Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 16, 1905, Image 7

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    cveksworlc Wealcens
You-· Kidneyh
- Uhy Ilsueys Uns-e lmpure Zions.
» All the blood In your body passe- through
( - I- ktdneys once cvery thrco minnt-s.
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on realtzecL It stands the highest tor its
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Ins ls solcj on its met-Its
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Don7t make an tatst-ach but- reinem
ber the name, swamp-Boot. Dr. Kil
«ek’s swamp-two . and tho address-,
— Binghumtom N. Y.. on overy dort-lo
Orangenpflanzungen
e d r o h t. Der .Cui Worm« droht
-- Orangen-Ernte im San Bernar
»diese-Thal, Kal» zu vernichten. Die
Meiner fressen nicht das Laub, son
Ddern greifen die unreifen fFrüchte und
- die Knospen an, indem sie durch die
Rinde der Frucht bohren un das Jn
T« wre verzehren. Viele Bäume haben
auf diese Weise schon alle Früchte ver
loren. Tausende der schönsten Oran
Mättm smd von Ver bedroht
und deshalb haben die Be ttzer die
Muth-Behörden ersucht, sofort
schritie zu thun, damit die Ernte nicht
Grunde geht. Daraus hat der
dein-Kommissar Apparate koni
sien lassen, mittelst welcher die Bäume
mit Pariser Grün bestäubt werden.
Die Kaiserin von China
Meresstrt sich in neu er Zeitschr leb
fi für die Nähma chine, welche bis
bei den Frauen Chinag noch ar
i tn Gebrauch gekommen ist- te
saisertn hat mehrere Nähmaschirien in
Gemächern ausstellen lassen und
t sich von europäischen Damen in
der Handhabung derselben unterrich
ien. Sie trägt sich mit der Absicht,
Mmaschinenschulen in ganz China zu
errichten. in welchen die chinesischen
uen und Mädchen den Gebrauch der
ähnvaschine praktisch erlernen sollen
sie-neben in einem Pulver-Magazin
isi wohl eine ichnellere Art sich den Tod zn
verschaffen aber gen-if- keine jicheieie til-J Nie
teniiöriingen in vernachlaiiigein Foley nip
ney lsnre knrirl eine leichte Oiöriing in ein
paar Tagen und der ioiiqeiehte Gebrauch
lutiri die liartniiciignen Falle iis hat viele
Leute von der Brighlichen Krankheit nnd
Tiabetes kuriri, welche man iiir iinheilbar
hielt. Wenn Sie Nie-ten- oder Lilaienlciden
haben, beginnen Zie den Wevianch von Fo
tm's Kidney isnie heute, elie es in ipni in.
Lietlanii in ts. »B. Iiiigiiiaii’s Stadtauo
thele.
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ie,« schreibt Kinn Miters von Ceartoß. Mb.,
sit neien und einen gutett Doktor vergeblich
ge raucht hatte, tr. Rings New Disrovery.
s« welche tnich schnell und vollständig kaum-«
: Zrontåte Etleichietnng unt-sichere Heilung
« V
iKosten tu machen, bie es osiei wenn matt
Satt
M o h Zwei vttmsstpswe 1 t e n
bit u tn t r ii ge r. Während seines
Unsentbaltes in Tangesy Marotio, bei »
metite ver deutsche Kaiser einen Moh
ren von riesenhastent Wuchs. Er ließ
durch Vermittlung seines Doltnet
chers in ein Gespräch mit ihm ein und »
veranlaßte ihn, sich der Leibkompagnie »
des 1. preußischen GardeMegiments
Fuß einreihen zu lassen· Der Mohr
M dazu bestimmi, den Schellenbaum’
sit tragen· Er mißt iiber f; Fuß 10
il und seine Körperenttvicklung ent
pricht seiner Größe.
Die Bibliothek vonGoe
t s Enkel, Wolfgang Goethe, wurde
eser Tage von einem thüringischen
Untiquar zum Verlause angeboten.
