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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 25, 1905)
Schcchm Empfang« Nitsch. qu., widessiihkt uneins wättigeg bei seiner , Mic kchr.-——Er hat aber doch eine Genugthuung dabei. —.-·.--..— M Eviteks Da is let Platz wie heim! Un was I heim mitaus die Altj? Ich hen awwer expekted gehatt, die Im wär noch in Elkhart Täte. Sie s immer nit. sondern sie is- biet. Un deka bettift is e Ka meei. Un zwar e großes. Jch sein« extra weil ver Schem bettisi gesagthck et hätt die Mis segMeyek an der Eck in hgmburg gesche, von Li verpool aus ge fahren uud Ich hen awch uff dem Stiemer äbsotuts . gefühlt nnd-is Yes war all right. des heißt, es tout nii M right weis - nämlichäm . Poknspiele ecalfi Denn so was M HERR dch gar sit M Vi d we M wann Ich fe wesez de W Ich je if Ue We in Rigatd · eher war Alles gut chs « Eilriich meen daß sie nit Dar. , Idee s: H denke Sie, Mister Editer, Die des-«- Schiss an’s Pier kommt un Ich sey die Atti da stehn, da nothiß Ich, daß Sie e böses Gesicht macht on im selbige Aaageblick steht die Mis ses Meyer nebe Mir, träumerisch an Mich agelehnt. Sie hot so süße Blick sff Mich geworfe, daß Jch schur war, ste"müßt sich jede Augeblick e Aug aus kuglr. Die verzwickelte alte Schraub tout uff dem nämliche Stiemer. Jch den ste blos nit gesehe, weil sie de ganze Ttip seelrank war un etfcht kennsgekrabbelt is, wie Wir in de Vase geiimme sein. Ich bin awwer iven geworn mit der alte Schranb——es is eigentlich e Be leidigung for Mich, daß di Alti uff die alte Dudel, uff die nett-kirrte tschellos ic. Des heißt, Jch ben wenigstens ge denkt Ich thät iven wetn. Nämlich Ich hen eim vun die Ko Iiimhaug-Affissers en Tip gegewwe. Gesagt hen Ich gar nix. Blos Jch hen Hut en tleene freindliche Ripvestoß ge- i W, hen nff die Misses Meyet, woi Froh ver Mir gestanne bot, gepoint un ( des mit dein annete Aug gewunte. Es bot nach sei Wirkung gethan,; M- bie Misses Meyer bot mit ererl Ml Jnspektor in e eigenes Room. Ihn müsse, wo sie jedefalls sie ausge zoge un sehr clohs exameint hawwei Sie fcheine awwet nix gefunne zu; bannte Nämlich bald druff kimmt dersel bige Kostiimhaus-Jnfpettor, denn Jch se Tip gegen-we ben, un fegt, Jch stüßt mit ihm in seperät Rooni gehn. Wie Wir in dem Room wat’n, da segt et: »No, mei ernt, der Trick wortt — Rit. Uff Annere e Suspischen werfe, damit mer selber iesi dorchtimme foll, der Trick is zu alt, der wortt nim m.« Un dann bawlve sie Mich un « Itsucht Un zwar gründlich. Un Jch Heu nach, weeßGott, verschiedene kleine Sache wo Jch bei der Detiakiischep vergesse heu, zu mentschene, in die Suschk gehatt un die echte Brüßler Spish wo die Atti Mich geokdert hot, Mitbringe, hen Jeb als Unnetshört III de Leib gewickelt gehatt un es W Mich e Masse Geld un vun die in Meine Trunks hawtve sie M auch uss Alles Dutti zahle sche. Mr des Mertwördigfte is, wie I Mich ins-dem fepariit Noom visitirt M, da is aach e Päckätsch bei Mit tobten mit Tschullerie drein, — Ist nit zu Mir belangt het. Des , die Kostiimhaus-Affissers hard I Nie des noch nit emol geglaubt, U das Päckche nit zu Mir belange T Z L Un des Schlimmste is: Die