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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 14, 1905)
Uns-me t- Deutschl-in Wes-III I UND-»Herun- see Der Anfang der preußischen Lan despferdezucht fällt in die Regierungs des Königs Friedrich Wilhelm welcher gleich nach seinem Regie rungsantritt 1786 das Hofgestüt Tra sehnen in ein Staatsgestüt umwan delte, in Neustadt a d. Dosse ein zwei tes Zuchtgestüt einrichtete und drei Landgestüte (Hauptdepots) schaffte. Jn hannoveh Oldenburg, Mecklenburg und holstein waren schon früher staat liche und private Maßregeln etfolgreich M Hebung der Zuchten getroffen wor , während solche in Süd- und Mit teldeutschland auf Schwierigkeiten stie ßen und keine Erfolge hatten. Die Ziele der damaligen Pferdezucht ingen aber vor allem auf die Schaf ng eines geeigneten Soldatenpferdes hinaus, und sie blieben es auch bis auf die Neuzeit hin. Die Erfolge waren in dieser Beziehung großartig, und schon vor Mitte des 19 Jahrhunderts stand wenigs stens Preußen bezüglich der Deckung des Bedarfs an Militärpferi den nach ahl und Güte auf selbststän digen Fü en. Weniger günstig waren diese Verhältnisse in Süd- und Mittels « deutschland. Der Krieg 1870-—71 fand indeß schon das esarnntte Deutschland mit Pferden wo l ausge rüstet, und seitdem ist das Königreich Preußen der fast aus chließliche Liefe rant der Militärpfer. Jn verhält nismäßig hohem Maße wird es von den beiden Großherzogthürnern Merk lenlmrge in nur geringem. fast ver schwin ndem Maße von den übrigen Staaten unterstüyt Jm Königreich Preußen sind es vor allem die vier Remonteprovinzen Ost ttnd Westvreußen, Posen und Lemno ver, welche die hauptmasse der Re monten liefern, und von ihnen ragt Ostpreußen besonders hervor. Es stellt fast zwei Drittel des gesammten sah resbedarfes an Reinonten (unge ähr 7250 Stück rnit Einschluß der Pferde für berg)Bat)ern, Sachsen und Württem Der Sold der sundesioldatem Vielsach besteht die Meinung, daß der Sold, welchen die Soldaten der Bundesarmee beziehen, ein herzlich schlechter sei. Dem ist nicht so. Die Ber. Staaten-Regierung zahlt den Leuten in ihrem »bunten Rock« nicht nur einen höheren Sold, als irgend ein anderes Land, sondern gestattet den selbenauch höhere Bezüge für Kost und Kleidung, als die große Mehrheit von dwertern und Arbeitern sich gestat ten kann, für diese Bedürfnisse auszu ben. Die Lohnbeziige des Arbeiters bürgerlichen Leben mögen viel höher erscheinen, als der Monatssold des Soldaten, aber aus seinem Lohn hat der Arbeiter auch die Kosten seiner Berpslegung Kleidung und anderer Bedürfnisse zu decken, die der Soldat nicht zu tragen hat. Der Soldat wird aus Regierungskosten gespeist, gekleidet und untergebracht, und am Ende des ahres wird er, wenn er lein Ver chwender tsi, mehr erübrigt haben, als der Handwerker oder Arbeiter. Auch darf nicht aus den Augen gelassen werden, daß mit jeder Erneuerung sei ner Dienstzeit sein Sold nach und nach gesteigert wird, und daß, wenn er im Dienste tüchtig ist, er Gelegenheit zur Beförderung zu den unteren Chargen hat, wodurch sein Sold ebenfalls eine Erhöhung erfährt. Und wenn so ein Soldat stirbt, dann sieht die Regierung daraus, daß er anständig begraben und sein Grab ordentlich martirt wird. Wenn er im Dienste untauglich ge worden ift, dann lann er vensionirt werden, just wie ein untauglich gewor dener Freiwilliger; zudem gibt es ’mstätten für