W z . — Einbilduugen. W Esq. leidet nach der Be » » seiner Gattin sehr stark an solchen. Mistet Editer! Ists was recht is, Mister Editer, ges is nit mehr wi e recht, daß mer C sage thut, wann es so is un so i ts each Nämlich die Altj! Sie hot J sehr gute Qualities. For Jnstenz Saum-aug mmg un aach Konsequenz- Jch meen nit die Konsequenz wo met im Insti sägt »in Konsequenz of oder da Dervo«, sonnktn die an neke Konsequenz, wo darin kon skstxt, daß met zu was sticke thut. Da drein is sie nit zu biete. For Jnstenz, es is ihr emol beim Kvcht was pas sitt, Jch will emol sage, sie hot die Supp Ver Me, daß Eim der Angftschweiß aus kwchi, wann mer en Löffel voll oekvo segesse hat. Un dann sag Jch (odet M en Anmut-) »Alti, die Supp is c Bißle versalze.« Da probiki die sitt un schmeckt un schüttext de Kopp tu macht so e erstauntes Gesicht, als man sie grad in dem Aageblick uff die « Welt gekimme wär un segt: »Ver alzes Art-wer nit die Spuk! Jen. theil, sie is e Bißle nüchtern.« Un dann is sie im Stand, noch nach ze ietzt un die ganze Supp mit sichtli them Behage auszelössle un e sehr gute Jenitäschen vun erer Frau ze gewwe, Ver es ausgezeichnet geschmeckt hat. stos- had Jch dann die Satisfakt schen gehatt, daß die Alti die ganze« Nacht nit vun der Heitern (»Hvdrant«.« Unm. der Lied-) weggekimme is, um de Brand im Jnnern ze lösche. Wann emol der Butscher Cdes kann ja vorkimme) schlechtes Fleisch liefert, denke Sie, die Alti ihäi des zugewwe? Rit um's — — Jch meen nit um Ei niges! Neulich hawwe mer en Anast bies gehati, Mister Editer, wann mer do die Gabel enei gesteckt hot, da hot es en sins Horsepauer - Derrick ge samme, sie wieder eraus ze ziehe., Jch hu ganz unschuldig gementschent, daß der Fraß e Bszle ziemlich zäh wär. Die Alti hot ieder versucht un hoi es for «delischioß« diklärt. »Es ver schmilzi Eim förmlich uss der Zung«, ( bei sie gesagt. Un da derzu hot sie» steckt un hoi aach, um es ze pruve, mit Todesverachtung an dem Schuhleder ermn gekauf. Es wunnert Mich heint »sch, daß sie uit dran versiickt is. Wann was angebrenni oder ganz verbrennt is, denke Sie, die Alti thät’s ngewwe? Nit um die Welt. Sie « cätt ,es wär grad recht so. Nit zu roh un nit zu wes gethan. Grad MS sei müßt, segt sie. Un wann sie vergesse hat« des Bier usss Eis ze stelle, da find’t sie es Jounnervoll iühl«. Un die Töchter, die Maud un die Lisheih, die sein drufs dressirt, der Alti immer in so Sache recht ze gewwr. Die schmecke such nix Versalzenes un nix Verbrenn tet un sein immer ufs der Seit vun der Mii. Sie könne sich nämlich nii smrscht helfe. Ilse, was will Jch da mache, Mister Mer? Un wann Mei Jahnny emol sie Recht gebi, da kriegt er sei Ohr'n Iebaxt Die Konsequenz dervo is, daß Ob Alti druss schwört, Jch ihät Mir II die Sache blos eibilde. Sie segt aach, es wär blos Jmad schinäschen vun Mir, daß sie Isido Iele in’s Esse that. Jch kann näm G kei eriwwele esse, Mister Ediier. Die Konsequenz deon is. daß die siti Alles mit Zwiwwele kocht Un ; wann Ich sag: »Am, da sein Epim Ieie drein,« da schwört die Alki hoch un iheuer, daß schun seit sins Monat sei spiwwel mehr in’s Haus gekim se wär un die Maud un die Lisbeih müsse ihr Ehrenwort druss gewwe. Un sie thun’s aach. Un wann Jch dann e Scheibche Zwiwwek sind un stag, des Koepus daiiegies an Der Gabel hochhaltend: »So! Mast is dann de5?