Sache, III sie in Meine Packetg un um Mein Leib gewiclelt gesunne hawwe, da hab II e ganze Masse bezahle müsse, ew' Iet Ich hab sie noch nit emol mit ge W. Un sie hawwe Mich auch erst Ihn lossc, bis sie ausgesunne hawwe, sekJch bin und daß sie Mich einige Zeit sinne könne un sie hawwe Mich us- so e Art Rekognisänz unver sseibe mache. erwethsupe mm desw, wie er Ptomineaiee sein-et Ieen sollt, hawwe die Leit tee Eis-die De is es ja beinah in Jutapp noch bestr. Ich sag blsvi be« Eine, Mister Evi de, wann die Mir hier Geschichte ma Qe wolle wege dem Bihle Mit-usw« is hin Jch ins Stand un mtw satt In dies-. Das-n humo- ste’s. Ei is Mir schon Alles verleidei un B fein dkjgösiedk Könne- Sse Mich wann Ich sag, der S am "sz«?" .; IIIMI is« e Kameel un es wär " wet END mn die Kränk zu krieg-IN Vorläufig sein Ich bei 1 New m» II TFQCUI Ich muß Mizs z eka e — » ein«-se :. M insd bin Ich. M « s Ränkche wiin chend Fee sei-aktu- f VI , thn Nitsch Esa. Dei ti. Alster Editer, mit der eyer hin-Ich doch ioen ge lesen. Nämlich Jch hen grad von der Akti, wo wieder ussgemachi bot mit der Misses Meyer, gehöri, daß die sdie Wische) Mir des Päckche Tschul berie in die Tasch gesteckt hol. Des is konsislätedH Die alle Klapperschlang hok Mir e Gruß grabe wolle uns is selber enei gefalle. Jest kann Jch es ganz iest stände, daß Jch selber e Bißle rei gefalle bin. Well, Mister Editer, un wie gehl’s dann sunscht? Mit diesem Wunsche sein Ich noch ernol mit Rigards Der Obige Esa. NO —-—. Der verzauberte Saal. Ein Pariser Multimillionär M. Dusayel lauste vor etwa zwei Jahren den schönen Palast in den Champs Moseez der der Herzogin von U es elf-Sei halle. Zum allgemeinen U ;iaunen ließ er das wundervolle im Empiresiil erbaute Gebäude völlig nie sxeereißen und die Grundmauern eines jenen Palastes ausführen. Als Stand gab et an, daß er nichts Ari sioktatisches leiden könne und nicht in einein use wohnen wolle, das von einem rzog erbaut sei. Paris hatte sich eben erst über diese Excentricität des großen Kausmanneg beruhigt, als er wiederum nach Vollendung seines neuen Palais die Neugier Zer Pariser durch einen »verzauberten SpeisesaaP erregte. Betriti man des Haus, so öfnet sich dem Blick eine prachtvoll ausgestattele riesige Speiieyalle, von der eine Flucht von Gesellschaftsziw « mern ausgeht. Der Raum wird durch J zwei ungeheuer-e Zchiebethiiren arme-J schlossen, die die Gestalt gewaltiger : Spiegel haben und Den Glanz der! aaser in einein Meer oon starrem-zu ; ruckwersem Wenn das Mahl ooruber i ist, verschwinden die Thüren wie due-it1 Zauberei und gewähren den Gästen weiten Raum zum Promeniren. Wäh renddessen steigt wie in einem Märchen eine völlig eingerichtete und schön ausi , gestattete Bühne herauf, und im Nu ist « der Speisesaal in eiix Theater umge wandelt. Nach der Vorstellung ver schwindet die Büh; , wie sie erschien. die Thüren schlief-an sich und der Speisesaal bietet sich wieder dar mit den zum-Iowa hergerichteten Tafeln. Ost-geführt Patient: »Herr Doltor. ich fühle zwar seine besonderen Schmerzen, aber mir ist, als müßte ich sterben.