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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 29, 1905)
E s .t UT I HI- . F"·"E«iMi-zkk EIN-II Its-p- Wue Gib-Weisen- u « · its-, Glut stilist. ; « is Chicago jüngfihin erfolgte « « flung eines gewissen Roy Aldrich Ilius Roy Espey und einer in seiner Gesellschaft befindlichen-Frau, welche chtm Namen als Dain Dean angab, · Ist zur Entdeckung einer durch länger " Als zwei Jahre fortgesetzten Gaunerei qeführt, durch welche zahlreiche Eisen-« bahnen und Personenle die Eisen sahnftrecken zwischen Chicago, St. Souis und Denver benützten, zu Scha den gekommen sind. Das Paar wurde wegen Stehlens Von Pelzen aus dem Chicagoer Frei maurertempel verhaftet, und als man seine Zimmer durchsuchte, fand man große Mengen verfchiedenerGebrauchö und Luxusgegenstände, namentlich ele kznte Kleidungsftückr. Durch das Ge «ndniß von Daify Denn erfolgte die se Enthüllung der Diebereien. Das aae pflegte nämlich irgend einen Kof er oder ein-e Reisetafche im Gepackt-u reau einer Station aufzugeben. Noch vor Abgang des Zuges, oft auch auf anderen Stationen, erschienen dann ge wöhnlich Espetn mitunter auch die Deaty drückten dem betreffenden Eisen bahnan estellien einen halben Dollar in die Sand und ersuchten ihn, sk in den Gepäckwagen hineinzulassen, da sie aus einem ihrer Gepäcksftiicke irgend ken. Wie die Dean erzählte, hatten sie erdei auch nicht ein einzigesmal eine ( rückweisung erfahren. Während sie » ngedlich rnit der Herauöholung des! Gegenstandes beschäftiTawarem beniikx ten sie die Zeit, um g nurnmerirte Tickei auf ihrem Koffer rnit dem Ticket irgend eines besonders elegant ausse Kasse-Dise vertauschen, so daß sodann, am stimmunggorie ange angt, das erschwindelte Gepiicksivck er ben konnten, während ihr iwerthloser sfer dem Eigenthümer des genann Stückes übergeben wurde, dessen keinen praktischen Erfolg ha konnten. Daish Dean gab zu, dafz sie oße Mengen der aus diese Weise un ch gebrachten Artikel in verschiede- L neu Orten veriauften und bedeutenden ! Gewinn erzielten. i Die dupireeu Chiusi-. Die »China Gazette« erzählt fol-» Knde kleine Geschichte: Arn Anfange russischsjapantschen Krieges er schien in Oongkong ein Japaner mit einer recht bedeutenden Summe Gel des, die er in verschiedenen Bauten niederlegte. Seine Verbindungen machte er hauptsächlich unter den wohl habenden und reichen Chinesen Als« ersnach einigen Monaten hinreichenden « Verkehr gefunden hatte, schlug er sei- J nen neuen Bekannten vor, eine regel- ; rechte Gesellschaft von Blockadehrechern » sur Hineinschmuggelung von Lebens-I Mitteln und andern Gegenständen nach Hort Arthur zu bilden. Die vorsich gen Chinesen wollten jedoch, daß erst einmal ein Versuch gemacht würde, ehe man mehr wagte. Hieran ging der Japaner bereitwilligst ein. Man mie thete also vorläufig zwei Darm-sen Diese kamen auch richtig nach Port Arthur hinein und wieder uriick nach Dongtong was den glückli n Gewin nern ein tüchtiget Stück Geld ein brachtr. Nun meldeten sich natürlich viele andere reiche Chinefen und öff neten ihren Geldbeutel so weit, daß zwölf Dampfer gemiethet werden konnten. Die oberste Geschäftsleitung behielt der eingangs erwähnte Japa-" ner immer in der Hand. Sobald aber die zwölf Schiffe fämmtlich Hongiong verlassen