, saft . Mosis-, Mittwoch fde Mai d.Mts. »Mde ·v »Es-Reh in Ftentsch fängt mit »Amt« a, wann mer « ag- wia — ais-» Eis-k, Jch » " : Wisse Sie eigentlich, daß Wir. StammttsMDelegjifchen,· zu txer mkonprtnze m ner Wedding mit der Deitfchland vun Neu York fort fein? Schüstemang sei-n Mir arreivt. Nämlich in Chaikbutg. Scherburg sage die Losit hier. Nämlich in Ftentfch wem allemal die hin nerste Buchstabe. nit ausgesproche- ? onne . sein blos] or nament. itspxfahtn mm hier«-s bei Eise N hahn nach Deilfchband. Der Schambelttsl is e Humbugger. " r hol gehal, er lhiil Frenlsch lallt heißt des lhul er aach, awwerdte Stil verstehn ihn net. Es is e Guid, das IS im Französische O Kä bru, Mgstens im Rolhwendigflr. For .Yenz: »Die Wäh« hete Wei. Stall elche segl mer Mosii. Un pifells hen th in der Brasserie e elsassifche Kellnerin dicker-erl, wo glei, wie Jch nss Frenlsch nackfm Menjuh gefragt lieu. uff Dei-sich gesagt bot. es thut Schwinslnöchle mit Sauerlraut, Kalbsbrale mit« getöfle Karlo l un Schweinsbrate mit Karlof eliolal gewwr. »Herr-äh« hab Ich gerufe. .Gad wi in Delikt-laer · , So e Paar Franzoseiiser, wo am Etext- kach gespe- hawkve he- ast femge uf Frenlsch ze schrmpfe un how Ie was vnn »Prnssiähs« gesagt; sie sein als-wer glei wieder gut geword. Ich hab nämlich Dii Wäh for sie he zahll. Der Trip von Neu York hierher war sehr schö. Mer sein of course erster Kajiilellaß gefahren Es war fsrehterlich steililch un Jch war der Fävoril vun alle Sluarls, weil Jch am meiste gespend’t un die höchsle Tip? gegewwe heu· Blds üwwer de Tiebslli hen Jch Mich geärgerl. Er Dr äbsolutli nil hawwe wolle. daß Wir Geld for Drinls u,n Ziggarn spende, weil der Käpln aach noch nie sei ihm gewele wär un nie in seim Platz was verzehrn thäl. Er lhäl dra glaabr. lei Geld an Platz ze spende, wo er was dervo wieder sehe lhäl. Der Schambellisl hol Mich aach qeiirgert Er hol sich immer mil die Seil vun der zweite Kajiil gemein ge macht un des is of course übel ver merlt worn. skxj Um meiste hol Mich während dem Zeip der Dörre Quelfche Harmes ge argerl. Was hol denn des Kameel eß nöthig gehalt, immer vun der Alli un oun Meine Kinner un Catellin nercher ze lalke? Des hol Mir de ganze Ion g.espoill. Un dann hol er immer mildem Messer gegesse, was in neue rer Zeit in der erste Kale nimmer Fäfchen is. Jch möcht zwar wisse, warum? Dhnn es is manchmal e fötchierlicker«sob, die Sache mit der Gabel io ze latiche daß sie dra bleibe bis mer sie an de Mund bringt. Aw vet es is halt emol Fäschen un da muß mer mit thun. erkigens e richtige Gemüihlichleit is in der erste Kajütt wetllich nit. Jch muß offe sage, daß wie Ich des erste Mal nach Amerika bin un wir e ich baempnila gehatt un derzu ge unge Wide, es viel gemüihlichet war. Un bedeitend billiger. Namentlich des Po tetspiele is in der erste Kaiült seht ex pensiv. Awwer was geb Jch drum? Ich bin nor begierig Uff Unser Re Wlchm in Börlin. Glaabe Sie, daß see Tempel-er Uns e Devutäschen spiel M de Prinz heintich) an die Grenz new schickt? Wie wolle noch beint Nacht vun biet fortialfm Wann Jch noch wüßt. wie met uss Frentsch nach’n Divoi - ftäat un welchen Weg Wir fahrnj miissr. Ich weeß nämlich gar nii « recht, an welchem End vun Franz Wir biet eigentlich sein. Well, es wird sich schun finde. Einstweile Ob tefolirl lDes is Itentsch im beeßt »So lang.") Mit Rigardg