arbeiten und anderer Pflichten, und ich glaubte niemals dafz ich kurirt werden würde, da die Medizinen der Doktoren mir nichts halfen. ,,mtiicklicherWeise rieth mir ein Mit glied unseres Ordens, Peruna zu ver suchen- welches er so hoch pries, dasi ich mich entschlva es zu versuchen. Oh wohl ich zu Anfang nur wenig Glauben hatte, fühlte ich doch wohlcr nach Vet lauf einer Woche-. was- mich ermuthiqtes »Ich nahm es vertrauensvoll sieben Wochen lang und bin überaus glücklich-, sagen zu können, dass ich vollständig ku ritt bin. Worte idnnen meinen Dank nicht ausdrücken. Wieder einmal per felt gesund zu sein, ist das Beste, was ich mir wünschen konnte und Dank dem Pettina. kann ich mich dessen jetzt er freuen." — Minnie E. MrAllifter. Frau Esther M. Miiner. De Grafs Ohio, schreibt: »Ich litt schrecklich an weibliche Schwäche und hatte fortwährend Kopr weh. Ich war nicht im Stande, meins Hausarbeit zu verrichten. Ich schrie-E Ihnen und theilte Jhncn meinen Zu stand so genau wie möglich mit. Sis empfahlen Peruna. Jch nahm vie Flaschen und war vollständig kuritte Jch halte Peruna fiir eine wundervoll Medizin.« —- Frau Esther M. Milneri Congreßrnann Thad. M. Mahon vvtl Chambersburg Pa., schreibt: »Es macht mir Vergnügen, Ihr Pe runa zu empfehlen als ein substantielt les Tonie und ein gutes Katarrhmtft tel.« — T. M. Mahom Peruna enthält nichts Betäuiendests Ein Grund, warum Peruna anhal tend gebraucht wird in so vielen Leims-I ist, daß es nichts Betäubendes irgend, welcher Akt enthält. Peruna ist gänz lich harmlos. Es kann noch so langs gebraucht werden« ohne daß man sich an Droguen gewöhnt. Peruna bewirkt keine temporären Resultate. Es ist per manent in seinen Wirtungen. Es hat leine schlechte Wirkung au. das System« es vertreibt den Katart J allmählich, indem es die Ursachen von Katarrh beseitigt. Es gibt eine Un-. masse Familien, in denen Peruna seit zwanzig Jahren ab und zu gebrauchk wird. Dies könnte nicht möglich sein wenn Peruna DtDoguen betäubendes Natur enthielte. Schreibt an Dr. Hartmam Präsi dent des Hart-nein Sanimriums, Eo lumbus, Lhio. Alle Correspondenz wird stritt vertrauenswll gehalten Das Jikngewicht des Menschen. set-e sonsten-seit des des eins-leu- se IIJOIUCI III Ostw. Verschiedene Fors r haben fest e stellt, daß der Beru sowohl aus ie körperlichen als auf die geistigen Be schassen iten des Menschen eine bedeu tende R "ckwiriung ausübt. Jrn Freien arbeitende s ersvnen igen eine Durch schnittsng e von 71.5 Centirneter (1 Centiineter gleich 03987 Zoll), während in ges lossenen Räumen be schdstigte nur 1 .5 Centirneter errei chen. Dr. Matiekla sand, daß in den ärmeren Stadt heilen Ptags der Wuchs der Schultinder unter dem Mii tel blieb, aber in einem neuen auf blühendön Stadtt le sich binnen eini er Ja re in au allender Weise bes fertk Die Ern brung spielt hierbei eine große Rolle. Das Dur chaittss ewth der ßbinder betr«gt 126 sun, err i mit dieser hl das rchschnitisäewicht der B brauen während es i den sprichwörtlich ge wordenen «diinnen« Schneidern nur LU- Psund beträgt. Mit der Ernäh rung steigt aber nicht das Hirngewicht Diesbeziigliche Untnsusmtsen hoben Qzeigh daß das Durch chn tt ewichi Gehirns bei dürftiger Er bruua mit 1427.1 Gram-n (1 Gramm gleich Lö. 43 Grainö) wohl