Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 05, 1905, Image 5

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    Nebenst
stestssaazetser W ymtlt
sum-is It tds Post ostos st. Gme- lsluut u
Mc est-s III-non
I· I. sind-III- · « pensionste
Ostsee Ie. 805 ses Zsette stude.
Anzeiger und Verold, nebst Sonn
tagsblatt und Acker- und Gen-tenden
Zeitung, sowie werthvolle Gratisprämie
bei Vorausozahlung, nur 02.00 pro
Jahr-.
Freitag, den 5. Mai 1905.
—- Alle Briefe, Corretzionden en,
Oeldsendangen u. l. w. sur uns nd
iu odreisiren
Staats-Aniöiger u. Hex-old
805 . 2 Str.
Grund Island, Neb.
Lokalcsz
—- Sondermann sür Möbel jedert
Art. I
— Heute Abend findet eine SpezialH
oerfnrnmlung unserer Feuerwehr statt. «
—- Solide, dauerhaste Möbel ist was !
Jeder haben will. Kaust sie beim Son- s
dermunn. T
— Henry Falldors hat nun auch die«
neben feiner Residenz an Locust StraßeJ
gelegenen Bnuplähe gekauft. I
—- Es macht uns stets Vergnügen,
Ihnen unsere Preise zu sagen; Bollwer,
Grocerisi, 605 West Izte Straße.
—- Sonntng war wunderschönetz Wet
ter-, doch Abends gab’g hier etwas Wind
und bstlich von hier Regen mit etwas;
Hagel. s
—- Vesucht mich sür Grocerieg, rechte
Preise, rechte Waaren und rechte Behand
lung. Voll-ner, Gtocer, sto« W. the
Straße. Deutsch gesprochen.
—- Zu Worms oerheiratheten sich letz
ten Sonntag Vr. Henry Bosselnmnn
und Fri. A. Konrad· Dem jungen
Ehepaar unseren herzlichsten Glück
wunsch.
—- Dnus-Einrichtungen sür den Ar
men, den mittelmäßig Begüterten oder
des Reichen, jedem Geldbeutel angemes
sen, lauft Jhr zu richtigen Preisen bei
Sondermann de Co.
— Wir haben immer noch Aussichten
für eine gute Obsternte, trotz des vielen
Frostwetters das wir hatten. Nur Pfu
siche giebt’s sehr wenig in unserem
Staat, da sast alle IKnospen im lehten
Winter schon erfroren.
— Zahnnrzt inch hat feine Ofsiee
seht nach dem hummelgebäube über
Tucker ä Farnsworths Apotheke rerlegt
unb ersucht seine Kunden und das Pu
blikum überhaupt, bei Bedürfniß sahn
ärztlicher Arbeiten ihn daselbst tu be
fachen.
—- Vorgestern Abend kam Heinrich
Hennings, Bruder von Claua Hen
nings, von Keystone, Benton Counth,
«Ja., hier an unb weilt kurze Zeit hier
zu Besuch. Er beabsichtigt sodann,
weiterzureisen nach Calisornien im Inte
resse seiner Gesundheit und wünschen wir
ihm besten Erfolg darin.
—- Seit Beginn des heißen Wette-S,
nimmt auch das Ungezieser überhand,
namentlich in den Hühnerställem dafür
nun giebt es ein ausgezeichnetes Mittel;
nähmlich ein Anstrich von Carboltneum
ist hinreichend bieses Viehzeug unschädlich
zu machen. Zu haben in Voagland’s
Lumber Yakh. akz- sit
R. G ö h r i n g, Geschäftsführu.
—- Billige Anzüge sehen qut aus
wenn neu, aber in kurzer Zeit zeigt es
sich aus was sie gemacht sind — die An
züge welche wir verkausen sind der Art
welche unserem Laden Kunden machen,
unb unsere Etiquette in ber Kleidung ist
eine Garantie, daß Sie reelle Waare be
kommen. Ungeachtet des Ausschlag-Z an
Tuchpreiien, verkaufen wir noch immer
unseren rein wolle-ten KammgarmAnzug
für 810.00. Den sollten Sie sehen!
