Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 29, 1905, Image 4

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HI- .
F"·"E«iMi-zkk EIN-II
Its-p- Wue Gib-Weisen- u
« · its-, Glut stilist.
; « is Chicago jüngfihin erfolgte
« « flung eines gewissen Roy Aldrich
Ilius Roy Espey und einer in seiner
Gesellschaft befindlichen-Frau, welche
chtm Namen als Dain Dean angab, ·
Ist zur Entdeckung einer durch länger "
Als zwei Jahre fortgesetzten Gaunerei
qeführt, durch welche zahlreiche Eisen-«
bahnen und Personenle die Eisen
sahnftrecken zwischen Chicago, St.
Souis und Denver benützten, zu Scha
den gekommen sind.
Das Paar wurde wegen Stehlens
Von Pelzen aus dem Chicagoer Frei
maurertempel verhaftet, und als man
seine Zimmer durchsuchte, fand man
große Mengen verfchiedenerGebrauchö
und Luxusgegenstände, namentlich ele
kznte Kleidungsftückr. Durch das Ge
«ndniß von Daify Denn erfolgte die
se Enthüllung der Diebereien. Das
aae pflegte nämlich irgend einen Kof
er oder ein-e Reisetafche im Gepackt-u
reau einer Station aufzugeben. Noch
vor Abgang des Zuges, oft auch auf
anderen Stationen, erschienen dann ge
wöhnlich Espetn mitunter auch die
Deaty drückten dem betreffenden Eisen
bahnan estellien einen halben Dollar
in die Sand und ersuchten ihn, sk in
den Gepäckwagen hineinzulassen, da sie
aus einem ihrer Gepäcksftiicke irgend
ken. Wie die Dean erzählte, hatten sie
erdei auch nicht ein einzigesmal eine (
rückweisung erfahren. Während sie »
ngedlich rnit der Herauöholung des!
Gegenstandes beschäftiTawarem beniikx
ten sie die Zeit, um g nurnmerirte
Tickei auf ihrem Koffer rnit dem Ticket
irgend eines besonders elegant ausse
Kasse-Dise vertauschen, so daß
sodann, am stimmunggorie ange
angt, das erschwindelte Gepiicksivck er
ben konnten, während ihr iwerthloser
sfer dem Eigenthümer des genann
Stückes übergeben wurde, dessen
keinen praktischen Erfolg ha
konnten. Daish Dean gab zu, dafz
sie oße Mengen der aus diese Weise
un ch gebrachten Artikel in verschiede- L
neu Orten veriauften und bedeutenden !
Gewinn erzielten. i
Die dupireeu Chiusi-.
Die »China Gazette« erzählt fol-»
Knde kleine Geschichte: Arn Anfange
russischsjapantschen Krieges er
schien in Oongkong ein Japaner mit
einer recht bedeutenden Summe Gel
des, die er in verschiedenen Bauten
niederlegte. Seine Verbindungen
machte er hauptsächlich unter den wohl
habenden und reichen Chinesen Als«
ersnach einigen Monaten hinreichenden «
Verkehr gefunden hatte, schlug er sei- J
nen neuen Bekannten vor, eine regel- ;
rechte Gesellschaft von Blockadehrechern »
sur Hineinschmuggelung von Lebens-I
Mitteln und andern Gegenständen nach
Hort Arthur zu bilden. Die vorsich
gen Chinesen wollten jedoch, daß erst
einmal ein Versuch gemacht würde, ehe
man mehr wagte. Hieran ging der
Japaner bereitwilligst ein. Man mie
thete also vorläufig zwei Darm-sen
Diese kamen auch richtig nach Port
Arthur hinein und wieder uriick nach
Dongtong was den glückli n Gewin
nern ein tüchtiget Stück Geld ein
brachtr. Nun meldeten sich natürlich
viele andere reiche Chinefen und öff
neten ihren Geldbeutel so weit, daß
zwölf Dampfer gemiethet werden
konnten. Die oberste Geschäftsleitung
behielt der eingangs erwähnte Japa-"
ner immer in der Hand. Sobald aber
die zwölf Schiffe fämmtlich Hongiong
verlassen hatten, verschwand er plis
lich von dort, und das Ende vorn Liede
war, daß die arg diipirten Chinesen
einen ihrer Dampfer nach dem andern »
den Japanern in die nde fallen?
sahen von denen sie sel versiändkich
als gute Prisen betrachtet wurden. Der
Gesamueiverlust der Chinesen soll sich
auf 88,000,000 belaufen hat-en i
Jovis-let Landesvater.