untauglich gewordene oldaten der regulären Armee. Bemoosteshauph Dieser Tage got die Universität in Utrecht, llan , einen Arzt als «fertig« nach gause geschickt, wie wohl nur wenige tudenten schon in Universitätöstädten während der langen Dauer ihres Be stehens promovirt worden sind. Es handelt sich um einen Studiosus, der in der ganzen Stadt bekannt war, be sonders bei der Polizei und in den Bierkneipen Siebzig Semester in durch hat er, wahrscheinlich nicht s mit emsigem Fleiß die Kollegien be sucht Unzahlige Male wurde Zitt so ist der Spitzname des «jungen« Arz tes —- gewogen und zu leicht befunden, was ihn jedoch nie verhindert hat, es immer wieder von Neuem zu versuchen. Jeßt hat er endlich sein Ziel erreicht! Der Bananenhandel von Jamaika nach Enland nimmt immer größere Verhältni e an. Ein regelmäßiger Dampferdienst von Manchester und ein anderer von Bristol nach der Insel sichern gegen wärtig eine Besorgung von 80,000 Benanenbüscheln wöchentlich; diefer sage ist ein neuer Dampfer für den Bristoler Dienst vom Siapel gelaufen, der allein auf den Transport von 60,· 000 Büscheln eingerichtet ist. JnEn « land ist die Banane seit mehreren Jag ren Volksnahrung und der nsel Ja maika ist durch die Bannnen ulxnr ein W Ersatz für die nn Mitbewerb en europäifchen Rübenzucker ge Eins möchte Zuckerrohrkultur erwachsen. Der Dampfe-.- ,··stnm..« welcher am 15. November 1904 von Ort-innrem Rotwegem nach Prestrrn Irr-land, in See ging, ist spurlos ver schwanden Mond —- Vorsesiern reiste Verman sehnte nach St. Joseph. —- John Gqllacher in Doniphan hat sein »Ooernhaus« ausgegeben. —- Deute und morgen spielt Clay Center hier Vase Ball gegen Grund Island. — Gesiern war unser Stadtrath nach Hastings, um sich die dortige elektrische LichtaUlage anzusehen. ! — Richter John R. Thompson macht eine Spezialität aus Insertigen von Te sianienten u. Regeln don Nachlaßsachen. —- Während des Sommers befindet sich Frl. Lillian Heuck von Ord, Tochter von Detles Denkt, hier zu Besuch bei ih ren Verwandten. —- Chao. Rosa, Vertreter von Dick Bros. Brauerei, reiste vorgestern wieder oon hier ab nnd ging erst nach Vastingo, von da nach Lineoln. —- Sichelrnesser nnd Sektionen sür olle Ernternaschinen sowie Gragtnäher die gemacht werden, zu reduzirten Prei sen, bei Lederrnan Bros. —- Schbne Bilder gehören in jedes Paus. Jhr findet solche bei Sonder-« mann et Co» ebenso eine große Aus wahl oon Bildern-huren -—- Unser Nachbar S. P. Peter-sen; erreichte gestern aus seiner Lebensreise den Zosten Meilenstein nnd infol-» gedessen brauchte unser DruckerpersonalI keinen Durst zn leiden. —- Fran Katharina Ott hat den Ot» Teich nnd Pack an W. H. Darrison und S. D. Roß verpachtet zu Clubzrpeckem « Das daselbst befindliche Eiggeschiiit der Gedr. Kent wird jedoch davon nicht be rührt. — Frau H. H. Glooer und Sohn Ed. reisten am Samstag ab nach Port land, Ore· Auch Frl. Margaret Ged des begleitet sie, utn ihren bei der Aus siellung in Regierungsdiensten stehenden Vater zu besuchen. ’ —- H. O. Sutton, welcher in der hie-H sigen Hochschule als Lehrer angestellt ge-; wesen ist während der lebten 5 Jahre, » hat die Ernennung als Lehrer in der Kearney Normalschule erhalten und wird deshalb seine hiesige Stellung ausgeben. —- Otto Kilian hat die Stellung als hiesiger Bierlteserant der AnheusersBusch Brauerei ausgegeben und Dr. Fred Rumpf oon Qmaha hat dieselbe liber nommen. Dr. Rumpf