Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 31, 1905, Sweiter Theil., Image 12

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    »z- M
« Träume.
Zweite Eefrahrungen auf einem dunk- l
len Gebiet. Von E u ge n
Schmsti.
Tiefe, fast tinheimlicheStille herrscht
»in dem Korridor des Untersuchungng
skngnisseQ Selbst die Schritte der
patrouillirenden Warten welche biet
und dort durch das Guckloch in der
Zelle einen Gefangenen beobachten,
verhallen auf den dicken Kokosläusern
Leise zischen die Gasflammen
dringt ein Stöhnen, dumpfes, schwe
res Stöhnen aus einer der Zellen; es
get in unterdrückte Hilferufe über.
nn verstummen die unheimlichen
Laute, und man hört, wie eine Person
in der Zelle sich unruhig au sder Prit
sdkmN
Aus tiefem. fürchterlichem Traume
ist der Untersuchungs-gesungene er
wacht, der-wegen Mordversuchs gefan
gen genommen wurde, und der trotz
wiederholter Verhöre nicht zu bewegen
war, etwas zu gestehen. Fürchterlich
war der Traum, den er hatte. Er sah
die Opfer, die er getödtet hatte, vor
sich stehen. Mit ihren blutenden Wun
den und in stummen Vorwurf blickten
sieihn an. Grauenhast war es, wie sie
mit ihren glasigen Augen in sein Ge
sicht starrten. wie ihre Blicke drohender
und drohender zu werden schienen;
eine entsetzliche Angst befiel den Schla
fenden, zwang ihn, zu stöhnen, zwang
ihn, um Hilfe zu rufen. bis er durch
die eigene Stimme erwachte. Jetzt sitzt
er aufrecht auf der Pritsche, am ganzen
Leibe zitternd. Seine Augen starren,
wie Hilfe suchend, nach der Glasplatte
über der Thür, durch welche mattes
Licht vom Korridor her in seine Zelle
fällt. Diese Stille, diese unheimliche
Stille, fund namenlose Angst foltert
ven Gefangenen, die Traumpaanianu
hatihm das Gewissen geweckt.
Es ist ihm nicht mehr möglich, zu
schlafen. Die Augen fallen ihm zu vor
Müdigkeit, aber er reißt sie mit Ge
. walt wieder auf. Nur nicht dieses ent
setzliche Bild, nur nicht wieder dieser
grauenhaiie Traum! Denn er weiß es,
sowie er einfchliefe, würde sich dieseibe
grauenhaste Scene im Traume wie
derholen. Jn stummer Anklage wür
den die beiden Opfer, der Mann und
die rau. wieder vor ihm stehen. die
ihn imEinbrch überraschten und die
erstutm sich vor — ntdeckung zu sichern,
o e e.
Zögernd, entsetzlich langsam kommt
rMorgen heran. Jn schweren See
lenisnrpfen hat der Untersuchungs- Ge
fangene ihn erwartet. Nicht zum ersten
Mal ist es heute, daß dieser schreckliche
Traum ihn gepeinigt hat« Der Kal
. faktor kommt in Begleitung des Ge
fangenenaufsehers, und brinqt ihm
die Mehlsuppe, die das Frühstück der
Gefangenen bildet. Wie erlöst athmet
er auf. als er wieder Menschen sieht.
Noch ein kurzer Kampf, und dann
sagt er dem Warten »Meldet dem Un
tersuchungsrichter, daß ich ihn sprechen
will; ich habe ihm etwas Wichtiges
mitzutheilen."
Eine Stunde später hat der Gefan
gene sein Gewissen durch ein volles
Geständniß erleichtert.
Die Kriminalisten der neuen Schule
—- die Herren der alten Schule haben
si chum psnchologische Erscheinungen
und das Gemüthsleben des Verbrechers
sehr wenig getümmert — wissen sehr
wohl, welchen außerordentlichen Ein
ftusß Träume nicht nur auf den Ber
brecher, sondern aus jeden Menschen
haben. Noch steht man am Anfange
der Untersuchungen über das Traum
leben, über die Beeinflussung des Ge
mäthsleben des Jndividuums durch
den Traum. Aber so viel steht fest,
Träume haben eine viel größere Bedeu
- t auch für das Leben im wachen
«Zot:Fande, als man bisher angenom
» use-that. Träume beeinflussen unsere
: Stimmung und dadurch unser Denken
. und Fühlem nicht nur aus Tage, son
dern manchmal ans Wochen hinaus,
nnd zwar-, abgesehen von allen etwa
damit verbundenen, aberaläubischen
Vorstellungen, auf ganz natürlichem
MS durch Eindruck au funser Ge
. Jm Traume wird unter der Ein
, wirkung körperlicher, von innen kom
’ f user-der oder äußerer Reize uns eine
«- ntastewelt vor-geführt, inidie sich
»F ich-r der Wirklichkeit oft beruhend
us alten, vergessenen Eindrücken, mi
'schen. Eine aroße Rolle spielt darin
das Erinnerunasvermöqen. Tas, wo
mit si chdas Gehirn einst, vielleicht vor
vielen Jahren, im wachen Zustande be
schäftigt hat, wird im Schlaf gemis
setmaßen wieder wach, und dieses Er- s
innerungsvermöaem das wir in dem
Traume haben, is! oft viel sicherer als
das Erinneriingåvermögen unseres s
. « wachen Zustande5. Dinge, die wir vor f
' vielen Jahren gelesen oder gesehen ha- ?
