Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 16, 1905, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Nebst-what
FAMILIE-www WHAT YMM
Jahrgang 25. Graun Island, Nebraska, Freitag, den 16. Juni1905. Nummer 4T
Aus dem Staate.
· Omaha und Haftings arbeiteten
stark für die nächste Canventton der
Apotheke des Staates und trug Hast
ings den Sieg davon
« Die Stadt Haftings ist von Mary
E Crassorb um 85000 Schadeneriah
verklagt worden, wegen eines Falle-,
den sie auf einem schadhaften Seitenweg
davontrag.
· Jetzt kann mit Sicherheit darauf
gerechnet werden, daß die Great Nor
thern Bahn durch Fremont gebaut wer
den wird, denn sie ist stark dabei, Land
und Wegerechte zu kaufen.
« Georg Elfam, der reiche Farmer
bei Urteil, welcher letzte Woche seine
Frau brutal ermordete, ist nach Hastings
ins Gefängniß gebracht worden. Sein
Voraerhör soll morgen zu Minden statt
finden.
« Die State Bank von Sargent hat
sich intorporiren lassen mit einem Kapi
tal von 050,000, 20 Prozent davon be
zahlt. Jnkorporatoren sind O. P.
Cullh, W. F. Mafon und W. N
Smer
« Otto Hirsch und Frau zu Norfolk
feierten kürzlich ihre goldene Hochzeit,
doch oermißten sie dabei zwei ihrer Söh
ne, Louis nnd Otto, deren Aufenthalts
ort ihnen leider unbekannt ist. Jhre
anderen fünf Kinder waren anwesend.
. Jn Seward geriethen Tom Moodh
und Jsaak Armsirong über den Besid
eines Besend in Streit, der dahin auc
artetete, daß Moody einen Hammer
nahm und Armstrong damit in’s Gesicht
warf, dessen Nasendein gebrochen wurde
und blieb der Getrosfene die ganze Nacht
hindurch bewußtlos. c r Thäter wurde
arretirt.
« Von Ell Creek meldet man, daß
Freitag Nacht ein leichter Regen fiel,
doch hätte man mehr gewünscht. Nun,
wir hier bei Grund Island hätten ihnen
gern eaag oon dein Unf’rigen abgegeben,
auch in etlichen anderen Gegenden war
Ueberfluß genug· Aber so geht’6! Es
ist immer zu oiel oder zu wenig! War
schalt man dorbi dauth
. Zu Nebraska City feierten letzten
Freitag eine Anzahl Deutsche den Zssten
Jahrestag ihrer Landung daselbst. Sie
kamen damals 56 Kopf stark in einem
Dampfboot von St. Louis herauf und
siedelten sich in und bei Nebraska Cin
an. Die meisten von ihnen sind noch
am Leben und jedenfalls hatten sie eine
oergnügte und genußreiche Feier
« Zu Braten Vow verunglückte der
10 Jahre alte Junge des Erpreßfuhr
manns Ed. Malley, indem dessen Pferde
durchbrannten und der Junge vom Wa
gen geschleudert wurde, wobei er
schlimme, doch wie es scheint, nicht tödtli
che Verletzungen davontrug. Das Ge
spann kollidirte dann mit dem Wasser
tank beim Bahnhos, wobei der Wagen
demolirt wurde.
« Die Stadt York wird jetzt die vierte
Bank erhalten« welche die »Jarmer’ö
National-· heißen foll. C. A. Mc
Cloud ist Präsident, C. A. Schaudt
Vizepräsident und A. B. Christian Kas
strec. Zum Direktorium gehören außer
dem noch Chas M. Mayer, Dr. Q. M
Moore, Oiis Maulton und James Con
way. Das Geschäft wird vorläusig in
McCloud ö- Shrecks Ossiee eröffnet
werden.