siedelt mit seiner Familie hierher über und heißen wir den» nuen Zuwachs bestens willkommen. ! » —- Jndem wir unsere Farmerleser auss Idie dieswöchentliche Innonce oon Alsred » Ledermans CashsGeschäst austnerksamj machen, möchten wir bemerken, daß wirI »die oon ihm oerschenkten Mehlbehalter igesehen haben und daß dieselben es wohl Jwerth sind, sich darum zu bemühen. —- Montag Abend starb die an Ost lsier Straße wohnhaste bejahrte Frau Sullioan nach mehrmonatlicher Krank heit an der Wassersucht Sie hinterlüßt vier Söhne, von denen einer tu Aber deen, Wash» einer zu Mel-Loch Neb.,; und die beiden anderen, Joseph und Bert. Sullioan, hier wohnen, ferner eine Tochter, Fri. Mayuiie. Das Begräb niß sand gestern Vormittag oon der ta tholischen Kirche aus statt. — Unser alte Leser John Wesiphal oon Cairo ließ auch einmal wieder etwas von sich hören bei Gelegenheit der all jährigen Einsendung seines All-anne ments. Leider weiß er uns nichts Neues zu berichten, sondern nur immer das alte Lied, daß er in Folge seiner Ge löhmtheit stets an’s Haus gefesselt ist, was wir herzlich bedauern, doch leider können wir ihm dabei auch weiter nicht helfen, als ihn regelmäßig mit gutem Lesestass zu versorgen, womit er sich die Zeit vertreiben kann und sind ihm un sere Blätter deshalb stets willkommen. —- Dienftag Abend fand in der gro ßen Halle des A. O. U. W. Gebäudes die Versammlung der »Vorwärts« Lage No. 39 der Herenannssöhne statt und waren zu derselben Großpräsident Friy Volpp von Scribner, Groß-Führer Her rnann Johannes von Columbus und Pr. Kersenbrock von Columbus anwesend, um die neuen Beamten der Loge in ihre respektieren Aemter einzusehen. Vier-zehn neue Mitglieder wurden eingeführt und wieder eine Anzahl neuer Kandidaten vorgeschlagen und ausgenommen. Als besuchereder Bruder war Or. Simons von St. Paul, Minn., anwesend. Nach ker Versammlung begab sich die gegen achtzig Personen zählende Gesellschaft nach dein Vienna Restaurant, wo ein vorzügliches Suppei seroirt wurde, nach welchem man sich am schäumenden Ger siensast und seinen haoanas labte, wo bei eine Inzahl Toasie und Ansprachen gehalten wurden. Max Egge sungirte als Toastnieisier. Es war ein äußerst wichtiges Ereigniß sür die »Vorwärts« Lage und das Bankett eine Quelle rei chen Genusses für alle Theilnehwee. Zee vertausen. Kronkheitshslber will ich mein Ie Zimmer Brief Hotel fmit Einrichtung verkaufen. Meine Bezahlung und klei ke Theilzahlungem Rade beim U ele M. Bahnhof. Dass Eigenthum ist schuldensrei. Wegen näherer III-kniest wende ina- sich an es. E. Welsch, Nod Elend-AND — Das Comite welches ernannt war, um mit den Beamten der Unian Paeisic wegen der verlangten Straßensperrnng zu verhandeln, hatte am Dienstag Mor gen eine Zusammenkunft mit Mana er Mohler, Snperintendent Paris, DIL Sonn Ware und Jngeniecir Stier-nei hsrn. Diese nahmen erst eine Jnspels tion des Bahnhofeg vor und dann gab es eine Zusammenkunft mit dem Comite und wurde die Sache besprochen. Das Comite war nicht imstande, aus den Herren irgend etwas Bestimmtes her auszudringen in Bezug auf den ausge dehnten Verkehr, der über die St. Joe Bahn hierherlammen soll oder w i e. l a n g e der betr. Verkehr, falls er hier herkäme, hier bleiben würde. »Das hängt von Umständen ad, « sagen sie nnd; das ist Alleg. Wir find noch immer der » selben Ansicht wie immer-, nähmlich, daß( wir es für ganz unnöthig erachten, noch