ben, und aus die wir uns im wach-ruf
sonstande durchaus nicht mehr besinnen
7«s- t ernen, treten in die Phantasie wäh
rend des Traumes- Man ist dann
aus das höchste überrascht und glaubt
gar an übernatürliche Einflüsse.
Irr-titsche Beispiele erläutern am
W derartige Erscheinungen
Als ich im Anfang des Jahres lMl
Jst Ersa taillon eines Garbe- Re
ginsentt as Einführiget stand, tam
Hi dem Fest-zweie unter anderen Ka
nden auch ein Kamerab zurück, ein
Muster, mit dem ich gut bekannt
Mk Dieser Mann qestand mir in
W often-fliehen Stunde, er sei
» - den Feldzuq zudemsesten Glau
« In Ue Seelenwanderung gekom
: et sei überzeugt, schon einmal
W und zwar set er in
" Kästen Lesen in der Stabe
Mein-Alt er seit Miit-I
. O
.’k
mit seiner Truppe in Rheims eingeriickt
sehxtte er auf das genauesie gewußt,
wel häuser er in der nächstenStraße
sehen würde; er habe genau gewußt,i
wo sich die Katbedrale befinde, welche
Straßen er zu pafsiren haben würde,
um zu diesem oder jenem Ort zu kom
men, lurzum, er habe sich so genau in
Rheims zurecht gefunden, als habe er
dort jahrelang gelebt und sei nur für
einige Zeit fort gewesen. Dieser Ka
merad ——— vielleicht lebt er noch und
erinnert sich der Sache, wenn er diese
Zeilen liest, — war mir eine Zeitlang
fast unheimlich. Er hatte schwer ver
leht im Lazareth gelegen, und ich habe
eine Zeitlang geglaubt, es sei eine
Geistesstörung bei ihm zurückgeblie
ben« Jch tam aber davon ab, als ich
durch wochenlangen Verkehr sah, daß
er ein durchaus verständiger und tei
neswegs zu Phantastereien geneigter
Mensch sei.
Heute nach vielen Jahren ist mir die
Sache erklärlich, Der Postbeamte muß
iu seinen allerfriihesten Jugendjabren
in einem der damals erhältlichen illu
strirten Werke, die Ansichten von aller
lei Städten brachten, Bilder vvnStra
ßen und Stadttheilen »der Stadt
Rheims gesehen haben. Dem Erinne
rungsvermögen des Kindes hatten sich
diese Bilder tief eingeprägt; der er
nachsene Mensch sie aber vollständig
vergessen. Als er nun nach Rheims
kam, wurde diese Erinnerung auf ein
mal wieder in ihm lebendig, genau fo,
wie derartige Erinnerungen, die wir
längst vergessen haben, sonst im Trau
me wieder in uns lebendig werden.
Es läßt sich über das Thema, das
hier anaeschlaaen worden ist, ein dicke-I
Buch schreiben. Wir werden uns da
ber daraus beschränken« nur Material
herauszugreifen, das von triminal
Psychologischem Interesse ist.
Ein anderes Beispiel, das ich«an
mir selbst erlebte, soll zur Jllustratwn
dienen. Jch habe seit Jahren mein
Traumleben auf das sorgfältigste ke
rbachtet und bin zu der Ueberzeugung
gelangt, daß bei mir wenigstens. und
wahrscheinlich auch bei den meisten an
dern Menschen, die Träume ganz und
aar von tbrperlichen Eindrücken ·ab
hängig sind. Jch träume fast garnicht,
wenn ich auf der rechten» Seite liege,
aber das Träumen beginnt, sowie ich
mich auf die linke Seite wälze. höchst
wahrscheinlich, weil dann das Blut zu
stark zum Herzen strömt, sich dort et
was staut und dadurch Schwankungen
des Blutzuslusses im Gehirn stattfin
t-en. Ich habe dann sehr schreckhafte
und unangenehme Träume. Durch
langjährige Selbstbeobachtung bin ich
soweit gekommen, dasz ich mir selbst
im Traume sage: das ist seht ein
Traum, wenn du nur daraus erwa
aen könntest! — Ja, ich bin manchmal
in der Lage. mich selbst im Traume
zu beobachten. denn ich bemerke. wie
die Unregelmäßigkeit in meinemBlut
umlaufe eintritt. Jch weiß im Schla
fe, daß ich auf der linken Seite liege
und mit dem Kopf von den Kissen
berunteraerutfcht bin, und daß infol
gedessen der schwere Traum entsteht.