Das Wilhelm Kob’sche Ehepaar in ;
Lauscha, Thüringen-das unlängst seine ’
eiserne Hochzeit beging, erhielt von dem s
Landesherrm dem Herzog von Such-i
sen-Meinigen, ein eigenhändiges Glück- s
wunschschreiben nebst zwei-Listen Wein. s
Das Schreiben hatte folgenden Wort- «
laut: »Lieber Kob! Zu dem so seltenen
este, das Sie am 9. des Monats
eiern werden, spreche ich Jhnen und
Ihrer Frau meinen herzlichsten Glück
wunsch aus! Da ich vernommen habe,
Sie würden an dem Jubeltage gerne
eine Flasche Wein aus meinem Keller
trinken, mache ich mir ein Vergnügen
daraus, Ihnen ein Sortirnent bester
Weine aus demselben zugehen zu lassen,
da Sie mit einer einzigen Flasche ja
doch zu schnell sertig sein würden. Die
Weine sind sämmtlich nicht leicht und
daher eini e Vorsicht am Pia e. Für
alte Leute find fie, mäßig geno en, eine
Medizin, weil sie das Herz stärken.
Mit m Wunsche, Sie und Jhre Ehe-«
qennssin möchten in Gemeinschaft noch
Viele glückliche Tage verleben, bin ich
treuer G e o r g.«
Schwer bestrafter Ver
le i ch. Die Ferienstrastatnnrer in
sbsta pedes-, verurtheilte de
« Rinier-ils aus Weiber-,
L- 1
E
z
,,Ssmienir««-postmttnxl
Ihre sefsnnsss see-O sie III Inn Ue
sie-musique Apis-unsern
Die »Dead Letter«-letheiltmg tm
Generalpostamt in Washington, D. C»
hat im verflossenen Sommer ihre
Sammlung um beträchtliche Quanti
iäten von Souvenir-Postkarten berei
cheri. Zahlreickfe Exemplare von aus
wärts befinden sich darunter, deren
Jllustrationen fiir den amerikanischen
Postvertehr nicht geeignet sind, wäh
rend die Postvehörden verschiedener eu
ropäifcher Länder weniger kritisch zu
fein scheinen. Aber das Haupttontin
ent liefern Souvenir-5 ositarten ans
n Ber. Staaten felbt, welche nicht
regulattonsmäßig frankirt sind, und
deshalb nicht abgeliefert werden. Die
Ansichts- oder Souoenir-Pofttarte ist
ja eigentlich hierzulande noch eine ziem
lich neue Einrichtung
Die gesetzlichen Bestimmungen befa
en, daß solche Karten die Größe uiid
s Gewicht der regulären Posttarten
aben müssen, um für einen Cent durch
- Poft befördert zu werden. Nun
aber haben die Fabrikanten, in dem Be
streben, stets Neues u liefern, aller
Eand Varietäten er nden; es gibt
ostkarten aus Leder, aus olz, aus
Aluminium und anderem nteriaL
Diese Sachen lönnen dem Postregula
tiv gemäß nicht fiir einen Cent als
Posttarten versandt werden, sondern
müssen als »Waarenprobe« (Merchan
dise mit einem Cent per Unze franiirt
wer n. Und wenn etwas darauf ge
schrieben Lenhh so muß Briefporto be
hlt wer Jst das nicht geschehen, »
s: werden diese Sorten von «Pofitar-4
ten« ni tbestellt, sondern der «Dead
Letter«- btheilun zugesandt, wo sie!
dann zu Tausen Ten der Zerstörung:
allen.
ouristen, die solche Karten taufen
tot en zumeist nichts von diesen Posi
chriften, und wundern sich später,
wenn die Souvenirs nicht angekommen ;
d. Uebrigens ist es gleichfalls un
haft, ZeitungsauÆnttte auf Post
tarten zu iteben t dies, so
muß volles Briesporto edie Karte
entrichtet werden, sonst wandert sie
ebenfalls den Weg alles Jedischen ins
die Stampfmiihle der «Dead Leiter« -
Abtheilung
dient als Lebenseeteer.
