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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (May 12, 1905)
l-x Die partiev Aleph-erbauen Die jungen Damen, die, wie der «sigaro« bog st bemerkt, das Amt ben, die Ver indungen zwischen Leu , die dag Telephon benützen wollen, u unterbrechen, verlangten von dem ärbliium nicht nur höklichtein son n auch Respekt, aber e haben das Spiel endgiltig verloren. Kürzlich wars eine Schauspielerin, die etwas lange auf eine Verbindung hatte war ten müssen, einer Telephonistin eine der hbheren Zoologte — Abtheilung Rindvtethommene Titulatur an den Kopf und wurde peompt wegen Beamtenbeleidigung verurtheilt. Einen glänzenden Sieg errang jedoch dieser age ein wisser Belloche, welcher eine Telephoni in eine »dumrne Pate« ge nannt hatte, aber trotz dieser Verhal injutie freigesprochen wurde. Die VWistinnen waren schrecklich em pört. und ihr Chef beschloß, den Pro durch sämmtliche Jnstanzen durch . starken Nützte ihm aber gar nichts, n die letzte Jnstanz bat jetzt ent schieden, daß den Telephonistinnen Be amteneigenschasi nicht zukomme. Sie stehen aus der Stufenleiter der Unisor mirten nicht einmal im Range eines Schutmanneg oder eines Flurschiitzen, sondern höchstens im Range eines Omnibusschassners7 einen Omnibus chaffner kann jeder beleidigen, der; ns rancs in der Tasche hat — man» beleidigt dann eben nur einen ganz ge kvöhnlichen Bürger, nicht einen Beam en. , Intchtbares Ringen mit bem Tobe. »Te: Tod nahte mit slticisnsclnttten,« schlecht Ralah »i. Fetnandei von Tarni-a, Kla» als er icln furchtbaer ziiingen mit dem 2Todt- fchlldmey .nnd Zwanniolgk von »Jeder leiten nnd Helzltanlhext, welche mich des Sanais beraubten nnd nur alle Abend-tende naban Ich hatte viele veccclnebene Tol loten probm und auch mehrm- Mconmen, aber ohne Winle ins ich begann Mel-nie Villers xn gebrauchen. So wunderbar war driim Ausnutz, dass ich in dm Tagen wu etn neuer Mann sithlte nnd hentc tun ichvon allen meinen Leiden geben« Hinantlu in A. W. Buchhetls Apotheke: Preis Juc· Ibonnirt a. d. Staats-Anzeiger ek- Herold Abenteuer eines Knaben. Ein Jndianerhäuptling wollte der löjägige Schüler Otto Schulz wer den, r einer Beamtensaknilie in Göt lih, Schlesten, angehört und seiner Großmutter 800 Mart gestohlen hatte, um seiner Abenteuerlust durch eine Reise nach Amerika zu genügen. Jn Berlin schlenderte Jung-Otto aus den Straßen umher und gelangte in ein Nase, wo er sich erholen wollte. Er trank etwas mehr, als er vertra en konnte, und zwei Besucherinnen es Lolals nahmen den Knaben unter ihren «Schutz.« Sie besuchten mit ihm allerlei Schanlstätten, gewährten ihm Obdach, fuhren am nächsten Tage in einer Droschle mit ihm lreuz und quer und warsen den Jüngling schließlich aus dem Wagen. nachdem sie ihm das letzte Geld in höhe von 500 Mark ah Knommen hatten. An einem ganz un tannten Ort sand Otto Schutz sich wieder: er war in Wilmersdors aus geseht worden« Ein Beamter brachte n Knaben nach Berlin, wo ihn in zwisfn eingetroffene Angehörige in mp ang nahmen. — Last such stehe übervorthetlem Foley « Co» (shicago, ottgntittett Honey an Ist als ein Hals. nnd Lungen Heilmit tel und