Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 04, 1905, Image 6

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    IT«
Heu-, Hof und Tand
sur Vorbeugung gegen
Den hihschlag empfiehltsich
citronensafi. Wenige Tropfen« die
stan, sofern man eben kein Wasser zur
hand hat, aus die Zunge träufelt, ge
nügen vollkommen, um die durch Htge
erschlafften Lebensgeister wieder neu
beleben und der Gefahr eines hin
chlageö zu begegnen.
Russische Suppr. Etwas
Commerlohl kocht man mit einem
Stück Schweine- oder fetten Rindfleisch
weich, legt eine Bratwurst dazu und
nimmt sie mit dem Fleisch heraus, wenn
es gar ist. Nun röftet man Butter und
Mehl, thut die Brühe hinzu, rührt es
Init Eidotter und saurem Nahm ab und
schneidet Fleisch und Wurst in Stück
chen hinein.
Essig aus Johannis
b e e r e n. Einen ganz ausgezeichneten
Essig kann man aus Johanntsbeeren
bereiten, indem man dieselben aus
eßt, den Saft nachher stehen läßt,
In vom Satze abgießt, in Flaschen
·llt nnd so in der Sonne, oder auf
Ofen, mit leichten Papierpfropfen
oder auch unverschlossen, gähren läßt
und erst später verschließt
Lordbrötchen Ehesiersund
Emmenthaler-Käse wird erwärmt und
mit frischer Butter weich gerührt, dazu
etwas französischen Sens, Eigelb,
Mag is Subpenwürze und Paprita
gemt cht. auf warme, geröstete Brötchen
aufgestrichen und mit geriebenem Käse
Uberstreut Diese Käsebrötchen sollen
-wenn die Masse auf die heißen Ordi
chen gestrichen ist——ein Weilchen in hei
sem Ofen gebacken werden«
Speck mit Eiern, auf
e n g l i s ch e A r t. Dieses gewöhn
lichfte und beliebteste englische Früh
siitckxgericht stellt man her, indem man
zierlich geschnittene, dünne, von der
Schwerte befreite Scheiben von gut
durchwachsenem Speck in einer eisernen
Etertuchenpfanne über gelindem Feuer
unter höufigem Umwenden heiß wer
den läßt, auf eine erwärmte Schüssel
thut und Seneier oder verlorene Eier
darauf anrichtet. «
ungen, Schinten und
W ti r si e für den Sommer aufzuhe
wahtetn Dieselben sind in Kisten oder
Tonnen in Asche zu legen. Dicke Wür
welche man in einem nicht heißen,
ockenen Orte hängen lassen kann, be
wahrt man auch dadurch länger auf, »
daß, wenn sie beschlagern man sie mit
Salzwasser abwäscht. Die Schinten, »
Wittfte und dergleichen bewahrt man
auch, besonders wenn sie angeschnitten
sind, im Sommer in den oon«Asche ge
reinigten Stubenöfen auf, wo man öf
ter bequemer nachsehen kann; doch sind
dieselben dort nicht immer vor
Schmeißfliegen sicher.
SchuupfenmttteL Ein
ganz auggezeichneteö Schnupfenmittel, ;
welches sofortige Erleichterung ver- f
schafft und den« mit dem SchnupfenI
verbundenen Druck und die Dumpfheit ;
des Kopfes beseitigt, ist das analiren
von Kampberdämpfen. Man füllt zu
diesem Zwecke einen Topf mit mäßig
weiter Oeffnung mit tochendem Waf
ser, schüttet einen tnavpen Theelöffel
pulverisirten Kampher hinein und atb
met, über den Ton geneigt, mit ge
schlossenem Munde die Dampfe ein."
Selbst in den bartnäcligsten Fällen
pflegt dieses einfache Mittel feine Wir
kung nicht zu verfehlen
Regeln fiir Badelusttgr.
