Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 24, 1905, Image 7

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    Wen-en e- Weil es Men
Ake M Mist-kahle by
lcidney Tkouble.
Icsney traut-le preys upon the mind. die
W end les-en- smhttiom bund-, vlkor
end ohoertulness eoon
dir-appear when the klei
neye are out ot order
or diseased
Kidney trouble has
« become so prevalent
that it is not uneomrnon
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-«:—.. neys. lithe child urins
— — aies too often, it the
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reiche-z an age when it should be edle to
control the passnge. it ir- yet aftlicted with
bedswettinf, den«-nd upon it. the cause ot
the diiiicu ty in kidney troubie, and the first
etep should be lowards th-: treatment ot
these important organ: This- unpleazant
trouble is due to a diseaxed condition of the
kidneys and bladdcsr and not to a habit as
most people suppoze
Women es weil as men are made mis
erable with kidnoy and blaslder trouble,
end both need the same great remedy.
The mild and the lmwdiatc etiect ot
swpskoot is soon rauh-ed it is sold
by drugclsts, in tiity- -s;--««"
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Zim. You may have a ,
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iree also pamphletteiL nmnoosspmpnme
tng Ill about ti. inciurlinkk many ot the
thousands ot testimonial letters received
krorn sutterers cured. ln writing Dr. Kllmer
GO» Zlngharnton. N. Y.. be sure and
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mssr««g Swnmpslim , unsl tl«»- ;i(l(lr-ssg«—i,
liinglisknitsiri, N« Y» on ewsry los-nie
ZU vckkånfciU --— Mem gerade
südlich von der Zuckersabrik gelegenes
Anwesen, bestehend aus Its Acker guten
Landes, Wohnhaus mit 5 Zimmem mit
Pantry, guter großer Keller, quer-m
Stall mit Heuboden (Play sür Lt Tau
nen), Schweinestall, sowie zwei Hühner
ftålle und noch einen kleinen Stall, so
wie Windmühle und Tonk. Preis öc-;
ßerstdillig. HenröVlasse.
Eine gelehrte Frau ist
Madame Curie, die Gattin des sranzibs
sischen Gelehrten, an dessen Entdeckun
ea sie ein so hervorragendes Verdienst
sat. Nun hat der Präsident der fran
zösischen Nepublik der berühmten Gat
eines berühmten Mannes eine sel
tene Ehrung zu Theil werden lassen,
indem er sie zum Chef der physikali
s Arbeiten an der Pariser wissen
s stlichen Fakultät der Sorbonne er
nannte. Durch ein assizielles Dekret
wurde dieser Alt vollzogen. Damit
t diese hochberdiente Frau einen der
sten wissenschaftlichen Triumphe u
verzeichnen, der Frauen bisher bes -
den gewesen.
l
hausbaltungsschulen
für Mädchen, die bis- zn ihrein
vollendeten 15. Lebensjahre mit gutem
Erfolge die Elementarschnlen besucht
haben, gibt es in Budapest nicht weni
ger als 21. Außerdem ver-zeichnet die
Ungarifche Hauptstadt noch eine Ge
werbefchnle fiir Mädchen. Jn allen die
sen Anstalten wird der Unterricht un
entgeltlich ertheilt.
Schwere Leiden vorauszusehe-.
Es bedarf nnr wenig Wonne-ficht niii in
iirgen. daß ivisnii lkitei Magen nnd Leber aii
gegriffen sind, schwere Leiden in Aussicht ne
hen. wenn Ell-i nichi die richtige Medizin tin
Eure Krankheit nehm-. irr-te Kann Jobii A
Poiiiig von tclitt-, li. Ll iliiii Sie iagt
»Ich haiie Nriirulriie bei i«el)ei iiiid des Mo
nein-, mein Hm niii geichivcicht nnd ich
konnte nicht essen Ich mai eine seit liiiig
Iehi CchlechL tibei in siliciiic Nimm iitiid icti
gerade was ich b-(inchle. Denn or icltie li -li
inii jchnill tliin littirli mich « toeile Medizin
iiii cedit-acht Isi- neii. lliilei Nnmiitie riet
leiiiii non itl W. Lckiicklieii Hiic hie Flasche
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m ask-Zog »in sen-nnd
W rote YoUNo koucs
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MAM,QI.OOAW
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INCLUle Alls NEWTIEALEIT
Papst Falte-me eiteln-give. stylisb, prac
Uosl and mode-It in pries-.
