Ass Bittereg Gefühl in Japan. DicFragc dck französischen Nrutralitijtsverlctzung sie-. Erreql große Aufregung Die französische Regierung erhebt ir. St. Petkrcsburg Protest wegen des Verbleibcns Roschdjestnseustyo in französischen Gewässeru. «Baron Hayaschis Erklärungen London, 9. Mai. i Jn Beantwortung einer im Unter-I hause an ihn gerichteten Anfrage übers die angeblichen Verletzungen der fran-! sösischen Neutralität in Jndochina und über die Gefahr, daß Großbritannien in den Krieg verwickelt werden könne« derlas der Premierminister Balsouri die nachstehende Erklärung, welche ders brittschen Regierung von dein franzö-» sischen Botschaster Carnbon zugestellts worden ill: s »Sobald die französische Regierung von der Anwesenheit des Admirals Noschdjesttoensly in der Kamranbuchi Meldung erhielt, erhob sie in St. Pe teröburgVorstelluugem und diese führ ten dazu, daß der Kaiser persönlich dem Admiral telegraphisch Anweisung ettheilte, sofort die Kamranbucht zu verlassen. Darauf wurde das Einmi fen des russischen Geschwaders in der Hmtahebucht, wenige Meilen nördlich von der Kamranbucht gemeldet. Der Admiral de Jonquieres wurde sofort Er Berichterstattung dorthin gesandt. fand Roschdjestwengln vort, aber nicht innerhalb der Territorialgrenze der französischen Gewässer. »Der Gouverneur von Jndochina hatte inzwischen den Auftrag erhalten ans strenge wadtung der französischen Neutralität zu achten, und sandte des halb den französischen Residenten von N - zu dem russischen Admiral, uUJ en zu ersnchen, abzureisen Der « «l versprach dem Ersuchen am ·Q.s- ai Folge zu leisten. ishrziiglich derBerichte, denenzusolge den Rassen seitens der französischen Behörden in der Kamranbucht werth volle Dienste geleistet toorven wären ist In bemerken, daß dort nur zwei Franzosen ansässig sind, und zwar zwei Konzessionäre, die keinerlei amt liche Eigenschaft besitzen« Jn Verbindung damit sagte baute der japanische Gesandte Baron Harm schi: «nglcsich die Situation seltr ernst ist« ist gegenwärtig doch keine Krisis vorhanden Zu derselben Zeit würde es unsug sein, dac- Volksgesiilil in Japan noch mehr zu reizen, da dasselbe unkontrollirliar werden möch te. Das wird in Frankreich zweifel los vollständig erkannt uttd ntan laubt bestimmt, daszrankreich einen eg finden tnird, nm die Month-« · Besorgniß zu beschwichtigen und die Möglichkeit der Ausdehnung des-: Kvnflikto fortzuschaffen« Ter Baron Hayaschi siiatc hin-at, daß er in der Lage sci, absolut die Berichte, dass Japan die Neutralität in den Ne wsssern von Vorm-o verletzt-, zu de mentiretu Nur Schein. St. Petersburg 9. Mai. Die japanischen Drohungen gegen Frankreich werden hier nicht sehr ernst genommen. Die russischen Behörden bleiben bei der Behauptung, daß der Admiral Roschdjestwenstn nicht die Grenzen der Neutralität verletzte. Man erwartet hier freilich, daß Großbritan nien Alles aufbieten wird, um seinem Bundesgenossen Recht und Billigkeit su sichern, man rechnet aber auch da rauf, daß die Staatsmiinner an der Themse ihren ganzen Einfluß bei jenen in Tolio geltend machen werden, wenn Japan in seinen Heraussorderungen rantreichg zu weit gehen sollte. Jn Japananteresse liegt eineAuödehnung der Feinoseligteiten nicht« es tviire denn, das-, der Admiral Togo geschla gen würde und Japan unter dein Vor wande des sransöiifchen Neutralität-Z bruches seinen britischen Bundesgenos ien zur attiven Theilnahme an dein Kriege bewegen könnte. Jn manchen Kreisen glaubt man, das-; Japans ttln schuldigungen Frankreich-.