« da fegt die Alti ganz unlchenirt: ,T-es is vum Suppe-j grünsk ! In einer Sach hat vie Alti Mich swwet doch e ganze lange Zeit succeß- » fnlly gefuhlt. Jch gleich nämlich ab-? Ioluili kei Potlschops oder Schweins- . komms. Un Jchhen Mich dtüwtvet kfveuh daß die Alti die aach westlich seit längerer Zeit nimmer gemacht hat. Its-wer Kalbskottlett, die Jch sehr gern ef, die how oft gegewwe, so in Ei« mgedreht un in Semmelbrösel ge hst wie mer fegt »paniekt«. Un die Ich Jch auch ganz freudig verzehrt M Mit Mei Johann peeivätli de Tip Mwe hat, daß die Atti Schweins th dpxch die Semmelbtöseldpw säumig als Kalbstottletts verkleidst; II ße Mich hat esse mache. ( Dei riecher Mal wo ei wieder? steil - Chops gegewwe hol, hen Ich —- beffet usigepqst un hen des-l W Atti be Schwindet gepruot. Des heißt, die Atti how beswege doch nit eige staune, trohdem Jch es ihr sogar bei der Bnteher - Bill gepruvt ben. Tie Atti bleibt derbei, is wär Alles blos Jmödmiaöichm Jhne des Nämknke wünschend Mit Rigoros Yourz Jolm Nitsch Essi. Heini Mittag hof iie Atti bei Mis stäbl die Tomiiterg mit Keresihn statt mit Essig agemachi. Des ganze Haus hat vun Keresihn gestunie. Blos die Atti hot es nit fchrnecke könne· Es war wieder blos Jmadschänischen vun Mir. Of course! D. O. Esa. ———...I——— Chemie des Regens Die Reinheit des Regens ist von der Reinheit der Luft abhängig da der Regen beim Durchgang durch die Atmosphäre Verunreinigungen auf nehmen kann. Jst viel Staub in der Lust, so tann ein otrdentticher Schmutzregen niedergehen. Das ist aber noch nicht das Schlimmste; in Großftädten, wo viel Industrie getrie ben wird und, was leider damit noch immer in engstem Zusammenhang steht, biet Rauch in die Luft geht, er hält der Regen mitunter eine ganz merkwürdige Zusammensetzung die wohl der Chemie etwas zu thun giebt. Die Londoner »Lancet« veröffent licht dafiir einige überraschende Be weise. Ueber der JndustriestadtMan chester enthält der Regen aus eineMil lion Theile 7 Theile von freiem Am moniak, 0.3 Theile von organischem IAmmoniaL 47 Theile von Schwefel Ysiiure und fast sechs Theile von Salz »säure. Der Londoner Regen bringt fes nicht ganz so weit, sondern in al ;len Theilen dieser Zusammensetzung ;laurn auf die Hälfte. lieber dem zfreien Land sind die Verunreiniguni zgen des Regens noch geringer, wenig stens was das Ammoniak und die Schwefelsäure angeht. Mit der Bei mischung von Salzfäure steht die. Sache dagegen anders. weil die Nähe» des Meeres zu deren Vermehrung bei- T jträgi. An der Küste hat der Regen-Z fgehalt 50 Theile Salzsäure auf eines zMillion . ergeben. Beim Niedergang I von großen Regenmassen können diese Beitiischungen durchaus nicht gleich-! igiltig für den Menschen sein. Jnsbe- i fspudere ergiebt sich für die Jnduftriels , len daraus die Verpflichtung dies Entwicklung von Rauch und Gasent »aus den farbigen Schloten mit allenI »Mitteln zu unterdrücken. I Das Schlaer ten deu. L So angenehm und erfrischend dem Wanderer ein Nachtlager im abgela gerten Heu ift, so gefährlich ist es, im frischen Heu zu betten. So mancher, der für einige Stunden erfrischenden Schlummer dort suchte. versank in »den Schlaf, aus dem es kein Erwa chen mehr giebt. Man glaubte, in jdem frischen Heu entwickelte sich ein fganz eigenartiges