mehr Straßen zu schließen· Die Stra ;senfperrung hat überhaupt nicht das lGeringste mit Verlegung der Bahnge leise zu thun, denn wo die Geleiie hin gelegt werden follen, östlich der Stadt, ist überhaupt auf sfast 2 Meilen keine einzige Kreuzung und ist da folglich so viel Play als die Bahn sich nur wünschen kann und wenn sie ihre Geleife hier aus der Stadt dorthin verlegt, dann möchten wir wissen weshalb hier die Straßen gesperrt werden sollten. Es wäre doch eher unter den j e h i g e n Verhältnissen wünschenswerth, Straßen zu sperren· Die Geleise sollen doch entfernt werden, damit die Kreuzwege durch Frachtzüge und Rangiren nicht versperrt werden und wenn wir sämmtliche Straßen zusperren wollen, dann kann ja die Bahn auch da bleiben zum Rangiren. Die Gesell schaft begann vor ein paar Jahren mit den Arbeiten östlich der Stadt, sauste Land und sing an den Grund auszufül len, um ihren Bahnhos dahin zu verle gen. Da war keine Rede davon, des wegen hier in der Stadt Straßen abzu soerren, sondern es hieß nur, daß nach Fertigstellung der geplanten Arbeiten unsere Straßen hier besser passirt wer den lönnten Was Thatsacheist. Wes halb geht also die Bahn nicht ruhig da ran und vollendet die begonnene Arbeit? Es hindert sie-Niemand daran, die offenen Straßen ium Wenigsten. Was übri gens das Andere betrisst, den Bau eines neuen Frachtdepots, so hat die Bahn zu dem Zweck so viel Plan zur Verfügung, daß wir erst einmal sehen möchten daß sie den benutzen würden und so große Gebäude, Platsormen u. s. w. errichten, als sie da Platz haben, dann wären wir schon zufrieden. Kurzurn die Bahn hat massenhasi Play um alle nöthigen und möglichen Verbesserungen und Einrich tungen zu machen, wenn sie nur will. Es scheint blos, Alles was sie will, ist ganz Grand Island. Wollt Ihr ihnen Alles geben was sie verlangen, dann nur zu! Verkaust Euch der Korporation mit Leib und Seele und gebt ihnen Eure Rechte und Euer Eigenthum dafür, daß die Bahn Euch mit ihren Frachtraten aus Eure Bedürfnisse zwiebeln lang siir jeht unt immerdar. Es ist immer dieselbe Geschichte: Der Sklave muß geprligelt werden« sonst ist er nicht zusrieden. — Indem ich mich meiner deutschen Klientel als Idovlat und Rechtsbeisiand in allen Sachen, sowie zum Aussertigen von Hypotheken. Vollmachten, Testa menten usw. empfehle, mache ich hiermit bekannt, daß meine Ossice sich jeht im Courthaus in der Qssiee des Cvunthans waltes befindet, wv ich jederzeit zu fin den bin. Bei Ansragen per Telephon, bitte sich derjenigen des CounthiSherisfs zu bedienen. 4ml. Urthur C. Mayer. Die Ueberzabl an Fette-. Jn den meisten Ländern der Erde gibt es mehr Frauen als Männer. Jn n Ber. Staaten leben bei einer Ge fammtbevöllerung von 76,388,2W Menschen rund 539,s)00,000 Frauen und 37,000,000 Männer, in Austra lien daaeaen nur 2,166,318 Frauen und 2,389,:i44 Männer. Auch in Ka nada überwiegen die Männer mit s 2,460,471 gegen 2,872,768 Frauen. s Jn England hingegen kommen auf k 21,441,911 Frauen 20,163,309 Män ; ner; in Schweden auf 2,6?30,s.«05 rauen 2,5("I6,426 Männer; in Zinn-; E nd auf 1,300,000 Frauen rund; ! 1,260,000 Männer; in Norwegen aqu ! 