Youks · Jobn Nitsch Esa. Mister Editer, Wir fein all right! Dir bawwe die elsässifche Kellnetin Qui der Brafferie als Dolmetscherin mitgenomme. Jeßt könne Wir net . Sie fährt mit bis an die ;· z. Vielleicht aach noch e Bißle F YHJZ noch emohl Oh reiohrl "« « J. R» E sein dem weae der Dolmeischeein M Sie der Alii nix ze a e. Sie We ja, wie lo Fraue fein. « denke W glei wa- dabei. Es is auch nit blos wege dem Dol , « .. Es is wege der Sicherheit - Wchekin muß dieFeentfchv M immer explale daß Wie Ame .Ws Jan un keene Pedsstälpi Oder M Sie vielleicht Mister Edlten Ich M Mich wege der Atti ais pkeu i Die-W weiche laiM Rit! h tefor Der Obige, Esa ».--;««re ins Oletscheretse « »S» begraben-. « . Is. Juli 1865 brach der eng che Professor Edward Whymper mit drei Freunden, Mr. Hadom Mr. Wil son und dem Wjährigen Lord Fran cis Douglas sowie drei Führern von Zermatt aus zu einer Besteigung des Matterhorns auf. Die Ueberwindung des Vergriesen, die ersten, welche die Annalen des Alpensports verzeichnen, gelang, unmittelbar darauf aber er folgte die schwerste Katastrophe, von der diese erzählen: Beim Abstieg vom Gipfel trat einer der Touristen fehl, soerlor das Gleichgewicht, stürzte und ’ riß die vor ihm stehenden drei Männer « mit sich in eine Tiefe von benahe 4000 Fuß. Alle sieben waren zusammen an geseilt gewesen. Allein Whymver und 1zwei Führer, die zuletzt gingen, summ ten sich, als sie den Bordermann stür zen sahen, so fest gegen die Felswand, daß das Seil vor ihnen riß und sie am Leben blieben· Die Leichen Hudson5. Hadows und des Führers Michel Croz wurden nachträglich auf dem Schnee des Matterhorngletfchers gefunden. Lord Francis Douglas’ Leichnam konnte troh eifrigster Rachforschungen, an denen sich auch der berühmte vor zehn Jahren gestorbene Naturforscher Professor Tyndall betheitigte, nirgends entdeckt werden. Nach Meldungen aus Grnf wird dort angenommen, daß er vermde der Thalwiirtsbewezung des Zmuttgletscherö im Laufe dies es Som- » mers zum Vorschein kommen wird, ähnlich wie im August 1879 die Ueber reste des im Oktober 1866 auf dern Glacier des Bossors verunglückten Ka- . pitänö Arkwright von dem Gletscher eise, das ihn 31 Jahre lang begraben-I hatte, herausgegeben wurde. Lords Irancis par der jiingere Bruder des» Mai-guts of Queensberrn, der durch den von Oslar Bilde gegen ihn ge führten Verleurndungsvrozeß bekannt geworden ist, und ein Onkel von dessen ’ Freund Lord Alfred Douglas. Der ehemalige Präsident des englischen Alpinisienklubs, Moll-eins ist der An srchi, daß der Verungliielte möglicher-? weise gar nicht auf den Zmuttgletscher, . sondern in einer höher gelegenen Fels spalte auf der Nordseite des Mutter-s horns gestürzt ist, wo seine jernaligej Auffindung so gut wie ausgeschlossem erscheint. Einen-Intere, aber-seht gewas ieu Spuk hat sich ein Stammtischsreund des Zwickauer Rathsbezernenten für das Polizeiwesen mit Diesem geleistet. Kürzlich hatte namlich ein »Gauner« die Abwesenheit des Stavtraths beim Frühschoppen benutzt unv von dessen Haushalterin 200 Mart »he:ausge schwindelt«-«. Er brachte den »Schreib tischschlüssel« in« einem Umschlage mit der Bitte des Staotraths. vern Schreibtisch die Summe zu entnehmen und sie ihm, der plöylich von liebem Besuch überrascht wordensei. durch den Ueberbringer zu über-senden Der Schlüssel schloß nicht« aber vie