Gas, das siir den zMenschen Gift ist« der berühmte fran szösifche Chemiler Berihelot aber stellte Ifest, daß es sich hier um einen auchj sonst sehr bekannten Feind der Men-; schen und Thiere handelt, nämkich um Idie Kohlenfäure. Sie ist freilich auch g sin der besten Luft im Betrage von we nigen Tausendsteln vorhanden, wenn; sie aber diesen Betrag auch nur um« geringe Mengen überschreitet. wirtt sie trankheit-, ja todtbringend. Bekannt lich athmen Menschen und Thiere Sauerstoff ein und,thlensiiure aus, die lebenden Pflanzen aber Kohlen säure ein und Sauerftoff aus, und gerade darum wirken Pflanzen so günstig auf den Zustand der Luft. Berthelot hat nun gefunden, daß Pflanzen, die von der Wurzel getrennt sind, noch einige Zeit athmen, aber umgekehrt als sonst: sie nehmen also Sauerstoff aus und scheiden Kohlen säure aus. Dies ist die Ursache der bösen Erscheinungen im frischen Heu. Its ist cis Ischfck Ein gerne sich sehendeT Gemüthltchteit fchätzendes, » Kartoffeln verzehrendes, i Poeten verehrendej. l Der Kräfte sich freuendei, ! Den Müßiggang saxtundes, Viel Hüte verbrauchendes, Zigarren gern fchmauchendes, Die Wohlthäter preisendes Den Weg Fremden weisendes, Sein Vaterland liebende3, Den Stuhlschlitten fchiebendes, Für Wiesengriin ichmärrnende5, Am Ofen sich wärmet-des, Die Hauptstadt besuchendes, Die Ausgaben buchendes, Den Redner anhörendes, Beriiefte nicht störend-T Die Zeitung studirendes, Einnahmen addirendeö, Den Bücherfchaß mehrern-L Die Laien belehrendes, Ein Steckenpferd reitendes, Die Jüngeren leitendes, Nicht »p« und »i« spreche-they Zum Fesitonmerz zechendes, Ia Weib-tacht gern schenkendei, Die Dutftigen tränkendes, Oft politisieesdeh Die Bemmen fett schmierendes, Die Aufschneider bassendes, Gern Tassen anfassendrs Menschenkind f------s Der Seeheld des amerikanischen s Freiheitslampfes. . ; « Es kommt sür jeden großen Todten keinmal die Stunde, da er aus dein sMeer der Vergessenheit austaucht, da » sein Ruhm noch einmal im hellsten Licht ersttalilt. Eine arosze Menschen menge nimmt bewegt an den Chron gen theil, die Zeitungen bringen spal-« tcnlange Abhandlungen über seine Persönlichkeit und frischen das Ge dächtniß an seine Heldentbaten wie « der auf. - Und John Paul Jenes, der See held, von dem hier die Rede sein soll, hat diese Aufirischung besonders nö thig, denn seine Veigessenheit steht in schrossstem Widerspruch zu dein glän zenden Pomp, mit dein man seine ir dische Hülle jetzt in Paris nach Ame rika brachte. If Il- It Drei Jahre hat General Partei-, der damals aisieritanisaser Botschafier war, nach den Gebeinen Paul Jone5’ gesucht, bis er sie schließlich aus dein protestantiickenFremdentirchhof in der Rue Granae aur Belleg sand; die Jdentitöt trar bald festgestellt, denn Jones war gut einbalsamirt morden und sein Antlitz noch völlig kenntlich. Für die Ameritaner ist Jobn Paul Jones ein Nationalheld sür die Eng länder ein Seeräuber, sür die Fran zosen eine — Nomansigur. Und das hat Alexander Dumaz pere besorgt. Aus einer stürmischen Reise durch das Mittelmeer überlani ihn die Erinne rung an den Mßen Admiral, und er dramatisirte ihn« sogleich. Aber da tein Theater das Stück ausführen wollte, wurde es »ron1anifirt.