infolge del großen LIetdienstes und der Populötitiit von Foleyo Honey and Tar werden viele Nachahtnttngeti iiit das echte os tetirt. Verlangt Isley I Hinten and Tat-. reitisirt irgend ein attgebotenes Substttut, da fein anderes Prä atat dieselbe Zufriedenheit lebt. Es enthä t keine Optate unh nt tut fchadltch iük Kinder und ichtvächlichs« Ist-no nen. Vertauit In her tsith Phattnach, W. B. Dingtnam Einenthümen Dund als Schlachtthier. Jener-Manto zahlen betreffs des demse slelth act Rahennsomttteh n einzelnenGebiethheilen Deutsch lan s wird der Hund als Schlachtthier betrachtet, ja, man unterwirst ihn so ar regelrecht der amtlichen Fleischbei chau. Freilich sind die amtlichen Zah len iiber die Benutzung des-z Hundes als Schlachtthier im Vergleich zu den ge waltigen Mengen anderer Schlacht thiere nicht sehr bedeutend, denn die im letzten Vierteljahr-: 1904 unteriuchten 1762 Hunde verschwinden sast gegen über den 44,659 Pferden und andern Einhusern, 4,40(),260 Schweinen, 999,291 Kälbern u. s. ro. Jn Preu ßen gibt eö noch ganze Provinzen, die den Hund als Schlachtthier nicht ken nen, so Ostpreußen, Berlin, Pom rnern, Schleswigsholsteim Westsalen, HessenMassau und Hohenzollerm in andern, so in Westpreußen (3), Bran denburg (31), Posen (1), Sachsen (87), Hannover (1) und Rheinland (15) ist er in dieser Eigenschaft spät-» lich vertreten. : Soweit Preußen in Betracht kommt, findet das Hundesleisch seine zahlreich-» sten Liebhaber in Schlesien mit 222 untersuchten Hunden, von denen allein 168 aus den Bezirk Breslau fallen. st vorher-gegangenen Quartal stell sten sich die Ziffern für ganz Preußen saus 237, sür Schlesien aus 208 und lsiir Breslau aus 144; die Zunahme Hbeträgt also im ganzen Staate nur 813 Thiere. Anders im übrigen Reiche, wo die Zahl der Schiachtungen vom Z. zum 4. Quertal des Jahres 15404 von 525 aus 1442 gestiegen ist, sich also nahezu verdoppelt hat. Bayern weist hier von einem Quartal zum andern seine Zunahme von 188 auf 184 auf ) also ein ähnliches Verhältniß wie, reußen), Sachsen dagegen macht einen Sprung von 311 aus 1073’ I Thiere. Besonders ist dort der Bezirk sChemnitz stark vertreten (init 116 und! -428 untersuchten Hunden). Verein-! kelte Schlachtungen kommen dann nochi n Württemberg (34), Anhalt (25), Sachsen -Koburg -Gotha (8), Reuß jüngere (5) und ältere Linie (1) unds in Sachsen-Altenburg ci) vor. Die. mitgetheilten ahlen find weder abso lut noch relativ irgendwie bedeutend, aber sie lassen doch Schlüsse zu aus eine - erhebliche Summe sozialen Elends. Preisgekriinter sonduktenr. Eine Wiener Zeitung hatte drei Preise aus-geschrieben fiir eine Arbeit über die Bedeutung »Schillers als Volisdichter.« Die drei Preisgewin ner waren ein Bürgerschullehrer, ein Literaturhistoriker und ein Schassner Namens Franz Swoboda· Die Sache erregte natürlich Aufsehen. Wer da. weiß, wie anstrengend und aufreibend der Dienst eines Eisenbahnschafsners in Oesterreich ist, der allein ivird die; Begeisterungsfähigteit des Mannes er messen können, der bei so erschöpfen dem Beruf iioch Zeit und Muße sin det, sich eingehend mit Schiller zu be sassen und eine so ernste, tüchtige Ar beit über den