Was derSamtnlung besonderen Werth
verleiht, das sind eitvct 20 besonders
schsn gebundene, breitrandige Bücher
aus dem Besitz und mit dem Büchers
seichen Goetbe5. Als Preis siir dieH
ganze Bibliothet waren 12,000 Mart
angesent
Den Hungertov sterben
tsi, mit leisten Qualen, gleich dein Sterben
infolge von Schtvtttvittchi. Der Fortgang
der echtvittdiucht von Aniatt bis zutn lett
tett Ende, ist eine böte Totiur für vas Opfer
sowohl alit tiir dessen Freunde. »Als ich vie
Schwtttbsucht in ivtem ersten Stadium bat
dei nahm tch iuledh nachdem ich verschiedene
ür
ron
ustett, lttläliuti en, weben Hals,
iiis usw· Ver üict ganz positiv
Lun enenizünbitng Waiatittti itt A. .
uskeins A otheke Preis Wie-und si.00
vie asche. robeflasche untsonii·
Ieise Oelegettsetn
eJetzt tsi Eure Gelegen eit, vie ergöniiche
U se nach calisomlen s r «usi vie Hälfte ver
tu einer anderen Zeit reist. Schiebt es nicht
aus, denn bie nievrtge Rate von QALOO nach
Franeisem Santa Barbaren Los Ange
les, Jan Diego tinv vielen anderen Punkten
in caliiornlen dürfte so balb nicht wieder
geboten werden.
Caltsornien betrelsenben Lesesiosi aus Ver
langen trei von W. H. L o u et I, Agettt.
»
Gegen Ueber
treibung.
—
Dcr Universitätsprijfcdknt
Jamcs in Chicago warnt.
Meint es ehkllcn
Er erklärt, daß alle Fußbnlls, Busc
balls nnd Trunk-Spieler wegen zu
großer Anstrengung krank sind.
lJeder sollte sich betbeiligen können.
H Urbana, Jll» 14 Juni.
H Der Präsident CI XJames von der
HJllinoiser Universität hat in einem
Häeitraum von fünf Jahren über den
utzen und die Folgen athletischer Ue
sbungen in den Hochschulen und Uni
Hversitäten statistisches Material ge
sammelt und ist zu dem Schluß ge
;tommen, daß die mit den Uebungen
Hund Wettkamper verbundenen An
« strengungen in den meisten Fällen böse
IFolgen haben, den Körper schwächen
;und in dem späteren Leben des Stu
ldenten einen Erfolg verhindern.
Nahezu alle Fußball-, Baseball- und
Tennisspieler leiden, wie er sagt, an
Herz-schwache und anderen Krankheiten,
von denen solche Leute, die in mäßiger
Weise ihren Körper zu stählen suchen,
Hnichts wissen.
wich bin durchaus kein Gegner ath
Hletischer Uebungen«, sagte Präsident
James »Die jungen Leute beiderlei
sGeschlechts sollten sich besonders im
:Freien solchen Uebungen hingeben
Aber die Methoden, welche gegenwär
Hig angewendet werden, sind in hohem
Grade verwerflich Von 2500 Studen
Hten werden beispielsweise 60 ausge
Hweihlt, um sich für das Fußballspiel
einzuiibem und nur 11 werden schließ
Hlich für das ,,Team« ausgewählt Die
übrigen Studenten müssen sich mit
Isuschauen begnügen. Das ist eine
greinz veiehrte Methode, denn alle Stu
; nten, mögen sie kräftig oder schwäch
lich sein, sollten sich körperlich üben.
Es ist fast überflüssig, hinzuzufügen,
daß die besten Athleten niemals die
besten im nunstgshrr Falle nur mit
H telmäßige sterbe-ten sind.«'
Wo- suchte-U.
---.
Nach amtlichen Berichten sind dicAnss
fechten auf eine günstige Ernte
befriedigend
Washington D. C» 14. Juni.
