Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 10, 1905, Image 6

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10.000 pflanzen,
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Wbriklaute lameapftanien.
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stehen sein Filum-jenen Samen
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Rat-leg ein füks Its. vorte. (
. JOHN A. Ost-Its Ists co.
u Geson- III.
sur Kindedchuhh von No. lu bis
L, gute kalbledeme
Schuhe
zum fchnüren oder knöpfem beim
Graben
Hatt Euch unsere neue Karte
von Nebraska und den Bei-.
Staaten. Umsonst over 25ctg.
Form zu vertan-few
Gut eingerichiete Farin, dicht an
Grund Island, 182 Acker, Alle-Bin
Fenz, sowie separat eingefenzte Weide,
istzu verkaufen. Preis nur söu net
Acker. Bedingungen: Etwa die Hälfte
Beim und anderen Theil auf beliebige
Zeit zu mäßigen Zinsen. Nachzufragen
in der Ofsice dieses Blutes-.
Mtkjaskw
ULD Tos— BEITOI
Hergeflellt in 1886.
Zurückimportiki von Deutschland .
in 1901. Nur zum Beican bei J
cilRlsT MINFEUH
Stand Island, - Nebraska.
W li. Thompsou.
Minole nun Natur«
Praktizitt in allen Gerichten.
Grundeigenihnmggeschäfie und Collekx
tionen eine Spezialität
Vp- S- Kessel-ein
Deutscher Jlrzt
Im Und Hssdmi Dis Ci. Ist-Cis
dssossfsicco
Offiee über Buchheitst Apotheke
Okcisd Jst-Bd s s Its
ZM Marble Worts
l. T. Ists-E I co
Msunmeutes Grabstein
us see-n m senkt.
iWWM
Falls J r Matmorarbeiten wünscht, geb
keine estellun en ebe Jbr ans gesehen.
UnsereP tei e find die niedrigsien.
Seht uns und spart Geld.
Ims Ists-d - s - - seh-Ists
Um unsere Leserinnen eine besondere
Freude zu machen, haben wir beschlossen,
ihnen die Gelegenheit zu geden, zu einein
Wunderhübschen
Tafel-Service
. zu kommen.
Es ist ein 810.00 Diana-Sei non
42 Stücken, aus seinem Porzellan,
künstlerisch in Farben deko
rirt, mit Goldrand und in jeder
sezieynng garnntirt.
Ihr kdnnt nirgends eine so hübsche
Gomit-r Tafelgeschirr siir weniger als
Zehn Dotier- kaufen.
Wir iiesern das prächtige Geschirr,
Its eine Zierde jeder Tssel sein sond,
sit-is den ,Sinnts - Inzeiger
·nnd der old« aus ein Jahr, zusam
Inen siir Ist c.00. Ille n it e n
nnd n e n en donnenten sind zu dieser
M berechtigt
kommt oder schreibt sofort nnd ver
sW Eies dies schöne Geschäan Weid
ernste-i
Htsntsssnzeiser consid,
Its-d Island, Red. «
I
: Sardellenfleisch. ·-GeIoch
tes Rindfleisch wird in Stücke geschnit
ten, etwas Butter in die Kasserolle ge
geben und das Fleisch hineinge.egt. Die
Sardellen werden geputzt, sehr fein ge
wiegt, mit einer Tasse saurem Nahm
vermischt, über das Fleisch gegossen
» und noch etwas ausgekocht. ?
! Arme Ritter. Altbacient
Semmel werden in Scheiben geschnit-.
ten, diese in gezuckerte Milch getaucht,i
dann taucht man die Scheiben m Eier
kuchenteig, hüllt sie in geriebene Sem
mel und bäckt in Backfett schön hell
; braun. Mit Zucker bestreut, gibt man
s sie mit einer Pflaumenmussauce zu
Tisch s
E Mittel gegen schweißiges
ii n d e Man wasche die Hände täg
tch 4—5 Mal in heißem Wasser, dem
man einen Zusatz von Benzoetinttur
geben hat und zwar auf 1 Pint Was
sker zehn Tropfen Benzoeiinitur Wird’
Idie Anwendung dieses Mittels beharr-;
lich fortgesetzt, so kann man eines Er
folges sicher sein.