Größen List H. Herin, der Ein-Preis
Kleiderhändlen
Ein kriechend-et Tod.
"’·.I1«1uuemts zmx It i.!: LU :u« .:«:s V« .-«(
D- End Urlbchiuihl :'s "( I- jli :1:I.
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lkng Ahn-m iullsix Zog MS « :st h--.u.r«.
Lpstllc du l15i1110cI111bistmrsem X"s! su. ji
Nun moet Wen »in Wde nun Juckt
LJUIIVHL Mc m Bucht-m ij qutlxs sk-.
Gemüll-sicher Ball
im Sandkrog
am Zonntag den 14. Wai.
---....
ALLE- Betters Orchkstkk
Alle sindsfreundcichst eingeladen.
HANS sonssh
BucHHEIT-s »
Z..Deulsctjr Apotheke»
. HazDrogucm Toilcttcnscifcm
» Arzncicn, Chemikalicn,
Bürstcn, Kämme.
Agent für, D. D. D. für Haut
krankbeiten.
—- Das Kornpfianzen ist jetzt im
Gange.
— Otto Hehnke von Leaoitt war am
Dienstag in der Stadt.
—- Bücher jeder Art, sowie Zeitschrif
ten, beiJ P. Windolph, Grand Island.
—- Henry Nönnseidt seierte am Mon
tag den isten Jahregtag feiner Verhei
rathung.
—- Ain Montag den Isien Mai feier
ten J. J. Klinge nnd Frau den ltten
Jahrestag ihrer Hochzeit.
— Jakob Windnagel ist wieder beim
Bauen an Süd Pine Straße und richtet
daselbst ein sehr großes Hang her.
s- Der Verwaltungsrath des Lieder
kranz engagirte letzten Sonntag Fritz
Hinv als neuen Verwalter an John
Paulsen’s Stelle.
— Das vorzügliche Sturz
Bier-, heim Faß over Kiste,
für Inmitieugebrauch, bei
Sieveec Brod. im Opernhauik
—- Junge Paare, die den Bund sür’g
Leben schließen, sollten sich ihre Haus«
einrichtnng in Sondermann’g Möbel
Emporium augsuchen und sie werden
glücklich sein.
—- Lehten Freitag Abend wurden vom
Stadtrath sämmtliche vorliegenden Ges
suche um Saloonligensen bewilligt, 19
an der Zahl und gab es ,ein nettes
Sünnnchen Geld in die Stadttasse.
Warum wollen Sie an der Frühjahroer
ichlammg luden und schlecht iühlen,te1nen
Appetit, teine iirait habe-H Hollxstcro
North Monntain Thee macht Sie geiiuid
nnd hält Sie fo. 35 Besitz. Thee oder
Todte-nein W B Tingniam
— Whioty bei der Gallone, vom bil
iigsten bis zun« allerbesten, findet Jhr
irn Saloon von Charles Nielsen. Eben
so alle Sorten Weine, Liquöre, Ritters
u. s. ro. Stets reelle und gute Waare,
sowie ausmertsarne Bedienung.
—- Unserer Schulbebörde ist es setzt
plötzlich eingefallen, daß sie von nun ab
besser aus die Janitors der oerschiedrnen
Schulhäuser Acht geben will, damit« die-?
selben die Plähe in mehr verschönertems
Zustand halten, wozu sie ganz gut im!
Stande sind wenn sie sich ein bischen Ar-(
beit nicht verdrießen las en. i
— Der Circus der Gebrüder Camp-s
bell scheint alljährlich bei Beginn ders
Saison besonderes Pech zu haben. Vor
ein paar Jahren gab’s Regen-, Schnee
und Frostwetter, letztes Jahr verbrannte
ihnen ein Eisenbahnwagen mit einem
Elephanten u. s· w. und dieses Jahr —
am lebten Montag hier-krepirte ihnen
wieder ein Elephant und Abends gab eg
Sturm mit Regen, so daß die Abend
vorstellung angsieL
—- Der Commercial Club batte am
Dienstag Abend eine Versammlung, in
der die sämmtlichen Beamten des letzten
Jahres wiedergewählt wurden. Bezüg
lich des G. A. R. Encampmentg berich
tete das Comite, daß es durchaus noth
wendig sei, daß viele Häuser den Besu
chern geössnet würden, um Allen Unter
kunst zu gewähren und sind Alle, die
Zimmer zur Verfügung zu stellen haben,
ersucht. dies dem Vorsitzenden des Cami
tes, Eli A. Bemes, mitzutheilem Es
wird für Alles bezahlt.