Dichter fertig zu brin g:m daß ihr ein Preis zueriannt wer n musi. Franz Swoboda wurde eine bessere Erziehung zu Theil, doch des Lebens Noth zwang ihn in den Frohn dienst harter Arbeit. Er arbeitete viele Fahre lang als schlecht bezahlter Ge öiife im Vitdhauckgcwekhe, und die Anstellung als Schasfner bei den Staatsbahnen, ivo er jahraus, jahrein mit den Lastziigen fährt, war silr ihn ein GlücksfalL Seine kargen Muße stunden widmete er der Beschäftigung mit der Dichtiunst und namentlich mit Schiller, den er besonders in sein Herz efchlofsen hat. Swoboda, der von flavischen Eltern absiainmt, hat sich selbst im Deutschen vervollloinmnet und beherrscht vollständig die deutsche Sprache, in der er viele Gedichte ver faßt hat. Vernunftiser per-zog. Veranlaßt durch einen türzlich vom Gemeinderath in Köthen, Herzogthukn Anhalt, gefaßten Beschluß, anläßlich des erwarteten Besuche des regieren den Perckogs eine Summe bis zu 3000 Mar f r Ausschmückung der Straßen aufzuwenden, ist «etzt an die Kreis direttoren und O rbitrgermetster der gauptstädte des Herzogthums von eiten der Re ierung eine Verfügung ergangen, in r dies Vorhaben als nicht dem Willen des Landesherrn ent sprechend bezeichnet wird. Es heißt wettet darin, daß tommunale Mittel ur Ausschmitckung der Orte, die der Herzog besucht, nicht verwandt werden allen. Wenn dies seitens der Bürger schaft geschähe so ließe sich dagegen nichts einwenden, öffentliche Gelder hätten aber andere Bestimmungen. Origineller Selbst mordversuch. JneinerZelledes Gefängnisses in San rancisco, Kal» machte der unter Aniage des Mord angriffö stehende chi sehe highhinder Louis Dip dieser Tage einen Versuch, sein Leben zu enden, indem er sich an seinem eigenen Zon aufhing. Er chlang seinen Zopf um einen der seine Zelle vergitternden Eifenstäbe und machte dann eine Schlinge, die er sich um den hats legte, woraus er sich in die Kniee sinien ließ. Er wäre sicher lich erstickt, wenn er nicht noch zur rechten Zei. entdeckt und aus seiner ge fährlichen Lage befreit worden wäre. Das neue Parlaments B e b it u d e in Stockholm, Schwe den, das vor zehn Jahren in Angriff Ienotninen ward, isi nun vollendet. — JL « Auswahl und Sterblichkeit « sh- mssetelmei verhältnis -— Inn-asiat preufzistye Statistik. Nach einer amtlichen Statistik gab es im Jahre 1908 im Königreiche Preußen 18,219 Aerzte und 1239 Zahnärzte, die sich aber sehr ungleich auf die einzelnen Provinzen vertheil-» ten. Während im Durchschnitt im; Staat aus je 1(),000 Einwohner 5.29s Aerzte kamen, betrug diese Zahl im Landespolizeibezirt Berlin 14.26, imJ Regierungsbezirk Gumbinnen dagegens nur 2.41. Ueber den Staatsdurch-; schnitt erhoben sich außer Berlin nochi die Bezirke Wiesbaden (9.26), Aurichs (8.58), Köln (7.80), Potgdam (7.19),s Hannover (6.64), Stralsund (6.47)« ildegheim s5.87), Breslau (5.70) unds chleswig (5.68). An der untersteni Grenze dagegen standen neben demj schon genannten Gumbinnen noch Köslin (2.55), Oppeln (2.74) und Marienwerder (2.89). Jm Allgemei nen finden sich die Bezirke mit hoher. Aetztezahl im Westen, die mit geringerl im Osten der Monarchie. ! Jn umgekehrter Weise vertheilt sichs die