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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (April 14, 1905)
Stiftung sllr Inton Oaleszenten Die Wittwe Emile -" las schenkte der Verwaltung des-; sfentlichen Armenwesens in Paris ihrs Villengut in Medan zur Einrichtungs nes weiblichen Rekonvaleszenten-’ nis. Ungarische Bauernhoch se i t. Der Sohn des reichen Bauern Schulz in Hidegkut, Ungarn, führte eine reiche Braut heim. Zu dem Hoch zeitgseste waren nicht weniger als 4t,0 Gäste geladen, welche 14 Kälber und 120 Paar Geflügel verzehrten Zu den beim Mahle ausgetragenen Meblsvei sen wurden 4 Centner Mehl und 58 Gallonen Milch verwendet. Der Durst der hochzeitsgäste wurde mit 264 Gal lonen Wein gelöscht. Bemoostes Hau t. Die Universität zu Utrecht, Ho and, hat ktlrzlich einen Arzt als »sertig« nach Haufe geschickt, der nicht weniger als 70 Semester studirt hatte. »Jiit,« so war der Spitzname des Bemoosten, stpar in der ganzen Stadt bekannt, be gnderg bei der Polizei und in den ertneipem Unzählige Male war er in's Exarnen ,,gestiegen,« aber jedes Mal als zu leicht befunden worden. seht hat er sein Ziel endlich erreicht. Begnadigt. rnJahre1860 wurde der Gastwirth eder in Ehren steitsteim Rheinprovinz, von seiner Ehefrau und dem Lehrer Keller er mordet. Die Frau und ihr Helfer wurden vom Schwurgericht zum Tode verurtheilt, vom damaligen Weins-Re genten, späteren König Wilhelm aber lebenslänglichern Zuchthaus begna t. Die Wittwe Meder ist kürzlich begnadigt und aus dem Zuchthaxiske entlassen worden; 45 Jahre hatte sie verblißt; sie steht nunmehr im 68. Le den-sichre Fürst als Lokomotiv s it h r e r. Der Fürst Ferdinand von Vulgarien verließ, als er letzthin von Lon on über Calais nach Paris reiste, in Abbeville seinen Salonwagen und bestieg im Roftiim eines Mechaniker-: rnit einem Jngenieur die Lotomotioe. Zu strömendem Regen fuhr er auf der okornotive bis Paris, wo er auf dem Rotdbahnhose von hohen VerwalU tungsbeamten der Bahn empfangen Und mit Komplimenten überhäuft wurde. Jm «Hotel Continental'« er regte es einiges Aufsehen, als der Fürst dort in feinem Mechaniker anzug, mit Kohlenstaub beschmutzt und von Adjutanten in großer Unifortn be gleitet, eintraf. Wollte ihre Herrin v e r g i f t e n. Ein 15jiihriges Dienst mädchen in Weimar, Thüringen, schüt tete der Frau ihres Dienstherrn, des leischerrneisters Müller, ein erheb iches Quantum Schwefelsäure in die Kaffeetanne,,aus der Frau Müller sich eine Tasse Hingoß und trank. Sie merkte jedoch sofort an einem brennen den Schmerze im Munde, daß mit dem ' Kaffee etwas geschehen sei, und fchluckte ihn deshalb nicht herunter. Das Mädchen leugnete erst hartnäckig, gestand aber schließlich ihre Schuld ein. Sie hatte die That begangen, um da durch die Entdeckung eines Diebstahls, den sie bei ihrer herrschaft verübt hatte, zu verhindern. Das Mädchen wurde verhaftet. Großer Obligationen f u n d. Als in Bamberg, Ober-fran ken, ein herr und eine Dame an einein Abende durch eine gut belebte Straße ingen, bemerkten sie mitten auf dem rottoir ein zusammengebundeneå längliches Pastet, das sie aufhoben und in der Annahme, eine Anzahl zusam mengefalteter illustrirter Zeitschriften gefunden zu haben, mit nach Hause