Hüterin ver stadtröthlichen Kasse wußte Rath und lieh sich die 200 Mark von einer Nachbarin. Aus die Ergreisung des »Gauners«, der es gewagt hatte, sogar oen herrn Polizeigewaltigen in seinen vier Pfählen so rassinirt zu prellen, wurde ein Belohnung von 50 Mart ausgesett Sie wird nie zur Auözah- t lang gelangen. denn der »Gauner« hat . sich mittlern-eile als ein guter Bekann- i ter des Polizeicheis entpuppt. Deri Herr Rath hatte nämlich am Stamm tisch geprablt, mit welcher Ruhe jeder Ztviclaner das baut-i in den Schooß. der Polizei legen dürfe, könne man daraus ersehen, baß er, der Polizei-— direkt-m sein Geld nur im Schreib tisch aufbewahre. Um ihn ,ad abspr dum« zu führen, hatte dann einer ver Stammtischgenossen ben Scherz in Szene seiest Ob der herr- Stabtrath über vie schließliche Ausklä ebenso vergnügt ist wie seine Haus "lterin, die ihre 200 Mart wieder erhalten hat, bleibt dahingestellt. Zur Ernste-Use des Wortes «chino«. Der stanzösische General Frey, der sich in seinen Mußestunven mit Sprachsiudien befaßr, glaubt in ei ner der französischen Akademie der Jnschriften überreichten Stuvie inte ressante Beiträge zur Etyrnologie des Wortes »China« liefern zu können. Das Wort soll identisch sein mit dem grichischen Worte »Xenos« (,,sreind«), nnd dieses Wort sowie das grichische Wort »Xanthos« (,,gelb«) sollen wieder nur Varianten der annamitisch-chinesi schen Wurzel »Kann Xenh, Xinh« (bleichsarbig«, »gelb1ich« und -— im übertragenen Sinne —- «seltsam«, «,·stemd«) sein. Die Orcidentalen hät ;ien also, wenn diese Eiymologie rich ’tig ist, die Einwohner des Reiches der Mitte, um sie genau zu charakterisiren, mit einem Namen benannt, der der chi nesischen Sprache selbst entnommen s si dick-In Sorgfalt. Chef (der einen neuen Geldschrank angeschafft hat, zu fseinem Prokuri sten): »Wo haben Sie denn das Stück Papier, auf dem die Combination der Schließvorrichtung angegeben war; ich bat Sie doch, es sorgfältig zu verwah ten.« Protutistr »Juki-echt —-,- ich habe es —- in den Geldschrank plegtk Dsk zessktvqaouiisichzei Von C. George. Jn dem blutigen ostasiatischen Krie sind nicht allein die eigentlichen Waan, sondern auch die sekundären Kriegsmittel wie die Telephonie, die Funkentelegraphie und die neuen opti schen Instrumente neu erprobt wor den, Und schon tragen die Milliar staaten den neuen Erfahrungen, so ireit es angängig ist, Rechnung. Nur in betresf ein-es Apparates scheint trotz seiner bereits dundertjährigen Exi stenz anch dieser Krieg die erwartete sKlärung noch nicht bringen zu wollen. ,Es ist der Fesselballom über den bis Eher kümmerlich und widersprechend» die Berichte fließen, und man darf ’wohl auf das endgiltige Urtheil ge spannt sein, inwieweit seine Anwen dung dieses Mal in das Schlachten aliici einzugreifen vermochte. Schon im Jahre 1797 nahm der französische GenieOfsizier Coutelle, auf dessen Anregung die erste militärische Luft schifferabtheilung formirt wurde, rnit einem Fesselballon an den Kämpfen Frankreichs gegen Oesterkeichs theil. Allein der Versuch mitgliickte voll ständig. Das hestige Schwanken der gefesselten Gastugei bei Wind machte die Benuyung des Fernrohrs unmög lich; zudem vermochte man dem Bal lon die nöthigt Elevation nicht zu ge ben, und, wie es he , litt die Be mannung irn Korbes · unter den Ansiillen von Seetrantheit in den Lüften. H