Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 27, 1905, Image 2

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    Seh-titsche Yeekessrkimilligr.
— Wo sen-e In söuii Its-m
DIE-Die siseniqüyew
Ueber 40,000 schottische Heeres
reiwillige, d. h. über das größte
sag-i bewaffneter Schotten, das je
Schlacht auf Flodden- Field im
the 1513 beisammen war hat neu
lich König Cduard V 11· bei Edinburg
Reime abgehalten.
Eine solche schottifche Revue ist eines
große Seltenheit. Jm Jahre 1860
sparen es nur 18,000 »Volunteers«
aus allen Theilen Schottlands, welche
Zum Theil nach den damals noch nö
higen, langwierigen Märschen sich bei
Edinbnrg eingefunden hatten; im
Jahre 1881 war die Zahl der »Volun
ieers« fast schon ebenso groß, wie kürz
lich, aber strömender Regen trieb sie
damals auseinander, nachdem die letzte
Kompagnie vor der Königin Victoria
vorbeimatschirt war. Ungefähr 70
Prozent aller schottischen Freiwilligen
waren bei der oben erwähnten Nevue
erschienen. Die fchottische Leibwache
B Königs, die »Königliche Kompag
der Bogenschützem « that beim Ko
Zige den Ehrendienft.
Diese lönigliche Leibwache ist viel
stkcht die eigenartigste der Welt Jhre
Wissen sind noch Bogen und Pfeile
ie wurde durch die Königin Anna
',attet deren höchstes ist. daß die
E-« ·s’nigliche Kompagnie,« der Männer
s den besten milien Schottlands
. llen darf. Die grüne, goldge
e Unisorm der »Royal Archers«
««eierlichen Geleg en ten tragen zu
en, ift eine gegsell chaftliche Aus
—-.- ung in Schottland, und letzthin
ziarschirten in den Reihen dieses Korps
« er anderen ein ehemaliger britischer
«t emieiniinister (Lord Rosebern), ein
s l get Vizetönig von Jndien
ord lgin) und ein ehemaliger Ge-;
« algouverneur bon Kanada (Lord
Js- dern). Schottische ,,'«Volunteers s
- s t man auch außerhalb Schottlands,
. s zwar in Liverpool wie in London.
«ainentlich in London tauchen schni
( ehe Volunteers in ihrem gelbbrau
Kilt und Tartan häufig Sam
stags nach Geschäftsschluß auf So-»
hl das Liverpooler wie das Londo
« schotiische Volunteers-CAN besteht
natürlich aus wirklichen Schottm
Der Organisator und Leiter der
Exil-n schottis Revue war Sir
bertCranston, r das rößte Waa
us in Edinburg itzt. Er ist
Brigadelommandeur bei den Volun
dets, und außerdem ist er jeßt Lord
Myosi, d. h.Biirgerineister von Eisin
g. Sir Thomas Lipton, der be-!
kannte aus Glasgow gebürtige Groß
händler, ritt als Ehren-Oberst neben
Kominandanten der meist aus
Schiffs- und Maschinenbauern beste
hochliinder Leichten
nsaiiterie,« als plötzlich sein Pferd
cheute, ihn zu Boden schleuderte und
ihn trat. Lipton blutete iin Gesicht,
und der Aerrnel seines Uniformrockes
war zerrissen, aber die Verleßung war
nicht schlimm, er war nachher ini
Stande, den Schluß der Revue noch
mit anzusehen.
Ueber den militärischen Werth der
britischen Volunteer-Korps gehen die
Ansichten auseinander. Die schnitt
chen Königlichen Bogenschiißen haben
lich iin Ernstfalle keinen Werth,
und die 45 Vorderladegeschüße der Vo
lunteer- Artillerie, die noch bei der neu
ldchen Revue vorgeführt wurden und
schon im Jahre 1860 veraltet gewesen
sein müssen würden heutzutage in
einein Kriege auch wenig mehr nüßen
als Pfeile und Bogen. Aber die That
sache ist doch bedeutsain daß so viel
junge Leute in Schottland, wie in
England und in Jrland, freiwillig ihre
Wußezeit dazu verwenden sich mill
tatisch einexerzieren zu lassen, wobei
viele als Bolunteer-Jnfanteristen wirt
lich gute Schützen werden.
