Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 04, 1905, Image 7

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    i
Iiiie seltsame Prophezeimiz
Im Jahre 1819 erschien eine Ueber
fehttng des Buches: ,,Erinnerungen
aus Japan« von Golowin, einem Ka
pitän der russischen Marine. Ein Ka
t eine Vorhersagung, die, im Lichte
Fiel über nationalen Charakter ent
. «I
I
gegenwärtigen Ereignisse betrach
tet, von eigenthünilichem Interesse ist.
Er schrieb nämlich: »Was hätten wir
ri erwarten, wenn dieses zahlreiche, er
zinderifche itnd fleißige Voll, das
allem gewachsen ist un die Neigung
hat, alles Fremde na itbilden, je von
einem herrschet, ähnli unserem Peter
den Großen, regiert würde: mit den
Dilfsauellen und den Schätzen, die Ja
pan besitzt, würde er es in wenigen
ahren zur Beherrscherin des Indi
chen Ozeans bringen. Japan konnte
zu kommen, Kriegsschi e nach eure-«
psschem Modell zii erbauen; diese
könnten zu einer Flotte anwachfen,
dann würde der gute Erfolg dieser»
Maßnahmen die apaner anleiien,"
auch andere europiii che Methoden an-!
zunehmen. Auf diese Weise würden
nach »und nach alle Erfindungen Euro
pas in Japan Wurzel fassen —- selbst
ohne den ers affenden Geist eines Pe
ter, nur diit die Macht und das Zu
ainmentreffen von Umständen- Den
nern wiirde es sicherlich nicht an
rmeisiern fehlen, insofern sie sie nur:
deritfen würden. Deshalb glaube ich,1
dieses erechte und ehrliche Vollj
aii keinen ll herausgeforderi wer-’
den sollte.«
publtkiua etsasee es.
. Tasilkublikitin hats eriasii, niiiiilich die
Kenntniß der kiiraiiveii lfigenichasten des
großarti eii medizinischen Starliiiigsciiiitelci,
Electiics itters, iiii iiilraiititiigen des Ma
geris, der Leder und Nieren. Mai-n H. Mal
ters von sle St. lilair Ave, isoliiiiibits,
O« ichreidt: »Bor· mehreren Monaten ivar
ich auige edeii worden in iterden Ich hatte
das Wegfisliieden ineiii tierveiifniiein war
estvrt, ich konnte nicht ichlaseii iiiidiiicin
s iaaeii war infolge iiriiiiitiisr Iottorssilizneieii
io geichrvacht, daß ich nicht essen konnte-.
Bald nach dein Beginn des triedraiichs imii
litectiic Ritters eihielt icv undeuing nnd u-.
suitei Zeit war ich vollfiiindig wieder her. i
stellt.« tilaraiitiit iii tsiichheiw Apotheke-;
Preis 50c.
Lange O eanwetifahrt.
Eine Ozeanweitsahrt von 14,000 eng
l Meilen fand zwischen drei Se
fe en vonMelbonrne in der austra
ischeit Kolonie Viktoria und Queensi
Moti, Jrlaiid, rati- Die Barien wa
ren die ,Zre ale« von Liverpool,
»M« von amburg und »Jnverurh«
von Aberdeen Sie se elten ungefähr
Maleicher Zeit ab. ur einmal fah
Oste« auf der Fahrt die .Jredale.«
INan der Döhe von Queensiown
it sie sich wieder. DasHaniburi
set Schiff ,,Este« kam zuerst an. Die
·Iredale« wurde zweite und »Ju
«oeritrv« dritte.
O. W. senden-i sengt nach vier
Ists-ern
G. V. Vurhans von Carngle Nenn-« Jc
ichreidI: Vor ungefähr vIeI JahIeII
rieb Ich Ihnen, dan, nachdem Ich knapp L
nich eII M rer KIdney Eure gebranchr. InIch
vollstandr von eIneIns weren NIeIerIletden
kurIrIr. er Ziegelsiqn iBodenfah sYIoand
vollnandrg nnd dIe CJnIerzen und Hymp
Iome von Nierensran heir hörten auf.
freue mIch sagen In können, daf; wäPkenddcr
vergangenen IIIeI Jahre Ich niemq e wieder
ein Zurücktehren jener Symptom veripirrIe
und Ich dIn augenfcheiniich kurirI, um knrm
u bleiben nnd Ich kann Allen weiche an
en Nieren leiden, Foley s thney Oure
ausdas Beste empfehlen. Verkaan in W.
