Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 06, 1905, Image 8

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    ieviet müssen Sie bezqhism damit
Ihnen Kredit gewährt wird.
Haben Sie jemals darüber nachgedacht, wieviel Sie bezahlen, damit man Ihnen bis Ende des
Monats, oder bis zum 15ten, oder bis wann immer Sie zahlen, Kredit gewährt? Das nächste
Mal wenn Ihnen die Rechnung, für das was Sie auf Zeit kaufter zugeht, nehmen Sie sich die
Mühe, dieselbe mit unseren Annoneen zu oergleicheu, um zu sehen, wieviel extra es Sie kostet,
damitJhnen Kredit gewährt wird. Der Grund, warum Sie mehr bezahlen müssen, ist, daß viele
Leute, welchen man borgte, niemals bezahlen, und Sie, der Ehrliche, müssen helfen den Verlust
zu decken, indem Sie einen größeren Profit bezahlen. Es giebt nur einen Weg, Waaren zu
dem möglich niedrigsten Preis zu verkaufen, und dieser Weg ist das
Verkauer für Baar.
Das ist«’s warum wir für Bank verkaufen. Diejenigen welche von uns kaufen, kaufen zum mög:
lich niedrigften Baarpreis und helfen nicht, die schlechten Schulden Anderer zu bezahlen.
i
l
Heid- weise und traust für Haar-.
Ein Paar gute keguläre 25c Hofenträger für Män
ner, gut gemacht, Paar ................... ts
Sanitärifche fließig gefütterte Männer-Unterkief
duug, stets verkauft zu 81.00, per Anzug zu. . . 90e
Bestgemachte weiße u. schwarze sowie fancy Män
nethemden aus Sateen, Kragen daran befestigt,
das Stück ............................ . Js
Kalbleberne Schulschuhe für Mädchen, durch und
durch folide, schwere Sohlen, das Paar hier zu
nur ................................... sä
Solide Kinderfehuhe, Uhfah, doppelle Spähe, Grö
ßen bis S, Paar ......................... 45c
Strümpfe, gut und statt gewirkt, blau oder weiß,
nicht 35c hier, sondern nur ................. Dz
Eine große Auswahl von Männer-Anzügen, große
Reihenfolge von Muster-m weshalb 82.00 und
83.00 mehr bezahlen? Pko Anzug ........ 88415
Damenfchuhe, doppelt gefohlt, Schuhe für full
Dreß, Palastspr wetth 81.50, pro Paar zu
nur ................................ OIJZ
Lotales.
—- Die AntisSpucbVerordnung soll
in Zukunft stritt durchgeführt werden
— Unter Stadtrath hat das Angebot
der City Electric Light Co. für Licht ab
gewiesen und wird von Neuem fitr An
gedote annonzirt.
— Gehet zu Wilhelm Schlichting
wenn ihr ein gutes Glas Bier oder an
derer Erfrisehung dedürset. Jederzeit
freundliche Aufwartung
—- Am 27. Sept. verheirathete sieh
F. F. Kanert in Illinois nnd katn das
ueubackene Ehepaar am Freitag hier
durch auf der Hochzeitgreise nach dein
Iesteen
— Beut-It Eure Zeitung jetzt
und holt Euch eine unserer Karten non
Nebraska nnd den Ver. Staaten als
Prämie. Die Karte sollte in keinem
Hause fehlen, da sie sehr nühlieh ist·
—- Cigarrensahrikant Heny v. Salz
drunn’ä innigsier Wunsch ist in Erfül
lung gegangen indem ihn seine Gattin
as Montag Morgen mit einem Stamm
W beschenkte. Nun hat er ein Paar. f
Withkatuliren zu dem Familienzuwaeha.
— GMclerk Hooper lehrte am
Sonntag wieder von Hot Springs, S
D., hierher zurück und fühlt er ziemlich
dessen Dr. Hooper und Frau werden
morgen ihre goldene Hochzeit feiern, wag
sehr wenig Menschen vergönnt ist. Wir
dringen dem Juhelpaae unsere herzlich
sten Glückwiinsehe dat.