Ist-wobst auf dein St. Bernhard
Unter eigenthümlichen Umständen
hat legthin das erste Automobtl in das
ospiz des großen St. Bernhard im
chweizer Kanton Wallis seinen Ein
zug gehalten. Die Mönche des DOM
zes hatten vorher von der Kantons-:sie
gierung eine besondere Vollmacht erke
ten, sich dieses Fahrzeuges bedienen zu
dürfen; die erste Fahrt zum St. Bern
hard mußte jedoch mit Vorspann eines
Pserdes geschehen, um Volk und Vieh
mit dem neuen Vertehrgmtttel vertraut
zu machen.
Eine andere Vorsicht tvar übrigens
sehr geboten: Die Ladung des 1600
Kilogramm (1 Kilogramm gleich 2.2
amerikanische Pfund) schweren Wagens
durfte sammt Vesatzung 4000 Kilo
nicht übersteigen, da das Fahrzeug ver
schiedene Brücken beschreiten mußte, die
nur 6000 Kilo Tragsähtgteit besitzen.
Der Krastwagen machte mit seinem
· Borgespann den Weg von Martinach
bit zum Hospiz in 22 Stunden und
brachte es somit aus 4 Kilometer (2.4
englische Meilen) die Stunde.
Lertermetster als Dieb.
Der zweite Oberanfseher des Unter
suchungsgesiingnisseg zu Mailand,
Oberitalten, ist jüngst mtt —- der eiser
nen Kasse der Anstalt durchgebrannt.
der Kasse befanden sich die hab
Mienen der Gefangenen, zu denen
der Anarchist Bronwets zählte,
der einen Verlust von 8000 Ltre
CUOO beklagt. Der saubere Kerker
wdetn t
steifer-g Weisheit-III
hwwn . . »- uWH .-- . — -«---..—.- «
kksk ( .
-. s s l
Neapel-z Camokm
Ursprung, Entwicklung nnd Thith
ieii des Geheimiundes.
Der stelle-its des Ins-nies- — stehe-sue
als sausteileens—cesnnliatton, Lehrling
zeie und Ieilen-litten-A--»Celchüitsiedahs
tru« und siehet
Der Ursprung der öfters genannten
Camorra in Neapel wird aus den Aus
stand des Masaniello gegen die spani
sche Regierung (1647) zurückgesühri.
Der Zusammenschluß einer Anzahl
von Männern zur Brüdeeschast der
Camorra geschah damals aus huma
nen Beweggründen: man wollte die
arme, nothleidende Bevölkerung Nea
pels in ihrem Kampf gegen die hohen
Steuern und Lebensmittelzölle unter
stützen und das Schmuggelwesen in
größerem Maßstabe organisiren Die
r Zweck des Geheimbundes verän
rie sich im Laus der Zeit: sein Ziel
wurde mehr und mehr eine durch die
verwerflichsien Mittel erzwnngene
Brandsehatzung der Reichen und Wohl
habenden zu Gunsten des Proletariais.
Unier Ferdinand lI (1830 bis 1859)
durchzogen bewaffnete Banden der Ca
morra, überall Tribut erpressend, das
Land. Sogar gosbeamie standen da
mals zu ihr in ziehungm Auch bei
den politisY Ereignissen von 1860
sielie die motra eine Rolle. Jhr
I es nämlich zu verdanken, daß das
olk Neapels sofort die neue Ordnung
der Dinge anerkannte. Wenn die Ca
morra in diesem Mc die Massene-«
mAnsF uß an Königreich
Fiteitz so that sie diesch inJ der
orausseßung daß die örmeren Klas
en unter der Re ierung Viktor Ema
mrels keinem so chweten Steuerdruck
ausg etzi sein würden, wie unter den
Bour onen, eine Annahme, die sich
freilich nicht bewahrheiieir.