« Jn dieser Formihatte es sa.viel Ersola. das sich schließlich doch eine Bühne für das Stück fand. Aber das Wert Du mas’ ,,Le Capitaine Paul« weicht völ lig von dem historiicksen Paul Jones ab. und —— das wirtliche Leben Zone-I war viel interessanten Als Sohn eines Bauern wurde er am 6. Juli 1747 in Schottland geho ren. Als Knabe lam er nach Amerika und ergriff frühzeitig den Seemanng beruf. Als Steuermann diente er auf einem Sklavenhändlerfchiff, wurde dann aber Former. Lange hielt es ihn nicht auf der Schulte. Als Amerika seine Unabhängigkeit erklärte, geliistete es ihn, fiir sein Adovtivvaterland tu kämpfen, und er forderte von dem Congreß ein Kommando. Aber die amerilanische Marine « mußte erst geschaffen werden, und der ; junge Kavitän ließ Schiffe nach seinen . eigenen Plänen bauen. Er vervoll kommnete die amerilaniscke Artillerie, . und mit seinem Schiffe »Providence« kaperte er im Jahre 1775 allein sechs zehn englische Fahrzeugr. ; Paul Jones’ höchstes Ziel war es, Z in den euroviiischen Gewässern die? neue Unabhängigkeitsfahne seines-Va terlandes zu entfalten. Am 14. Juni « 1777 faßte der Eongreß zwei bedeut same Entschlusse: »Die Fahne der dreizehn vereinigten Staaten von Amerika wird rothe und weiße Striche haben: die Union wird durch Sterne auf hlauem Felde ver tveten sein.« Und: »Der Kapitän Paul Jones wird das Schiff »Ranger« kommandiren.« So wurde der Ruhm Jones’ am selben Tage geboren wie die Fahne der Union. Der .Ranger« stach nach Frankreich in See mit wichtigen De beschen. Eigentlich sollte Jones dort ein größeres Gefchwader französischer Schiffe übernehmen. Aber Frankreich zögerte noch mit der Kriegserkliirung gegen England. Als Jones aus das französische Geschtoader ftiest das La motte-Piguet kommandirte, ragte er an, ob der französische Admiral die amerikanische Fahne grüßen wolle: und so wurden zum erstenmal der neuen Flagge militiirifche Ehren er wiesen. Paul Jenes ging nun auf eigene band vor, und die Streifziige an der englischen Küste brachten ihm den Ruf des gefürchteten Seeräuer ein. Er eroberte die englische Fregakte »Drake« und brachte sie nach Brett. Mit ebenso glücklichem handftreich kaperte er die «Serapiz.« Als der Kommandeur die ses Schiffes, Berufqu später nor ein englisches Kriegtgericht gestellt Wurde, sprach man ihn frei und erhob ihn so gar fiir seine tapfere Vertheidigung in den Adelssland Paul Jenes sagte stolz: «England hat ihn zum Ritterl geschlagen Wenn ich ihn aber noch- 1 mal sange, dann mache ich ihn zum l Lord.« i Die Manns-haft vergötterte Paull Joneö. Er war streng und milde zu . seinen Leuten. Von den niedrtgstemj seinen beiden Negersklaben Cato-und Scipio, die ihn nie verliehen, bis zu seinen Offizieren, die ihn den ,.Ilapitän der Kavitäne« nannten --— sie liebten ihn alle. s Jn Frankreich wurde er der Abgoit von Versailles. Die Herzogin von Chartres nannte ihn den »Nitter der Meere-« Der hohe Adel empfing ihn mit königlichen Ehren. Jn der Oper feierte ihn das Pariser Publikum, Mme. »Hm-betet gab ihm zu Ehren ein glänzendeö Fest zu Montmorench. Ludwiq XVL schenkte ihm einen gol denenDegen, macht i n zum Chevalier und stellte ihn der K· igin Marie An toinette vor. Und auch die Frauen ek oberte Paul Jones. Eine Königstoelp ter schenkte ihm, dem »Seerliuber«, ihr herz, die Tochter Ludwigs XV, Als er in sein steigewotdenes Vaterland äutücktehrtq erlaubte ihm der Con reß urcb besonderen Beschluß, die us eichnung des französischen Königs zu reinem und der Commodore blieb »Chevaliet.