hatten, verschwand er plis lich von dort, und das Ende vorn Liede war, daß die arg diipirten Chinesen einen ihrer Dampfer nach dem andern » den Japanern in die nde fallen? sahen von denen sie sel versiändkich als gute Prisen betrachtet wurden. Der Gesamueiverlust der Chinesen soll sich auf 88,000,000 belaufen hat-en i Jovis-let Landesvater. Das Wilhelm Kob’sche Ehepaar in ; Lauscha, Thüringen-das unlängst seine ’ eiserne Hochzeit beging, erhielt von dem s Landesherrm dem Herzog von Such-i sen-Meinigen, ein eigenhändiges Glück- s wunschschreiben nebst zwei-Listen Wein. s Das Schreiben hatte folgenden Wort- « laut: »Lieber Kob! Zu dem so seltenen este, das Sie am 9. des Monats eiern werden, spreche ich Jhnen und Ihrer Frau meinen herzlichsten Glück wunsch aus! Da ich vernommen habe, Sie würden an dem Jubeltage gerne eine Flasche Wein aus meinem Keller trinken, mache ich mir ein Vergnügen daraus, Ihnen ein Sortirnent bester Weine aus demselben zugehen zu lassen, da Sie mit einer einzigen Flasche ja doch zu schnell sertig sein würden. Die Weine sind sämmtlich nicht leicht und daher eini e Vorsicht am Pia e. Für alte Leute find fie, mäßig geno en, eine Medizin, weil sie das Herz stärken. Mit m Wunsche, Sie und Jhre Ehe-« qennssin möchten in Gemeinschaft noch Viele glückliche Tage verleben, bin ich treuer G e o r g.« Schwer bestrafter Ver le i ch. Die Ferienstrastatnnrer in sbsta pedes-, verurtheilte de « Rinier-ils aus Weiber-, L- 1 E z ,,Ssmienir««-postmttnxl Ihre sefsnnsss see-O sie III Inn Ue sie-musique Apis-unsern Die »Dead Letter«-letheiltmg tm Generalpostamt in Washington, D. C» hat im verflossenen Sommer ihre Sammlung um beträchtliche Quanti iäten von Souvenir-Postkarten berei cheri. Zahlreickfe Exemplare von aus wärts befinden sich darunter, deren Jllustrationen fiir den amerikanischen Postvertehr nicht geeignet sind, wäh rend die Postvehörden verschiedener eu ropäifcher Länder weniger kritisch zu fein scheinen. Aber das Haupttontin ent liefern Souvenir-5 ositarten ans n Ber. Staaten felbt, welche nicht regulattonsmäßig frankirt sind, und deshalb nicht abgeliefert werden. Die Ansichts- oder Souoenir-Pofttarte ist ja eigentlich hierzulande noch eine ziem lich neue Einrichtung Die gesetzlichen Bestimmungen befa en, daß solche Karten die Größe uiid s Gewicht der regulären Posttarten aben müssen, um für einen Cent durch - Poft befördert zu werden. Nun aber haben die Fabrikanten, in dem Be streben, stets Neues u liefern, aller Eand Varietäten er nden; es gibt ostkarten aus Leder, aus olz, aus Aluminium und anderem nteriaL Diese Sachen lönnen dem Postregula tiv gemäß nicht fiir einen Cent als Posttarten versandt werden, sondern müssen als »Waarenprobe« (Merchan dise mit einem Cent per Unze franiirt wer n. Und wenn etwas darauf ge schrieben Lenhh so muß Briefporto be hlt wer Jst das nicht geschehen, » s: werden diese Sorten von «Pofitar-4 ten« ni tbestellt, sondern der «Dead Letter«- btheilun zugesandt, wo sie! dann zu Tausen Ten der Zerstörung: allen. ouristen, die solche Karten taufen tot en zumeist nichts von diesen Posi chriften, und wundern sich später, wenn die Souvenirs nicht angekommen ; d. Uebrigens ist es gleichfalls un haft, ZeitungsauÆnttte auf Post tarten zu iteben t dies, so muß volles Briesporto edie Karte entrichtet