Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 08, 1905, Image 4

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    f
W Wes-.
III-l zeigen sent-eilen recht sonder
IWgsgeliifie und verthei
den einmal gewählten Bangrund
W. So baute sich ein Schwal
r sein Rest auf einer Gardinen
Gange Jn Apolda, Thüringen, suchte
» ein Schwalbenpaar den Kronleuch
set des Eifenbathartefaalg als l
Hrutfiätte auf. Als dieser bei Ein
führung der elektrischen Beleuchtung
entfernt wurde, übersiedelien die
Schwalben in die Rosette einer Glich
lampe oberhalb dek- Büffets und dem-E
ten sich dort ihr neues Heim, durch das
der Leitungsdrahi mitten hindurch «
ghrir. Jrn Mai d. J. brütete dass
eibchen bereits auf fünf Eiern und! i
chien durch die unruhvolle Umgebung l
urchaus nicht gestört Nun trat Ende
ai kalte Witterung ein, und die Fett-; ,
er und Thüren des Wartefaales blie- ;
n geschlossen Aber die kleinen .
Schlauberger hatten den Fahiplan e- :
vau im Kopfe und versäumten nie ie
eit, um rechtzeitig aus- und einzu
liegm f , f . ;
Bon besonderer Zutrauuchren zeugre «
das Nest eines Spahem der Ich zwei ä
Winter nacheinander in einem annen
Säumchen einquartirte, das nach Weih
nachten außen am Küchensenster einer
Münchener Wohnung angebunden
wurde. Das Nest hielt bis zum Früh
jahr, als die kleine Tanne nur noch ein
nadelloses Gerippe war. Daß manche
VB el, besonders Tauben, von der er
wäglien Brutftlttte nichi zu vertreiben
. nd, ist bekannt. All in München die
ssade des denzfchlossez erneuert
wurde, zerstör man sämmtliche
Nester, und die gefchlossene Holzvers
Ileidun wehrte den Tauben den Ren
bau. aber zum Schluß eine der
kleinen senkte cheiben zerbrochen war,
drangeon Pärchen ein und be
sann Nest zu bauen. Cz ließ sich
auch durch die Arbeiter nicht verscheu
chen. All Kuriosum sei noch erwähnt,
daß ein Taubennest aus hunderten
von ineinandergerosteten — haar
bestand!
Ot- Ieeltuer Casella-schien
Schlosse Monbijon zu Berlin
in den Sammlungen des Hohen
llernsMuseums die noch immer an
ebnli Neste eines mit dem preußi
chen taatswappen geschmückten Ta
lserviees aufgestellt, welches die stieg
Mndixche Handelslompagnie ihrer Zeit «
in C ina herstellen ließ, um Friedrich «
dem Großen (1740 bis 1786) ein Ge
schenk damit zu machen. Die kostbare
Gabe aber gelangte niemals in die
hände des Königs, denn das Fahr
wg das sie nach Europa trug, stran
e an der ostfriesischen Küste, und
Inii ihm ging auch die seltene Ladung
verloren. Einzelne Theile wurden
war aufgefischt, fielen aber nach dem
Strandrecht jener Tage all »Strand
t« den dortigen Grundbesryern zu·
ber 100 Jahre blieben sie vereinzelt
h sehr verschiedenen blinden verstreut,
end Niemand wußte von ihrem Vor
dandensein Erst ganz allmälig tauchte ;
ein und das andere Stück davon auf ;
Und erregte durch seine schöne Zeich- E
ng nicht minder wie durch die Rein- ;
it des hier besonders sorgfältig be
ndelten Materials die Aufmerksam- ;
"t der Kunstsreunde und Kenner. Der T
Porzellangrund dieser Schüsseln undj
Teller, von dem sich das große Wappen Z
mit seinen lebhaften Farben, seiner rei- T
chen Vergoldung wirtungsvoll abbebt, .
ist eigenartig bläulich getvnt. Für !
hen Preis von verschiedenen Seiten I
susgetaust, fanden sich mit der Zeit die
noch vorhandenen Stücke, 145 an der
Zahl, wieder zusammen, utn von den
ttgliedern der preußischen Königs
arnilie Kaiser Wilhelm I. zur Feier
eines 80. Geburtstages 1877 als Fest
gabe dargebracht zu werden.
