Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 30, 1905, Image 6

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    Zeflundbeflimmt
, » aber hd flich.
Deutschland verlangt die
Konfkrenz ohne Vorbehalt
—
Kommt Frankreich entgegen.
—.--.
« Die deutsche Antwort auf dir franzö
sische Note an Fraxkkrrich abgegan
gen. Sie besteht auf den frühe
ren Ansichten der deutschen
Regierung.
Keine Vorlscratlpungcm
Berlin, 2 Juni (1. Uhr b0 Min.
Nachmittags).
Die deutsche Antwort auf die fran
ösische Note bezüglich der niorollani
schen Konserenz ist gestern nach Paris
abgesandt worden. Ein dem Reichs
kanzler nahe stehender hoher Beamter
theilte der Associirten Presse mit, daß
die deutsche Note in durchaus freund
schaftlichem Tone gehalten ist, aber aus
Abhaltung einer Konserenz besteht und
Frankreichs Verlangen ablehnt, daß
Deutschland den Programmentwurf
zuerst veröffentlicht.
Der Reichskanzler steht aus dem
Standpunkte, daß die marottanissie
Frage eine internationaleAngelegenher
sei und daß Deutschland, nachdem es
die Einladung zum Besuche der Kon
serenz einmal angenommen habe, mit
feiner einzelnen Macht melir Verein
barungen über dieFragen treffen dürfe,
welche zur Beraandlung gelangen sol
len. Wenn Frankreich sich zu dieser
Ansicht bekehrt, ist Deutschland bereit,
seine sonstigen Wünsche in Erwägung
zu ziehen.
Als der Gewährämann aus das
Kriegsgeschrei in der ausländischen
Presse aufmerksam gemacht wurde, er
klärte er:
»Jn der Thatiache, daß wir die
Konserenz oesiirnesrien, liegt der tlase
Beweis das .r, daß wir keinen Krieg
mit Frankreich wünschet-« Wenn eine
Nation Krieg führ-n will, sucht sie day
keinen Vergleich ain einer Stonferenz
»Wenn wir Krieg mit Franken-J
suchten, so müßten ioir den Sturz Dei
mss US bedauern, der als größtes hin
dern-Iß der Anbaiznung guter Beziehun
gen zu Frankreich im Wege stand. Ja
GegentheiL rer Rücktritt Delrasse?’s
und der Entschluß des Premiermini
stets Rouvier, das Portrseuille des
Auswärtigen zu behalten, hat in deut
schen Regierungstreisen große Befrie
digun hervorgerufen, weil man darin
eine ewähr für einen sreundschasr
licheren Verkehr erblickt.«
Blödsinnige Sozialdemokraten.
Berlin, 28. Juni.
Die »National-Zeitung« warnt die
Franzosen in einein offenbar inspiri:
ten Artikel vor Uebereilungen und
erklärt, Deutschland wu:oe auch heute,
wie im Jahre 1870. trog seiner Frie
densliebe einen ihm ausgedriingten
Krieg nicht fürchten, wenn es sich um
die nationale Ehre und Weltstellung
Deutschlands handele.
Der Pariser Korrespondent des
»Tageblatt« berichtet über die Stirn
' mung in der französischen hauptstadtz
»Es ist unverkennbar-, daß nach der
Ertegung der iesten Tage allmälig der
«zweite nüchterne Gedanke« Plag greis:.
Ja offiziellen Kreisen ist ja bekannt
lich ein Krieg von Anfang an siir aus
Fchtossen erklärt worden, aber di
ulevarcheesse fuhr trotdenr fort,
einen biet- Konslitt als unabwend
ba: zulsch ldernf
H Inst M Zerübrt unter den ob
wattenden Umstanden ein plumper
Täqu dessentralargans der So
— , bei »Von-Frist Das Blatt
gehustet atlen Ernste3, daß der Kai
see-»den Mississ- angetteten und bereits
. Weitre gethan have« um den Sultan
m War-ti- zur Zurücknahzrete der
W im Os- tmskmnigey ais vorn
«Mtnsirttaknsi Aue-tm ice zittert-Zenke
Graus - er a en k . -
»Ist-d ' en Jus breit m seit-:
standpnntt abweicht-I werde.