« Zu Bennett beging der etwa 60
Jahre alte Jvhn J. Chapman Selbst
mord, indem er sich eine Kugel durch den
Kopf jagte. Er war zur Zeit allein zu
Hause, da seine Frau nach Kansas zu
einer kranken Tochter gereist war. Seine
Leiche wurde von seiner Tochter, Frau
Elsas harlammert, und L. Cansield in
seinem Zimmer gesunden. Chapman
war seit dem Isten Mai Clerk und Mar
ichall von Rennen
. Glück im Unglück kann man einen
Fall nennen, der sich dei Elk Ckeek aus
der Form von Franklin Taylor erei ne
te. Taylor’s 6 Jahre alter Neffe, goo
nald Knorr-les, spielte mit seiner noch
jüngeren Schwester aus dem Plah um
her. Schließlich bekamen sie Durst und
wollten am Ziehbrunnen einen Eimer
Wasser emporziehem Der Brunnen ist
etwa so Fuß tief und hielt etwa 20 Fuß
Wasser-. Bei dem Versuch, den Eimer
graufzuziehem fiel der Junge hinunter.
as kleine Mädchen alarmirte durch
Schreien die Familie und der Großpapa
Taylor holte den kleinen Bengel heraus,
der mit dem Kopf aus den Eimer gefal-«
len war und eine bedeutende Kopfwunde
davongetragen hatte, doch hielt er sich
an dem Strick sest dis die Hülfe kam. »
· Schickt uns drei neue Abonnentem
aus ein Jahr bezahlt und wir senden
Euch gratis eine vorzügliche Taschenuhr,
so gut gehend als eine 850-Ubr. Sag’tg
LEurem Jungen, der kann sich die Uhr
verdienen.
« Der Former A. H. Basel bei Wa
hoo bat mit einem Sitz-Cultioator gear
beitet, dessen Schauseln bekanntlich mit
den Füßen gearbeitet werden« und dabei
sich so sehr angestrengt, baß er einen
Averbruch davontrag. Der Zustand bes
Beines wurde immer schlechter, man
brachte Basel schließlich nach Lincoln
und wurde ihm dort am Sonntag das
Bein über dem Knie abgenommen· Der
Fuß ging schon stark in Verwesung über.
« Die Anstrengungen des berü—hm
ten Advokaten Panier von Mai-netz, den
Doppelinörder Barker vor dein Galgen
zu retten, wären wirklich einer besseren
Sache werth und hoffen wir, daß sie
nicht von Erfolg gelrönt sind. heute
ist der Hinrichtungstag Barters. welcher
aus scheußliche Weise und mit vollem
Vorbedacht seinen eigenen Bruder und
dessen Frau ermordete, nur um sich in
Besitz von deren Eigenthum zu setzen
und wenn solches Scheusal der ihm zu
dittirten Strafe entgehen sollte, dann
könnten wir nicht umhin, Lynchgerichte
gutziiheißen, damit den spihsindigen Ad
ookateii keine Gelegenheit gegeben wird,
menschliche Scheusale strassrei zu machen.
Homer scheint übrigens aus diesem Ge
schäft eine Spezialität zu machen.
« Bei Eustis ereignete sich Samstag
Morgen ein Bahnunglück aus der B. el
M. Bahn, bei welchem der Heizer Clyde
Sedeiburg getödtet wurde. Ter Loto
inotiviührer Wallare Crowner und der
Bremser C. E- Willerton wurden ver
letzt. Das Unglück geschah dadurch,
daß infolge eines schweren Regens- ein
Theil des Bahndammes ausgewaichen
war. Der Zug war ein ertra schwerer
Spezial-Frachizug mit zwei Lokomoti
oen· Die erste Lotomotive kam glü tlich
über die schlechte Stelle, die zweite Hoch
nicht. Der Getödtete Heizer mai ein
junger unverheiratheter Mann Lsz Jahre
alt sind wohnte bei seinen Gier-i zu
Holyole, Col., wo auch das Bearäbniß
lain Montag stattfand. Er hatte seit
anderthalb Jahien sür die Bahn gear
beilei
« Mayor Schultz von Beatrice war
»türzlich in Topeta, Kas. und ließ sich
dort einein Zeitungsreporter gegenüber
durchaus nicht günstig aus«- ilber die Ver
lwaltung der städtischen Wasserwerke von
Beatrice. Das werden gewiß Viele
merkwürdig finden und wir thun es auch,
denn wenn die Verwaltung der Wasser
werle nicht so ist wie sie sein soll, dann
ist doch die Siadtverwaltung daran
Schuld und an deren Spitze sieht als;
Mayor, also Hauptmacher, Or. Schuld
Hselbst und seine Pflicht ist es solglichJ
daraus zu sehen, daß Alles mit rechten
iDingen zugeht, wobei selbstverständlich
der hochwohllöbliche Stadtrath ein be
deutendes Wörtchen mitzureden hat.