Der Elektrotechniier Singer aus
Dii eldorf, Nheinprooinz. unternahm
in gleitung seiner Schwester und des
Juristen Paul Frant eine Besteigung
der Cima di cavenio in den Südtiroler ;
Alpen. Nachdem die Gesellschaft denj
Gipfel erreicht hatte, wurde der Abstieg J
gegen das Bal di Genova hin angeta
ten. Weni e Yardi unterhalb des Gip
fels litt s Fräulein an einer ab
schiif gen Stelle aus ihr Bruder, der«
das Gefährliche der Situation erkannt
hatte, faßte sie beim Arme, verlor aber
selbst das Gleichgewicht und stürzte
etwa vier rds ab. Sicherl
wäre er weiter ber die Eidwan
hinuntergeftiirzt, wenn nicht der die
Gesellschaft be leitende Pudel seinem
herrn nachge prun en ware. Das
kluge Thier stemmte eine Pfoten gegen
die Schultern des Sturzenden und hielt
so seianall auf. Singer hattes were
Verleßungen an den händen un ami
linken Oberschentel erlitten, seine;
Schwester tam mit leichten Verletzun-;
en davon. Die Rettung des Ab e-!
ürzten gefialtete sich äußerst schwier g. i
Das Chlatgtsser.
In erster Linie soll man zurn
Schlafziknrner ein geräumiges,, trocke
nes, lusting und auch nicht zu nied-.
rtges Gemach wählen, das womöglich
nach Osten liegt. Das Bett werde
darin so aufgestellt, daß der darin Lie
sJen
Mtmä oder dem ge ausges t ist;
enfallstst echWan chirme
Abh fe zu schaffen. Ein richtig ton
struirtes Bett muß dem Ermüdeten ge
statten, seinen Körper darin völlig aus
zustrecken, und ihm die ersorderli
Erwärmung bieten, ohne die eben o
unentbehrliche Körperausdiinstun
verhindern. Zu warme Betten
verweichlichend, sie erschweren oder ver
hindern die Hautathmung den fiir den
normalen Stoffwech el nöthigen Gas
austausch durch die
Daö Schaf und die Kul
t u r. Die Richtigkeit des berühmten
Saßez daß das quf der Kultur
weicht, " wird auch Fu die jünssi ver
öffentlichten Ergebnisse der Be hzähs
lun vom l. Dezember 1904 bewiesen.
Wägrend i.n Zeitraume von 1900 auf
1904 alle übrigen Vieharien Siückvev
mehrungen in Deutschland auf uwei
sen, Schweine sogar eine Anza leihs
hung um 2,100,()00 oder um nahe 12.5
Prozent erfahren haben, wies der
Scheibestand 1904 gegen 1900 einen
Stllckrückgang von 1,,800 000 oder von
18.5 Prozent aus. Auch in keinem der
Bundetsiaatem ja in keiner preußischen
Er ins ist ein Stillstand oder gar eine
ng del S fbesiandes zu be
merien ewesernle glich irn Umfa
del sange- unterscheiden sich b e
Giebieistheile ein wenig voneinander.
So hat Mnbnrgsschwerin einen
IDMFUVEYMPTUTEFK
D Z i -
terthgih ohn; Fixstfo
O
HO- M
-»«- --
. . » J» s .
Etgenartigeo iDnItitnt
S —-—- —.-·
Das Ists-m vie- setsztesntt
ti- Ihm—-setvstsemen.
Nach dem kürzlich herausgegebenen
Berichte des Museums von Meister
werten der Naturwissens ast und
Technik in München stellen sc die Ein
nahmen und Ausgaben der Anstalt zur
Zeit auf 200,000 Mart jährl , zu
denen das deutsche Reich und die ane
rische Staatsregierung je 50,000
Mark, die Stadt München 15,000
Mart, die königliche Regierung von
Oderbavern 6000 Mart und der Ver
ein deutscher Ingenieure 5000 Mart
beitragen. Das Museum, das am 28.