« —- Arzt (der urn 2 Uhr Nachts ge rufen worden): »Lassen Sie mich ’rnal den Puls fühlen. sNach einer Pause): : Haben Sie schon Jhr Testament ge macht?« —- Patientt »Nein; aber — —« —- Arzt: »Wer ist Jhr Rechtsan- « walt?« — Patient: »Dosten Sachs!« — Arzt: »Dann lassen Sie ihn gleich holen! Auch den Geistlichen können Sie gleich rufen lassen.« —- Patient (entsetzt): »Ach Gott, Herr Dottor, glauben Sie wirklich, daß ich sterben kmuß?« — Arzt: »Nein, das nicht! Jhnen fehlt absolut nichts; aber ich möchte wenigstens nicht allein der Damme sein, der in der Nacht wegen nichts und wieder nichts aus dem« Schalse geweckt wird." Reevenschiväche in Arbeiter treuem Fu einein Aussage der Deutschen rne izinischen Wochenschrist« stellen wei Aerzte sest, daß die Nerven ichwäche bei den Arbeitern der Gosz städte Ausbreitung gewinnt. Betroffen « werden namentlich die geistig höher stehenden Arbeitertategorien, z. B. Tischler, Schlosser. Mechaniker, Schriftseyerz hauptsächlich in dern Alter von 25 und 45 Jahren. Zur Ertlärung dieser sehr bedauerlichen Thatsache machen die Verfasser ans das Mißverhältniß zwischen höheren geistiger Bedürfnissen und deren im genügender Befriedigung in unselbst ständgiaer, mechanischer Beruf-arbeits aufmerksam. Die Verfasser empfeh-; len eine frühzeitige und ausgedehntei Aufs ltgbehandluna als erfolavers z sprechend und Inscksi deshalb die weitere Begründung von Voltsheil - itaiten für Nervfntrantr. i »I« te umkreist-er vie Zakvkåk i Wohl die älte» e Nachricht über die! Sardelle, das beliebte Salzsisch en? sür disOucmands aller Länder, Zahl ein Leipziger Lüge-Namens Hans :Helssrich, der im Jahre (565 einen ;Prlgerzug nach dem Gelobt Lande TWohm. In einem vo hm - EM Tagebuche schrieb er ii r Matiem »Hier hat das Meer i t, daß die anohnx kleine Gleis sangen welche sie ardelli« IW Solche werden von ihnen M gar fleißig mit Rosmatin imd in kleinen Fäßlein von iW in Welschland und andere W Miste-i Sie gleichen den Wiegen in unseren Landen, feind W sit so mg und breit. nnd in PM Mög xrth und get-n Fischge s »M« .· , » » W steentntihrst der les-tie. Die Nachricht daß der Kaiser von Rußland, aus Furcht vor Attentaten, bei feiner Uebersiedelung von Zart toje Selo nach Peterhof die größten Borsichtsmaßregeln walten lassen mußte, veranlaßt den »Gaulois« fest zustellen, daß die Staatsoberhiiupter zu allen Zeiten« gegen Verbrechen und Palastverschwörsngen auf der Hut sein mußten. Das goldene Zeitalter der Könige ist schon seit Jahrhunder ten vorüber. Ludwig XVI hatte mitten unter seinem Hofftaate keine Furcht, und hatte doch Thiirivachen und schottifche Garden, die Tag und Nacht über seine Person wachten. Jn Versailles gab es über dem Eingang zum Marmorhof einen geheimen Gang. der von einem Papillon zum anderen, das heißt von den Gemächern Ludwigz XX«1. zu denen der Königin Marie Antoinette führte; durch diesen Gang konnten die Königin und ihre Kinder sich zum König flüchten« als die Menge den Palast stürmtr. Unte Ludwig Philipp verschwand der Lied rige Gang Paul I hatte in seinem Schlafsims mer eine geheime Thüre, die see einer kleinen Treppe führte; diese Treppe wieder stand mit dem Zimtset der Kaiserin in Verbindung. . Betschworenen die Pala