« M Der Krieg war zu Ende. Jenes wollte wieder auf feine Plantage zu rücktehren, da erreichte ihn die Bitte des rufsischen Gesandten in Juni reich: er solle in rufsische Dienste tre ten und der Kaiserin Katharina ,hel Jen, die Türten vom Schwarzen Meer zu jagen. Er atzeptirtr. - Die rufsifche Flotte war veraltet, ihre Beinannung schlecht instruirt. Er ließ die Schiffe audvesserm erzog die cuiannschaften ölt tüchtigen- Seeleuten und trug so (1788) zum Siege der ruisischen Flotte über die iürtische bei. Aber am Hofe in Petersburg lang tveilte er sich, die Jntriguen der Höf linge verbitterten ihm das Leben, Und so verließ er Rnßland und ging wieder nach Frantreictx Es war im Jahre 1792. Alle Welt sprach in Frantreich von -»Freiheit«, von jener Freiheit, für die Paul Jones getätnpst hatte. Die Bürger wurden zu den Waffen gerufen, und auch zu Paul Joneg ging man und, bat ihn. ein Flottenprogramni für Frankreich zu entwerfen und öffentlich vafiir zu reden. »Meine Stimme ist zu schwach, man wird mich nicht hören,« sagte ver Ad miral. Paul Jones war ja noch jung, aber seine Brust war angegriffen von den wilven Seefahrten. Seine Freunde gaben ihm ein Diner, um ihn durch Liebenswiirdigleit zu überreden. Paul Jones haftete-man trant auf seine Gesundheit. Aber die lärmende französische Revolution er schreckte ihn, den Amerilaner. Er war an ruhigere Revolution gewöhnt. Schließlich stimmte er doch zu, und er trant aus das Wohl Frankreichs. Als er nach Hause kam. sieberte er. Eigentlich war er in den letzten Jahren Ider Ruhe schon vergessen worden, als Haber nun vie Kunde von feiner Er krankung in weitere Kreise drang, mel deten sich alle wieder. Alle tarnen an sein Krankenlager. auch Ludwig XVI. Da lag nun ver lrante König ver Meere in einer Hängematte, und seine Liebe, vie Königgtochter, schaulelte di; Hängemattex unv noch einmal träumte er von ven Wellen des Meeres Dann starb er. —- — — Anr Tage nach der Schlacht von Trasalgar fragte Napolevnt »Berthier, wie alt war Paul Jones, als er starb?« »Ich weiß es nicht genau —- etwa 45 Jahre.« »Er hat seine Laufbahn nicht voll endet,« sagte der Kaiser gedankenvoll »Wenn er noch lebte, dann hiitte Frankreich einen Admiral. ---— i i i ( Wüste-streiten vez Natur-Unver Unmittelbar an den Eisenbahnli nien in Wüsteneien unsere-«- Südw steng fehlt es nicht an Gelegenheit, un gefähr ebenso zu speisen. wie unter normalen Verhältnissen, wenn man überhaupt zu diesem Behuse den Bahnzug verläßt. Wie aber indiani sche Naturtinder, welche in solcheni Wiisten wohnen. dein Hunger undl dem Durst abhelsen, das ist nicht ohne« Weiteres ersichtlich. Um manche der betreffenden Jndianerdörser herum wird zwar ein Bigchen Maiss und Melonenbau getrieben; aber das tann noch lange nicht siir das vorhandene Bedürfnisz ausreichen, und die meisten Orte haben nichts derartiges auszu weisen. Nun, die Jndianer haben noch al lerhand andere Dinge aus ihrem Kü chenzettel; auch hierherum ist Marna Natur nicht ganz so spärlich mit ihren Gaben, wie es aus den ersten Blick scheinen mag. Mesquite ist ein belantes Wüsten gewiichs, d: h., adem bloßen Namen nach bekannt. Eine Gattung dersel ben. die sog. honig-Mesauite, aber