- nnr daraus berechnet sind, Grohbritannien »zur Erstilluna seiner Bündniszpflicht« zu veranlassen Die ,,«)t-«..-wosti« sprechen die Ansicht aus« Franlreich habe angesichts der drohenden met-ihr in Jndachina sehr wohl gethan, sich mit Großbritannien Iu verständiqen In französischen Gewässern. Paris« O. Mai. Den Mtlitiirs und Zivilbehörden des französischen Jndochinas ist der Befehl ertheilt worden« die Vereinig ung der Geschwadee Roschdjestwenskys und Nein-antaer nicht in französischer Gewässern fu gestatten. Der Adrn ral de Joaauierei hat An Zeisuna erhalten, daran zu sehen, dah es estwenetn sein ersprechen, te mu« lchev Gen-öfter u muss-m W Auf diese Insel uns hin er l c »stattete de Jonauieres etnen längeren Bericht, in dem er ausführte, daß das russische Geschwader eine viertägige Reife auf die hohe See unternahm und am Samstag in der Bucht von Hang büi an der Küste von Annam wieder vor Anter ging, um Lebensmittel und frisches Wasser an Bord zu nehmen. Als de Jonauieres das erfuhr, begab er sich sofort zu Roschdjesttvensth und ersuchte ihn, den Anierplatz zu verlas sen. Der russische Admiral versicherte dem französischen, daß es ohnehin seine Absicht wäre, wieder die hohe See auf zusuchem und das-, er durch seinen Ver kehr mit dem Lande teine Bestimmun gen der Neutralitätspflicht verletzt habe. Die Unterbrechungen der Fahrt an der Küste von Annam wurden ge macht, um der Mannschaft Gelegenheit zur Ruhe und Erholung zu bieten. Der französische Admiral fuhr nach Saigon, um seiner Regierung entspre chenden Bericht zu erstatten, kehrte aber gestern nach Honghai zurück, um sich davon zu überzeugen, ob Roschdfest wensty sein Versprechen gehalten habe. Bei seinem Eintreffen fand er das Ge schwader noch auf dem alten Anker platze, aber mit den Vorbereitungen zur Abfahrt beschäftigt Der Admiral Rosschdjesttvensty gab die Versicherung, daß das ganze Geschwader im Laufe der Nacht in See stechen werde. Neutralität verlangt. Tolio, 9. Mai. Das bittere Gefühl der Wiederver seltung gegen Frankreich für den dem russrschen Geschwader geleisteten Bei stand ist noch sehr lebhaft und macht sich in verschiedener Weise Luft. Die Nähe des russischen Geschwaders und die Vorbereitungen, welckkder Admiral Roschdjestwcnsty in den französischen Gewäfsern traf, und welche lehren, das) er den fernen Osten nicht ohne fremde Hülfe zu erreichen vermocht hatte, ma« chenh hier viel böses Blut. Jn dieser britannien um Hülfe. Man ist hier der Ansicht, daß Frank reich Rofchdjestwensty vorn Verderben rettete, und daß die Hülfe, welche es ihm in Jndochina zu theil werden ließ, einem lriegerisch-feindlichen Alt gegen Japan gleichkommt Deshalb erinnern hier viele an Großbritanniens Bünd nißpflicht. Bisher war man in wei-i ten Kreisen geneigt, Frankreichs Hat-J iung mit Nachsicht zu beobachten, weil es Nußlands Bundesgenosse undGliius biaer ist. Die Annahme, daß er viel leicht ein unwillkommener Gast in der Kamranbucht war, beschwichtigte auch; manche Bedenken. ; Die neueren Ereignisse lehren, dass; diese nachsichtigeBeurtheilung nicht am’ Platze war, und deshalb verlangt man« jetzt allgemein die strengste Wahrunq der französischen Neutralität. Japanische Handels-schiffe genommen « St. Petersburg, 9. Mai. Krisis vliaen viele Augen nach Groß l l - Der General Linervitsch giebt in einer Depesche an den Zaren vom 7. Mai die rusfische offizielle Lesart der