teten, erkannte der Kaiser die he, in der er schwebte und wollte die ge heime Treppe zur Flucht benahm Unglücklicher Weise war. aber die ge heime Thüre von der-« Treppenseite aus geschlossen und lonnte vorn Schlafzimmer aus nicht geöffnet wer den. Der Kaiser flüchtete sich in sei ner Noth in den Ka wo er ent deckt wurde Man wei fein Versteck bald intt dem D en i der Hand verließ nnd sich mit ge eßem Muth vertheidigth Rapoleon l· war während seiner ganzen Regierungszeit gez .gen,slch gegen Attentate zu wappne . Als Erster Konsul hatte er nicht weniger als zwanzig Mord- oder Entfüh rungsoersuche zu überstehen. Ohne sichere Estorte tonnte er ni t nach Malmaison gehen, und nach. engo hatte er große Furcht, s lietl ver giftet zu werden Als ser mußte er noch mehr aus der H sin, und Rouftan, der treue Mamel , mußte jede Nacht als Wächter Tauf der Schwelle des taiserlichen Schlafzim mers liegen. Ludwig XYllL br nicht ganz so ängstlich nnd rchtig sein; trotzdem mußte, wisse Brauch war, der Kammerherr » Dienst den König jede Nach ein schließen: es durfte erst eder geöff net werden, wenn der « Vnig erwacht war. Ludwig Philipp war stolz da raus, daß er teine Vorsichtsmaßregeln zu ergreifen brauchte; mit seinem le aendtiren Regenschirm bewaffnet, schritt er, wenigstens in den letzten Jahren seiner Regierung so los mit ten durch das Volks nagni Atten tat Fieschi’s, das dem rzog von Treoiso das Leben kostete, mußte er allerdings auf diese Sorglosigteit ver zichten. Napoleon III. gab bei man chen Gelegenheiten Beweise großen Muthes, aber er mußte sich auch schützen. Man hat erzählt, daß sein Wagen gepanzert war, als Orsini das belannte Attentat oerübte; das ist je doch eine Fabel. Oft fuhr de: Kaiser ohne Estorte von den Tuilerien nach .;en, den er selbst lenkte, und i t nur einem Pferde, einem amerit ifchen Tuber. der den Weg mit fa hafter Schnelligkeit zurücklegte. Taf-, auch Präsidenten revublitani fckser Staaten nicht gegen Attentate riefeit find, beweist der Fall des Prä sidenten Carnot und der drei Präsi denten der Ver. Staaten—ganz ab gesehen von den Präsidenten südame ritanifcher Republiten — die durch Jllörderbanv das Leben verloren ba ben. Der vertrauensieligsteherrfcher Amerilas war der letzte Kaiser von Brasiliem Dom Pedro Il» der sich auf der Straße von jedem beliebigen Menschen ansprechen ließ und jedem Eli-be und Antwort stand. Der Präsi dent de Btosses erzählt, daß er in Florenz den Großherzog von Tos cana vor seinem Palaste sißen und mit jedem Bürger, der sich ihm näherte, familär plaudern sah. Der deutsche Kaiser bewegt sich mit großer Zwangslosigleit in der Oef fentlichteit. Auch der Kaiser Franz Josef zeigt sieh in Jlchl stets ohne po lizeilichen oder Anderen Schuß, und von dem jungen Mon- von Spanien erzählt man sich. dei- ee nicht sen-n allein durch? Land kntschire und sorglos und unbekäW das Voll an sich herankommen We. Evuard VII-. gebt in London esse Ejlorte spazieren nnd der Könt der Belgier Erscheint niåt selten lich in ei nein Muts Its-Meter igarrenlaben und meist MI, bis er »denn« sti. Man f « einnial zu dem Zitt ftea Habt-ans m Weim, daß er ««Lorsiebtsstaßr gegen Atten tate ergreifen los Eil-, ich bin ARE erwiderte er. -«Wenn ei ein foll, wird es ttvi alledem gesche dss!