— Die letzte Woche haben wir Wind
genug gehabt.
— Kinder-vagen und ,,Go-Cartö« in
guter Auswahl bei Sondermann el- Co.
—- W. R. King hat das Eigenthum
von John Rathrnann an West König
Straße gekauft·
— Letzten Freitag verheiratheten sich
hier Frank Maee Clark und Zora Mae
DeFranz, Beide von Omaha.
——- Dr. W« B. Voge, Deutscher Arzt.
Ueber Tucker ör- Farnsworth’6 Apotheke,
Zimmer l. u. 2. Telephon 95 und IS.
—- Volt Euer Fuss imb Fla
schenbter bei J. I. Klinge.
Das berühmte Dtck Bros.
Quiney Lager.
— Upperinan öc- Leiser haben die
Agentur sür den 1905 Jowa Rahm
Separator und Jhr solltet nicht verseh
len, denselben zu schen ehe Ihr kauft.
—- Stets ein vorzügliches Glas Bier,
ausgezeichneten Whiskey, die besten Li
qnöre, Weine usw« sowie seindustende
Cigarren findet man jederzeit bei Christ
k)ionnseldt.
— Henry Schumacher ist mit seiner
Familie nun wieder nach seiner Woh
nung an West König Straße gezogen
und John Paulsen hat wieder die Woh
nung im City Hall Gebäude inne.
Zauber-i Sie Ihr System in diesem Mo
nat von allen llnreiniqieiten. Jetst iit die
Zeit .Holliitcr’s Roctn Mouniain Ihre tu
nehmen. tsr hält Sie den ganzen Sommer
indnich gesund. 85 tsentQ Thec oder
ableiten. W. V. Ding-nan.
—- Die Applikationen für Lebt-erstel
len in unseren Stadtschulen sollen bis
heute Abend FR Uhr eingereicht sein, wo
sie dann dem Lehrer-Comite überwiesen
werden· Die Wahl der Lehrer soll am
t5. Mai stattfinden.
—- Ob Jhr ein großes oder ein klei
nes Haus habt, Jhr werdet Euch nicht
behaglich darin fühlen wenn Jhr nicht
die Möbel von Sondermann habt, da
Jhr hier die größte Auswahl findet, so
daß sich Jeder etwas nach seinem Ge
schmack aussuchen kann.
- Gestern kamen Vertreter des Chi
cago Commereial Clubs hier durch und
hielten sich kurze Zeit aus, um mit den
Mitgliedern des hiesigen Commerciai
Club und einer Anzahl von Geschäfts
leuten Hände zu schütteln und ein paar
freundliche Worte zu wechs seln.
—- SpezialpvlizistJürgenKlintworth
schoß gestern Morgen einen Neger, der
sich in der Nachbarschaft der U. P. Werk
stätten Nachtquartier gesucht hatte, in«s
Bein. Der Schwarze war zu wieder
holten Malen des Platzes verwiesen wor
den, hatte aber keine Lust zu gehen und
wenn er eben von einein Platz fortge
bracht, sand man ihn bald an einem an
dern. Schließlich wurde er auch noch
niedertriichtig in Gebrauch von Redens
arten, so daß Klintworth seinen Knüppel
in Gebrauch nahm, woraus Wilson (so
nennt sich der Neger) ihn mit Kohlen
ftücken bombardirte, was K. wieder mit
Revvlverkugeln vergalt, wovon eine Wil
svn oberhalb des Knies in’6 Fleisch
drang. Der Verwundete wurde nach der
Polizeistation gebracht und die Kugel
herausgezogen.