B. Tinktur-Ins StadIopoIhete.
M
persusssuchwckntrsivsen
via
send Island Mate.
Im ersten und dritten Dienstag jeden Mo
nats verkauft die Grund stand Ronte Hei
mat siuchersCreurfionsIr ers nr :)IaIe vom
in adrtspreII plus I2.00 für re Rundretir.
ederlreaen erlaubt in ewI em Territornnn
innetdqtb 15 To e auf er Inreise TickeIs
gültig bis zu 21 agen Mc Rückenr
,- Mahnxxrs ...
·- zuk Geduld.
iJn wenian Tagen wird
Alles bekannt sein.
—
Vle japanischen Iardernngen
I
Herr Wirte lsat alle Vollmacht, mü.
den japanischen Friedengbevolls
mächtigten einen giltigcn Vet
traq abzuschließen.
Ghin-U Ansprüche.
St. Petersburg, 1. August.
(5 Uhr 35 Nachmittang Die
,Ruß«, «Nowoje Wremja" und andere
russische Zeitungen rathen heute zur
IGeduld siir die kurze Pause bis zur
Sitzung der Friedensbeoollmiichtigtirnl
und weisen aus das Vergebliche hin,
Strohmanner anzugreifen, bis es ent
schieden bekannt ist, welche Bedingun
en die Japaner stellen. Die »Ruß«
agt: »hei: Witte hat bestimmte Jn
truttionen, welche Forderungen abso
ut unannehmbar sind und weiß was
er zu thun hat, wenn solche Forderun
gen gestellt werden. Wir iennen die
japanischen Vorschläge nicht, aber wir
werden sie in einigen Tagen kennen.
Mittlerweile laßt uns warten.«
. Die Voraussetzung besprechend, daß.
eine Kombination der Mächte gebildet
werden könnte, um Druck zur Mä
ßigung der japanischen Forderungen
auszuüben, erklärt der Vertreter des
auswärtigen Amtes Reratow in einer
Unterredung in der »Gazette«, daß,
obgleich ein solcher Vorschlag siir an
dere Mächte sehr vortheilhaft wäre,!
Rußland niemals ein solches Projekt
anregen würde, da es der Ansicht ist,
daß alle Fragen, die sich aus die Vei
legung des Krieges beziehen, dirett
zwischen den beiden interessirten Län
dern entschieden werden sollten. China,
sagte er, hat keine Entschädigungsan
spriiche siir Verluste, die es erlitten,
weil die Mandschurei der Kriegsschaa
platz war, gestellt, aber solche Ansprü
che würden auch nicht beachtet werden.
Die Frage der Beglaubigun sichm
ben besprechend, erklärte herr eratow,
daßherrnWittes Machtvolltommenheit
röszer sei als herr Witte selbst zuge
standen habe und er die volle Macht
eines Vertreters habe und daß bei
Führung der Verhandlungen der Frie
densbevollmächtigten er als der abso
lute here des Landes erscheinen würde,
das ihm das Vertrauen geschenkt
habe. Nichtsdestoweniger ist Herr
Witte, sagte er weiter, instruirt wor
den, bis zu welchem Maximum von
Kongessionen er gehen solle, und wenn
die japanischen Forderungen dieselben
überschreiten sollten. würde nicht- mei
ter in thun sein, als die Verhandlun
gen abzubrechen.
We . -I;:s-:sst« erklärt ebenfalls, das-,
China teine Ansprüche hinsichtlich der
Schaden in der Mandschuri erhoben
bat und das; Ruszland niemals für das
Privilegium bezahlen würde, sein Vlut
in einem Lande versprin zu haben, zu
dem es durch die »Voxer«-Ausschrei
tunaen gerufen worden sei.
Der chinesische Gesandte in Mark-,
Soueng, ist in St. Petersburg einne
trossen. Er hatte heute in einem Er
bolungsplatze in Finnland eine Kon
sereni mit dem chinesischen Gesandten
von Rußland, Boo.
Militiirgcwalt.
Washington, D. C., I. August.
Der japanische Gesandtc erhielt
heute eine Deoesche von Tolio, in der
ihm mitgetheilt wird, daß der Gene
ralleutnant Haraautschi arn RO. Juli
die Militärverwaltung über die Jnsel
Sachalin protlarnirte.