Abgeführt. Jn detn Hotel
Rothes Haus« in Straßburg war die
et Tage ein russischer Oberst a- D.
abgestiegen, der seine Mahlzeiten in
einer Fensternische des nach dem Kle
berplatz zu gelegenen Speisesaales ein
Linehmen pflegte. Als eine Abtheilung l
s 105er Regirnents, die wohl nicht
gerade dem rechten Flügel entnommen 2
war, vorbeirnarschirte, fragte der
Oberst höhnisch: »Sind das die unbe
gbaren, martialischen deutschen Sol
ten, diese Piccvlos?« Woraus der
Wirth ihm mit verbindlicher Jronie
Krückgah »Macht nichts, Herr Oberst.
e Japaner sind auch klein!« Das
Eßbesteck entglitt den Händen des
Oberst, er erhob sich mit der Elastizititt
seines Vorturners: «Obertellner —
meine Rechnung!« —- zahlte —- und
petschwand
Deutsche sozialisti ehe
r e s s e. Ueber die soziali ische
sse Deutschlands nach dem Stande
vom 1. Juli 1905 veröffentlicht der
Bialdemokratische Parteivorstand eine
: Danach gibt es außer dem
Malorgan dem «Botwiirts,« und
set Neuen Zeit,« 65 tsglich, 2
Wlich zweimal, s wöchentlich ein
sti. 1 alle 14 Tage, 1 monailtch zwei
Iial m 4 mpnatlich einmal erschei
Inde Visiten Außerdem werden nach
I W und 2 illustrtrte Unter
istter herausgegeben Die
presse Deutschlands mu
O "tter,vondenenth
Nod-tagele -
. ,
s
[ IIWM
Its-m seen-W und euer-ehe III
wiegst-Oe Ie- c
Bei dem unsern Liegnitz, Preußischs
Schlesien, gelegenen Dorfe Kuniß be
findet sich ein nicht sehr umsangreicher
See mit einer kleinen, schilshewachsenen4
gnseh die ein sindiger Kopf zu einer
utftiitte von vielen tausend Möwen
gemacht hat, nicht ihrer selbst wegen,
sondern wegen ihrer Eier, die als
Leckerbissen den Kiebitzeiern gleich ge
schätzt und hier so reichlich geerntet
werden, daß der Unternehmer bei 13,
000 Mart Jahrespacht noch ein glän
zendes Geschäft macht. Merkwürdiger
weise hat das Sammeln der Eier die
Thiere von ihrem Eiland, das aller
dings außer dem Pächter Niemand he
treten darf, so daß sie nach dem Ein
tritt der Schonzeit am 25. Mai gänz
lich ungestört sind, keineswegs ver
scheucht. Sie haben sich mit der Her
gabe ihrer ersten Eier vollkommen ah
Irunden und holen Jahr für Jahr die
nbuße so gründlich nach, daß die
Vermehrung ganz gewaltig ist. Natür
lich hat diese Vermehrun eine andere
Uhle Folge: der kleine e isi nicht
mehr im Stande, dte Thiere allein zu
ernähren, und diese suchen sich daher
ihr Brot auch außerhalb des Wasserg.
Wer auf dem Liegnitzer Bahnhof bei
sTage ankommt, hat den seltsamsten
Anblick. Dichte Schwärme der elegan
den weißen Segler umflattern den
Ag, andere sißen schneeweißen Tau
gleich auf den Dächern der Schup
» , der Gütern-sagen lugen mit ihren
sp·"«"s-TM WITH Mk
trau eit au
Je Bisen, den ihnen die Reisenden
umrgt Das ist aber nur ein T ·l
stundeer gewissermaßen
sportliche Theil. Der wichtigere und
lauch reellere beginnt, wenn der Land
smann wieder zum Pflnge greift. Re
wiirnrer. erlinge und anderess
mitein, das ch im Schooße derl
Mutter Erde birgt und das die scharfe;
Pflugschar aufwühlt, sind gar fette!
hat-pen, die a den Mötven trefflich!
munden. Und o laufen sie denn geH
schäfti zur Freude des Landwirtheg,
der si keinen besseren Bundesgenossen
wünschen kann. in den frischen Acker
furchen einher und picten und sammeln
für sich Bd die hungrigen Kleinen, als
wenn das Land und nicht das Wasser
ihr Lebengelernent wäre. Wäre nicht
ihr graziöser Flug und ihre große
Zahl, man würde bei flüchtigee Be
obachtung verleitet sein« sie für weiße
Raben zu halten.
steuer cauneekuiss.
