»Nein Interesse xür Po li t i k· Jn herrstein, Ol enburg, ist Iliitzlich die Wahlmännerwahl zum ,ol«denburgischen Landtage völlig ergeb ’ncßloiz verlaufen. Es wurde keine ein zige Stimme abgegeben. Selbstmord aus Liebes t u m m e t. Das 36 Jahre alte Dienstmädchen Margarethe Herter in Biebrich, Hessen-Nassau, Vergestete sich aus Schmerz über den Tod thres Ver lobten mit Schwefelsäure Der Tod trat nach mehreren Stunden ein. Badeanstalt sür fande. JU Dresden wird mit dein se ner Bol lendung entgegensehenden großen Schwimmbade, das aus den Mitteln der Dr. Gutes-Stiftung erbaut wird, Ein besonderes Schwimmbassin sür hunde verbunden. Auch ist ein »Scheer Salon« fiir die Man-Maus in der An stalt vorgesehen. Uebertriebenes Ehrge f ii h l. Jn Brannschweig versuchte die Frau eines Eisenbahnbeamten sich und ihren elsjährigen Sohn zu vergiften. Die Frau war bald darauf todt, der Knabe erkrankte lebensgefährlich Der Grund zu der That bestand darin, daß der Knabe vom Schöffengericht wegen Entwendung einer Uhr zu einem Ber tveis verurtheilt worden war. Eifjiihriger Lebens r e t t e r. Beim Spielen am Mühl graben in Meißen, Sachsen, fiel das vierjährige Söhnchen eines Eisenarbei ters drei Yards ties in den Graben. Kurz entschlossen sprang der elfjährige Sohn eines uiearbeiters dem Kleinen ach, hielt i n so lange über Wasser-, bis Hilfe iam und errettete ihn dadurch vom sicheren Tode des Ertriniens. Tabatsbeutel als To d e S u r s a ch e. Der Bergsiihrer Marsoner wollte mit einem Genossen in der Nähe der Grasleitenhiitte in Südtirol Holz sammeln. Seinem Freunde entichlüpfte dabei der Tabak beutel, Marsoner wollte diesen auffan gen, glitt aber aus der steilen Gras fliiche aus und sauste topfiiber in die tiefe Grasieitenschlucht, wo man ihn knndnijchften Tage zerschmettert auf an . Traf die Unrechte. Fn Raumburg, Xrovinz Sachsen, batte ich der Müller einhardt im Hause seines Schwiegervater-L des Briefirägers Raundorf, ein esunden, um seine Frau, die ihn verlassen hatte, zurückzu olen. Da die Frau jedoch nicht zu bewegen war, zu ihm zurückzukehren, gab er mehrere Revolverschitsse auf sie ab, die "edoch nicht die Frau. sondern deren ngste Schwester verlehten hieran tödtete Neinhardt sich selbst durch einen Schuß. Schwere Strafen. Das Kriegsgericht in Bordeaux im franzö sischen Departement der Gironde ver urtheilte unlängst fiins Soldaten, die bei einem Streit einen Schutzmann ge schlagen und einen Gendarrnen verwun det hatten, zu Strafen, die im mil deiten Falle zwei Jahre Gefängniß, im schwersten zehn Jahre Zwangs arbeit betragen. Ein sechster Soldat. der zugleich wegen Beleidigung eines Gefreiten und eines Adjutanten ange ilagt war, wurde zum Tode verur theilt. Verbrennung von Staatsschuldscheinem Jm staatlichen Fernheiz- und Erlettrizi tätswerte zu Dresden erfolgte neulich die Verbrennung von ausgelosten säch sischen Staatsschuldverschreibungen im Nenntuerthe von 7,319,600 Mart. Die Werthpapiere wurden in einzelnen Paaeten durch einen Beamten der Staatsschuldenoerwaltung in einen Ofen geworfen, der eine Di e von 220 bis 230 Grad Celsius entw Gelte. Jn reichlich zehn Minuten war der Alt be endet, und die Papiere waren von der Guth des Feuers aufgezehrt· Der beze te Oühneei ha h n. Der B itzer eines Garten grundftitckeö in Berlin schüttete