werden, sonst wandert sie ebenfalls den Weg alles Jedischen ins die Stampfmiihle der «Dead Leiter« - Abtheilung dient als Lebenseeteer. Der Elektrotechniier Singer aus Dii eldorf, Nheinprooinz. unternahm in gleitung seiner Schwester und des Juristen Paul Frant eine Besteigung der Cima di cavenio in den Südtiroler ; Alpen. Nachdem die Gesellschaft denj Gipfel erreicht hatte, wurde der Abstieg J gegen das Bal di Genova hin angeta ten. Weni e Yardi unterhalb des Gip fels litt s Fräulein an einer ab schiif gen Stelle aus ihr Bruder, der« das Gefährliche der Situation erkannt hatte, faßte sie beim Arme, verlor aber selbst das Gleichgewicht und stürzte etwa vier rds ab. Sicherl wäre er weiter ber die Eidwan hinuntergeftiirzt, wenn nicht der die Gesellschaft be leitende Pudel seinem herrn nachge prun en ware. Das kluge Thier stemmte eine Pfoten gegen die Schultern des Sturzenden und hielt so seianall auf. Singer hattes were Verleßungen an den händen un ami linken Oberschentel erlitten, seine; Schwester tam mit leichten Verletzun-; en davon. Die Rettung des Ab e-! ürzten gefialtete sich äußerst schwier g. i Das Chlatgtsser. In erster Linie soll man zurn Schlafziknrner ein geräumiges,, trocke nes, lusting und auch nicht zu nied-. rtges Gemach wählen, das womöglich nach Osten liegt. Das Bett werde darin so aufgestellt, daß der darin Lie sJen Mtmä oder dem ge ausges t ist; enfallstst echWan chirme Abh fe zu schaffen. Ein richtig ton struirtes Bett muß dem Ermüdeten ge statten, seinen Körper darin völlig aus zustrecken, und ihm die ersorderli Erwärmung bieten, ohne die eben o unentbehrliche Körperausdiinstun verhindern. Zu warme Betten verweichlichend, sie erschweren oder ver hindern die Hautathmung den fiir den normalen Stoffwech el nöthigen Gas austausch durch die Daö Schaf und die Kul t u r. Die Richtigkeit des berühmten Saßez daß das quf der Kultur weicht, " wird auch Fu die jünssi ver öffentlichten Ergebnisse der Be hzähs lun vom l. Dezember 1904 bewiesen. Wägrend i.n Zeitraume von 1900 auf 1904 alle übrigen Vieharien Siückvev mehrungen in Deutschland auf uwei sen, Schweine sogar eine Anza leihs hung um 2,100,()00 oder um nahe 12.5 Prozent erfahren haben, wies der Scheibestand 1904 gegen 1900 einen Stllckrückgang von 1,,800 000 oder von 18.5 Prozent aus. Auch in keinem der Bundetsiaatem ja in keiner preußischen Er ins ist ein Stillstand oder gar eine ng del S fbesiandes zu be merien ewesernle glich irn Umfa del sange- unterscheiden sich b e Giebieistheile ein wenig voneinander. So hat Mnbnrgsschwerin einen IDMFUVEYMPTUTEFK D Z i - terthgih ohn; Fixstfo O HO- M -»«- -- . . » J» s . Etgenartigeo iDnItitnt S —-—- —.-· Das Ists-m vie- setsztesntt ti- Ihm—-setvstsemen. Nach dem kürzlich herausgegebenen Berichte des Museums von Meister werten der Naturwissens ast und Technik in München stellen sc die Ein nahmen und Ausgaben der Anstalt zur Zeit auf 200,000 Mart jährl , zu denen das deutsche Reich und die ane rische Staatsregierung je 50,000 Mark, die Stadt München 15,000 Mart, die königliche Regierung von Oderbavern 6000 Mart und der Ver ein deutscher Ingenieure 5000 Mart beitragen. Das Museum, das am 28. Juli 1903 unter Betheiligung der her vorragendsten Vertreter der Naturwis senschasten und der Technik gegründet wurde, ist eine deutsche Raiionalanstalt und soll als Belehrungsmittel sür das ganze Bolt, sowie als Quelle der An regung für immer weitere Fortschritte dienen. Die dem Museum bis vor Kurzem eingelieserten Sammlungs gegensiiinde haben einen Werth von 400,000 Mart. Auch die Geldstistun gen haben die ansehnliche Höhe von etwa 400,000 Mart erreicht, wovon u. a. Kommerzienratls Dr.