Der Traum gestaltet sich zum Bei
spiel in folgender Weise. Ich träume,
ich bettete ein fremdes3immer, in dem
sich ein Mensch befindet, an den ich ir
aend ein Anlieaen habe. Es ist zum
Beispiel ein Schuhmacher, mit dem ich
etwas wegen Anfertigung oder Nekta
ratur von Schuhen zu besprechen habe.
Der Mann spricht mit mir ganz ver
ständig, ich bemerke aber bald deutli
cher und deutlicher, dasz er unsicher
nach einer Ecke des Zimmers sieht
In dieser Ecke entdecke ich dann einen
zweitens-Menschen der mir bisher ver
bargen war, und der mir einen un
beimlichen Eindruck macht. Allmäh
lich entdecke ich wohl noch einen drit
ten Menschen, und es dämmert in mir
die Ahnung aus, daß ich unter Mör- s
der gerathen bin, daß ich mich in eine
Falle begeben habe. Gewöhnlich tritt s
hier der Moment ein, wo ich mir im
Schlafe sage: »Du träumst, und deine
lange Beschäftigung mit lriminalisti
schen Dingen veranlaßt dich dazu. so
bald dein Blutumlaus unregelmässig
wird, von Mordgeschichten zu träu
men.« Dieser Gedanke, welcher höchst
wahrscheinlich kurz vor dem Aufwa
ckxn durch mein schlafendes Gehirn
blitzt. gewährt mir aber nur geringen
Trost. denn im nächsten Augenblick
sehe ich, daß die Menschen auf mich
losgehen. Man bedroht mich, ich be
akllllc vok Allgil zU szMclL UND Mi!
einer Eneraie, die wahrscheinlich vom
aioßen Gehirn aus-acht, reiste ich mich
endlich selbst aus dem Schlafe her
aus.
Solche Träume ---- ausdrücklich be
merke ich, dasi es nicht immer dieselben
sind —- befallen mich stets, sobald ich
aus der linken Seite liege und mit dem
Kot-se vom Kissen aeruischt bin. So
beeinflussen uns wohl sast ausnahms
ios rein zufällige Dinae in unseren
Träumen. Wenn wir Abends zu viel
gegessen, etwas mehr als sonst getrun
ken haben. wird der Blutumlaus, wird
die Ernährung desGehirns verändert
Es kommt zu viel oder zu wenig Blut
in dasGehirn, das Organ wird erregt
und fördert, da die wachende Ueber
leauna schli, wirre Bilder ehemaliger
Eindrücke aus dem wachen Leben zu
Tage, auch solcke, die wir scheinbar
längst verqessen hatten. Wenn wir sehr
ant schlafen, das heißt tief. träumen
wir ebenfalls, wir erinnern uns nur
nicht des Traume-. Im tiefen Schlaf
geht uns jedes Erinnerungsvermöaen
verloren, und es giebt Leute, diestch
überhaupt nie ihrer Träume erinnern.
Andere wieder träumen ungemein
lebhaft, lo daß sie manchmal ihre
Träume iiir Wirklichkeit halten. Diese
Beute sind, vom psycholoatschenStimdi
XII-M su- -betrachtei, keh- satt-Many
s
i
aber »dem triminalistischenSiandpunkt
zuweilen gefährlich Nehmen wir ein
praktisches Beispiel. Jn einem hause
ist ein Diebstahl begangen worden.
Der Thäter hat vom Korridor einer
Wohnung, die einen Augenblick offen
stund, mehrere werthvolle Kleidungd
itueke entwendet. Die Polizei wird
gerufen, es erfolgen einige Verneh
mungen, aber niemand in der Fami
lie hat Verdacht auf irgend einen
Menschen. Nach zwei Ta en indeß
meldet sich die Tochter der stohlenen
Leute« ein junges Mädchen, und er,
tlart, sie erinnere sich jetzt genau, den
Thater gesehen zu haben. Sie wird
verhort und erzählt, sie habe den Kut
scher, der in demselben Hause bei einer
anderen Herrschaft bedienftet ist, in
ler Reihe der Korridorthiir gesehen,
habe auch gesehen, wie er in den Kor
rtdor hineinging. Sie nahm an, er
komme zu ihrenEltern mit einer Nach
richt von feiner Herrschaft. Die El
ternaher wissen nichts davon, daß ein
Kutscher dagewesen fein soll. Es ist
alfo hvchft wahrscheinlich daß der Kut
scher sich nur eingeschlichen hat, um die
Kleidungsstiicke zu stehlen.