—- Mantag Nacht wurde neben der
Pine Straßenkreuzung zwischen den U.
P. Geleisen ein junger Mann bewußt
los liegend gefunden und brachte man
« ihn nach dem HospitaL Man meinte
natürlich, er sei auf irgendwelche Weise
hats einen Zug bahingeworfen worden,
doch stellte sieh das als irrig heraus.
« Vor-gestern Morgen, als er wieder bei
völliger Besinnung war, gab er an, daß
er von einem Kerl nieder-geschlagen war
den sei. Frank Ogle——sa ist der Name
des erst 19 Jahre alten Jünglingg—
giebt an, baß er auf Taylor’s Ranrh ge
arbeitet hat, daß er da aufhörte unb
naeh Cairo ging um Arbeit zu suchen.
Da ihm bart aber nicht mehr als 75
Centö Tagelohn osserirt wurde, kam er
mit einem Frachtzug hierher nach Granb
Island Ali er vom B. se M. Bahn
hof zur Stadt ging, bemerkte er wohl,
daß Jemand hinter ihm her komme, doch
gab er weiter keine Obacht darauf.
Plötzlich tun dieser Jemand an ihn her
an nnd schlug ihn auf den Kopf. Tag
ist Alles wag er weiß. Er hatte, wie er
In ieht, vier Dollarc und etwas Klein
Setz in seinem Partemonnaie, welches
Otere steh aueh nach bei ihm fand, doch
mit-as des Geldes, nur ein Cent war
noch darin. Er kannte weiter keine Be
schreibung des Thäters geben nnd da seit
der That überhaupt sehen fo lange Zeit ’
persiriehen, kannte man überhaupt keines
ffnnng mehr hegen, ihn irgendwie zu
assen
Qesentcisse Quarqu !
Am Dienstagden10. Okt. auf mei
ner Inm, 8 Meilen notdwestlich von
Grund Island, (1 Meile nord und 1
Meile ost von Tand-As Rauch, begin
nend II Uhr Botm. Zum Verkauf ge
langen: 29 Kopf Vieh, darunter 10 gute
Milchkühe; 1 Gespann gute Arbeitswer
de, 1 dreijähtisei Fällen« Ferkel, Ge
schirre, sowie alle Fucmmqfchinen die zu
einer gut eingerichteten Form gehören,
25 Tons-n Ins-IN 30 Acker Even im
Ich use-. Gebüsch-engen zu Mittag
sue-oh seiden, Eigentb
·- Das kleine Töchterehen von Emil
Detlessen nnd Frau fiel lehthin aus dem
Bett und brach einen Arm.
—- An Stelle von Dick Brase als
Jamtor in Wolbach’s Geschäft ist ietzt
Wer-. Speehen eingetreten.
— Wegen schlechter Gesundheit hat
Wasserkomissär W. W. Watters erstg
nirt nnd R. O. Watters ist an seiner
Stelle vom Meyer ernannt.
—- Um einen gemüthlichen Stat,
Schnsskops oder Pinocle zu machen,
kommt nach Theodor Schar-wann Da
giebt’s auch guten Lunsch.
—- Bei Peter Jensen und Frau stat
tete der Klapperstorch gestern Morgen
einen Besuch ab und hinterließ einen
stummen Jungen, wozu wir bestens
gratulieren.
——— Der Eigenthümer der alten Leavitt
Farm, 2 Meilen südlich von Abhalt,
wird die Farm in kleinere Flächen ver-«
theilen. Das persönliche Eigenthum, de
stehend aus Pferden, Mauleseln, Wa
gen, Geschirren, Maschinerie, Betten
usw ist zum Vertaus.