Der Klempner Felix Schrader ins
Berlin hat durch einen neuen Gauner-«
trick zahlreiche Ges ··ftöleute itn Süd
psten der Stadt g chädigt. Schrader
pflegte sich in Geschäften als Nachbar
vorzustellen, dessen Frau eine gute
Kundin des betreffenden Kaufmanns
sei. Der Schwindler bat dann wills-s
rend der Unterhaltung, seinen Korris
dorschlitssel so lange in Verwahrung
zn nehmen, bis seine Frau, die ausge-»
aanaen sei. ihn wieder abholen werdeI
Nach einiger Zeit kam Schrader zurück
und bemerkte, er habe nicht genügend
Geld bei sich, wolle aber nicht erst in
die Wohnung zurückkehren Er bat
schließlich den Ladeninhaber um ein
Darlehen, das er bei seiner Rückkehr
sofort zurückzahlen werde. Ta der an
gegebene Name thatsächlich stets der
eines Nachbarn war, erhielt Schrader
fast immer das gewünschte Geld. Nach
her stellte sich dann jedesmal heraus,
daß man einein abgefeiinten Betrüger
zum Opfer gefallen war. Kürzlieh be
ging nun Schrader die Dummheit, in
einem Geschäft fein Spielmanöver zum
zweiten Male zu versuchen. Dies
wurde ihrn zum Verderben. Der Ge
schäftsinhaber, der den Nachbar' so
fort wiederertannte, ließ ihn verhaften.
certehtssetthver.
Man schreibt aus London: Der
Londoner Straßendertehr bringt es
im Lauf eines Jahres auf eine Ver
lustliste, die der einer ansehnlichen
Schlacht gleicht. Für letztes Jahrj
zählte sie 155 Todte und 10,387 Vet
wundete. wovon 71 Todte und 3500
Verwundete Kinder waren. Eine
jüngsthin vorgenommene Zählung er
gab, daß Marble Boch der Play mit
dem größten Wagenoerkehr ist. hier
passirten in zwölf Stunden 29,3A)
Wagen und in der geichäftigften
Stunde 3069; ebenso lebhaft geht es
beim Hydepart Cornet zu, für das die
entsprechenden Zahlen 29,286 und
2902 betragen. Andere oertehrsreichej
Plätze sind C tin Troß (27,768 und?
2642), icca llh ircus (27,050 und
MO, nk MM und MO. Diei
Verlustliste der englischen Eisenbahnenl
betrug für ledtes Jahr 1073 Todtei
innd 6889 Berwundete, wobei aber auf;
»Pugunsiille Guscmmensk , Entgleisi
.ungen nur 14 Todte un 661 Ver-i
twun lamen. Das Verhältnis ders
itn Zugunfmen getödteten und verwun-»
ldeten Passagiere su den befer
Passagteren war wie 1:199,758.000
und wie I :2,A4,472.
Utefenforellr. Unlängst
AK der Eigent time des Plansees
des Ot- 4 ernents Planseehotel
in Maus-, Rordtitoh eine
elle«
; tle Gewt d.
EIN-i » sit-WANT
«.- ,-, .
—- - Mys« « -
Seite-e Weint-seyn
II- smdeyims sen-L M
Jn Wien wurde jüngst der 17jiihs
rige Tischlerlebrling Franz Hejny pro
sefstrt, der seine Meisterin, Frau Rei
ter, mit einem Hammer erschlagen
hatte, uin sie einer Summe von einigen
hundert Gulden zu berauben. Fiel
schon die Jugend des Raubmörders
auf, so rückten die Begleitumftände des
Verbrechens die Erscheinung des Mör
derö in ein noch seltsameres Licht.