Der Polizeibeamte. der die Aussage
entgegennimmt, ist einigermaßen er
staunt und fragt, warum das junge
Mädchen denn erst jetzt mit dieser Er
zählung herauskomme?
Das jungeMädchen saat ganz wahr
heitsgemöfz aus, es hätte den Umstand
mit dem Kutscher vollständig vergessen
und sich der»Sache erst jetzt erinnert
Die Aussage erscheint glaubhaft. Der
Polizeibeamte ist aber ein geschickter
Verhörer und verlangt nun, daß das
junge Mädchen ihm mittheilt. wo es
denn gestanden und sich aufgehalten
habe. als es den Kutscher sah; und
nun stellt sich die merkwürdige That-«
sache heraus, daß das junge Mädchen
absolut nicht im Stande ist, anzugeben,
wo es sich aufgehalten hat. Auf dem
Korridor tann sie nicht gewesen sein,
denn dann hätte der Kutscher sie gese
hen und hätte sich nicht eingefchlichen
Auch vor der offenstehenden Thitr des »
Korridors kann sie aus demselben :
Grunde nicht gewefen fein. Ja, wo
war sie denn nun? Die Zeugin wird H
jetzt selbst unsicher und sagt, sie habes
dieSache »von oben« gesehen, und nun i
zbedarf es nur noch einer Frage, um s
zu konstatiren, daß die Zeugin dies
ganze Sache geträumt hat. Sie hat«
sich in ihren Gedanken natürlich mit;
dem Diebstahl sehr eifrig beschäftigt(
Sie hat sich dann schlafen gelegt und;
ihr Gehirn hat im lebhaften Traume·
diese Gedanten reproduzirt, wie stets-s
Phantasie und Wirklichkeit durchein-(
ander mengend. Als das Mädchen er- !
wachte, hatte sie den Traum volllom- ]
men vergessen, aber als dann wieders
in der Familie von dem Diebstahl ge- l
sprechen komd-, wak es ihk piötziich,l
als habe sie das Getriiumte wirtlichi
erlebt und nur bisher vergessen, ihr
Erlebniß anzugeben.
So geht es nicht nur jungen Mäd
chen, sondern vielen neroösen Perso
nen, bei denen sich die Eindrücke, die
sie im Wachen und im Schlafe, die sie
in Wirklichkeit und im Traume ge
habt haben, miteinander vermischen.
Dadurch tann oft Unheil entstehen, in
dem Zeugen gegen irgend jemand mit
der größten Sicherheit aussagen, ohne
zu ahnen, daß sie in Wirtlichteit die
Sache nur geträumt hatten.
Jch bin in einer Bergwertsgegend
groß geworden. Vor einigen Monaten
träumte mir, daß ich mich auf einem
Bergwerk meiner heimath befinde und
dabei sei, als eben ein FördergestelL
eine sogenannte Schale, aus dem biele
hundert Meter tiefen Schacht herauf
tomme. Auf dieser Schale standen 12
Menschen, sämmtlich Jugendbetannte(
von mir. Unmittelbar neben mir, anl
der Wand, hing eine Anzathaue, die
dazu bestimmt waren, dir Schale zui
dirigiren und festzuhalten tin Wirt-!
lichteit sind derartige Taue nicht vor- J
handen). Im Uebereifer und um den!
Betannten einen Dienst zu erweisen,!
ergriff ich eines der Taue und zog:
daran, um der Schale Halt zu geben
Jch hatte aber ein falsches Tau ergrif
fen, und die Schale mit den darauf
Stehenden tippte um; ich hörte einen
gräßlichen Verzweiflungsschrei. und
die zwölf Menschen stürzten in die
Tiefe. Ein unsagbares Grauen befiel
mich; im Augenblick war es mir klar,
daß ich nicht mehr weiter leben könne
mit dem schrecklichen Bewußtsein, den
Tod von zwölf Menschen verschuldet
zu haben. Jch schrie wie wahnsinnig
auf und erwachte. »Aber der Eindruck
dieses Traumes war so lebhaft, daß
ich mich nicht sogleich beruhigen konn
;te. tJch war so erregt, daß ich Licht
mawen uno eine yatve Stunde lesen
.mußte, und den ganzen nächsten Tag
tam ich aus einer eigenthiimlich ge
»drückten Stimmung nicht heraus, die
» lediglich durch den abscheulichen
TTraum veranlaßt worden war.
i Es in mik durch dieses und zhntiche
;Borlommnisse klar geworden, wie ein
’ solcher Traum einen Menschen, der ein
böses Gewissen hat, zum Geständniß
oder zum Selbstmord treiben kann.