L Lege den Weg zur Badeanstalt in
mößigem Tempo zurück. 2. Bei der
Ankunft am Wasser beachte Strömung
und Terrainverhältniffr. Z. Entlleide
Dich langsam, gebe dann sofort in's
Wasser. 4. Springe mit dem Kopfe
voran in's tiefe Wasser oder tauche we
nigstens schnell ganz unter. ö. Bleibe
nicht zu lange im Wasser, zumal wenn
Du nicht sehr kräftig bist. s. Kleide
Dich nach dem Baden schnell wieder an.
Unterlaß das Baden: 1. bei heftigen
Gemütbsbetoegungem 2. nach durch
tvachten Nächten; 3. bei Unwohlsein;
, C· nach Mahlzeiten und besonders 5.
nach dem Genusse geistiger Geträntr.
Forinatin in oer Reite
a p o t he i e. Bei Reisen in gekriegt
en Gegenden wird man häufig von
ücken und Brernien geplagt. Gegen
die Stiche dieser Jnsetten bewährt sich
offizinelles Formalin recht gut, zumal,
wenn dasselbe nach erfolgtem Stiche so
fort auf die betreffende Hautsielle auf
getragen wird. Die mit Fokmalin be
netzte, bezw. betupfte Stelle wird fo
fort unempfindfarn gemacht —- wahr
scheinlich infolge sich einstellender Pa
talyse der Nervenendigungen —- und
zeigt nebenbei eine geringe, lotale, bald
vorübergehende Berhärtung der Epi
dermis. Wespenstiche kann rnan auf
dieselbe Weise schmerzlos machen, und
wahrscheinlich bildet orrnalin auch ein
Untiseptitmn gegen chlangenbiß und
vielleicht auch gegen das sandte-ums
. Es sei noch als ein Bortheil des
alins vor dem so allgemein gegen
seltenfiiche gebrauchten Altali an
Itfühtt, der darin besteht, daß sich jenes
nett länger hält, als der ten-Verstö-v
Iende, leicht verflüchtigende Ammoniak,
M daß überdies der Formalin, in»
ZEIan Perdiinfnung für Wien-:
»sz "ngeneep. Umchläge—wo ni
s Wer anderes verfügt wird-verwandt,
Ifxspsebmbet noch auf andere Weise auf
« »Mein Beegpattien und dergleichen
·" M werden kann.
Vithnersucht aus be
schränktem Raume zu betrei
ben, ist nur möglich, wenn man dabei
eine richtige naturgemäße Fütterung
nicht außer acht läßt. Vor allem be
dürfen die hübner dann enügend
Sand und entsprechend nfutter,
» was aus den Wohlgeschmack der Eier
I und auf das Wohlbefinden der Thiere
: pon großem Einfluß ist. Ebenso sind
zdie Absalle aus der Küche und dem
« Garten, zerlleinerte Rüben, namentlich
Kunkel-, Zucker- und Gelbriiben, sehr
; nöthig. Der bei engen Ausläusen ein
; iretende Mangel an Würmern, Käsern
s und Jnseiten muß durch Verabrei
j ung von Fleischabsiillen oder künst
lchen Präparateru wie Fleischfaser
Zwieback unter allen Umständen erseht
werden, denn ohne eine solche Fleisch
nabrung ist eine rentable Geflügelhal
iung aus beschränkten Räumen gar
nicht denkbar. Auch Milchabsälle wer
den gern genommen und gut verwer
thet. Ebenso darf es an Kalt nicht seh
len. Abends erhalten dann die eierles
genden Hennen irgend ein trockenes
Körnersutter, das Mastgeflitgel dage
gen nasses Futter. Morgens bekom
men alle Thiere ein Weichfutter, das
im Winter warm sein muß und bezüg
lich seiner Zusammensehun den jewei
ligen Bestimmungen der iere ent
spricht.
Ver-sehen von Gemitsei
p i a n z en bei trockener Witterung
Des läßt sich dur folgendes Ver
fahren ohne alleGef r bewertstelligen:
Es werden suniich die Pflanzlöcher
gemacht. dann mit asser gegossen und
mit trockener Erde ausgefüllt, in welche
die anzen eingesetzt werden; die
O che des Bodens wird ebenfalls
mit trockener Erde bedeckt. Aus diese
Weise halten die Pflanzen mehrere
Bock-: lang gut aus, weil der Boden
aus Umgebung genügende Feuchtig
seit für die Wurzeln anzieht. wodurch
aber das schädliche Zugammenbacken
des Bodens verhütet wir . hält man
das Angießen der versegten Pflanzen
doch für nothwendig, so muß die be
gzsletne Stelle nachher immer mit trot
Erde bedeckt werden.
