I:—— W Wut-. — esse m sehe-de WT MU- saseassssssea. - dem halländischen Dorfe Ave tsstde iinsfi ein Bauer unteri ft f en Umständen ver-i Der Bauer hatte iiber den Ka- ’ sal, der an seinem Besißthum lag, ohne . die zuftändige Behörde zu fragen, eine! stücke gelegt, um mit der dem Kanad Krallel laufenden Straße in Verbin n zu kommen. Auf höhern Befehl mir die Brücke entfernt, der Bauer ftellte sie wieder herund legte überdies quer über den Kanal einen Damm, der s die Fahrt versperrte. Da er alle ans ihn gerichteten Warnungen in den wint- schlug, schickte die Behörde einiges von einer starken Polizeimacht beglei-; tete handwerter, um die Brücke wieder . abzubrechen. Kaum hatten diese ihre Arbeit begonnen, als die Schwester des » Bauers aus dem Hause stürzte und eden niederzuschlagen drohte, der in hre Nähe käme. Es gelang einigen Gent-armen die sich in der Nähe des kauer aufgestellt hatten, sie zu ergrei n. Der Bauer, der sich von allen Seiten umstellt sah, hatte ein Loch in seine Hausthiir gehackt und gab zwei Schüsse, die aber fehlgingen, auf die Arbeiter ab. Einer der Gendarmen feuerte aus einem Rebenhaufe einen Schuß auf die von dem Bauer »ge machte Oeffnung der Thiir ab, wah rend zu gleicher Zeit andere Gendar men tn die Wohnung drangen, um den Bauer zu verhaften. Dieser aber er griff ein Gewehr, seßte es auf die Brust eines Gendarmen und drückte ab. um M hatte er das bereits abgef ene Gewehr ergriffen. sanft wäre der Gen darm verloren gewesen. Es gelang dann, den Wüthenden zu ergreifen und zu fesseln. Jeßt fah man· daß der Schuß des Gendarrnen die Mutter des Vaters in die Schulter getrv hatte. Ill- sie fah, daß ihr Sohn g efer am Boden lag, ergriff auch sie ein Gewehr, aber ehe fie abdrucken konnte, gelang el, sie ebenfalls unschädlich zu machen und zu fesseln. Als man später die Kugel aus der Wunde entfernte, fand man, daß die Frau unter ihren Klei dern noch ein scharfes Schlächtermesfer verborgen hatte. Daß der Bauer sich auf eine förmliche Belagerung vorbe reitet hatte, bunte man daraus er sehen, daß außer dem Gewehr, mit dem er fchofsen hatte, noch eine Doppel e, ein Beaumontgewehr, einige Bücher Pulver, scharfe Patronen und obez Schrot bereit standen. Die Ge ellfchaft wurde in’5 Gefängniß abge ert. hieji als Maschine-schreiben Die ährige Sängerin im Berliner Passages heater, so vermeldet ein dor tiges Blatt, hat im Reiche der Wunder iinder einen Konkurrenten gesunden. Der Wunderknabe heißt Errotn Kies. Seine Tbätigkeit betrifft die Schreib maschine. Der Knabe beherrscht mit einen Zå Jahren das kleine und große lphabet, sämmtliche Ziffern und die gebräuchltchsten Jnterpunitionkzeichen vollständig; gibt man ihm ein Schrift ·rk, z. B. einen Brief, so schreibt er sehlerlos mit der Schreibmaschine ab; diktirt man ihm, so verlangt er freilich, daß ihm schwierigere Worte vorbuchstabirt werden, aber dann chliigt er mit vollkommener Sicherheit «e richtigen Tasten an. Seine kleinen inger meistern die Tastatur der chreibmaschine mit solcher Fertigkeit, daß er für etwa 50 Buchstaben nur drei Minuten Arbeitszeit nöthig hat. Auch mit den verschiedenen Maschinensyste men wird er schnell fertig; er weiß sie alle zu handhaben und erkennt im Um ehen ihre Eigenthümlichkeiten. selbst nn, wenn sie ihm fremd waren. Da bei ist Erwin Kiey ein körperlich voll kommen normal entwickeltes Kind; eine Leidenschaft sür die Schreibma chine, die sich schon seit etwa Jahres st bemerkbar macht und