Die Camorra hat nicht nur eine fest
efiigie Organisation, sondern es
Herrscht in ihren Reihen auch eine
eiserne Disziplin. Wer in den Bund
aufgenommen werden will, hat zu
nächst unbedingten Gehorsam« sowie
strengste Verfchwiegenheit über Alles,
was innerhalb des Bundes- vorgeht,
eidlich zu geloben, worauf er eine Lehr
lingszeit von etlichen Jahren zu absol
viren hat. Während dieser muß er
allerlei kleine Dienste verrichten, wie
»Schmiere stehen« oder »Gelegenheiten
ausbaldowerii.« Eigentlicher Camor
rist wird er erst, wenn er hervorragende
Beweise von Muth und Entschlossen
heit gegeben und, falls ihm ein Mord
aufgetragen worden, diese That kalt
blütig vollführt hat. Alle von einem
Genossen des Bundes »erarbeiteten«
Gewinne fließen in eine gemeinschaft
liche Kasse. Auf dem Verrath von An
gelegenheiten des Bundes, wie auf dem
eigenmächtigen Zurückbehalien von
Werthgegenständen oder Geld, sowie
auf Unterlassung der Anzei e eines be
absichtigten bedeutenderen oups steht
die Todesstrafr. An der Spitze des
Bundes fteht ein mit dittatorischer Ge
walt beileideter Chef. Aus der ge
meinschaftlichen Kasse beziehen die Ge
nossen einen gewissen Prozentsad, ihre
Wittwen und Waisen erhalten daraus
Unterstützungen, den Verstorbenen wird
das Begräbniß gerichtet, den gefange
nen Mitgliedern sucht man durch Be
stechungen von Beamten die Flucht zu
ermöglichen.
Zunächst sucht die Camorra ihre Ah
sichten meist auf gütlichem Wege zu
erreichen. Zu einem wohlhabenden
Geschäftsmann, einem vielbeschöftigien
Arzt, einem reichen Robile tomint ein
Ubgesandter des Bundes und bittet sich
eine bestimmte Summe ·fiir die Ar
men« aus, die stets so bemessen ist, daß
der Betreffende sie ohne große betu
niiire Einbuße hergeben kann· Jst man
klug, so gibt man die geforderte Bei
sieiier ohne jede Weise-u her. sonst
sieht man sich in den nii Wochen
allerlei schwerem chick ausge
sent: es wird in die ung eteinet
W. oder es M
man vermißt ir end ein biett
Gegen este te aristotratis Fa
milien wen die camorra eine ganz
besondere Art der Erpressnng an: man
entführt einen Sohn oder eine Tochter
des haufes und bringt sie nur gegen
ein bede Lös eld den Adern
zurück. Dabei ed sich verhält
Zide Fig selten, MAX die Organe der
Sm d auf einen
an weiß auf
Seiten der Polizei geiingftth daß die
Angehörigender derxniorra
lange bedenken, dem verfo den Geg
ner das Messer in die Brit zu stoßen.
Fee-ner haben die Ca ,wenn
verfolgt werden, Schl iel in
Bereitschaft, die ihren Ognern ganz
unbekannt sind.
Messe-s syst-reihte Fortschritt-.r
Die großen Fortschritte, welche
München auf dem Gebiete der hygiene
zu verzeichnen t, sind unter Anderem
aus der Tha a ersichtlich, daß die
Gesammtfterslich eit der dortigen Be
völkerun von 4.2 Prozent im Jahre
1871 auf 2.2 Prozent tm Jahre 1901
Mitten ist. Jn dern Zettraume von
bis IM hat « sarathen« rund
Es, ,000 Mark für ygtenische Ein
richtungen ausgegeben. Von dieser
Summe entfallen etwa 24,000,000
Mart auf die Kanalisattom etwa 17,
500,000 Mark auf die Wasseroersov
, etwa 7,000,000 Mart auf den
- und Wicht-eß etwa 4,000,000
Mark ans Zetedhöfe und etwa 3,500,
M Ratt auf Krankenhäuser.