1,250,000 Frauen rund 1,175,000H ’ Männer; in Dänemarl auf 1,263,945 Igrauen 1,200,825 Männer; in Hol f nd auf 2,583,508 Frauen 2,520«471 ! Männer; in der Schweiz rund 1,700, f000 Frauen auf 1,616,000 Männer; in Deutschland 28,622,194 Frauen auf 27,734,052 Männer; in Deutsch Oesterreich auf rund 3,750,000 Frauen 8,250,000 Männer; in Ungarn auf 8,795,616 Frauen 8,668,173 Männer. Jn Jtalien überwiesen die Männer nur mit 16,260,000 gegen rund 16, 190,000 Frauen; in Frankreich korn men auf 19,346,860 Frauen 18,922, 651 Männer; in Velgien auf 3,418, 057 Frauen 3,398,997 Männer; in Spanien auf rund 9,315,770 Frauen 8,773,780 Männer; in Portugal auf 2,408,792 Frauen 2,251,306 Männer. Jn Griechenland überwiegen die Män ner mit 1,266,616 gegen 1,166,990 Mauer-; in Numänien rntt 2,994,896 änners gegen 29175624 raseenx in Vulaaries mit 51.2 M . "Md«nnrrn Lesen 488 Prozent rauenx in Ruh and kommen auf 4 END-Es stauen GMMO Munerz auch ln Uebe RWEZYM und Mhrn M in . W die Ist-er M » »·»»·«« ,». · ., M . v .- . l D a s Osetgeriht des Staates Kansas hat das von der lehtcn Staats legislntnr passirte Geset, welches Quo 000 für Etablirnng einer staatlichen Oel Rafsinerie bewilligt, indem der Staat sich gegen die Uebergrlffe ter Standasd QelCo. Iehren wollte, für nnkonftitus lionell erklärt. Zur selben Zeit hat das yoericht auch entschieden, baß vie Kansas INatntal Gas Co. keine Geschäfte in JKsnsas thun darf und kein Eigenthum daselbst halten kann. Diese Gesellschaft hat schon mehrere Millionen in Kansas angelegt für Nöhrenleitungen. Die Stanbard Oel Co. ist also ohenanf und kann ruhig fortfahren, dem Volk das Fell über die Ohren zu ziehen. . D a s ist konstitutiv-tell! Wenn fol ch e Konstitntionen erisliren, sollte man denken, es wäre an der Zeit, d i ese sür unkonstitutionell zu erklären und an dere zu machen. Die Geni«ttaeee. Die Oeffent lichteit wird in diesem Frühjahr in ho hem Maße in Spannung gehalten durch die in seuchenhnfter Form in der Provinz Schlesien sowie auch in New York und in verschiedenen einzelnen Fällen auch in anderen Gegenden nustretende Genick sinrre. Daß wir es ntit einer gefähr lichen Krankheitssorni zu thun haben, geht schon daraus hervor-, daß in Schle sien von Ende November n. Js. bis Bl Wtärz b. Js. 1081 Menschen erkrankten, von denen 578 gestorben sind. Mit Rücksicht aus die Gefährlichkeit dieser Erscheinung verössentlicht die »Gnrten lande« einen sehr instruktiven Artikel über die Genicksturre von Geh. Medizi nulrnth Regierungsrnth Dr. Roth, wo rin zunächst über die Krunkheiissym·vme nnd den Erreger dieser gefürchteten Seu che, den diplococcus intrscellularis Meningitidis WeichselbnutnsJäaer ein gehend bericttet wird. Was die Behand lung anbelangt, so ift der Verfasser der Ansicht, daß dieselbe keineswegs so aus sichtslos sei, wie gemeinhin angenommen werde. Von größter Bedeutung ist die stühzeitige Meldung sedes einzelnen Fal les an die Behörde, wes als die erste Be dingung, das beste Vorbeugungsmittel gegen die Ausbreitung der Genickstnrre zu gelten hat. Bezüglich des Einzelfal les ift das wichtigste die sofortige Jiolis rung der Erkrankten, die, soweit fie in nerhalb der Familie nicht erreichbar ist, durch Ueberführung in ein Krankenhaus herbeizuführen ist. Die nähere Umge bung der Kranken, namentlich die Kin der, sind während der nächsten Wochen unter eine ärztliche bezw. bakteriologische Kontrolle zu ftellenz ferner ist für eine sorgfältige Desinfektron der Absonde rungen, namentlich solcher der Nase, Sorge zu tragen. Beim Auftreten der Krankheit in Pensionaten, Jnternaten, Gefängnissen usin. muß für eine soforti ge Ausquartierung der Kranken und Verbüchtigen