Gerechte Strafe.
Berlin, 28. Juni·
Der sozialdemokratische Reichstags
abgeordnete Kunert wurde in halle we
gen Beleidigung der deutschen Trupp-en
wähend ver Chinaexpedition zu drei
monatiger Gefängnißstrafe verurtheilt
Kunert hatte in einer Wahlrede gesagt:
»Unsere Truppen plünderten in dem
betlagenöwerthen Lande und vergingen
sich an Frauen. «
Kaiserin wieder gefund.
Berlin, 27. Juni.
Die Kaiserin ist von ihrem legten
Unwohlsein vollständig hergestellt und
ist heute Abend nach Mel gefahren,
um dem Schluß der Regatta beizu
wohnen Sie wird morgen mit dem
Kaiser an Bord der kaiserliche-n Pacht
Hohenzollern zusammentreffen
Bauers-unruheuq.ao
Charkpw, 27. Juni.
Die Truppen wurden heute von hier
reach drei angrenzenden Distriiten e
Mickh wo vie Bayern die Güter ge
mbes und UeGebände niemme
f
- I
—-------—-—«---- -- -- —
« Deutfebe Kulisse-c
Die österreichischeMpnarchie miß u
ter Osten Umständen vor der Zer
fnickeinug bewahrt werden.
Eventuell Waffengewaid
H
i
1
Berlin, 28. Juni. .
Die innereserfahrenheit in der öfter-.
teichifchen Monarchie und das unaus
geietzte Sturmlaufen der Vertreter der
nichtdeutschen Krontänder im Abge-»
ordnetenhause des Reichsraths gegen
das Einheitsprinzip liegen einem Ar-»
I tikel im Jutiheft der in Stuttgart er-»
Ifcheinenden »Mutfchen Redne« zu»
thunde Nachdem bei Verfasser das:
fUnberechtigte dieserSonderbe trebungenz
Hin überzeugender Weise nachgewiesenk
Hund betont hat, daß es die Pflicht der?
kösterreichischen Regierung fei, mit uns-!
z abläsiigek Wachsamieit darauf zu ach-;
i ten, baß auch nicht ein einziges Stein-I
jchen von dem Reichsbau abgebröckelh
T werde, erörtert er in eingehender Weise1
Idie Stellung Deutschlands gegen alle
s Zerstückelungsbemühungm Seitwärts
Hfiihrungen gipfeln in der Erklärung,
i daß Deutschlands Interesse die Erhal
tung Oesterreichg erfordere, und zwar
l in so hohem Grade, daß es schlimmsten
; alles rnit Waffengewalt gegen alle
; mühungen, die schwarz-gelbe Mo
’ narchie zu zerstitckeln ,tn die Schranken
e treten müsse.
I Friedliche Aussichten.
l . . . .
; Der Prernrermmrßer Rot-mer erinnr
let die Antwort Deutschland-I durch
» den Botschaft-e Rad-lin.
l Paris, 28. Juni.
Der Ministerrath erörterte den
fStand der französischsdeutschen Unter
jhandlungm Der Prernierminister
jRouviet sündigte an, daß er den Be
quch des Botschafierö Fürsten Radelin
Lerwarte, ver ihm Deutschlands Ant
swork auf die fanzösifche Note zu über
reichen wünsche. Von dem nhalte
dieser Note hinge das Schick nl der
Verhandlungen ab. Jn den Kreisen
der hiesigen Regierung hält man dies
Lage, nachdem der französische Bot-J
fchafler in Berlin fernen Bericht übers
Deutschlands Absichten erstattet bis-U
für wesentlich gebessert
Der «Ten:os« veröffentlicht ein Ver
liner Telegtamm. demzufolge der Präs !
frdent Roofedelt feinen Einfluß gelten«j
gemacht habe, um eine Krife zwischen«
Deutschland und Frankreich zu dahin-;
ten· -
Panath
Colon, 28. Juni·
Die Dampfer-Agenten hielten eine
Versammlung ab, Um angesichts des
Todesfalles an der Beuxnpest in Ls
Boca (nahe Panama) orsitzmnaip
regeln zu treffen, kamen aber zu dem
Entsch!uß, sich zunächst noch abwartend
zu verhalten. Der Eisenbahnverieht
zwischen Colon und Panama ist nicht
unterbrochen Die Behörden von Pa
nama haben eine oierzehntägige Oua
rantäne gegen La Boca erklärt.