Use-«
Vulkanr und Erde in Attila-.
Oel-s esse-Ost owns-wiss O.
. Reh-regt erst: . M
Jn der Republil. Mexito werden
nicht weniger als 156 Berge vullani
s en Charakters gezählt. Jn dieser
ZZ ffer find jedoch nicht sämmtliche Vul
ane dieses Landes inbegrifsen; es
existiren noch eine Anzahl erloschener
Bultane, welche zwar allgemein be
kannt sind, jedoch in wissenschaftlichen
Werken nicht erwähnt werden.
Von den 156 Vulkanen sind, mit
Ausnahme von zwei oder drei, alle ent
weder erloschen, oder sie verharren seit
längerer oder kürzerer Zeit im Zu
stande der Unthäiigleit. Ueber die Vul
kanischen Eruptionen, welche bereits ini
prähistorischer Zeit begonnen und;
Jahrhunderte vor der Entdeckung Ame-i
rikas ihren Abschluß gefunden haben!
müssen, ist nichts bekannt; nach dem
äu urtheilen, was noch gegenwärtig ge
ehen werden kann, müssen diese Aus
rüche, deren Spuren fast über das
ganze Land zerstreut liegen, ungemein
heftiger Ratur.gewesen fein. Wann
die letzte Eruption des belannten Po
pocatepetl erfolgte, ift gleichfalls nicht
mehr festzustellen. Es ist nur bekannt,
daß Cortez, der Eroberer Mexilos,
derjenige war, der die im Krater die
es Bergriesen aufgespeicherten Schwe
lmassen zuerst herausgraben ließ, um
Iie zur Pulverfavrilatton zu verwer
bkem ein Beweis, daß schon dazumal
exr Vulkan als völlig erloschen galt.
on den Vulkanen Mexitos ist ge
enwärtig der an der Westtijste ge
kegene Kolima der ihätigste und ge
rchtetste. Gleich dem Vesuv entsteigt
einem Jnnern eine Rauchwolle, die
von Zeit zu Zeit völli verschwindet,
um dann mit umso grögerer Heftigieit
und von Erdbeben begleitet wieder her
vorznvrechem Die an dem Abhange
des Vulkans gelegenen Ortschaften,
insbesondere die Stadt Kolima mit
ihren 25,000 Einwohnern, haben von
den Ausbritchen nicht wenig zu leiden
und Verluste an Menschenleben sind
bei diesen Katastrophen ieine Selten
heit. So sind z. B. bei dem legten,
vor etlichen Jahren stattgefundenen
Erdbeven eine Menge Menschen unter
dem Schatte der eingestürzten Gebäude
begraben worden.
In den übrigen Theilen der Re
ublik sind die Erdveben meist unve
tend; wenn dann und wann ge
legentlich eines Erdbebens Häusereim
siurze und Verluste an Menschenleben
zu verzeichnen sind, so hat dies seinen
Grund hauptsächlich darin, daß die
Häuser dort zu Lande zumeist von un
gebrannten Ziegeln und nicht sonderlich
massiv ausgeführt werden, so daß sie
infolge der nachliisstgen unvraltischen
Bauart bei den geringsten seigmischen
Schwankungen zusammenstürzen Was
die Stadt Mexito selbst anbelangt, so
sind hier Erdveben, wenn auch äußerst
lei Natur, keine Seltenheit, aber
na der Meinung der dortigen Geolo
gän bringen diese Erdschroantungen,
nt der eigenartigen Beschaffenheit
des Untergrundes der Stadt, teine Ge
fahr. Mexito steht aus dem trocken ge
wordenen Bett eines ehemaligen gro
ßen, tiefen Seeg; der weiche, steinlose
Grund vermindert bei eintretenden
Erdbeven die aus dem Erdinnern kom
menden Vibrationen, so daß diese aus
gen Erdoberfliiche laum merllich wer
n.
sterbende Seele-.