die von den Eltern vergebens einzudiimmen ver sucht wurde, hat bisher keine nachthei kiagäi Folgen für seine Gesundheit ge Insbenshnes Lnitichssi. Einen äußerst erfolgreichen Aussiieg unternahm dieser Tage A. R. Knaben shue in Toledo, O., mit seinem neuesten Luftfchiff, indem er eine Distanz von drei Meilen durchfuhr und auf der Höhe eines zehnstöctigen Officegehäu des landete, woraus er die Rückfahrt antrat und wieder zu dern Abfahrts platz zurückkam. Als Knabenfhue ab fuhr. wehte ihrn ein starker Wind ge rade entgegen, der den Luftballon 3000 Fuß in die Höhe führte. Nichtsdesto weniger verlor der Aeronaui die Herr schaft über fein Gefährt keinen Augen blick, sondern fuhr unentwegt seinem Ziele zu. Als der Ballon 25 Minuten nach Beginn der Fahrt gerade über dem vorbezeichneten Gebäude schwebte, ließ sieh Knabenshue herunter und erreichte gerade das Dach des Gebäudes. Dann trat er die Rückfahrt an, welche er, mit dem Winde fegelnd, in 15 Minuten Mückkgtr. Nachsiichtiger Bursche Nichts« Oberster-tm holte ein er Bursche, der wegen ungezoenen htneni auö der Gasttviri chafi schmissen werden war das dqewehr seines Vaters und erschoß Mutchiumichlptiet sufthalloisp -Fabriten W in verschiedenen Städten Eu W tote Zusier hanc-er, Lon -.-.- »F . A Mut Ieise-III W mee- — taste is Ins-Osm- Donner-. Der «Freitoillige Erziehungsbeirath schulentlassene Waisen« in Berlin t es ftswur Aufgabe macht, die Waiseniin r durch griin liche Vor bildung fiir irgend einen praktischen Beruf zu leistungsfähigen Bürgern und tüchtigen Menschen heranzubilden Welche Fülle von Arbeit der Verein hierdurch leistet, darüber belehrt ein Blick in den dieser Tage erschienenen Arbeitsbericht iiber die Jahre 1903 und 1904. Die siir die Zwecke des Vereins aufgewendeten Summen be-« trugen 1903 28,329 Mart, 1904 34, 488 Mart. An Pslegegeldern sind 1903 19,189 Mart, 1904 19,787 Mart ausgegeben worden. Dabei sind noch die beträchtlichen Summen nicht mitgerechnet, die von den Pslegern aus eigenen Mitteln aufgewendet und der Vereinstasse nicht in Rechnung gestellt wurden. Die Zahl der in Lehrstellen und Dienste untergebrachten Psleglinge betrug 1908: 1400, 1904: 1300· Ein heer von über 1500 Pslegern und Pflegerinnen war siir die Kinder thätig. Zur besseren Uebersicht der Organisation ist Berlin in 11 Grup pen mit 272 Bezitisausschiissen einge theilt. Das Verhältnis zwischen Psleger und Pflegling ist ein rein per-s sbnliches. Es umfaßt nicht allein dies Unterbringung eines Kindes in einer-! Lehrstelle, sondern auch die dauerndei Ueberwachung bis sur Vollendung der: Lehrzeii. Auch r die Gesundheit der Kinder wird s Beste gesorgt· So wurden 85 Kinder im hre 1903 und tin nächstfolgenden re 122 Kinder theils aufs Land, theils in Heilsiätten und Sceböder geschickt. ür Kinder, die zu kränklich find, um ich bei ihren Wirthen irgendwie niihlich zu machen. »und die unser ärgtlicher Aussicht stehen ;uritssen. ist ein ei enes Erholungsheirn sgegkünm Da i· Berufswahl meist entscheidend fitr das ganze spätere Le ben ist, so geht der Verein bei seiner Verathung sehr sorgfältig zu Werte. Er hat einen «Wegtoeiser für die Be rufswahl« herausgegeben Das von Leuten bearbeitete Schriftchen gibt ber 171 Berusszweige fiir Personen beiderlei Geschlechts möglichst er schöpfende Auskunft. Dis Its-en der Japaneetm In seinem kürzlich etfchienenenBuche »Ghtnnastische Uebungen fiir Frauen nach japanischer Methode« erzählt W. Jrving hancock in