Juli 1903 unter Betheiligung der her
vorragendsten Vertreter der Naturwis
senschasten und der Technik gegründet
wurde, ist eine deutsche Raiionalanstalt
und soll als Belehrungsmittel sür das
ganze Bolt, sowie als Quelle der An
regung für immer weitere Fortschritte
dienen. Die dem Museum bis vor
Kurzem eingelieserten Sammlungs
gegensiiinde haben einen Werth von
400,000 Mart. Auch die Geldstistun
gen haben die ansehnliche Höhe von
etwa 400,000 Mart erreicht, wovon u.
a. Kommerzienratls Dr.-Jng. Kraus
100,000 Mart, Ritter v. Maffei 80,
000 Mart und die Firma Fried-krum
5(),000 beigetragen haben.
Die Sammlung enthält u. a. die
2000 Nummern umfassende mathema
ttsch-phvsitalische Sammlung des day-«
rischen Staates mit den berühmten
Original-Instrumenten von Fraunho
ser und Steinheil, die Einrichtungen
und Instrumente von Faradez, Gauß,
Sebeck, ittors. Röntgen. die in ihrer
tonstrutt ven Durchbildung noch heute
vorbildliche Reichenbecksche Wassersäu
lenmaschine vom Jahre 1809. die zur
Zeit vorhandene älteste deutsche
ampsmaschtne vom fFahre 1313 mit
ugebörigem Kosferle el, eine der er
en Dampfturbinen von Parsons, die
ersten Originalgasmotoren sowie Mo
delle der neuesten Typen der Gasmoto-—
renfabrit Deus, die ersten Dieselmoto
ren, die erste eleltrische Lotomotive so
wie eine große Anzahl anderer histori
scher Originalapparate von Werner v.
Siemens, ferner hüttenwertsznodelle.
Panzetplatten der Firma Fried.Krupp.
Schiffsmodelle von Dr.-Jng. Ziese, der
hamburg-Amerilalinie, den Dowaldt
tverten. Für die Bibliotbet und Plan
sammlung sind bisher über 6000 Bü
cher und Pläne geschenit worden, ser
ner Manuskripte, Briese und Urkun
den, wie z. B. 100 Briese Bunsenö an
Roscoe, 18 Briefe Robert Meter an
Baux über das mechanische Wärme
Aequivalent, über 100 Briefe Alex. v.
Humdoldts an Mit-sehnlich Für das
Museum ist ein Neubau mit etwa 29.
900 Quadraiyards Ansstellungsröw
men vorgesehen. Der Neubau kommt
aus die KobleninseL einen der schönsten
Pläde Münchens, wo die Gemeinde
einen Bauplatz im Wer-the von über
2,,000000 zur Verfügung gee ellt dat.
M die Zeit bis zur Vollen ng des
baues ist dem Museum das alte
Nationalmuseum überwiesen worden,
wo fiir die Aufstellung der Sammlun
gzaeine Saalfläche von liber»5980
dratvards, also ebenso viel tote in
der wissenschaftlich-käman Abtheis
lung des Kensingtom useutng inson
don, zur Verfügung steht. Außerdem
ist ein weiterer vorläufiger Raum von
etwa 3580 Quadratvardö in der alten
Jsariaserne zur Verfügung gestellt
worden
Ostens-titsche Gere.
Ilus einem Eisenbahnzuge auf der
Strecke harnm-Dottmund, Westfalen,
stürzte ein kleiner Junge. Leute, die
an einer Straßenschrante eroartet bat
ten, waren Au enzeuge s Unfalles
gewesen und wo ten nach Oeffnung der
Schranke schleunigst dem Verungliicks
ten zu lse eilen. Der Schranken
wiirter a untersagte ihnen dies, weil
erst die Polizei dade sein müsse. stach
dern fast zehn Minuten verflossen wa
ren und man inzwischen bemerkt hatte,
daß der Verungliickte sich noch bewegte,
dank-!- etntge Leute doch vor und bo
ben Kleinen, der aus mehreren
Wunden start blutete, auf, um ihm
Um nächsten Arzt einen Notboerdand
anie zu lassen. Hieran wurden sie
s wiederum durch den Schranken
wäktet Ver-hindert, dkt sie dedeutctc,
daß das Erscheinen der Polizei abge
wartet werden müsse. Endlich legten
sich andere Personen ener isch in's
Mittel, und es konnte na 28 quellt-ol
len Minuten dern Aerrn en die erste
Oilfe zu Theil werden.