Napoleors I. konnte sich fiir eine Fortsehung der Ballonversuche nicht erwärmen. Er hatte tein tetesse siir technische Neuerungen. Wie er doch selbst Falte-n, dem Erfinder des Dampfschifses, sein Ohr. Erst sein kaiserlicher Reste ließ die Betst-he mit dein Fessean sortsesern und Etsch einer Papst-. W. esse-S Wär-! Jahrhundert mir-en wir dreien ver Solferino wieder in Anwendung die-J fes Mal schon in Verbindung intt der photographischen Kamera. Jrn ame z ritanischeu Sezesßonitriege und tin Kampfe Brafiliens mit Paraguan spielte er eine große Rolle, schließ lich ist er dann in den Jahren 1870— 71, deutscherseits zwar resultatios, auf französischer Seite aber mit leid lichem Erfolge, namentlich bei der Be lagerung von Paris, benutzt worden. Die lriegstechnische Verwendung des Fesselballong zum Zwecke der Aufklärung Beobachtung und des Signalisirens findet bis auf den beu tigen Tag in den Kreisen hervorragen der Fachleute Freunde wie energische Gegner; namentlich fehlt es nicht an Stimmen, die der Kavallerie fiir Re lognozirungszwecke in allen Fällen den Vorzug geben« DieFehler des Fesselballons sind: das S unten im Winde, das dem betvasfneten Auge die Ruhe des Gesichtsfeldes nimmt, seine Unzulänglichkeit bei Beobachtungen im büaeligen Terrain, die zeitraubende Gasfüllung und endlich die Hindernisse des Einholens und Nachfchleppens des kostbaren Materials. Trotz alledem vermag der bemaunte Fesselballon un ter gewissen Umständen Vorzüglichos zu leisten —- befonders in der Ebene —- und auch der unbemannte Ballon kann sowohl zu Signalzwecken ali auch beim Ausfangen funtentelegra vbischer Mittbeilungen gute Dienste erweisen. Gebübrt dein französischen Hauptmann Coutelle das Verdienst der ersten Einführung des Fesselballo O in den militärischen Betrieb. so dii en sich die deutschen Luftfchifserofsiziete von Parseval und von Sitz-seid eith men, ihn fiir diesen Zweck tauglich - macht zu haben. Der moderne Hefe-l ’ballon, von feinen Erfindern Drachen ballon genannt, ist das Ergebnis lang wieriger Versuche. Er bat sich infolge feiner Ueberlegenbeit der alten Kon struktion gegenüber in des Mc verwegenster Bedeutuna »im Flqu Eingang in dasheerwesen fafi sämmt licher Länder verschafft und den M tungsireis der militärifchew Luft ’schiffabrt beträchtlich erweitern Der J Ballon zeigt einen langgestreaten Js lindrischen Gastörver in der haupt sacbe, dem Ich hinten ein geteiimmter, mit einer Oeffnung versehener Luft sack einschließt Die äußere Lust. die -den lenteren aufbliibt, sorgt insotge ihres Druckes siir die Strafsbeit der Gashiille, die in höheren Ouitregionen Neigung zur Bildung von Windtaschen zeigt, welche die Stabilität des Bat tons sonst ungünstig beeinflussen wür den. Seine neue Gestalt bietet dem Winde einen weit geringeren Wider sstand, als die Kugelsorm und gestat tet, selbst bei. steifer Beise, ihm die nöthige Erhöhung zu geben. Die Be mannung des militärischen Fesselbab lons besteht meist aus zwei Ossizieren, die mit einem Barometer, einem Korn ;vaß, ovtischen Instrumenten, einer TKamera und Geländetarten u. s. w. ;auögeriistet sind. Der Ball ist durch stelepbonische Leitung mit der Erde verbunden Im Verlauf des ostaiim tischen Krieges haben beide Parteien verschiedene Male Gelegenheit genom men. Fesselballonö zu verwenden: bie Japisner unter anderem bei der Ein schlieszung