Sollte jedoch weder Mahor noch Stadt
iath das Rechte thun, so glauben wir
doch, daß die Bürger sich Bessere erwühi !
len sollten. Einen großen Fehler hat;
die Wasseroerwaltung von Beatrice aller-s
dings bisher begangen, indem sie nichts
lichka längst des Meiekiystem einführt-»
was jedoch seht, wie wir berichtet wur-J
den, geschehen soll. Ohne Meteishstem
;geht’s einmal nicht, das haben viele
,Stüdte ausgefunden und Beatrice wird
sausfindem daß seine Wasserwerte sich
srentiren, wenn Jeder ohne Aus
sn a h m e das Wasser bezahlt das er ge
sbrauchn Es ist das einzige Systems
sund eine Stadt kann ihren Bürgern das»
iWasser sogar sehr billig liefern, ge
Iwöhnlich sür etwa den vierten Theil des
jPreises, den meistens Privatlorporaiim
nen berechnen und dabei kann alles städti
sche Wasser das gebraucht wird bei
Feuer, sür Straßensprengen, Gebrauch
in stildtischen Gebäuden und Plätzen,
völlig als Ertraprosit angenommen wer
den. Dabei rechnen wir immer noch,
daß die Anlage sich sinanziell rentirt.
Also Derr Schuld und Beatrice Stadt
räthe, zeigt Euch einmal als Massen-er
waliert
staunst-wende sollten dies wissen.
Tät-lass Homy and Tat hat chon viele
Jä e von Asthma kurikt, die als ais-mith
ios angesehen worden waren. Frau Abolph
Büiing, 701 West sn St» Tavenpott,
Iowa, schreibt: »Ein schwere Etkältung die
ich mir vor zwölf Jahren uzog, wurde ver
nachlässigt, bis Ke sichgscismich zu Asthmq
auswuch . Du beste mltche Kunst die zu
hqben·war, konnte trifft wettet thun als
zeitweise Linderung ichs sm. Foletys Voney
. and Tat wurde mir emp ohlen und eine hoc
» Flaf e kurirte mich von sthmch welches sich
fett l Jahren bei mit sing-nistet hatte, und
Iwenn i ep leich zu Anfang enommen,
hätte ich nur erst-lange Leiden patenköm
nen.« Verkau t in W. B. Dingman’g
stadtapothekr.
« Jm Dörfchen Gandy hat sich die
Bank von Gandy inkorpociken lassen
mit einem Kapital von 85000 und W.
O. McDonald, C. F. Seakle und Lee
Williams sind die Jnkokporatoken.
« Bier Jnsassen des Instituts tät
ISchwachsinnige in Beatrice, junge Män
ner im Alter von 18 bis 25 Jahren,
machten sich am Sonntag kurz nach dem
iMittagessen das Vergnügen, durchzu
brennen and gingen sie zu Fuß das U
Filz. Geleite entlang bis nach Oketo,
Kansas. Dort verdrachten sie einen
Theil der Nacht in einem Frachtwagen. .