und sorgfältigste Woh nungs- und Sachenainfektion gesorgt sein. Kinder aus Familien, in denen ein Fall oon Genirkftarre festgestellkist, find bis zu 14 Tagen nach Ablauf der Krankheit und erfolgter Schlußbesinfeks tion vom Schulbefuch auszuschließen. Wie bei anderen Jnfektionskrankheiten empfiehlt sich auch hier die weitgehende Belehrung der Bevölkerung über ein ge eignetes Verhalten; außerdem find den Haushaltungsoorstünden kurzgefaßte Be lehrungen, in denen die wichtigsten Des infektionS- und Berhaltungsmaßnahmen zusammengestellt sind, zugänglich zu machen. Eine Schuyimpfung gegen die Genickftarre gibt es bisher nicht, doch scheint das Ziel der erperimentellen Bak teriologie, auf dem Wege der Jmmunifi rung ein Schutz- und Heilmittel gegen diese Krankheit zu finden, nicht unerreich bar. Bis dabin rnird es den sannst polizeilichen Maßnahmen und der immer höhersieigenben lichtbringenden Sonne wie in früheren Epidemien hoffentlich auch diesmal gelingen, den Machten der Finsterniß, den Erregern der Genick siarre, den Boden mehr und mehr zu ent ziehen und die Menschheit stark zu ma chen gegen die letzten Angrissäoersuche eines abziehenden Feindes. Uhu-SUCH PICUIQULICH Le detbvpf.-—Hmmekt ole un nie Leder. Dot Boot giit damit de oelen Plattdüts scheu op disse Süd un Händ Siib von vqt grote Wam- en’ gove Gelegenheit, enen grotea Deel von de mit Recht oot bi de Neddetiossen fo hemmen hoogdüts schen Vaverlonds-, Luft-, Michal-Cz Wovon-, Drinkleedet u. i. w. in eht leo Mobetspmk sing’n to keusch Ptis ts heel billig-Loc. Grad ankamen in de Ofsice von »Staat« - Anzeigek O »Da-old. u0.00 sit sie«msvfasn—ts0.00 nach Sau Ftckuktsco und Lag Angeleg, Cal. Anläßlich zahlreicher in Calisomien abzu altendet Konventionen, verkauft die Grand »Und Rome, beginnend mit dem 10. April und danach an missen Tagen bis zum Os. cept 1905 Nun rei etickets nach San Fran eidca aber Los Angem, gültig für Rückteise bis tummzig Tagen vom Vettauisdatum, Tut ate von M.00. Divetse Namen ec anbt. Wegen Näheteai bez. Ueberliegeu, ugbienft usw. sprecht vor beim nächsten taten oder schreibt an S. M. ADM G. P. A» St. Joseph Mo. primmfsser.skeursoaes via . Inst Island spat-. Am ersten aud»diinen-Dsenstag jeden Mo nats verkaqu Ue Graus Island Roms Hei mat Ijuchek-Ercu1fisasnckecs got Rate vom ään abrtspteds plus 0200 für te Rat-demse. est-niesen erlaubt in kenn sem Termonum lauert-up 16 I e auf et inteiir. Titus gültig bis zu U - agen für üsreiir. Unjer Juli Raumungsvcrkau beginnt heute, den 1«I. Juli, nnd dotiert bis Samstag den 29. Juli. ieø wird ein Räuninngsverkans in vollem Ernst sein, alle mit dem Sommer in Zusammenhang stehenden Waaren müs sen verkauftwerden, ungeachtet des früheren Preises-. Es wird sich siir Euch bekahlen reichlich einznkausen, denn Euer Geld wird weiter reichen nnd größere Kauskrast haben als bei irgend einem anderen derartigen früheren Vertaus. Nur einmal im Jahr ereignet sich ein solcher Vertan nnd Ihr solltet ihm unter allen Umständen beiwohnen Der größte aller Wafchstoff-Verkäufe Tieg wird der großartigste Verkauf von Sommerftossen fein, der jemals in Graud Island stattfand. Denkt nur, unser ganzes Lager von schönen Som merstoffen heruntergeschnitten isn zwe( Preislagenx Alle sommeklichen Wafchftoffe welche sonst verkaqu wurden bts aufwärts zu 2.s'-c, wurden reduzikt zu pro Yatd nur 10c l All’ der Cceme der Waschftoffe welche «sonst