« - Zaint Cloud in einem einfaches-Wa — «Jeh verbitt-e nein ein file aber-oh Hofe Du ant M SW jeden set an frelW Wozu W M net-H at« stumme - costs-meinest site Initssersesieh Es bestehen im dianeriTerritos rium zahlreiche ge ninißvolle Derg höhlen, welche Banditen sichere Schlupstoiniel bieten und zurn Theil nur dem Strolchenthurn bis jetzt be tannt sind. " Man wurde daraus zum ersten Mal im Jahre 1882 ausmertsam, als der gesiirchtete farbige Deinerado Jim Feidan, welcher viele Jahre hindurch der Schrecken des Arbuetle- Gebirges war, schließlich eingesangen und ge hängt wurde. Er hatte u. A. einen Mann bei Fort Arbuckle ermordet, dessen Gattin nach einer geheimen Höhle in der Nachbarschaft geschleppt und sie gezwungen, längere Zeit dort zu bleiben, bis er sie eines Tages gleichfalls ermordete. Als er sah, daß er verloren war, machte er kein hehl aus dieser und anderen, noch entset licheren Unthaten. Dabei zeigte es sich, daß er eine ganze Anzahl wun dervoller Höhlen kennen mußte, die siir ihn und Seinesgleichen alb Zu flucht und als OperationsMiickhalt dienten, doch hat man bis zum heuti gen Tage nur wenig Bestimmtes über dieselben erfahren. s Sicher ist es jedoch, daß in diesen Hader anderen, ebenfalls wenig bekann Jten Höhlen Banditen ost manatelang Ununterbrochen lebten, und die Poli zeibeamten nicht im Stande waren, sie aufzuheben, und das-, es an Was serversorgung in denselben nie ge brach. Ein Mann, der noch jetzt in Davis lebt, will wissen, daß es nicht mehr als zehn « eilen von diesem Platz eine Reihe H ,len gebe, in wel geraub teszs Hat nich masfenhaf geschlachtet worden ei, nnd sich Hörner und Köpfe des elben noch immer, vollkom men ani erhalten, finden ließen. Diese Höhlen sollen Winkel und Gänge ent halten, in denen sich eine anze Armee verbergen i.:nn: aber « soll beinahe unmöglich ie den Eingang irgend einer dieser Höissien zu entdecken. Die Geschichte des Banditenweiens in die sen Regionen und noch and beson dere Umstände sprechen . daß ein großer afferstrom durch diese ganze Höh nr gehi; nach der Ansicht von iehzijcbtern fteht der Honeh Creek owie der Wasserfall, welcher als lein-Niagara« der Chickafaw: Nation weithin bekannt ist, damit in Verbindung Beiläufig bemerkt, wird dieser Wasserfall heute jedes Jahr Ihn Täusenden besucht, und ein alter «Gl»a-ube schreibt diesem Wasser eine gräze Heilkraft zu, weshalb Genera tionen hindurch Jndianer hier Ge sundung gesucht haben. VI che andere Höhlen sind im ruf er Zeit etwas bekannt gewor , so u. A. das »Todtenloch«, des sen Eingang unmittelbar aus der Hitze eines Hügels zwischen den L« ften Elk und Forernan vom Wag weg aus sichtbar ist. Dieser Eingang geht bald in einen sehr wei ten Raum über, der, soweit man ihn kennt, vortreffliche Ventilation hat und vollkommen trocken ist. Den be sagten Namen erhielt die Höhle an lößkich der Auffindung einer Manns leiche, offenbar das Opfer eines Mor des, in derselben. Aber von einer wirklichen Durchforschung dieser und anderer Höhlen kann noch keine Rede « sein. Mit dein Rückgang des Banditen wesens irn Jndianei·-Territoriuni ha ben diese Höhlen in einer Dinfichi ihre Bedeutung verloren, in anderer Be .ziehung aber sind sie urn so interes santer fiir das Publikum geworden, und es wäre zuwiinschen, daß tnan vollkonpnen Auskunft iiber fie und ihre merkwürdigen Eigenschaften er ! langte! L Der ehrlsse Finder-. H Eine lustige Geschichte passirte kürz-" lich in einer Straße zu Stallupönen Zwei Spaßoiigei beschlossen, dein ,,.Osid Gb.