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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 15, 1905)
)». UT . — st---sssssjs::s sssssss ItsII0rIIfss ssssssss · I O ZU Z II — g - e Selbstmotd aus Lie b e s k u m m e r verübten in Hohen dorf, Sachsen, die 16jiiheige Frieda Zischen in Auerbach der 17jahrige aufmannslehrling Schnab. Munizipalräihe im D u e l l· Vier Munizipalräthe von Malaga, Spanien, die sich nach einem heftigen Streit infolae von Meinungs verschiedenheiten ohne Erfolg ihre Zeu gen geschickt hatten, schossen in den Räumen des kaufmännischen Vereins mit Nevolvern aufeinander. Einer von ihnen wurde getödtet, zwei wurden schwer verwundet. Fütchtete sich vor Anat ch i st e n. Die livliindischen Besitzw qen des rufsischen Landraths Baron Mahdell waren von aufriihrerischen Bauern verwüstet worden, und als ihm selbst von einem anarchiftischen Komite ein Todesurtheil zugestellt wurde, flüchtete er sich nach Deutschland und suchte Zuflucht in einem Sanatoriunt zu Eisenach. Hier durch erneute Droh briefe in wahnsinnige Angst verseyt, beging Mahdell Selbstmord. Gefahrvolle Feuern-ehr a r b e i t. Jn einer Gaftwirthschaft zu Landshut, Niederbanern, brach nächtlicher Weile Feuer aus« das als bald den hinter dem Wohnhaus stehen den Stadel und das in nächster Nähe befindliche, der Landshuter Schützen gesellschaft gehörende Schützenhaus einiischertr. Der in dem Schützenhaus wohnende Vereinsdiener konnte sich und seine Familie nur mit lnavper Noth retten. Die Feuerwehr hatte in sofern eine gefahrvolle Arbeit, als 3000 scharfe cFaironen im Schützen hause aufbewa rt lagen, deren Explo sion man befürchtete. I , , »A. Bruderm or d. JnNiederberz dors, Böhmen, geriethen die beiden Brüder Franz und Josef Engel aus ge ringsügiger Ursache in einen Wortwech sel, welcher in eine Rauserei ausartetr. Franz Engel, der Aeltere, welcher mit einer Holzhacke bewaffnet war, wars seinen Bruder Josef zu Boden und brachte ihm mit der Hacke erhebliche Verletzungen am intertopse und am Rücken bei. Jose Engel seuerte nun aus einem Revoloer mehrere Schüsse gegen seinen aus ihm knieenden Bruder Franz ab, wobei er diesem in der Ma gengegend eine Verwundung beibrachte, welcher Franz Engel am nächsten Mor gen erlag. Joses Engel war infolge der Verletzungen, welche er erlitten, nicht transportfähig. Die beiden Brüder waren als Messerhelden gefürchtet. Explodirtes Motor b o o t. Das Motorboot ,,Stanley,« das an den Motorbootsrennen der Kies ler Woche theilnahm. ist durch eine Ex plosion untergegangerh Die Kata strophe ereignete sich im Kattegat, wo der Fischtutter mit seinem Führer Ka pitiin Ohlsen dem Fischfang oblag. Aug unbekannten Gründen exptodirte der Motor und entzündete das im Tant befindliche Oel. Jm Augenblick stand der «Stanlen« in Flammen. Der Kapitän und seine Leute sprangen rechtzeitig in das Beiboot. Ein Dam pfer versuchte zwar den »Stantey,'« der vom Bug bis zum Hect ein Feuerrneer bildete, auf den Strand zu setzen, doch war die Absicht nicht durchzuführen Zischend versank das Motorboot; alle Geräthschasten und Ausriistungen gin gen verloren. hundertjiihrige Grei s i n. Jhren 100. Geburtstag beging neulich Frau Julia Ascher in Lobositz, Böhmen· Die Greisin ist von großer Geistesfrische und körperlich vollkom men rüstig, nur betiagt sie es bitter, daß sie seit Kurzem die Zeitung nicht mehr selbst lesen kann, sondern sich vorlesen lassen muß. Mit Vorliebe er innert sie sich an das Kriegsjabr 1818, in