kürzlich von den tussischen Torpedos bootjögern gsknachten Streiffahrt von Wladiwvstot aus· Er berichtet,dasz der Kavitän Baron Raden, alg er niit einer Torvedoflotile die japanische Küste recoqk:oszirte, einen japanischen Scheoner zwei Meilen von Kap Sus fuii verbrannte und die Mannschaft In das Land setzte und auch einen an deren Schooner fünfzehn Meilen von der japanischen Küste wegnahm. Nach Entfernung von neun Mann der Be saszung schickte der Kapitän Raben die Prise nach Wladiivosiol. Gefeliwader til-gefahren. Ula-Trana, Annam, 9. Mai. Das Geichivader des Admiral.v Noschdjeftwensly, wrlckses mehrereTaae bei der Wansona Bucht aelreuzt hat, ist heute Moran abgefahren. Japaner bereiten sich vor-. Fenghuaschieng l80 Meilen nörd lich vorn Tiepaß), 9. Mai. Gestern war Alles ruhig an der From. Das Wetter ist warm und das Was ser des Liaoslusses steigt. Die Hauptlinie der Japaner dehnt sich von Syapnozi nach Santsiatsi und Kaijuan mit starker Truppenniacht in Fatornan und südlich vorn Tie Passe aus« Die japanischen Truppen entlang dem oberen Hunslusse sind weniger zahlreich, aber die Information riiiti sichtlich ihrer Stellung ist nicht genau, da die japanischen Bewegungen gut durch Kavallerie verdeckt sind. Chine sen bewegen sich beständig zwischen den Linien hin und her und Spinne unter denselben tragen zweifellos Jnsornisv tionen zwischen den gegnerischen Trup pen, aber es ist beinahe unniöalich, die-« zu verhindern, ohne die Beweniinger im Felde, die jetzt vor sich gehen, zu gefährden. Französische Neutralität Paris-, 9. Mai. Heute wurde mitgetheilt, daß die sranzösische Regierung ein Gelbbuch iiber die Beobachtung der Neutralität während der Ereignisse im fernen Osten durch Frankreich veröffentlichen werde. .Die Veröffentlichung wird die an die Ossiziere nnd diplomatischen Vertre ter geschickten Jnstruttionen und die " autgewechsselien Demschen einschließen. Es wird behauptet, daß dieselben di: genauen Vorsichtsmaßregeln zeigen - werden, welche die Regierung ergrissen .bat, um eine Verletzung der französi l schen Neutralität zu verhindern. Ein Zweck derVersifentlichung ist, die ritt lich verbreiteten Berichte von einem de bsuvteten Neutralität-brach su wider legen. » ·-- -«-- www-·- -. - - I— Unterwegs » nach Ghicaga Der Präsident von Dcnvcr abweist · ff Ein Siieziuszng gelte-ists Jn feiner che vor der Handels-kam mcr in Tcnvkr beansprucht der Präsident das Recht der Regie rung, Rath festzusctzctk Weise Vorsicht zu üben. Dem-en Eolo., m. Mai. Heute Morgen um 7 Uhr trat der Präsident auf einem Spezialzuge der Union Pacific-Bahn die Reise nach Chicago an. Dem Spezialzuge vors aus fuhr eine Lolomotive, um die Sicherheit des Geleises zu prüfen. Die Frachtraten. Denver, Colo» 10. Mai Jn seiner Rede auf dem Bankett der Handelstammer behandelte der Präsident auch die Ratenfrage. Er machte aus die große Wichtigkeit der Eisenbahnen aufmerksam und aus den Umstand, daß sie größtentheils durch Korporationen tontrollirt würden, welches wiederum eine Kontrolle durch die Bundes-Regierung nöthig mache. Hier mußten vor allen Din gen zwei Thatsachen in’s Auge gefaßt werden. Erstens sei es unmöglich, selbst wenn die Regierung die Kon trolle habe, alle bestehenden Uebel zu beseitigen, wenn auch viele davon av geschasst werden könnten. ernerhin würden wir von dem Millennium weit entfernt bleibe-su. Dieses möge man wohl bedenken, um sich gegen Enttäu schwangen zu bewahren. Zweitens könne durch die