Bedenken
Wir machen es nicht nur angenehm und bequem sijr Diejenigen welche einen
Theil ihre-I Verdienstes zu sparen wünschen, sondern auch prositabeL
Zur Zeit der Gründung unserer Bank in dieser Stadt war der herr
schende Zinsfuß aus Zeitdepositen, wenn ungestört siir ein volles Jahr de
ponirt, IS Prozent, und wurde das Tepoiit vor Ablauf des Jahres heraus
gezogen, dann gab eg überhaupt keine Zinsen. Wir hingegen, in lieber
einstintiriung init unserem Prinzip fiir Titecht und Billigkeit, gewährten
sosort 4 Prozent Zinsen aus jährliche Zeitveositeih :- Prozent aus sechs
nionatliche und 2 Prozent aus solche sür drei Monate.
Dieser Unterschied in der Bezahlung der Zins-rate resultirte zu einein
Gewinst iir unsere De oueuieu über das was sie sonstwo erhalten
haben wiirden von Ill) aus jede sEr die einjährige Periode deponirten
.1000, Qld sür den Zeitraum oon 6 Monaten und 85 für Z Monate;
bei anderen Beträgen demselben Verhältniß entsprechend. Noch eins, sin
teinalen Andere es zu ihrem Vortheile fanden, ihre Bankgeschäste bei uns
zu besorgen, dürfte es da nicht auch sür Sie vortheilhast sein, die Jhrigen
hier zu besorgen? Sie würden sich keinen Augenblick besinnen, Jhre Gro
eerles, Schnitt-paaren oder Eisenwaaren (Qualität und Bedienung sind die
gleichen) in einem anderen Laden als Jhrem gewöhnlichen Handelsplah zu
tausen, wenn ähnliche Vergünsiigungen geboten würden.
Kommt und besucht uns. Absolute Sicherheit, sowie reelle und zu
vorkominende Bedienung gewannen
—Großer—
Stiftungsball
—.n per
Harmony Halle
-——--am——- ’
Sonntag, den 14ten Mai.
Mkäkekkfkrk HEFT-VIII
Alle sind freundlichst eingeladen.
PHlL. SÄNDERS.
—- Abonnirt auf den Staats-Anzei
ger und Herold.
—- Vor Verlauf Eurer Butter u. Eier-,
seht Grocerist Vollmer, 30.') W. Izte Str.
—- Frau Louis Beil feierte vorgestern
in zahlreichem Freundeskreise ihren Ge
bnktstag.
—- Dr. J. Lue Sutherland, Augen,
Ohren, Nase und Hals eine Spezialität
Vrillen angepaßt.
—- Bei John Evers und Frau zu St.
Libory stellte sich der Klapperstorch ein
mit einem gesunden Jungen.
—- Der Klapperstorch überhrachte
letztyin bei Mar Grosch nnd Frau in
Merrick lsonnty einen munteren Jungen.
—- llnier szic KasfeegesälltAndcren,
Ihnen wird er’g auch; verlangt Probe.
Lsollmer, (Strocer«ist, 2505 W. J. Straße.
Deutsch gesprochen
— Ta itharles Wicker den Posten
als Straßentomissär nicht angenommen
hat, ist Mclcashland, der bisherige Jn
haber des Posten-z, wieder vom Mayot
ernannt morden
— Eine Anzahl der Bürger auf der
Nordseite, Richard Gündel, John Kaid
rehm, Aug. Menck und Andere haben
den Stadtrath ersucht, ihnen Polizei
Protettion zu geben, damit das Eigen
thum dort besser beschützt sei.
—- Für die 100jährige Schiller-Ge
dächtnißfeier nächsten Dienstag den 9.
Mai hat der Liederkranz-Verein ein sehr
gewähltes Programm vorbereitet, welches
zur Ehrung der Manen dieses Dichter-J
fürsten zur Ausführung gelangen wird.
— Nächsten Mittwoch den 10. undI
ll. Mai macht Lynian H· Howe mit
seinen beweglichen Bildern hier sein Er
scheinen und wird am Abend der beiden
Tage im Barlenbach Opernhaus Vor
stellungen geben. Die Hauptattraktion
bilden diesmal die Ceremonien bei Prä
sident riiooseoelt’s Jnauguration und die
große Parade aus der Pennsylvania Ave.
in Washington. Sichert Euch Eure
Sitze jetzt.