welcher Zeit sie als achtjiihriges Mädchen in Dresden weilte. Dort sah sie den Einmarsch der Franzosen mit an und hatte Gelegenheit, Kaiser Na poleon zu sehen. Nach der Schlacht bei Kulm befand sich Frau Ascher wieder in ihrer Heimathftadt Lohositz und be obachiete l .t den Turchzuq der Rus sen. Unä- sie erinnert sich noch daran, daß während des Durchmarsches ein russifcher Soldat aus Reih und Glied trat und dem kleinen Mädchen, das eben einen Apfel verzehren wollte, diese Frucht heißhungrig aus der Hand riß Frivole Weite. Aufeiner Spreebtiicke in Berlin hielten sich drei junge Leute im Gespräch aus, von denen sich der eine plötzlich an den an deren mit den Worten wandte: »Du, Ost-lag ristirft Du es, für 80 Mart in's Wasser zu springen?« Ostar« der sich in angeheitertem Zustande befand, hatte nun nichts Eiligetez zu thun, als das ackett auszuziehen und über das Brit engeländer hinweg in die Spree hinabzuspeingm Ausgemacht war bei der Wette noch, daß Ostar zehn Mi nuten lang schwimmen müsse. Der leichtstnnige Mensch versant sofort in den Fluthen und wäre zweifellos er trunken, wenn ihm nicht ein iu der Nähe vor Anker liegender Schiffer stack-gesprungen wäre. Er holte den Waghalsigen aus der Tiefe. Die bei den reunde, die den-Verlauf der Wette von r Brücke herab angesehen hatten, packten Ostar möglichst schnell in eine Drosthte und fuhren eiligst davon — fie hatten das Herannahen eines Poli ’ peibeamten bemerkt. . Jagd nacheinem Ge sa n g e n e n. Der Schlächter Seidel in Berlin, der wegen Diebstahlö im dortigen Viehhofe in Untersuchungs haft faß, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft von zwei Krimi nalbeamten nach demViehhofe gebracht, Um bei der Ermittelung eines Helfer-s helsers mitzuwirken. Seidel hatte sich, wie er später einräumte, zu diesem Dienste bereit erklärt, weil er, mit den Verhältnissen und Einrichtungen des Biehhofes wohl bekannt, eine Gelegen heit zur Flucht zu finden hoffte. Nach dem nun die Beamten bereits den größten Theil der Anstalt mit ihm ab gesucht hatten, setzte der Mann plötzlich über die Schweinebuchten, einen Eisen bahnwagen und mehrere Zäune hinweg und rannte nach der Ausladestelle zu. Während ein großer Theil der anwe senden Schlächter die Beamten bei der Verfolgung unterstützte, sahen andere der Flucht des Berbrechers ruhig und lachend zu. Seidel entiam vom Vieh hof und floh in rasendem Laufe nach Lichtenberg zu. Einem Schutzmann, der ihm unterwegs mit gezogenem Sö bel entgegentrat, entging er, indem er den Beamten durch einen Steinwurf verscheuchte. Erst in Lichtenberg hol ten die Krirninalbeamten den Flüch tigen ein und nahmen ihn wieder fest. Cigarrenspitze als W a f f e. Auf einem Rheinschiffe sollte ein Matrose, der von auswärts steckbrieflich verfolgt ward, verhaftet werden. Ein Schutzmann in Civil hatte sich auf das Schiff begeben, um die Verhastung vorzunehmen. Kaum war aber der Gesuchte in der Gewalt des Schutzmanns, als zwei andere Ma trosen des Schiffes herbeieilten und Miene machten, den Verhafteten zu be freien. Für den Schutzmann wurde die Sache, da er unbewaffnet war, kri tisch, aber kurz entschlossen griff der Schutzmann in seine Brusttasche, zog rasch die in einem blinkenden Neusil berfutieral befindliche Cigarrensvitze hervor und hielt diese mit dem Rufe: »Zuriick oder ich schieße!