Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 28, 1905, Image 3

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Ins cheekiulnm soc-I
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that It IS not uncommon
for a child to be bot-n
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bediwetllnf. depenrl upon lt. the cause of
the clllklou ty ls kldney trouble. Indthe flrst
Itep should de towakds the treatment ol
thue lmportanl or ans. This unplemnt
trouble ls due to s lumcl condlllon of the
klclneys nnd blnclder snck not to s hablt u
most people suppoze
Women u well as men sie made mlss
ekable with kldney and bladdek lkouhle,
met both need the same great amech-.
The mild Incl the lmmccllate ellect ol
svttapslloot ls soon much ll l- solcl
by denkst-w ln fifty
Oenl Inel one dollar
ilaes. You may have e z « W « -.
umple bottle by mail " « · —-.—- "
free, also psmphlet tell- um«-Wam
luk IU sbout lt. includan many of the
thouunds ol testlmonial letters kecelvecl
Ikom Julien-ers eukecl. ln wkltln Dr. lcllmet
soc-. Zlnklumtom N. Y» e sure end
met-non this paper
Don’t malte an mlstake. but remems
her the Unme, swamp-Rom. Dr. Kil
mer’s swamp-Mo . and the address,
Blnghsmtotk N. Y» on eveky botlle.
sei-tot seien Ue Um
Der Ma isirat der Stadt Breglau
t beschlozem der alljährlich herr
chenden Mückenplage durch eine syste
matische Betämpfung entgegenzutreten
deren Plan ini hygienischen Institut
der Breslauer Universität ausgearbei
tet wurde. Gemäß diesem Plane ist
es in erster Linie erforderlich, die in
den Kellern Und Soutertains der Döu
ser ost massenhafi ilberivinternden
Mücken vor Eintritt der wärmeren
Witterung zu vernichten. Aus jeder
solchen überwinternden Mücke gehen
zum Ende des Sommers
Fäsunggweises 7,5000,000 neue Jn
uen hervor Die Aufsuchung
der Mücken in ihren Schlupfwinteln
und ihre Adtödtnng durch eine für
Menschen nnschädliche Räuchserung, be
ungsweise an geeigneten Stellen
die Flamme einer Löthlampe er
durch städtische Dest ttoren
etTend sitt diesen Z ausge
bildet fm und zwar ohne jede Eigen
tdetmsschadigung nnd Belästigung
Die Vieniiiuiessksr.
Neiieiie Nachrichten aus Paris besagen, daß
dort eine Momenten-Kur für Schwmdiuchi
eiunden worden fei. Besütchieu Sie aber
chwindiuchc oder rungenemzündung iu
bekommen dann isi’s doch wohl am
besieg, Sie gebrauchen das samoie von W.
T. Mcwee von Banner, Tenn» angegebene
eilmineL ,Jch ime einen haften vierzehn
ahke lang. Ri is half mir bis ich Tr
in ’s New Tiscoveky für S windfucht.
Hiistgen nnd Etkältungen einnn m, welche
mir sofortige Linderiuig schaffte und eine per
manenie Leitung effektuirte.« Unekteicht als
ichnelles Heilmittel iiir hals- und Lungen
leiden. In A· W. Buchheiss Apotheke;
Preis soc und U.00; gnmniiit. Brod-fla
icheii frei.
Schloß Babelsberg er
weitert. Der geplante Erweite
runggbau von Schloß Babelsberg bei
Potsdarm in dem das lornprinzliche
Ehepaar nach einigenJahren Wohnung
nehmen soll, ist auf rund 8,000,000
Mart veranschlagt. Die Summe wird
größtentheils aus der Schatulle des
aiserö gezahlt werden, da er der
eigentliche Besitzer des Schlosses und
artes von Babelsberg ist. Das ein
ge Tustulurn Kaiser Wilhelms 1.
isi ni t Eigenthum des Kronfideitow
miß, andern wurde als Privatbesitz
un der einzigen Tochter des alten
Fa ers, der Großherzogin von Baden
vermocht. Diese hai mehrere Jahre in
Bubelsberg die Eigenthumsrechte aus
geübt, dann aber Schloß und Pakt
wegen der hohen Unterhaltungsiosten
an Kaiser Wilhelm ll. abaetreten.
Von denkst-der Krankheit strikt.