Sterblichkeit im Staate. So fin den sich in Berlin nur 17 Todesfälle ans 1000 Einwohner, in Schleswig-» Holstein 17.5, in Hannover 18.4, in’ HessemNassau 18.6, in Westsalen 19.6, i in der Rheinprovinz 20. Sachsen und Potnmern mit 21.1 und 21.6 Todes sällen halten ungefähr den Staats-s durchschnitt (21.0) inne, in Posen und Westvreußen dagegen steigt die Zahl der Sterbefälle auf 2·«;.4, in Ostpreuq gen auf zagt uno m Schienen gar aufs 25.6 auf je 1000 Bewohner jährlich.! Der ursächliche Zusammenhang ini dem der Mangel ärztlicher Hilfe mit! der Häufigkeit der Todesfälle steht,s tritt besonders klar zu Tage, wenns man eine der Krankheiten zum Ver-; gleiche heranzieht, bei deren Behand lung die ärztliche Kunst in der neuesten seit früher ungeahnte Erfolge erzielt? at. Jm Durchschnitt des Staates-i starben z. B. an Dyphtherie und Kruppi in Preußen 14,914 Personen, d. h. ans je 10,000 Einwohner kamen durch schnittlich 4.19 Todesfälle Während im ganzen Westen der Monarchie dieser Durchschnitt nirgends erreicht wurde und Aurich mit 0.86 Todesfällen die Mindestgrenze aufwies, überschritt der Osten den allgemeinen Durchschnitt, mit Ausnahme von Berlin-Branden burg und der Bezirke Stettin, Breslau und Liegnitz, überall. Jm Bezirke Köslin stieg die Zahl der durch die Tiphtherie verursachten Menschenver lufte auf 7·11, in Marienwerder aufs 7.-·35, in Bromberg auf 8.74, in Kö-. ntgsberg auf14.28 und in Gumbinnen » gar auf 2’1.24. Aehnlich liegt die Sachei beim Keuchhusten. An Scharlach, Ma fern und Rötheln weisen ferner die Be-» zirle Posen, Bromberg und Oppeln die« doppelte bis etwa vierfache Sterblich keit der übrigen Landestheile auf. Thau-e Natte. Eine pestverdächtige Ratte bildete die Veranlassung zu einer Schaden ersatzklage gegen die Polizeibehörde in Hamburg. Die Hafenpolizei hatte in einem überseeischen Dampfer, der eine Roggenladung enthielt, eine todte Ratte gefunden· die pestverdöchtig war. Das Schiff wurde auf Anordnung der Polizei desinfizirt Durch diese Ma nipulation wurde die Roggenladung mindermerthig und erzielte in der Ber steigerung einen bedeutend niedrigeren Ertrag. Der Empfänger jener Rog genladung machte nun einen Schaden ersatz in Höhe von 81250 gegen die Polizeibehörde geltend. Das Landgr rtcht Hamburg hat aber die Klage ab gewiesen in der Annahme, daß dem Kläger selbst eine Schuld zur Last zu legen sei, indem er bei der Desinfizi rung die Ladung nicht geschützt habe. Die beim Oberlandesgericht Hamburg eingelegte Berufung hatte auch keinen Erfolg; ebenso hat das Reichsgeticht die eingelegte Revision zurückgewiesen. Welthandel-Statistii. Nach den vom Statistischen Bureau des Ver. Staaten-Handelsamtes herausge gebenen Daten über den Außenhandel der wichtigsten Handelshäfen der Welt steht London stets noch an der Spitze mit einem Gefammtbetrage von 81,304.754,181. An zweiter Stelle steht New York mit 81,106,979,046. New York übertrifft London in der Höhe des Exportes mit etnem Ge sammtausfuhrwerthe von 8506,808, 018, doch steht Liverpool mit einer Ge sammtauöfuhr von 8557,598,936 noch immer an der Spitze. Neue Zweimarisiiicke ohne den vom Bundesrath vorgeschrie benen Riefrand sind