C. R. W o a d s, Manager.
—- L S· Bart nnd L. C Crawsord
machten am Samstag Abend in Kuhlsi
sens Saloon Radau und wurde derj
Erstere unter Anklage von h. O Hall
wegen thätlichen Angriffs zu 30 Tagen
Gesangniß verurtheilt, während Kuhb »
sen gegen dessen Partner die Anklage
wegen Ruhestörung erhob und wurde
derselbe auch gestraft
— Wie die Repnhlitaner unseres
Ssaates von jeher mit den Prohiditioni
sten geliedäugelt haben, mit detn Ersal-»
ge, dafr faktisch mehr als die Hälste des
Staates unter den Chitanen der Mucker
zu leiden hat und »trocken« ist, wöhrendT
«Boatleggerg« und Konsorten mit ihrem
gesundheitgb und gemeinschädlichen Ge- -
Hader-be floriren, ebenso liebäugeln sie mit»
Wen Weiberrechtlern, die ja zum selben
IKonsorttum gehören. Nur in Gegen- .
Igendery wo ein starkes deutsches Ele- E
ment herrscht, hat sich noch etwas per-s
fönliche Freiheit erhalten lassen, so auch«
hier dei uns. Es wird aber Schritt sür
JSchritt weiter gewählt von den Dunkel
Imännerm die nicht ruhen und rasten, di
sie uns die Sklavenketten angelegt haben
und wie schwer die dann wieder loszu
werden sind, davon haben wir Beispiele
in Menge. Es heißt daher fortwährend
scharfe Wacht halten, damit man jeden
Fortschritt jener Bande und sei er noch
so gering, gleich im Anfang erstickt. Die
republilanische Partei Hall County’s
hat wieder einmal die Hand zum Bunde
gereicht den Weiberrechtlern und Mul
kern, indem sie, zum ersten Male in der
Geschichte Hall County’s, ein Fräulein
Brown für ein Countyamt nominirte
und sollte die Partei dafür nicht nur in«
Bezug auf dieses Amt, sondern i m g a n
ze n T i ck et zurückgeseht werden, da
mit sie wtssen, daß unsere Stimmgeder
solche Liedäugeleien nicht toleriren.
Stimmt g e g e n die fcheinheilige Bande
von A di- Z und für das ganze von den
Demokraten aufgestellte Ticket, das von
Anfang bis zu Ende gute Männer aufs
zuweisen hat und wir werden gute Conn
tybeamte erhalten.
Dankt-sun-.
Allen lieden Freunden, die uns nach
dem so plöhlich erfolgten hinschelden un
seres kleinen Liedlings Olga so hülfreich
zur Seite standen nnd so zahlreich dem
Begridniß bewohnten-, sowie fllr die
überaus reichlichen Blumenspenden spre
chen wir hiermit unseren innigsten Dank
ani.
J. P. Wind-los n. Familie-s
-1- Juriui Senkt-ein -1·
Jnfolge eines Schlaganfalles welchen
er am oergangenen Freitag erlitt, ver
starb am Mittwoch Abend, aus seiner
Farin, 5 Meilen östlich von Grand Js
land, umgeben von seinen Kindern und
seiner Gattin, welche sich alle am Ster
delager eingefunden hatten, Dr. Julius
SenkhesiL
Der Verstorbene wurde am Is. Juni
1830 in Ellerwalde, Negbz. Mai-imper
der, Proo. Westpreußen, geboren und
verheirathete sich in 1830 mit Karolines
Bendig, der ihn überlebenden Wittwe»
Dein Ehebunde entiprossen 10 Kinder:?
5 Knaben und 5 Mädchen, von welcheni
3 dem Vater bereits in den Tod voraus
gingen, nämlich 2 Söhne welche schon im
zartesien Kindesalter starben und Caro
line, verehl. gew. Heidkainp, welche oor
ungefähr 4 Jahren starb. Die Uebertr- J
senden sind: Rudolph Senkdeil, Frau?
Antonie Baß, Adelle Senkdeil, Frau
Ernil Barth, Marie Senkbeil, Frau
Anna Forster und Ernst Senkdeil. Au
ßerdem überleden ihn 4 in Deutschland
wohnende Geschwister: 2 Brüder und 2
Schwestern, ebenso 18 Enkelkinder.