It you cannot gest Jcsmot Tuns-Ha
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M or send your subsckipriou to
- mum- musos co.
m m wem-M si- m;
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cito-such- nugkaps «
cte Mein-stehen« es Japan-site seien
eussvsosef Tas.
Die japanische Mutter stillt ihr Kind
selbst. Diese Regel gilt für alle Stände
und erleidet leine Ausnahme. Eine
Amme ist in Japan unbelannt. Auch
die Wiege und der Kinderwagenmsind
Einrichtungen, die im Lande der or
genröthe unbekannt sind. Das Kind
wird von der Mutter, zuweilen auch
von der ältesten Schwester, einfach auf
dem Rücken getragen. Dadurch kommt
die Japanerin der niederen Stände sehr
bald in die Lage, ihren gewöhnlichen
Beschäftigungen wieder nachzugehen,
und das Feind, das sehr bald geiernt
hat, sich allen Bewegungen onst-schmie
gen, ist dabei sehr gut aufgehoben, da
es stets unter der Aufsicht der Mutter
ist, und der häufige Aufenthalt im
Freien seiner körperlichen Entwicklung
zu ftatren kommt. Auch die Intelligenz
des Kindes wird durch die Betrachtun
gen, die es durch die fortwährende Be
rührung mit der Außenwelt macht, sehr
zeitlich entwickelt und gefördert. Nur
in den vornehmsten Familien wird das
Kind einer Wärterin anvertraut, die es
Ia und Nacht in den Armen halten
mus. Am siebenten Tage nach seiner
Geburt erhält das Kind den Namen
Der Name hat stets irgend eine Bedeu
tung, wie Fliederduft oder Mondes
glanz bei Mädchen und Donner oder;
Eichenschnee bei Knaben. Der Names
sowie der Wohnort ver Eltern wird aufs
ein Metallplättchen gravirt, das dem
Kind aus«-i Kleid geheftet wird. Be
deutungsvall ist der 23. Tag nach ders
Namensgebung also der Zit. nach der
Geburt, an welchem das Kind in den
Tempel und in den Schutz einer Gott«
heit gestellt wird. Damit ist die reli
giöse Seite der Erziehung fast erschöpft
Dagegen wird auf die moralische und
wissenschaftliche um so größere Sorg
falt verwendet. Das Kind kommt schon
sehr zeitig in die von Knaben und Mäd
chen gemeinsam besuchte Schule unter
der Aufsicht von Lehrera, die sehr sorg- s
sam ausgewählt werden. Körperliches
Zitchtigung ist sowohl im Hause als
auch in der Schule fast ganz ausge
schlossen, um so häufiger wird Beloh
nung fiir tadelloses Verhalten als Er
ziehungsmittel angewendet. Die aner
lannte Thatsache, daß es nirgends
lücklichere, geistig und körperlich ge
fündere Kinder gibt, als in Japan, mag
wohl zum Theile auf diese einfache und
natürliche Art der Erziehung zurückzu
führen sein.
Das Laufen als Heilmittel.
Ein Arzt in Paris, Dr. Felix Reg
nolt hat gefunden, dafz ein vorzügliches
Mittel gegen Neurasthenie das Laufen
sei. Während seines Aufenthalts in
Japan fiel ihm der außergewöhnlich
te physische Zustand der dortigen
EinrikshasLäuser auf, die bekanntlich
die dem Personenvertehr dienenden
zweirädrigen Wagen stundenlang wie
ein Pferd im Trab zu ziehen vermögen.