Macht, welche der Nation aus der Kontrolle iiber die Eisenbahnen erwachse, nur dann Gutes ersprießen und Uebles vermieden .verden, wenn auch voll ständige Gerechtigteit gegen die Eisenbahnen geübt würde· Einer lei, ob ein illtnnn Eigenthümer der grössten Eisenbahn sei oder die größte Korporation kontrolli.re, er könne in demselben Maße Anspruch aus die Ausübung strenger Gerechtig— seit erheben, als der Tllianin welcher im Schweiße seine-s Angesichtes fein Brod verdiene. Ter Neid wenig Ve günstigter sei ebenso sehr zu verdam men, wie der Hochmnth des Reichen welcher die Rechte der Armen ver achte. Tie verlangte Kontrolle der Regierung iider die Eisenbalsnen kön ne nur Böses im Gefolge babe1i, wenn sie nicht mit absoluter Gerech tigkeit gepaart wäre. Wenn er — der Präsident-Etwas mit der Er nennung eines Mannes zu tlnm ha be, so würde seine Wahl niemals auf einen Mann fallen, der nicht imstande sei, nach beiden Zeiten bin vollstän dige Gerechtigkeit zu iiben. Im Uebrigen aber sei er mit dein Mut achten dec- Generalanwalts Mundu wonach der Konnt-eß dasJ Recht habe, eine Körper-sinnst zur Negulirung und Festsetzung der Fracbtraten sn ernen nen, vollständig einverstanden —- —.-—.-s-——-— Aufschub verlangt. Die Vertheidiger von AnnnValentina wollen an das Obergericht gehen. Trenton, N. J» 10. Mai. Der Richter Lanning vorn Bundes distriltgericht hat in Sachen der zum Tode oerurtbeilten Anna Valentina einen »Habeas Corpns«-Besel)l nicht erlassen. Anna Valentina ist wegen Ermordung von Rosa Silva zum Tode verurtheilt worden. Jhre Advotaten Janus M. Trimbie und Thomng S. Hean machten vor dem Richter Lanning geltend, daß ihrer Klieniin kein unparteiischer Prozeß zutheil wurde. Während des- Prozesse-L sei das Versprechen der Regierung, daß alle Uniertlmnen des Königs von Ita lien als alzichberechtigt mit den Bär aern der Ver. Staaten betrachtet toet den sollten, gebrochen worden. Der Richter sagte, daß er sich nicht einniischen könne. Die Vertheidiaer wollen sich jetzt an das Bundesoberge richt wenden. -. ..—. .—..,.. Weithin-n New Bors, 10. Mai. Sieben Schlachtschifse des nordat luntischen Gescinvaders, nämlich die ,,Maine«, »Kearsarge«, «Kentuclt)«, »Jowa«, »Massachnsett5, »Alabama« und »Missouri« nnternahmen eine Wettsahrt und die »Missouri« gewann ohne besondere Mühe. Die Fahrt be sann 200 Meilen südlich von Kap henry und dauerte 8 Stunden. Die «Alabama« blieb am weitesten zurück. Vom Arbeitsmarkt Yonngotonnn O» l(). Mai . Die Car:.egie Steel Company plant eine Vergrößerung ihrer hiesigenWerlr. swelche 20 Millionen Dollarö kosten sund 3000 Arbeitern Beschäfticung s seien wird. « Xakgensckiwerek Orkan. YDie Stadt wurde am frühen Mot ? gen, wo die meisten Leute noch im Bette lagen, von dem Wirbel sturm heimgesucht 24 todt und 35 verwundet. M Kansas-J City, Mo» 10. Mai. Aus Mar.uette, Kas» wird berich tet, daß die Stadt zur frühen Mor genftunde von einem Orkan heimge fucht wurde, welcher zahlreiche Opfer forderte. Aus den benachbarten Städ ten wurden Aerzte zur Hülfe gerufen, welche die Verpflegnng der Verwunde ten übernehmen sollen. Es heißt, daß 24 Personen ihren Tod fanden und ein großer Theil der Stadt vollständig zerstört wurde. Die schwedische Kirche und die Methodistentirche liegen in Ruinen. Der Orkan kam aus dem Süden Und durchrafte in einer Breite von 100 Yards die Stadt, die noch in ihren Betten liegende-n Bewohner vollstän dig überraschend Manche Häuser wurden vollständig