jüngst ie in einem Fangglas mit Spiritus eingefangenen Fliegen auf seinem Hofe aus. Ein Zwerghiihner-Hahn hatte nichts Eiligeres zu thun, als die mit Spirituö durchtriinlten Fliegen zu ver sehrem Bald machten sich d e Wirkun gen desAltoholg bei dem tleinen Thier chen bemerkbar, so daß die zarten Füße zu schwach wurden, das Thierchen zu tragen, und es die wunderbarsien Be wegungen zum Gaudium der Zu schauer auf dem Hofe augfiihrtr. Doch soll das Thier seinen Rausch gut über standen haben. Altacke auf einenStaatss a n w a l t. Von einem Berliner Ge richte wurde tiirzlich der Arbeiter Merk ltch wegen wiederholten schweren Diebs-· stahls zu fiinf Jahren Fuchihaus ver urtheilt. Nach der rtheilsoerliins bring spran Utetrlich plötzlich über die Oarriere un wollte dem Staatsanwalt u Leibe gehen. Zwischen den schleu igst hinzuspringeuden Gericht-edit nern, die durch einen im Saale anwe senden Gendarmen unterftiitzt wurden, und dem Angella ten entfpann sich ein erbitterter Ramps. in dessen Verlauf der mit Sachen bedeckte Zeugentisch trachend zu Boden stürzte. Nerrlich wurde schließlich übermannt und ge f elt und mußte, da er noch immer he ige Gegenwehr letftete, nach dem Unterfuchungsgefängniß förmlich ge fchleift werden. 1 Gelangie an die un richtige Adresse. Ein-Kauf mann in Antwerpen« Belgien, erließ in ausländischen Zeitungen eine Anzeige, auf die er sich Angebote unter L. S. 13 postlagernd Antwerpen erbat. Leßthin fand er unter deneingegangenenSchreii den einen Brief, dessen Absender mel dete, daß er einige Tage vorher in Pa ris einen Mann geplündert, dabei aber leider nur 7 Franks (81.75) erbeutet habe. Eine genaue Besichtigung der Aufschrift ergab, daß diese nicht L. S. Is, sondern L. L. 13 lautete, der Brief also in unrichtige Hände gelan t war. Der Kauxmann übergab ihn sofort der Polizei, ie darauf eine Untersuchung einleitete, auf Grund deren am Haupt postamt ein Mann verhaftet wurde, der weitere unter L. L. 13 eingegangene Briefe abholen wollte. Mit ihm wurde eine 17jiihrige Amerilanerin, die ihn begleitete, festgenommen. Es ftellte sich heraus, daß die Beiden einer inter nationalen Gaunerbande angehörten. Kaiser und Denkmals a u fsch r i f t. Bei der in Homburg, Hefsen-Nassau, erfolgten Enthüllung eines Dentrnals fiir den Kaiser Wil helm den Ersten blieb der anwesende Kaiser Wilhelm der Zweite wider alles Erwarten der Hamburger in seinem Zeite, ohne das Denkmal in der Nähe zu besichtigen. Ueber die Ursache dieses Gebahrens Wilhelms des Zweiten ver lautet aus Berliner Hoflreisen Folgen-— s des: Der Kaiser wollte das Zelt schon verlassen, als fein Blick auf die Jn schrift des Denkmalsoclels fiel. Er las, ftußte und ——— trat zurück. Die Jn schrift lautet nämlich: ,,Wilhelm 1.« Die Homburger hatten nur die Rück seite des Sockelg mit der Inschrift ge schmückt: »Dein großen Kaiser in Liede und Dankbarkeit die Stadt Homburg.