Schachte-knien
Oftende, 28· Juni.
Die vierzehn Schachmeistet spielten
die zwölften Partien im internationa
len Tutnier. Vor der Mittagspause
waren drei Spiele entschieden: Alapin
hatte Taubenhans geschlagen, unt
Schlechtek mit Marco und Blackburne
mit Wolf temis gemacht. Schlechte:
hat bis fest noch kein Spiel verloren.
Lust-.
MontreaL Quebek, 28. Juni.
Das Obetgetickn verwatf auf An
trag der Beeeinigten Staaten einstim
mig die Berufung gegen das über bis
amerikanischen Justizfliichtcinge Gan
nor und Greewe verhängte Ausliefe
tungsekkenninis
Der weise Richter.
Ein Urtheilssptuch, über den man sich
jedes Urtheilö enthalten muss.
New York, ZEI. Juni.
Unter der Anklage, seine Frau und
sein Baby vernachlässigt zu haben.
stand Gearge Lindsay vor dem Richter
higginbotham Nachdem der Richter
ein kurzes Verhör angestellt hatte, sag
te er zu dem Angeklagtem »Mein Ue
theit ist dahingehend, da Sie wöchent
lich einmal mit Jhree rau und den
Baby Ceney Jsland oder den Pro
spect Pakt besuchen. Sie brauchen
nicht mit Ihrer Frau zu sprechen, ngt
müssen Sie zusehen, wie das Ba e
spielt. Ferner verurtheile ich Sie d -
u, Jhre rau einmal täglich zu t -
Zen. Au tsnnen Sie ihr täglich ei
nen Blumenstrauß dringen, damit si
ilzre Blicke auf etwas I enehmei rich
ten kann. Nach einem anat leinenes
Sie zuriick und dann will ich sehen, et
Sie meine Anweisungen mitführte-.
Restes Unternehmen.
Portland, Ore» Liz. ni.
»Hier hat s unter dem amen
«Cooperative heistian Federation«
eine Gesellschaft mit einem Kapital
von 850,000,000 arganisirt, welche die
Absicht hat, unter dem cooperativen
System Eisenbahnen u bauen, bri
len u errichten und sonstige Ge Akte
in then- «
» -«--«-«-·««--»--.·-. -.
»W
« «'««« -·- -s--.-«--—
Der Vanama
-—- Kaval.
Chefingenieur W a ll a ee
reicht j.ineReiignation einj
—
Mili komme-wirkte
Jst der Ansicht, daß er die volle tech
nische Leitung haben muß, da ihm
etwaige Fehlfchläge zur Lqu ge
legt werden würden.
Präsident und Tait andererUnsichtY
New York, Lo. Juni. ;
John F Woilace von Jilrnoig, der
Chefirigenieur fiir den Vanama Kia
nat, hat seine Refignatjon eingereichh
wie hier berichtet wird. Ter Zurück«
tritt des Herrn Wallace wird auf eine
sehr stät-mische Unterredung zurückge
führt die er mit dem Siriegsminister
Taft hatte. Herr Wallace weigert fich,
über den Fall zu sprechen, aber feine
izreunde wollen wissen daß über den
Kanalbau Zwischen dem Ehefingenicur
einerseits und dem Präsidenten Roofe·
velt und dem Krimsmiiiister Taft an
dererseits große Meinunggverichiedew »
beiten bei-richten und Herr Wallace
sich keine Vorschriften machen lassen
wollte. Er ging von der Ansicht aus,«
daß man iim fin etwaige Fehlschläge
verantwortlich machen werde und aus
diesem Grunde müßte er die volle
Kontrolle haben weiche ihm aber nicht
gewährt wurde.