Dr. Senkdeil kam in 1872 hierher,
wo er für seine Familie, welche ihm dald
daraus nachfolgte, die seither bewohntei
Veimstätte, östlich von der Stadt, ein-!
richtete. Er war ein Mitglied des?
Plattdeutfchen Vereins, war allseits de-;
liebt und geachtet und wird den Hinter-.
dliebenen das aufrichtigsie Beileid Aller,
die ihn konnten, zu Theil.
Das Begräbniß sindet morgen (Sarn
stag) gegen Mittag vorn Tranerhause
aus siatt.
Friede seiner Asche!
— Unier Nacht-or Karl Kaiser auf
der Menckizarm isi auf der Kranken
liste.
—- Henry Scrknann war zu Anfang
der Woche in Omaho, urn feinen Sohn
wieder nach dem Taubstummenssnstitut
zu bringen.
—- Carl Happold ift wieder von
Portland zurückgekehrt und feine Tochter
Minute, welche das ganze lehte Jahr
dort zu Besuch weilte, kehrte auch wieder
mit zurück.
— Mayor Shuss wurde vom Stadt
rath instruirt, den Elektrizitiitsisngenb
eur Richards heute hierherkonrmen zu
lassen, damit mit demselben berathen
wird, mie die beabsichtigte Verbindung
der elektrischen Lichtanlage mit den Waf
ferwerken zu Stande kommen kann.
— Former Menssen nebst Frau und
Max Grofch kehrten am Montag von
ihrer Reife nach Virginia hierher zurück
und sind sie oon der dortigen Gegend,
Land und Leute Sieger natürlich ausge
schlossen) to entzückt, daß es uns nicht
wundern sollte, wenn sie nach dort ver
ziehen.
—- Eine willkommene Nachricht wird
es vielen unserer Leser sein, daß es Hm
Bartenbach gelungen ist, die Those-Li
sier Theater Co. sür ein Wochen-En
gqgement sür seine Bühne zu verbinden,
Dasselbe beginnt nächsten Montag den
9ten und endet am Sonnabend den 14.
Oktober. Diese Gesellschaft versügt
über ein ansgezeichneteg Ensernble von
talentirten Schnuspielernz dasRepertoire
ist ein überaus reiches und durch nnd durch
neues nnd enthält keine alten Kalnner
oder Metdinger ans dem vor-vorigen
Jahrhundert. Die Zwischennktbssaui
deville Features sind erstklnssig und eben
se sind Detarntionen und Gnrderobe in
jeder Hinsicht superb. Deshalb wirkt
jeden Abend gut besehte Fels-see geben
nnd man wird gut thun, ch frühzeitig
Gihe zu« sichern. · «
! —- Der dacksuhrmann Zahn purley
iwurde oorgefiern Abend von Lesier
HSchusf aus dem Union Resiaurant e
jwiesem ging aber nicht, sondern nia te
leinen thatlichen Ingriss aus Schafs. Er
swurde arretirt und gestern zu 15 Tagen
JGesängniß verurtheilt.
! —- Der Mörder Turley befindet sich
Enoch immer im hiesigen Tountygeflings
fniß anstatt im Staatsguchthause und
lsind wir wirklich neugierig, wie lange es
lnoch dauern wird, bis —- man ihn ganz
Wut laßt.
S p il te r. Heute Morgen traf die
Nachricht ein, daß das Obergericht das
Tuba-Urtheil bestätigt hat. No end
lichl Das nächste wird nun fein, beim
Gouverneur um Begnadigung nachzufo
chen.
—- Unfere Stadtväter waren lehthin
auf einer Jnspektionsreise nach Fremont
und Lincoln, um sich die dortigen elektri
schen Lichtanlagen anzusehen und Erkan
digungen iiber deren Rentabilität einzu
ziehen, wie sie das vor einiger Zeit auch
in Hostings thaten. Die erhaltenen
Aubkünste sind die denkbar günstigsten,
indem die Bürger Fremonts nicht nur
billige Beleuchtung für ihre Wohnhauser
und Geschäftslokale erhalten, sondern
ist auch die ganze Straßenbeleuchtung
der Stadt völlig frei und dabei
hatte man im lehten Jahre auch noch
einen Baarüberschnß von etwa Ums-.