Franz Hejny war ein sehr fleißiger,
strebsamer Bursche; in der Schule hatte
er sich lernbegierig gezeigt, und alle
Leute, die ihn kunnten, schilderte-n ihn
als einen braven Arbeiter von sanfter
Gemüthsari. Mit dem Gelde der Mei
sterin wollte er sich namentlich Lehr
bücher kaufen, um seine technischen
Kenntnisse zu mehren, und Zeitschrif
ten iiber Landwirtbfchaft und Gärt
nerei, für die er besondere Vorliebe
hatte, bestellen. Er liebte die Blumen,
und Niemand hätte ihn für fähig ge
halten, ein so schweres Verbrechen aus-s
ufiibren. Jn der Prozeßverhandlung
stellte sich allerdings;i heraus-, daß er
auch früher schon kleinere Diebstahle
begangen hatte, aber die gestohlenen
Beträge verwandte er stets auf das
Ahonnement seiner landwirthschaft
lichen Zeitschriften Die Gerichts
pshchiater fanden ihn normal ent
wickelt, sprachen ihm Jntellett zu, er
klärten aber, es fehle ihm der mora
lische Sinn. Diese Beobachtung be
"tigte die Verhandlung. Der Vor
dende fragte den Angeklagten, ob er
n keine Gewissengstrupel empfun
den be, die Meisterin zu tödten, die
ihm ein Leid zugefügt; ob er sich nicht
der zehn Gebote und namentlich des
Gebot-s: »Du sollst nicht tödten!« er
innert; ob er denn nicht mit sich selbst
u kämper gehabt, bevor er zur Aus
hrung einer so schrecklichen That ge
chritten. Tie einzige Antwort auf die
rage war: »Ich habe diesen Gedan
einmal gefaßt und dann auch aug
gefilhri.« Die Geschworenen sprachen
hejnh schuldig, und der Gerichtshof
verurtheilte ihn mit Berücksichtigung
seiner Jugend zu acht Jahren schweren
Kerker-L
Eise-neiget Gib-plat.
Ein »After1niether« im buchsiäbs
lichen Wortsinn ist ein kleines, aalfors
migeg und fast durchscheinendes Fisch
chen von der Gattung: «Fieragfer,«
das in dem Enddarm und den Wasser
lungen von Seegutten wohnt. Diese
Thiere haben die sonderbare Eigen
chaft, daß ste. wenn sie gereizt wer
, ihre Etngewetde ausspeien. Der
ierasfer dringt entweder mit dem
pf oder mit dem Schwanz voran in
die Afteröffnung des Wirthes ein und
schaut dann nur noch mit dem Kopf
heraus. Das Athemwasser der Soe
gurte, das abwechselnd eins und aus
strömt, oersorgt das Fischchen mit
Nahrung in Form von kleinen Kreb
sen, und nur manchmal, wenn es eine
besonders iectere Beute erspaht hat«
schießt es aus seinem Versteck hervor.
Doch nicht nur bei Seegurten miethet
er sich ein. obschon er in ihrer Gesell
schaft am höufigsten gefunden wird; er
nimmt auch Logig bei Sersternen, Me
dufen iLuallem und verschiedenen
Muscheln. So besitzt das britische Mu
seum in London einige Exemplare von
Fieragsen die aus echten Perlmuscheln
tamrnen und die von ihrem Wirth mit
einer glänzenden Perlrnutterschicht
überzogen worden sind. Fierasfer ist
durchaus iein Parasit, wie man glau
ben könnte, in erster Linie ist es wohl
ein Schutzbedürfniß, das ihn dazu
treibt, ein so eigenartiges Versteck auf
zusuchern
Uerkhsrdisei Gebilde.
Eine botanisch interessante Erschei
nun bietet der Friedhof des kleinen
Dorfes Bartlin im hinterpornrner chen
Kreise Schlatt-e. Aus einein rabe
steht eine Trauern-eilte zwischen deren
u Boden gesenkten Zweigen aus der
·tte der Krone sich ein Baum von
gänzlich anderem Aussehen und mit
völlig verschiedener Belaubung erhebt.
Der drei bis vier Meter hohe nach oben
strebende und rnit träftigen, aufwärts
gerichteten Zweigen versehene obere
Baum hat große. elliptische Blätter,
während die Traueriveide bekanntlich
etn sehr zierliches, schmal linealisches
Laub besitzt. Aber auch der obere
Bau-r ist eine Weide, und zwar die zur
Saalweidengattung gehörende graue
Weide. Die Lösun des Räthsels ist
kieetrlnlich einfach: nche TrauertVeis
tdnnen durch Aufs-stopfen ans an
dere Weidenarten verwehrt werden,
und der als Unterlage dienende
Stamm, hier al o die raue Weide,
sann nun neben gen der ans
gåfropstm Art ebensogut Wildlinge
ben, wie die oeredelte Rose.