Kartoffeln mit Aep
he l n. Aepfel werden geschiilt, ins
iettel geschnitten, von den Menge-z
könsen befreit nnd mit ein wenig Was-.
er und Butter zu einem Mus gekocht.
Kartoffeln werden geschält, gewaschen
in Wasser mit Salz gargetocht, a
gossen, mit den Aepfeln zu einem
nen Brei estampst und gerieben, mit
Milch ver ünnt und mit viel Butter
vermischt Wenn die Kartoffeln arme-I
richtet sind gebe man in Butter gelb- ’
äebratene geriebene Semmei darüber. l
15 Beilagen Koteleites, gebratenest
Rindsliseb. aebratene Leber. (
(
Zum guten Gedeihen
der Tod pflanzen gehörtes,
daß die eroberfläche jeweilig mit
einem spitzen holze oder einer alten
Gabel gelockert wird. Die Erde wird
durch das Gießen zu einer ganz festen
Schicht zusammengeschlemmt, so dasz
schließlich Luft und Wasser nicht mehr
eindrängen können, letzteres verdunstet,
ohne den Topfballen durchfeuchtet zu
haben. Aber nicht nur das Wasser,
sondern auch die Luft muß den Topf
ballen durchdringen können, denn auch
diese wirkt äußerst belebend auf das
Wachsthum der Pflanzen.
Der heizwerth Unserer
H o l z e r. Allgemein wird angenom
men daß der Heizwerth der Hölzer um
so größer sei, je härter sie sind. Das ist
aber durchaus nicht der Fall denn eines
) unserer weichsten Hölzer besitzt die
rößte heiztraft, nämlich das Linden
lz. Nimmt man diese zu 100, so
olgt an zweiter Stelle ein ebenfalls
weiches holz, die Kiefer mit 995 dann
i kommen Ultne und Tanne mit 98,
Weide, Roßtasianie, Lärche mit 97,
Ahorn mit 96, Schtvarzpappel mit Lö,
JWeißbirte und Erle mit 94; darauf
. folgt erst die harte Eiche mit 92, Weiß
J buche mit 91 und Rothbuche mit 90.
? Goldfische zu pflegen.
Frisches Wasser, das einige Stunden
s vor dem Einfüllen zum Temperiren
in’s Zimmer gestellt wird, wird wö
chentlich einmal gegeben, und zwar wer
den die-Fischchen mit dem alten Wasser
in ein anderes Gefäß gegossen; dann
reinige man das Glas, welches Mu
scheln und Steinchen enthält, recht
gründlich und bringe sodann die Fisch
chen in das frische Wasser. Die Nah
rung, welche höchstens dreimal wöchent
lich verabreicht wird, bestehe aus einem
Stückchen zerbröckelter weißer Oblate.
So halten die Fischchen H, ja auch
s Jahre. Nur zu viel Tabatrauch
wäre schädlich.
E p h e u. Ein schöner Schmuck fiir
die Zimmergartentultur ist der EpheuZ
dabei hat er den Vorzug, daß er auch
in gesundheitlicher Beziehung von
Nutzen ist, indem er die Luft des
mers gesund und rein erhält. Die ·
tur des Epheus ist sehr dankbar, ohne
Wurzel in einzelnen Zweigen in Wasser
Zelltzw wird er sehr bald Wurzel zie
, worau man ihn in einen
pf mit erer Erde s tin welcher
er nach kurzer it au chlagen und
platter treiben w d. Er bedarf keiner
vßeu Pflegt: man versieht ihn-I
in nöthigen Wasser —- iin Sommers
muß er alle zwei TH, im Winter alle
acht Tage etwa be en werden-und
iiberbraust ihn zu len mit kaltem
oder lauern Wasser.