von der Hambur er Münzstätte aus Verschen ausgege n worden. Sie wurden für Bremen eprägt und tragen das bremische Boheitszeichen Bremische Fünfmarts stücke, die denselben Fehler haben, sind auf der Hamburger Münzstätte dar aufhin noch angehalten worden und sollen unigeprägt werden. Die unge rieften bremischen Zweimartstücke ha ben Kurswerth nnd werden von Nu mismatitern bald gesucht sein. Das Linienmuster der Fingerspitzen bleibt,nachder Aussage eines hierin erfahrenen Kri minalisten, nicht nur während des gan zen Lebens unverändert, sondern es steht außerdem fest, daß solche z inger abdritcke zweier Personen einan r erst unter 64,000,000,000 Fällen einmal sum Verwechfeln ähnlich toitretu —— Mifchter Drucker!-—Des war emol en Weses d’r anner Dag! Wie mer gelefe hot, hen se in alle guc ßere Städt in d’r ganze Welt, wo Deitsche wohne, den Todesdag vun sel lem grofze Dichter Schiller gefeiert. Am 9. Moi wars-it schun hunnert Johr, sidder as er gestortve ts. Er war noch net alt. Wann er een Dag länger ge lebt hät, dann wär er grad finfunver zig un en halb Johr geworrr. Awer er hot mehner geschafft, wie en mancher Mann, was bunnert Johr is alt wom. Jch meen, es sen zwelf Bücher, was er gefchrirwe bot; eens mit Lieder un an llkcc susccllc Ulcllllc, cll VST mll LyklllclH sticker un d’r Rest iwer d’r dreißigjäh rig Krieg un anner Sache. (Nau des letzter luknmt mir en bissel spaßig vor, bekohs noch meim Buch war er jufcht ebbes meh as wie finszeh Jahr geheiert —- er werd doch net doppelt zähle.) So schee, wie er, hot noch ten Annerer ge schriewe; abardig seine Gedichste kenne net gebotte werte. Drunne n Berls County gebre- en Dichter, was sich ,,Göthe vun Betts« heeßt, awer en Schiller vun Berks gebt es noch net — sell is net so leicht zu mache. Wie alle große Männer aus ern vo rige Johrhunnert ihrer Zeit voraus ware, so war ah d’r Schiller meh a:« wie hunnert Johr zu frieh aebore ge weßt. Er bot erfcht vor Doktor gestod diet, awer er hot zu en gut Herz gebot, for all deg- Elend mit d’r Hand anzu greife. So is er dann en Dichter worre. Un doch hot es sich domols noch net bezahlt, Gedichte zu schreiwe. Wann’5 geweßt wär wie alleweil, dann hät er kenne Geld mache. Awer sel1e mols war die Druckerbigniz noch net so weit, wie alleweil. So en Buch zu drucke hot en lange Zeit genumme un hot ah viel geloscht. Er hot net alle mol des Geld gehot un wann’s dann gedruckt war, dann is es ah net grad abgange wie heeße Kuche —— die Lei! hen net anlätsche lenne zu seine Ge danke. D’r gut arm Tropp hot oft mols net en Niclel g’hat for en Glas Vier, un nan, hunnert Johr noch seim Tod, werre die Schampehnboddels juscht so die Hälg umgedreht. Ja es net snnderbar? Awer schee ig es doch, daß die ganz Welt eenig is un segt, d’r Schiller wär d’r Lieblingsdichter vun die Deitsche, un daß iwerall, wo Teitsche sen, sei hunnertster Todesdag geselebreht werd. Ein Todesdag zu felebrehte saunt eegeutlich en bisiel fannh. An ere Selebrehschen geht es lustig her un en lustiger Todesdag heert sich net recht an. Awer heert emol, schun hunnert Johr is d’r gut Mann todt; lewendig mache kenne mir ihn enihau net meh; drum welle mir uns