Mancher unertlärliche Selbst-noti
wiirde tlar werden, wenn wir wüß
ten, was die Leute in der Nacht vor
her geträumt hatten
Sehr viele Menschen haben Sorgen
um die Existenz, um die Zukunft. Die
Sorge wird immer drückender, je län
ger sie dauert. Da kommt ein Traum,
welcher den Träumenden am ganzen
nächsten Tag derartig beeinflußt, daß
er alles schwarz sieht, alle hoffnnng
verliert; er verzweifelt an sich, an fei
W--- —
Iner weiteren Existenz, an feiner ZuJ
--—W——
tunft. Es braucht dann nur noch ein
trauriges oder iitgerliches Ereigniß«
dazu zu kommen, das ihn völlig depri- s
mitt, und er begeht in diesem Zustan
de. gefaltett von untlarem Angstge
fiihl, Selbstmord.
Derartige Träume haben auch wohl
in vielen Fällen die sog Selbstbe
fchuldigungen verursacht. Und felbft
in der furchtbaren Zeit der hexenprw
zesse, wo die Selbstbefchuldigung ei-E
net hexe Veranlassung wurde, daß
das unglückliche Weib halb zu Tode
gemartert und dann verbrannt wurde,
» hat es Weiber gegeben, die zum Rich
iter gingen und sich der Hexerei, des
JUmgangö mnt dem Teufel und der
fürchterlichften Verbrechen bezichtig
ten. Bis vor Kurzem nahm man in
der Kriminalftatiftit an, daß diese
Frauen einfach geistesgeftört gewesen
seien, daß fie eine gewisse Luft em
pfunden, Märtyrerinnen zu werden.
Man wird nicht fehlgehen, wenn man
nach den heutigen Erfahrungen an
nimmt, daß viele dieser ungiiictlichen
Frauen durch Träume, die ihnen als
Wirklichkeit erschienen, zur Selbftan
ilage verleitet wurden. Ausnahmslos
waren es natürlich hnsterifche Weiber,
die nicht im Stande waren, die Erin
nerung des Traumes und die der
Wirklichkeit auseinanderzuhalten.
Träume tönnen auch direkt zum
Verbrechen verleiten. Man findet bei
halbwiichsigen Kindern, bei Mädchen
und Knaben, auch bei Frauen, die fo
aenannte »Pyromanie", das beißt, die
Leute haben einen unbeziihmbaren
Drang, Feuer anzulegen, weil sie ein
unbeschreibliches Behagen empfinden,
wenn sie die hoch auflodetnde Flamme
selten. Diefe Lust, Feuer anzulegen,
lommi ganz unregelmäßig, und die
Vefallenen leiden daran wie an einer
Krankheit In den meiften Falten ift
auch diese Pyromanie auf Träume zu
riiazuführen Es hat ja jeder Mspenfch
wohl schon von einem grasen-Feuer
erträumt, und in den Traumbiichern
bedeutet Feuer auch lücl und Geld.
Die Leute, die an P romanie leiden,
sind stets nervenlranle Personen; sie
triiumen von Feuer, und der Traum
beeinflußt sie dann derarti im wa
chin Zustande. daß sie den Drang und
den Zwang empfinden, wirklich Feuer
anzulegen.
Ein nnd-erer, sehr merlwiirdiger
Fall ist folgender: «
Esin Ehepaar, das in stetem Un
frieden miteinander lebte, hatte
Abends einen großen Zank gehabt und
sich dann schlafen gelegt. Am Morgen
fanden die Kinder-, als sie in das
Schlafzirnmer der Eltern eintraten,
die Mutter schlafend im Bette liegen,
den Vater aber todt. Er war mit
einem Beil erschlagen worden. Als
die Mutter geweckt wurde. tam es her
aus, dafz sie die Thäterin gewesen
war.
Was war geschehen? Beeinfluszt
durch den Zank träumte die Frau, sie
würde von ihrem Manne aufs ärgste
mißhandelt, ja, er versuche sie sogar
zu tödten. Die Frau erwachte in
einem Zustande höchster Erregung
Wie sie später angab. machte ihr nach
dem Erwachen der Mann Vorwürxz
daß sie so unruhig schlafe und i n
durch fortwährendes hin- und Fer
werfen im Bett und durch ihr us
srehen störe. Die in scharfem Tone
gegebene Rüge setzte die Frau, die
unter dem vollen Eindrucle des Trau
mes stand, wohl auch im Halbschlaf
handelte, derartig in Muth daß sie
ein Küchenbeil ergriff und den Mann
damit so Lange auf den Kon schlug,
bis er todt war· Dann leate sie sich
wieder zu Bett und schlief sofort wei
ter. Und fragen wir, wie das Küchen
beil in das Schlafzimmer lam, so er
fahren wir von der Frau, daß sie
schon oft schreckhafte Träume gehabt
bat, in denen ihr Mann sie mit dem
Tode bedrohte. Um sich zu beruhigen,
zu ihrer rinenen Sicherheit, hatte sie
schon seit Wochen in ihrem Bett im
mer ein Küchenbeil verborgen gehabt,
um sich mit demselben - zur Wehr zu
sehen, wenn der Mann sie Nachts im
Schlafe überfallen würde.