« I Abt-Schützen als Schul se i n d e. Jn einer Schule zu Halle, Provinz Sachsen, hatten die Zöglinge infolge einer Feuersbrunst fitr eine ge wisse Zeit Ferien erhalten. Durch das Beispiel verlockt, beschlossen etliche siebenjährige AbcsSchützen einer an deren Schule, sich auf demselben Wege freie Tage zu verschaffen. Sie häus ten Papier in der Dachrinne des Schul gebändes an und steckten es in Brand, in der Hoffnung die Flamme werde zum Dach hochbrennen nnd die Schule in Asche legen. Aber es zerfchmolz nur die Dachrinne. Der Kastellan kam her bei und nahm die kleinen Attentiiter fest, die unter heftigem Schluchzen ein Geständniß ablegten. Parteinahme fiir At b e i te r. Wegen Lobndifferenzen leg ten die galizischen Arbeiter eines Guts besiders in Wällen, Westfalen, die Ar beit nieder. Um sich bezahlt zu machen, eigneten sie sich zehn Pferde an, deren Fortschasfung der Gutsbesitzer wider and. Er wurde schwer mißhandelt und mußte in ein Haus flüchten. Eine große Volksmen e nahm sitt die Arbei ter Partei, zerstörte den Obstgarten und bombardirte das haus mit Stei nen. Die Gendarmerie nahm nack; harter Gegenwehr zahlreiche Verhaf , tungen vor. Unheilvolles Versehen eines Arztes. Dr··haller,ein ilfsarzt am Jnselspital zu Bern im weiser Kanten gleichen Namens, hatte im Manöver, an dem er als Mi litärarzt theilnahm, einem Soldaten aus Versehen, statt 0.03 Gramm, 0.8 Gramm Morphium gegeben. Der Sol dat starb anderthalb Stunden, nachdem rdas Mittel genommen hatte. Der tiunge Arzt, der irr-Abwesenheit des Apo theters das Pulver abwog, hatte sich lbeim Wiegen geirrt Es wurde eine Untersuchung des Vorsalles eingeleitet T Einfturz einer Meeres iii ste. Bei dem hafen Boote im französischen Departement ordseine ’ ift ein Theil der Falaifem der dortigen felsigen Steiliiiste, eingestürzt. Der Scheinwerfer und die Batterie, die sich auf dem Feler befanden, sind mit in die Tiefe gestürzt. Der ebenfalls aus dem Felsen befindliche Staatsfemaphor mußte geräumt werden. Unter den Felstriimrnerm die eine 820 Fuß lange und 98 Fuß große Strecke bedecken, wurden zwei Leichen gefunden. Meh rere Personen wurden vermißt. Roher Geselle. Der27jiih rige Erdarbeiter Bauer aus Gießen, He en, iam jüngsthin mit der Eisen ba n nach Biidingen, wo er verfchiesj dene Wirthfchaften durchzog, um denl Sohn des Fuhrinanns Buben mit deml er friiher einmal Differenzen hatte, aufzufinden Er traf drn Gesuchtenl nicht, vielmehr dessen Vater, den er auf offener Straße durch zwei Bevollm schiisse niederfirertte. Nach der That flüchtete der Mörder; er wurde aber von der Gendarmerie bald ergriffen und verbaftet. Spielte mit einem Re o o l v e r. Der beim Bäckermeifter Mi ael in Tiefenbrunn, Sachsen, be fchä tigte Gebilfe Simon bantirie mit einem eladenen Revolver. Dieser ent lud fi ; der in der Nähe arbeitende Bäckermeister erhielt einen Schuß in den Oberfcheniel und brach zufammen. Hierüber ciqu höchste erschrocken und iopflos geworden, machte Simon durch einen Schuß in die Schläfe feinem Les ben ein Ende. Bock als Gärtner. Der Schu mann Kießling in Zwickau, Sach en, fiahl einem Polizeiwachtmeisi fier zwei Sparta enbiicher. Bei dem Versuche, das Ge durch einen dritten abbeben zu lassen, wurde der Diebstahl Hentdeckt und der Dieb verbastet W Z s I - I E stosstsssjssssssss Osts- O Schreckensthat thahn i n n. Ein Geo. Ford in Beattys idge, Jnd., der siir irrsinnig gehalten wird, zündete neulich während der Nacht sein Haus an, während seine Frau und Kinder schliefen. Ehe Hiise gebracht werden konnte, waren die Un glücklichen in den Flammen umgekom men. Lieber todt als umzie I h e n. Ein 52 Jahre alter Fuhrmann Namens Fred Ritter in Altoona, Pa·, beging Selbitmord, weil er