Montag Früh machten sie sich wieder
auf den Weg und zwar gingen sie dieselbe;
Richtung zurück, die sie gekommen wa
ten Der Hülfsfupettntendent des Jn
stituts, der auf der Suche nach ihnen;
wen-, fand sie als sie auf Baknesion zu-!
gingen und hatte keine Schwierigkeiten, i
sie zu bewegen, in feinem Wagen diei
Heimfahrt anzutketem Da sie währendi
ihrer Abwesenheit nichts gegessen hatten, «
entwickelten sie einen äußerst gesunden
Appetit nach dem ausgedehnten Spazier
Sang
« Auf der Goos Farm bei Blatts
mouth wurde am Samstag Abend eine
Mordthat verübt, dessen Opfer Fri. Al
ma Goos ist nnd war der Thäter ihr
Vetter Max Plöhn, der auf der Farm
arbeitete und unerwidette Liebe und
Eifersucht war das Motiv. Plöhn war
am Morgen des Tages mit Milch nach
der Stadt gefahren und hatte verspro
chen, in einigen Stunden zurückzukonu
men, kam jedoch nicht bis etwa 8 Uhr
Abends, sah Frl· Alma mit ihrerjünge
ren Schwester Emma in der Küche Ge
schirr waschen und sprach einige Worte
mit ihnen, frug auch, ob er Abendessen
erhalte, worauf die Mädchen antworte
ten, die Essenszeit sei vorüber. Er ging
auf sein Zimmer-, wo er augenscheinlich
Alles zu der That vorbereitete, einenj
Revoloer lud und wieder herabkain Er?
frug nach feinem Abendessen und dies
Mädchen bemerkten ein sonderbares Beq
nehmen an ihm; sie versuracheu, ihmj
Essen zurechtzuntachen, aber im felbenj
Augenblick kam er mit dem Revolver hin
ter dein Rücken hervor und schoß vier
mal, dreimal treffend auf Alma, die hin
auslief und auf der Veranda todt liegen
blieb· Dann schoß er auf Emma, sie
ungefährlich verwundend und ergriff die
Flucht nach dem Missourlfluß zu, durch
Gehölz und Gebüsch· Bald verbreitete
sich die Nachricht der That und die Su
che nach dem Mörder wurde aufgenom
men. Es scheint er ging bis an den
Fluß und zuerst dachte man, er habe;
vielleicht den Tod im Wasser gesucht,
doch schließlich kam man darauf, er sei
in das seichte Wasser gegangen, habe den
Lauf des Flusses eine Strecke weit ver
folgt und sei dann wieder an’s Land ge
stiegen nnd ist die Suche fortgesetzt wor
den. Es sind ZSOO Belohnung auf
feine Ergreifung ausgesetzt-Im Al
ina und Eman Goos sind Nichte-i des
altbekannten Hotelbesitzers Peter Goos
in Omaha·
S p ä te r: Plöhn wurde gestern in
der Nähe von Lineoln festgenommen. Es
wird befürchtet daß er gelyncht wird.
« Schön hereingesallen sind eine An
zahl Leute in Talmage. Kam da leht
hin ein Fremder in einem ,,Prairie
Schooner« an, hinter dein er noch eine
nicht gerade schön aussehende Schind
mähre angebunden hatte, die aussah
als ob sie schlief und seit undenklichen
Zeiten auf Hungerrativn gewesen war.
Der Fremde blieb einige Tage dort und
sprach viel von Pferden, was bei einer
Anzahl dortiger Pferdeliedhader natür
lich Interesse erregte. Er lodte auch
seine Schindmähre aufs Beste und er
zählte die größten Wunderdinge von dem
Gaul, die natürlich Niemand glaubte,
indem man den Mann gutmüthiger
Weise für einen großen Aufschneider
hielt, dessen Einbildungskraft mit ihm
durchging, wenn er seinen Gaul lobte.