Es erregt in Juwelierireisen großes
Aufsehen, daß ein Perlenhalöband im
Pariser Louvre, das ursprünglich einen
Werth von 8100,000 hatte, allmälig
seinen Werth verliert oder, wie die
Sachverständigen es nennen, «siirvt.«
erlen verlieren nämlich an Glanz
un Schdnheit, wenn Ha m Dunklen
aufbewahrt werden· nches werth
volle Perlenhalsband wurde dadurch
werthvo, gewann jedoch wieder, wenn
es dem Licht ausgesett wurde. Jrn
Allgemeinen gewinnen Perlen dadurch,
daß getragen werden, aber der Ein
fluß der menschl Haut aus die
le ifi ein vers dener. Die Per
der einen Dame gewinnen dadurch
an Glanz während die Perlen der an
deren Dame ihren Glanz allmälig ver
lieren. Türtisen sind besonders fiir
äußere Einflii e empfänglich. Ein
Tür-lich der mt Oel in Berühru
kommt, oder heim Waschen durch Sei-S
berührt wird, wird grün. Als Mittel
gegen das Sterben der Perle kann. wie
erwähnt,im21 eineinen nur empfohlen
werden, sie flei g su tra Sie ge
winnen durch Tragen un durch Alter.
seist-fass mit pilie von Otte.
Ueber Fischfang mit Hilfe von Gift
durch die Bewohner der Marianeninsel
Eidam theilt W. E. Safford olgended
mit. Der Gebrauch, die Fi che durch
in’l Wasser gelegte giftige Pfla en
oder Früchte zu betäuben, findetnfich
auch sonst. Auf Guam l ert das Mit
tel sum Fang ein dort ehr gewöhn
licher Baum die »Barringtonia spe
ciosa.« Die Frucht, die etwaei die Größe
des Kopfes einer Rade etr ei,cht wird
zu einem Brei Her-stoßen, in einen Sack
chloffen und über Nacht aufbewahrt.
n tiefste Ebbe eintritt, werden die
Säcke mit den zertleinerten Früchten
am nächsten Morgen auf das Niff mit
genommen und dort in tiefen Löchern
entt. Die ische kommen dann
dal auf die O rfläche, einige todt,
andere noch zu schwimmen versuchend
mit der Bauchseite nach oben
Nin-Ich kamt-send Die Eingeborenen
sie aus oder tauchen auch manch
ma nachihneit
»so-da Graclcers -
mit-—
irgend etwas Beliebigem —- Milch z. B» oder alleine
Zu jeder Mahlzeit, oder zwischen Mahlzeiten, wenn man
Verlangen nach einem appetitlichen Bissen hat, des Morgens
wenn man hungrig erwacht, oder nachts ehe man zu Bette ·
geht. Soda Crackers sind so leicht verdaulich, daß sie eine
vollkommene Speise bilden zu Zeiten, wenn man es kaum
wagen würde etwas anderes zu essen.
Aber wie in allen andern Dingen, so ist auch ein Unter
schied vorhanden in Soda Crackers; die vollkommensten sind
ein Soda Cracker so kunstgerecht gebacken, daß alle nahrhaften
Eigenschaften des Weizens beibehalten und entwickelt werden,
—- ein Soda Cracker in dem alle ursprüngliche Güte bewahrt
bleibt.
China wahrt sei-en Zust.
Der chinesische Prinz Tsching hatte,
wie man aus Schanghai vermeldet, den
Einfall gehabt, der Kaiserin-Wittwe
zu empfehlen, daß den Ossizieren und
Soldaten der neuen laiserlichen Armee
erlaubt sein sollte, keinen Zops zu tra
gen, weil das besser u der halbaus
ländischen Uniforrn pafsen würde. Aber
da lam er schön an. Denn seine kaiser
liche Herrin war über diesen Vorschlag
im höchsten Grade entrüstet und befahl.
dem Prinzen sein Gehalt für fünf
Jahre zu entziehen! Dann rief sie ihren
getreuen obersten Eunuchen, Li Lim
htng, nnd äußerte sich ihm gegenüber
über die Angelegenheit ungefähr in sol
gender Weise: »Prinz Tsching neigt
jeßt wirklich u sonderbaren Ansichten.