Dr. Robert Q. But-te von Elnora, N· Y»
ichreibiz »Ehe ich den Webrauch von fTirolerin
Money Gute begonn, mußte 12 oou iwolf
bis zwanzig Mal in eiuer No i aniiiehen
ebenfalls war ich infolge von Waserincht
über und über geschwollen und mein I ngeni
licht war io schlecht gewoiden, daiiich kaum
einen meiner Angehörigen in Zimmerrvcne
erkennen. Jch hatte alle Hoffnung des Wei
terlebens aufgegeben, als rnir ein Fieund
ple ·s Money isureempiaht Eine 50r
laiåe bewirkte Wunder und ehe ich die dritte
iai egenonnnen war die Wassersucht on
chwunben, iaivie ou alle vie anderen
Synipiaine der Mist-H en Krankheit Vec
Iauic in Tingmaws Stumm-check
Feine Gelegenheit.
Jem ist »in-e Netegenbcit, die ecgdkiliche
Reife nach Calnomien für Just die Halm der
Kosten zu machen, die es kostet wenn man
zu einer anderen Heu mu. Schiebt es nicht
aus« denn die nieduge Rate von Q25.00 nach
Sau kkrancisetx Saum Vacbakm Los Ange
leI, Sau Tiego und otelen attbne11121111k1e11
in Caliiomien dürer so bald sucht wiede
geboten werde-L
Cultfokmen betreffenden Ufestoh am Vet
langen frei von W. »V. r o u ck s, Agnu.
OÄIIFOKIA·
W cu- viisom.vislh«mmoscmutt Mr
Intu
«i-«i W
— «
f —- Olbvnnikt qui den Staats-Anzei
se
t und Hemd.
Schweden und
Ziorwcgm
checks-s
—
Die Vorlage des Ministe
tinms unannchmtmr.
—
smmedm will Frieden.
iNorwmen soll aber durch eine Ab
stimnng der Bevölkertme beweisen
daß es sich von Schweden tren
nen will.
,«.
Lit
Das Ministerium resignirt.
Stockholm, W. Juli
Das vom Riksdag ernannte Spe
zialsComitr. welches betreffs Begut
achtung der norwegischen Krisis er
’nannt wurde, erstattete heute seinen
Bericht, in welchem es den Stand
cpunkt vertritt, daß die Regierungs
vorlage in der gegenwärtigen Fas
sung nicht angenommen werden kön
ne. Dagegen macht das Comite den
Vorschlag, daß der Rifsdag mit Nor
wegen unterhandeln möge, voraus
gesetzt, die Bevölkerung von Norwe
gen beweise durch eine Abstimmung
dasz es ihr Wunsch sei, sich von Schwe
den zu trennen·
Der Empfehlung des Eomites zu
folge soll im Falle einer Trennung
beider Länder an beiden Seiten der
Grenze eine Zone vereinbart werden,
innerhalb welcher die bestehenden
Festungen geschleis« und keine neuen
errichtet werden dürfen.
Die Nennthierweidepliitze im nörd
lichen Norwegen sollen den schwedis
schen Loppländern zugewiesen wer
den
Die Handelstransportwege beider
Länder diirsen keine Einschränkung
erleiden.
Tie Beziehungen Schwedens dem
Auslande gegenüber bleiben dieselben
und Schweden übernimmt keine Ver
antwortung sür norwegische Ver
bindlichkeiten
Stockholm 26. Juli.
Das Ministerium hat resignsrt.
Gka Cassini.
Der frühere tussifche Botschafter in
Washington über die zukünftige
Handel-Einklang Japan-K
Das chinesische Wort.
New York, 26. Juli.
Wie aus Paris gemeldet wird, hat
der dort angekommen-: ehemalige rus
sische Botschasier in Washington, Gras
Cassini. erklärt· dass der Frieden von
den Forderungen der Japaner ab
hängig sei. Wenn diese Forderun
gen sich in vernünftigen Grenzen
hielten, sei der Frieden gesichert. Herr
Witte sei als Vertreter Nußlands am
richtigen Platz, da er die sernöftliche
Frage verstehe, wie kein Anderer und
ein Pairiot sei.
lieber die Chinesen äußerte er sicks
wie solgi: »Es dauert lange, bis
man sie von einer Sache überzeugt«
Inber dann halten sie sieh anch daran
und sind zuverlässig. Das Wort ei
nes Chineien ist so gut wie ein Eid.
Jch kann nicht Umhin, der Befürch
tung Ausdruck zu geben, daß in nicht
ferner Zeit England nnd Amerika
diesen Krieg bedauern werden Die
japanische Konkurrenz wird ihnen
mehr Kummer machen, als die rnssi
sche-«
Italien.
New York, 26. Juli.