— John Eggers und Henry Schu
macher übernahnien am l. Mai Claus
Eggers’ Saloon und gab es am Mon
tag große Eröffnungsseier, wobei es recht
lebhaft und geschäftig zuging. Es wur
de ein delikater Lunch servirt und gab es
alle Hände voll zu thun, um die große
Zahl der Gäste mit Speise und Trank
zu versorgen. Die beiden neuen Wirthe
erfreuen sich eines guten Zuspruchs und
werden sie sicher Erfolg im Geschäft ha
ben.
— Paliteirichter Garn hielt unserem
Mahor und Stadtrath in der Versamm
lung letzten Freitag Abend einen Vortrag
über das Ueberhandnehmen der Bagn
bnnden, mit denen nichts anzufangen
sei als sie einzusperren und zu füttern, »
was denselben sehr angenehm ist. Es.
ist unbedingt nöthig, daß die Kerle an- f
ders behandelt werden, indem man Ar- s
beit für sie schafft. Arbeit ist das Ein
zige, was die Sorte oerabscheut und
wenn die Vagabunden hier an’s Stein
klopsen gestellt werden, steht zu erwar
ten, daß wir nicht so sehr von ihnen über
lausen werden.
—- Wasserkoinissär Walters hat einen
ausführlichen Bericht über Einnahmen
nnd Ausgaben der Wasserwerke gemacht
und ist daraus ersichtlich, daß die Ein
nahmen von der U. P. für Wasser ist«
i;O;7.-39 waren; alle anderen Einnahmen
IT, i 15 ou. Diell P.erhielienz,4(;r un
für .teohlen, Andere weitere ALLE-trug
für .ttohlen. Andere Ausgaben waren
»Hm-, its-, wovoiis2,5m7 rigals Theil
zahlung für die neue Pumpe. Es muß
nun bemerkt werden, daß fiir das Was
ser, welches die Schulen und Stadthalle
gebrauchen, für Straßensprengen, Serv
eispiilung und bei Feuer gebraucht wird,
nichts bezahlt wird. Die Union »Ba
cisic, welche das ineiste Wasser gebraucht,
bezahlt nur 5 Cis. pro 1000 Gallonen,
während andere Konsumenten 15 Cis.
blechen müssen, dabei sackt die Dahinge
sellfchaft weitaus den größten Theil der
laufenden Ausgaben für Kohlen ein, de
ren Preis unerhört in die Höhe ge
schraubt ist, aber dem Stadtrath fiel es
nicht im Traum ein, der Bahn das Was
ser auch entsprechend in die Höhe zu
schritt-ben. Jn Bezug aus die Wasser
srage zwischen Stadtrath und Union
Paeisie ist etwas obersaul. Wie ist’s,
Jhr Herren?
Ist-Montana nich pasiiuss via
stand Island Rossi-.
Für den lsakneval der Wes ästsleute m
.Lmstingg, Nebraska, 2—-0. ai melnjtve,
verkauft die St. Joseph G Grund Island
Railway Rundreiiebillete, gut für Jtuckketse
bis zum 8.Ma1", zu sehr niedriger Rate. «- «
— Am Montag oerunglilckte das drei
Jahre alte Söhnchen von Carl Nath,
indem eg sich einen Arm brach.
— Gestein und letzte Nacht hatten
wir sehr kühles Wetter. Letzte Nacht
war es am Gesrierpunkt, doch heute
sMorgen ward es wieder wärmer.
—- Um einen guten Trunkin gemüth
licher Gesellschaft zu genießen, geht man
nach Christ Ronnseld’ts Wirthschast an
Ost Zier Straße. Auch giebt’s da jeder
zeit guten Lunch.
—- Die Ogle Atlas Co. hat 9 Far
iner vom Praikie Creek verklagt, weil sie
den bestellten County Atlas nicht anneh
men und bezahlen wollten. Die Klagen
sind bei Friedens-richtet Ellsworth in
Doniphan angestrengt.