Gedankens
Ein Stück deutscher Erde führt seht
den Namen der Kronprinzessinz es ist
der Cecilienloop im westlichen Schm
tvig; 1125 Acker sind dem Meere ab
erungen. Mit drei Lolomotiven
fcha ffte man ungeheure Erdmassen, ans
nähernd 300,000 Kubikyards, heran,
um den schüTenden Deich herzustellen
Der Cekilien oop wird den Ausgang
puukt für die Landfestrnachung
alten Rordfrieslands bilden. Jn der
M wird der Damm geschlagen,der
Miwigsholsiein un Jnsel
Mstrand verbindet und somit die
Gwndlaqe file den Lan ewinnun
platt bietet, der n enrckzlicheen
messen tu der ierungszett des künf
M deutschen aisers vollendet sein
Jst-mein miser- dee seid-vie- stif
tue sue-reich
Jn Rnßland stehen alle Kapitalien
der Wo lthiitigkeitsinstitutionen, von
wem un zu welchem Zweck sie auch
sestistet sein mögen, unter staatlicher
ontrolle. Die einzige Ausnahme von
dieser allgemeinen Bestimmung bilden
die Kapitalien der (orthodoxen) Klö
ster, welche einzig und allein der unton
trollirten Verwaltung der Klosterob
rigteiten unterstellt sind.
Die kirchlichen Einnahmen des Alex
ander-Newsii-Klosterö belaufen sich aus
8100,000 jährlich; die sonstigen Ein
tiinste zum Bau von Kirchen, zur Un
terstiihung Armee und Abgebrannter
u. s. w. übersteigen 8375,000 jährlich,
während aus den Immobilien des Klo
sters eine Jahreseinnahme von über
8250,000 erzielt wird. Von diesen
rund S750,000, die das Kloster jähr
lich im Minimum einnimmt, bezieht
der Abt eine Jahreseinnahme von
382,000, der Oeionom ein Jahresgehalt
von 810,000. Jeder der 70 Mönche, dies
das Kloster zahlt, ist verpflichtet, beis
seinem Eintritt in das Kloster eine ge- s
wisse Summe einzuzahlen, die, je nach?
dem Bildungsgrade des Erintretendean
Kutschen 8250 und 875 schwanti. Von!
n «Jahreseinnahmen des Klostersi
werden unter diese Mönche 8125,000i
vertheilt, während der große Rest dem;
VIanng des Kloster- hinzugefügts
w k . s
Ali das reichste Kloster in Rußland’
ist das Trotze-Ssergiew-Klosier bei
Moskau zu betrachten. Die Gesammt
zahl der Klöster in Russland ist aus
700 zu veranschlagen. Um eine Vor-J
Lellung von den VermögensverhältnisU
cis mu- kad in nun-un
en der Mönche zu geben« genii t die;
rtviihnung der Thatsache, da eins
türzli verstorbener Mönch des Alex-I
ander- ewsti-Kloster5 850,000 hinter-"
lassen hatte. ;
Die Einwanderung aus Deutschland i
Der Ver. Staaten-Formel Harris
t aus Mannheim, Baden, dem han
ls-Departement einen Bericht über
die deuttche Auswanderung eingesandt,
in welchem er die Zahl der Aus-wande
rer siir das Jahr 1904 aus 27,984 für
das deutsche Reich angibt. Von dieser
Zahl kamen 26,085 nach den Ver.
Staaten. Jn der Deiade von 1885
bis 1894 war die Hochsluthzisser der
Auswanderung 120,089, die niedrigste
Zahl 40,964. Jn der Delade 1895
bis 1904 war die höchste Ziffer 37,488
im Jahre 1895, die niedrigste 22,073
tm Jahre 1901. Das Jahr 1904 re
präsentirt den Durchschnitt Die Aus
wanderung aus den verschiedenen deut
schen Staaten iit aus Folgendern er
ichtlich: Elsas 580 Personen, Baden
sit-, dessen Moment-at sitz-, sprea
lenburg 259, Württem rg IM.