Dem wöchentlichen Bericht des Wet
terbureaug über die Ernteaugsichten
zufolge haben die Seeregionen und das
obere Mississippithal unter heftigen Re
gengüssen gelitten, während in den
Südstaaten sich die Folgen der
Dürre einzustellen begannen. Jni
Allgemeinen tann jedoch das Wet
ter als günstig sür die Ernte be
zeichnet werden. Genügende Wärme
herrschte in den Mittel- und Südstaa
ten, doch in den nördlichen Staaten,
besonders in Minnesota, den Dakota-z
und den Neu Englandstaaten war die
Witterung zu kalt. Jn dem Felsenm
birge, sowie an der Küste des Stillen
Ozeans war die Witterung durchgän
gig günstig
Jnsolge der niederen Temperatur
und der bedeutenden Niederschläge sind
im oberen Ohiothal u. in den Seegegeni
den dieAussichten für eine gute Welsch
tornernte nicht besonders günstig, wäh
rend im unteren Ohio, sowie dem obe
ren Mississippi- und Missourithal gute
Fortschritte zu verzeichnen sind. Jn
einigen Gegenden der Golfstaaten wür.
de etwas mehr Regen die Maisernte
begünstigen.
Jn den siidlichen Theilen von Mis
fouri und Kansas, sowie im südlichen
Jllinoiz hat die Ernte des Winterwei
zens bereits begonnen, doch ist die Aug
beute kaum befriedigend Weiter nörd
lich sind die Aussichten besser, doch wird
über den Schaden geklagt, den die Jn
setten anrichten.
Jn Minnesota und den Dakota-s
haben sich die Aussichten siir deiiZnnii
merweizen toeientlich gebessert nnd
dasselbe kann von den nördlichen
Staaten am Stillen Ozean gesan
werden Der Hafer bat m den oberen
Seereaionen durch den Neaen und icn
füdlichen Illinois durch Dürre gelit
ten, während in anderen Staaten die
Aussichten tm Allgemeinen qünstia
find. Eine gute Baumtvollenemtc
wird erwartet, doch enan mehr Re
gen könnte nicht schaden.
Die Eqnitabce
New York, 14. Juni.
Der ehemalige Präsident Cleveland
bat seine Ernennung als Trustee für
dte Eauitable angenommen und dem
herrn Thomas F. Ryan einen Brief
geschrieben in welchem er daran auf
merksain macht daß er sein Amt nicht
als eine Sinecure ansieht und dar-out
sehen wird, daß Alles mit rechten
Dingen zugeht.
Schisssnachrichten.
Angetomtnen :
New York, Is. Juni. — »Natur
dam« von Nesterme »Es-roher Kut
fltrft« von Bremem t
mo» ..- -.. s · «
Grzberzog gestorben.
Der unter dem Namen ,,ungari(cher
Erzherzog« bekannte Joseph Karl
Ludwig.
War in Ungarn geboten.
Wien, 14. Juni. s
Der Erzherzog Joseph Karl Sud-f
wig ist gestorben. Er war am 2.f
März 1833 zu Preßburg als derSohu !
des Erzherzogs Joseph, Palatin’sf
von Ungarn, geboren und führte im f
Volksmunde den Namen ,,uugarischer -
Erzherzog«. Er war in Ungarn als !
Ungar erzogen und bei dem Volke un- J
gemein beliebt. Jm Gegensahe zu;
den Gebräuchen des Hauses Habs-!
burg war er auf dem Lande groß ges ?
zogen worden und hatte die Bauern- »
linder zu Spielkauteraden Jm Jahre !
1845 trat er in das Hufarenregintent
ein, dessen Chef fein Vater war, und .
begleitete dieses in allen Gefahren
Später wurde er als General der
Kavallerie Obertotnrnandant der un-I
garifchen Landwehr (»Honved) und be
hielt diesen Posten big zu seinetn
Tode bei.
Der Erzherzog zeichnete sich auch
auf dem Gebiete der Wissenschaft aus. "
Er wurde Ehrendoktor der Philoso
phie und Mitglied der ungarifchen
Akadeinie· Sehr viel that er, oder
versuchte er wenigstens siir die Zi
geuner zu thun. Er bemeisterte ihre
Sprache und versprach jedem von ih
nen, der die Landstreicherei aufgeben
und sich ansäsiig machen wollte, ein
Stück Land und die nöthige Beihiilfe.
ein selbstständiger Bauer zu werden.
Die Bemühungen waren indeß wenig
erfolgreich.