-—— Unser Stadtrath beaustragte das
Polizeicomite, zwei »Gongs« anzuschaf
sen, welche von St. Paul sür 815 ge
kaust werden können. Dieselben sollen
dasür sein, die Polizei herbeizurusen,
wenn Jemand sie haben will und in der
Polizeistation Niemand anwesend ist uin
das Telephon zu hören.
— Claus Sothmann ist seit Montag
Abend der stolzeste der stolxen Spanier
innerhalb Grand Island-Z Mauern,
denn siehet sür seinen Japan-Enthusias
mus überschickte ihn der Mikado durch
eine Spezialgesandtschast die gelbe
Jacke, nebst dein Großlreuz des Ordens
der ausgehenden Sonne, sowie das
Haus-krellt vom Grau-En-El-End Or
den. Wer einmal einen stolzen Kerl sehen
will, der seh’ sich jetzt einmal unseren
Claus an, wenn er die gelbe Jacke trägt.
Stolz ist der Vettelvogt als Gastherr
Noch stolzer schläqt der Psau sein Rad,
Jedoch der stolzeste der Stolzen
Das muß der liebe Claus wohl sen
Seit er die gelbe Jacke hat.
— Zu Doniphan hat sich eine Gesell
schaft organisirt, um gegen alle Diebe
reien, welche in letzter Zeit so überhand
nahmen, Schutzmaßregeln zu ergreifen
und die Diebe zu verfolgen und zur Be
strafung zu bringen« Die Organisation
geschah letzten Samstag und betheiligten
sich viele Bürger daran. Das Beitr-ins
geld ist auf 81 festgesetzt und ein Exem
tivkomite ist ermächtigt, von Zeit zu Zeit
Asseßments zu erheben sür Gelder die
nöthig sind für die Verfolgung von Ver
brechern. Die Beamten des Vereins
sind: ein Kapitän, zwei Leutnants, Se
kretär, Schatzmeister und fünf Mitglie
der eines Etckutivkomiteg. Die seht Er
wählten sind: J. R. Hilsabeck, Kapitän;
B. F. Scudder, lster Leutnant; R. L.
McMullin, Zier Leutnant; E. E Do
miny, H. T. Jngalls, D. C. Gideon,
V. C. Denman und G. B. Hawl, Ere
kutiolomite.
«— Ein llngliicksfall, welcher den Tod
eines unserer bekannten Fartner verur
sachte, ereignete sich letzten Freitag Nach
mittag östiich von hier, in Merrick Conn
ty. Dietrich Steinbeck war aus seiner
Farm mit Düngerfahren beschäftigt, als
seine Pferde fortliefen und wurde er vom
Wagen geschleudert, worauf die Räder
ihm über Brust und Leib gingen. Das
Gespann lief bis zur Farm von Hertnan
Daberkow, welcher in der Richtung wo
her dasselbe gekommen, zurückging und
den Verunglückten im Feld liegen fand.
Man brachte ihn nach Hause und holte
einen Arzt, doch war keine Rettung mög
lich und starb er am nächsten Morgen.
Dietrich Steinbeck ist aus Langeh Han
nover, Deutschland, gebürtig und er
reichte ein Alter von 60 Jahren, -t Mo
naten uud12 Tagen. Jn Nin verhei
rathete er sich mit Marie Schwier-S, wel
chem Bunde drei Kinder entsprossen, die
aber sämmtlich dem Vater in den Tod
vorangingen. Jn ’81 kam die Familie
nach Amerika und zwar direkt hierher
nach Grund Jsland, wo sie sich östltch
von der Stadt aus der Form niederließ.
Er hinterläßt außer seiner tiefgebeugten
Wittwe zwei Brüder, John Henry und
Gehrt Steinbeck, sowie eine Schwester,
Frau Win. Wilhelmi, sein so plötzliche-J
Dahinscheiden zu betrattern. Das Be
gräbniß fand Sonntag Vormittag von
der deutschen lutherischen Kirche aus der
Nordseite aus statt. Friede seiner Asche!
Eigenthümlicher Fund.