Wir haben es hier mit einer sehr
nervösen Person zu thun, die schon
davon träumt, daß auf sie ein Ueber
fall verübt werde, die mit dem Ge
danlen wohl auch bei Tage sich be
schäftigt, und sow itd es auch dem
- Laien erklärlich, wie die Frau dadurch
Juni Morde verleitet wurde. Ein
»Traurn hat endlich den Ausschlag ge
:aeben und sie derartig beeinflußt, daß
isie unter dem direkten Eindruck des
ilelben an ihrem Manne einen Mord
ireriibtr.
.
i
i
i
) Alte Pinsel.
) Allen näheren Freunden Menzels
sit-at es bekannt, baß die Pinsel, mit
denen der Meister vorzugsweise zu
arbeiten pflegte, an ein hohes Alter
schließen ließen, un daß sie ost ab
gestumpften Bleististen glichen. Als
nun eines Tages auch die spätere Kai
serin Friedrich mit Menzel aus dessen
Malutensilien zu sprechen kam »die
Kaiserin malte, lvie rnan weiß, als
Liebhaberin und 6errang sich bei dem
areisen Künstler das Lob einer »guten
Dilettantin« ——- sprach die Fürstin ihr
Erstaunen iiber Menzels abgenutzte
Pinsel aus« Sie meinte: » ch beziehe
meine Pinsel alle aus Eng and, aber
ich kann sie nicht lange brauchen. Wie
können Sie, Herr Professor-, nur mit
solchen Pinseln arbeiten?« Worauf
Men el mit einer leisen Anspielung
aus ich selber erwiderte: »Ma« tät,
altezlinsel muß man in Ehren l
tenl — .
lDie Vemtittjigung Ube Why-i
den-. i
Oumoreske ans dem Amerilanifchens
des Hahden Caruth. —- Von l
Sil Para.
»Sie wünschen von mir etwas über
Abe Whydell zu erfahren?« ,
»Fo. ia.«
»Da kommen Sie zum Rechten.
Habe ihn zehn Jahre lang kannt.
Kenne ihn durch und durch. ar der
streitbarfte Mann, der je in diesem
Diftritt gelebt hat.«
»Er fürchtete sich wohl vor nicht-Bi«
»Fürchten? Abe Whydell fürchten?
Hören Sie ’mal. Wünfchen Sie etwas
iiber Abe Whydell zu erfahren? Wün
schen Sie seinen Charakter klar vor
Augen zu haben? Wünschen Sie mit
dem Gefühl herumzugebem als obSie
mit ihm verkehrt hätten, Geschäfte ge
macht, lurz, mit ihm gelebt hätten?
Dann hören Sie zu. Abe Whydell
würde sich mit einer Klapperfchlange
«duellirt haben. So ein Mann war er.
Er liebte den Kampf an sich, sein
nanzes Herz und feine Seele waren
dabei. Aber glauben Sie nicht, daß
er vielleicht eine ftreitsiichtige Natur
war, nein, nein; im Gegentheil. Wenn
Ih jedes Wori. das ich fage, genau
uberleae, lönnte ich ruhig behaupten,
laß Abe Whndell der friedfertigfte
Mensch war, den ich je gelanni habe.
Er stritt und kämpfte —- um des lie
ben Friedens willen. War irgendwo
ein Standal oder eine Rauferei, da
konnte man sicher Abe Whydell treffen,
wie er mit feinen Fäusten Frieden
stiftete. —- Das war sein Motiv. Oft
und oft habe ich ihn gesehen, tote er
mitten unter die Rausenden trat,einen
schweren Sessel schwang und brüllte
»Meine Herren. ich wünsche Frieden!«
— und nieder sauste der Sessel.
Nach einiger Zeit gab’s teinen Men
schen in unserer Stadt, den Ade noch
nicht geprügelt hätte, und dies begann
einen unheilvollen Einfluß auf ihn
auszuüben. denn er wurde über alle
Maßen stolz und hochsahrend. Nun
sind dies verzeihliche und menschliche
Eigenschaften lund menschlich war
Ade Whydell, trotzdem er um einen
ganzen Kopf höher und gewiß ein we
nia breiter war als seine Mitbiirger),
cler fein hochmuth wurde manchmal
unerträglich. Fragte ihn einer ganz
harmlos, ob er ihn zu einem Glase
Whisih einladen dürfe, konnte es vor
ommen, daß er die Einladung an
nahm; aber es tam auch vor, daß er
sJate, er sei nicht durstig. Bedienten
Sie! Saate. er sei nicht durstig!