Theueres Shatespearei
W e r i. iir einen Band der Quart
abe hatespeare5, Richard Ill»
tour jüngst auf einer Versteigerung
in London W bezahlt. Es war
diesderhöchstePreis,derjefiireinen
Band oder auch ftir einen gaY
Mom- ien worden in
send stieh- Atnerita Er stammt
von dein iral sie W.
Sohn Mit-In der der
W Pennsylvania wurde.
Zufall wurde der Band W
, als Mitten M M
so chtoeoe sieise antrat. -
es
sä
.. B
LTaufe-ask qiivschkispwm -
Verkünden das Lob von Pc-kU-na«
Wem-h und tqtnrtholische
Leiden machen mehr
Frauen zu Invaliden, ais
alle anderen Leiden zu
imm.
»Es-Ec- «
Am CUM M
» .W
75 W BENNEFI
71
IX M
Am GEKTJEUDE
G LINFOED
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Am Knosp- MLLEY
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Bitt lange on Kaum-L
Url. Clara Tafe, 715 Neunte Sie
N. W» Wafhingtom D. E» schreibt
-Jch kann mich keines Votgan s in
meinem Leben erinnern, der mi mit
mehr Dankgefiihl und zu gleicher eit
mit einem Gefühl zukünftiger Si er
heit erfüllt hätte, als eine Heilung
nach langem Kniarrhletdem die mir
der vorschriftsgernäße Gebrauch von
Peruna brachte. Es hat mich voll
ftanb" ig geheilt.« — Clara Tafe.
Das sme System durch Besen-u
gekräftigt
FrL Mary Bennett, 1619 Ubdifon
Ave» Chicago. Jll» schreibt:
«Vor etlichen Monaten zog ich mir
eine Erkältung durch nasse Füße zu.
Trotzdem ich die gewöhnlichen Mittel
fofort brauchte, konnte ich doch die Er
tältnng nicht wieder los werden.
«Schlieleich nahm ich Peruna nndl
in einer Woche befand ich mich besser«
Nach etlichen Wochen gelang es knir
alle Spuren der Etiältung los zu wer
den. Die Medizin hat mein anzeö
System gekräftigt und ich bef mich
vorzüglich.· — Mach Bennett l
Die setzte hatten den Fall aufgesessen
—- Jetzt wieder sang wohl.
Fri. Gerttude Linford Viere-Prä
sidentin des Parkside Whist Club und
Lehrerin des Whistspiels, 201 Ringen-a
Str» Buffalo, N. Y» schreibt:
»Bei-um hat mich vollständig kuriri.
nachdem die setzte meinen Fall voll
ständig aufgegeben hatten.
«Lange Zeit litt ich an Nieren
Lukan-L litt an Schwäche und Schmer
zen tm Rücken. verlor rasch das Fleisch
meine Füße waren geschwollen, mein
Gesicht hatte bedeutende Säcke Unter
den Augen, meine Haut hatte eine
matte, wachsattige Farbe.
»Ich nahm längere Zeit Peruna
und befinde mich jetzt wieder wohl· ch
ziann nicht genug zum Lohe von -
tuna sagen.« — Gertrude Linfotd.
Wen- Sie u Keim-eh in irgend
einer Form leiden. dann zssetn Sie
nicht. Nehmen Sie fes-et Ma.
Aufschub ist gefährlich.
Its. Unless Erzählung-Kurz nie
intetessnnt für jede Fran.
FtL Addie Nnllev. 187 DiStkq
S. E« Washington, D. C» schreibt:
»Ein Susten, die Crit-oh ein Ka
tnrrh der scheußlichften Art — alle
Arten heilmitteL Hausmittel, Patent
tnedizinen und Necepte, von steran
verschrieben, und keine Abhülfr. das
ist meine Leidenggefchichte von vier
jähriger Dauer.
.Dann —- drei Flaschen Peruna —
Hder Katarth verschwand, Appetit uns
Stärke kehrten zurück —- eine glück
liche Fran. Niemand ist dankbarerxk
den Segen der Gesundheit, den
runa mir wiedergegebeIL« —- Addie
Voller-.