Wel e Richtung sollen
Gerntt ebeete habeni Bei
den niedrigen Gemiisearten ist es ziem
lich gleichgiltig, welche Richtung die
Beete haben; anders ist es jedoch bei
Erbsen und Stangenbohnen. Bei dern
Auslegen derselben müssen wir uns
nach dein Boden richten. Jst er schwer,
taltgriindig und naß, so gebe man den
Beeten die Rlckgun von Süden nach
Norden, darnit ie ittagssonne besser
eindringen und das Erdreich erwärmen
kann- Dagegen lasse man in leichtem,
trockenem und sandigetn Boden die
Beete von Osten nach Westen gehen.
denn das Erdreich tann alsdann von
den heißen Strahlen der Mittagssonne
nicht so sehr ausgedörrt werden, weil
es von den Erbsen- und Bohnenstangen
beschattet wird
Gegen das Schießen des
S a la t s ist zu empfehlen, den Stock
oder Strunt des Salatlopses dicht tiber
der Erde bis etwa aus die Hälfte mit
einein scharfen Messer einzuschneiden.
Durch die theilweise hemmung des
Sastzuslusseö wird ein träftiges Wach
sen verhütet, gleichwohl behält die
Staude Kraft genug zum weiteren
greileben Diese Manipulation ist
rchaus nicht mehr neu, trohdetn aber
vielen hausfrauen ganz unbekannt. —
Man wird durch diesen Kunstgriss in
den Stand gesetzt, den heranwachsenden
Salat nach Bedarf und Wunsch Meth
schastlich zu verbrauchen. L
Zur ebung der Zie
g e n u t. Um die Ziegenzucht in
einer zrtfchafi zu verbessern, muß zu
nächst ein guter Bock einer milchreichen
Rasse eingestellt werden, und zwar
einer, der ganz neues Blut in den Zie
genbestand einführt. Das vorhandene
octmaterial wird nämlich dadurch
vielfach verdorben. daß die Thiere zu
früh pur ucht benuht werden« ge
wöhnlich s on im Alter von sechs bis
neun Monaten. Es hat dies zur Folge,
daß der Bock verkümmert und die Nach
kommenschaft schwächlich wird. Vor
U bit Iz Jahr sollte tein Bock sur
Zucht henuht werden.
Wespennefter zu zer
stb r e n. Das einfa ste und gefahrlo
este Verfahren ist olgendesx Wenn
s Abends bei einbrechender Dunkel
heit der ganze Schwarm beisammen ist,
sättigt man einen weichen Lappen, der
an ein Stäbchen gebunden wird, mit
Terpentinspiritus, schiebt ihn in den
Gang zum Nest und läßt dann die
Oeffnung fest zustampferu Der Dunst
des Terpentinspiritus tddtet augen
nicknch di- Wespe-r
G e r ft e ist gegener e Lust im
Lager-kaum außerordentli empfind
lich. Sie zieht die Feuchtigteit sehr
leicht an und erhält dann eine bräun
liche Färbung und dumpfigen Geruch,
so da sie zu Brauzwecken nicht m
berioendbar ist. Aus diesem Gen
müssen die Menscheuern alljährlich
vor der Ernte gründlich gereinigt und
W Te die Thurm derselben ge
Iffnet wag-, um der Luft genügenden
Zutritt zu geben.
Segen die schwille Som
rn e r US e soll eins ttiger Unter
Ud Schafe, beso rz am Mit
schlisem weshalb denn auch zu
dieser t, toenn et die Entfernung
der We depllitze nur zuläßt, empfiehlt,
dle deerde in offenen, lustigen Obdach
mesen ruhen zu lassen.