nahmen. Wie erstaunten sie jedoch, als sie beim Auseinandernehmen der Pa iere die Entdeckung machten, daß ihnen 27,000 Mark Werthpapiere als Fundgegenstand in die hand gefallen waren. Sie meldeten die Sache der Polizei an. Die angestellten Erhebun gen führten zu einem Resultate. Die Effekten waren von einer geisteslram ten Privatiere von zu hause mitfortge tragen und auf die Straße geworfen worden. Die ehrlichen Finder erhiel ten den gesetzlichen Finderlohn ausge kindisch lsrsiicki und verbrannt. Aus einer Wohnung in Riefa, Sach sen, welche zwei Schüler des dortigen Technilurn5, Alexander Müller aus Celle und Paul Siegel aus Gleine, innehatten, drang Rauch. Nachbarn benachrichtigten die Feuerwehr, und als diese in die Wohnung eindrang, lag zwischen den brennenden Möbeln, Decken und Portieren erstickt der Tech nkker Siegel, während Müller, der gräßliche Brandwunden davongetra Ien hatte, noch schwache Lebenszeichen von sich gab, aber ebenfalls bal dar auf seinen Geist aufgab. Einer der beiden jungen Leute, die erst spät in der Unglücksnacht nach Hause gekom men waren, hatte, nachdem er auf dem Zofe eingeschoer war, die brennende erleumlanwe mit detJischdecke um oefen, wodurch die Uteee und spä die Polsteeung des Sofag und noch »Am-tat des Zimmets in Brand Ist Dnech den W wurden « beiden Joch-ihr betäubt nnd ver ff . - nicht mehr zu Jene-. Der « .- sz « - and wurde von der Feuer «· « « Use- iksit new-um« is m Mus- M wissen l 1 « Niedergang einer Staub -l a w i n e. Von einer 3800 Fuß hohen, steilen Berglehne bei dein Dorfe St. Anton, Tirol, ging unlängst eine sogenannte Staub- oder Oberlawine nieder. Es ist dies Nenfchnee, der über altem, hartgefroreneni Schnee ab «tutscht. Es wurde plötzlich dunkel, und das ganze Dorf wurde in Schneestan gehüllt. Das Phänomen war ron einem orlanartigen Wirbelsturm be gleitet. Fichtenzweige und Baum wipfel von dem an der Lehne aufstei genden Jungwald wirbelten in der Luft. Wer im Freien stand. wurde buchstiiblich umgeworfen. Aeltere Leute, die schon Erfahrung hatten, legten sich sofort flach zu Boden, um nicht fort getragen zu werden. Nur wenige Mi nuten dauerte das Unwetter· Die Fensterscheiben und Wände der Häuser waren vollständig verilebt von tief auf einander gepeiischten Schneeslocken. Das Tageslicht drang nur ganz matt durch die Scheiben. Südlich vom Dorfe war die Latvine bis auf 95 Fuß zum ersten Haus vorangesaust. Der Rosannafluß staute fich. Jn seinem tiefeingeschnittenen Bett lag hoher La winenschnee. Originelle Simplon Durchstichfeier. Der Jngr nteur- und Architeltenverein zu Bern, Schweiz, beging vor Kurzem in der dortigen »Schmicdestube« eine Sim ploniDurchstichfeier. Schon im Trep penhause und in den Garderoben ver segten einen die Grubenlampenbeleuchi sung und die Kilometer- und Traver sentafeln, sowie die in echten Simplon innneliKostiimen prangenden Garbe robiers in die richtige Tunnelsiimi mung. Kaum hatte man aber, von Norden kommend, die «Durchschlags elle« passirt, so befand man sich auch chon in Italien, das mii Orangen und pheu gar Prächtig geschmückt war Natürlich war auch der Speisenzettel auf den Tag zugeschnitten, und man ergöhie sich mit technischer Begeifterung an dem Nordstollenschlamm, dem Sauersirubel und der Lötschhammr. Es wurden viele R en gehalten. Die idelitas wurde mi sehr gelungenen implontunnel - Schnadabiipfeln ein geleitet. Als man sich bei Tages anbruch trennte. rief man sich ein fröh liches: »Auf Wiedersehen beim Berner AwengDurchstich!