Zum Andenken an einen seiner
Söhne, der erschossen wurde, gründete
er uttd feine Gemahlin die Prinzefs
sitt theiltilde von SacktiensKobttrg’
und Gotha ein Heim fiir verkriiprtelte
Kinder Der Verlust einer Tochter im
Dezember 1908 ging dem greifen Erz—
herzoge sehr nahe. Er wohnte seit
dem in völliger Zurückgezogenheit attf
seinem Landiihe ,,Villa Giuseppe« bei
Abazzia Er hinterläßt einen Sohn,
den Ertberzog Joseph August, der mit
der Prinrefsin Auguste von Bayern
verheirathet ist, und drei Töchter-.
Eine seiner Töchter, die Erzherzogin
Maria Derothea, ist mit dem Herzog
Philipp von Orleans, dein französi
schen Thronvriitmdenteu, vermählt,
die zweite ist Gattin des Fürsten Al
bert von Thurn und Taris und die
dritte ist noch unverheirathet.
Ein Rothfthild gestorben.
Wien, 14. Juni.
Der Baron Nathaniel von Roth
fchild, der Bruder des Chefs des öfter
reichifchen Zweiges des Banihaufeg
Rothschild, starb nach langen Leiden.
Landesverriither.
Wien, 14. Juni.
Ein Maurer Namens Pietro ist un
ter der Anklage der Spionage verhaftet
worden. Der Genannte wird bezieh
tigt, den Militärattaches fremder
Mächte umfassendes Material über dir
öfterreichifchsungarische Hans-organi
fation nnd die Festungen der Doppel
tnonarchie geliefert zu haben.
Gegen unniihe Strafe.
Gehört jedenfalls- zu den Feuchtfrbhs
lichem hat aber recht.
New York, 14. Juni.
Der Alderinan Jones hat eine Ver
ordnung unterbreitet, wonach tein Bitt
ger bestraft werden kann, der sich in
einem Jahre nicht öfters als drei Mal
einen Rausch antrinkt. Den Bestim
mungen der Verordnung zufolge wird
eine Person, welche betrunken aufge
funden wird, nach der Station ge
bracht und dort so lange gefangen ge
halten, bis der Rausch verflogen ist.
Wenn der litefangene alsdann beschwö
ren sann, das-, er itn Jahre nicht öfters
als zwei Mal wegen Trunkenheit ver
hafket wurde, dann erhält er seine Frei
heit. Schwer bestraft werden Die
jenigen, welche fälschlich schwören.
Ein«altcr« Held:
Er ist in hohem Alter in der Solda
tenheitunth in Minueapoliö
gestorben.
Miiiiicsapnlis, Minn» H-. Juni.
Der Col. William Colville von Rev
Wing, Minn» welcher in der Schlacht
von Getthsburg den berühmten An
griff des 1. Regicnents von Minnesota
Plhrtg starb heute plötzlich in der hie
igen Soldatenheiniath. Er war 75
Jahre alt.
Das erste Regiment von Minnesota
war auch das erste Negiment, welches
sich im Bürgerlriege der Regierung an
bot. Es betheiligte fich, 264 Mann
stark, an der Schlacht von Gettysburg
und nach dem berühmten Angriff wa
ren nur noch 48 am Leben und unver
letzt. Covile wurde siebenmal ver
wunder.
Geldes Fieber.
Washington, T. C» H. Juni
Der Gouverueur Magoon tele ra-»
phirt von Jlthmus, daß weitere 8 er.:
sonen, mit einer einzigen Ausnahme
Amerilaner, am gelven Fieber erlrantsl
ten.
. «. —·. -.,...-.-..--»--—.-.... ..
,,Inti-Krinolinkn-Vga.«
seist-s Iesen die Itederetnsühruus Iet
««einoltne« tu Gast-nd
Es gibt etwas in der Welt, das
selbst die ,,entente cordiale« zwischen
England und Frankreich nicht zustande
bringen kann, und das ist, der Eng
länderin das Joch der Krinoline aufzu
wängen. Seit Jahren bemühen sich
ie geheimnißvollen Wesen, die die
Mode ,,machen,« die Krinoline wieder
einzuführen. Die sehr weiten Röcke in
diesem Jahre und die Bemühungen der.