von Port Arthur und bei Kiulientscheng und die Aussen in der Schlacht beiLiaujan, bei der derBallon troH ber geringenhiibe von 250 Meter, wie bereits in früheren ähnlichen Fäl len, von der feindlichen Scheut-viell salve nicht getroffen wurde. Die Be nutzung des Fernrohr-es bat gute Ne sultate gezeitigt, während Photogra vbien von angemessen Mliegenden Ausnahmepuntten aus ein Unterschei den von Freund und Feind nicht zulie H-— Hm Dn— Kuriosiiät wegen sei er wähnt, daß die Japaner bei Musikin sebeng auch vermittels eines beinatng ten Flugdraclsens, wie ihn ähnlich die Ameritaner Codn und der englische Major Baden- Pomll tonstrnirten ihr Geschühfeuer korrigirt und so dae Feuer ihrer Batterien wirlungsvoll gemacht haben wollen, das klingt ver blüfssefnd —- wiißte man nicht, daß diese Japaner böctsst listige und ver fchlagene Krieger sind. Sie berichten von der demoralisirenden Wirkung, die der in den Lüften schwebende Be obachtungsposten aus den Feind aus geübt haben soll, der seine Stellungen und Beobachtungen für entdeckt hielt. Und wenn die Erzählung vorn be mannten Flugdrachen aus vielen Gründen wahrscheinlich nur eine Finte ist so ist sie doch wenigstens nicht übel erfunden. MO-— Berliner Bär-entnah. Eine kürzlich in Berlin erzählte er götzliche LöwenjagixGeschichte erinnert den »Verl. Lotalanzeiger« an einen nicht minder heiteren Vorgang in Ber lin, dessen Helden ein großer, ausge wachsener Bär und der vor einigen Jahren verstorbene Besitzer der wei land Atadeinischen Bierballen Theodor Müller warenzd Letzterer, ein passiv nirier und we gerechter aJiigs hatte mit einigen Freunden tamrn tisch gewettet, daß er binnen acht Ta gen einen Bären zur Strecke bringen werde. Jn den nächsten Tagen wurde die Nachricht lolportirt daß Müller nach den Karpatben zu reisen beab sichtige, um seine Wette dort zum Aus trag zu bringen. Dann erhielten die Theilnebiner der Wette plöglich die Einladung Müller auf seiner Fahrt zu begleiten sind sich an einem be stimmten Tage früh bei ihm einzufiw J -sollten ibnen nicht ersie ; des möge für einen Tag ten pünktlich antraten, is- " ller in einiger Unruhe, bis M Minute zu Minute stei Itia » macht er es immer.« mit etc-: Äneen nur-nie Müller nasew mer ais nnd ab. »Ich habe meinen reund, den Direktor Bodinus vom voll-gian Garten, eingeladen, mit zukommen; er hat zugesagt und jetzt versetzt er uns. Aber — wissen Sie was, meine Herren, wir nehmen zwei Droschien und holen den Direktor ab; den Proviant verpacken wir mit und fahren von dort gleich nach demBahn- ; hof!« So qeschah es und in aller Frühe fuhren die besegten Droschlenj vor dem Haupteingang des Zoologi- : schen Garten-i vor. Die Herren stie-» gen aus; Müller eilte voran. Da hielt j er einen Augenblick und meinte: »Ich« möchte wohl wissen, ob meine Hand! zittert, wenn ich auf einen Bären an- ’ l Ach was. ich riskir’"g, ich drücke Wä« Und Müller riß die Büchs fli von der Schulter und eilte mit ; raschen Schritten dem Bärenzwinger zu. Die anderen voll Schrecken hinter drein. »Mensch, Müller, machen Sie keine Dummheiten!« Aber Müller hörte nicht, seine Schritte wurden im mer länger, und bevor die Freunde ihn-· eholt hatten, war das Schreck- » liche ge chehem einSchuß dröhnte durch i den stillen Morgen, vor dem Bären-; zwinaer stand Müller mit der nochi rauchenden Büchsflinte und drin lag! ein stattliches Bärenthier todt in fei- i nem Blute. Run«aber schien Müller erst vom Ja dfieber ergriffen zu wer ben. Wild chwang er seine Büchse und schrie: »Jetzt zu den Löwen« und dann zu den Gelevhanien — hahaha! Die sollen mich kennen lernen!