Nun sind in der Gegend einige ziemlich
gute Rennpferde und wurde fchließlich
Spaßes halber ein Weitrennen veran
staltet, zu dem sich eine ganze Menge
Bürger zusammen fand. Alle bewun
fderten ihr Liedlingspferd, das ein guter
iNenner sein sollte und der einige Probe
tvuren machte, um aufgewärint zu wer
den, während unser Fremder seine
Schlafmüye ruhig stehen ließ. Eine
Menge Weiten wurden vsserirt und der
Fremde nahm sie alle an —mit »Odds«
-und als die Geschichte losgehen sollte,
wachte des Fremden verhungert ausse
hende Schlasmütze plötzlich aus und ging
in’g Zeug-einfach großartig. Alle Zu
schauer rissen weit die Augen, Mant
und Nase auf, denn des Fremden Pferd
igewann mit Glanz und der Eigenthümer
fzog schmunzelnd mit einein Gewinn von
setwa 8500 seines Weges, seine Rvsinante
wieder fchiafmiikig hinter dem »Prairie
Schaume-· herwandelnd. So wird’d
gemachtt
Sonncnbonncts
gemacht aus feinen Petru
les, alle Farben. für Frauen
sowie Kinder, das Stück
15c
Arbeitshcmdcn
Kühle Sommerhemden, ge
macht aus Outing Flanell
in blau u. rosa gestreift, je
19c
l n gezug auf Eure Kundschaft—da ist’s wo wir Euch anstecken möchten. Hunderte bekamen
das Fieber letzte Woche und unser Geschäft ging wundervoll, und das alles infolge der Nie
drigkeit unserer Preise sowie der absoluten Zuverlässigkeit unserer Waaren. Kommt und fehet
für Euch selbst. Jhr seid auf das Freundlichste eingeladen.
Attraktivc Bargain Bulletiits.
25c für ein Kindekkleib, Alter 1—2—3—4 Jahre, ge
macht aus waschbaren Pereales und Kattunem
6c die Yard für Kebe Linen, ein sehr hübscher Stoff
für Sommetkleider, gewöhnlich verkauft zu loc,
kommt auf leinfarbenen Grund mit bunten Figuren und
Punkten.
31c die Yatd für Schürzen-Gingham-Checks, ausge
2 zeichnete Qualität für Kindekkleider u. Schürzen.
4c für gestrickte Frauen-Sömmekunterhemdem ärml
los, niedrig bebänderter Hals, cremefarbig, Ex
trawerth.
58c für ein Damen-Hauskleid, regulärer 75c Werth,
gemacht aus einer guten Qualität wascharer
Lawns und Kattune, reguläre Machart und ein samoser
Werth zu 58c.
2c für Damen-Taschentücher aus weißem Cambric,
Kante mit Klarsaum. Ein wunderbarer Werth
für diesen Preis: 2c.
Ic das Dutzend für Perlmutterknöpse, reine, weiße
2 Q«!n!ifät, gewöhnlich verkauft für 5c.
lc die Eli-nd für Latone-, ein hübsches Asfortiment
2 von schönen Mustern, weiche recht wünschens
weithe Sommerkleider abgeben.
Frauen-Röckc 75c
Vetfertigt aus schweren, wasch
baken Duckstoffen, in blau sowie
schwatz, einfach sowie figurirt.
Ausgezecchnete neue Stile, welche
gewöhnlich für BLOO verkauft
winden
Männerfthuhe 513149
Em regulärer BLAOO elegantes,
kalt-led. Schuh, Patenspcye sowie
einfach, Schnüre ob. Gummi. Es
ist ein sich ausgezeichnet tragender
Schuh zu einem großen Ersparniß
in Preis. Pw Paar 81.19.
Frauentaillen 50c.
Eine hübsche Auswahl feiner
Percale- und Lawn-Sommertail
len in sehr neuen Mustern, gemacht
mit den neuen Leg’o-Mutton Aet
meln und modernen Stockkragen.
Ein regulärer 85c Werth zu 50c.
Ltneoln und Umgegend-.
1 Die Postmeister des Staates hatten
vom 12. bis gestern ihre Convention
hier in Lincoin und haben sich hoffentlich
gut amüsirt.
: Als Vormund siir den kleinen 4
Jahre alten Walter Bauer, Sohn von
stlnton Bauer, welcher vor einiger Zeit
Selbstmord beging, ist Or. Wilhelm
Geiser ernannt worden.