bietet in ihrer reichlichen Vohnenernte ein den Naturtindern nicht minder, als manchen Thieren zusagendes Nah rungsmittel. Diese Gattung ist weit verbreitet und wächst in Sträuchern von 20 bis 40 Fuß Höhe, welche eine Menge der sastigen und nahrhasten grünen Schoten von 6 bis 7 ZollLiin g- tragen. Selbige werden gesammelt, getrocknet, ausgespeichert und irn Be dürfnißsall in einem Mörser zerstoszen und dann in Wasser geweicht, um ent weder direkt genossen oder zu einer Art ungesäuertem Brodes verbacken zu werden. Auch die sog. Schrauben bohne, die etwas später reist, ist ein wichtiges Nahrungsmittel solcher Ge genden und wird wegen ihrer zacker artigen Natur noch höher geschätzt Jn manchen der benachbarten Ge shirgsgegenden wächst eine Art Wild pslaume (,,Chamisch") reichlich; ihre Kerne werden ebensalls im Mörser -zerstoßen. Desgleichen werden nicht Jwenige Caetusgattnngen zu Nah zrungizwecken ausgenuhh und sogar das verachtete, vorn Biehztichtee so verwünschte «Loeo«-Kraut muss zu gleichem Zwei wenigstens nebenbei herholten; seinetsellsen Schoten näm lich bienen, zerstoben, all Gewürz. Getochte und Vgetrocknete Blumen der Vueeai und der Agaoepslanze werden von vielen Gesottnen gegessen. ebenso ihre jungen Wahn nnd die inn gen Wurzeln der Kreiwuez bilden. tibee Kohlen ausset, eine Lieblings speise. Ziemlich beliebt sind auch Wet nmth- nnd manche andere Samen, ebenso in etwas watdtgen Regionen Fichtensatnen und siehet-h Ja, et — r is i » . » I Igiebt nur wenige Pflanzen in der .Wüste oder ihrer nächsten Nachbar schaft, die von den Jndianetn nicht »ausgenükt werden. Dazu kommen noch mancherlei Insekten und Ei-; dechfen. Ihnen-I der ceeeksJiedtanee Unsere Bundesbeamten, welche mit den Creel-Jndianern zu thun haben, konnten sich nicht genng über die ra sche Verbreitung von Befehlen der Agentur und Entscheidungen der Da wes’schen Commiffion auch nach den entferntesten Winkeln der Greci-Na tion wundern. Als z. B. im lehten Oktober die Bestimmung bekarsiit gemacht, wonach die Jndianer genöthigt waren, dies Zahlung für ihre Ländeteien in Ab-’ schlagsraten von 810 pro Monat an zunehmen, schien jeder Jndianer im Creek Lande es beinahe sofort zu; wissen; denn die Verkaussgesuche hör-« ten sogleich auf. Aber als unliingfi diese Verfügung widerrufen wurde,l wußte es am nächsten Tag so ziemlichi Jeder im Lande und das Geschäft im ( Grundstück- Verkaufs- Departements wurde pldtzlich wieder sehr lebhaft. Und doch wohnen die meisten der Voll- J blut- Creeks in Hügeln und Gebirgenl weit von Eifenbahnen entfernt, und in Gegenden, wo selbst Wochenblätter selten oder nie gelesen werden. Meh rereTausend Creets können überhaupt kein Wort Englisch lesen oder sprechen und können aus keine andere Weise die Tagesneuigteiten erfahren, ais durch mündliche Mittheilung seitens kündi ger Rassegnossen. Und doch diese er staunlich schnelle Nachrichtenoerbrei tung. Es hat dies zum Theil noch etwas Räthselhastes. Der Creet-Hauptling General Pleafant Porter sagte aus Besragen, alle Jndianer könnten sich über Dinge, welche st: interesfiren, ebenso prompi aus dem Laufenden er halten, wie tageszeitungslesende Weiße; er erklärt dies theilweise mit Jnstinlt und Fernfühligkeit, wie sie sich auch bei manchen Thieren zeige, welche ihre Genossen oder ihre Beute aus