London, wie der Japanerin von frühestet Jugend auf die Ueberzeugung heigebracht wird, daß ein Leben ohne genügend frische Luft ganz unmöglich ist. Die Fenster, die in Japan fetten aus Glas, sondern meist aus geöltern Papier bestehen, weh "ren auch im kältesten Winter der Lust den Zutritt nicht. Ueberdies werden sie von der Japanerin beim Schlafen gehen ein wenig eöffnet, so daß die frische Luft ühert am Boden befind- ; liches Lager hinwegstreichen tann." Wird ihr dabei kalt, so deckt sie sich vielleicht etwas wärmet zu, aber das sier schließt sie nicht. Zu ihren er en Verrichtungen am frühen Morgen gehört es, daß sie ins Freie geht. Jn vollen Zügen athmet sie hier die frische Lust ein. Diese innerliche Reinigung wird für viel wichtiger gehalten als das darauffolgende Bad. Nur an den allerlältesten Wintertagen bleiben die Fenster der Küche und der anderen Raume des Hauses geschlossen. Dampfe Luft kennt man daher in Japan nicht. Das athemhemrnende Korsett wird nur von »emanzipirten« Frauen getragen. Bei der Arbeit tritt sie in turzen Zwi schenraumen ans Fenster, um zu ath men, und auch ihre ghmnastischen Uebungen müssen von tiefem Ein- und AMthmm begleitet sein« I Lebenszähigkeit bei Thiere-. ; Nattern vertragen einen elfstündigen Aufenthalt in luftleerern Raume. Scha ben sind nicht einmal mit Schwefel dämpsen todtzuräuchem Kolvrados täfer leben wieder auf, wenn sie eine halbe Stunde in Kohlenoxydgaz oder Chlorgas gelegen haben. Bei Blatt läulen z. B. genügt ein elfstündiges Untertauchen unter Wasser nicht, Um die Thiere zu ertränten; nach Sajo muß zum Tödten der Rebläuse mit Wasser die Bodenfläche 45 Tage lang mit einer 8 Zoll hohen Wasserschicht bedeckt bleiben! Aus den interessanten Versuchen einer Dame, rl. Fielde, er gab sieh die Thatsache, aß ein viertä giges Unterwasserhalten von 18 Amei sen der Art »Stenarnma Fuloum« nur eine einzige vernichtet hatte, ein achttä gtges ließ von 12 Exernplaren 7 wieder aufleben. Ein Mens kann schon nach einem höchstens 15 M nuten dauernden Aufenthalt unter dem Wasser nicht mehr ins Leben zurückgerusen werden. Ohne Wasser stirbt eine Ameise nicht dahin, ohne seste Nahrung kann sie tagelang leben. Eine 29tiigige hunger tur hat ein «Camponotus herculaneus pictus« ausgehaltem eine »Stenamma fulomn« hat 46 Tage gehungert, wäh rend eine Königin von »Formen lasioi des« sogar 60 Tage ohne Nahrung aushielt. Verhän ntßvoller Zu a l l. Deräisarrvitar von Ratten chen, Oberbanern,-s zeigte ein von ihm getauftet Ilobertgewehr vor, ohne zu ahnet-, daß noch eine Patrone tin Laufe steckte. Plötzlich entlud der Schuß, nnd dh tsarrtöchtn I ese Oalland Jesus-e Ins-O sehn let-mass des Die fiir die Strecke Port Mahon ngeyi Toulon (Siidfrantreich) ge plante Wettsahrt von sieben Autoboos ten hat ein unglücklich-s Ende genom men. Es brach bald na der Absahrt von Port Mahon ein he tiger Sturm los, so daß die Boote entweder santen oder Dararie erlitten. Glücklicher Weise waren die Arrangements für die Begleitung der Fahrzeuge sehr umsickp tig etrofsen, und der Verlust von Menschenleben wurde verhüten Ein Torpedoboot-3erstörer begleitete ein» jedes Autoboot, während zwei Kreuzer folgten Die Boote waren außer Stande, der Gewalt des Sturmes Widerstand zu leisten, und ersuchten die Kriegsschiffe, sie in’ö Schlepptau zu nehmen. Die Wellen erreichten zuwei len eine Höhe von 25 Fuß. Für die Torpedoboot-Zerstörer war es unmög lich« die Boote im Schlepptau zu be halten, da