Mischter Druckerl—Wann
die Sunn scheint, dann muß mer hot
mache, segt mer. Jch denl, sell meent
ah. wann e Dschäns is, ebbes zu ver
diene« dann muß mer ah uss sei derzu.
Die Stadtleit mache ihr Hoi irn Win
ter oder enthau beim tiehle Wetter, un
im Summer nemme se dann en Vaiehs
schen un gehne us’s Land for en gute
Zeit zu hawe. Wann unsereens in die
Stadt lumrnt, dann muß mer en hals
wer oder gar dreivertel Dhaler zahle
for en bissel Dinner. Worum satte mir
die Stadtleit net ah gut bezahle mache,
wann se tm Summer uf’s Land
tumme. Wann rnir ihne die scheene
gute Luft for nix gewe. dann is sell
mehner, wie rnir in d’r Stadt kriege
kenne Welle se dann mit Springhin
tel efittsert sei, dann mege se derfor
de le. Mit die Springhintel is es
awer so en Ding, wie mt die Per
ching in Delawar, se gerothe net alle
phr. Un weil es des Friehjohr so
ng lalt war un es nochher viel Rege
hat, so sen ewe arg viel vun die
unge Hintelcher verreckt, so daß alle
weil die Springhintel arg rar sen un
en hocher Vreis hen. Jwens for viel
Geld kann mer se schier net trtee
braucht sich drum Niemand zu geilage
wann er for en Hinieli un Dassel
Dinner en Thaler zahle muß.
Unser Werth, d’r Ritzelderfer, was
ohr sei us voll SittyiBuders
het, is awer u zu die Schnitz. Schun
letscht Jahr war er torz gelahse an
junge hintel un weil nau des Gover
ment deieit hor, daß Frösch ah Gesin
kpl sen, so hot er sich des Friehjohr en
Damm mache losse un dann an die
Staatssischerei in härrisborg ge
schriewe for Bullsragge-Soame. Er
hot ah en ganze Gallon-Kann voll ge
trie t un in sei Dann-n geschmisse. Bal
u hot es gewimmelt vun so tleene
Dinger, was schier geguclt hen wie
junge Meh, juscht daß se dicke Köpf
Jehat Noch ere Weil hen die
leene Dinger zwee Bu kriegt, was ihn
arg gepasselt hot. Wie se dann awer
noch zwee hinnerhee kriegt hen, do hot
er gerneent, nau wär sei Fortschen ge
macht. Er hot an d'r Barnum ge
ichriewe, daß er Frösch hät rnit
Schwanz un er wär willens. se zu ver
iahfe sor en guter Preis, beiohs sell
wär schuhr en Wonner. Bal druf hot
er en Brief kriegt, daß d’r alt Barnurn
tod wär un daß die heitige Mänetschers
vum Zirkus sich net mit geichwänzte
rösch dattere kennte; wann er awer
llsraggehaor zu vertahse hät, dann
wäre se willens, ihm zweehunnert
Dhaler des Pundu bezahle, un däte
ihm set demganze-r horroth abnernme.
iejunge Vullsragge ihre
weranz verlore un sen recht schee ge
wachse, so daß die Prospeits gut ware
Er Springhintei. Letlchte Woch is
nn dir Melderfer mol naus an sei
Damm for en Korb voll zu hole.
swerdieherlshensichnetso mirntr
dir nix fange lossr. Wann er gerneent
hot, er hat eener, dann war’s ihm grad
sange, wie sellern Eirische mit ern h
—er war·net-dort. « En ganzer
un en yauve Wache yot et gesucht un
ntx gefange. Am nächste Dag hot et
browiett, se zu schieße, awet die Luder
hen ihn juscht ausgelacht Er hpt dann
en Netz kriegt un is wieder an d’r
Damm. Wertlich bot er ab en bat ge
sange un se in en Korb gedhu, was et
im Gebisch stehe g’hat bot. Wie er
dann gege Owed bot heerngehe welle,
do war nix meh im Korb. Theel sage.
et hät d’r Deckel net gut dtus gedrickt«
annere meene, d’t Max, en guter
Frei-Id, wär in d't Nochbetschaft ge
weeßt un hät die Bullsragge gefunnr.