New York, 28 Juni. »
Der Chefingenieut Wallace für denj
PariamakanaL der außerdem Mitalied
der Kanallommission war, hat beide
Aemier niedergelegt und eine Stel
lung fiir eine New Yorier Korporation
angenommen, die 360,000 einbringt ’
Senator Mittell.
»««.«sr:land, Lea-, 28. Juni.
Heer R;l)ertson, der ehemalige Pri
vatfelretär des Bundesfenators Mit
chell, erzählte heute während der Ver
handlung in den Landraubfällen, wie
Mitchell fluchte und fchäumte und die
Regierung zum Teufel wünschte, weil
sie die Magen gegen ihn anhängig
machte. Während Rederisan otrki.irt
wurde, rückte der Angeklagte hin und
her und erhob häufige Protefte gegen
die Zulässigteit der Ausfagern
Robertfon berichtete über die Unter
haltungen, die er mit Mitchell hatteI
» nachdem er -— Robertfon —- als Zeuge
vorgeladen worden war, daß der Ange
klagte ihn beauftragte, Zu feinem Ge
fchiiftstheilhaber Tanner zu gehen, der
ihm sagen werde, was er vor kenGroßy
gefchworenen ausiagen solle· Bei dies
fet Gelegenheit habe Mitchell die Regie
rung, welche ihn in’s Unglück zu stoßen
suche, Verflucht und gesagt, daß irgent
ein Mittel zur Entträftung gerecht
fertigt sei. Aber er habe zugegeben, daf
er einige Geldanweifungen erhielt. Dei
zseuge identifizirte die Briefe, welche
» ihm von Miit-hell an Tanner mitge
» geben worden waren und die Pläne zu
F Bekämpfung der Anklage enthielten.
Mord.
Ein roher Chnffenr überführt nur«
Leichtsinn einen Knaben
Philadelphia, 28. Juni.
WiesAugenzeugen erklären, verlor
der fünfjährige Elden Garber ftern
Abend fein Leben dadurch, da ein
Ehauffeur sich absichtlich bemtthte, ei
nen über die Straßegehenden Knaben
in Furcht zu seyen. Während eines
Konzertz an der Ecke der Broad Sie
und Susquehanna Ave. tarn ein o
ßes Autotnobil dahergefahrerr. t«
Chauffeur fah den Knaben über dir
Straße gehen und lenlte sein Fuhr-wert
auf ihn iu, urn ihn in Flucht zu sehen
Als sieh die Maschine dem Knaben us
herte, verlor der chauffeur die M
trslle und tm nächsten Augenblick ge
rieth das Kind unter die Räder nns
wurde getödtet Ali der Cbssseur fah.
was er angerichtet hatte, fuhr er tr
größter Eile davon. Es befanden M
6 Perfpnen auf dem Ante-mobil
Ein braver Mann.
Verliert bei der Rettung eines Kinde
sein Bein.
St. Joseph« Mo., Les. Juni.
George PoehL ein heiser der St.
Joseph Fe Grund Jstand Bahn, ket
tete das Leben eines tleinen Kindes«
welches auf dem Geleite lief, better
aber jein rechtes Bein dabei, welches
ihm über dem Knie abgerissen wurde
and fein Tod kenn stündlich eintreten.
Als die Lotomotipe um eine Kinde
fuhr« sah Poehl das Find eine turze
Strecke voraus auf dem Geleite. Ein
gebeneö Signal beachtete es nicht.
oehl sprang auf den Kuhfiingee, ek
äriss das Kind und waej es vom Ge
tie, doch unglücklicherweife kutschte
-et aus« fein Fuß gerieth unter den
Kuhsiinget nnd das Bein wurde ihm
buchstäblich abgerissen. Das Kind war
unverleyt
Poch sagte, er habe einen kleinen
sendet und an diesen gedacht, all es:
das Wascstttck entführte
W
Vertheitligt iste- Ciqentftitltp «
Schickt einen Ade-taten nieder, bee»
sich angeblich widerrechtlich dessel
ben bemächtigt hat.