Er ist z. B· für eine Vollsvertretung
Nun mag ein Parlament ja ein ganz
gutes Ding sein« aber es paßt für
fremde Länder nnd nicht für China.
Und nun vollends seine Empfehlung.
den Zopf abzuschneiden! Glaubst Du
wirklich, daß die Schwäche oder Stärke
eines Volkes davon abhängig sein kann
ob es seinen Zon trägt oder nicht?«
Der Obereunuch hatte sich nun von
Anfang an dadurch bei der Kaiserin
Wittwe einzuschmeicheln gewußt, daß
er ihr niemals widersprach. Er sagte
also auch in diesem Falle, daß er voll
kommen der Ansicht seiner herrin sei,
was dieser zu großem Troste gereichtr.
It Wunsch des Prinzen blieb unbe
tei.
Ruf ische Censur. Der
römische ichterstatter eines Blatteg
fn Warfchau, Rufstfch-Polen, hatte in
einem Brtefe, der tn dern Blatte ver
öffentlicht wurde, vom Papst als den
Statthalter Christi gesprochen. Dte
Bezeichnung Statthalter ftthrte früher
der höchste Beamte tn KongreßsPolen
Da dtefer Titel aber irn Jahre 1863
aufgehoben wurde und an dessen Stelle
dte Benennung Generalgouverneur ge
treten tft, konnte der Eenfor auch den
den-. Papst betgelegten Titel ntcht elten
lassen. Er strich deshalb das ort
Statthalter und fette dafür General
gouverneur.
Widders-, Deutsch-users und see-d
evuuden. -
Indem man einen anttfepttfchen Verband
auf Wunden, Ouetfchungen, Brandstellen
undsandere Verwundungen legt, ehe Entzün
dungen entsie en, heilen sie ohne Eiterung
und in ungefä r etn Drittel der Zeit früherer
Be andlun . Dies ist dereärößte Triumph
un die de eutendge Entd uns der moder
nen Chtrugie. C amderlatnj Pain Balm
wirft auf dteLelde eife. Die Salbe it an
ttfepttfch un heilt die mit ihr hehan elten
Wunden äußerst rafch. Sie lindert den
Sehn-ers und ver-hütet ir end welche Gefahr
von B utver iftung. an halte eine Fla
fche Patn Ba mtm baute und man fpart
Zeit und Geld, von den Unannehnrlt fetten
und den durch folche Verwundungen erbet
eführten Let en gar nicht zu reden. Zu ver
aufen het A. W. Vuchhett.
Dr. Henry D. Banden
Lotabchirursqder Ehteago, Wirkung
ton ä- Qutney hu.
Untersuchung-am für das Ver. Staa
ten Pensionsdureau.
Arzt und Wundarzh Augen- O ten-,
Nafe- und satt-Departement, St. an
eli ofvtta .
C trurgerte nnd Frauentrantheiten.
Brillen enau angepaßt.
Ofsteez cke Plne und ste Straße.
Wohnung: 121 Oft Bte Straße.
stand Island, - - Keines-.
setaeintiuaihims dei- Schuld-ird
Wahl.
Staat Nebraska,
all 6oiinty,
chiildifirilt der Stadt
Grand Island, in Hall
Ckountv im Staate
Nebraska.