« zufolge. die Ehrlichkeit der Passanien auf die Probe zu fiel en, und sie» wickelten deshalb ein tückehen Bleirohr in starkes Papier, versiegMen ei an den Enden und schrieben auf dasAeufzeret .160 Mark in Zweimarkstiicken.« Diese «Gekd rolle« ke ten sie sodann auf die Straße, e sekbst aber »Wen« sich in dem gegenüberliegenden Restaurant auf die Latier Es dauerte nicht lange. da kam ein Radfahrer daher. ier die Rolle erblickte, sprang er ab nnd ließ sie-dabei- sich nach allen Seiten umleheno, in der Tasche verschwindet-. Als er sich wieder auf sein Vehikel schwingen wollte, packte ihn von hin ten ein Arbeiter und verlangte. daß ihm der Nadfahrer seinen Namen nenne, damit der Fundgegenstand auch wieder in die Hände des Verlie rers komme. Unteressen halten sich auch die beiden Spaßvögel herange-« machi,« und da der Radler behauptete, eine soeben auf der Post erhaltene Geld-tolle verloren zu haben, lo exce rninikten sie ihn und verlangten, daß die Rolle geöffnet werde. Der Rad fahrer kam dieser Aufforderungmache aber als sich feinen Blicken das Rohr zeigte, da leiste ee, begleitet von dem tomerifchen Gelächter der Umsichgr den. eilends seinen Weg fort — und ward nicht mehr gesehen " »sa- Zrmuersr der »Unser « Ohres-. Unsere Zeit, die sieh sonst nicht ge nug thun lann an Feiern und Jubili ren. hat oeh sich die Gelegenheit entgehen la n, ein rot tigesSiitulars indiliium aus würdige ise zu bege hen. Es ist das Berdienft einer Frau, der französischen Schriftstellerin Ma dame Lilia Roberti, die Entdeckung gemacht zu haben. daß der Zhlinder hat, dieses geschmackloseste aller männlichen Belleidungsstiickr. am 18. April dieses Jahres seinen 100. Ge burtstag hätte feiern isnnem Am 18. April 1805 war der denwiirdige Tag, an dem der Shlinderhut seinen Einzug in die Welt hielt. Steinen glorreiehen Einzug —- im Gegentheib Niemand lonnte damals ahnen, daß er einst die tyrannische herrschast et langen würde, die er jetzt thatsächlich in allen zivilisirten Ländern ausübt Am 18. April 1805 zeigte sich zum ersten Male ein Mann mit einem4 Zhlinderhut auf dem Kopfe in den Straßen von London. Seinen Na-( men hat die Weltgeschichte leider nicht aufbewahrt. Aber sie meldet uns, daß es ihm übel erging· Die Form seiner Kopsbedeclung erregte nämlich nicht nur die Spottlust des Publikums in unbändiger Weise, sondern verletzte auch anscheinend dessen ästhetisches Empfinden in so hohem Grade, daß es über ihm herfiel und ihn jämmer lich durchbläutr. Ja, um ein Haar hätte man ihn mitsammt dem Zwin der, den er lanziren wollte, selbst in die Themse lanzirt Nur mit Mühe gelang es ihm, sich durch schleunige Flucht zu retten, den Zhlinder aber mußte er als Trophäe in den Händen