Wikd Bett-am
Goldfield, use-anda, 28. Juni.
Frau Phoenix, die Gattin eines be
kannten Grundeigeutltumsagentem
welcher bedeutende Ländereien besitzt
lzat den Anwalt Haue-L- durch Scluisse
schwer verwundet Hnyes hatte einen
Bat-platz, welcher Phoenix gehörte
unter dem Vorgehen rechtliche An
sprüche daraus zu haben, in Besitz ge
iwnuneu, und da er sich widersetztY
als Frau Phoenix iliu vertreiben
wollte, teuerte iie drei Schüsse auf ihn
ab. Eine Kugel drang ihm in ten Un
terleib und seine erderheritellunq ist
fraglich. Frau Phoenix wurde in
Haft genommen
. -——
Ein junges Ehepaar, das sich auf läu
gere Zeit trennen soll, nimmt sich
das Lebe-.
New Yarls 28. Juni.
Weil sie eine längere Trennun nicht
überleben machten, haben Hean icheru
todt, Kapelltneistier aus dem Schlacht
schiss »Alaban:a«, und seine junge
Frau gemeinsam Sei-stumm began
gen. Eichenrodt heirathete Fri. Clara
Teyolv in Paterson, N. J» vor Jah
ressrist und das Paar lebte sehr glück
lich, wenn auch die Pflichten veg Ka
pellmeisters eine zeitweilige Trennung
ost nöthig machte. Die »Alabama"
erhielt tiirzlich Befehl, sich dem asiati
schen Geschtvader anzuschließen und da
solches eine lange Trennung bedingte.
war das junge Paar in den letzten Ta-«
gen sehr niedergeschlagen.
Gestern sollte eine tleine Ell-schieds
seier in der Wohnung des jungen Ehe
paares stattfinden. Während die Be
gucher sich unterhielten, verschwand
as junge Ehepaar unbeachtet unt
später fand man Eichenrodt und seine
Frau als Leichen in ihrem Schlaszimi
mer. Sie hielten sich sest umschlungen
Eine Untersuchung ergalx daß sie·«vat
Gas angebreht und dann Karbalsautt
genommen hatten.
Die Ernteauofrchtem
Jm Allgemeinen sind dieselben nicht
ungünstig, trotzdem einige Gegen- .
den zu klagen hohem
Walzxingtoin Te C» W. Juni,
Das Wetterdureau berichtet über
den Stand der Ernte, daß in der-r Ge
genden der oberen Seen leine genü
gende Wärme und Mangel an Son
nenschein herrschte, ein Umstand, der
sich auch in Washington und Oregon
fühlbar machte, daß aber anderswo
die Temperaturverhältnisse günstiger
waren. Während in den mittleren
Staaten, am Golf, in Missouri, detn
Ohlotdal und in den unteren Seege
enden sich schwere Negengiisse ein
selltern litten die Südstaaten noch im
mer an großer Dürre. Langia-ne
Fortschritte macht das Mais im obe
ren Missouri und in der Gegend des
Red Nimr, anderswo sind die Aus
sichten giinftig und in Jowa, Illinois
und Kansas sogar sehr günstig
Das Einhe rufen des Minnen-ei
zens wurde im Ohiothah Tennessee
und den mittleren atlantischen Staa
ten durch Re engiisse erschwert, machte
aber in Mi ouri und den litdlichen
Staaten gute Fortschritte Jn dea
Dalotos und Minnesota gedeiht der
Sommerweizen vorzüglich« und rnit
Ausnahme der Riederungen gilt ooo
dem hafer dasselbe.
JndianergreueL
Die alten längst vergessene-e Zeite
seheinen sich zu wiederholen.
Sau Franciscm Cal., 28. Juni.
Aus Tuscon, Arz» wird berichtet«
daß an’den Ufern des San Miguet
Flusses im Senora Disttitt mindestens
12 Ranehets, sowie mehrere grauen
und Kinder von den Yaqui - ndias
nern getödtet wurden. Eine Abtheis
« lung bewaffneter Ameritanet hat sich
» unter der Anführung von Joseph De
roitt auf den Weg gemacht, um die
. tin-glücklichen welche von den India
- nern als Gefangene mitgesiihrt wur
? den und einem grausamen Loose ent
! gegengehen, zu befreien.