Aus Rom meidet cinc Dem-sche
daß 7000 Arbeiter in den Eise-wüt
ten von Tcrni die Beschäftigung ein
stellten, weil ein achtstündiger Ar
beitstag ihnen verweigert wurde
Versuche zur Herbeifiihrung eines
Ausgleichs Unten ein Schiedsgericht
schlugen fehl und es wird behauptet,
baß ein allacmeincr Strrik in der
Eiseninduftrie die Folge sein wird
Türkei.
KonstantinopeL 26. Juli.
Dem Vernehmen nach hat die Com
mission· welche Erkundiqungen über
das Bombenattentat auf das Leben
des Sultans entzog, gefunden, daß
dem Lscordnnfall eine- türkifche Vet
schwörung zu Grunde lag. Wenn
dies auch mit der Wahrheit im Ein
klange steht, wird dennoch die türki
sche Regierung es nie zugeben und
stets den Standpunkt citnseh11wn. daß
europäische Anarchjstcn die Ttnjtcr
waren.
Gruben-Unglück
St· Paul, Minn» Aj. Juli.
Aus Bank. N. W. T» wird berichtet,
daß in der Mine eine Dynamitexplo
iion stattfand, die den Arbeitern Tho-.
M Samen- David Thomas und
Ipbn Williams das Leben kostete.
In Zupan.«
Der Kriegsfcktctär Takt nnd feine
Reifcgcfellschaft in Yokohama glän
zend empfangen.
Eine Com- Frl. Roosevclt’3.
Yokohama 26. Juli.
Der Kriegssekretär Tast und seine
Begleiter langten heute Morgen um
7 Ule mit dem Tampfer »Manchu
rin« hier an und wurden in glänzen
der Weise empfangen. Frl. Alice
Roosevelt, die Tochter des Präsiden
ten, hielt aus dem Schiff einen in
formellen Empfang ab. Um 10 Uhr
Vormittags reiste die Gesellschaft
weiter nach Tokio. Die Reise verlief
ohne einen ZivischenfalL
Aus Deatkckikanch
-««" Die Zionisten.
Berlin, 26. Juli.
Jn der Zeit vom 27. Juli bis 2. Au
cJust tagen die Zionisten in Basel. Jm
inladungsschreiben heißt es u. A.:
»Besonders die grausam niedergedrück
ien und im größten Elend lebenden jü
dischen Massen setzen ihre einzige und
letzte Hoffnung der Befreiung aus ih
rer unerträglichen Lage auf den Erfolg
des Zionisinus und auf die Wiederge
winnung des Landes der Ahnen fiir
die Juden. Doch auch die Jntellettuel
len und besser Situirten, die ihrem
Volke noch treu ergeben sind, finden im
Zionismus ein Ideal, dem sie sich von
ganzer Seele widmen. Der nächste
zionistifche Kongreii wird die Vertreter
der ganzen Erde vereinigt sehen; er soll
sich mit der Lage der Juden und den
attuellen Problemen des Zionismus
beschäftigen, den neuen Chef wählen
und die ostafritanische Frage entschei
den. Diese Frage betrifft ein auf dem
Wege von Mombafa nach Neirobi ge
legenes Land, welches die englische Re
gierung für eine jiidifchc Ziedelung
angeboten hat; dieses Land wurde so
eben von einer Spezialtommsfion be
sucht, die auf dem Kongresse ihren Be
richt abstatten wird.«
Louise wehrt sich.
Berlin, 26. Juli.
In dem sattfam bekannten Standal
zwischen dem Prinzen Wilhelm von
Sachsen-Koburg und Gotha und des
sen Gemahlin Prinzessin Luise, der
durch des Erfieren Ehefcheidungstlage
abermals vor die Oeffentlichteit ge
zerrt worden ist, ergreift die Vertlagte
jetzt öffentlich das Wort zur Abwehr.
Im hiesigen »Lotal-Anzeiger« ver
öffentlicht die Prinzessin eine Erklä
rung, in der sie die Scheidungsklage
ihres Gemahlö als von Unwahrheiten,
Verdrehunaen und Entstellungen
streuend hinstellt. «
Des Ferneren behauptet Priniessin
Luise, dafi die Veröffentlichung der
Klage erfolate, ehe sie ihr zugestellt
war. Dadurch werde sie veranlaßt,
nun fkelbft alle Rücksicht fallen zu las
sen. Aber sie wolle vorher konstatiren,
dasi wenn die entartete Ehe jetzt der
Oeffentlichteit oorgesiihrt werde, nicht
sie den Anlaß dazu gegeben hätte, son
dern heraus-gefordert worden wäre.
ProstssorensAuotnusiin
Berlin, 26. Juli.