Linesoitsch vertraumsseliq.
St. Peieerurg, 1. August.
Der General Linewitsch telegras
phirte dem Kaiser unter dem Datum
des 25. uli, daß die häusig veröffent
lichten richte, seine Armee sei voll
ständig umsingelh unwahr seien. Er
berichtet, daß die Armee niemals in ge
fährlicher Lage war. Die Flanten
wurden nie von den Japanern umgan
gen, obgleich dieselben den Versuch
machten. Die Japaner, die in einiger
Entfernung von den russischen Haupt
siellungen ständen, seien nicht im
Stande gewesen, sich denselben zu nä
hern. Der General fügt hinzu: »Der
Geist der Truppen veranlaßt mich zu
dem vollen Vertrauen, daß die Armee
sitt jede Ausgabe bereit ist.«
Kämpfe in Sache-litt
Totto, 1. August.
Ein ossi ieller Bericht aus dem ja
panischen aupiquartier auf der Jnsel
Cachalin meldet: Die japanische Ar
mee schlug am 2s. Juli die Russen 8
Kilometer siidlich von Rytow und bes
sette später Paiero nach hartem
Kampfe. Die Russen sogen sich süd
wiirts suriick. Der General Dara
gutschi, Oberbesehlehaber der Trup
gen in Sachalim besahl am Zo. Juli
te Einsefuns einer Civilregierunp
Mc sationacoeksnmnrcang.
Die Frage liegt znr Zeit zur endgils
tigen Beschlußfassung vor dem Kni
ser nnd seinen Rathgeberm
Der Plan liberaler geworden.
St. Petersburg, L. August
Der Ministerrath versammelte sich
heute Nachmittag unter Vorsitz des
Kaisers in Peterhos, um den Vorschlag
einer Nationalvertretung in Berathung
zu ziehen. Vorher wurde ein Gottes
dienst - abgehalten. Die Berathung
wird voraussichtlich mehrere Tage
dauern. Anwesend waren 44, darun
ter die Großfiirsten Alexis, Wladimir.
Alexander Michaelowitsch und Niko
laus Nitolajewitsch, sämmtliche Mini
ster, die Senatvren Bobrinsty, Schi
rinsth und Naryschkin, sowie die Pro
fessoren Atljutschewslh und Pawlow
von Moskau, die beinahe Alle Mitglie
der des Staatsrathes sind. Ein Gomi
te des Rathes, bestehend aus Beamten
der iaiserlichen Kanzlei. hat von dem
Comite des Ministerrathes die Arbeit
übernommen, um Projelte für die Ein
berufung der Nationalversammlung zu
entwerfen. Das Projekt wurde durch
weg umgearbeitet und bekam eine libe
ralere Form. Wenn vollendet, wird es
wenig mehr mit dem von dem Minister
des Jnnern Buligin vorgelegten Plane
mein haben. Der Rath wird die
ringiipenfrage nicht berühren und sich
auf Einzelheiten beschränken, über die
Meinungsverschiedenheiten herrschen.
Handels-vertrag
St. Peter5b11r51, 2. August.
Der Entwurf des russisch-französi
schen Handelsvertrags ist vollendet.
Die französischen Delegaten reisen
morgen nach Paris zurück.
Schweden.
Stockholm, 2. August
Beiden Marineiibungen nahe Stock
holm flog infolge einer Explosion eine
Seemine in die Lust. Sieben Maiw
sen wurden getödtet und acht schwer
verletzt.
Grntulirt.
«Der amerikanische Gesandte über
reichte heute dem Minister des Aus
tvärti en Grafen Gyldenstolpe ein
band chreiben des Präsidenten Roosei
velt, in dem derselbe zu der Hochzeit
des Entels des Königs Oskar, des
Prinzen Gustav Adolph mit der
Prinzessin Margaret von Connaught
gratulirt.
Die Zionisten.
Sie bewilligen der Familie ihres
Räubers Dr. Heer eine Pension
für zehn Jahre.
Basel, 1. August.