Strenate sich gar nicht an, ein-: plau
sible Entschuldigung vorzubringen,
sondern suchte gerade die beruhend
sten und unmöglichsten Worte aus!
.s:-a, ha, nicht durstia! Haken Sie
schon so etwas gehört? Das ist ge
rade so, als ob einer zu mir saaen
würde: ,,Wie löstlich frisch ist heute die
Lusti« und ich würde barsch zur Ant
wart geben: »Weiß nicht, ich athme
heute nicht!«
Well! Wie gesagt, Ade begann die
Nase immer höher und höher zu tra
gen und ivir sahen ein« daß zu seinem
eigenen Besten irgend etwas gethan
stuerden müsse. Wir hielten eine Volls
versammlung ab, besprachen die Sache
und lamen zur Ueberzeugung, wir
niiißten uns aus New York einen
treisgetrönten Boxer derschreiben, der
ihn demüthigen und ihm den Hoch
muthsteufel austreiben sollte. Jch
wurde zum Komitemitglied ernannt;
um einen Brief an einen New Yorler
tRennd abzufassen Mein Brief lau
e e:
»Liebe: Freunds Wir haben einen
schlechten Menschen in unserer Mitte,
Fa, wir müssen ihn als den schlechtesten
Privatmann und Bürger bezeichnen,
der jemals existirt hat« Er prügelt uns
nämlich alte. Vorige Woche hat er den
letzten Mann jämmerlich verhauen und
jkßt beginnter wieder von vorne. Nun
bitte ich Sie, lieber Freund, senden
Sie uns den stärksten Boxer, den Sie
austreiben können; wir wünschen aber
einen, der sein Geschäft gründlichvers
sicht, und find bereit, den gebräuchli
men Preis dafür zu bezahlen. Das
Geld haben wir, denn die Stadtbiblioss i
tbek hat sich zu diesem Zwecke aufge— l
löst. Bitte, senden Sie keinen herrm
ter bereits im Zuchtbaus gesessen bat, -
auch find Auslander ausgeschlossen
Wir sind Amerikaner. Amerika fürs
die Amerikaner. Mit besten Größen «
Ihr getreuer Zacharias Macmillan,
Vookmacher und Vizebürgermeister.«
Das war der Brief, der abgesendet
wurde; das beißt, nachdem er vorge
lesen war und allgemeinen Beifall ge s
fanden hatte, habe ich nach den Wor- z
ten: »Er prügelt uns nämlich alle« so
ein-wies agt man das? -—- so eint
Gabel-trieben bingemalt und hineinge- l
schrieben: »mit Ausnahme von mir.«j
Es verging eine geraunie Zeit, bis
»die Antwort eintraf. Endlich schrieb ;
imein Freund, er habe einen Cham- :
ion Schtvergewichtsborer gefunden, Z
s r bereit sei, fiir 300 Dollars fund r
alle Aus-lagen vorausbezably den «
Strauß auszufechten Wir hielten
wieder eine Volksversammlung ab»
und einigten uns dahin, den Mann
kommen zu lassen. -
Als dieser held am·nijchsten Abend s
mit »dem Schnellzug eintraf, besahen
wir ihn uns natürlich« sehr genau und :
fanden, daß er so ziemlich in einerT
Größe und gleicher Körperbildung wie
Ab- Whydett set. Wir hatten ebofft,
er würde größer sein. Einige haup
«teten, der Mann könne ei niemals u
Stande brtn en und Abe würde ten .
prügelen er uns alle - prügelt;
hobe, aber der Boxer beruh te unz, «
wir ollten uns nur auf feine Kuan
miqu . l
Wir beschlossen nun, ein Komite zu
ernennen, welches zu Ube hingeben
sollte, um ihm die Sache su,unterbrei
ten. Aber keiner schien sich aus dieser
Ehrenstellung etwas zu machen, und
so schrieben wir einen Brief und baten
einen Fremden, der eben in der Stadt
weilte, denselben an Abe persönlich
abzugeben.
Der Fremde war nicht in der rich
tigen Verfassung, uns eine vernünftige
Darstellung zu geben, wie Abe unser
wirklich freundliches Schreiben ausge
nommen: aber nachdem zwei Doltoren
sich stundenlang bemüht hatten, ihn
wieder ins Leben zurückzurusen und
ihm die Sprache zurückgekehrt war,
theilte er uns mit, baß Abe bereit sei,
die Herausforderung anzunehmen.
So waren wir denn alle am nächsten
Morgen bei-Sonnenaufgang hinter der
City Hall versammelt, wo der Kampf
stattfinden sollte. Unser Preisboxer
war bereits anwesend. Er sasz auf
einer Kiste. ganz in eine gro e Pferde
decke gehüllt, und bald er chien auch
Abe. Alles wurde geordnet, die Se
kundanten ernannt und die beiden
Kämpfer traten in den Kreis. ——— O,
lassen Sie mich eine Minute Athem
schöpfen; wenn ich an die Szene denke,
tic jetzt folgte, übermannt mich jedes
mal die Rührung.««
»Ja, was geschah denn?"