« zu. Unschuldig Haft ver b ii ß t. Jn Liittich, Belgien, wurden während der Gerichtsferien des Jahres 1901 bei verschiedenen Nichtern, unter anderem bei dem Gerichtspräsidenten Delgeur, Diebstähle verübt. Als den Urheber oerhastete die Polizei den 21 jährigen Former Sauoeny, der auch die Verbrechen bis aus den Diebstahl bei Delgent eingestand. Trotzdem wurde er auch siir diesen Diebstahl zu drei Jahren Gefängniß und zehn Jah ren Ehrverlusi verurtheilt. Sauoenh starb 1903 im Gefängniß, nachdem er bis zum Tode seine Unschuld in dem Falle Delgeur betheuett hatte. Nach einer Meldung aus Amiens im fran zösischen Departement Somme hat nun ein Mitglied einer dort eingesteckten Diebsbande gestanden, den Einbrnch bei dem Lütticher Gerichtspriisidenten verübt zu haben. Selbftmord aus Stie felmangeL DersojiihrigeDtto Lehn in Berlin war früher Ida-schien tutscher, trank aber so stark, daß ihn tein Fuhrherr mehr beschäftigen wollte. Vor einiger Zeit stellte ihn der Fuhr herr Frante als Wagenwäscher an. rau Lehn hatte sich mit ihrem drei jahrigen Sohne schon vor II Jahren von ihrem Manne getrennt und die Ebescheidungstage angestrengt, welche kürzlich verhandelt werden sollte. Lehn hatte seine Stiefel verkauft und den Erlös oertruniem er versuchte, sich für den Termin ein Paar Schuhe zu lei n. Aber Niemand wollte ihm anöhel en, obwohl er erklärte, daß er sich eher auf hängen, als in Pantoffeln zum Ge richt gehen werde. Lehn machte seine Drohung zur Wahrheit nnd erhiingte fich auf dem Franle’schen heuboden Tolles Gehahren. Jn Kassel, Hessen-Nassau, wars neulich der 26jährige, steinreiche Gras Karl zu Nidda vom Fenster des Hotels, in dem er logirte, Geld unter die Leute« welche sich in Schaaren dort ansammelten und urn die Erhaichung der Münzen regel rechte Kaybalgereien aufsührten. Die Polizei machte schließlich dem Unfuge ein Ende. Der Gras, der ein Ber wandter des Großherzogs Ernst Lud wig von Hessen ist, fiel vor geraumer Zeit beim Pserderennen so schwer aus den Kopf, daß er sich einen geistigen Deseit zuzog, der ihn für seine Hand lungen nicht immer verantwortlich er scheinen läßt. Ungiltiges Testament Der verstorbene Schornsteinfegermet net App in Darmstadt, Dessen, hatte in Vermögen der dortigen Strenge meinde ver-nacht die das Geld umso mehr brauchen konnte, als sie durch den Brand der Turnhalle sehr geschädigt war. Nun hat sich aber her-ausgestellt, daß App das eigenhändige Testament nicht mit dem richtigen Datum versah. Der lette Wille war also ungtltig, und ärbqstiachlasz siel an die gesetzlichen Azetylen cis-Explosion. n einem Gastgause zu Pierresen im - anzösischen Departement Var expla e ein Usetyiensccibehältw Der Wirth und seine Frau wurden tsdtet nnd sehn onen schwer .»Oas Hans u zwei benachbarte Hanser cui-m tw- dem-dict , s ( : I d ( U - · Y. Z I Schreck tödtete. stillestan gen zu einer Schulschlußseier in Gon HON, Ala., wurde ein Schüler, der einen Todten vorzustellen hatte, aus die Bühne gebracht; sein Vater