am niedrigsien ist, daß ed aber bei guter Ernährung mit 1464.6 Gramm doch hinter den 1467.2 Stamm beiragenden ipirngewichien der enichen mit mittlerer Ernährung ju rückbleibi. Die gleichen Berufsar en isen nicht immer gleich iniell ente Treidividuen aus. Auch haben ver chies ne Naiionalriiiien ein berschie nes girngewicht Eine Tabelle von r. iyia m New ori ergo ab folgen s Resultat: Ameri aner 1018 Gramm Brien 1478 Gramm, Deutsche und Oe erreichet 1443 Gramm, Franzosen Gramm. Dr, aiiegia tnun die Menschen in ver chiedene ruppen getheilt und dabei bewielem daß das urchschniiiliche Dirne weht in direk M taki-ziehn ng um rufe sieht Es iich,daß che ne Skala derJ Jn dizenz und ir eroi ies kon iierniI ren läßt, die iiber lo,ner Ar beiter, Diener, Don-dienen Aufseher, Wachleuie zu Gewerbsleuiem nd werlern, Beamten,L erern, Mut Photographen und en, lich zu Studi rmdem Anmme oren naus fährt Selbstverst? gilt einur r den Durchschniifii neinzelneJn lönnen durchu ihre Tentelli Lenz niederen Stande ein gr tät M ( am einem Pvfid ,dasmi? nix Miste-may beieinem Pianiiien se - - ··""« Hinschei- Ldeiardfw ««·" Innerstes verwunderten-. in Ieise eisei stattliches he. Der Droschientuischer Abelard fii gegenwärtig mit Stolz und Ges einen Taxameter durch die Stru l und Klippen des Pariser Straf-erwer iehrs. Vor nicht aar langer Zeit war er noch S anspielen So nahm er, jahraus, ja rein, seine 9000 bis 10,· 000 Francg ein. Doch eines Tages iaiii das Unglück über Abelard. Es kam in Gestalt eines Weibes, seines eigenen Weibes, das eine böse Xantippe gewi sen zu sein scheint· er ging vor den Kadi und beantra e Scheidung. Die ser Wunsch ward hin erfüllt, aber Kadi verdonnerte ihn da u, seiner e i maligen Gattin eine Lei rente zu zah len. Das wurmte den Biederen, und er beschloß, den Befehl in den Wind sü schlagen. Ach! auch dabei wurde ihm en Strich durch die Rechnung gema denn seine Xantippe wollte keineswegs aus den schnöden Mammon verzichten. Sie sandte die Gerichtsvollpieher aut, die dem Säumigen die schdnen Thea terhonorare verpfiindeten oder sie so ar im Voraus mit Beschlag belegien. a sattelte here Abelard gänzli um und wurde Droschientuischer. ichi ohne Vorbedacht und Schläue wii lti er gerade diesen Beruf. Denn Muse wußte nur zu wohl, da ein Bei seåeDroschienkutscher keine onoc re, "lter oder sonfiweiche faß bare Eni hnung für seine Dienste em «ngt, sondern ausschließlich von nein schwankenden, aber nicht immeii kärglichen Ueberschuß lebt, der in Ge Fåjt v n Trintgeldern oder Mehra - Ilo n in seine Taschen fließt. s liegt auf der hand, daß niemand ge nau prüfen kann, wie viel die Trink ågder an jedem Tag betragen; und da sum Theil wenigstens, den Charak ier eines Geschenkes haben, Äo find sie auch an und für sich unpsiin dat Veeektelter Auibtuchss v e r s u ch Ein 17jähriger Einbu chet Namens The mas You versuchte aus dem Gefängniß in Lea Tonn» auszubrechen und zwar ein Loch, das et in der-Da Dachs-Mutt ten hatte. Mittelst eines Sie er sich aus zusammen ehqtnllpften tüchern rgestellt, hat e et ein Beett ineZe e gezoszn das itn Gefäm Legt-Idee lag aeäö Brgtibenus sie e; a Kamme A r S t Youns Zelle betrat war dieser gerät daå it hilfe eines Ti messers Unsere M zu but dem et zuvor dasWe Æmitdemstettduw QMQÆ ——