Die Salzsäure im haus
ha l t. Die Saizsäure ist ein unüber
tresfliches ReinigungömitteL und sie
sollte daher in keinem hanshatte fehlen;
nur muß man sie in besonders gekenn
eichneten Fläschchen aufbewahren und
berhaupt vorsichtig mit ihr umgehen.
Salzsäure, mit etwas Wasser verdünnt,
macht Glagslaschen wieder vollständig
rein und star, reinigi«Stetntrttge von
sonst nicht wegzndrin dem Bodenfat
entsernt Flecken aus Warst-m die w
etngediannt erscheinen n. . w. Der
unvermeidliche Kesselstetn m Wasser
nnd Theeiessel cost sich, wenn man diese
Vehältnisxe mit Wasser, dem Salzfciure
s ugeseht ft, anstoam die graue oder
schwärzlich Färbung der ursprünglich
km weißen Emai e der ernaillirten
vse beseitigt man, indem man Salz
säure in den Topf gießt und sie heiß
macht, woraus der Topf mit Sand
autgesInert wird. Unerliiszlieh es
aber, a die e mit Salzsiiure gere nig
ten Behältni e vor dem Wiedergeben-i
che tüchtig und wiederholt mit reinem
Wasser arm-späten
s Fehler beim Dust-e
s ch l a g e. Soll der husbeschlag sei
nen Zweck erfüllen, den Hus gegen eine
starke Abniigung zu schützen, ohne da
bei seine natürliche orm und Beweg
lichkeit zu beeinträcht gen, so ist bei dein
häusigen Beschlagwechsel das zu starke
schauen-, Beschneiden nnd Beraspeln
des Hufes ein große-r Fehler; eher
kann der Hus zu groß als zu klein
gemacht, Sohle und Strahl lieber gar
nicht als zu viel beschnitten werden.
Besonders sehlerhast ist das zu starke
Beschneiden der Sohle an der Zeche,
wo sie gerade am empfindlichsten istil
Viele Schmiede schneiden die Sohle bis.
über die weiße Linie hinaus hohl, so »
daß der Tragrand zu schmal wird und :
hus und Eisen eine zu geringe Beruh- ;
rungsfläche haben. Beim Anpaftcn »
des Eisen-s kommt es vor, daß dasselbe ;
nicht nach der Hussotm gerichtet ist»l
Ein zu kurzes Eisen wird dann meist l
dadurch passend gemacht, daß die
Zehenwand zu stark verkürzt wird, um
gekehrt wird der Trachtentheidjzuzig
n weit gehalten. Als ein weitererl
hler ist das Ausbrennen des zu stark .
oder ungleich erhitzten Eisens anzu
ehen, weil dadurch leicht die Sohle, be
onders am hentheil, verbrannt und
s Eisen in olge des späteren Ell-küh
lens zu eng wird. Beim Ausschlagen
des Eisens werden oft die ersten Nägel
sofort sesi angetrieben, so daß das
etwa nothwendig werdende Verschieden
des Eisenö nur urch gewaltsames Ge
genschlagen und Abbiegen möglich
wird, wodurch mehr oder-· weniger
starke Zerrungen und Trennungen an
horn- und Weichtlpeilen austreten.
Um eine Haut zu Leder
zu gerben, legt man das-Fell
erst in ein Gefäß mit Wasser, mit dem
an der Lust zerfallener Kalt vermischt
wird. Für eine große haut gehören
bis zu sechs Pfund Kalt, für kleinere
weniger. Man läßt sie darin licJen
bis die Haare sich gut mit den Fingern
ablösen lassen; wendet die Haut täg
lich mehrere Male. Nachdem die Haare
durch Adiratzen und Abfchaben entfernt
Pud, spült und weicht man die Haut
n kaltem Wasser und nachher reibt
man noch tüchtig mit Seifenlauge ab.
Dann wird ein Pfund Alaun. ein
Pfund weißes Vitriol (white vitriol)
und zwei Pfund Kochsalz in so viel
Wasser gelöst, daß die Haut davon
bedeckt wird, legt diese hinein und laßt
24 Stunden weichen, wringt dann
aus, läßt theilweise trocknen und bringt
mit einer Bürste ein Pint Leder-Oel
(eurrier’s oih auf, hängt ein paar
Tage zum Trocknen auf und streckt und
bearbeitet dann bis die haut weich ist.