« dem einen Matrosen vor das Gesicht. Erschrocken prallten die Matrosen, welche die Cigarrensvitze für einen Revolver hiel ten, zurüc, und der Schutzmann konnte dann ohne jede weitere Belästigung den Verhafteten an Land bringen. Kampf zwischen Poli zei und Bevölkerung Jn Christchurch, Neuseeland, verhaftetx die Polizei einen jungen Fußballsvieler wegen Trunkenheit. Jm Nu hatte sich eine auf 2000 Personen geschätzte Menge angesammelt, die eine so dro hende Haltung annahm,dafz die Polizei es für gerathen fand, sich mit ihrem Arrestanten in einen Fleischerladen zu flüchten und diesen zu verrammeln. Ter Laden wurde von der Menge im Sturm genommen und die Polizei mit Hammelleulen und sonstigen Fleisch stiiclen bombardirt, so daß sie ansehn licher Verstärkung bedurfte, bevor es ihr gelang, sich mit ihren Kniippeln einen Weg in's Freie zu bahnen. Es wurden neun Verhaftungen vorgenom men, wobei die arretirten Personen zumeist den besseren Ständen angehör ten. Muthige Rettungsthai. Jn der Nähe einer Badeanstalt zu Tutzing am Starnberger See. Ober bayern, wurde ein Herr im Wasser von starkem Unwohlsein befallen und ging unter. Ein Herr, der auf dem Balton der Schwimmanstalt stand, bemerkte es und suchte Hilfe. Kurz entschlossen sprang hierauf in den Kleidern der 17jährige Handelsschüler Karl Volk aus München über die Barriere des Balions, schwamm an die betreffende Stelle, wo der See eine Tiefe von mehr als vier Meter hatte, tauchte unter und brachte den Verungliickten lebend an das Ufer. Der jugendliche Retter ist der Bruder einer Dame, die vor zwei Jahren ebenfalls eine Person, die dem Ertrinten nahe war, aus dem Starns beraer See rettete. Unterbrochene Reise einer Elsjährigen. Ausdem Bahnhose in Stendal, Provinz Sach sen, wurde in oorgeriickter Nachtstunde die elfjährige Schülerin Elsriede Lindemann aus Berlin angehalten. die, ohne im Besitze einer Fahrlarte zu sein, dort mit dem Berliner Schnell zuge eingetroffen war. Bei ihrer Ber nehmung auf der Bahnpolizeiwache gab die Kleine an, daß sie ihre Mutter, die zu Besuch in einem nahen Orte weile, habe besuchen wollen. Der «blinde« Passagier wurde einstweilen dem Polizeigewahrsam in Stendal zu gesühri. Beim Gebet vom Blitz Fee t r o s se n. Ueber die Gegend von etolitz, Böhmen, zog ein starkes Un wetter. Ein Blitz fuhr, ohne jedoch zu Händen, in das Haus des Grundbe siderg Holit in Tuns-, tödtete den Be sihey der mitten in der Stube knieend betete, betäubte die Gattin und löschte das Licht aus-. Als die Frau sich er holte und Licht machte, sah sie den Ge tödteten noch in tnieender Stellung. Nabiater FahrqasL Auf der Straßenbahnstrecke BochumsWat ten cheid, Westsalen, wollte ein Fahr a mitsalschern Geld bezahlen. Hier ber ne Rede gestellt, stieß er dem Schassner ein scharsgeschlifsenes Mes ser in den Unterleib. Der Schassner wurde tödtlich verledt in’s Kranken haus geschasst. Der Schönh der nur intt Miihe vor der Boltöwuth geschiißt werden konnte. wurde verhastet. -«.- .,-—--.·-- -....- -«-- s- « .--·- .. asssios sjsss scInland ; Ost-H . Dreifacher Mörder. Der 20 Jahre alte Vollblut-Jndianer Clas renceBroton in Stonewall, J.