war an wesend und erschral so, daß er todt zu sammenbrach. Flecksieber. Der 14 Jahre alte Edward Zellen Sohn von James Kelleh in Lindsey. Pa» starb neulich am Flecksieber. Dei Fall entwickelte sich in 48 Stunden, und zehn Stunden vor dem Tode war der Körper mit Flecken bedeckt, deren Natur nidn mis oerstanden werden konnte. Das Hei leh’sche Haus wurde sofort unter Quarantane gestellt. Tapferes Mädchen. Jn Scottsboro, Ala» wurde jüngst ein kühner Ausbruchsoersuch von Sträss lingen durch Misz Lula Anstin, die Tochter des Sherisfs, verhindert. Un der Thüre des Hauptganges waren be reits drei Stahlstäbe durchsägt wor den« als Fri. Austin dies bemerlte und die Sträslinge zwang, ihr die dabei ge brauchten sechs Sägen auszuliesem IMan vermuthet, daß Jemand, der sie skiirzlich besuchte, ihnen dieselben zuge f steckt hatte. Vorn Tode auferstan ld e n. Beinahe wäre kürzlich eine s rau Eben Kemp in Casto, Me., i ebendig begraben worden. Nach tur Jzer Krankheit war sie in einen todähns lichen Zustand verfallen, so daß die Aerzte einen herzsehler ais Todes ursache ansahen. Kurz vor dern Be Zåäbniß bemerkte ein Mann der Be - ttungggesellschast, daß sie die Hand bewegte und rief schnell einige Aerzte herbei, die kräftige Wiederbelebungs versuche ansiellten; es gelang ihnen, die Frau zu retten und ihr Gesund heitszusiand ist nun, abgesehen von Schwäche insoiae Mangels an Nah rung, zustiedenstellend Einen Riesendursi besitzt augenscheinlich ein gewisser Patrick Meehan in Baltimore, Md., der dieser Tage ein großes Whiskh-Faß, das vor einem Geschäfte stand, wegrollte, jeden falls in der Hoffnung, noch einige trintbare Tropfen darin zu finden. Ehe er indeß seine trockene Kehle mit dem feurigen Naß netzen konnte, hatte ihn ein Polizist am Kragen. Der Kadi, dem der Sünder vorgesiihrt wurde, hielt dem Gefangenen zunächst ein Privaiissitnum über die verderb lichen Eigenschaften des Feuerwasserz als durststillendes Mittel und schickte ihn dann aus einen Monat in’s Ar beitshaus, damit er sich wieder an’ö Wassertrinten gewöhne. Verbrechers Rache. Um sich an seinem früheren Kameraden Venrh Miller, von dem er einst ver rathen worden, zu rächen, verleitete Charles Hartis in Chicago denselben, gemeinsam mit ihm einen Eindruch zu begehen und erstattete hieran die Anzeige bei der Polizei. Er gab dabei ganz osfen und unumwunden zu, daß er dies alles einzig und allein in der Absicht gethan, um Miller in’z Zucht haus zu bringen, auf dessen Denun ziation hin er einst im Staate New York zu einem Straftermin verurtheilt worden tei. Harris und Miller wur den wegen Eindruchs auf unbestimmte Zeit in s Zuchthaus gesandt. Obwohl erst 34 Jahre alt, hat harris bereits die meiste Zeit seines Lebens im Ge fängniß verhracht Zunge als «verbor åe n e W a f f e.