Modistinnen, die Röcke weit stehen zu
lassen, deuten nur zu deutlich darauf
hin, daß man auf diesem Wegi immer
weiter gehen will. Man hält die Ge
fahr schon fiir so nahe, daß in Eng
land die »Anti-Krinolinen-Liga,« die
zwölf Jahre in Frieden geschlummert
Tat, wieder zu neuem Leben erwacht ist.
« n Paris, wo die gefürchtete Wieder
belebung der Krinoline ihren Ursprung
nimmt, hat sich Sarah Bernhardt im
Namen ihrer französischen Schwestern
dagegen erklärt; in London leitet
Frau Arthur Stanard, die unter dem
Namen «J0hn Strange Winter« als
Romanschriftstellerin bekannt ist, den
Feldzug
Schon einmal vor zwölf Jahren, als
die Gefahr auch sehr drohend war,
wandte sie sich an die Frauen Eng
lands und forderte sie auf, ihr Wort
zu geben, daß sie sich nie der so gefähr
lichen und unbequemen Mode unter
werfen wiirden. Jn wenigen Wochen
hatten 21,s)00 Damen sich in die Listen
eingezeichnet, und der Versuch zur
Wiedereinsiihrung der Krinoline war
im Keim erstickt. »Jetzt droht uns
wieder dieselbe schreckliche und gefähr
liche Mode,« schreibt John Strange
Winter, »und einige Mitglieder der
,Anti-Krinolinen-Liga’ haben mich
schon aufgefordert, sie vor diesem Mo
loch der Mode zu retten. Obgleich ich
eine sehr beschäftigte Frau bin, halte
ich es doch fiir meine Pflicht, meinen
Schwestern beizustehen. Aber es müs
sen sich nicht 21,()0(), sondern 121,000
Mitglieder melden, die sich nur schrift
lich verpflichten sollen, alles zu thun,
was in ihrer Macht steht, um der Ein
führung von Krinolinen Widerstand
entgegenznseßen.«
Jn den großen Londoner Modehäu
sern wird übrigens bestätigt, daß die
Gegnerinnen der Krinoline Anlaß zur
Beunruhigung haben. Die enganlie
genden Schleppröcke der letzten Jahre
gefallen nicht mehr, und die weiten
Röcke sowie die Paniers der new-!
französischen Modelle weisen das-.
s hin, daß man sich zur Zeit wieder der
i Krinoline nähert.
Der Rieseuvampfer ,,Amerika.«
Der unlängst in Belfast, Jrland,
vom Stapel gelaufene neue Riesen
dampser ,,Amerila« von der Hamburg
Amerika-Linie ist fiir 600 Kajütspas
sagiere erster Klasse, 800 zweiter
Klasse, 250 dritter Klasse und 2300
Zwischendeclspassagiere erbaut. Er
- wird mit einer ganz ungewöhnlich gro
; ßen Zahl Luxus- und Staatsgemächer
; ausgerüstet, derart, daß von siinf über
jeinander liegenden Deds, die flir die
jPassagiere in Frage kommen, eines,
snämlich das untere Promenadendeck,
Hdessen Ausdehnung nicht weniger als
11100 Quadratnards beträgt, aus
Hchließlich als Staatszimmerdecl zu
s gelten hat. An Steuer- und Backbord
swerden zusammen nicht weniger als
skle solctier erstllassijen Wohnzimmer
» mit Zubehör angelegt; sie beanspruchen
einen Raum von 540 -Quadratyards.
Tie schönsten Raume sind die Kaiser
sgenxiicher (3alon, Schlaszinxnien An
! kleine-, Frühstückszimmer, Bad); ihnen
s schließen sich zusammenhängende
sFluchten von Prachtvoll auggestatteten
i Staatszimmern an, sämmtlich so mit
’einander verbunden, daß nach Bedarf
J beliebige Kombinationen größerer oder
»kleinerer Wohnungen siir Einzelwi
Isende oder ganze Familien hergestellt
s werden können. Mehr als irgend ein
» anderes Schiff wird die «Amerila« in
IZulunft als Beförderunagmittel der
lanspruchsvollsten Weltreisenden in
s Fraae kommen.
Sakravengeschente in China.