Der vom Kaiser angeregte Profes
soren-Austaufch wird, soweit preußi
sche Hochschulen in Betracht kommen,
in stetia wachsendem Umfange zur
Thatsache. Auch aus der hiesigen
Friedrich Wilhelm-Universität werden
im nächsten Wintersemester zwei ame
rikanische Gelehrte Vorlesungen halten«
nämlich die Professoren Peabody und
Goldfchmidt. Beide werden« wie die
Universität ankündigt, Publicissima
lesen, und zwar Professor Peabody
über »Der christliche Charakter im
häuslichen Leben« und Professor Gold
schniidt über ,,Prefirecht«.
Furchtbare Blutthat.
Berlin, Liz. Juli.
Aus Stettin bringt der Iclegraph
die Kunde von einer furchtbaren Blut
that. Der Gutsangestellte Lebeecht hat
in einem Anfall von Wahnsinn den
Gutsbesitzer Hailoff erdolcht und dann
die Mordwaffe gegen dessen Frau uno
dessen zwei Kinder gerichtet. Niemand
war zugegen, der dein Rasenden Ein
halt zu thun vermochte. und bald lagen
auch diese Unglücklichen als Leichen in
ihrem Blute da. Nach Veriibung die
ses vierfache-n Morde-I machtl- Lisbkecht
seinem eiaenen Leben ein Ende.
Handels-lim- gestorben.
Berlin, 201 Juli.
Die See- und Handelsstadt Wis
mak im Großherzogthum Mecklenburg
Schwerin hat einen ihrer hervorragend
sten Bütaer durch den Tod verloren
Im Alter von 73 Jahren ist dort der
Kommerzientalh Vodeus gestorben, der
bedeutendfte Industrielle und ange
lebenste Kaufmann der mecklenburgi-s
schen Lande.
England.
London, LU. Juli.
Annics A. Gram lodrr Annse Gira
socy von Chimqo wurde fktmldja lus
fundcn, ein Hals-band im Werth
von 810,()00 gestohlen zu liale und
-.u drei Jahren Zuchthaus verur
theilt
Der Bechequ « » !
»k
Er foll, um dem Fleische ein frisches
Aussehen zu geben, cin Verbrechen H
begangen haben. i
i
Giftigc Stoffe angewendet.
Harrigburch Pa» 26. Juli. »
Der Dr. H. B. Warten, Chef der»
Staatsbehörde zur Untersuchung von
Lebensmittelverfälschungem will gegen
die pennsylvanischen Agenten desBeef
trusts das Kriminalvetsahren einschla-.
gen. Er macht geltend, dasz das aus’
dem Westen kommende Fleisch giftige?
Substanzen enthält ,welche dem Fleischs
ein frisches Aussehen geben und daß;
zu diesem Zweck besonders Formalde-J
hyd, das auch bei der Einbalsamirungl
von Leichen benutzt wird, zur Verwen
dung kommt. (
Dem Vernehmen nach haben hiesige
Politiker bereits den Versuch Hemacht
den Dr. Warten und seine zlgenten
durch Drohungen lopsscheu zu machen,
damit er die Verfolgung einstellt; aber
Dr. Warten erklärt, daß er Beweise
in Händen hat und diese mit allen
Kräften ausnutzen will· ·
Das Gelbe Fieber.
Vorsichtsmnßregeln gegen Ausbrei
tung desselben in New Orleqns
'gctroffcn.
Nein L-rleans, 26. Juli. (
Dem Bericht des Dr. Edmondi
Souchon Zufolae wurden bis gestern;
Abend um 6 Uhr 17 Ertrankungen am;
Gelben Fieber und 6 Todesfälle in-?
folge dieser Krankheit gemeldet. Spä-i
ter hieß es, daß 2 weitere Todesfälles
eingetreten seien. Die Behörden haben:
zur Beschränkung der Seuche fo stren
ge Maßregeln ergriffen, daß eine wei
tere Ausbreitung nicht befürchtet wird.l
Der Monor Behrmann hat in eineri
Proklamation die Bevölkerung aufge
fordert, die üblich-en Vorsichtsmaßre
geln zu treffen, ihre Häuser rein zu!
halten und auszuräuchern und vor!
allen Dingen die Mogtitos fern zu halsl
ten. f
—- l
Endlich dereint.
Ein junges Paar erreicht nach vielen!
Schicksalswendnngrn das Ziel sci
ner Wünsche.
Paterson N. s» Lis. Juli.