I Am Samstag starb im Alter von
»le Jahren Frau Katharina, Gattin von
iFonrad Wacker, wohnhast an 5321 E
Straße. Das Begräbniß sand am
Sonntag Nachmittag statt.
ILetzten Freitag Abend zu später
Stunde starb das 5 Monate alte Söhn
chen des Hrn. und der Frau Eduard
HMeyey 2801 Holdrege Straße wohn
-hast. Das Vegräbniß war Sonntag
Nachmittag.
Es ist die Stockung der gesunden Funk
ttion der Leber, welches unreines se lut
verursacht. Dr. August Königs Ham
burger Tropfen sind die besten Blutreini
ger. Sie wirken aus die Leber, reini
gen den Magen und das Blut.
1 Vorige Woche war die Gattin un
seres alten Abonnenten A. Kroner, stü
her hier, jetzt jedoch in Kansas City
wohnhast, mit ihrer Tochter Ruth hier
zu Besuch und als sie wieder abreisten,
wurden sie von Frau J. Liebermann,
der Mutter Frau Kroner’s, begleitet.
: Unser letztes republikanisches Cam
pagnecomite verausgabte viel mehr Geld
als es hatte — oder vielmehr blieb es
schuldig und nun wurden die letzte Wo
che große Anstrengungen gemacht, um
das Nöthige auszutreiben, damit das
Defizit gedeckt werden kann. Inwieweit
man bis jetzt ersolgreieh war, können wir
nicht angeben.
1 Der Bericht des Secretärs unserer
Schulbehörde, A. J. Morris, sür das.
am 9. Juni abgeschlossene Schuljahrs
zeigt die Gesammtausgaden als 0191,-l
()57.38 uno die Einnahmen sind nur
282 73 mehr. Dabei möchten wir fra
gen, was die hochlöbliche Schulbehörde
mit ihrer Kasse anfangen cürde, wenn
die Lizensgelder aussielen, denn nach
demselben Bericht wurden 860,702.00
als Lizensgelder vereinnahmt. Es würde
doch se h r schwach mit der Kasse stehen,
wenn man so über sechzigtausend heraus
nehmen würdet
Der größte Schmerz wird oft durchl»
Hüftenweh verursacht. Die größte Er-:
leichterung und sicherste Kur wird sicher
dem Gebrauche von St. Jakobs Oel
folgen, welches bis auf den Sih des Lei
dens durchdringt.
1 Das Material für die Neukonftruk
tion des Burlington Bahnhofgebäudes
und Errichtung eines Zugdaches sift be
stellt worden, doch ein Theil desselben
wird wahrscheinlich nicht allzuschnell zu
beschaffen fein. Größere Liefernngen
von Stahl und Eisen nehmen gewöhn
lich ziemlich Zeit in Anspruch.
: Beim Friedensrichter Stevens hat
James W. Fullerton eine O200 Scha
denersabtlage gegen die Nebraska Tele
phon Co. und C. B. Carlson ange
strengt, weil sie Schuld daran sein sol
len, daß beim Bau der Untergrundan
lagen der Gesellschaft die Fluthwasser
von den Straßen in den Keller eines
Gebäudes liefen, welches ihm gehörte.
1 Der Farbige Clarenee Sweat wurde
von Richter Cosgraoe zu 30 Tagen Ge- «
fängniß verurtheilt. Er hatte Frank’
Williams bestohlen, der ihm für die
Nacht Untertunit gegeben hatte und zum
Dank dafür hatte Eweat Morgens in
aller Frühe das Weite gesucht, dabei
aber des Wohlthäters Kleider, Geld
und andere Artikel mitnehmend. Ja,
Undankbarteit ist der Welt Lohn!