die Stahltrossen infolge der Gewalt der Wellen wiederholt rissen nnd die Zerstörer selbst sich in großer Gefahr befanden. Jn mehreren Fäl-. len waren sie gezwungen, die Bugsw taue fallen zu lassen, um nicht selbst zu sinken. Trotzdem auch die beiden Kreuzer von dem Sturm hin- und her geworsen wurden, hielten sie mit den egtortirenden Zerstörern die Verbin dung mittelst drahtloser Telegraphie unausgesetzt aufrecht, fiir eventuelle ilfeleistun bereit. Die Besatzung der mtenden o r ihrem Schicksale über lassenen Autoboote wurde an Bord der Kriegsschisfe genommen und nach Tou lon gebracht. Vielen der Leute waren die Kleider zu Fenen gerissen. einige tten Kontusionen erlitten, ein Mann tte einen Beinbruch davongetragen as eine Autoboot war mit dem es ; begleitenden Torpedoboot - Zerstörer ! verscholleri. Am nächsten Tage lief je doch die Nachricht ein, daß das Kriegs ; fahrzeug mit der Besatzung des Auto j bootes in Cagliari. Sardinien, ange j kommen sei. Das Autoboot, das man Jdem Spiele der Wellen preisgegeben ; hatte, wurde später an der Küste von J Sardinien gefunden; es war nur leicht ; beschädigt. Ein anderes Autoboot war : von einer Dame, rau du Gast, ge Ifiihrt worden· Sie schwebte in Le ; bensgefahn Ein Matrose von einem ; der Kreuzer sprang in’5 Meer hinab ? und rettete sie. Als Belohnung über » sandte Madame du Gast demWackeren « nachher s2000. Sie war auch die ein zige Frau, die bei dem verhängniszvol « len AutontobilsRennen Paris-Madrid ? einen Motorwagen lenlte. , Unter den ursprünglich angemelde ten Booten hatten sich französische. deutsche, italienische, dritische und gewei amerikanische Fahrzeuge befun n, aber die beiden leyterwiihnten hat« s ten wegen ihres späten Eintrefsens an » der Wettfahrt nicht theilgenommem Aussterben-et IIle Einer der interessantesten Volls slärnrne ln Siblrien sind die Ostjalen, sie werden aus etwa 30,000 Seelen ge schätzt und sind im Norden Sibirieng zwischen dem 57. und 73. Breitengrad anzutreffen. Dse Ostjalen beschäfti gen sich mit dem Fischfang, mit der Zagd und rnit dem Einsamrneln von edernüssen; sie sind zwar zum Chri stentburn bekehrt. besitzen aber völ lig beidnische Anschauungen und ben im Verkehr rnll den Scharnanen. Mit dem Wort «Schaman« verbindet der» Eingebvrene Slbiriens die Vorstellung von etwas Großun, Starkeny Finste rem, gleich den Gößem deren Priester die Scharnanen sind. Die Ostjaken d klein von Wuchs, aber breit chnltrig. Die langen Arme bänjen chlafs am Körper herunter, das Ge sicht zeigt eine graue, schmutzige Farbe. Vorspringende Backenknvchen, ein brei ter Mund mit dünnen bleichen Lippen, dunkle, trübe und schief geschnittene Augen, gwbes, schwarze-, nie ge-. säumte-, in langen Sträan herab wallendes Daar —- bllden die Merk male dieses Voll-stammt Trunk ucht und Krankheiten haben ihr Zer ötungswett von Geschlecht zu Ge chlecht sortgesekt und diesen Volls amnk dem Untergang geweiht Ruszlands Arbeiter. Nach den soeben veröffentlichten Daten wur den bei der letzten Voltszöblnng in Rußland 9.156,080 Personen als Ar beiter und Dienstboten registrirh von denen über 80 Prozent oder 2,821,050 Frauen waren. Die Zahl der Dienst boten wird aus 2,113,121 Personen angegeben, davon 68 Prozent oder LM,822 weiblichen Geschlechts. Un ter den Arbeitern waren 1,095,084 Dagelöhner und Schwarzarbeiter ohne bestimmte Beschäfting ; 2,722,890 waren mit Fischfang un Ackerbau be · and nur 8,224,985 können als tliche beiiarbeiter