Beim Alard-nett der Zieaelmauern de:
alten sinnntp Jail in Clit15ta, Minrt.,
fanden Arbeiter sechs- Diamantringe·
eine goldene Uhr und ein Perlenhals
band, die in einem Loch in der Mauer
lagen. Wie die Juwelen dahin kamen
ist ein Geheimnis Jm Jahre 1878
saß ein notorischer Einbreeher Namens
James lltulaskn in der JaiL welcher
in demselben Jahre ans dem Gefäng
niß entsprang und seitdem verschollen
blieb. Matt glaubt, daß dieser die ge
raubten Juwelen dort versteckte. Ein
Juwelier schätzte den Werth der Pre
tiofen ans PUGsL
Französische Unterneh
m e r planen die Verbindung der Ei
senbahnnetze Rußlands und Amerikas
mittelst einer Eisenbahn nnd eines
Tunnels unter der Beringsttaßr.
Jougleukfptele mit Dynamtt
sind nicht gefährltcl et· als das Vernachlässi
gen von Nterenbeechtverdeih Foletfs Nie
teuhcilntittel korrigitt Utmgehnästigkriten
und hat viele schwere Fälle kncitt, nacht-un
andere Mittel sehlschlugen. W- stättt die
abgenützten Gewebe und stellt Kraft nnd We
sundheit wieder her. .Jch war für ungefähr
«wei Fahre lanZ mit Nierenleideu behaftet,«
echt-can A. H. avig von Mt. Sterling, Jo
wa, »aber zwei Flatchen von Foley·s Nieren
heilnnttel bewirkten eine permanente Hei-·
lunT Verkaust in der Stadtavotheke von
W. · . Dmgman.
—- mmtt you-hoc- vou des-«
Ehieago Leande- co. » «
— Butter und-Eier verlangt, höchste
Preise, Vollmer, Grocerist, 305 West 3te
Straße; deutsch gesprochen.
—- Stephen Roush und Familie sind
nach Californien übergesiedelt. Sie rei
sten am Sonntag Abend hier ab.
— Um einen geinüthlichen Stat,
Schafston oder Pinocle zu machen,
kommt nach Theodor Schaumann. Da
giebt’s auch guten Lunch
—- Das Finanzcomite der städtischen
Schulbehörde ist instruirt worden, sich
danach umzusehen wieviel Bonds nöthig
sein würden, utn ein neues Schulhaus
zu bauen und zwar eine Hochschule.
— Wollt Jhr guten Lesestosf billig?
Wir haben eine Anzahl Jahrgänge »No
vellenschatz,« Familienblätter« und »No
vellenbibliotbek,« die ausgezeichnet gu
ten, interessanten Lesestoff enthalten und
verkaufen wir dieselben zu 81.25, regu
lärer Preis 8:3.00·
— ZU verwuer oder zu ver
tauschen gegen Farmeigenthum, ein gu
tes Wohnhaus nebst voller Lot im südli
chen Theil der Stadt (5 Block vom Ge
schäftstheil). Guter Stall,Fenz ringsum,
hühnerdicht——gute Schatten- sowie Obst
bäume, gute Pumpe sowie Sommerkü
che. Näheres in der Office dieses Blattes.
— Die Zeit für Einreichung von An
geboten für Postofsicelolalitäten ist um
einen Monat hinaus-geschoben worden.
Erst war der l. Mai dafür bestimmt.
Es ist jedoch als sicher anzunehmen, daß
die Postofsice die nächsten Jahre bleiben
wird wo sie ist, jedenfalls so lange bis
ein Regierungsgebäude gebaut ist und
das wird noch lange dauern. Der Platz
dafür ist ja längst gekauft, aber bis eine
Geldbewilligung für ein Gebäude im
Congreß gemacht wird, bis dann Pläne
gemacht, Contrakte vergeben und schließ
lich der Bau ausgeführt wird —- das ist
eine so langwterige Geschichte daß man
nicht weiß ob man’s noch erleben wird
oder nicht.