Sachsen 1426, Bayern 2949, Preußen
16,402 Personen. «Soweit erhellt.«
siigt Konsul Harris hinzu, «resultirte
diese Auswanderung aus normalen
Ursachen, und es waren keine beson
deren Bemühungen der TransportsGe
sellschasten, die Nuswanderung zu för
dern, bemerkbar. Der hauptanlasz der
Auswanderung ist wo l darin zu
suIm daß Freunde un Verwandte
in n Ver. Staaten die Auswanderer
sur Reise dorthin bewegen. Uebrigens
kehren viele der Ausgewanderten spä
ter wieder zurück, wie denn allein im
Mannheimer Konsulardistritt 50 Pen
sionäre der Ver. Staaten leben. Dann
sindet man sast in jedem Dorfe einen
oder mehrere jun e Leute« die in Ame
rika gewesen un zurückgekehrt sind,
um the alten Eltern zu unterstiinen
oder um zu heirathen.«
Irableriiqer Thron-thront
Vor einiger Zeit reiste Fürst Ghiia,
der ,Thronprätendent« Ulbaniens, mit
großen Ehren in Jtalien umher und
hielt aller Orten Versammlungen ab,
protlamirte seine Rechte aus den Thron
von Albanien und spielte sich als direk
ter Nachfolger del kühnen Scanderberg
aus. Rebenbei erzählte er viel von dem
albaneftschen Nationaltomite und von
einer allgemeinen Anleihe zu Gunsten
der albanesischen Revolution. Als
während der Fürsten-· oder Prinzem
Anwesenheit in Rom ein Erdbeben die
Stadt Scutari verheerte, beeilte sich der
Prätendent, ein hilfstomite in’s Leben
su rufen und als erster 10,000 Francs
(82000) g: zeichnem Von der Summe
hat er je ch, wie seht bekannt gewor
den. trotz dreimaliger Aufforderung,
auch nicht einen Centirne erlegt.
Leicheniranspori irn
K o f s e r. Wegen eines eigenartigen
Betrugeg zum Nachtheil des Eisen
bahnfisluö wurde gegen einen in
Barmbeck bei hamburg wohnenden
brilanien die Untersuchung eingelei
. Diesem war ein Kind gestorben,
das er auf dem Friedhof in Witten
bur , Metllenimrg, beerdigen lassen
wo te. Um nun die Iranspotilosten
aus der Eisenbahn zu paten, sorgte er
die ileine Leiche in nein Koffer ein
nnd fuhr damit in der zweiten Klass:
na Wittenbukg. Später wurde d
Sa ruchbar. Bei einer so ort einge
leiieien Untersuchung siellie ich heran-,
da der Fabrikant schon vor einigen
a en ein anderes Kind gleichfalls aus
e Wei e nach Bittens-um« wo die
milie Erbbegeiibni bestsi, sur
dignng irandporiiri tie.
. Weg-oth
Dse stswkttäiäeårtgäleeu Inst-et
.«bsst M Deine Kinder lieb so
züchtige stet« Es gab eine Zeit, wo
man dieseb Wort der Bibel so aussaszte,
als- sei eine Erziehung ohne Stock
Peitschens bder Ruthenstreiehe unmög
lichz namentiichk das alte Frankreich
iotmie sich dieses Brauches rühmen. Eis
gab dort Schulen deren Zoglinge
grundsählich jeden Samstag gezüchtigt
wurden, und ein Pariser Geschicht-J
schreiber sagt, der einzige Unterschied
zwischen der Erziehung deö 14. und
15. Jahrhunderts bestehe darin, daiz
in diesem die Peitsche um ein Drittel
länger sei als in jenem. Aus einer
Beschreibung der Hausordnung im
College von Montaigu, das nur Söhne
aus vornehmen Familien aufnahm,
geht hervor, daß die Schüler dieser An
stalt zweimal im Tage gestiiupt wur
den. Man schien der Ansicht zu hul
digen, daß die Arbeit eine Last sei, daß
man nur durch Zwang etwas lernen
könne und daß der Unterricht, um
wirksam zu sein, seine Schreckensseite
haben müsse. Aber nicht allein in der