freie, daß so en Mann, wie er, mol ge lebt hot. Weg drum mit die lange Ge sichter! Freut Eich mit die Lewendige iwer den große Todte. En Jeder kann sich freie, betth d’r Schiller hot Jedem Ebbes hinnerlosse. Un nau, weil wir grad vum Schiller schwatze, tummt mir ah in d’r Sinn, daß unserDötter un anner große Kerls allsort behahbte, daß die Ergeschafte vun die Eltere sich us die Kinner ver erbe —- erbliche Belasting, heeße se’g. Hot ebbet geheert, daß eens vum Schil ler seine vier Kinner juscht halwert so schmärt war, wie d’r Dota? Nee, er hot net! Un wann die gute Eegeichaste sich net vererwe, worum solle dann die schlechtes Es wär jo net recht. Es is ebaut Zeit, daß sell dumm Geschwäß usheert. T’r Schiller war en großer un schmärter Mann, des wisse mir nau all, awer wann d’r liewe Gott lee Ebbel hät wachse lossc, dann hätte mir ver leicht wenig vun ihm geheert. Jet schnsiitz nau net vun selle Sehr-whi hcmsebbel im Paradies. Wie annere Männer, was zur sehnte Zeit gelebt hen, berichte, hot d’r Schiller die Schnhlad vun seiin Schreibdest allfort mit libbel gesillt gehat un wann selle Ebbet anfange hen, saul zu werte, dann hot er dran geroche un seller Ge ruch hot ihm die wunnerbarliche Ge danle aebrocbi. Sott mer’s nau alabbe. daß saule Ebbel so en Wirting hawe kennte? Jch deni awer wol sell schafft net bei alle Mensche gleich. Un es is ah qui, sunscht wär mer net meh im Stand, en bar Etwel zu tahse, weil d’r Ernst se alle usgawle dijt. Aur- afl seine Werke is zu sehne, daß d’r Schiller en guter Christ war. ist werd wohl ab Fehler oeisabt hawe — alle TIJiensche hen —- awer sei gute Seit war die stärker. Er is drum schuhr ab selig gestorwe Wann er net is, dann kann sich Mancher, was allweil lebt. hinniq die Ohre kratze, wann’s mo«" mit ihm an’5 Stcrwe acht. D’r «Hansjörg. --—---szs-« "----s Nebraska Staats Anzeiger und Herold in zwei Theilen (der zweite Theil ist das frühere» Sonntags blatt ) nebst Acker- und Gartcnbaw Zeitung ist die größte und reichhaltigste Wochenzeitung des Westens Drei Zeitungen wöchentlict)——Staats Anzeiger und Herold, erster und szweiter Theil Ie 8 Seiten, Acker: und Garteubau Zeitung 16 bis 24 Seiten-— -und kosten nur 82.()() pro Jahr. Unsere neuen Prämien » bächer.... Wir haben einen Vorrath neuer Prämienbücher erhalten, die wir allen unseren Abonnenten gratis geben, wenn sie ein Jahr im Vo raus bezahlt-m Hier ist eine theilweise Liste J No. 31: Der Kampf um ein Kind. Roman von Ewald August König. No. 32: Aus tiefemi Schacht. Roman von Fedor von Zobeltitz. No. 33: Gold und Blut. Roman ans Süd-Afrika von O. Elster. Die Tochter der Heide. Roman von O. Elster. No. Ii4: Das Geheimniß des Holzhändlers. Roman von Max Lerchen No. Zis: —«««T— Die Lüge ihres Lebens. Roman non Alexander Römer. Die Grundniiihle. ’Kriminalroman von Friedrich Jacobson. Das Råthfel vom Kap Higuer. Novelle von Wilhelm Berges-. No. Ifjt ——-— Gela, odess DieHermanngschlachL Roman aus Deutschlaiid’s Vorzeit von Franz Treuer. Ier Bücher: No. 37: Vor dem Kriegsgericht. Kriminnlroman von P. O. Höcker. No. 88: Der Blutpreis. Historifchek Roman von W.0Summers. Zum anderen Male. Novelle von Herman Mielke. No. SO: Unter deutschen Palmen. Roman von Christian Benkard. No. 40: Die tolle Komteß. Roman von Ernst von Wolzogen. No. 41: Die Schule der Armuth. Roman von Akthur Zapp. Die Frau des Battkdircktors. Novelle von Daniel Reefen. No. 4:Z: Zu sein gewonnen. Roman von B. L. Farjeon. No. 43: Landkaric.