Das isi gewiß nicht zu verachten! Wenn
man bedenkt, daß Ftemont 74 Bogen
lampen auf den Straßen hat, also gute
sStraßenbeleuchtung, während wir hier
Eint Dunkeln fihen, denn die Kosten für
Ldie Beleuchtung sind nicht erichwinglich,
zfo Ift ersichtlich, daß Grand Island
nichts Besseres thun kann, als eine elek
Ttrifche Lichtanlage in Verbindung mit
unseren Wasserwerken einzurichten.
«Wenn wir hier ebenioviele Straßenlami
pen haben wollten wie Fremont hat,
müßten wir zu jetzigem Preise Eli per
Lampe im Monat); etwa 88000 im
Jahr an die Lichtgefellschaften bezahlen,
während wir es doch frei haben könnten
und die Bürger könnten ihr Licht auch
für weniger als die Hälfte erhalten ge
gen wag sie jetzt bezahlen müssen· Die
Anlage würde nicht so fchrecklich viel ko
sten und sich in ein paar Jahren bezahlt
machen. Wir hoffen zur-ersichtlich, daß
Grund Island bald mit eigenem Licht
versehen fein wird.
Neues Mittel sur Krebs.
Alle Krebse der Hautodersiöche sind jetzt be
kanntermaßen durch Budlerss Arnisaialbe
heilt-an Jas. Walters von Tuisield, Ba»
chrerht: »Ich atte jahrelang Krebs an met
ner Lippe, wel e unheilbar schien, bis Buck
len’5 Arnitasalbe ihn heilte, und set-r ist er
völli oerichwunden.« Nararitirte Heilung
für Echmm und Brandwunden 25c in
Buchheit’g Apotheke.
Dir ersten Reden am Rhein. H
Der seine-s tu eineimer seit-sci» inte
ressante setsesssidrtih
Der erste Anbau der Reben ansl
Rheinstrom und seinen Nebensliissen ists
unstreitig aus die Römer zurückzusiihsz
ren, dafür sprechen noch heute trohv
aller modernen Neuerungen ihre Pflege «
und Bebauung sowie die dazu ver-:
wandten Werkzeuge. Ueber die Zeit:
ihrer Einführung aber in den verschie
denen Weinbaugedieten liegen nur
ganz vereinzelte Zeugnisse, meist aus
späterer Zeit bor. Kaiser Domitian«
i gegen Ende des 1. Jahrhunderts
n Weinhau zu Gunsten des Acker-i
baues in den Provinzen verboten, Rai-«
ser Probus gegen Ende des s. Jahr-(
hunderts ihn wieder gestattet. Die
Schilderungem die Ausornuö im 4.
Jahrhundert von den Weinbergen anl
der Mosel entwirst, lassen bereits ausl
eine hochentwickelte Kultur schließen»
wie sie sich nur in einem längern Zeit-s
raume vollzieht, wenn man auch derl
dichterischen Freiheit manches zugute!
halten muß. ·
Unter diesen Umständen ist eine rö-·
mische Weihe-Inschrift, die sich auf
einem kleinen römischen Altar von«
» weißcichem Saat-sum befindet, dek, zu’
Weisenau oberhalb Mainz gesundenJ
’ lange Zeit im Treppenhause einer Vtllai
Jeingemauert, siir eine moderne Nil-i
schung gehalten und deshalb unbe-(
« achtet geblieben war, von großem Jn
; teresse. l
T Seitdem der Stein aber, zu Endes
Jdes vorigen Jahrhunderts aus dem»
i Mauerweri gelöst, im Mainzer Mit-;
Heurn Aufnahme gefunden hatte, er-»
» kannte man ihn als zweifellos echt und
) an. Die Schrift ist zum Theil eno
» schen, der Inhalt jedoch in seinen we
sentlichen Theilen noch vollständig er
kennbar und lautet: »Ja Ehren des
Kaiserhaufes hat Publius Urvinuö (2)
dem Gott des Weines infolge einer
Mahnung des Gottes auf eigenem Bo
den gern und freudig nach Gebiihr
einen Altar errichtet.« Der nur theil
weise vorhandene Beinacne des
Weihenden ist ergänzt nach einem P.