Diese Leute sind ein Wunder von Aug
dauer, dabei sind ihre Nerven vollstän
dig gesund. Der Arzt hat genau das
Training dieser Läufer studirt. Die
Leute lernen laufen, indem sie einen
Stock zwischen die Ellenbogen stecken,
damit die Brust weit hervorgeschoben
wird. Dabei biegen sie die Kniee stark
nach vorne, während sie die Füße nur
wenig vom Boden erheben, wodurch ein
Minimum an Kraft verbraucht wird.
Der haupttrick besteht darin, richtig
Athem zu holen. Dr. Negnolt führt
feine Patienten auf die Landstraße und
lehrt sie nach dieser Art laufen. Er
läßt nur mit kurzen Schritten und mit
einer kurzen Zeitintervalle anfangen.
Dann steigert er die Länge der Schritte,
die Zeit und die Distanz. Der Patient
wird die Sache bald los haben, ohne
zu sehr schnaufen zu müssen oder Sei
tensteehen zu bekommen. Das tiefe
Athmen hebt das ganze System und
außerdem vermindert die lebhafte Be
wegung die Depression.
Geistesgegenwart eines
K i n d e S. Während dieser Tage der
Former Howard Mitchell, in der Nähe
von hockessim Del» ansässi , in seiner
Scheune Mais in der Mai ine schälte,
gerieth der Mechanigmus außer Ord
nung und Mitchell klomm auf die Ma
schine. Dort wurde er vom Treiben
men erfaßt und dieser schleuderte ihn
mit siirchterlicher Geschwindigkeit
herum, so das; ihm drei Rippen und ein
Fußgelent gebrochen und er innerlich
verlegt wurde. Sein fünfjähriges
Söhnchen Paul brachte die Maschine
um Stillstand und rettete so momen
an dem Vater das Leben, wenn dieser
auch schwerlich von feinen Verletzungen
genesen dürfte. Der Kleine benach -
ti te dann einen Nachbar und et nahm
d esem 20 Minuten, Mitchell aus der
Maschine zu ziehen.
Jaekanische Wittwen.
Wenn ne Japanerin Wittwe wird, ist
es Sitte, ihr einen Theil des haares
abzuschneiden und diese in ihres Man
nes Sarg mit zu be raben. Aber ob
wohl ein Theil des ares genügt, ist
mancher dieses Opser nicht groß genug,
um ihre hübsche Frisur zu verderben.
Wenn sie entschlossen ist, immer Wittwe
zu bleiben, schneidet sie das Haar ganz
ab und läßt es nie wieder wachsen. Es
gibi besonders im aneren Japans
viele Frauen mit tna enhast vers nit
tenem haar, dem Kennigchen brer
Wittwenschast. Es sind s reinem
get vietl an dken Leg-n vkthüreztibe get-nd
e ase n g n r nga an
sinkt-te nnd W
srs s
Besteuerung den mühtggnngn
Insekt-M Deus-met sue Decken-s des Ve
Ims des französischen crutbhaushatteb.
s Wie anderswo, so leidet auch in
sFrankreich der Staatshaushalt an
seinem Fehlbetrag, und das Heilmittel,
;das der Finanzminister in einer Hin
lommensteuer erblickt, ist selbstverständ
lich bei allen unbeliebt, die nicht gern
zur Ader gelassen werden wollen. Einer
von den vielen klugen Köpfen nun, die
in löblicher Menschenfreundlichkeit aus
ein anderes gründliches Mittel gegen
die Schwindsucht des Staatssäckels sin
nen, Dr. Huchard, Mitglied der Aka
demie fiir Medizin in Paris, hat einen
großartigen Einfall gehabt. Dieser ge
lehrte Professor geht davon aus, daß
das Gewerbe steuerpflichtig ist, und
meint, es sei nicht einzusehen, warum
Jemand, der aus dem Nichtsthun ein
Gewerbe macht, dieses Gewerbe steuer-«
frei ausüben soll, zumal doch bei einem,
der leben kann, ohne zu arbeiten,
immerhin ein gewisser Wohlstand vor
aus-zusetzen sei. Er betont die Unge
rechtigkeit, die darin liegt, daß Leute,
die arbeiten, davon noch Steuer zahlen
müssen, während die Reichen, die nicht
arbeiten, dasiir nichts zu zahlen brau
chen. Es sei an der Zeit, dieser Unge
rechtigkeit ein Ende zu machen. Die
Schwierigkeit, vorn steuerlichen Ge
sichtspuntt aus mit einiger Bestimmt
heit den Begriff des Müßiggang-Z fest
zulegen, löst Huchard spielend mit der
iiihnen Behauptung: der Müßiggang
fängt da an, wo die Arbeit aufhört.