bezeichnet werden. An uiländern findet man unter den Arbeitern nur U Prozent. Eine Kaiserspendr. Izu AMage des deutschen Kaisers t s Karl Anton von hobenzollern der rnitte des apanischen Leutnanis ta in io 83750 überwiesen. bata stihrte die fremden Militärs von Mulden nach Port Ar idsr nnd siel bald daraus im Gefecht-. Die Temperatur in To tio iti im Winter um einige Grade Miet, all die Londoner. und im Inii wetvolssrodewäernen FULL-w ! www-www Der Pefinger Korrespondent de Londoner »Amt« schickt eine etwas enthusiastische Schilderung der Fort schritte. die Korea gemacht hat, seit es von den Japanern besetzt ist« Er be-’ merkt aber vorweg. daß der Kaiser vonj Korea die Erfolge der japanischen Re-; formthätigteit ssehr ungern sieht, daß derselbe immer noch aus einen schliejss itchen Sieg der Russen hofft. und daß er auch mit Graf Lamsdotss Verbin dung unterhält. Japanische Cibtliften, metft mit Fa milien, strömen in das Land hinein, etwa 60,000 haben sich schon in Korea angesiedelt, und weitere kommen immer noch an. Eine fast ununterbrochene Kette von japani chen Niederlassungen erstreckt sich von usan im Süden bis hinauf zum Yalu Dte Eisenbahn von Fusan zum Yalu ist ganz fertig bis auf eine Brücke bei Anfa. Die Stint-» Fusan-Eisenbahn macht sich jeht schonJ bezahlt, obwohl sie noch nicht formell eröffnet ist. Die Söul-Yalu-Eisen bahn ist seit April vorigen Jahres vom Militär ganz neu gebaut, und alle pro visorischen holzbriicken werden später durch feste permanente Brücken ersetzt werden. Eine Zweigbahn nach Ma sampho ist auch im Bau, und eine hauptlinie wird über die toreanische halbinsel hinweg von Söul nach Gen san und dem e«i:urnen·Flufse hin gebaut werden. Bei Tschemulpo und Fusan werden gleichzeitig große Landflächen trocken gelegt und hafenbauten vorge nommen, und die Zollberwaltung baut fortgesetzt Leuchtthürme. Die meisten ausländischen »Beratber« haben Korea verlassen oder werden es nach Ablauf ihrer Kontratte verlassen, und in fast allen Fällen nehmen dann japanische Berather ihre Plätze ein, und deren »Nath« muß befolgt werden. Japa nische Berather sind dem Handelsmini sterium, sowie den Ministerien für Krieg, Finanzen, Unterricht und Poli zei beigegeben. Die toreanifche Armee, eine werth lose Truppe von 9000 Mann, ist zu einer Palastwache von 1500 Mann teduzirt worden. Die toeanische Poli ei ist fuspendirt und japanische Gen rmerie hat angefangen, in Söul und dem umgebenden Lande für Ordnung zu sorgen. Japan beherrscht seht auch alle Verbindungen Koreas mit dem Auslande und hat durch Konvention die Post- und Telegraphenverwaltung übernommen· Oreufeessö Fall-Mutes Jn den 19 preußischen Maschinen ibaulchulen und ähnlichen Fachschulen für Metallinduftrie wurden im Win terbalbjabr 1904—1905 tm Ganzen 3065 Schüler unterrichtet. Die 22 Baugewerlschulen waren tm Sommer setnester von 2208, lrn Winterfemester von 5039 Schülern besucht. Die 2Si staatlichen (5) und ftaatlich unterstütz ten (21) Handwerker-, Kunstgewerbes Hund ähnlichen Fachlchulen waren im Flucht, von denen 2193 sogenanntes Winterhalbjahr von 3061 Schülern be JBollschiller waren. Dazu kamen tn der ! Abends und Sonntagslchule noch 12,- - 252 Schüler, so daß die Gelarnrntzahli der Schüler 15,313 betrug. Die Tex- « tilfachlchulen unter-richteten 722 Ta ei- und 986 Abends und Sonntags fchillet Die Webereilebrwerlsistten sind von 287 Schülern und Schlimm nen besucht worden. Fortbildungs schulen gibt es nach