« Und schon sprang et wie ein Be essener den Weg entlang. hinterher d e entfegten ’ Freunde. »Um Gottesvillem Sie ma- ; chen sich ungliieklichi t doch! halt doch!« Aber Müller lt nicht. Da erschien aus einem spät heraus ein ke, bei besteuert-We since expres lch halt trachte- »« ihm die Hand reichte. Ei war Direktor Bodinus, und nun erfolgte unter ftiirrnischer Heiterkeit die Aufklärung Müller hatte den Bitten angekauft und von Bodinui, der in vie Wette eingeweiht war. die Erlaubniß erhalten, ihn in einem Zwinger zu erschießen· Müller hatte feine Wette glänzend ewonnen und ein etwas seßhaftez Frühstück, wozu der mitgenommene Proviant diente, beschloß den gelun genen Scherz. Der Mir aber wurde nach den Akademischen Bierha n ge bracht und ausgestellt, Jn der asz wunde steckte ein Stäbchen mit einer Fahne und ver Inschrift: ,,Geschossen von Theodor Müller am . .ten 18 . .« Schulen lamen, das erlegte Unthier zu besichtigen, und aus der Speisekarte ver Akademischen Bierhallen erinnerte noch längere Zeit der «Bärenschinken« an die fröhliche »Bärenjagd in Ver lin.«' Intich versunken »Sie bitten um die Hand meiner Tochter? Ja, sind Sie denn in der Lage, eine Frau unterhalten zu tön nen-« »Aber ich bitte Sie, bei meinem Humot!« Zum- Wen-. Kellnen »sehr die Ehre, empfehle mich. here Professok!« - Gast: «Wieso kommen Sie auf den Gedanken,· mich per here Professor anwenden-P Kellnen »Bitt« schön, weit S« halt galrdlfo vergeßlich sind auf's Trist ge « sure selettetfehe dein-h Der Grab der » « chtigleit ist für die Aeufzetun elek rifcher Kräfte von großem Ein aß, und ,von den merk würdigen Effekten der« Elektrizität tn gewissen Ländern, die sich durch ein ungewöhnlich trockenes Klima aus zeichnen, ift oft die Rede gewesen. Selten aber mögen sie so wunderbare Formen annehmen, wie sie Professor Buller von der Universität des mita oischen Staat-s Manitoba aus der Gegend von Winnipeg beschreibt. Auch dort ist die Atmosphäre meist außerordentlich arm an Wasserdampf. Während der Wintermonate insbeson vere ist die Luft so trocken, daß die mit Elettrizität kladenen Körper ihre Ladung nnt se langsam verlieren, weil trockene Luft die Elektrizität schlechter leitet als feuchte. Jst eg run gleichzeitig noch recht kalt, in dem, wie es in jenem dGebiet nicht sei ten vorkommt, oas Hoermoin eine Woche lang und darüber zwischen Minus 17 und Minus 40 Grad steht, so rust die geringste Reibung, wie die des Fußes aus einem Teppich, eine eleitstische Ladung hervor. Berührt man einen metallischen Gegenstand, etwa eine eiserne Bettstelle oder eine Drahtleitiing, so entsteht ein sichtbarer geriiuschvoller Funken Jm Hotel Manitoba, das unlängst von einer Feuersbrunst zerstört wurde, gab es einen Tanzsaah dessen Decke durch eiserne Säulen geslüht war Bei ver ihiedenen Gelegenheiten hatten die Tanzen Denn sie eine der Säulen itieisten, durch eleiirische Einladun gen ernstliche Verleßungen davon ge tragen Ost haben die Dornen unter wichen merkwürdiMk szZu nden der Atmosphäre große rihe, ch zu frisis ren, weil die Haare s· derart mit Elektrizitiit laden, daß esich sträu den