Sell wat des End vun dem Wasser-ze
sliegeL Nix war meh zu kätsche.
Ebbee hot en bat Schildtrotte, so was
met Schnäpvets heeßt, in d': Damm
neigedhu un es scheint, daß selle all die
Bullsragge gestesse ben. Verleicht kann
et eens vun die Daq en Schnövpet
sange, awet sell macht net us for all
die scheene Bullfragge un im Sammet
ebt met ab net viel for Schnäppers
Upps
Die Reh-schen, en Ontezucht dort zu
- am, spät net schlecht wann et net
or selle verdollte Schnäppetz wör. So
n at selle dort sen, werde schuht
ah e Ente gefresse. Er besser laßt
des Wasser ablalysq baut d’r Damm
genesen so daß met dein schwimme un
mit ein swi sahke kann, schmeeßt en
bat hunneet Bund Salz net un abver
W Nr Mai all en wunnetbaellche
Mk set allerhand Krankbeetr. Un
well des Hals dotschttämacht so M
selldannahnochsei etths ists
sehe-nache. JUInetenE ief
« e h a n I i s t I.
— III-D sw-» . - . is
Wis- ,«ervo- sue-mess
Issse M·
Die Stadtkiithe det saheikfiadi
Duddersfield sind durch ihren Unter
nehmungsgeist in England riihmlichii
bekannt. Sie waren die ersten, die
städtiiche Trambahnlinien einführten
und die Elektrizitiit in den Dienst des
Gemeinweseni stellten. Jhr neuester
Beschluß überraschte außerordentlich.
Die große Kindersterblichkeit in der
Stadt hatte bereits vor einiger Zeit
den Bürgermeister Broadbant dazu
veran« während seiner Amtsdauer
fiir jet» ..(ind, welches das Alter von
12 Monaten erreichen würde, den El
tern eine Prämie von il (84.86) aus
eigener Tasche zu versprechen. Der
Stadtrath lam dadurch aus die Jdee,
daß sich zu Gunsten der Kinder und
zur Erhöhung der Geburtsziffer von
Seiten der Stadt viel thun ließe, wenn
man die Eltern ansvorne, den Kleinen
größere Sorgfalt zuzuwenden, und
wenn die Stadt selbst einen Theil der
Elternrslichten übernehmen würde
Das Resultat der Erwägung war der
Beschluß, jeder Person, die zuerst dem
städtischen Arzte von der Geburt eines
Kindes Mittheilung macht, 25 Cents
zu zahlen. Der Arzt hat sodann die
Eltern über die erste nothwendige Be
handlung zu instruiren. m Gesund
heitsdienst der Stadt angetellteFrauen
besuchen daran die Mütter und er
theilen Belehrungen über Ernährung
und Pflege der Kleinen. Dieselben
Frauen inspiziren die Fabriten, in de-«
nen weibliche Arbeiter angestellt sind.
Die Stadt errichtete außerdem eine
städtische Bewahranstalt, die die Kin
der der Arbeiterbevöllerung während
des Tages aufnimmt. Die Anstalt»
liesert außerdem für Arbeiter-findet
unter einem Jahre die nöthige Milch.
Der Genuß verfälschter Milch ioll in
huddersfield bisher die hauptschuld
an der großen Kindersterblichleit ge-»
tragen haben· -
Die alt Ist-est Thiere werdens I
Jn einem Vortrag, der kürzlich vors
der Londoner Zoologischen Gesellschaft
gehalten wurde, machte derVortragendeJ
einige interessante Bemerkungen übers
das Alter, das Thiere unter Umständen
erreichen können. Tieses wechselt beis
den meisten Thierarten ebenso wie beim s
Menschen außerordentlich stati. Von(
den außergewöhnlichen Fällen« die ini
dem Vortrage erwähnt wurden, mögen
die folgenden wiedergegeben werden.