dem Stand vorn 1. Dezember 1804 in Preußen 1580 und zwar 1290 ewerbliche und 290 kaufmännische. Uss gewerblichen und 221 kaufmännischen Schulen be steht Schulzwa ; U00 gewerbliche und 137 lau männtsche er lten Staatszuschuk Die Gesammts ler l ist bei den gewerblichen Schulen LUS, bei den laufinännischen Bl 870, wovon 174,4Z4 und 22,608 dein Schulzwang folgen. Jnnungsi und Bereinsfachschulen waren am 1. De zember 1904 428 mit 28,04s Schülern vorhandenL - Lehrer nnd crust-either. Welchen Kalamitäten der Lehrer noch auf detn Lande ausgesetzt ist, be weist folgender Fall, der sich in einein Dorfe des Regierungsbezirts Köilin, Pomrnem ereignet hat: Der Ritter gutsbesiyer in dein betreffenden Dorfe hatte eine Treibjagd veranstaltet, als Treiber sollten auch Schultinder fun iren, und diese erschienen bei dem hrer, unt Urlaub zu erdttten, der ihnen jedoch verweigert wurde, da von der Regierung die Urlaubsertheilung zwecks Theilnahme als Treiber beiT äagden verboten ist« Darauf tiindigte r Nittergutsbesttzer dem Lehrer den Mittagstifch, den er bis dahin rnit dem » Zenspettar zusammen erhalten hatte, bei n andern Beamten erhielt er auch» nichts und selbst die Tagelöhner todt-; den ihm schwerlich etwas verabsolgtf ben· Nachdem der Lehrer in drei agen kein Mittag erhalten hatte,. wandte er sich an die Regierung intts dein Ersuchen, ihn zu versehen, welchem ; Wunsche auch entsprochen wurde. Ul- Ka enfutter dientinz Venedtz Jtal en, unter Anderetn eines kleine Aalart. Sobald aus den Stra- l sen von den händlern der Ruf er-. tönt: Male fiir die Ladent« erscheinen I auch schon die Kaienbetißertnnen arti ern und Thüren, um ftir ihrel s W die leckere cost zu ersieht-. —.:.-.«--»-« «-.-«...t.k....-« M- . " Der ersah-inauche Feste-. Telle, U. Falls Ein soeben aus dem Felde .zuriickitlehrtek« Ofsizitr sprach vie salicis-O daß die Gahricheinlichket eines wiflschen Insrisss in der Mand icharei sich fleth verringere. Die Rufs sen unter-nahmen früher sehr kräftige Illmükvusivorsisßh der General Lines wltich näherte sich mit seinem Stabe per sönlich den Barpasienlinien, um die Ja paner zumVerlassen ihrer Stellt-agent und zur Preisgahe ihrer Stärke zu ver- ! anlassen. Das hal jeht ausgehört. l» General Linewltsch verhält sich neuer-T dingd vollständig advartend und des » schränlt sich streng auf die Vertheidiung Gerüchte über den Ausdruch von Seu chen im russischen Heere trafen wiederholt im japanischen Lager ein. St. Petersdurg, 13.Juli. Der »Swiet«, welcher die in den Kreisen der Militärpartei herrschenden Ansichten zum Ausdrucke zu bringen pflegt, weist mit Cnitüsiung die im Auslande verbreiteten Gerüchte zurück, daß die Ernenung Herrn Witte’s die Annahme aller japanischen Friedensbedingungen mit Ausnahme der Schlteifung der Festung Wladiwostok de deute. Das Blatt weist aus verschiedene Randdemerkungen des Kaisers Nikolaus hin, die dessen Bereitwilligkeit zur Wei terslihrung des Krieges darthun. Be sonderes Gewicht legt der »Swjet« aus ein Telegramm des Kaisers vom 14. Juni an den General Linewitsch, welches der Armee uorgelesen wurde und das jetzt auch hier oerössentlicht wird. In dieser Depesche gelodte der Kaiser-, die schwere Ausgabe der Armee nach Kräften zu er leichtern und sprach zugleich die Ueber zeugung aus, daß schließlich alle Schwie rigkeiten überwunden werden könnten und der Krieg zum siegreichen Ende ge siihrt werden würde. Das lehre, be hauptet das Blatt, daß der Kaiser Niko