Schule, sondern auch-zu Hause wurde
kräftig geprügelt, und junge Herren
und Damen der höhern Stände, ja
Prinzen von Gebltit kamen bis in’ö
18. Jahrhundert an höusigen körper
lichen Zitchtigungen nicht vorbei. Mar
garethe von Valois, die Gemahlin
heinrichs IV. .. gesteht in ihren Memoi
ren, ihre Kenntnisse des Griechischen
und Lateinis en nur dem Umstande
zu verdanken, aß sie «wie ein Mann«
epeitscht worden sei. Jhr Gemahl
schrieb an die Erzieherin des Dau
phitM Frau de Montglasx »Ich habe
g Kind viele Schläge bekommen und
besehle Ihnen, meinen Sohn jedesmal
zu prügeln, wenn er halsstarrig sein
oder etwas Böses thun sollte.« Der
spätere König Ludwig XllL brauchte
sich denn auch über Mangel an Hieben
nicht zu beklagen. Es besteht noch ein
Verzeichnis sämmtlicher Strafen, die
er bis zu einem 15. Lebensjahr erhal
ten hat. ie Liste beginnt mit folgen
der Eintragung: »Am 9. Oktober
1603 zeigte sich Monseigneur, als er
um 8 Uhr geweckt wurde, eigensinnig
und wurde geziichtigt.« Monseigneur
zählte damals 23 ahre! Aus dem
Verzeichniß ergibt ·i des Wettern,
daß der Dauphin in r Folge jeden
Monat zwei- bis viermal seine Be
kanntschaft mit dem Stock erneuerte,
unter Anderem noch am 22. Mai 1610,
also zwölf Tage nach seiner Proklami-·
rung zum Könige. Ludwig xxp ging
es ais Dauphin nicht besser, wie dar-—
aus hervorgeht, daß Frau de Cahlus,
durch die Leiden des Prinzen gerührt,
die Marquise v. Maintenon schriftlich
bat, ihm »die allzuhöufigen und allzu
heftigen Ruthenstreiche zu .ersparen.«
Jede Schule besaß zu damaliger Zeit
mehrere Werkzeuge zur körperlichen
Ziichtigung Bald wurde die wirkliche
Peitsche, bald die Weiden-, bald Leder
ruthe angewandt. Für die Züchtigung
bestanden besondere Vorschriften.
Schläge in’s Gesicht, Fußtritte und
andere Gewaltthiiti keiten waren ver
pönt. Aber man am auch auf dem
erlaubten Wege weit genug. So er
zählt Samt-Simon, daß der junge
Herzog von Bousfleurs infolge einer
Züchtigung nach vier Tagen starb.
i Du Ægmiagr.
I Maja seiest sue see-items sei Ists
« M shalsisler.
Es gibt 240,000 Arten nsekten,
und die meisten von ihnen sin Plage
geister. Wenn dies gesagt wird, so ver
langt et freilich die Gerechtigkeit, daß
can die Thatsache nicht verschweigi,
ie wichtig die anze Schaar der ge
siii eiten Fig-, Bienen und hummeln
»u. f ro. im lthaushalt waren, da sie
Edie Befruchtung aller höheren Blüthen
1 nzen besorgien. Aber sie sind lei
; im Laus der Zeit zu unfreiwilligen
Hlietbreitern von vielen Krankheiten ge
Iivorden, gegen die sie selbst vollkommen
unempfindlich sind. Den hausfrauen
jgeht am meisten die Stubenfliege an,
jtntt der in jedem neuen Sommer ein
Kam beginnt. Die Stubenfliege war
im nsang eine stetige Begleiterin des
: ferdes und ist auch seht noch haupt
« ächlich in den Wohnungen am meisten
vertreten, die in der Nähe von Ställen
.liegen. Außer der Pest, die ihr selbst
Lden Garaus macht, überträgt sie
ieigentlich alle ansteckenden Kranthäiem
Tsm besten erwehrt man sich der lä i
Ren Genossin durch allergrößte R n
» chkeit. Durch u luft und Ausstreuen
»von gutem ver s m Jnsektenpulver,
das echt und frisch sein muß, wenn es
Felsen foll. Auch ein Räuchern mii
rischen Kürbtsbläiiern, vie auf einem
Kohlenbecken verbrannt werden, hilft.