1 Jn der Montagg-Sitzung unseres
Stadtraths, in welcher die osficielle
Zählung des Wahlergebnisses von vori
ger Woche stattfinden sollte, wurde die
selbe jedoch nicht vorgenommen. Als
man soweit war um mit der Arbeit zu
beginnen, erhob sich H. F. Bifhop und
hielt eine Ansprache, die mitdem Antrag
auf Bertagung endete. Ueber den An
trag wurde des Lungen und Breiten dis
kutirt, dann folgte die Annahme, für
welche Pentzer, Lawlor, Thompson,
Stewart, H. F. Bishop, Bauer und
Malone stimmten, während Frarnpton,
Marshall, Dann, Hutton, George und
J. S. Bish-)p dagegen stimmten. Hoppe
ersuchte, ihn vom Stimmen zu entschul
digen, was nach etwas Debatte geschah.
Es wurde also die Sihung vertagt und
die Stimmkästen, deren Jnhalt durchge
sehen werden sollte, wieder fortgeschafft.
Alle republikanischen Kandidaten die bei
der letztwöchentlichen Wahl erwählt wur
den, waren bei der Versammlung anwe
send, in der Erwartung, nach der offizii
ellen Zahlung sofort ihren Amtseid ab
zulegen, woraus nun natürlich nichts
wurde.
1 Steuerzahler von Lancaster County
haben bis zum 20. Juni, 4:30 Nach
mittags-, Zeit, um Beschwerden einzu
bringen wegen zu hoher Besteuerung.
Nach dieser Zeit hat Jeder still zu
schweigen. Wer also »tiefen« will, be
sorge es schleunigst.
« Wer genaue Auskunft über irgend
ein Stück Land oder sonstiges Grund
eigenthum in Nebraska, Kansas, Mis
souri, Oklahoma, Eolvrado oder den
Dakotas wünscht, der wende sich —- in
Deutsch oder Englisch —- an
» E r n st K üh l,
Beatrice, Neb.
: Die Lincoln Telephon-Gesellschaft
besteht darauf, daß der Betrag, den sie
alljährlich von ihrem Einkommen an die
Stadt bezahlen muß, eine Steueran
ihren Freibrief sei und dieser folglich
nicht weiter steuerbar sei. Jhr Frei
brief verpflichtet sie, in den ersten 5 Jah
ren 1 Prozent der Bruttoeinnahme, in
den nächsten 5 Jahren 2 Prozent und
danach alljährlich 3 Prozent der Brutto
einnahme an die Stadt zu zahlen. Die
letztjährige Einnahme betrug 846,351.
75.
· Ein Theil von Coki r County, et
wa sechs Meilen von Hchuyley wurde
am Sonntag Nachmittag von einem bö
sen Unwetter und Sturm heimgesucht,
sowie schlimmen Hagel, welcher sehr gro
ßen Schaden anrichtete.
Unten IU Mcxscco —,,Del· Zoll
aus den Alpenkräuter-Blutbeleber macht
ihn sehr theuer, aber trotzdem ist die
Nachfrage nach demselben sehr groß, da
bis jetzt hier noch nichts seines Gleichen
gefunden wurde zur Heilung von Krank
heiten. Die Aerzte möchten gerne seine
IBestandtheile ausfinden, da er so wunder
Tbar aus das System wirkt. Seit wir
jden Alpenkräuter-Blutbeleber tm Hause
Jhalten, ist noch keine Krankheit vorgekom
imen. Er hemmt jedes Leiden gleich am
Anfange. Alois Binder, Anganguev,
Merico.« Forni’s AlpenkräutersBlut
beleber ist Vielen wegen seiner Heilkräste
ein Rächsel gewesen. Er geht direkt an
die Wurzel des Uebels—Unreinlichkeit
im Blut-die Natur besorgt das Wei
tere und die Gesundheit ist das Resul
lat.
T Forni’s AlpenkräutersBlutbeleber ist
keine Apotheker-Medizin. Er wird an
idas Publikum überall durch speziell er
» nannte Agenten direkt verabsolgt. Man
adressire: Dr. Peter Fahrney, 112 -
s114 So. hvyne Ave» Chicago, Jll.