—- Unfere Schulbehörde scheint sich
ganz fesi in die Jdee verbissen zu haben,
ein zweites Hochschulgebäude zu bauen
und sollen dafür Bonds ausgegeben
werden. Wir glauben nicht, daß die
Mehrzahl unserer Steuerzahler für die
Jdee ist, denn man sollte denken, für
eine Stadt von etwa 10,000 Einwohnern
wäre e i n e Hochschule vollständig genü
gend. Es sollte sedoch darauf Bedacht
genommen werden, mehr Schulräume
für die unteren Klassen zu be
schasseii und daß namentlich die kleineren
Kinder ihre Schule in möglichster Nähe
haben. Die Erste Ward braucht noth
wendig ein gutes Schulhaug und wenn
das gebaut wird, sowie ein Anbau an
das Wasmer Schulhans gemacht wird,
dann sind für längere Zeit Räumlichkei
ten genug vorhanden und das Hochschul
gebäude wird ja auch wohl groß genug
sein für eine Weile. Diese Einrichtun
gen könnten gemacht werden, o h n e
Ausgabe von Bande-, indem man gleich
Baar bezahlte nnd wäre nichts Anderes
nöthig als höchstens ein paar Millö
Steuerauflage mehr. Die Einnahmen
des Schuldistrikts an allgemeiiien Steu
ern, an Lizens- und Strafgeldern sind
bedeutend und da sollteii sich schon ein
paar nötbige Bauten herausschlagen
lassen, ohne daß gleich Bonds nöthig
sind. Soviel jedoch ist sicher, dasi auf
keinen Fall ein Hochschulgebäiide nöthig
ist, denn wir haben eing.
Mittels Dynamlt gerettet.
f Manchmal wird eine brennende Stadt da:
durch gerettet. das: eine Mache welche das
IFener nicht überspringt-n tann, mittels Dy
"naniit geräumt wird. Manchmal hattet eiti
kbiisten einein io lange an, dass man das We
»ti"ibl bekommt, tiiir Ttttiamit könne davon
befreien. Z. T. Nray von iTalhoiin, Na»
Jtchreibt: »Meine Frau hatte einen selir liin
artigen Hutten, welcher sie des Nacht-) iiber
wach hielt. Zwei Aerite konnten ilir nicht
heiser-; deshalb nalim tie Tr. Muth New
Tiscooery siir Schiviiidiiiil)t, Hutte-n nnd Ci
liilttltigeii, welche-J ihren Hutte-n lindern-. ihr
Schlaf versehatite lind iie intelit aiiclt lieilte.«
Jztrikt wissenschaftlicle Heilmittel tiii Bron
’cl,iitis titid die Nrippe Hin kIEiitliheirs Ilpo
thesi-, Preis 5t)eii11d sitt .«-I ; gii iatilitt. Pio
betlaiclien stei.
Danksagitng.
Allen lieben Freunden und Nachbarn
welche niii bei dein llnfttll, welches inei
tteit liebeti Gatten, Tietrich Steinbeck,
betroffen nnd infolgedessen sein Tod her
beigeführt wurde, so hiilsreich tiit Seite
standen, sowie Allen, welche dem Dahin
sgeschiedeneii dag Geleite ritt letzten Nit
shestätte gaben, spreche ich hiermit meinen
hetzinnigsten Dank ans
s Mariegiieinbeck
o
SüßcormPftanzem
hiermit Zur gefl. Notizimhnie, daß wir
bereit sind, Contmkte fiir unser Süß
cornareal für die kommende Saifon ab
znfchließeik Office im Laden der Pari
tan Cigar Co
GrandJHlandCulminng
Jag. F. Rauch-.
Feine Gelegenheit.
seht ift Eure Gelegenheit, die er ötiliche
Reife nach Califointen für just die H ler der
Kosten zu machen, die es kostet wenn man
zn einer anderen Zeit reift. Schtebt es nicht
anf, denn die niedrige Rate von 825.00 nach
San Francisco, Sania Batbara, Los Ange
leg, San Tiego nnd vielen anderen Punkten
in Californien dürfte fo bald nicht wieder
geboten werden.
fksulifornien betreffenden Lefeftoff auf Ber
langen frei von W. H. L o notg, Agent. (Commercial ® <§)tate ® tCanl^
GUAM) ISLAND, NEBRASKA.
B. F. CLAYTON, $raf. E, D. HAMILTON, taffirer.
C. H. MENCK, £)ilf«=ftaffirer.