Obige Zuthaten find für eine große
haut angegeben, für kleinere musz man
weniger nehmen.
Die möglichst lange
guchtbenuhung eines
u l l e n ist namentlich bei den
eigen hohen irr-einer vie nie gute
uchtbullen gezahlt werden, sehr er
wünscht. Nach Thierzucht-Jnspettor
Dettin er wird die Zeugungsfiihigteit
eines llen erhalten durch Benutzung
zur Zucht im richtigen Alter von 12 bis
15 Monaten, durch schonende Benut
ung, durch sachgemii Fütterung, Hal
tung und Pflege. Be starker Benuhung
darf es nicht an Körnerfutter fehlen.
etwa 5 bis 6 Pfund haser täglich. Je
des mastige Futter ist zu vermeiden.
Sor für Bewegung durch halten in
Lau ställenj Weidenlassen im jüngeren
Lebensalter, oder Benugung zum Zuge
sind der Fruchtbarkeit förderlich. Die
Benußung im Zuge ist auch ein Mittel
gegen das Bögattrgwerden
Karottenaussaat unmit
telbar in’s freie Land kann verhältniß
mäßig ziemlich früh gemacht werden,
weil der Same nicht durch Frost leidet,
sondern letzerer nur die Ausbildung der
Keime hindert. Da gut geriedener
Möhrensamen se r sein ist und bei zu
dichter Aussaat feine dicken Wur
kln bilden, so vermischt man einen
heil Samen recht gleichmäßig mit
zwei Theilen trockener Erde oder Sand
und siit ihn breitwü aus. Alsdann
wird der Boden e t und mit einer
breiten Schaufel etlopft oder auch
mit Toeibrettern zu eini. Zum stet
men gebraucht der me dauernde und
regelmäßige gkeii. Stehen die
Möhreniudicht,s nnmitssenvouden
geringsten ab und tpttåeiuige au egogen
werden« um den ««stigeeen P langen
Raum zu schaffen-«
Die Warzen an unse-;
ten hausthieren, die seht
häufig bei Jungvieh vortommem ent- ,
fernt man am besten durch das Ab-;
binden, wenn sie gestieli sind. Sisen
sie breit auf, dann kann man sie mit
Essigsäure betupfen Man muß aber
baran achten, da die Umgebung nicht
angeäht wirb. ielfach werben kleine
War en einfach mit dem Messer oder
her re abfzchnitten und die blu
tenben Stellen m t einem glühenden ci
len gebrannt Thiere, die mit Ware
ket stud, sollte man von ben an
ten trennen, ba eine Uebertragnng auch
hattsinben kann, wenn sie sich anein
nnber reiben.
Häbne wie ennen, bie
in des Zucht bewehrt habet-, dass I
Zächtet nicht fortgehen, so lan er «
nicht vollen Ersat dafür t. ann
ein habn seines hohen A text wegen
teine 6 Dennen mehr begatten, so gebe
man ihm 3—4. Beste Zuchihennen soll
man behalten, so lange man noch ein
halbes Dukend Küken davon erhält,
denn etleine Nachsucht ist mehr
verth, brei Dutenb mittelmsiiqet j
sub geringer Thiere.
Fi. X XX’
Mischter Druckerl——D’r
bruar is ebaut d’r händigst Monet
m Johr,-betohs, es geht viele Geboris
dage zu seite. Do is zuerscht em Lin
roln seiner, dann em Walentein seiner,
dann em Waschington seiner-alle in
seits vun zehe Dag. Jch denk, es sen
noch viel annere, awer selle drei, was
ich gemenschent hab, sen die graeschte un
werte iwer die ganz Juneited Stehts
ge irrt. Un was des scheenst is: es
to cht leener dun die drei große Män
ner en rather Benz. Wann anner Leit
Gebartsdag haroe, darin lade se ost
rnols en Pariie in’s Haus ei oder seße
die Drints us im Werthshaus, un er
warte dann Bräsente. Awer d’r Wasch
tngtan un d’r Lincaln ware Männer,
was Jedem dieiFreiheet lasse, sich sel
wett zu triete. n enihau, so Gebarts
dage sen en scheene Sach.