-Jng. Kraus 100,000 Mart, Ritter v. Maffei 80, 000 Mart und die Firma Fried-krum 5(),000 beigetragen haben. Die Sammlung enthält u. a. die 2000 Nummern umfassende mathema ttsch-phvsitalische Sammlung des day-« rischen Staates mit den berühmten Original-Instrumenten von Fraunho ser und Steinheil, die Einrichtungen und Instrumente von Faradez, Gauß, Sebeck, ittors. Röntgen. die in ihrer tonstrutt ven Durchbildung noch heute vorbildliche Reichenbecksche Wassersäu lenmaschine vom Jahre 1809. die zur Zeit vorhandene älteste deutsche ampsmaschtne vom fFahre 1313 mit ugebörigem Kosferle el, eine der er en Dampfturbinen von Parsons, die ersten Originalgasmotoren sowie Mo delle der neuesten Typen der Gasmoto-— renfabrit Deus, die ersten Dieselmoto ren, die erste eleltrische Lotomotive so wie eine große Anzahl anderer histori scher Originalapparate von Werner v. Siemens, ferner hüttenwertsznodelle. Panzetplatten der Firma Fried.Krupp. Schiffsmodelle von Dr.-Jng. Ziese, der hamburg-Amerilalinie, den Dowaldt tverten. Für die Bibliotbet und Plan sammlung sind bisher über 6000 Bü cher und Pläne geschenit worden, ser ner Manuskripte, Briese und Urkun den, wie z. B. 100 Briese Bunsenö an Roscoe, 18 Briefe Robert Meter an Baux über das mechanische Wärme Aequivalent, über 100 Briefe Alex. v. Humdoldts an Mit-sehnlich Für das Museum ist ein Neubau mit etwa 29. 900 Quadraiyards Ansstellungsröw men vorgesehen. Der Neubau kommt aus die KobleninseL einen der schönsten Pläde Münchens, wo die Gemeinde einen Bauplatz im Wer-the von über 2,,000000 zur Verfügung gee ellt dat. M die Zeit bis zur Vollen ng des baues ist dem Museum das alte Nationalmuseum überwiesen worden, wo fiir die Aufstellung der Sammlun gzaeine Saalfläche von liber»5980 dratvards, also ebenso viel tote in der wissenschaftlich-käman Abtheis lung des Kensingtom useutng inson don, zur Verfügung steht. Außerdem ist ein weiterer vorläufiger Raum von etwa 3580 Quadratvardö in der alten Jsariaserne zur Verfügung gestellt worden Ostens-titsche Gere. Ilus einem Eisenbahnzuge auf der Strecke harnm-Dottmund, Westfalen, stürzte ein kleiner Junge. Leute, die an einer Straßenschrante eroartet bat ten, waren Au enzeuge s Unfalles gewesen und wo ten nach Oeffnung der Schranke schleunigst dem Verungliicks ten zu lse eilen. Der Schranken wiirter a untersagte ihnen dies, weil erst die Polizei dade sein müsse. stach dern fast zehn Minuten verflossen wa ren und man inzwischen bemerkt hatte, daß der Verungliickte sich noch bewegte, dank-!