-T., ist unter der furchtbaren Anklage, Vater, Mutter und Bruder ermordet zu ha ben, verhaftet worden. Der Unhold hat, nach seinem eigenen Geständnis-z seine Angehörigen, während sie in: Schlafe lagen, durch Revolverschiisse getödtet, damit er in den alleinigen Be sitz der Familienhabe gelange. Neicher Kindersegen. Jn Hickory Run, Pa» brachte dieser Tage der Storch dem Former Allen C. Depr: ein Zwillingspaar, durch welches Er eigniß Depps Nachkommenschaft auf 23 Koter angeschwollen ist. Das Ehe paar heirathete vor 18 Jahren und eö ist wahrscheinlich, daß in den Ver. Staaten kein zweites Ehepaar lebt, welches in einer so kurzen Zeit eine so große Nachkommenschaft hatte. Der dickste Mann. Ein Uniluni schied türzlich in Stilesville, Jnd., in der Person des 700 Pfund schweren Philipp Korigh der lange Zeit als Sehenswiirdigteit zur Schau gestellt wurde, aus dein Leben. Korigh war über sechs Fuß groß. Wenn er sich einen Anzug machen ließ, so muß ten zwei Schneider das Maß nehmen, denn einer allein konnte seine umfang reiche Taille nicht iimspannen. Opferte sich für ihren Z u n d. Bei dem Versuche, ihren ieblingshund zu retten, wurde die neun Jahre alte Nana Hulberg in Mears, Mich» von einem Zuge über fahren und sofort getödtet. Das kleine Mädchen spielte mit ihrem Hunde in der Nähe der Eisenbahn, als das Thier vor einen sich nähernden Zug sprang. Nana, fürchtend, daß ihr Liebling ge tödtet werden würde, eilte auf das Ge: leise, uni den Hund aus der Gefahr zu retten. Der Hund enttam heil, aber das Kind wurde von den Rädern zer malmt. » Merkwürdiger Schlä f e r. Ueber einen merkwürdigen s»Schläfer" sind die Aerzte in Mason :City, Ja» tonsternirt und vollständig s rathlos. Ein anscheinend gesunder sMann von 32 Jahren Namens W. F. Burtes schläft seit Wochen ununter brochen, ohne daß er Jemand in seiner Umgebung hört oder sieht. Man slößt iihm Nahrung ein, die er schluckt, ohne daß er zu wissen scheint, was es ist. Die Doktoren sagten, es sei der sonder barste Fall in der Geschichte der ärzt lichen Kunst. Geahntes Ende· FünfMi nuten nachdem er in Gegenwart meh rerer Verwandten sein Testament ge macht und unter-zeichnet hatte, stürzte neulich der junge Grundeigenthunis händler August Jungblut iri New York, als er auf eine Car war tete, um nach dem Hospital zu fahren, todt zu Boden. Jungblut wurde in Abwesenheit seiner Gattin Ibei seinem Schwiegervater plötzlich trank, und seine Verwandten riethen ihm, sich unverzüglich in ein Hospital zu begeben. Der Kranke bemerkte scherzend, er wolle doch lieber vorher sein Testament machen, und trotzdem seine Verwandten dies als lächerlich zurückwiesen, bestand er doch darauf. Nachdem er fertig war, machte er sich auf den Weg zum HospitaL und wäh rend er aus eine Car wartete, stürzte er plötzlich todt zusammen. Aus 1200 Fuß Höhe ab g e st ii r z t. Ein Mann Namens John Williams ist nahe Cahotia, Jll., von einem Ballen-Trapez aus einer Höhe von 1200 Fuß zu Boden gestürzt und sein Körper wurde zu unsörm licher Masse zerschlagen. Er wollte uni jeden Preis eine Ballonfahrt mit macheii, und als der Luftschifser sich anschickte, mit dem Ballon in die Höhe zu steigen, packte Williams schnell das am unteren Theile angebrachte Trapez und hielt sich daran fest, während der Balloii in die Höhe schoß. Immer höher stieg der Luftballon und erreichte schließlich eine höhe von etwa 1200 Fuß. Plötzlich sahen die Zuschauer mit Grausen, wie Williams, augen scheinlich erschöpft, seinen Halt an dem Trapez fahren ließ und in die Tiefe hinabsauste. Mit dumpfem Fall schlug der Körper aus den Boden auf und Williams war auf der Stelle todt; alle Knochen im Leibe waren zerschla gen. Origineller Dieb. Eine ganz neue Methode brachte unliingst ein gerissenek Dieb in St. Paul. Minn» in Anwendung, um ungestört die Wohnung eines gewissen J. C. Rogers plündern zu können. Dein Gauner muß die Thatsache bekannt gewesen sein« daß Frau Roger-s verteist war, denn er telephonitte dem Dienstmäd