«' Polizeirichter oot von Madison, N. J» hat zwei Frauen, Frau S Morse und rau Parter von dort um je Rosse- iißt, weil ihre Zungen ,verbotgene Essen« seien. Die Frauen hatten sich vor dem Richter gegenseitig beschimpfi und die ser befahl ihnen, sich mit einem seKuß zu versöhnen. Sie weig erten gchdessen »und schimpsten drauf los. iesver r— anlaßie den Friedensrichter zu erträ ren, sie seien, weil sie ihren Zungen so freien Laus ließen, des Tragens ver borgener Waisen schuldig, und ber hängte Buben über sie. Frau Morse begab sich zu ihrem Anwalt und dieser wollte ihr zuerst gar teinen Glauben s nten, als er von dem Urtheil hörte, ü erzeugte sich nachher aber selbst durch einen Einblick in die Atten. Ein Nich ter hob daraus das Urtheil wieder auf und ließ die Bußen zurückzahlen. i Dler Schatz eines Geiz xee ö. Aus einem 80 Acker ent ltelnxve n Stiick Land unweit Webster ity, Ja» führte seit Jahren der als Onkel« bekannte Jameg Monroe ein Einsiedlerleben und als er dieser Tage einen Schlagansall erlitt, glaubte er sein Ende nahe und ließ seine Rach barn kommen, denen er eine Stelle an Gram-ne Creet auf seinem Land be Tisch-rein wo sie nachgraben sollten. Zu hrern Erstaunen fanden sie einen kasten, der 82780 in Goldmünzen eni eit. Auch in seiner ärmlichen Kiste bezeichnete er noch Verstecke, die ldsumrnen enthielten. Auch hat er einen Platz in Omaha angegeben, wo noch W vergraben seien, und es wird sosort darnach gesucht werden. äu einem Testament t er drei Erben r den Nachlaß be mrnt. Als vor Jahren das Goldsteber in Taler-adp ansbrach, war er einer der ersten, die hinkamen, und hatte si dort das Geld erspart crwarein izhalh dersich kaum das Röthigste gönnte, und dazu ri- bitterer Weiberseind . Os I Beharrsng stlhrt Zum gi e l. Noch Pfader unablzlsiger uche ist es endlich den Oehetm easi Agenten des Bandes-Schwam« ge lungen, in New Orleanö, La» vier Gold-Bands a 810,000 aufzufinden, welche im Oktober 1878 von dem be rüchtigten Jirnmy hope und seiner Tinbrecherbande aus der Manhattan Saoingg Institution von New York eraubt worden waren. Jm Ganzen End den Einbrechern damals 30 Ver. Staaten-Gold-Bondi’- in die Hände ge fallen, doch sind diese Werthpapiere un verzüglich mortisirt worden. Die vier in Rede stehenden Bonds sollen ron einem gewissen Samuel Warten Mil ler in Cirtulation gesetzt morden fein und es ist bereits ein Haftbefehl gegen Miller erlassen worden. Drei andere Personen, welche auf die Bonds einige Darlehen zu erhalten versuchten, näm lich Lewis O. Wilcorson, angeblich Arzt aus Chicago, J. A. Taylor, Gründer und Mailer aus White Plains, und J. A. Smiih. Matler aus Mobile, Ala» sind in Haft. ! R e i s e - B a b h. Eine Eisenbahn-; ahrt von 200 Meilen legte das sechs ( ochen alte Baer der Frau E. R. Merrhman in Hillsdale, Jll» zurück, ohne daß die geängsiigte Mutter eine Ahnung hatte, wo ihr Kind war. Frau Merryman wurde bei der heimlehr von einem Ausfluge, welchen sie mit ihrem Töchterchen nach einem Nachbars ort gemacht hatte, von ihrer Schwester auf dem Bahnhof empfangen und ver wickelte sich sofort mit ihr in ein so lebhaftes Gespräch, daß sie erst, in ihrem Schlafzimmer angelotnmen. das Kind oermißte, welches sie schlafend im Eisenbabnwaggon zurückgelassen hatte. Man ließ die Drähte spielen und mit der Zeit wurde ermittelt, daß das chlafende Kind die Reise bis fnach owa hinein fortgesetzt hatte, von wo es sofort nach Haufe geschickt wurde. Verhängnißooller S ch e r z. Ein tragisches Ende nahm ein Scherz, den Frau Patrick Kinsella in Cleveland, O» sich mit ihrem Manne gestattete, welcher eine Ge chiiftsreise gemacht hatte und ihrer nsicht nach zu lange verweilte. Sie sandte ihm eine Depesche, dahinlau