- etntge Leute doch vor und bo ben Kleinen, der aus mehreren Wunden start blutete, auf, um ihm Um nächsten Arzt einen Notboerdand anie zu lassen. Hieran wurden sie s wiederum durch den Schranken wäktet Ver-hindert, dkt sie dedeutctc, daß das Erscheinen der Polizei abge wartet werden müsse. Endlich legten sich andere Personen ener isch in's Mittel, und es konnte na 28 quellt-ol len Minuten dern Aerrn en die erste Oilfe zu Theil werden. Gedankens Ein Stück deutscher Erde führt seht den Namen der Kronprinzessinz es ist der Cecilienloop im westlichen Schm tvig; 1125 Acker sind dem Meere ab erungen. Mit drei Lolomotiven fcha ffte man ungeheure Erdmassen, ans nähernd 300,000 Kubikyards, heran, um den schüTenden Deich herzustellen Der Cekilien oop wird den Ausgang puukt für die Landfestrnachung alten Rordfrieslands bilden. Jn der M wird der Damm geschlagen,der Miwigsholsiein un Jnsel Mstrand verbindet und somit die Gwndlaqe file den Lan ewinnun platt bietet, der n enrckzlicheen messen tu der ierungszett des künf M deutschen aisers vollendet sein Jst-mein miser- dee seid-vie- stif tue sue-reich Jn Rnßland stehen alle Kapitalien der Wo lthiitigkeitsinstitutionen, von wem un zu welchem Zweck sie auch sestistet sein mögen, unter staatlicher ontrolle. Die einzige Ausnahme von dieser allgemeinen Bestimmung bilden die Kapitalien der (orthodoxen) Klö ster, welche einzig und allein der unton trollirten Verwaltung der Klosterob rigteiten unterstellt sind. Die kirchlichen Einnahmen des Alex ander-Newsii-Klosterö belaufen sich aus 8100,000 jährlich; die sonstigen Ein tiinste zum Bau von Kirchen, zur Un terstiihung Armee und Abgebrannter u. s. w. übersteigen 8375,000 jährlich, während aus den Immobilien des Klo sters eine Jahreseinnahme von über 8250,000 erzielt wird. Von diesen rund S750,000, die das Kloster jähr lich im Minimum einnimmt, bezieht der Abt eine Jahreseinnahme von 382,000, der Oeionom ein Jahresgehalt von 810,000. Jeder der 70 Mönche, dies das Kloster zahlt, ist verpflichtet, beis seinem Eintritt in das Kloster eine ge- s wisse Summe einzuzahlen, die, je nach? dem Bildungsgrade des Erintretendean Kutschen 8250 und 875 schwanti. Von! n «Jahreseinnahmen des Klostersi werden unter diese Mönche 8125,000i vertheilt, während der große Rest dem; VIanng des Kloster- hinzugefügts w k . s Ali das reichste Kloster in Rußland’ ist das Trotze-Ssergiew-Klosier bei Moskau zu betrachten. Die Gesammt zahl der Klöster in Russland ist aus 700 zu veranschlagen. Um eine Vor-J Lellung von den VermögensverhältnisU cis mu- kad in nun-un en der Mönche zu geben« genii t die; rtviihnung der Thatsache, da eins türzli verstorbener Mönch des Alex-I ander- ewsti-Kloster5 850,000 hinter-" lassen hatte. ; Die Einwanderung aus Deutschland i Der Ver. Staaten-Formel Harris t aus Mannheim, Baden, dem han ls-Departement einen Bericht über die deuttche Auswanderung eingesandt, in welchem er die Zahl der Aus-wande rer siir das Jahr 1904 aus 27,984 für das deutsche Reich angibt. Von dieser Zahl kamen 26,085 nach den Ver. Staaten. Jn der Deiade von 1885 bis 1894 war die Hochsluthzisser der Auswanderung 120,089, die niedrigste Zahl 40,964. Jn der Delade 1895 bis 1904 war die höchste Ziffer 37,488 im Jahre 1895, die niedrigste 22,073 tm Jahre 1901. Das Jahr 1904 re präsentirt den Durchschnitt Die Aus wanderung aus den verschiedenen deut schen Staaten iit aus Folgendern er ichtlich: Elsas 580 Personen, Baden sit-, dessen Moment-at sitz-, sprea lenburg 259, Württem rg IM. Sachsen 1426, Bayern 2949, Preußen 16,402 Personen. «Soweit erhellt.