der iohlenden Menge lassen, die ihn in tausend Stiicle zersetztr. Ungefähr ein halbes Jahrhundert lang hat der Zy linderhut dann Mühe gehabt, seine Existenz mit Ehren zu behaupten. Jmmer wieder wurde ihm ob seiner Txäszlichen Form der Krieg erlläjrt, und man kann sagen, daß es erst dem der Weit die Moden vorschreibenden sran zösifchen zweiten Kaiserreiche gelungen ist, seine Macht zu befestigen Die Pariser Elegants dieser Zeit, ihnen allen voran der junge«Herzog von Grammont - Caderousse. dessen Streiche noch unvergessen sind, brach« ten den aninder eigentlich erst reckt in die Mode. Neuerdings versucht man wiederum, und zwar auch in Pai ris, fiir seine Abschaffung zu plädiren. i Trotzdem aber aller Welt über feine Unzwecimäßigieit und Unschönheit ei . nig ist ickeint er dennoch in aisfebba » rer Zeit wenigstens-. nicht so leicth ent- ; thront werden zu tönnen — ganz wie! der ihm in jeder Beziehung gieichwers s tbige Fract. — Nur in einem Puntt’ bat übrigens die französifche Schrift-s ftellerin unrecht: wenn sie behauptet» vor dem Jahre 1805 habe es niemals-? eine dem Zylinder ähnliche Kovfbess deckung gegeben. Man braucht nurs die Bilder Albrecht Alters-« van44 Evas und andere Maler des ipäterenl Mittelalters zu betrachten, um zu er kennen, daß die Vergangenheit des röbrenförmigen Seidenhutes in i Wahrheit eine viel ältere ist. s W Portotrete Rot-einst durch vie1 soft. i Da man sich gegenwärtig häufig mit der Verbilligung des Poittarifg beschäftigt, mag eine lustige Aneidote erwähnt die erzählt, wie dem ehrenwertben otViand Hill die Jdee gekommen ist, den Preis für das Frei machen der Briese in England herab zusehen Eines Tages ging Rowlands Hill in der Umgebung Londons spa zier- . An der Thür eines tleinen h uses sah er einen Brieitriiger, der; eigen Brief in derhand hielt und mit einer ärmlich geileideten Frau stritt Bill trat hinzu und erfuhr, daß es sich um einen nicht franiirten Brief handeltr. dessen Porto die Arme ieii doch nicht bestreiten konnte. Gerührt! mischte sich Roivland Hill hinein und bezahite das Porto. Der Briestriigerj entfernte sich. Da sagte die alte Frau: NDanie mein herr, aber Siei haben sehr unrecht gethan, für michs Du be za.lplen Mein Sohn schickt jedeni Monot einen solchen seies. Jch nehme! ihn jedesmal nicht an; denn er enthält» nur ein Blatt weißes Papier. Wenn ich nun die Schri meines Sohnte auf dem Briefumf og sehe, weiß ich.; daß er sich wohlbesindet. Das genügt mir nnd kostet ihm nicht-X Rotvland Bill lachte herzlich, dann überlegte er Ich die Sache, und von dieser attrt der sehr niedrige Preis fiir als Franliren in England. » »U« passan schlauen neu Aus einem theinischen Schüss dstfchen wird folgende dtollige Ge schichte erzählt: Der Landwirth besi ehrte das Dörfchen mit feinem Besuche; und wurde vom Bürgermeister zum Mittagessen eingeladen. Als man sich zum Mahle niedergesetzt hatt-, holte? die geschäftige Frau BiicgeimeisteHl aus dem wohlgefüllten LinnenschrantH siik den Gast eine Serviette »Geben! Sie doch Ihrem Manne auch ein« Serviettec meinte der Gast »Dis- is net nethig, Here Landraih«, erwidertej da aber stolz die Frau Biitgermeiite rin, «u5 Hannes schiabbert nett« mile W b de hancspam »den Mee, U n ien denn Sie eigentlich iibet M stanenimdimnifv Student; »Der Kucku- Teils-· has leni Seit meine We in dem beeg studiei pu s· knie, beim On telallei vor dee afe wegl« - » i Ist-ferne state-et « j Jungee Male-:- »Wie ngalltshi nen mein neues Bild: Bauern mädcheni« Dame: »Eniziickend! Und was fiie einen reizendem originekien hist es trägi!