Urvinuö auf einem Mainzer Steine
aus dem l. Jahrhundert; die hier wie
dergegebene Ins rift ist jedoch viel
jünger, wie aus m Schriftcharaiter
und der Widmung an das Kaiserhans,
die vor Antontnuz Pius (geftorben
161 n. Chr.) nicht vorkommt, hinläng
man anne en, die hänge zwi
xgsn Wetsenau un Lauhenheim, an
en der dem Weingott Bacchus ge
widmete Stein einft estanden hat, tote
tin Mittelaltee und n der Neuzeit fo
auch schon gegen Ende des 2. oder we
n stenz im B. ahehundert unserer
Z trechnung mt stehen bepflanzt
lich hervor ht. ebenfalls aber darf
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gkggder act-am geschgftk »Hing
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wir einen lk Quart sassenden Kochtopf, kegulärer Preis Säc, für ...... c
Deutsche VekEiIIfzfeL
pdcme Preise neu-B
Lür stmer und Ein-.
Jukeressante LektürIL
I hilicn stets einen Vorrath interessanten Lefesioffä an Hand und führen wir
hier einige Bücher an, die zu dem nebengesehien Preisen zu beziehen find:
Zu 15 Cruts das Buch:
Puper des Glücks« nnd andere Novellen,
von Felix Lilla.
.Ter todte Liedhabet,« Ktiminottoman, von
Nudolpb Vikfchbetg—3nka.
«Untet heißer Sonne,« Novelle-i von Fried
rich J. Pojekem
»Gut Haseniagd in der Komm' und andere
Milicäthmnotestem von J. Vermes
«A.ns dem Leben det nordischen Semiramis
nnd andere historische Stizzen von K. Za
sitow und Anderen.
·Mik deni Tode gefühnt,' von F. W. Wnlfs.
«Ein Schwank im Dachstübchen« nnd andere
Humor-essen von K. Zaftrow nnd Ande
ten.
,Etnstei und heiteres ans der Theatermu«
von K. v. Prenzton und Anderen.
»denn-e Gefchichten ans dcni C esictndolv
den« von O. Motivi, A. v. intekfeld
nnd Anderen.
»denn »Mit lhnders Reifeadenteuet,« von
Friedrich (·.etstücket·
·Sacniel der wilde äget' und endete hu
moresken von C. E en.
,Jn·. falschen Bei-dacht,« Erzählung von
Friedrich Friedrich
.Di»e gemischten Bonknoten· Lümmel-Er
zohlung von M. Its-mutet
«Fk-i»gesptochen,« Nimmst-Erzählung von
heim-. Kohlen
Der gelbe Diamant-« n. andere Erzählungen
von A. Weine-L "
,Atienik, eine .zamiltengefchichte von A. D.
Maußmanm
«.dunsokjstifche Erzählung von Fr. Geksiäcker.
»Bist und Leid im bunten Nock' Humotesi
ten von B Zeihe nnd E. A. König.
,Jn Ttikot, ' Bilder aus der Arnsienwelt
von CI Spiel-nann.
»Vo- den Geichkvotenen,« u. a. Keiminalnos
vellen von L. Würdig und L. des-bricht
«Jm·vhmn,' von Fr. Eierstöcken
, »Das Gespenst im Mike-is- und andere Miti
tärhmnoteskem
III-unter lustig,« umokelken von König,
Teschnee, Winter eld u. Wundt!e.