vieie Meilen wittern und aus den l türzefien Weg erreichen könnten Er fügte aber hinzu daß die Creeks eine gute Organisation zur Verbreitung; von Nachrichten hätten, die von jedem . Ort, wo sie anlangten, unberzüglich’ weitervermittelt würden, sei es durch« unmittelbare Botschaft oder durchF Signale, deren Bedeutung allgemein bei den Eingedorenen bekannt sei. Jn T früheren Tagen hatten die lfreeks re gelrechte Schnellliiuser, die beinahe ebenso Wunderbares leisteten, wie dies Aztekew Schnelllckuser und 160 Mei len im Tag zu Fuße zurücklegen konn ten! Krieger hatten noch ihr besonde res Mittheilungssnstem durch Schreie oder Juchzer, deren Lange oder-Kürze, und raschere oder langsamere Aufein anderfolge ebenso ihre besondere Be deutung hatten wie die telegraphi schen Lautzeichen As Califomien als Gen-anima land Cdlisornien als Geraniumland. » Die Geranien, die ja zu unseren be- Z liebtesten Haus-: und Gartenblumens gehören, finden in Calisornien ein ganz besonders dantbares Feld, und. schon mancher Fremde hat sich gewun- z deri, daß sie heutzutage hier sehr stief- ! mütterlich behandelt oder gar nicht be- ; achtet werden. ; Wenn man in benHiigeln unt-Bergs F stronischluchten Calisornieng herum- I schweift, so sindet man nicht selten ver lassene Blrnthiittenv um welch-: vielerlei Spielarten Geranium, mit Blumen von sast allen Farbenschattirungen, ! herumwachsen und wunderbar gedei hen, ohne daß eine Hand sie pflegt, und ohne besondere Feuchtigteit ruszer dem jährlichen Regensalll Und doch sind es nur importitte Culturpslanzen. Unter entsprechender Aufmerksam teii wachsen unter dem caljsornischen Himmel Geranien bis zum zweiten Stockwerk eines Hauses hinauf, und es aibi da und dort rothbliibendeGe raniumhecken von etwa fünf Fuß Höhe. —- ein so herrlicher Anblick, wie man ihn nur iraendrvo in der Blumenwelt finden tann. nnd sehr( wohl einer Rosenhecte an die Seite zu T stellen! Es werden ietzt Stimmen dafür, laut· diese beneidenswertb aiinstiaens Verhältnisse siir die. Entwickelung einer schier märchenbasten Geraninm herrlichteit besser auszunutzen. Nicht » nur durch ihre Blumen, sondern auch durchihr essettoolles. dustiaes Blatt wert sind die Geranien sehr schätzens werth. Letzteres besonders als Be deckung iiir trockenere und ödereSteli en. ? cldckspeisnium. Ein Weib, das Dich liebt, Ein Kind, das Dich ehrt, Ein Leib, der aeiund, Ein Amt. das Dich nährt, Ein Verz, dai sich freut Und dem dies aeniiat — Und Du hast im Kampf Dei Lebens aesientt W — Gtst ersten Sie: »Die Frau Steuerrath iiidt michs-zum Männchen ein — unter steht U. . w. a» was heißt denn dass-« « Er: Jedenfalls «Unter Anderen wikv genascht-ts — Mem-seines Zusammentreffen »Der Amor des Buches: »Dje Kunst, das menschliche Leben zu ver längern,« ist gelten im jugendlichen Alter von 25 Jucken aeknkn." Zeus andere steif-et hieni. Gast: »Das-en Sie sieh auch fchon mit der Lösung des Fluaptoblemi be schäftiat?" Wirth: »Das überlaß ich meinem Hausknecht!« Osten-Mo Mann: »Wir miissen uns wirklich einschränken, Frau. Willst Du nicht das zweiteDienitmiidchen abschufftni« Frau: »Aber-natürlich Männchen, dassir kause ich mir lieber ein Kostiim me r.'« sillise Kur-. " Frau: »Der Arzt sagt, ich muß mich elektrisiren lassen." Stubenmiidchen: »Gnii’ Frau, da euan heute Abend ins Theater. Jn der Zeitung steht, daß der Scheinwe ler Flügerle die Zuschauer elettrisirt.