« Junget Maler: »Das ist kein hat, das ist ein heubündel.« Uns der Instruktion Uniewssizim »Alle Kerls, wenn ich »ganzei Baiaillon kehrt« komman dire, macht jeder auf dem linken Da cken eine ganze Wendung. Was ma chen Sie also, Knupte?« Knupku »Ich mache auf dein lin kenhrihacken ’ne ganze Wendung ver e .« Bei-reiflich. . »Sage ’mal, wie ist Die denn neu lich die Kneiperei bekommen?« »Mir sehr gut, aber meine Frau ist ganz heiser!« Zwrierlei Ansicht Sie: »Weißt Du es noch, Emi1, hier in diesem Garten haben wie unt getkiegi!" E: »Nein, hier hast Du mich ge fangen!« In ver Küche Iiöchim »Heute können Sie mit gleich Drei Fortfeyungen von dem Roman geben!« Zeitpunqu »Na, sind Sie aber Hut-gierig Fräulein!« Aus der Sei-kniete Liebhaber: »Herr Direktor, geben sie mir Vorschuß, und alle Aepfel, Die mit deute geworfen werden, gehö ren Ihnen allein!« Schneidermeistcr tzu seinem Lehr jungen): »Tu, bringe mir ein Maß Bier!« Lehrjunge: »Heut’ hat der Meister aber schon fünf Mal Maß genom men« Ein Eingeweihten Weintrinter cbei einer Flasche Wein sitzenlm »Da-J Weinerl kommt mir so eigentbüntlich vor, am Erst-« ist et zar echt!« Ein »nur Doktor-. Schulze lzu den Bauern imWittle tause« »Und ’n guter und gslehrter Doktor musz das sein, der sich bei uns niederläsz2, zwanzig Jahre hat er stu Oirt.« Am häuslichen Verd. »DentT-ik, Männchen, unsere Nach barin, die Frau Micheli-aner, war früher Köchin« . »Ich wollte, Du wärst’i auch ge wesen!« cisenlserzts. »Da-s ich mit Ihren Eltern spre chen?« »Freili —- wozu hätt« ich sie sonst mitgenom en?!" Immer see Alte. »So, Sie haben geheitathet?« Bier-haben »Ja, ich habe seht außer der Kneipe noch ein zweites Heim« Eine nette Geselsüsz — Dienstmädchen (zu ihrem Schahx »August, ich höre den gnädtgen Verm kommen, rasch in den Küchenschrank, sonst pumpt er Dich ant« IW Kommerzienrath (vtelsachee Ritter gutsbesihey aus etwa Aussichtii thurm): »Nu, here General - sinnt ntsttatoe, welche Güter tm Umkreis gehören mer nicht?« UIWU. »Frau Retchenmttller tst wohl recht verzweiselt, weil sie zum vierten Mal Wittwe wurdeW . Reine Spur-. Sie hat sich ein Dev remvselnchegeschäst getauft und syst dort en stlnsten Mann.« Zuversicht Dame: »Ist ein Brief da unter E D ?« Beamten .Jawobl . . . der IN aber schon ein halbes Jahr bal« Dame: »Ob. das macht ntchtsz db Chtffte bedeutet ja »Ewig Deiul - Nicht sitt Bauer (zutn Förfter): »Du haft ja ältern beim Herrn Grafen gespeist... wttW noble Sachen gegeben ha ben7!« Försten ·Gar la Spur . . T. net . a mal Möge hat’s gedenk« zk »s IOO statt. »Sie bat also ihren Mann wirklich verloren und hat sich über den Verlust schon gettöltet?« Noch nich-t- Sie wissen U. wie faumseliq die VersjkljrczmagIefellsctmfs ten im Aus-kahlen der Poliren Napf