das Haus-, in dem er wohnte und das verlaust -worden war, räumen sollte. Als die ihm gewährte Frist von 30 Tagen ab gelausen war, bemerkte er seiner Gattin gegenüber, daß nun auch das Ende sei » neg Erdendaseins gekommen sei. Elektrokutionirt wurde jüngst ein Elektriter Namens Jolm Mitchell in Chicago, als er in den städ tischen Beleuchtungsanlagen mit Reda raturarbeiten beschäftigt war. Mitchell hatte seine Arbeit nahezu Vollendet, als er strauchelte und siel. Hierbei lam sein Körper in Berührung mit einem elek trischen Drahte. Der elettrische Schlag, welchen Mitchell erhielt, war so stark, daß er aus der Stelle todt blieb. Freiwillig in’s Gesäng niß. Dieser Tage traf ein gewisser W. A. Barsield, welcher wegen Todt schlags in contumaciarn zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt worden war, ohne jegliche Begleitung in Nashville, ITenn., ein und begab sich in das Ge fängniß. Jn Ribleh, Tenn» hatte Barsield sich das Strasdelret geben lassen und hatte sich sogar sein eigenes Eisenbahn-Ticket nach Rashville ge laust. Aufruhr in einer Sy n a g o g e. Während ein gewisser Adolf Kraug in einer Shnagoge in Chicago Bericht abstattete über seine Konferenz mit dem rufsischen Minister Witte, kam es infolge der Zwischenrufe einiger radikaler Juden zu einem Auf ruht, der von der Polizei unterdrückt werden mußte. Kraug erklärte später. daß die Anftifter Nihilisten seien, mit sbenen die Mehrheit der jüdischen Be völkerung nicht shmpathisire. ; Fünf Kinder verbrannt. - Jm Hause einer Familie Anderson in HFort Dodge, Ja» brach jüngst infolge Heiner Gasolinexplosion ein Feuer aus, - bei welchem die fünf Kinder Andersons « ihren Tod fanden. Der Vater war zur Arbeit gegangen und die Muter hatte einen Besuch bei einer Na barin ge macht. Nachbarn entdeckten as Feuer-. konnten jedoch nichts thun. Nur mit größter Mühe konnte die Mutter davon abgehalten werden, sich selbst in die Flammen zu stürzen. Wahrsager mißhandelt Mehrere schottifche Wahrsager, welche in Greenfield, Wis» ihr Lager aufge schlagen hatten, waren mit einem alten Former in Streit gerathen, und da des - sen Sohn und ein Freund von ihm die Ueberzeugung gewonnen hatten, daß dem alten Manne bitteres Unrecht ge schehen sei, faßten sre den Entschluß, die Schottländer zu vertreiben. Sie fielen tiber die Wahrsager mit Knüp peln her und brachten den Ueberrasch ten schwere Verletzungen bei. Die bru talen Burschen wurden später verhafter heimweh als Mord m o t i v. Zeimweh und Verbitternng gegen seine andsleute, welche sich ge weigert hatten, ihm Geld zur Rückkeise nach seiner Heimath in Russland zu ge ben, veranlaßten jitngst einen Mazedo nier Namens Cantro Wassilli in Jn dianapolis, d., mit einem Revolver auf mehrere einer Landsleute, die mit ihm in dem gleichen Kosthause wohn ten, zu schießen. Ein Tonese Risto wurde auf der Stelle getödtet und zwei andere Landsleute erlitten tödtliche Wunden. Ein Bären-Abenteuer erlebte jüngst Jahn Vijue, ein Farmer in Porterfield, Wis. Er verbrachte zwei Stunden auf einem Baume, wäh rend eine Bärin und ihre drei Jungen mit seinen zwei Hunden lämpften Er hatte eine Ladung Rehposten auf die Bärin abgefeuert, worauf sie ihn an griff. Dann hatte er nur noch eine Vatrone im Gewehr und auch dieser Schuß verwundete das Thier nur leicht. Vier