Mit Recht weist eine Zeitung darauf
hin, daß an diesem schwachen Punkt
der ganze Vorschlag scheitern muß.
Denn von dem wirklichen Rentner, den
er treffen will, läßt sich schwer der Be
sitzlose unterscheiden, der harmlog oder
betrügerisch den Rentner spielt, und
anderseits hindert den thatsächlichen
Rentner nichts, sich mehr oder weniger
künstlich eine scheinbate Thäfigkeii zu
schaffen. Las Ende vom Liede wären
umständliche weitgreisende Unter
suchungen, nnd schließlich wäre doch
alles verlorene Liebes-mithe.
Giitseftigkeit des Jgels.
Es ist allgemein bekannt, daß der
Jgel der schlimmste Feind der Kreuz
otter ist. Während nämlich die Bisse
dieser Giftschlange auf andere Warm
bliiter selsr gefährlich, ja meist tödtlich
wirken, schadet dein Jgei das Vipern
gift nichts. Nach einer Mittheilung in
der Zeitschrift »Natur und Schule« ha
ben in jüngster Zeit zwei französische
Naturforscher, Phisalix und Vertrand,
über die Giftfestigieit des Jgels ein
gehende Bersuche angestellt und folgen
des gefunden: 1. Jn dem Blute des
Jgels befindet sich eine Substanz, die
die Wirkung des tödtlichen Schlangen
giftes aus dieses Thier paralysirt. L.
Das Blut der Schlangen, also z. B.
auch der Biper und der Ringelnatter,
enthält gleichfalls diese ,,gegengiftige«
Substanz. Daher ist die Ringelnatter
gegen den Vipernbisz ebenso unem
pfindlich, wie die Viper gegen den Biß
einer anderen Viper. s. Das Organ,
das diese Substanz erzeugt, sind die
Oberlippendriisen, die unmittelbar
neben den Giftdriisen liegen. 4. Jmpft
man anderen Thieren das gegengifiige
Seiret ein, so werden sie gleichfalls un
empfindlich. So zeigten Meerschwein
chen bei den Versuchen von Pbisalix
diese Eigenschaft noch drei Wochen nach
erfolgter vasung. 5. mpst man
Thieren das Viperngift n allmälig
wachsenden Dosen ein, so tritt gleich
falls Immunität ein. S. Das Seruni »
dieser Thiere ist ein sicheres Heilmittel?
egen den Vipernbisz. 7. Dieselbei
irkung haben auch gewisse anderel
Substanzen, z. B. das Cholesterin und
das Tyrosin Da letztgenannter Stoff
aus den Knollen der Georgine ver
"ltnißmäßi·q leicht gewonnen werden
ann, so dürften die Arbeiten von Phi
salix und Betrand bald auch eine pral
tische Wichtigkeit erhalten.