»Was geschah? Jm nächsten Augen
blick waren wir die enttäuschteste
Vollemenge, die je in Amerika existirt
bat. Es hat gar leinKampf stattge
funden; das heißt zunächst nicht der,
den wir mit so heißer Sehnsucht er
wartet hatten-"
»Wakllm Vcllll IUOIF
»Also, das kam folgendermaßen.
Die zwei Kerle traten in den Kreis.
Sie wissen ja, wie die das machen,
breitspurig, mit baumelnden Armen,
so. Plötzlich sehen sie sich fest in die
Augen, schen Sie, so. Auf einmal
sagt der eine: »Himmel! Bist Du es,
Abe?« Dim, Du bist ess« schrie der
andere zurück nnd im nächsten Mo
ment lagen sie sich in den Armen und
einer verarub den Kopf in den Hals
tes anderen und beide singen that
fiichkich zu weinen nnd zu schkuchzen
an. Denken Sie nur, es waren Brü
der: Zwillinasbrüder, die sich gegen
seikia verloren und todtgeakaubt bat
ten. Hatten sich seit fünfzehn Jahren
nicht gesehen und seht standen sie dort
und stöhnten und seufzten und die
Thriinen rannen in Strömen herab
und erst-richten den Boden, daß man
beinahe bis zu den Knöchekn in die
Erde versank. Es war rührend, rüh
rend! Und wie die zwei starken Män
ner so jammervoll schluchzten und über
die Heimath sprachen und die selige
Mutter und den Bruder, der aehentt
wordn war, und über ähnliche Fami
lienaeschichten, da wurden auch uns die
Augen feucht und es war teiner in
Lem Kreise, der nicht auch zu heulen -
und zu jammern begonnen hätte. Als
wir jedoch so dastanden, die Hände
rangen und in der ganzen Menge
einen suchten, der vielleicht ein Sack
tuch bei sich hatte, da geschah etwas
ganz Unertvarteteg. O
Die zwei Kerle rasiten sich nämlich
plötzlich auf und ihre Thriinen versieg
ten mit einemmal. «Jim!« schrie Abe.
»Dran und dran! Prügeln wir sie
durch. Jeder einzelne musj seinen Theil
erhalten!« —- »Allriaht!« brüllte Jim
— und jetzt begann’tz.
Ich habe niemals eine Menge schnel
ler auseinanderskieben sehen wie da
mals. Jedermann, mit Ausnahme von
mir, rannte wie eine Katze, hinter der
die hunde sind, aber Prügel belamen
sie doch alle, mit Ausnahme von mir
Ich lief nämlich so schnell, als es that
sächlich nothwendig war, sonit wäre ich
vielleicht nicht hier und erzählte Ihnen
diese Geschichte. —- Ganz melanchokisch
bin ich dabei aeworden. Kellner, schnell
noch einen Whidth!«
—
Pflege der deutschen Sprach-H in
Jst-antreten und der traum
tlfchen tu Deutlaelaulk
Wie auf Veranlassung des Preußi:
schen Ruttugininifterg betannt gegeben
wird, hat sich unter Vorsitz des Herrn
Louis Foubert von deutschfprechenden
Franzosen in Paris ein deutscherikons
rserfationsllub gebildet. Herr Foubett
hat sich bereit ertlärt den Club auch
Deutschen zu öffnen, und als Gegen
leistung um die Zulasfung seiner
Landsleute zu den bei uns bestehen
den, dem Studium der französischen
Sprache gewidmeten Vereinigungen
gebeten. Das Anerbieten gehtauch da
hin, deutschen Lehrern und Studenten
Eintritt in Pariser Familien zu ver
schaffen, ihnen das Geistes-leben der
französischen Hauptstadt zu erschlie
fzen, und ihren Aufenthalt in Paris
nutzbringend und angenehm zu geftals
ten. Hierbei verdient bemerkt zu wer
den, daß auch den nach Berlin lam
menden Auslöndern eine ähnliche Ge
legenheit durch die an der Universität
eingerichteten Auöländerlurfe geboten
wird, indem der Leiter der Kurse et
sich angelegen fein läßt, die fremden
Studierenden mit dem deutschen Gei
ftesleben vertraut zu machen, fie in
deutsche Familien eingeführt gemein
fame Theaterbesuehe und Studienausp
fltige veranstaltet.
—-——--.
Gute Aussichten.
Frau: »Es ilt nur das Geld, das
leidige Geld, das meinen Mann so
trank gemacht, er sinnt und grübelt
viel zu viel darüber nach.«
Dotter-: »Herr-Wen Sie fich- das
verbitt Mr bald Habe-M
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