tend, daß sein alter Freund Barney plötzlich gestorben und seine Anwesen geit dringend nothwendig sei. Der etztete begab sich nach Empfang der Deprsche sofort auf die Heimreise und benutzte, um teine Zeit zu verlieren, einen Frachtzug. Er stürzte, nachdem der Zug sich in Bewegung gesetzt hatte und er von einem Wagen zum andern gehen wollte, unter die Räder und wurde auf der Stelle getödtet. Gräßliches Duell. Die Bergleute John Dobinsiy und John Slato haben in dem Minenftädtchen Plunt Run, O» mit Messern ein Duell bis zum Tode ausgefochten. Sie hat ten Streitigkeiten und forderten ein ander. Der Kampf fand in einer gro ßen Stube statt, wo die Beiden ein ander mit nacktem Obertöer gegen überstanden. Jeder Messerftoß, der Blut hervorlockte, wurde von den Zu- l fchauern mit Jubel begrüßt Schließ lich fielen die Männer vom Blutverlust erschöpft zu Boden, rannten einander aber am Boden liegend noch mit derl letzten Kraft die Messer in den Leib und starben. i Jugendlichet Landftrei-! ehe r. Der 15 Jahre alte Charleg’ Agnetv Pocock aus Rutledge Pa» fiel diefer Tage in St. Louis der Polizei in die Hände, nachdem er 4000 Mei s len, ohne einen Cent auszugeben zu- I rückgelegt hatte. Der Knabe erzählte, er fei vor einem Hechte von Haufe fort- s gelaufen und ha nie nach Haufe ges ! schrieben. Er wurde von der Polizei in der ftädtifchen Klinik gefunden, wo hin er fich begeben hatte, um sich eine Punde an der hand verbinden zu las en. Studenten-Rohheit. wei Studenten der staatlichen Berg ufchule in Golden, Col» Namens Nrthur J. Weinig und harrh B. Etapp, find in einem Klasseniamvf zwischen den Studenten der älteren und jüngeren Jahrgiinge auf den Tod verlth worden. Clapp hat eine schwere Gehirnerfehtitterung und Weinig in nere Verlesungen davon etrasen. Der Klassenkampf währte voe Stun den und viele Studenten erli1t n leich tere Wunden und Quetfihungen Von einem Baum er-« sch l a g e n. Bei der Arbeit im Walde nahe Usal, Kal» fand ein gewisser Thomas Sleen seinen plötzlichen Tod. Ein nmsiürzender Baum traf einen anderen und riß ihn mit sich. Sleen gerieth unter dieselben und wurde augenblicklich getödtet. Ein Bein wurde ihm vollständig abgerissen und der Schädel eingeschlagen. Geht siraslog aus. Jn Lincoln, Kal» ist die Klage wegen Ba iermordes gegen einen Tecwissen Claus Rissen abgewiesen war n. Derselbe hat vor Kurzem seinen Vater niederge schvssen, um seine Mutter vor den An Bissen des Vaters zu beschiikm Der atee selbst hatte tue vor seinem Tode aus esagt, daß sein Sohn recht gehandelt «tte. Filtsshert s tn Unter t ck e n. n olorado Springs, Tol» wurde ieser Tage eine Frau Elizabeth cas; Godard, eine der pro minentesten Frauen in Colorado, zum Dilsslherils von El Paso County er nann . S e ist die einzige Fern-, welche ein solches Amt tm Staate bekleidet. It. Zugnst gis-ic Hamburger Troper 3 III eine Ist-i Ist Its-I » HemMuscämorlh 532 G 534 sinr St» cisriitsstt DU Itt anerkannt ver in deutschen, österreichischen nnd schweizet bei Gerichten Rechtsiachcn und außerge-. TfTTTLI -.:«-:..: » .—;..