Seine Größe sein Ber
hä n g n i ß. Ein Ablörnmlin eines
Geschlechts von Riesen, der selbt viel
leicht der größte und schwerste Mann in
Philadelphia, Pa» war, Adam Whar
ienlv, ist im Alter von 32 Jahren ge
storben. Er wog 320 Pfund und war
ein Riese von Gestalt. Aber gerade
daß er über das gewöhnliche Menschen
maß hinausragte, wurde sein Verhäng
niß. Ein Nabelbruch und innere Blu
tungen, verursacht durch das große
Körpergewicht, setzten seinem Leben ein
Ziel. Er war der leßte der großen
Wbartenlns. Die Familie war vor 90
Jahren von Wales, En land, einge
wanderi und hatte sich n Franiford
niedergelassen Der Großvater des
Verstorbenen war ein Mehgey wie auch
sein Sohn und Enkel Adam. Er wog
410 Pfund, einer seiner Söhne, Jobn
Wbarienln, hatte das stattliche Gewicht
von 400 Pfund. Adam hatte schon als
lssäbriger Knabe 192 Pfund gewogen.
Izu den fchuldenfreien
S a a t e n gehört auch das herzogs
thum Sachsen-Altenburg, welches nicht
nur keine Schulden, sondern außer fei
nem Grundbesitz sogar noch ein Baar
sermögen von rund 7,000,000 Mark
aufweisen kann. Die sogenannte
Staatsschuld in Höhe von 882,654
Mark, welche aus derSchulb des Staa
tes an die Wittwensocietät der Staats
diener und das Waiseninstitut sowie
aus Stiftungskapitatien für Kirch- und
bIxsctyulzwech besteht, kann bei obenge
chtem Bermöfensftocke als eigentliche
Meiji«-old ncht in Frage kommen.
Beurteilung der Baumwolle.
sie verschiedenen Indien see Intuition
dieses Iessinsistosses.
Die Berarbeitung d«er Rohbaumwolle
ist eine höchst tomplizirte und nimmt
viel Zeit in Anspruch. Jn der Spinne
rei, wohin sie dirett von den Beunr
wollfeldern gelangt, wird sie zunächst
einem gründlichen Reinigungsprozeß
unterworfen, wozu sie eine große Anzahl
sehr sinnreich ersonner Maschinen und
zwar die meisten mehrmals passiren
Muß. Im Ballenbrecher werden zuerst
die harten Klumpen, die die Baumwolle
nach der Verpackung bildet, zertheilt.
Sie geht hierbei durch mit Zacken ver
sehene Walzen, worauf sie durch ein«
endloses Transportgitter nach der ersten
Etageder Spinnerei hinaufbesördert
wird. Jetzt wanderi sie in eine zweite
Maschine, den Oessner, Wo die Baum
wollfasern aufgeschlossen und von den
gröbsten Verunreinigungen, anhaften
den Körnertheilchem Laub, Stengel
stiickchen nnd Sand, befreit werden.
Dann wandert sie in die Kratz- oder
Krempelmaschine, deren Ausgabe darin
besteht, die Baumwollfasern einzeln von
einander zu trennen und den Wickel in
ein zusammenhängendes Band zu ver
wandeln. Die Bänder nehmen alsdann
ihren Weg zu der Spinnmaschine, wo
sie auf die Spindeln ausgewiclelt wer
den, um gleich danach dem Prozeß des
Scherens unterzogen zu werden, das
heißt, die Fäden von den Spulen zu
sammeln und parallel nebeneinanderlie
gend auf eine Walze zu bringen. Ge
webt wird jetzt ausschließlich mit Kraft
stählen Hat das Gewebe den Kraft
stuhl verlassen, so wird es gereinigt, da
mit es von den noch anhaftenden Fett
Ltosfen befreit wird. Bunte Stoffe wer
en entweder gefärbt oder mittelst der
Walzendruclmaschine bedrucki. Jst das
Muster mehrsarbig, so muß der Stoff
unter so vielen Druckwalzen hinterein
ander hindnrchgehen, als das Muster
Farben hat. Aber auch jetzt ist die
Fabrikation noch nicht völlig abgeschlos
sen. Der Stoff muß erst noch getrock
net und, wenn er Glanz erhalten soll,
in der Kalandcrmaschine appretirt wer
den. Jetzt endlich lann er nach der
Prüfung aus seine tadellose Beschaffen
heit gemessen und gerollt und in den
Handel gebracht werden.