—Tieselbe zeigt auf der einen Seite die neueste Karte Nebraska’5, nebst einem alphabetisch geordneten Vetzeichniß aller darinltegem den Counties, Städte nnd Flecken nebst Angabe der Einwohnekzahl. Auf der Neoekssette befindet sich eine Katte der Ver. Staaten nebst allen unter amerikanischer Botmäßigkeit stehenden Ländern, wie die Philipptnem Hawaii, Bahatna-Jnseln, Santoa-Jnfeln, Alaska, Potto Rieo, Cuba n. s. w. MAnswijrtige Abonnententstnd gebeten bei ev. Bestellungen die Nnmnter anzuge ben. Tet t«adenpreis der Bücher sowie auch det· Karte ut m- 25 Weins- Abt-einen Nebraska Staats-Anzeiger öd Herold, Stand Island, Nebraska-. Eine gute Tafcheimhrw umfonftl Wir geben Jedem eine gute Taschenuhr umsonst, der uns drei neue, die Zeitung ein Jahr iin Vor aus zahlende Abonnenten einschickt. Es ist frei lich keine si·50.00 Uhr, aber es ist ein ganz ansehn licher Zeitinesser, der ebenso gute Dienste leistet wie eine V50 Uhr und ist mit einer ebenso guten Ga rantie versehen. Es ist dies eine ausgezeichnete Gelegenheit sür die Jungens sich auf leichte Art eine gute Uhr zu erwerben. Der Staats-Anzeiger und lHerold nebst Unterhaltungsbeilage und Acker und Garteiibn11-Zei1ung ist das gsößte, beste und reichhaltigste Wochenblatt des Westens, uud trotz dem wir und eine-g großen Leserkreises erfreuen. giebt ecJ doch noch manche deutsche Familie in dei ei sich nicht fbefindet, welche leicht dazu iuIbewegen ist daraus eu abonniien Also frisch d raus lag-, schickt une- drei neue Abonnenten die jeder die Deutung ein Jahr, oder sechs die eiii halbes Jahr im Voraus zahlen und eihaltet eine gute llhr umsonst. Jeder auf ein Jahr iin Vor aus Zahlende erhält außerdem ein Pramienbuch welche-J er sich aus unserer Liste augsuchen tann. Ter Preis einer llhr ist 81..-')U, wofür wir sie an Abonnenk ten verkaufen. Auch kann man sie bekommen, wenn man einen neuen Abonnenten einschickt und BLW in Vaar einschickt oder zwei und We in Baar; die neuen Aboimenten müssen die Heitung natürlich aus ein Jahr im Voraus bezahlen und nur Solche weiden alsJ neue Abonnenten betrachtet welche die Zeitung nicht haben, oder doch schon seit geraumer Zeit nicht mehr hatten. Adresslrt: Staats-Anzciger de Herold, BOX U GRÄND lsLÄND· NEBRÄSKÄ. v mA»O upW Im neuen Lokal gezb eze Jch bin seht sii und seriig in nteinem neuen Lokal im A. O. Il. W. (isebäude eingerichtet und bereit, alle in mein Fach schlagenden Arbeiten, wie s Ykechschmiede-, Ykecheisem nnd Jurnacesxirbeiten igut und zu mäßigsten Preisen auszusiihierk Hauptsächlich möchte ich daraus aus metksam machen, daß, weil mir jetzt bedeutend mehr Raum zur Verfügung steht, ich weit mehr Material an Hand haben und folglich billiger eintaufen kann, welche Preisoergünstigungen ich meinen Kunden zu Gute kommen las ssen werde BERT WINGERT, chmpner. 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