Die 18 Jahre alte Rachel Peche-d
bursli. eine israelitifche Waise aug
Lodz, Russisch-Polen, wurde hier we
Stunden nachdem sie von Ellis Jsßank
entlassen worden war, vom Friedens
richter Ade Cohen mit dem jungenSei
denrveber Harry Miller getraut. Beide
waren in Lodz zusammen zur Schule
gegangen und hatten dann ein Liebes
verhältniß angeknüpft Als der rus
sischjapanische Krieg aus-brach. wurde
Miller zum Mililar auggehoben und
kam nach Port Arthur. Nach der
Uebergabe der Festung wurde Miller
mit anderen Gefangenen nach Tokia
geschickt und von dort kam er hierher
Er sparte sich so viel Geld, um die
Geliebte und deren Angehörige her
übertommen zu lassen, das jungeMäd
chen konnte aber nur allein kommen,
da ihre Eltern und Geschwister wäh
rend des Massacres in Lodz ermordet
wurden. Sie entgin , wie sie erzählt,
dem gleichen Schick al nur dadurch
dafz sie sich in einem Keller versteckte,
und dann aus der Stadt flüchtete
Unter großen Fährlichleiten erreichte
sie die deutsche Grenze, wo sie endlich
in Sicherheit« war.
Lebens-müde
New York, 261 Juli.
Der Baumwollmatler Otto Bern
heimer, anaeblich sehr wohlhabend, be
aina im Hotel Sevilla dadurch Selbst
mord, das-. er sich eine Kugel in den
Kopf schon Er war 85 Jahre alt.
Das Motiv ist Unbekannt.
New York, ZU Juli.
Zwei Tage nach seinem Verschwin
den wurde die Leiche des 65 Jahre
alten Charles Leopold Gehring, rer
seit Vielen Jahren Bahnwärter an der
Highbridge Kreuzung der New York
Central Fc Hudson River Eisenbahn
war, im Harlem Niver am Fuße der
177. Straße gesunden. Gehring hatte
in Folge getrübten Augenlichtes seine
Stellung verloren, war deshalb ver
zagt geworden, und da er oft Freun
den gegenüber die Lleuszerung hatte fal
len lassen, er werde Selbstmord bege
hen, so nimmt man an, daß er seinen
s Vorsatz aus-führte
Nun Port-, ZU Judi.
Ein Aiikswandisrrr, dessen Name
nicht in Erfahrung acsbmcm werden
konnten der am Landen verhindeer
wurde nnd heute mit dem ,,Gi«ojzoi·
Niirfiirfst dir Rückt-ists antrat.
sprun, als dass Schiff durch die
,.Slim«rows« fuhr, über Bord und cr
trciiif. Soiori since-stellte Rettung-I
uersucisp blieb-An erwing
Säiiiigiinchrichtcm
New Verk, 25. Juli.
Der Danmfer »K:onprinzWilhelm«
von Bkemen wurde um 5 Uhr heute
Morgen äs- Meile-n öiilich vom Nan
tucked Leuchischiff durch drahtlose
Telegraphie gemeldet und wird wahr
scheinlich um 7 Uhr heute Abend das
Dort erreichen.
Nebraska Staats
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Noman von Ewald August König.
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Kkiminalwmon von Friedrich Jacvbson.
Das Räthsel vom Kav Higuet.
Novelle von Wilhelm Bergen
No. 36:
Gela, Oben Die Humans-schleicht
Roman aus Deutschland s Vorzeit von
Franz Treuen
No. 87: -
Vor dem Kriegsgericht.
Kriminalroman von P. O. Höcker.
No. Is:
Der Bluwreis.
Historifcher Roman von W.USummers.
Zum anderen Male.
Novelle von Her-man Mielke.
No. 39: X, »
Unter deutschen Palmen.
Roman von Christian Benkard.
No. 40: ,
Die tolle Komteik
Roman von Eran von Wolzogem
No· 41:
Die Schule der Armuth.
Roman von Arthur Zapp.
Die Frau des Bankdirektors.
Novelle von Daniel Reefen.
No. 42:
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No. 43: Laudkartc.—Tieselbe zeigt auf der einen Seite die neuesie Karte
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den Counties, Städte und Flecken nebst Angabe der EinwohnerzahL Auf
der Revergfeite befindet sich eine Karte der Ver. Staaten nebst allen unter
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Bahaina-Jnseln, Samoa-Jnseln, Alaska, Porto Rico, Cuba u. f. w.
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ben. Tet« tadenpreis der Viichet sowie auch der Karte nt m; 25 Deuts. Adrehirtz
Nebraska staats-Anzeiger öd Herold,
Grans- stand» Nebraska
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