Ein Seeadler, der in Wien in Gesan
enschast gehalten wurde, ging imI
Fahre 1718 ein, nachdem er nachgewie
senermaßen 104 Jahre in einem Käfig
zugebracht hatte. Ebenfalls in Wien
lebte ein Geier 118 Jahre in der Ge
fangenschaft von 1706 bis 1824. Jn
Norwegen wurde im Jahre 1829 ein
Adler gesangen, der bald daraus nach
England gebracht wurde und dort 75
Jahre lang, also bis zum Jahre 1904,
lebte. Der Herzog von Portland hat
in seinem Gestiit eine berühmte Stute
«Motverina,« die Mutter des ebenso
berühmten Deckhengstes «Donooan,'
der bereits eingegangen ist. Die Stute
isi jetzt 38 Jahre alt. Jrn Naturhisios
rischen Museum in London befindet
sich der Kopf eines Pserdes, das 82
hre alt wurde. Den Retord aber
ldet ein Pferd, das bis vor kurzer
Zeit tm Besid des derzogs von Bedsord
toar und in seinem 40. Jahre einging.
Und in Australien soll es sogar ein
Pferd geben, das im Jahre 1860 gebo
ren wurde und vor Kurzem noch lebte.
Damrndinrr im seite.
set »Nun-me seien-um« sur see-·
its-Ischa- Dom-.
Die Mitglieder der Londoner Ge
sellschaft, und zwar nicht nur die her
ren, sondern auch ganz besonders die
Damen, finden an den Unterhaltungen
keinen Gefallen mehr, weil sie oon
allen diesen Festlichteiien und dem,
was zum »fafhionadlen Lebenswan
del« gehört, zu start mitgenommen
werden. Das wirlt mit den Jahren
so sehr auf die Gesundheit, daß die
Leute vorzeitig altern. Früher hatte
man den ganzen Tag gut Verfügung«
um sich auszuruhen un aus die Stra
pazen des Abends vorzubereiten, aber
jeht gibt es den Tag über so viel zu
thun, daß man unmöglich am Abend
noch frisch sein kann Aus diesem
Grunde hat man etwas ganz Neues
erfunden, nämlich die Sitte, das Diner
an solchen Tagen, wo man ausnaftrnts
weise zu Haufe und ohne Gäste i —
im Bett einzunehmen! Wenn die La
dies heutzutage von ihren Motorfahr
ten oder von der Jagd oder was es
fort-it ift, nach use lornmen, daan
beginnen n t mehr, wie früher,
geich dam t, die Abendioiletie für das
’ner zu machen, sondern sie begeben
, fo schnell es Wi, in’t Bett, und
nn dringt die nnnerju fee das
Essen heraus. Damit nun ed so
kurz vor dein lafengehen keine Ver
dauungtbeschwer n verursacht desie
es aus ganz leicht verdau ichen Spe -
en, gewöhnlich i chfuppe, etwas Ge
gel und einer ii Speise. Sobald
man dieses einfache Mahl deendi t hat,
nimmt man ein Buch zur Da und
Minuten dann sanft ein, um am
fien Morgen mit neuen Kräften zu
erwachen. Ursprungllch ifi diese Le
bensweise von Aerzten alt Kur ern
Eolen worden« aber viele Damen
an einen fo besonderm Gefallen
ran, daß sie iesi mindestens dreimal
in jeder Woche zo Bette dinirnr.
Nä ti Die Union Paeifie Bahn hat soeben ein illustmiei Painphlei über
tz O das Levis aael Glale contes-naht herausgegeben; dal
lslbt ist ein zuverlöiiiger Führer für Wortlaut-, set isrpvsition nnd
und schön dem vaeisifchen Narr-weiten ini Allgeineinen « v
Besondeis ist es esn Handbnch iiir Beinchet her Cententnnils
Ausstellimg m Tusciens-deinen Es enthält eine Keim der T erei
meten Staaten, eine große. me riarbi e Vogeiichan Petipeenve des Aussiellungsplayes
ne it Westasien eine eolokim aite s minnt-, schöne photographklcht MWUMSM UT
Aussiellnngigebåudr. sowie allerlei allgemeine Jnioemation m Bein auf hptelrateih
Stttßenbabnlinien nnd vielen anderen Sachen, iiber welche Vorstand-- eluchek nch vorher
gerne informiken möchten - .