laus keineswegs den Wunsch hege, unter allen Umständen Frieden zu schließen. Ferner lenkt das Blatt die Aufmerksam keit aus den Wortlaut der Inkündiung der Ernennung Herrn Wittes Darin heißt es: Mit der Lage der Dinge in nig vertraut wird sich Herr Witte zwei sellos der hohen und wichtigen Ausgabe gewachsen zeigen, die ihm der Kaiser gnädig anvertraute, und er wird wissen, wie er die Interessen Rußlands zu wah ren hat. Der »Slowo« vertritt die Ansicht, daß der Wunsch der Mächte, namentlich Großdritanniens, angesichts der Haltung des Kaisers Wilhelm Frankreich gegen über, Rußland wieder erstarken und das «europäische Gleichgewicht-« wieder her gestellt zu sehen, sich als starke Wasse in der Hand der russischen Friedens-Inmitt ler erweisen wird Die »Börsenzeitung« meint, daß Witt:’s ehrlicher Wunsch, Frieden zu schließen, in Japan geschätzt würde und jedes Mißtrauen und jeden Verdacht non vornherein ausschlösse. Japan, sü·«t das Blatt hinzu, erwartet, daß Herr Wirte Recht und Billigkeit walten lassen, aher keine Rußland erniedrigenden Zugeständ nisse machen werde. Die « Bdrsenzeitung« spricht die Dossnung aus, daß die Ver handlungen nicht nur guw Friedens ichlusse, sondern auch zur Anknüpsung dauernder, sreundschastlicher Beziehun gen sllhren werden. St. Petersburg, 17. Juli. Mini sterpräsideni Witte, welcher an der Spihe der russlschen Friedensgesandschast sieben wird, gab heute Morgen dem Correspom denten der Ussociared Preß ein Inter niem, Nachdem er alle Zeitungseorre spondenten abgewiesen hatte. Er er klärte seine Haltung in diesem Falle da mit, daß er in Kürze nach Amerika gehen werde, und daß er daher der Associated Buß, welche das Zeitungsioesen der Vereinigten Staaten repräsentirt, ein Jntervieiv schuldig sei. Auch oerioahrte er sich entschieden dagegen, daß seine Er nennung daraus hindeute, daß Rußland sich entschlossen habe, aus seden Fall Frieden zu schließen. Er sagte, er sei nur als Beoollmachtigter ernannt wor den, um mit den japanischen Vertretern darüber zu beraihen, ob es möglich sein würde, einen Friedensoertrag abzuschlie ßen. »Meine persönlichen Ansichten-« sagte Herr Witte, i,tommen erst in zweiter Li nie in Betracht, sie stimmen jedoch gen-tu mit denen meines Freundes, des Grasen Lamsdors, überein. Die endgültige Entscheidung liegt in den Händen des lKaisers-, und es ist ihm anheimgestellt, über die Zukunst Nußiands zu entschei den. Der Kaiser ist ein Freund des Frie dens und wünscht den Frieden; aber ich sürchte sehr, daß wir nicht im Stande sein werden, einen Frieden abzuschlie-« ßen. « ; ,Die Welt sollte sich den Gedankens aus dem Sinne schlagen, daß Rußtandi Frieden um jeden Preis wünsche. Es besinden sich zwei Parteien in Rußlandz die eine isi zu Gunsten der Fortsetzung des Krieges, und sie ist groß und ein flußreich. Die andere, zu welcher ich gebdre, tritt zu Gunsten des Friedens ein. Ich gebe dies sreimiithig zu, denn dies ist stets meine Politik gewesen. Jch war u Gunsten des Friedens, ehe die Feind eligkeiten ausbrachen. Ills der Krieg begann, änderte sich die Situation. Iber obwohl es diese beiden Parteien giebt, so ratirden sich doch beide vereini en, man die Japaner Bedingungen ellen sollten, welche das russische Ehe esllbl kränken oder unserer Zukunst als ation gesdbrlich würden. Jch bin sicher, daß Russland, wenn ich melden verbe, daß die Bedingungen unannebms bar seien, die Entscheidung annehmen Ist-le Wis. M UND-I Mädchen- das a Ums