tletterte sodann auf einen Baum und die Bärin begann ihm zu fol en, als seine beiden hunde sie ans griffen und ihr so heftig zusetztem baß sie von dem Manne abließ und mit den Hunden kämpfte. Visue schrie kräftig um Hilfe, aber es dauerte mehrere Stunden, bevor Hilfe erschien. Gattenmord weaen eines h u n d e s. Ein junger Mann Na mens Qnentin Milner in Newton, Ga» welcher sich unter der Veschuldi ung, seinen Vater ermordet zu haben, n haft befindet, ließ neulich mehrere Bürger zu sich kommen und legte ein volles Geständniß ab, wie es bei der Ermordung des Vaters zugegangen sei. Er behauptet, in einem Streit der Eltern über einen Hund habe seine Mutter das Gewehr ergriffen und dem Vater einen Schuß beigebracht. Die Mutter habe ihn dann überredet, zu erzählen, daß er den Vater im Schlafe erschossen habe, und, um sich Straf losigleit zu sichern, sich geistesgestört zu stellen. n Folge der Ausfagen des Sohnes st grau Milner gleiihsnllit verhaftet wor n. Elegante Diebinsnen. Ein aufregendes Retontre mit zwei elegant getlei eten Frauen hatte unlängst eine Frau G. Bahlmeier in Santa Rosa, Kal. Die »Damen,« welche in einem Automobil vorgefahren, stellten sich der Frau des Hauses als neue Nachbarn vor, welche sich einführen wollten. Während Frau Bahlmeier die Befucher einige Augenblicke allein ließ, stahlen dieselben drei Diamant- und Oberl ringe, sowie ein Spitzen-Taschentuch. Als Frau Bahlmeier den Verlust be merkte, entschuldigte sie sich unauffäl lig, holte einen Revolver und drohte den überrumpelten Diebinnen mit dem Tode, wenn man ihr nicht sofort ihr Eigenthum zurückgebe. Eine der Frauen gab daraufhin das Taschen tuch mit den darin eingewickelten Rin gen heraus, worauf sich die Gaunerin-Z nen eiligst empfohlen und davon fuh ren. Großartige Vermächt n is s e hat General Jsaac Jones Wiftar gemacht, der jüngst in Philadel phia im Alter von 78 Jahren gestorben ist. Jm Bürgertrieg ein tapferer Frei willigenoffizier, widmete er einen gro ßen Theil feines Lebens den Natur wissenschaften, und aus seinem großen eierbten Vermögen stiftete er in Phila delphia als einen Theil der Universität von Pennsylvanien das Wistar-Jnsti tut für Anatomie und Biologie. Diesers Anstalt hat er sein Gehirn, seinen rech-? ten Arm und ungefähr 52,000,000 ver-« macht. Sein rechter Arm wurde im Bürgertrieg durch einen Schuß schwer verwundet, ihm aber gerettet durch eine geschickte Operation; aus letzterem Grunde dies Armvermiichtniß. Riot in einer Kirche. Ein Streit unter den 300 Mitgliederen der St. Stanislaus- (polnischen)Kirche in Adams-, Mass» der sich aus finan zielle Angelegenheiten bezieht, hatte einen Riot während des Hochamtes zur Folge. Es wurden Steine geworfen und die Polizei mußte ihre Revolver ziehen, um die Ordnung wieder herzu stellen. Die unzufriedenen Gemeinde mitglteder tnarschirten in cvrpore in die Kirche und wollten die Kollettoren durch ihre eigenen Leute ersetzen. Die zu Hilfe gerufenen Polizisten mußten ihre Kniippel gebrauchen,um die Menge auseinanderzujagen,wobei mehrere Po lizisten durch Steinwiirfe verletzt wur den· Sechs Ruhestörer wurden ver haftet. Messer-Duell im Ar rn e n h a u s. Zwei über 70 Jahre alte Jnsassen des Armenhauses in Bridgewater, N. J» Namens- George Potts und Edward Rileh haben jüngst ein Duell mit