chen in Rogees haufe, nach dem Bahn hof zu gehen, wo ihre 1herein ankom men würde, und auch zugleich Vor kehrungen zu treffen, daß dieselbe mit der Ambulanz nach Hause geschafft werden könnte, da sie trank sei. Er befahl dem Mädchen, den Hausschlüssel auf einen bestimmten Platz zu legen, damit man ihn sofort finden könnte, sowie die Ambulanz ans-Eime. Das Dienstmädchen befolgte seine Instruk tionen aufs Wort und verließ das Haus früh am Morgen, um sich nach dem Bahnhof zu begeben. Jn der Zwischenzeit beraubte der schlaue Gau ner die ahnung. iMobherrschdvaft in Ka in a d a. Zum ersten Male seit Men !schengedenken sind neulich in Kanada, in der Nähe von Norwood, Ont, zwei Personen die Opfer eines Mobs ge worden nämlich der zwölsjiihrige Tho Imas E. Hill und seine um etliche Jahre ’ältere Schwester Mabel, die Kinder des Farmers Robert Hill dessen ganze Fa milie seit Jahren mit benachbarten Fasnern im Streite lag. Kürzlich umzingelte ein Mob Hills Haue-, um ihm eine Lektion zu geben, und etliche Leute unter der Menge hatten sich mit Gewehren bewaffnet. Da Hill sich weigerte, vor die Thüre zu kommen, so begann man durch die Fenster in das Haus zu schießen und dabei wurden die beiden Kinder verwundet. Sobald das »verhängnißvolle Resultat bekannt wurde, siob die Menge nach allen Rich tungen auseinander. Der Knabe starb wenige Minuten nach seiner Ver letzung, während das- Mädchen nur leichte Verletzungen erlitt. Die Behör den haben den Vorfall in Untersuchung genommen. Jahrhundert alte An s p r ü ch e. Ein interessanter Rechts fall wurde unlängst in Norwalk, Conn» zu Gunsten der Erben von Leu ten, die vor einem Jahrhundert gelebt haben, zum Austrage gebracht. Jm Jahre 1799 segelte der Schooner »Washington« von Norwalk, Conn., nach den westindischen Inseln, wurde aber auf hoher See von dem französi schen Kreuzer ,,Le Renominee« getapert »und später in Passe Terre in Gnade ; loupe als Prise erklärt. Der Schooner gehörte drei Unternehmern Namens ! James Sollen Eriphalet Locwood und Wm. Lockwood gemeinschaftlich. Jn der Zwischenzeit ist entschieden worden, daß der Schooner nicht recht mäßig getapert werden konnte und die Erben, die Nachkommen der Eigenthü- i mer des Schiffes, zu Schadenersatz be rechtigt sind. Die Erben machten ausl diese Entscheidung hin ihre Ansprüchel geltend und das Gericht erkannte zui ihren Gunsten. i Kampf mit einem Hat-s fisch. Die Brüder Giovanni und; Antonio Angeleno, zwei italienische Fischer in San Francisco, hatten die ser Tage einen Kampf auf Leben und Tod mit einem riesigen Haifisch zu be stehen. Sie waren schon früh auf den Fischfang in die Bai hinaus-gefahren und warfen ihr Netz aus. Als sie das selbe einziehen wollten, fanden sie, daß ein riesiger Haifisch sich in dasselbe ver wickelt hatte. Der Hat machte sofort eine Attacte auf das Boot, welches es durch gewaltige Schläge mit seinem Schwanze zu zertrümmern drohte. Die beiden Fischer griffen schleunigst zu ihren Hatenstangen, mit denen ie dem Hat zu Leibe gingen. Sie tödteten schließlich das Ungeheuer, das vom Schwanz bis zur Schnauze 12 Fuß 6 Zoll maß, und oerlauften ihren Fang an Chinesen, welche das Fleisch des Hais als Delitatesse verzehrten. Starb den Heldentod Während eines Brandes in den Stal lungen eines DepartementsxGeschäftes in Chicago verlautete, die vier Kinder des Vormannes der Stallungen seien durch die Flammen im dritten Stock werk des Gebäudes abgeschnitten. Ein Leutnant Mauer vom Feuer-Departe ment, ein