Der Zionistentongreß erledigte heute
eine Anzahl Geldbewilligungen, darun
ter eine Jahrespension auf zehn Jahre
von IZWO für die Familie des ver
storbenen Dr. Theodor HerzL Gründer
der Zionistenbetoegung. Der Kongresz
nahm fast mit Einstimmigkeit den
Antraa Warbouras silr Beibehaltung
der ValestinasKommission mit einer
jährlichen Unterstützung von 83000 an
und einen von Rabbi Judah C. Mag
nes von Btootlyn gestellten Antrag, der
PalestinaiKommission die von der El
Nitsch-Kommission aesammelten Do
tumente und Daten zur genauen Prü
fung zu überaebm Jnfolge der spä
ten Stunde nabm der Ronareß ohne
Debatte die Finanzberichte der letzten
zwei Jahre an und ertheilte den Be
amten volle Decharae. Tag Co
mite des Konatesses, welches die Frone
des Nationalsonds untersucht hat, hat
beschlossen, das-. der Anlauf von Land
in Valestinn nicht mit dem National
sonds aeschehen kann, bis eine Mög
lichkeit seines Antauss mit reinem Be
sitztitel vorlieat. Der Konarefz beschloß.
die Sitzuna einen Taa zu verlängern.
Marokko.
Zangen 1. August.
Die Regierung der Ver. Staaten hat
das auswärtige Amt benachrichtigt,
daß sie einen Repräsentanten zu der in
ternationalen Konserenz über Refor
men in Marotto senden werden.
Portugal hat ebenfalls die Einla
dung des Sultans, einen Repräsen
tanten nach der Konserenz zu schicken,
angenommen.
Geschossen
Die Farbige Man Mason jagt ihrem
Nassegenossen Clarence Hall, der sie
angreisen will, eine Kugel in
den Kopf.
·El)icado, 2. August
Der 25 Jahre alte Farbige Clarenke
all wurde gestern Morgen von seiner
ssexenossin May Maton erschosien.
Lchießerei ereignete sich um 8 Ubr
senkte Morgen in der Wohnung der
ehterem in dem Hause No. 11 Hat
mon Plnce. Die beiden Mohrentinoer
hatten sich gezankt Hall stand auf der
unteren Stufe einer Treppe und stieß
Drohuräken gegen das Frauenzimmer
sus. ls er dieselben verwirklichen
wollte und die Treppen etirnorftieg,
trachte ein Schuß und er brach, von ei
ner Kugel in den Kopf oetrofsen, todt
usammen. Die Mörderin befindet
Ich in hast.
Magflhräuche tm Elsas.
,,I0usssueche,« »Unsere-« Messen-emi
uen und Fraueuprwilegtum
Eigenartige ».·.·fings1br’auche haben
sich noch im Elsaß erhalten« Die eine
Sitte betrifft den ,,Pfingstknecht.« Am
Pfingstmontage wird ein junger
Bursch wunderlich verkleidet und ganz
mit Laub und Grün bestecktz sein Ge
sicht wird bemalt und bepudert und
er alsdann in feierlichem Aufzug da
hergeführt, umjohlt von der Dorf
Lugend die nicht ohne Gruseln nach
er Schreckgestalt schaut. Des Pudels
Kern ist, daß ein Bursche, der mit
einem grünen Zweige und einem Tel
lerlein vor dem Pfingstknecht herzieht,
Spenden entgegennimmt, in Natura
lien und in Baareiu, die dann der
fröhlichen Jugend helfen, einen ver
gnügten Pfingstmontag zu feiern.
Etwas verschieden und für ihn selbst
beschwerlicher ist das Erdenwallen des
,,Pfitteri,« der hier und da im Ober
elsaß sein Wesen treibt. Die militär
Pflichtigen Burschen werden alle auf
muthigen Ackeraäulen beritten gemacht,
und sie durchjagen mit ,,Hott!« und
,, üh!« die Torfgassen, um auf den
P itteri zu fahnden, der sich irgendwo
verborgen hält. Verwunderlich ist der
indessen herausgeputzt worden; sein
Gewand hat man mit Schneckenhäu
sern beniiht und behängt, die bei der
geringsten Bewegung ein eigenthiimlich
klirrendes Geräusch machen. Jubelge
schrei grüßt ihn, wenn die »Ritter« ihn
gefunden haben, und eine Eselequipage
steht bereit, in der man ihn zum Dorf
brunnen estvrtirt, wo er untergetaucht
und von den Festgenvssen gehörig voll
gespritzt wird. Als Entschädigung
sammeln dann die Ritter für ihn eine
Geldsvende und reichen ihm einen wör
menden Trank mit dem Sprüchleim
»Bist auswendig naß, sollst auch in
wendig naß werden!« Das Schmer
Izensgeld und die freie Zeche verlocken
meist arme, aber witzige Burschen zur
Uebernahme der Rolle des Pfitteri, der
zsich, den Brunnenrand als Bühne be
nutzend, durch eine launige Rede und
allerhand Glossen für das unfreiwillige
iBad noch besonders schadlos hält.