Eine Belohnung von 810.000 ist XII
der Marter Exchange Bank, Colum
kätddshiå dcponirt. als GFanttez
o nangegebenen Sen e
sing, da wir in unetem Besitz-ge
authentis Briefe ben, die M
selbe bezeugen. Während der vielen
Jahre, die wir anzeigtem baben wir
niemals ein einziges nntergefchobenes
Zeugnis benutzt.
Bermifzte Gebeu.
Wir halten eg für gerecht auf folgen
iden Uebelstand aufmerksam zu machen:
; Wie bekannt, publtzirt der feit 50
sJahren etablirte Rechtsanroalt und No
star Herrnann Marckworth in Cincinnati,
sOhio, die Liste der oermißten Erben in
Fallen Theilen der Vereinigten Staaten
auf seine eignen sehr bedeutenden Kosten
Er erwartet natürlich, daß man ihm, dem
das Nähere von dein europiiischen Ge
richte mitgetheilt wird, die Erlediung der
Sache übertragen foll, aber anstatt da
für zu danken, geht man zu irgend wel
chem amerikanischen Adoolaten oder An
deren, die Nichts oon europäischen Ge
richts-Sachen oder der deutschen Sprache
verstehen, oder gar zu Wahrsagerinnen
oder deren Gehilfen sinkeladookaten,
welche dann natürlich unter irgend wel
chem Vorwande die Sache oerpfuschen,
und den Berechtigten sagen, das sei
Humbug Oder die Leute wenden sich
an Sparbanken und verlieren das ihnen
durch Herrn Markworth rnit ungeheurer
Mühe und genauer Kenntniß deutscher
und überhaupt europaischer Praxis, er
langte Erbschaftsgeld, durch das fchrotm
delhafte Aufbrechen dieser Jnftitute.
herr Markwoith wurde hunderte
Mute eingeladen, solchen Unternehmun
gen beizutretem aber hat es stets, bis
aus den heutigen Tag, seit Anfang sei
ner Praxis in Cincinnati, oor mehr als
l50 Jahren, verweigert dies zu thun. ;
Iherr Markworth ist und wird stets stolzj
darauf fein, daß er seine Praris und?
seine Verantwortlichkeit in seinem Namen I
gebraucht hat, und daß während dieser!
seit Niemand seinen Namen mit Erfolg
eslecken konnte.
here Marckworth hat dafür gesorgt,
daß die Erledigungen deutsch-amerikani
scher Erbschaftss und Nechtsangelegens
heiten in obigem Sinne und mit dersel-«
ben Regelmiißigkeit und Pünktlichkeit
fortgeftihrt werden.
Die Erledigun der Familien-inhalt
niffe oon etwa S illionen Deutschen in
Amerika allein, ist osn so großer Bedeu
tung, daß man das Unternehmen des
Herrn Marmorth schahen und unterstu
ten sollte.
W
Ursache Un schlafosistett.
Unoerdaulichkeit stdrt beinahe immer
mehr oder weniger den Schlaf und lft oft
die Ursache von Schlaflosl seit. Viele
Fälle sind dauernd von E amberlaims
Magens und Lebensfelchen geheilt wor
Ein nettes Kulturbild liesert das
ungarische Städtchen Seenta, wie allwo
aus Budapest gernelret wird, zwölf» lie:
dennlle« Gattin-ten wegen Berglstung ih
rer ihnen angetrauteii Männer verhafiet
wurden, während eine Anzahl andere
desselben Berdrechens rertächtige Weiber
polizeilich übern-acht weiden und ihre
Festnahrne soll ersolgem sobald genügen
de Beweise gegen sie erlangt sind. Vor
einigen Tagen versuchte in der Ortschast
eine Frau, die mit einein jungen Bur
schen ein Liebesverhöltniß unterhielt, ih
ren Mann aus dein Wege zu räumen,
indem sie ihm Gist in die Suppe ir:ischte.
Der Bedrohte schönste jedoch Verdacht
und zwang sie die Suppe selbst zu essen
Bald nachher verschied sie unter gräßli
chen Schmerzen. Ehe sie das Bewußt
sein oerldr, gab sie an, das Gift pan
einer in schlechtem Nus stehenden alten
Kurpsuscherin Namens Sipacki erlangt
zu haben. Diese wurde in Gewahrsain
genommen und legte ein entsetzliches Ge
flöndniß ad. Sie nannte ungesähr drei
ßig Frauen, welche sich theils ihres Gat
ten bereits mittels Gift erledigt hatten,
theils in Begriss standen, dies zu thun.