Wie ich noch en junger Kerl war, do
hab ich ebaut en Jahr ime tleene Städ
tel in Montgonrery Caunty geschafft
Bei dem sehme Bahs ware noch drei
anner junge Kerls un mir sen alsernol
zusamme Eenö drinte gangr. Es hat
awer damals dort tee Bier gewe, juschl
Boddel-Porter, un es hat en jeder
Drint zehe Sent getoscht, was uns zu
diel Geld war. Mir hm drum ausge
macht, daß d’r erseht arm uns, was-H
Gehortsdag hat, mißt aus Norristaun
en Fässel Bier tanune lasse, dann d’r;
zweet un so an. Mir hen ah so gedhu, !
n dann allemal en bar Freund eige-j
ade un en recht scheene Zeit gehat. Weil
stch’s awer so unglicklich gedrofse hat,
daß unsere vier Gehartssdage juschtT
ebairt en Monet eener oum annere war,
so hät es dann sor die greeßer Hälst
ounr Jahr drocke geguckt. Do hot Cener
en Mohschen gemacht, daß en Jeder alle
halb ohr sei Gehortsdag hat. hur
räht n mir Annere gerufe, sell is en
dullh Eidir. Ei is ah so gedhu worre
un mir hen viel Gspaß gehat, ohne daß
es uns viel Geld gekoscht hot. En
Dhalet un en halwer sor en Sechstel
Bier kann schuhr eenig ebbet stände.
Un unserm Bahs hot sell ah gefalle un
wie sei Gebortsdag tumme is, hat er
ah en Fässel Bier kurntne lasse. Wie
d’r Mann es gebracht hat, do hat er«s
in d’r Keller gelegt, daß es schee liehl
bleltae sot, for d'r Gebortsdag war
erseht d'r nächst Dag. Er hat uns dann
ah eigelade, mit ihm zu selehrehtez awer
so en Selehrehschen hen Jhr ah noch
net gesehne, ich glicklicherweit enihau
net. Wie er des Fäßche hat tushole
welle, war's leer· Wer hat nau sell
dhui Niemand beschuhr hat ehdes
un gen-ißt. So en großer dicker
alter Kerl, was ah usern Blat geschafo
hor, war meischesrill un sell is mir ver-;
dächtig vorkummr. Jch hab drum zum
Bahg gefahh er soll mol seller Diners
frage, was er dann ad gedhu bot. Toi
hot d’r Malefizkerl anfange zu lacht un ;
hat gesahtx »Es war so heeß gester(
Owed M war im Juli), daß ich net;
hab schlofe kenne un weil ich al) gradi
en bissel borstig war, hab ich gedenli,
ich woi lell Bier ernol browiere. Jch
hab erst en bar gedrunle un mich dann
uf en Bax newe des Fössel gehocki uni
ed ich's recht gen-ißt hab, war’s all.'——
Nan, hen Jht Eier Lebdng schon so»
ebbes gehent daß en Kerl en ganz äs
sel Bier ausfaqu juscht for es zu ro
wierei Awer Iell Ding hoi und domvls -
so gelächeri, daß mir gar net dran ge
denkt den, deee zu werte. Juscht ’r
Bube hat en Schnuht gerisse un hot ge
rneeni, sell wär nau doch en dissel zu»
at un es wär net meh as wie recht,
da d’r Sausen-B ab des Bier bezahltJ
Seller bot gelobt, er woi sell dhun, un- »
net d’r Condischen, daß d’r Bahg es ah;
in eener Nacht ganz allernig drinll; er;
is awer net ufgenumme worre.——3wee»
Woche druf hol wieder eener vun uns!
vier Auserwählte Gebortsda Chalig
un wie des Bier lunmie is, gen mir's
net erschi in d'r Keller gedhu.