Opfer des Zeitungsbernf8.
Eine Gedächtnifitasel zum Andenken
an Jst während des südafritanischen
Krieges Wunden und Krankheiten er
legene englische Zeitungsleute wurde
dieser Tage in der St. Pauls Kathr
drale in London, wo zahlreiche englische
Helden der Land- und Seemacht ihre
letzte Ruhestiitte oder wenigstens ihre
Dentmäler gefunden haben, feierlich
enthüllt. Es ist eine rechteckige große
Tafel von vergoldeter Bronze, aus der
nach einigen Worten der Erinnerung
die Namen der 13 Todten, hinter jedem
der Titel der Zeitung, die er vertreten,
unter einander in erhabener Schrift»
hervortreten. Eine trauernde, sitzende
allegorische Frauengestalt in Flachrelief
mit Kränzen in der Linken blickt von
der rechten Schmalseite der Tafel zu
den Namen hinüber. Die monumen
tale Tafel ist in einem breiten Rahmen
von rothem Marmor zwischen andern
Denkmälern in die Wand der Krypta ;
eingelassen worden. Feldmarschall Carl s
Nobertö, der die Enthüllung der Ge
denktafel vornahm, sprach bei dieser Ge- »
legenheit zu einer ganzen Anzahl anwe
sender bekannter Persönlichkeiten und
namhafter Berusi genossen der Verstor
benen einige herzliche Worte des Nach.- »
russ· Die Anregung zur Errichtung(
des Denkmals war ursprünglich vom
Brtish Jnstitute of Journalists aus
gegangen, das dann eine Sammlung
eröffnete, bei der sich die Blätter, die
einen ihrer Vertreter eingebüßt hatten,
aber auch manche der hervorragendsten
Männer des Landes betheiligt haben.
Ein Dukatens-sinnt
Die Londoner Telephoniftinnen, die
»Hallo-Mdel,« wie sie genannt wer
den, haben nach langem Ringen einen
Sieg iiber die Direktoren der Telephon
gesellschaft davongetragen. Bisher war
es ihnen streng verboten, anders als in
dunklem Anzug zu erscheinen und
irgend welche Schmuckgegenstiinde, na
mentlich auch Armbänder und Halstu
ten, zu tragen. Jede Uebertretung
wurde im Disziplinarwege mit einer.
Geldstrafe und im Wiederholungsfalle «
mit Gehaltsverminderung, eventuell
Dienstentlassung heimgesucht Mit .
einer Perlenschnur um den Hals oder
einer anders als schwarzfarbigen Bluse
zu erscheinen, kostete gleich 50 Cents
und im Wiederholungsfalle das Dop
pelte. Seit Monaten schon herrschte
darob wischen den Dienstgebern und
den Be iensteten eine arge Fehde, die
bereite zweimal zu theilweisen Strikes
führte. Die Direktoren blieben aber
unerbittlich. Jetzt endlich ist ihr harter
Sinn erweicht worden und sie haben
sikr sechs Monate versuchsweise ihre
Kleiderordnung aufgehoben, drohen
Idee mit der Wiedereinsiihrung, wenn
die jungen Damen Mißbrauch mit der
eingeräumten Toilettensreiheit üben
sollten.
Als Billet-Sortirer
begann James erett Tutner, der erste
Bi e-Präsident der Pennsylvania
Eisenbahn-Linien westlich von PMB
butg, Pa» feine Karriere im Eisen
bahndienste.
Kupfstseld tvirdinFrank
reich allmälig durch Aluminium
Dienst-Pfennige von hellgelber Farbe
Its-It
i I. - -.-I- ..--.--.,.---.
i Nebraska Staats-·
Anzeiger und Herold
m zwei Theilen
(Der zweite Theil ist das frühere ,,Sonntagsbtott«)
nebst Acker- nnd Gartcnbnu-Zcitnng
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MAIIZwärtige Abonttentendsittd gebeten bei ev. Bestellungen dic- Jtummer mange
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