T Jn Lsthausen Und Schleithal ver
anstalten die jungen Leute alljährlich
iam Pfingstmontag Wettrennen mit
ihren strammen Ackergäulenx Blumen
sträuße, von zarter Hand gespendet,
. sind die Preise dabei. Jn der Altkir
fcher Gegend räumt man am Pfingst
Tmontage den Frauen besondere Privi
;legien ein. Sie haben an dem Tage
» das Recht, ungestraft dem starken Ge
zschlecht allerlei Schabernack anzuthun.
Jn einigen Ortschaften zogen sie gar
izum Walde, um einen starken Baum
lzu fällen, der dann zum allgemeinen
Besten verkauft wurde.
Di- yygiinT isiJiche
dekretiert-, seinhauuus ver Ins-unbese
Isd Meutrer-etwas
Unter den Räumungen der bürger
lichen Wohnungen bildet die Küche
nebst den Schiasiiinmern gewöhnlich
idas Stiesrind. Klein, häufig finster,
Hist sie meist auch schlecht ventilirbar.
sTer oberste Grundsatz sür jede Küche
ixollte aber der sein, daß sie stets von
s rischer, reiner und geruchloser Lust er
) füllt ist· Es ist dies gleich wichtig siir
sdie Gesundheit der in ihr amtirenden
zPersonen als für die Nahrungsmittel,
; die in ihr bereitet und aufgehoben wer
Jden. Das Fenster soll daher in der
sKiiche sozusagen Tag und Nacht osfen
sstehem und zwar die oberen und nicht
jdie unteren Flügel. Dann sinkt die
! hereinströmende kalte Lust (in den küh
lleren Jahreszeiten), weil sie schwerer
»ist, nur allmälig zu Boden, vermischt
lund erwärmt sich dabei mit der
JKiichenlust und kann die durch das
JHerdfeuer erhitzten Küchcninsassen
nicht schädigen. Außerdem wird durch
dieses Lefsnen der oberen Fenstersliigel
;gerade die wärmste und schlechteste,
zweil leichteste, Luft abgeleitet.
H Was die Ausgußbecken anlangt, so
Hist zu bemerken, daß einzelne Speisen,
wie die Kohl-, Kraut- und Rüben
-arten, beirn Kochen einen widerlichen
sGeruch entwickeln. Wird das abge
s kochte Wasser davon dann in die Aus
- ußbecken geschüttet, so bleibt ein Theil
s er Fliissigkeiten an den Wänden
Ydes Becken-Z haften und entwickelt
ibeim Verdunsien gesundheitsschiidliche
;Tiiste, die sich nicht nur der Küchen
lust mittheilen, sondern auch ihren
Weg in die Schlaf- und Wohnzimmer
finden und leicht Typhus oder andere
Krankheiten hervorruer können. Man
- ollte daher nach dem Ausschiitten
i belriechender Flüssigkeiten stets mit
l Leitunaåwasser kräftig zinchspiilem dr
mit alle zurückgcfsliebenen Reste besei
tigt und wenneschireinmt werden.
- keeyr wichtig sur me Hygiene der
Küche isi ferner die Staubfmqe Tie
»Staubentwicklunn neus; mit Rücksicht
. auf die Speier thunlichfi in der Küche
. vermieden werden. Man lverfe in der
Küche nie Kehricht, Papierfchnitzel oder
dergleichen weg. Tie Aksfiille thue man
sofort in einen dnxu bestimmten, ves
schljefzbaten Behälter, den Boden
.wifche man nie holen, sondern stets
mit einem feuchten Tuche auf. Ueber
«dies müssen die steinflieien qumindest
einmal die Woche gründlich aufge
waschen werden.
Die g«röf-;te natürliche
H Z h l e der Welk ist die Mamknuthi
höhle in Esmonson Countn, Ly. Die
.unre elmäßigen Räume sind im Gan
Zeen Reben en lilche Meilen lang. —an
- m Wasser ieset höhle findet man
; blinde Fische.