Nur müssen vorher die Vögel aus dem
Raum entfernt werden, da sie den
Dunst nicht vertragen. Auch Knob
lau ist ihnen eine unangenehrne
Sa . Ein Abguß von dieser wie
bel wird bereitet und mit ihm to bare
Ruh-nein Kronen u· s. to. besirichen,
tvenn man die Iliesär von ihnen fern
« lieu will. Die «nbe von Speise
snnnern ibnnen mit Lorbeeriil bestri
IOen werden. benfalls ist es nöthig,
Isur Zeit der egenploge alle Speisen
l ni mit Ei en aus em Predige
IMi ultibesrdessennxgaeifitch ollie in jedem
i s e n rant vor n
Ibens .deraneiuenri blen, liequ
IOri ewiges-ringt wird. Ferner rnu
ists-Its Maus Wien est-erben ·da T
Bedo-sitt «
Diefe hübsche Frau hatte Kopfweh Juki .
Rückenschmcrzcn and ihr Zu
stand war schlimm.
Beim-tm kaum-.
,- -—..
u- Fmi pe. gen-um J
99 Eliie Straße,
Milwonlm Wis.
»Der kurzer Zeit fand ich, daß mein
Zustand ein bedenklicher war. Ich hatt
Kopsschmetzem Rückenlchmerzen nnd
häufig Schwindel-usw« welche jeden
Monat schlimmer wurden; ich versuchte
zwei Mittel, ehe ich Peruno brauchte
imd war ziemlich verzweifelt, als is
die erste Dosis einmal-in- ober mein
Mail- lelsrte« bald wieder, als ich
merkte, daß mir geholfen wurde, nnd
in weniser als zwei Monaten war
meine Gelundbeii· wieder ·hersestelli.«
—- Irou M. Büchsen «
Die Ursache. daß so viele Kuren
ähnlich der obigen sehlschlagen, ist in
der Thaifache
Ist ibliche Beschwerden zu suchen, das
nicht anerkannt die dem weib
alc Kaiarrlh lichen Geschlecht
eigenen Krank
heiten nicht als durch Laiarrh ver
ursacht erkannt werden.
Katarrh des einen Organs ist genau
dasselbe wie Katarrh irgend eines an-.
deren Organs. Was Siopflntarrh ku
tiri, heilt auch lKatctrrh der Becken
organe. Peruna luriri diese Fälle
einfach, weil es Flatarrh lurirt.
Wenn Sie Kniarrh haben, so schrei
ben Sie sofort an Dr. Oartknam dem
Sie Ihren Fall ausführlich beichreii
ben, und er wird Ihnen gern seinen
werthvollen Rath groiis ern-eilen
Adresset Dr. Hartnmm Präsident
des Hartman Seminarienan Colum
buö, Ohio.
E s wird fest berichtet, daß die
haupturfache, weshalb Japan unter den
bekannten Bedingungen Frieden machte,
darin zu fachen fei, daß die Bankiers
und Geldverleiher daranfhinardeiteten,
indem sie Japan vorstellten, daß es an
der Grenze feines Kredtts angelangt fet
und ans finanziellen Gründen eine Fort
feyung des Krieges für das Land nn
möglich fei.
Ietade tote seen-den« seid.
Gefnnddeit finden ist gerade wie Geld fin
den-ftp denken diejenigen welche trank sind.
Wenn eIhr eine Erfüllung, Fasten, wehen
Hals oder Brusidefchwerden abt, dann ist
ed besser de handelt fehan wie W· C. Bar
der van ndy Lepeh Va. Er sagt: »Ich
hatte furchtbare Bruftdef werden« verursacht
durch Rauch nnd Rohlenf and die nIir in die
Lungen gedrungen; aber, nachdem andere
Mittel mir teine Linderung gebracht, wurde
ig von DI. Magd Nen- Tiseavery für
chwindfucht, Harten nnd Ertalutngen kn
rirt. Wird anr meisten vertauft·oan ir end
einer Ha ens oder Lungenntediztn der elt.
Jn Bu hei» spat eke; d0e und IUVZ
garanti1t. Prodeftaf e frei. -
statt Island, Mute.
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Z. Oktober. Ball der Priests vl Pallas am
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reise bis zum s. O to et.
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wird uns ein er trügen lein, Euch bez. Na
ten und Zugblen zu lnforiniren, eine Keie
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nehm wie möglich zu machen.
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