zu soc und 59c pro Yakd verkauft wurden, reduzin pro Yatd zu nur 25c Es if: der leste AusröumungS-Pkeäs und wir können Euch die Versicher ung geben, baß in all’ der Zeit wo wir hier als Kaufmann sigutikt haben, wir niemals Waschftoffe zu solch erokbitant niedrigen Preisen aufopferun. Seid sicher und kommt bei Zeiten, damit Ihr die ersi suiwabl habt. U- Viele andere- Bargains die Jhr sehen werdet wenn Jhr kommt. D e m Tode nahe in Folge oon hun ger und Entbehrungen wurde dieser Tage ein Mann in New York aus der Straße gesunden, in dem man später den ältesten Telegraphisten der Western Un ion erkannte. slg oor zwanzig und mehr Jahren das ganze gewaltige Sy stem dieser Company durch einen Aus stand der Telegraohisten zum Stillstand gebracht wurde, blieb er an der Arbeit. Die Männer welche damals die Arbeit niederlegten, mieden ihn seither, und wenn auch die Gesellschast sich seiner annahm, nachdem sie den Sieg errungen hatte, und ihm beoorzugte Piave gab, so war und blieb doch seine Stellung keine an genehme. Aber er hielt aus. Er ge hörte zu den Leuten, die einer einmal ge saßten Ansicht treu bleiben, die ihre Pflicht oder wag sie dasür halten, bis zunt lebten Athemzuge treu ersllllen, kurz, die das Zeug zum Märtyrer in sich haben. Die Zeit ging hin, und die Jahre und die anstrengende Arbeit mach ten sich auch bei ihm bemerkbar-. Die Gesellschaft und ihre millionenreichen Eigenthümer, die seine Dienste in der Stunde der Noth mit Dank annahmen, hatten sllr den Arbeitsunsähigen keine Rücksicht; er verlor seine Stelle, und ab wärts gings mit ihm, bis er halb ver hungert oor dem Kostbause gesunden wurde, das in früheren Zeiten ihn und seine betagte Lebensgesährtin beherbergt hatte. Die großen der Oefsentlichkeit dienenden Carporationen sind ossene und abgesagte Feinde der Arbeiter-Organisa tionen, — weil sie die Contraktsreiheit des Einzelnen, sein recht aus Arbeit be schränkten. Dieser Telegraphist vertrat dies Recht. Er weigerte sich, dem Aus stande seiner Mitarbeiter sich anzuschlie ßen« er hielt zu den Millionären, die ihm Lohn und Brot gaben —- solange sie seine Irbeitstrast gebrauchen banntem und heute liegt er dem Tode in Folge von Hunger nahe im DospitaL Das Wort, das Sir Edward Cole oor mehr als drei Jahrhunderten sprach —- oon den Carporatianen, die keine Seele ha ben, gilt auch heute noch. W s site »Gut-fette party-b i Eine angenehme Surprise Varus- können Sie Ihrem Magen sowie Leber oeranftalten, . indem Sie eine Medizin einnehmen, welche « deren Schmerzen und Unwohlsein erleichtert,1 nämli : Dr. KingB New Ltse Billi. Die ies in ie wunderbarste Arinei; sie schasitJ sichere Linderung nnd Heilung itir Kopfweh, » Schwindelhaftigteu und Verstopinng. 25cs in Bucht-end Apotheke. ! sbannut a. b. Staats-Anzeiger se Herold Form ne verkaufen. Wu- eingerichtete Farin, biiht an Gras-»- Jslanb, 182 Acker, Alles in Fein, sowie separai eingesenzte Weide, ist i-« Ost-taufen. Preis nur 850 per Ack» Bedingungen Etwa die Hälfte Be » il iv anderen Theil auf beliebige Zeit u mäßigen Zinsen· Nachzafragen in r« Oisice dieses Planet Vte hat ihren vor 5 C ent Ctgarre »W» W fei. srr Einführung vor 18 Jahren bis zun Issutigen Tage behalten und wird von sien Liebhabern einer guten Cigarre oert -s-.1t. Dies ist der beste Beweis für derer-. Wüte. HERR-T POSS Zah- hat« Grund Island, Nebraska. 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