« siigt Konsul Harris hinzu, «resultirte diese Auswanderung aus normalen Ursachen, und es waren keine beson deren Bemühungen der TransportsGe sellschasten, die Nuswanderung zu för dern, bemerkbar. Der hauptanlasz der Auswanderung ist wo l darin zu suIm daß Freunde un Verwandte in n Ver. Staaten die Auswanderer sur Reise dorthin bewegen. Uebrigens kehren viele der Ausgewanderten spä ter wieder zurück, wie denn allein im Mannheimer Konsulardistritt 50 Pen sionäre der Ver. Staaten leben. Dann sindet man sast in jedem Dorfe einen oder mehrere jun e Leute« die in Ame rika gewesen un zurückgekehrt sind, um the alten Eltern zu unterstiinen oder um zu heirathen.« Irableriiqer Thron-thront Vor einiger Zeit reiste Fürst Ghiia, der ,Thronprätendent« Ulbaniens, mit großen Ehren in Jtalien umher und hielt aller Orten Versammlungen ab, protlamirte seine Rechte aus den Thron von Albanien und spielte sich als direk ter Nachfolger del kühnen Scanderberg aus. Rebenbei erzählte er viel von dem albaneftschen Nationaltomite und von einer allgemeinen Anleihe zu Gunsten der albanesischen Revolution. Als während der Fürsten-· oder Prinzem Anwesenheit in Rom ein Erdbeben die Stadt Scutari verheerte, beeilte sich der Prätendent, ein hilfstomite in’s Leben su rufen und als erster 10,000 Francs (82000) g: zeichnem Von der Summe hat er je ch, wie seht bekannt gewor den. trotz dreimaliger Aufforderung, auch nicht einen Centirne erlegt. Leicheniranspori irn K o f s e r. Wegen eines eigenartigen Betrugeg zum Nachtheil des Eisen bahnfisluö wurde gegen einen in Barmbeck bei hamburg wohnenden brilanien die Untersuchung eingelei . Diesem war ein Kind gestorben, das er auf dem Friedhof in Witten bur , Metllenimrg, beerdigen lassen wo te. Um nun die Iranspotilosten aus der Eisenbahn zu paten, sorgte er die ileine Leiche in nein Koffer ein nnd fuhr damit in der zweiten Klass: na Wittenbukg. Später wurde d Sa ruchbar. Bei einer so ort einge leiieien Untersuchung siellie ich heran-, da der Fabrikant schon vor einigen a en ein anderes Kind gleichfalls aus e Wei e nach Bittens-um« wo die milie Erbbegeiibni bestsi, sur dignng irandporiiri tie. . Weg-oth Dse stswkttäiäeårtgäleeu Inst-et .«bsst M Deine Kinder lieb so züchtige stet« Es gab eine Zeit, wo man dieseb Wort der Bibel so aussaszte, als- sei eine Erziehung ohne Stock Peitschens bder Ruthenstreiehe unmög lichz namentiichk das alte Frankreich iotmie sich dieses Brauches rühmen. Eis gab dort Schulen deren Zoglinge grundsählich jeden Samstag gezüchtigt wurden, und ein Pariser Geschicht-J schreiber sagt, der einzige Unterschied zwischen der Erziehung deö 14. und 15. Jahrhunderts bestehe darin, daiz in diesem die Peitsche um ein Drittel länger sei als in jenem. Aus einer Beschreibung der Hausordnung im College von Montaigu, das nur Söhne aus vornehmen Familien aufnahm, geht hervor, daß die Schüler dieser An stalt zweimal im Tage gestiiupt wur den. Man schien der Ansicht zu hul digen, daß die Arbeit eine Last sei, daß man nur durch Zwang etwas lernen könne und daß der Unterricht, um wirksam zu sein, seine Schreckensseite haben müsse. Aber nicht allein in der Schule, sondern auch-zu Hause wurde kräftig geprügelt, und junge Herren und Damen der höhern Stände, ja Prinzen von Gebltit kamen bis in’ö 18. Jahrhundert an höusigen körper lichen Zitchtigungen nicht vorbei. Mar garethe von Valois, die Gemahlin heinrichs IV. .. gesteht in ihren Memoi ren, ihre Kenntnisse des Griechischen und Lateinis en nur dem Umstande zu verdanken, aß sie «wie ein Mann« epeitscht worden sei. Jhr Gemahl schrieb an die Erzieherin des Dau phitM Frau de Montglasx »Ich habe g Kind viele Schläge bekommen und besehle Ihnen, meinen Sohn jedesmal zu prügeln, wenn er halsstarrig sein oder etwas Böses thun sollte.