Die Leichen aller in den letzten andert
»halb Jahren gestorbennen Männer sind
Hauf Veranlassung des Staatsanwalted
san-gegraben worden und das vorläufige
"Ergebniß dieser Untersuchung sind die
ersalgten zwöls Verhastungen. Acht
Männer sind zur Zeit schwer trank und
es unterliegt kaum einem Zweisch daß
auch ihnen Gift hergebracht worden ist«
set-de tote sein-den« seid.
Gesundheit finden ist gerade wie Geld fin
den-so denken diejenigen welche trank sind.
Wenn Ihr eine Ertiiltung, Fasten, wehen
Hals oder Brustbeschrrierden abt, dann ist
»es besser zhr handelt schnell wie W. C. Bar
ibee van andy Level, Va. Er sagt: .Jch
hatte furchtbare Brustbei werden, verursacht
sdurch Rauaiiund kahlen taub die inir in die
Eungen ge rungen· aber, nachdem andere
Mittel mir teine Linderung gebracht, wurde
F von Dr. Lin «I New Dideavery sür
» chipindsucht, Hasen und Ertältuiigen ku
rirt. Wird am meisten vertaut von ir end
einer Du err- oder Lungenured tin der elt.
Ja Vu heit’s spothekez dOe und sl.00;"
ganntirt. Prodesiirsche stei.
I W
G e b r ä u n t avni arktifchen Wind,
dem er zwei Jahre lang auggefeht war,
ift Anton zialm der Leiter der lehten
Zieglerfchen Nordpolerpedition, mit dem
White StarsDampser »L-eeanic« nach
New York zurückgekehrt Seine Er
folge fchadt Fiala nicht gering, obwohl er
fein Ziel nicht erreichte und nicht weiter
fnördlich geiangte, als andere Erz-editio
nen. Aber die wissenfchaftltche Arbeit
feiner Erpeditivn bezeichnet er als höchst
erfolgreich; auch hat er vier neue Kanäle
und drei größere Inseln entdeckt und an
derweitige Erfahrungen gemacht, ivelche
späteren Erpeditioneii nühlich fein wer
den. »Ich din überzeugt,« fagte Herr
Fiale, daß der Nordpol nur auf zweier
lei Weise erreicht werden kann. Eine,
und vielleicht die beste Methode wäre die,
eine große Ervedition von mehreren
Schiffen nordwärts zu fenden, fo daß
die einzelnen Schiffe als Stalionen die
nen und immer ein Schiff das andere
überhalen könnte im Vorwärtsdringen
nach dein Pol· »Vielleicht ließe fich das
Ziel auch mit einem aus starkem Stahl
hergestellten Schiff erreichen, daß dem
Treibeis, welches fchon fo manches Schiff
zerdrückte, Stand halten würde. Die
»ses Schiff follte fo stark fein, daß es fel
fder das Eis zerbrechen könnte. Es
Jntüßte sehr starke Maschinen und große
;Borrathskammern haben und außerdem
mit dem Vorrichtungen für drahtlose Te
legraphie verfehen fein. Ein folches
Schiff würde viel Geld kosten, aber ohne
diefe Vorsichtsmaßreseln ist ein Schiff
im Polarmeer fo hilflos wie ein steuer
lofes Boot auf dem atlantischen Ocean.«
— pepahlt Eure Zeitung jetzt
und holt Euch eine unferer Karten von
Nebraska und den Ver. Staaten als
Prämie. Die Karte follte in keinem
hasfe fehlen, da fle fehr nühlich ist.
Jan-e sie herunter-.
Gut eingerichtete Farin, dicht an
Grand Island, ISS Iiker, Ulleain«
Fens, foivle fepaeat eingesengte Weide,
lftsu verkaufen. Preis nur iöo ver
Iiker. Beding-engem Etwa die halste
Bat-r und.aßiitdere3icfhett auf beliebige
e sum gen sen. Ra a ae
in der Dfsiee dlefes Platte-. N si s
IIMMO via sie sc- c- so .
I·-hat re elmafii e Versammlung in der
ZU III-II ca e fedenszsteti ziiid sten CASTORIA
fflr Sauglinge und Kinder.
Oasselbe Was Dir Frueher Getauft Ham
e