und gar nicht zu regieren find Die Männer können dieselbe Erschei nung beim Kämmen beobachten, wo bei, wenn es etwa im Dunteln ge schiebt, Tausende kleiner Fünkchen sichtbar werden. Noch miirchenhaster klingt die Angabe, daß es in Erman gelung eines Streichholzes genügen soll mit dem uß etwas lebhaft aus einein Teppich in und her zu streifen und dann einen Fin r an einen eiser nen Gasarnt zu ha ten, um das Gas durch einen überspringenden Funken zu entzünden. Wir bemerken aus drücklich. daß die Mittheilungen von Professor Buller vor dem 1·April im Tnuck erschienen sind. Ein vielseitiger sann war Lord Grimthorve, der infolge ei nes Falles im hohen Alter von neun zig Jahren in diesen Tagen in London gestorben ist. Der Lord hat sich in mancher Beziehung einen Namen ge macht. Er war einer der erfolgreich sten englischen Juristen und erwarb sich als solcher ein Vermögen, das ihm eine Jahreseinnahme von 100,000 Psd. St. sicher-te. Betannt wurde er jedoch durch die Herstellung des »Vig Ben«, d. h. der großen Uhr von West minster, die er ansettigte, während er noch Mr. BeckettsBedison hieß. Auch als Restaurierer alter Kirchen machte sich Lord Grimthorpe einen Namen, der allerdings weniger wohlllin end ist als der, den er sich durch »Bigneii«is schuf. Er enttöuschte nämlich die Ar chitetten sehr dadurch, daß er selbst die Pläne zu den von ihm beabsichtigten Bauten entwars und sie selbst aus-: führte. Dies hatte zur Folge. daß ihn die Architetten zitter befehdeten. Sein Name kam dur diesen Groll der Ar chitekten sogar in den englischen Wort scha , und in einein amerikanischen Lexi on der englischen Svra e kann inaii heute lesen, daß das eitwort .,"to grimthorve« bedeutet: »unter Ver chwendung großer Geldsuinmen ein altes Gebaude verunstaltenR Si. Al Lani ist von Lord Griinthorpe erstau rirt oder wie seine Gegner san » ,vergriinthorped« worden. Der er-( stoerabeine war Mitgleid des Parla-; in . -————, Die OuszZnTiasevth. Als Schiller sich in Loschwisz be sond, besuchte ihn der Kapellmeister Raumann häufig, und beide machten ceroöhnlich Abends Spaziersahrten »aus der Elbe. Dabei wurden sie ost ; durch den Gesang der schönen Auguste, , der Tochter des Gastwirthes zu Blase toitz am anderen Ufer, überrascht und angelockt. Auguste aber sloh gewöhn lich vor dem Dichter und dem Musi ianten; vielleicht hielt sie es siir Spott, wenn Naumann sie ausser-— verte, zum Theater zu gehen« oder es erschienen ihr nach den damaligen Ansichten die Jünger der sreienftünste nicht ehrlich. Thatsache ist es, daß sie mit Schiller , der sie herzlich lieb hatte, taum zehn Worte gewechselt bat. Da schwur der Dichter der Sprödem sie aus Rache aus das Theater zu brin en, und er hat sein Wort betanntli in Wallensteins La ger gelöst. Die Gustel von Blasen-is lebte bis 24.Februar 1856 in Dres tsen als hochbetagte Matrone und Wittwe des Senators N» sprach abeik nur höchst ungern von ihrem Aben teuer mit Schiller, dem sie es niemals verzeihen konnte. daß er ihr ein lo misches Denkmal sehte. W Originetle Rechnung. Armenvorsteher: »Aus wieviel Köp fen besteht Jhre Familie?« Frau: »Mal aus- els und mal tote der aui zehn.« Armut-erstehen »Na, wie kommt denn das?« stau: »Weil mein Mann bet so viel Köpfen manchmal seinen eigenen -v-reliert.