flm nd decken-Quant- Utt — Ioud schnelle stillst is weniges case-h Nervositåt und Schwäche kurirt durch Priman FrL Sadie Rodinsom 4 Rand-Sit Iialdem Mass« schreibt; »Bei-arm was-de mir vor nngesshs einem Jahr empfohlen als ein vorzu liebes Mittel für die Beschwerden, dx unserem Geschlecht eigen sind, und a ich fand. daß all das, was von dieses Medizin gesagt worden. wahr war« sc eui es mich, dies bestätigen zu nen ,,Jch begann es zu geiranchen ins ungefähr sieben Monaten iiir Schwäche send Nervosittih verursacht durch Ueber arieit und Schlaslssigteitz ich fand is einigen Tagen, das ich kräftiger wurde enein Appetit nah-n zu und ich konnte besser schlafen, folglich verließ mids die Nervositöi nnd die Schwäche in den Deckenersanen verschwand ebenfalls bald and seitdem hin ich gesund nnd start« eibi an Dr. Hart-nan, Präsi dent es Hariman Sanitariumö, Co cumlms, Ohio, wegen freien medizini schen Raths. Alle Correfvondenz wies streng verirauensvoll gehalten wird, und daß der Krieg auf unbestimmte Zeit ioktgeieht werden soll.« Herr Wille erklärte setnek, daß Nuß land noch lange nicht an den Rand des Abgrusdes gebracht sei, wie die auslän dische Presse beständig bemerkt. Die in neren Unmhen seien schlimm, aber in weniqen Jahren würde Nußland darü der binweggeionnnen sein, und es würde dann wiederum seinen Platz in den Nei hen der Großmächte einnehmen. praktische Mehrmals-in Ili- seussfuriou fass-liche- Isüln m M serssflkdtseu seist-. Eine für die Japaner charakteristi che Episode wird vom Pariser »Ma « erzählt: Bei Port Atthur gaben Belagerer und Belagerte keinen Pardon. Beson ders die Belagerten zeigten sich un barmherzig, da es ihnen nicht erwünscht war, unniiye Mäuler zu ernähren. Nun hatten eines Tages die Rassen eine Tranche zurückerobert, aus der sie vorher vertrieben worden waren. Jn einem Winkel fanden sie biet kleine nee, die nicht hatten entfliehen nnen und nun mit aufgehobenen Ar men und bittenden Mienen um Gnade lehten. Der russifche Offizier befahl einen Leuten, die schon angelegten Ge wehre abzusehen und die Japaner ge Engen zu nehmen. Es waren gan n e Leute, fast noch Knaben, un es schien dem Offizier, daß sie sich von den anderen japanischen Soldaten wesentlich unterschieden Man fragte näher aus; und dabei ergab sich olaendes: F Den Patrioten in Tolio dauerte die Belagerung von Port Arthur zu lange. Sie klagten den General Noqi und seine Truppen des Kleinmuths an. Einige Zeitungen bliesen tüchtig in’ö Feuer, und eine iiindigte an, daß sie dem Dberlommandanten recht gern einen im Redattionsbureau hängenden Seid-c schicken wen-, in du Ema-· gung, daß, wenn man sich so unfähig zeige, wie er, einem nichts übrig bleibe, als sich den Bauch aufzuschlitzen. Diese Austeizungen hatten unter Anderein zur Folge, daß die Schüler in Totio einesTages vor dem Kriegsrninisterium eine Demonsiration veranstalteten und die Nückberusung Nogis verlangten. Die Polizei ließ die Demonitranten zu erst ruhig gewähren; dann ichloß sie schnell 800—400 derManifestanten ein und führte sie in die nächst gelegene Ka serne. Arn andern Tage wurden sie sur Verstärkung der Belagerun s armee nach Port Atti-irr eingeschiZii. Man sagte ihnen, daß sie das ohne fweifel wünschten und daß nun wahr cheinlich dank ihrer Unterstitßung Port Arthur bald genommen sein« werbe. Die vier jungen Japaner. die sen den Aussen gefangen enonnnen thgzhäåän gest-senkt Deif W n MÅ M war se Wust-i stie eis sei-cis sit-i s W