« Erd-usinan Gast (dem unverdauliche Speisen servirt wurden): »Herr Wirth, Sie haben hier am Orte wohl einen mit Ihnen verwandten Arzt, der Spezia iist für Magenkranlbeiten ist?«« X Knislige Frage. Junaer Mann: »Da ioll nun einer wissen, woran er ist! . .. Beim gestri aen Ständchen hat meine Angebetete einen Eimer Wasser über mich ausge aossen, vorher aber einen Regenschirm « beteiligen-orien Jn Woran-ficht Mr. K.: »Wesk)ald begleitest Du denn gerade nur Mr. Long bis zur Hausthür?« Mes. H.: »Weil ich bestimmt basie, daß er sich mit unserer Mary verlobt, und da möchte ich ihm das Trinkgeld für’s Dienstmädchen ersparen.«« Italienitche Rciieeindriickr. »Ach, diese Landvartie wird mir underaesilich bleiben, besonders, das ich das Glück hatte, Sie. schöne Grösin, kennen zu lernen.« »Auch ich werde mich ost an dieien Ausflin erinnern. Ich bin überzeuat, so ost ich einen Mai-lese! sehen werde, itverde ich unwillkürlich an Sie den en.« Sprüche mit Einwendungen. »Das ist ein schwieriger Fall," sagte ein Rechtsanwalt. da hatte er eine Sommerwokinuna aus dem Dorfe be zoaen und stürzte die steile holztredpe herab. — »Sie spricht mir aus der Seele!« seufzte ein schwärmerisches Backfischchen, da hörte es bei einer Trauuna die Braut ihr »Ja!« sagen. »Mein Freund mus; sein Geld sehr sauer verdienen,« saaie Lehmann, da« trar sein Freund Kleinhändler Umschwung. Gnädiae: »Solch eine Unverschämt beit! Sie sind ia während meiner Abwesenheit in meiner neuen seidenen Bluse aiisaeaanaen!« Dienstmädchen! »Ja. ich bin aber Jbrer Bekannten, der Frau Meier, beaeanet. die hat sich schön aist!« »So fo, na ia.« Ein Neumond ,.Seben Sie, Herr Müller, wenn ich in eine seine Geaend komme, wo es antes Wasser aiebt, dann laß’ ich das Bier sieben und trinke ein Glas Wein!« Bides unangenehm. A.: »Es Inusz doch gräßlich sein, lebendig begraben zu werden« B.: »Na, todt bearoben zu werden, macht auch keinen Spaß.«.' Großmütbis. Herr lzu einem ausdrinalichen hau sirer): »Was werden Sie sagen, wenn ich Sie jetzt binauswerse?« hausiere: »Mit. ich werd« Ihnen verzeihen und wieder tonimen.« Hieliagenbe Verdiensten-. »Die Frau unseres Kollegen Meyer toll nicht biibsch sein: er lagte aber, er bittte roeaen der schönen Mitgift ein Auae iuaedriickt.« »So ein Schwindler, alle zwei bat er zuaedriirkt!« Ein Schwerseslasten Sie: »Aber Mann, so steb’ doch endlich auf, es ist ja schon bald Mit taa.« — Er: »Na, wenn’s denn sein muß, ausstehen will ich noch, aber nachher mach’ ich keinen Finger-webt leucnmt« Ein guter Tisch. Kunde: »Mit dem Rocl haben Sie mich anaesiibrt: als ich aestern vom Mittagessen ausstand, war der ganze Rücken auseinanderaeplatzt.« Kleiderbändler leisria:) »Auf ich fragen, wo Sie zu Mittag essen?« sichsft Fel. A.: »Daß Du schon gehört, Herr Neu-name bat eine Viertel-nüc IX kion von letnee Tante aeerbi. und denke Vir, vor einem Jahre habe ich« ilnn einen Korb aeaeben.« Fel. B.: »Is, ta. manche Männer haben doch ein riesiges Mit-» W strich-tappt rmietberin izu dem Lo 's den Studenten): »Die Abzug-ir selbitversiondlich bitnltlich beiabl Peeden —- doch das wissen Sie wohl chont" » Studiosud: »Natürlich . . . tonlt hätte ich ia in meiner bisherigen c Wohnung bleiben lönnent« skx J t