Mann von 50 Jahren, er griff sofort, ohne aus Beistand zu war ten, eine Axt und drang trotz der ent setzlichen Hitze und des qualmenden Rauches in dem brennenden Gebäude bis zu der Wohnung der Familie vor. Die Kinder waren daraus bereits glücklich entkommen, aber Mayer brach, vom Rauch überwältigt, zusammen und erstickte. Priester gefangen ge h a l t e n. Der Rev. Rossmski in Cleveland, O., wurde dieser Tage nach einem Hause gerufen, wo sich angeblich ein todttranier Mann befand. Jn dem Hause angelangt, wurde Rossinsti von zwei Männern Namens Julian Tus zynsti und Leo Czedrowgki überfallen, welche ihm 830 in Baar abnahmen, ihn ohne Speise und Trank 24 Stunden gefangen hielten und ihn zwangen. zwei Anweisungen auf je 8500 zu un terzeichnen. Jrn Bunde mit den bei den Räubern stand eine Jennie Olensti. welche ebenfalls verhaftei wurde, nachdem das Geld unter dem Teppich ihres Zimmers gesunden wor den war. Lincolns Geburtsplatz in Hodgenville, Ky» eine Farm von 110 Adern, wurde jüngst auf öffent« licher Auttion an einen New Yorter Namens R. J. Collier verkauft. Wie man annimmt, hat Collier das histo rische Grundstück nur zu Spelnlationgs zwecten ungetauft. Das Besitzthum wurde auf Grund eines gerichtlichen Befehleg in dem Banlerottverfahren gegen einen A. W. Dennette versteigert, welch’ Lesterer es vor 15 Jahren von der Creakschen Familie gekauft hatte, in deren gände es zur Zeit gelangt war, als incolns Eltern den Staat verließen. Merkwürdiges Zusam m e n t r e f f e n. Jn Coney Island, N. Y., ertranl dieser Tage die unter dem Namen Helen Dixie Johnson be kannte Schrtftstellerin Frau June Johnson beim Baden und gerade um die Seit, in welcher sie als Leiche an’ö Lan gebracht wurde, traf eine De gcexche fiir sie ein, welche sie über das leben ihres Gatten, eines Bankiers zu Little Rock, Arl» benachrichtigte. -.—--. ---«-..--.... - « .. — W LIL ZsoslciEsssmasm Das sind die Eigenschaften die man sindet in Dtck sc BroSFQumcy Bier welches unübertrefflich ist in jeder Bexiehung und sich in folgedefsen bei allen Kennem eines guten Tropfeng der allergrößten Beliebtheit erfreut. « « « — " f N I ( ; N 114 Nord Locust Straße QJ - J « K L l .L FJ Grund Island, Nebraska: (Telephon - Nummer-: Iz) Agentnr für diesen Theil des Staates, führt Bestel lungen für Faß- und Flaschenbier in großen oder kleinen Quantitäten für Nah und Fern prompt aug. II fjFRlEMUNT BREWlNG BU« FREMONL NEBRASKA. J · EJRauft ihre eigene Gerste und macht It;r Hl eigenes Walz fj Ei FJ Pilfencr Flafchcnbier Spe;ialität. ji«-f U11 US GUendel, samt. s ZL An sian bei Julius Gündeh Pieper a- Nath, im SanvkrogsE l und in dei Hat-many Hauc. « - l « LI- IOEI EIZEL ä- -..-1 uqs -L d —.—I H -.—I H -.L O1 JE H In s Im TI- :1 -I—·1 -J.-:1 -—.:1 —-L —- ,-.—I III-d --.I OJ -I-:i :L J DIE-J Die Erste National Bank G chN l) Ist-AND NBBRASKJL That ein allgemeines Bantgefchäft. Macht FarmsAnleihm Kapital 8100 ,000; Ueberfchnß 885,000. .N. W01hm,-h, Präsident. C. .-B( allez. Kamm. S. l). Kunz-« Hin-Steh i GRAN D ISLAND BANKINGL ooM PANYD Kapital 811,2t),s)t-(.I.UU - - Ueberschuse und Pxositc sing-musi-. Zinsen bezahlt aus sendet-amech I Prozent fin- 12 Monafr. II Opwzem für 6 Monats-. 2 Prozent flu— It Monate-. Nclh vnltchen zu mdqhchn :!u-d1-s(;--u scxnctk lltn »mu- sxpkssuksw chkhcp Sowie andeun Isansquizkjmmud«u-«:nnbhi)1e1uchk s A.lD(-.t(ra0n.1«’pis. -.I XV. ’l’lmm »Hu-. ix -TO.1 ji« (-. lk lsts ll ! I.-uu. 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