Ich hab lerzlich vun ere Kraud «unge
seel- geheeri, was zunie Klub be ange,
wo en Jeder alle Monet Geboriedag
kei. Sell it dann noch händi , be
ohs es gebt en Seledrehfchen a e zwee
oder drei Da Wie lang as fell ane
dqli, wees nei; ich denk, se werte
wol MIN- tpsnn ei ihne zu dick
summi, for so ebbet kann mer uf die
Läng net stände. Zweeniol en Jeder im
Johz so wie mir es gehet den« war
End schee. Die Juged will ewe ausge
ht howe. Mann se mol alt werte,
dann vergehe idne so Sache ganz vun
selweri. Jch vergeß qlletpeil mei Ge
bortida , wann er lumml, oder wann
isz vergeß, so sag ich nix deevnn
bis so en bar Das hinne noch. Un ich
hab ausgefnnu daß lell en ganz Freier
U billiger We is.
S ’ e c a n I i ii e I.
-W
N
Mammon-Waman »
sei-ais m Dummste Dei-en Inei- us
Gran
Von allen Gespinstftoffen findet die
Baumwolle die vielfältigsie Verwer
Ihung und die weiteste Verbreitung.
Sämmtliche Bekleidungsftucke könnte
man. wenn man wollte, aus Baum
wolle anfertigen, und diese könnte,
wenn es fein müßte, alle übrigen Ge
spinststoffe ersehen. Die Baumwoll
pflanze wächst zu einer Staude oder
einem Strauch von einer halben bis
zwei Yards Höhe heran. Man kennt
eine ganze Reihe von Atten; von Wich
tigkeit fiir die Industrie sind aber be
sonders mit zwei Arten, die Sea Js
iand und die Upland. Angeban wird
die Baumivollpflanze in Süditnlien,
Griechenland, Egypten, Kaina-um Jn
dien, Eentralasien und China, aber das
für Handel und Industrie belangreichste
Produktionsgebiet ist Amerika. Jn den
Ber. Staaten finden sich die größten
Banmwollplantagen in Georgia, Flo
rida, Süd-Carolina, Louisiana, Ala
bama, Virginien und Tennessee vor,
von Mittel- und Südamerila tommen
namentlich die westindischen Inseln,
Guayana und Brasilien in Betracht
Die Baumwollpflanzungen bedürfen
vieler Arbeit und Pflege. Die Aus
saat wird im April vorgenommen. Bei
günstigem Wetter erscheinen die ·ungen
flänzchen schon nach etwa zehn agen.
ie entwickeln sich schnell und im Juni
erscheinen die Blüthen. Sind die Blü
then verweilt und abgefallen, so ent
z wickeln sich aus ihnen die Fruchtlapseln,
jdie eiförmig sind und die Größe einer
lchtlnnß erreichen. Jn diesen Frucht
tapseln wachsen nun die Fafern, der
eigentliche Gespinststoff, heran. Die
Samenlörner sind von weißen Haaren
dicht eingehülli. Die Haare wachsen,
werden langer und länger,« bilden eine
dicke locke und sprengen endlich die
Kapsen in den Nähten. Die Theil
stücte der Kapseln rollen sich zurück und
über sie hinaus sind die je t sanstgroßen
Haarflocken gequollen. iese Samen
haare stellen also die Baumwollfasern,
den werthvollen Gespinststosf, dar.
hat die Reife begonnen, so rücken die
Arbeiterirupps rnit Säcken, die an.
einem Tragband um die Schulter hän
gen, zwischen die Staudenreihen und
lösen mit der Hand die Flocken sammt
den Körnern ans den Aapseln heraus.