Den qualisizirten Stimmgebern des Schul
distriltes der Stadt Grand Jslaiid, in Halt
isoiintv, iin Staate Nebraska, zur Bekannt
machiing, daß, in Uebereinstiniinung rnit
einer von der Schulbehörde des genannten
Schuldisiriktes von Grand Island, in Oall
Count2, iin Staate Nebraska, bei einer in
der Osnce genannter Behörde in der Stadt
halle in genannter Stadt ain B. Oktober
1906 abgekaltenen regelmäßigen Versamm
lung, ein timriiig an enoininenen Resolu
tion, der Vorschlag, O ,000.00 Schulbonds
zu votiren, den qualisizirten Stimmgebern
snamiten Schuldiftriktez bei der regulären
ahl welche arn 7. November IM, in den
Stunden von 8 Uhr Vormittags bis 6 Uhr
Nachmittags, genannten Tages, in Grand
Island, iii genaiintein Coiinto iiiid Staate
attsindet, iinterbreitet werden wird. Be
agte Vonds sollen ziir Ausgabe gelangen
für den Zweck der Errichtung eines Ho ichiili
gebändes in enannter Stadt, iiiin enn
ivertde von je 1000.00 und für einen Terrnin
vonDOJabren laufen, mit dein Vorbe alt
Hdockz dieselben zu irgend einer Zeit nach eiii
blan von 10 Jahren einzuberitfem sie fol
len zinstrageiid fein zu einer Rate von nicht
mehr denn ej rozent pro Jahr, zablbar
balb"äbrlitb. tainiriäiiiniiie iind inlen
zahl ar in der A entiir es isliis des ma
tes Nebraska in er Stadt eiv York. Be
agte Bands find auszubieteu in offenein
artte iind an den Meistbieteiiden zu nicht
weniger als dein Pariwertb derselben zu ver
laufen.
Datirt den Z. Oktober IM. ·
Die Schulbebörde des Schuldistrlktes
oon Grand sland, in Voll Conaty,
im Staåite iebriiostat Prüstbe .
oii s ei , n ,
Durch Z H. A. E d iv a rd s, Seitetiln
Verkauf des alten Eourtbanss
Moses.
s Die Frage bezüglich desVerkauses ge
inannten Platzes wird bei der nächsten
! Wahl unterbreitet werden. Die Bestim
linungen sind derart« daß, salls der Vor
fschlag Annahme findet, die Eouniybes
!hdrde ihn an den oder die Meistbietenden
jsür Baar verlaufen muß, entweder in
Feinzelnen Baustellen, oder den Block ais
JGanges, einschließlich des Gebäudes,
welches separat verkauft werden soll;
dars nicht weniger denn 010,000 eindrin-;
gen; genanntes Geld ist der Tilgung ver-i
briester Verbindlichkeiten des Countys
zuzuwenden.
Jeder Stimmgeber sollte über diesen
Vorschlag seine Stimme abgeben. Ihr
Unterlassen in dieser Sache zu stimmen
zählt als dagegen gestimmt.
Veröffentlichung aus Anordnung der
Countybehörde.
7—10 DskarRöser,
Vorsiyen
160 Acker gutes sur-lind
billig zu vertausen. 20 Meilen von
Sterling, Col. hier bietet sich eine Ge
legenheit wie sie sich nicht ost findet, eines
igute sann sür wenig Geld zu er-;
werben und sich ein eigenes heim
zu sichern. 0650 kansen das Land und
wenn Sie nicht Alles Baar haben, kann
ein Theil sieben bleiben. Besintitel ist
klar. Nachzuiragen isn ,Staatsan ei
ger and Derold«, Grund Island, eb.
W II. Thompsoth
Mumäut und Jlolar,
Penttiiitt in allen Oerichtem
Grundeigenthumsgefchiifie und Eolleks
iionen eine Spezialität
smka
Um unsere Leserinnen eine beisnde
Freude zu machen, haben wir beschlosse
ihnen die Gelegenheit zu geben, zu einen
Wunderhübichen
Tafel-Service
zu kommen.
Es ift ein 810·00 DinnenSetMs
42 Stücken, aus feinem Porzosns
tünstlerisch in Farben d k
rirt, rnit Goldrand und icist
Beziehung gerantirt
Ihr könnt nirgends eine se hübsch
Garnitur Tofelgeichirr für weniger ais
Zehn Dollars kaufen.
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das eine Zierde jeder Tafel sein wird,
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