- .::««:..: richtllch et sahkknstk Rechtsanwatt n. Roten Amerikq’s. Tte von ihm tut-gestellten pos IUOLOII zur Grs Ckssøasteu sind nn gebung von ...... —- bestreu ar und enolgteich, ebenso wie seine V o r mundichayten undAdmtnisiratk on en in Deutschland und Amerika. Fol ge--de ossis « » wird wö M M vermißter Erben chmmch eineuert, und ist die einzige m Amerika und Europa : sät, Wolf ou- Freunds Bilder-»m. Johann Cis-c ans Duan Vor-mann. Ase-et denn und Hrscoc Zwb ans dochjowen Bäume, «le ais- Nyktnbkschcsigbmt Vothmr geb Sess. III-II Motiv aus Gestaon Fromm Jakob cui Schleicher-L Wen-, sent Job saht aus Qui-may Hins, Miso-l aus Bude-. Druck-en Fried- Lvrm ou- Martrikk Vsrner Nod Oes. einsah-they Jud Christ. Icarus Karg est-o JA- MIO wo Freuden-n n d Leck kseter100. sterblich one Monats-tm Ajan komi- Imands Melken-e aus Indem-ex Manier, Dems- Tlaul Christ onz elendeste c Mun. tidearrsckd Jota aus schönem arsm Hmnch Moos ans txmorbnr. print-, qesch Faustr, word one Vers-insec Vacg« seh Stamm am Ernst-Mk dok, Ver-bon- Jobann sue Kerl-Quant qeL Into- zuo Mosesde states-, Fetepnch ins Jäger-barg esse-· seien Udnftme Ists Osllehuut Jordan, Ahn-dem ins Ausnutzwuh title, Kerl ous Moll-est Iris-up Art-:- Lksslh seid- aus Pierinn. Les-n, Lin-the one Vers-»sch txiequ, sen-de WII sub-I out Berlin krbgkr. Friede Mit kudw aus knlirr. stät-m must-e ans hctmrrooaQ Influ. Johannes aw Weilt-neu a d leck. streben-m Ich-ac- lsmn on Baer Lunt, Simon out sey-jedesm. Insch, Dust-! aus Bann. Mose. taki Gast aus »F mai-nachse tcmmh Ihr-m Ich aus Ihm-das Its-Mem den-Je Jan-a Jus kam-. sinng, Hun- «»1k- Hat- aus Aus III Türkhnak Ame-n geb Inn-. zur-e aus Minim uxcij K km qui Pius smq Mc-m-Ienbnm. stetI-1,»Z««s» gu-) Theil kamt-L :s-.1nge,00.t:!!ck Un Its-Hamen. Uhu Csil aus finden Ins-du« stem- ausi Wut-km Melken-. Mitten Un Hans Myosin Johi am Ox tot-. Mem, grub- aug Vibeno«.j:c1 Ist-um« taki Its-m aus Rtedetseetdach. Mut-. Maul uns Falk-un MUCC Osmia-m aus Ruder-ding. Dis-u s. Gen-g aus Hat-know cscdmhmsp c nomi- Uskl Elias aus roh-C Pon, san com-« wenva out Its-Ohms Rang-, Isgnn sa- txmuchnichdoti. sofe. »Hm- ws Lin-ord. Ast-, Eos-l III Buhl-nah Moseska Michael aus Immer-. Richtung-, Johann aus Gänse-L Ist-den« Engels-m on Warum-Held Sud-bogen, Friedrich cui Indes-in Odstidh stlh Erim III hellt-Hub Min- , Paul aus Atmen 0mss. zart ans Onlin. Ochsen-« Tod Dem Sonst-ed aus Waa Camm Michael aus Ihm-herg· Ostia-, soc-l Ilbm Ins Neustadt tm Irgen- takt Ia qui Mut-del ’ obs-no ilbclm sus« aldsdIfigesh « sitt-, Ja aus Lache-. c use, k ebtlch Ono cui Mist-· Osthdey Mo- ans sorge-. Ochs-Ist Ost-MS Ins Mittagen ielh Esil tm Bellt-h inietdm Tod Fried- Chklii lett das Ist-Weh holt-m Ich ich cui sum-Ich Reue-, Hm III-ou ein innigem-. Indus-, Haut qII schli ssschessitsmap Ildekl aus Eisfelder-. Wille. Gutm- su seh-w salicis-h Its-Im- Oofm aus St Entom-. Man wende sich direkt an U l-: AM. MWKWOBTIL III I· M disk Is» sinkt-sus- VII-. peinmthmutetssxeuflaeu o via Ort-d Ists-I states Um ersten unp dritten Dienstag eben Mo nats verkauft die Grund stand date Dei mat iuderithmsioalti est uk Rate vom in qynlpms plus 0200 für je sinnst-tie ebetuegea ettsubt in km tm Team-tim immhslb lb Takt auf er inreifr. Tückets keins bis zu N cgm W steif-. Mu- I « « a.::«s:«:.2.ss-s««s Im LI. Festun, III 7. und Il. März, sowie am i. und W. 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