« Wie der von Urez zurückgetehrte
Dr. Frant J. Toissant berichtet, eh
ten sich die Ranthers in der Buenos
Ahres Ranch entschlossen zur Wehre.
nachdem die- Jndianet bereits mehrere
Familien ermordet hatten und schluget
nach liin erem- Kampf die Jndianer
zurück. s sollen bei dieser Gelegen
heit mindestens 20 Jndtaner erschofsen
worden sein.
Die Essitablr.
New York, ZU Juni.
Die Jensteez der Equitable Life Us
surance Societv waren heute in Sty
una. Ueber die Verhandlungen wurde
vorläuf« n· is delannt gegeben
Der Korsi nde Marton des Direk
toeiumz erlleirte, daß John Jae O
Afior von New York und J. V. For
gan, Präsident der l. Nationaldoii
von Chicagix i re Resignation als ist«
lettoren einrei
--- --«--»
Øit alte Mär-eh Im
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ists-feist Ia- deseis des
syst-eh Tausend- si
sesssts sie Dass-s misc
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M IS- usck Cos.
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Heimat-u Antwort-h
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532 I 534 site st« Cincinnat VIII
III anerkannt der In deutschen, österreichischen
IIIId Ichwexxek
.Is'eIichkeII
Rechtspachcn
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Iahkmsxe sucht-antun u. Rot-r
Amerika s. TIe von ihm sausgestellten sollt
was-ten zur EI- sind un
gebung von ....... M bestreu
at uIId·eIIoljzteich, ebenso wie jeiIIe V o t
mIIIIdIchcIIIeII IIIId Admmtsitatn
oII eII III TeIIIfchchnb und Amerika Fol
gende osiI erd wö
chlle LIer verwißtek Erben chemle
erIIeIIeIt und III die eIIII jge III AmeIIscI uII
Entopa:
kenn-L Zu: ar- zur-Mk
Bis-II kut- Gtok, -«"». Mem aus Les-Jem
Tcitqaih III-Dust aus Bote-sit
Daltsoms. ils-! Wust VII-II aus Magd-! im«
sei-Im- us ou- sI Ist-arm
PIIImL ZEde III-II Hein
ikare, Sein-um Um- FIken lstmksux «.,
Beng. Weib aus cItboIetI
Canmnom Jc III-II ztIeIst Cbme aus Malt-Um
Tau. III-aus Maria Lethe am Neuvmth
.TIekaIIIIUI, Hut-u ON aed staunt UND VIII-Inland
link-ed Hub Ins Juckt qug Lutqugm
Ehe, Lin-! ans Demn.
Lilie-m Aste-« III-S kamt·
Eth- ch Java aus Mge utII
ak, Judas III-II St Im
Weltenaue-, Ic- m III-S MästUIngee-«
Gust, Indem-a l III-; -,3 Inst-Im und Holz T »so cui
Was-, Kett W am Suszbach i Zahl
IgeIgeh Mam- tmb Sitzeer
old ret. taki aus Vermeiden-F
cui-mu- Johann us Steckt
tim, . entban- aus Ahnmsptiage
Me, Ilau ask Auf-III III-s chenmabkpuw
tobt-III III-O sahn IIk Sen-( Sm- IIII see räiutiudh
seiner-w Um NIC III-I Bräun
Islvas. spuken-I ans Nin-Heu
F Lunte-erset, Ins-s plans IIII Thetis sag Gmam
III-let Fett su- Colle-thust
steamtsilleu Ist-III Ist-l Iul McdtachhpL
com-, Erd-tu auf Hof-tausend
sotff, III-m sue magst-I ers-e
ttosm satt out obigem
Its-geh III aus petit
tun-p- sti Aug Wilh ask sahst
sustfskh Adolf III-O Baum
das-. Izu-Uns ans Natur-s
Up- od chriie III-II Ins III-stah
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