Jn China tönnen selbst die höchsten
und mächtigsten Satrapen nicht um
hin, von Zeit »in Zeit kostbare Geschenke
nach Petqu zu schielen. Besonderg
wird die-J aber von dem in Tier-usw
wohnenden Generalgouverneur der
Brovinz Tschili erwartet. Denn ihm
ist der Schutz der taiserlichen Familie
anvertraut, und für diese große Gnade
musz er sich immer wieder erkenntlich
zeigen. Die Besitzer der Juwelenliiden
in Schanghai könnten. wenn sie woll
ten, viel davon erzählen, wie ost der
verstorbene Li Hung-tschang bei ihnen
siir seine kaiserliche Herrin Geschenke
bestellt hat, um sie bei guter Laune zu
erhalten. Sein Nachfolger Yuan
Shih-kai sucht ihm darin getreulich
nachzueisern. Jm vergangenen Jahre
schickte er nicht weniger als 16 Mal
werthvolle Geschenke an den Hof. Eine
seiner letzten Gaben bestand aus mehr
als 20 großen Kisten mit den vorzüg
lichsten japanischen Feuerwertslörpern
siir das Laternensest, das immer den
rauschenden Abschluß der chinesischen
Neujahrsseierlichteiten bildet. Ferner
sandte Yuan zu Neujahr zehn Kisi.n
mit ausländischen Kuchen, Bisluiks
und Konsetn Er versäumt also nichts,
um ,,sein Fundament in sicherer Laie
erhalten« wie ein chinesisches
kptichwort sagt.
Nebraska Staats
Anzeiger und Herold
in zwei Theilen
(der zweite Theil ist das frühere, ,Sonntagt3blatt )
nebst Acker- und Gartenban- Zeitung
Iist die größte nnd reichhaltigfte Wochenzeitung des Westens-. Drei
Zeitungen wöchentlich-— Staats Anzeiger und Herold, erster nnd
zweiter Theil je 8 Seiten, Acker- und Gartenbau Zeitung 16 bis 24
SIiten nnd kosten nur
8200 pro Jahr.
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Aus tiefem7 Schacht.
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Gold und Blut.
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Die Tochter der Heide.
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No.:34: MM f «
Dasteheimniß des Holzljändlers.
Roman von Max Lieder.
NO. 35. — ;
Die Lüge ihres:cheiis. ’
Roman von Aierander Römer.
Die Grnnomiihlr.
Kriminolroman von Friedrich Jacobson.
Das Räthsel vom Kap Hignein
Novelle von Wilhelm Bergen
No· 36: —
Gela, oben Die Hermannsschlacht
Roman aus Deutschlo11d’g Vor-seit von
Franz Treuer.
No. 87:
Vor dem Kriegsgericht.
Kriminnlroman von P. O. Höcker.
No. 38:
Der Vlutpreis.
Historifcher Roman von W. Sommers.
Zum anderen Male.
Novelle von Hex-man Mielke.
No. 39:
Unter deutschen Palmen.
Roman von Christian Benkard.
No. 40:
Die tolle Kvmteß.
Roman von Ernst von Wolzogen.
No. 41 :
Die Schule der Armuth.
Roman von Akthur Zapp.
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Novelle von Daniel Reefen.
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Roman von B. L. Fnrjcon.
No. 432 Hauptwerkes-Dieselbe zeigt auf der einen Seite die neueste Karte
Nebraska’s, nebst einem alphnbetifch geordneten Verzeichniß aller darinliegem
den Counties, Städte und Flecken nebst Angabe der Einwohnerzahi. Auf
der Revekgseite befindet sich eine Karte der Ver. Staaten nebst allen unter
ainetikantscher Botmäßigkeit stehenden Ländern, wie die Philippinen, Hawaii,
Vahamaanfelm Samoa-Jnseln, Alaska, Porto Nico, Cuba u. s. w.
MAuswärtige Vlbonnenten find gebeten bei ev Besiellnngen die Nnmn
ben. Ter Ladenpreis der Bücher sowie auch der Karte ift («) 25(5e11t5.
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sbonuirt auf den »Staat«-Ansehen« Nebraska Staats-Anzeiger & Herold,
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