zerstört, andere ge radezu aufgehoben und eine Strecke binlvegaetraam . In manchen Fällen wurden die Be wo ner im Schlafe getödtet, andere er stoachten mit blutenden Gliedern in den fTrümrnern der Häuser» Der Sturm sdauerte nur kurze Zeit und während Ider nun folgenden Windstille konnte Yman von allen Seiten daI Jammern der Verwundeten hören. Die Stadt Marquette liegt in Mc Pherson County, in der Mitte des Staates Kansas-, von fruchtbaren Län dereien umgeben und hat 1500 Cin wohnen Identisizirh klliarquetta Kas» 10. Mai. Durch den Wirbelsturm, welcher die Stadt seimsuchth wurden 24 Perso en getödtet und 85 verletzt. Auch in der Umgegend hat der Sturm schrecklich gewüthet und jeder eintomrnende Be richt vermehrt die Zahl der Opfer. Die 24 Todten sind vorläufig nach Olas ·L2lsrn’s Möbelladen gebracht worden, der als Morgue benußt wird. Um R Uhr heute Morgen kann-r aus den benachbarten Städten die Aerzte und begannen ihre Arbeit ir verschicsdenrn Prioatroohnuugem dir in Hospitäler verwandelt worden wa ren. ES dauerte nicht lange, bis auch! aus der Nachbarschaft Wagenladungew mit Todten und Berwundeten an kamen. Die folgenden Todten wurden bis jetzt identifizirtt Gus Anderson, Til lie Ellerson, Frau A. V. Anderson, Frau ElmerHutgren, Blauche Switzer Lena Switzer, Nina Sausen Anna Coulson, M. P. Nelson, sowie die Frau und drei Kinder, A. Sjogren, sen.« Olaf Handson und Frau, Gottfried Nelson, Frau Poster und Kind Nina Roberts, Carl Warnauist, Frau J. A. Carlson und Clhde Norrig. Liste der Verletztem Charleg Robert-Z, Wunden an Hän den und Füßen. Jaquet Renirig, am Fuß verletzt. A. J. Anders-n, geschunden und Schnittwunden Anna Anderson, Hüfte zerschunden Frau Sam Norris, im Rücken und am Kopf verwundet. Jone Saleen, Bein geschunden und geschnitten. Zwei Tischter von Andreto Petersor leicht verletzt. Frau Swan Hart, esicht und Arm verletzt. Zwei eGschwister Orndorff verletzt Frau Albin Stoanson, Bein, Gesicht und Kopf verletzt. Charles Saleen, schwer verletzt. Viel Lärm um nichts. Aus einem Mord nnd Selbstmord. die Raile Leiole begehen wollte, wird nicht-I. Chicago, 10. Mai. Nachdem er gestern Abend in einer sogenannten Conzertlsalle der West seite auf ein Frauenzimmer zwei Schiisse abgegeben hatte, suchte Ralpg Leu-le sich selber daz- Leben zu nei) men, indem er eine Dosig Laudannm oersmlucttr. Ter Veriider dieser dei den lyeldentlxnten saß an einem Tische des als »Vltlaniic Garten« bekannten Lokale No. 217 West Madison Er» wiiyrend eine Zoudrette, Namen-Z Belli- MarmelL lfonplets sang. Als sie geendet hatte, ging sie der Tisiir zu. Tut-sei muszte sie on Zeig-lec- Tisch vosi ül-ergel)en, der einen Revolver ersaszfe und die Echiisse ndgab. Dass LUiijdchen stiirzie mit einem Schrei zu Boden; allein die Schiisfe waren ihr am Kopfe vorbeigegangen Leisle schien zu glau lien, dasz er sie getroffen habe und lief so schnell er konnte der Thüre zu. Der Schankkellner Harr Meyer sprang in diesem Augenblick zu und entriß dein Revolverheld das Schießeisen. welches dieser stürmisch zurückverlangte, um, wie er sagte, sich selber abzufertigenDa er den Revolver nicht wieder erhielt, zog er ein Fläschchen aus der Tasche und trank den Jnhalt desselben mit den Worten: »Dies hier genügt eben xrllsk Er wurde dann nach dem ouniy hospiial abgefiihri, wo er sich leidlich wieder erholte, so das er spä ter nach der Revierwache abgefühei mrden konnte. 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