T »Die holde Kot-sinken- unb andere Keiminals
not-ellen
.Berhängnisse« von It. Gerftäcken
.Der feivehof,« Erzählung von F. W.
Wuli.
»Der Günflling des Zeiten« von K. Zasteow.
,Vetgeltnng,« Novellen von A. Theineth
»ng Freundesopfet,« von Friedrich Fried
kt .
»Das Ga Wiesen« und andere Erzählun
gen von gen o Temsk y.
»Nicht geschützt, « Launige Geschichte-e von
L.Svie1mann.
Zu 25 Cents das Buch:
»Auge um Auge,« amerikanischet Roman
von Augustus Roß.
,,Tämon Gelo« Roman von S. Wötishosser.
»Um 65,000 Thalet,« Roman von S. Wö
Ast-öffn
,,Das Schweigen der Großstadt.« Berliner
Krirninalroman v. Theo. v· Blankenfer.
»Die Stimme des Blutes.« Münchener
Kriminaltoman v. Theo. von Blankenser.
»Unser dem rothen thequ Roman von
Carl Matthias »
»Das Geheimntß.« Roman von S. Wom
hoffen
,,Geiühnt.« Roman von Anhuk Zavv.
»Die Lunsireiienn.« Roman von A. Per
kon.
»Das-eh Nacht zum Licht,« Roman von V.
von ver Lan-en.
«Versvieu,« Roman von I. Amefeldt.
»Wenn tove etstanben,« Roman von S.
Von-hoffen
»Am Rande des Schaffen-« Roman von J.
Claeenr.
»Die Fürstin von Basian Politischer No
man aus Rußlands Gegenwart
»Bei-other des aken,« Kriminalkoinan aus
der russischen evolunovszeir.
,,Eirkashumotesken,« von Osear Linden
» warze Zöpfe,« Erzählungen von son
ka Fellmanm
,,Som1netleutnants,« von Alexander v.
Degen.
,,(!beling,« aus dem Leben eines Revolu
tionärs.
,,Tombourfchla an!« Kriegs- nnd Frie-·
benahm-km .E. sah-« )
«quustkümpfe,« Humor-stets von Detlef
Stem.
,,Alfkedo,« den Auszeichnungen eines alten
Kuastkeitets nachetzählt.
»Noch Frankreich binein,« Etlebnifsse ans
dem Felbzuge 1870—71 von A. Lee e.
»Ja der Falle,« asdgeichichten von Emil
Stolze, Obeer er a. D.
«Marinebildek,« Minnen-agent eines See
nmnnes Fett-. Schandt.
»Die Vismatckbose,« und andere Humoress
ten von Ernst Gusche-m
»Hu-stig- Geichichten« von I. o. Winter-selb
,,Dabeim und Droußen,« caleidoikovisCe
Bilder von P. G. heimi.
«Jägerlotein,« von F. Lieber-man v. Son
nenberg.
»Dein-sent Vettügec,« Miminalnovellen
von . Oscor Klaus-nann.
»chdliche Erwartungen-· von Emil Stol
ze, Obekiöksier c. D.
»Warst-ag« und andere Erzählunqu von
E. von Dincklagr.
Irgendwelche Bücher, sowie besonders alle deutschen Zeitschriften, wie »Gar
tenlaube,« »Auch für Alle,« «Ueber Land und Mem-« »Die Woche, « ,Jliegende
Blättek,« »Das kleine Wihblatst u. i. w. werben zu den niedrigsten Preisen ge
liefert.
Markt-Gericht
stand Ists-av.
setzen. » Juba .............. 65
TM. .. »
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thesi-Im »
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Ventfcher Arzt
Im mit Madam des St. Ins
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Ofsice über Buchheits’v Apothek«
stand Inland- · - III
Büchek »der Art, sosiefseitschrifs
ten beiJ P. Witwepo Grund Jilqnb PIERPOINTS’
THE BEE HIVE CROCERY.
OSCAR ROESER. '
J. P. W1ND0LPH , GRAND ISLNEBRASKA.
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