« Der spätere König Ludwig XllL brauchte sich denn auch über Mangel an Hieben nicht zu beklagen. Es besteht noch ein Verzeichnis sämmtlicher Strafen, die er bis zu einem 15. Lebensjahr erhal ten hat. ie Liste beginnt mit folgen der Eintragung: »Am 9. Oktober 1603 zeigte sich Monseigneur, als er um 8 Uhr geweckt wurde, eigensinnig und wurde geziichtigt.« Monseigneur zählte damals 23 ahre! Aus dem Verzeichniß ergibt ·i des Wettern, daß der Dauphin in r Folge jeden Monat zwei- bis viermal seine Be kanntschaft mit dem Stock erneuerte, unter Anderem noch am 22. Mai 1610, also zwölf Tage nach seiner Proklami-· rung zum Könige. Ludwig xxp ging es ais Dauphin nicht besser, wie dar-— aus hervorgeht, daß Frau de Cahlus, durch die Leiden des Prinzen gerührt, die Marquise v. Maintenon schriftlich bat, ihm »die allzuhöufigen und allzu heftigen Ruthenstreiche zu .ersparen.« Jede Schule besaß zu damaliger Zeit mehrere Werkzeuge zur körperlichen Ziichtigung Bald wurde die wirkliche Peitsche, bald die Weiden-, bald Leder ruthe angewandt. Für die Züchtigung bestanden besondere Vorschriften. Schläge in’s Gesicht, Fußtritte und andere Gewaltthiiti keiten waren ver pönt. Aber man am auch auf dem erlaubten Wege weit genug. So er zählt Samt-Simon, daß der junge Herzog von Bousfleurs infolge einer Züchtigung nach vier Tagen starb. i Du Ægmiagr. I Maja seiest sue see-items sei Ists « M shalsisler. Es gibt 240,000 Arten nsekten, und die meisten von ihnen sin Plage geister. Wenn dies gesagt wird, so ver langt et freilich die Gerechtigkeit, daß can die Thatsache nicht verschweigi, ie wichtig die anze Schaar der ge siii eiten Fig-, Bienen und hummeln »u. f ro. im lthaushalt waren, da sie Edie Befruchtung aller höheren Blüthen 1 nzen besorgien. Aber sie sind lei ; im Laus der Zeit zu unfreiwilligen Hlietbreitern von vielen Krankheiten ge Iivorden, gegen die sie selbst vollkommen unempfindlich sind. Den hausfrauen jgeht am meisten die Stubenfliege an, jtntt der in jedem neuen Sommer ein Kam beginnt. Die Stubenfliege war im nsang eine stetige Begleiterin des : ferdes und ist auch seht noch haupt « ächlich in den Wohnungen am meisten vertreten, die in der Nähe von Ställen .liegen. Außer der Pest, die ihr selbst Lden Garaus macht, überträgt sie ieigentlich alle ansteckenden Kranthäiem Tsm besten erwehrt man sich der lä i Ren Genossin durch allergrößte R n » chkeit. Durch u luft und Ausstreuen »von gutem ver s m Jnsektenpulver, das echt und frisch sein muß, wenn es Felsen foll. Auch ein Räuchern mii rischen Kürbtsbläiiern, vie auf einem Kohlenbecken verbrannt werden, hilft. Nur müssen vorher die Vögel aus dem Raum entfernt werden, da sie den Dunst nicht vertragen. Auch Knob lau ist ihnen eine unangenehrne Sa . Ein Abguß von dieser wie bel wird bereitet und mit ihm to bare Ruh-nein Kronen u· s. to. besirichen, tvenn man die Iliesär von ihnen fern « lieu will. Die «nbe von Speise snnnern ibnnen mit Lorbeeriil bestri