Die gefüllten Säcke werden auf
Trackenböden ausgeschüttet, und ihr
Inhalt wird zum Trocknen auseinan
dergebreitet. Man läßt die Flocken rnit
den Körnern so lange liegen, bis die
Körner bei einem stärkeren Druck mit
der Hand lnisiern und trachen. Jst die
Anstrocknung so weit vorgeschritten, so .
wird der Ernteertrag nach dem Gin-»
hause geschafft» Dort wird er demk
Enttörnen unterworfen, wodurch, wiek
her Name schon andeutet, die Baum
wollfasern von den Samentörnern be
freit werden, welch' lestere gewöhnlich
wei Drittel der Ernte bilden. Eine
sehr gute Banmwollpflanze kann über
zwei Pfund Nohbauniwolle ergeben,
meist aber trägt sie viel weniger. Nach
der Enttörnung werden die Baumwoll
sasern durch hydrauliche ressen fest
zusammengedrückt nnd in llen nach
den Spinnereien befördert. s
Eine russische Olilitieeeooltr. (
Jrn badischen Schwar walde lebt ?
eine im 100. Lebens·abre stehende Pe- I
tersburgerin, Frau opbie v. hart-en ;
welche die Militärrevolte an der Newa »
bei der Thronbesteigung Kaiser Nito- ?
laus’ l. 1825 aus nächster Nähe mit- T
erlebt hat. Ueber die Revolte erzählti
die noch eistig rüstige Greism Folgen- ;
des: ,, war jung vermählt, und un- -
sere Wohnung ging auf den Platz, wo »
sich der blutige Vorgang adspielte. »
Mein Mann und ich erwarteten zunn
erstenmal meinen Vater zu Tisch. Es :
war fiir 15 Personen gedeckt; anstatt ;
der erwarteten Gäste aber larn nur die i
besorgte Anftage, ob uns nichts zu e- ’
stoßen sei. Nur das Dach des haufes
meiner Schwiegereltern war von dens
Kugeln durchlöchert worden. Wir was s
i
ren selbst auf dem Platze, als die erste
Salve der Aufstiindischen auf einen Ge
neral und einen Priester, welche aussta
ren und beruhigen wollten, ab egeben
wurde. Die Loosung, daß es ich urn
die Thronrechte des Großfiirsten Kon
stantin handle, der freiwillig zu Gun
sten seines Bruders Nikolaus auf den »
Thron verzichtet hatte, war nur für ;
das Voll, welches das Wort Konstitu
tion' nicht begreifen konnte. Unser Kel
lerraum war über Nacht mit Flücht
lingen angesiilli. Am nächsten Morgen !
hatte ein frischer Schneefall die blutigen
Greuel des M. Dezember rnit blenden
der Weiße zugedeckt.«
Die Meldung ist traute-glomer
Ueber die Kleidung in Kranlenziins
rnern äußert ein englischer Arzt
Es ist nicht a gemein betannt, daß ein
Mann, der in Krankenzimmern
schwarze oder dunkle Kleidung trägt,
empfänglicher fiir ansteckende Krank i
ten ist als derjenige, der rnit
Stoffen bekleidet F. Die feinen Theile,
welche oon dein anlen Körper aus
crtimeiy werden viel let er von dunk
n als fon hellen Sto ausgesaugt.
Die Richtigkeit läßt sich leicht erproben.
Wenn man ein helles und ein dunkles
Kleid filns Minuten lang dein Tabak
rauch aussetzt, wird man Rudern-das
das dunkle stärter na Tadel t
und den Geruch länger estlslllt als de -
ler Sto . Inst-neuern wo ansteckende
Kranlhe ten berslchern sollte man des
halb leine schwarzen oder dunllen Ge
wänder M ·
—————-Die
A «0. D.
hat ihren vor
»5 Cent Cis-Irre züng W
Lseit ihrer Einführung vor M Jahren bis
zum heutigen Tage behalten und wird
non allen Liebhabern einer guten Cigarre
verlangt. Dies ist der beste Beweis für
deren Güte.
llBleY Poss«
Fabrikant, Grund Island, Nebraska.
CLAS. NIZLSIIU
Händlerm importirten und
entheImIicheII
Beinen und Csiquören
Alle Seiten Whistces bester Qualität und
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