« - IMMQ »Sie scheust-ten neuen Diener schon wieder e« Bose-M »Ja! . . . . Kürzlich befahl ich ihm, den Weiniellet aufzuräumen, und als ich nach einer Sinkt-e hinunter iam, war der Keller voll Unordnung —- er aber sehr ausgekäunii!« Beim Aus-alt »Unser Dienstmädchen muß ich ent sassem sie bestiehlt mich immerwäh rend. Darf ich ihr das in«s Buch schreiben?« " » »O ja. Sie müssen sich tzbee seht vorsichtig ausdrücken.« « ,,Ja, wie denn?« ,,Schkeiben Sie doch: »Entiasseti. weil sie alles seht leicht nimmt.« — Eine weise Einrichtung. »’s Trinken is d’ Hauptsach; ohne Essen kanns der Mensch lange aus halten. « »Freili, suiist miiasi ja W Familie verhungern wenn dexÆter seinen Durscht fiilli. « Ein jede-untre Kind Arzt (zu seinem kleinen Patienten): »Streck mal ladie Zunge heraus: Karl chen!« - - , . Karleheuå »Die s; « « das . Fisch We und« hat »Es ' Musik -- - « I »Im " M - iellner thiiten n herrel . s",-. bitten, zu ionsia « en, dah, U ) besser einschenken this-. Msu - Schaden ansillm thiit aufs Mit - Bierherz!« « s i »Es isi mir ausgefallen, daß die lherren der Don ellfchafi ihre Augen immer fo- sehe zu nennten MeifenX . Einheimischer: »Ja, wissen Sie un sfee neuer Fürst hat von Natur sehe winzige Schorgane und seitdem sind ! kleine Augen modern.« « Die entferne Jene-. .,Liebes Weiberl, ich habe an mei jnem Frack einen Knon verloren.« . »Nun, ich will ihn Dir dies eine IMal annähen — aber Du mußt mir versprechen, daß Du es Niemand sagst!« Risiken-. Sie: »Ach, Edgar, mein Vater hat Banieroti gemachi!« Er: »Das sieht ihm ähnlich —- ich dachte mir gleich, er würde alles thun, um unsere Verbindung zu verhin dern.« . Echte-hier (5rfela. Journalift lder feinem Onkel einen jBrandbrief geschrieben hai): »Schickt Hmir der Knaufer fünf Mark auf den vier Seiten langen Brief. das Imacht fiir die Zeile noch nicht fünf Pfennige!« f f · Tispensirt - A. len der Kneipe, erstaunt): ,,3wölf iMaß Bier haben Sie getrunken: ich denke, Sie sind Mitglied des Mäßigs leisvereins?« B.: »Allerdings; aber diesen Monat habe ich meinen Beitrag nicht bezahlt1« ! Ein Heuchler. : Gattin (im Photographie-Album s hetumbliitternd): »Aber Emil, auf die -fer Photographie machst Du ein trü ,bes, melancholisches «Gesicht!« Gatte: »Ach, ja! . . . Das ist eine Aufnahme, als Du in der Sommer frische marst!'( Tier-etc Ellurz nach der Hochzeim »Aber «Marie, das braucht doch nicht an mir abgespart zu werden, daß Du so viel Geld fiir heirathsinserate ausgegeben I« « Sie: »Seit Hauen Du Dich doch! früher gemeldet!« Eise Defi Polizeitommissiin »Sie haben den ;Diel- in Jbrem Zimmer gesehenik « herr:»Ja.« Polizeilommissärt »Wesl)a!b haben ;Sie ihn denn nicht wenigstens ver i fcheuchi?« F Herr: »Weil ermich verscheuchte.« I Unter Veamtem ; »Wie ist denn der neue Kallege2«. L »Uebermäßig fleißig! Jch glaube, wenn wir dem nicht mit so gutem Bei spiele vorangingen —- der würde acht Stunden hintereinander arbeiten!« Isc- eicm seicht-mei »Und ivenn Sie nun denn wirklich aus unsere-r Mitte scheiden, hochvees ehrier Herr, so nehmen Sie die innigste Versicherung mit, daß Sie in unser aller herzen ein namens Denkmal zu rückgelassen!« er Gestein Richter: » ie konnte denn nur diese wüste Rauferei entstehen ?« Angeklagten »Na, na, here Richter, sa en Sie einmal zu dem Herrn S aatsantvalt »Lump«, der schreit »Sptibnb« . . . da wollen wir ein mal leben, ob Sie nicht auch im Hand umdrehen unter dem Tische liegen.« «