Es Wählt Euch wie ans dein kürzeste-i Wes nach der Ansstellnngssiadk zn gelangen,
Was Unterwegs zu sehen ist, sowie auch aus ve: kniickkeise durch
CALlFORNIBN
Tlslmigem beten Tit-ficht es ist, dieser
grossen westlichen Zustieuung
’einen Besuch abtufiattem werden dtefe Ihsbhkanon eine putzte werthvoller JUNMWM
finde-m Schickt 2 tsents mit Eurer Nachfrage dakür und das Buch IWV UMSCWWS M
Eure Adresse abgehen. Schreibt an
W. kl· LOUCKS, Ase-w
Einen Separaifrteden
mit Japan hat ein russischer
Soldat gemacht, der in der Mand
schutei gewesen ist, in acht Gesichten
getämpst hat und schließlich als Ver
wundeier in japanische Gefangenschaft
gerieth- Er lernte im Feindesland
eine Bollblutjapanerin kennen. die sich
in ihn verliebte und ihn mit ilfe ihrer
Brüder aus der Gefangen chaft be
freite Er heirathete sie dann and
lehrte mit ihr nach seiner Heimath zu
rück, um den Verwandten die «unge
wähnliche« Gattin zu zeigen· Wenn
auch das große Rußland mit Japan
rieden gemacht haben wird, will der
re Krieger mit seiner lben Ge
mahlin nach dem fernen zurück
kehren.
Streite zueiqu dass-.
«Währeuo der letzten tüni Jahre lang war
ich mit Viere-kleiden bebastet,« schreibt No
bert R. Worts von Salem Mo. »Ich ver
lor tm Fleisch und füblte stets unt-obs, ich
dotterte mit guten setzten und versuchte olle
rmt gerathenen Mittel, doch ohne Ersosg.
Zuleht versuchte ich äoletfs Money Gute und
weni er wie zum Flaschen kurieren mich und
jept in tch gesund und munter.' Während
des Sommers werden oftmals durch übermäi
tses Trinken oder Ueberhi ungen Meter-be
chrverden verursacht Po t sofort aus die
ieren aus und gebraucht Folerys Money
Eure. olt es Euch aus der Stootopotheke
von W. . Dingmom
Usc um« List-l- ind nett-.
Intäßli der Versen-Mutes der Epwotth
Leaque ver cum die Butlingwn Rome vom
l. bis U. August Tickets nach Lincoln und
utück für IS 80 Wegen Nähere-n wende man
ch In den nächsten Buttingcon Agemen
oder an L. W. Museum Gea. Pasi. Agr»
Handa.
—-..-—- .-. « ....«- -«—...- —..-» «-— .. ..- ..------.
ZEIT-. Marble Workg
l. T. »Ist sc sc.
Monumente - Grabstein
us sit-Im us Its-U.
fwiesnbstlszäumset.
scllsJ Moment-betten wuns t, gebs
keine eftellunpkm this hruns ge eben.
Unsere Pm sind du medtigiten.
Seht uns und spart Geld.
Its-I Ists-I, · . . « Iebtest-.
Cass- UMLSM
Händut m importirten und
euch-umsehen
Beinen und giquören
Alle Sekten Whtsttes bester Qualität und
u allen Preisen. olt Euren Bedarf beider
qllone bei nur u. ht werdet bestens zufms
den sein. Ist Ost Flasche-im u pas-.
Ochs-Jud desikatm owns.
Pfennbli le nnd krellt Bedienung wird
Je km zagt echten
IIIqu III im »Nun-IMM« «
Heu Eus- tmfete neue Karte
von Nebraska und den Ver.
Staat-m Umsonst oder 25ctg.
W H. Thompson,
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tionea nne Spezialität
8l2süs86
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Freude zu machen, haben wir beschlossen,
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rirt, mit Goldrand und in jeder
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sowie den »Statut · Anzeiger
u n d h e r o l d« cui ein Jahr, zufam
men für tust 86.00. Alle a l i e n
und n e u e n Adonnenten sind zu diefer
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Kommt oder fchreidt fofori und ver
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SinnisiAnzeiger ö- herritt-,
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