scharfen Küchenmessern ausgefochten. Die Alten stritten sich über eine Frage und schlugen aufeinan der los, wurden aber getrennt. Später kamen sie dann überein, sich zu duelli ren, und führten den Plan an einer einsamen Stelle der Anlage aus. Sie hielten sich fest umtlammert und stießen sich gegenseitig mit den Messern in Rücken und Schulter. Es war nöthig, sie niederzuschlagem um sie zu trennen. Einbrecher mit Hund. n Cincinnati. O» treiben seit einiger « ·t zwei Einbrecher ihr Unwesen, dir sich bei der Ausführung ihrer Raubtha ten eines Hundes bedienen, um vor i Ueberraschungen gesichert zu fein. Ob s wohl die Strolche mit einer wahrhaft ; erstaunlichen Verwegenheit operiren — -jiingit sollen sie an einem Tage sechs ZEinbriiche ausgeführt haben — ist es ; der Polizei noch nicht gelungen, ihrer E habhaft zu werden. Während einer der YRäuber in einem Hause seinen uner »wiinschten Besuch abstattet, steht der andere mit dein vierbeinigen Helfers helfer »Schrniere.« i Seltsames Verkehrs hinderniß. Jn Duluth, Minn, wurde neulich Abends der Straßen bahnbertehr auf kurze Zeit durch das Erscheinen von sechs Bären gestört. Die Damen, welche sich in dem Wagen be « fanden, wurden in gewaltigen Schrecken versetzt, als der Motormann den Wa gen anhielt und dem Konduiteur mit theilte, daß Bären die Geleise sperrten. Die Störung wurde jedoch bald geho ; ben, indem die ungebetenen Gaste sich davon machten Ein Wunderkind istein vierjähriqes Mädchen Namens Mirian Esther Max-is in Milwautee, Wir-. Die Kleine zeigt nämlich eine ungewöhnliche Begabung für Musik; sie spielt auf dem Klavier jede Melodie nach, die sie hörte, und singt dazu. Ohne irgendwelche Anleitung fing sie an, auf dem Instru mente zu spieen, nicht wie andere stin der, um zwecklos zu tlimpern, sondern um Melodien zu suchen, die sich ihrem Gedächtniß einprägten. , Eine sonderbare Pas x i o n besaß ein im Dienste der Che apealesOhio-Eisenbahn ergrauter Lo komotivführer Namens Jact Pannell in Charleston, Va» welcher dieser Tage bei einem Eisenbahnunfalle um’g Leben kam. Er war eln wohlhabender Mann, aber er war Lokomotivführer aus Passion; er konnte dem Drang nach Aufregungen, an welchen das Le ben eines Lolomotivführers so reich ist, ! nicht widerstehen. Betehrter Dieb. JnRed Wing, Minn» wurde neulich dem Po lizeichef Daily seine goldene Uhr und Rette gestohlen, welche ihm der Dieb mit einem höflichen Schreiben von St. Paul, Minn» aus ugesandt hat. Er unterschrieb sich » im, the srnooth« und gab an, daß er von der heils armee bekehrt worden sei. geemhecis « Käfig · gsotjlxieschijmkki Das sind die Eigenschaften die man findet in Pick sc BroS Quincy Bier weiches-i nnübeitrefflich ist in jeder Beziehung und sich infolgedessen bei allen Rennern eines guten Tropfen-z Dir allergrößten Beliebtheit erfreut. i 114 Nord Locust Straße, Grund Island. Nebraska. (Telephon - Nummer: M) Agentut für diesen Theil des Staates, führt Bestel lungen für Faß- und Flaschenbier in großen oder kleinen Quantitäten für Nah und Fern prompt aug. FREMUNT BREWING c»0. FREMONT NEBRASKA. Rauft ihre eigene Gerste und macht ihr eigenes Werkz. Pilfener Flaschenbicr Spezialität. Ygenh An Zaps bei Julius Gündel, Piepcr ä- Nath, im Sandkrog und in der Hatmouy Halle. 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