IOen werden. benfalls ist es nöthig, Isur Zeit der egenploge alle Speisen l ni mit Ei en aus em Predige IMi ultibesrdessennxgaeifitch ollie in jedem i s e n rant vor n Ibens .deraneiuenri blen, liequ IOri ewiges-ringt wird. Ferner rnu ists-Its Maus Wien est-erben ·da T Bedo-sitt « Diefe hübsche Frau hatte Kopfweh Juki . Rückenschmcrzcn and ihr Zu stand war schlimm. Beim-tm kaum-. ,- -—.. u- Fmi pe. gen-um J 99 Eliie Straße, Milwonlm Wis. »Der kurzer Zeit fand ich, daß mein Zustand ein bedenklicher war. Ich hatt Kopsschmetzem Rückenlchmerzen nnd häufig Schwindel-usw« welche jeden Monat schlimmer wurden; ich versuchte zwei Mittel, ehe ich Peruno brauchte imd war ziemlich verzweifelt, als is die erste Dosis einmal-in- ober mein Mail- lelsrte« bald wieder, als ich merkte, daß mir geholfen wurde, nnd in weniser als zwei Monaten war meine Gelundbeii· wieder ·hersestelli.« —- Irou M. Büchsen « Die Ursache. daß so viele Kuren ähnlich der obigen sehlschlagen, ist in der Thaifache Ist ibliche Beschwerden zu suchen, das nicht anerkannt die dem weib alc Kaiarrlh lichen Geschlecht eigenen Krank heiten nicht als durch Laiarrh ver ursacht erkannt werden. Katarrh des einen Organs ist genau dasselbe wie Katarrh irgend eines an-. deren Organs. Was Siopflntarrh ku tiri, heilt auch lKatctrrh der Becken organe. Peruna luriri diese Fälle einfach, weil es Flatarrh lurirt. Wenn Sie Kniarrh haben, so schrei ben Sie sofort an Dr. Oartknam dem Sie Ihren Fall ausführlich beichreii ben, und er wird Ihnen gern seinen werthvollen Rath groiis ern-eilen Adresset Dr. Hartnmm Präsident des Hartman Seminarienan Colum buö, Ohio. E s wird fest berichtet, daß die haupturfache, weshalb Japan unter den bekannten Bedingungen Frieden machte, darin zu fachen fei, daß die Bankiers und Geldverleiher daranfhinardeiteten, indem sie Japan vorstellten, daß es an der Grenze feines Kredtts angelangt fet und ans finanziellen Gründen eine Fort feyung des Krieges für das Land nn möglich fei. Ietade tote seen-den« seid. Gefnnddeit finden ist gerade wie Geld fin den-ftp denken diejenigen welche trank sind. Wenn eIhr eine Erfüllung, Fasten, wehen Hals oder Brusidefchwerden abt, dann ist ed besser de handelt fehan wie W· C. Bar der van ndy Lepeh Va. Er sagt: »Ich hatte furchtbare Bruftdef werden« verursacht durch Rauch nnd Rohlenf and die nIir in die Lungen gedrungen; aber, nachdem andere Mittel mir teine Linderung gebracht, wurde ig von DI. Magd Nen- Tiseavery für chwindfucht, Harten nnd Ertalutngen kn rirt. Wird anr meisten vertauft·oan ir end einer Ha ens oder Lungenntediztn der elt. Jn Bu hei» spat eke; d0e und IUVZ garanti1t. Prodeftaf e frei. - statt Island, Mute. ic.00 für see Nie-platte- AMM Priests vl allas Kansas Tit-v Priestl vf Pallas Parabe ani Dienstag den Z. Oktober. Ball der Priests vl Pallas am 4. Oktober. Mastenball der Priests vaal lale in Preisen-am S. Oktober Saula und feine Kapelle die anze Woche. Vvin l· bis 7· Oktober ver auft die Oranb Island Name Rundreilebillete nach Kansas City rvie oben ange eben; gültig für Rück reise bis zum s. O to et. Brunnon Lateine tmi skiuideelfe state-. chleago und zurück .............. QLl 15 täglich sum Verlauf. st. Leiulu und zurück ............. 19 70 täglich verkauft. 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