Nebraska Staats
Anzeiger und Herold
in zwei Theilen
(t-er zweite Theil isi das frühere »Sonntagsblatt«)
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Zeitungen wöchentlich-Staats Anzeiger und Herold, erster und
zweiter Theil je 8 Seiten, Acker- und Gartenbau Zeitung 16 bis 24
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Roman von O. Elster.
No. 34:
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Roman von Max Katzen
No. 85:
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Roman von Atemnder Römer
Die Grunomühlr.
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Das Räthfel vom Kap Higuet.
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No. 36:
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L
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No. 39:
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No. 41:
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Die Frau des Vankdirettors.
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No. 42:
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Roman-von B. L. Farjeon.
No. 43: Lcudkaktc.—Dieselbe zeigt auf der einen Seite die neuesie Karte
Nebraska«s, nebst einem alphabetiieh geordneten Vetzeichniß aller darinliegeni
den Caunties, Städte und Flecken nebst Angabe der EinwohnetzahL Auf
der Reversseite besindet sich eine Karte der Ver. Staaten nebst allen unter
amerikanischer Botmäßigkeit stehenden Ländern, wie die Philippinen, Hawaii,
Bahama-Jnseln, Samoa-Jnseln, Alaska, Porto Nico, Cuba u. f. w.
MAuöwiirtige Abonnenten find gebeten bei ev. Bestellungen die Nummer anzuge
ben. Tet tsadenpieis der Bücher sowie auch der Karte ist ri-: 25 Gent-R Adrefsirn
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Listc aussucht-n kann. Der Preis einer llhr ist-L(1.5i.s, wofür wir sie an Abonnem
ten vertausen. Auch kann iuan sie bekommen, wenn man einen neuen Aboiinenten
einschickt und BLUO iit Baar einschickt oder zwei und We in Baar; die neuen
Abonnenten müssen die Zeitung natürlich auf ein Jahrini Voraus bezahlen und
nur Solche werden als neue Abonnenten betrachtet welche die Zeitung nicht haben,
oder doch schons seit gerauiner Zeit nicht mehr hatten. Adrefsirt:
Staats-Anzcigcr u. Herold Grund Island, Nebr.
Deutsche Buchhandlung-9
sue Zeitschriften im ztimmemeuv
Gurte-stande, Buch für Alle, Ueber Land und Meer, Zur guten Stunde,
Die Woche, Talscim, Ilnivcrsum, sowie Zeitschriften des Jtcs11.x)lttglastdes.
Alle neuen und neuesten Bücher, Romauc, Fachichriften want Bestellung.
J. P. Windolph, Grund Island, Neb. ■Elver-Work Weakens
J Your Kidneys.
Vpealthy Kidneys Make Impure Blood.
SpU! the blood in your body passes through
’ tour kidneys once eveiy three minutes.
t ne moneys are your
blocd purifiers, they fil
ter out the waste or
impurities in the blood.
If they are sick or out
of order, they fail to do
their work.
Pains, aches and rheu
matism come from ex
cels cf uric acid in the
blocd. due to necdeoted
Iidney trouble.
pCIdney trouble causes quick or unsteady
kart beats, and make3 one feel as though
ley had heart trouble, because the heart js
l-er-working tn pumping thick, kldney
pisoned blood through veins and arteries."
It used to be considered that only urinary
•oubles were to be traced to the kidneys,
ut now modern science proves that nearly
11 constitutional diseases have their begln
Jng In kidney trouble.
If you are sick you can make no mistake
y first doctoring your kidneys. The tnild
nd the extraordinary effect of Dr. Kilmer's
iwamp-Root, the great kidney remedy is
son realized. It stands the highest for its
ronderful cures of the most distressing cases
bus is soia on its merits
Hby all druggists In fifty-,
■cent and one-dollar sir- j
■es. You may have a
tample bottle by mail
Homo of S wain Root.
firee. aiso pampmei telling you now to Tina
but if you have kidney or bladder trouble.
Mention this paper when writing Dr. Kilmer
& Co., Binghamton. N. Y.
Don’t make any mistake, but remem
ber the name, Swamp-Root, Dr. Kil
mer’s Swamp-Roo , and the address,
Binghamton, N. Y., on every bottle.
Chamberlain's g&tStfgUg!
Never fail*. Buy it now. It may save lilt.
Nebraska Staats-Anzeiger & Herold,
O-rs-aacl Island, It-Tet-raslea.