--«- — eAusland Rusfischer Defraudant. Nach llnterschlagung von 80,000 Rubel (815,450) flüchtete der Beamte Jerome Don der Katharinenhiitte bei Sosnm witz, Russisch-Polen. Jm Vergwetke verun g l ii ck t. Ja dem Kohlenbergiverte ,Elbe« bei Gotverton, England, fand eine Explosion statt, wobei 7 Menschen getödtet und 15 verwundet wurden. Jn. einem Schicht btuche abgestürzt. Jneinem Schieferbtuche bei Avrille im französi schen Departement Maine-et-Loire riß Abends bei der Ausfahrt von 15 Ar beitern das Seil eines Fördertorbes. Alle 15 Arbeiter stürzten in eine Tiefe von 150 Yatdz Sie wurden als Lei chen hervorgezogen. Werthvoller Münzen s u n d. Beim Niederreißen der Grund rnauern eines alten maurischen Palastes in Granada, Spanien, fanden Arbeiter 600 wohlerhaltene Goldmünzen aus der Almoravidenzeit (11. und 12. Jahrhundert) von unschiitzbareni ar chiiologischen Werth. Die Mehrzahl der Münzen wurde von den Arbeitern leider derschleudert; doch konnte der Menthiimer des Grundstücks noch 200 nzen zusammenbringen. Geldsuinnie im Brief k a st e n. Beim Postamte in Wsetin, Währen, wurden beim Entleeren der Briesiästen in einem derselben acht Tausendkronennoten (1 Krone gleich 203 Cents) lose in Papier eingewickelt, gesunden. Das Umschlagpapier war mit keiner Adresse versehen, daher wurde der Betrag sosort an die Post direktion nach Brünn gesendet. Es ent stand die Vermuthung, daß die 8000 Kronen von den 14,500 Kronen her rühren, die seinerzeit dem Fräulein Pe giwalsih in Roketnitz gestohlen wur n. Von Pserdehusen zer st a m p s t. Aus der Chaussee zwischen Karlshorst und Oberschönetveide bei Berlin war das Gespann eines Brauer wagens durchgegangen. Mitten aus dem Fahrdamm schleppte sich der Sti jährige Almosenempsänger Kroscheit, der verkriippelte Beine hatte, mühsam vorwärts. Er vermochte den Bürger steig nicht mehr rechtzeitig zu erreichen. Jm nächsten Augenblick hatten ihn die heranrasenden Thiere erreicht; sie war fen ihn zu Boden und zertrümmerten ihm durch Hustritte Kops und Brust. Man wollte den Verungliickten nach einein Berliner Krankenhause überfüh ren, er starb jedoch bereits aus dem Transportr. Bon den «Todten« aus e r st a n d e n. Vor 22 Jahren war aus Birchsield, England, ein jungver heiratheter Mann Namens Wilson nach Australien ausgewandert und hatte seine junge Frau und seine kleine Toch ter zu lhause zurückgelassen Er schrieb regelmäßig an seine Frau, kam auch nach einigen Jahren wieder nach Birch Kelt- zuriick, wanderte aber dann wie r nach Australien aus und blieb seit dem verschollen. Nach Jahren nahm rau Wilson an, ihr Mann müsse ge torben sein. Sie verheirathete sich vor drei Jahren mit einem Architekten Na mens Guesi. Kürzlich tauchte zu aller Entsehen Wilson wieder aus und ver langte seine Frau zurück. Frau Guest gerieth über diesen Vorfall in solche Aufregung, daß sie sich mittelst Lau danums entleibte. Passagiere aus der Sau s a g d. Aus einer Haltestelle der Klein bahn haspe-Börde, Westsalen, wartete eine Anzahl Personen aus die Ankunft des Zuges. Viertelstunde aus Viertel stunde verging: der Zug ließ sich nicht blicken. Schließlich wurden telepho nisch durch Ansrage aus den anderen Stationen Erkundigungen eingezogen, und da stellte es sich heraus, daß der Fing irgendwo aus der Strecke voll omnien verlassen stand. Der Zug hatte vier Schweine als Irachtgut, und’ eines davon war unterwegs entsprun gen. Aus das sliichttge Borstenthier machte nun das ahrpersonal, unter stiiht von den Fa giisten, agd, und endlich gelang es, den Ausrei er wieder einzusangen. Nachdem dies vollbracht war, tras der Zug mit einstilndiger Verspätung aus der haltestelle ein und setzte dann ohne weiteren Zwischensall die Fahrt sort. Das »Sachsenbärl)el.« Jn Kiyingem Unterstanlen, lebt eine MZjährige Greisin. Sie wurde als Tochter eines Brunnenmachers geboren. Der Schule kaum entwachsen, mußte sie sich ihr Brot selbst verdienen. Spä ter heirathete sie einen aus Sachsen ein ewanderten trschastsdiener, wes thr der ame .Sachsendörbel« legt wurde. Von ihrer Jugendzeit vm lt sie gern, und sie entwickelt ein « ussallendHcharsel Gedächtnis- tend - . mmer noch erer ich und, de or t te alleinstehende Frau kleinen nshalt selbst. Nebendei vertreibt sie sich die It mit Stricken, denn sum Lesen Ieicht e Sehtrast nicht mehr aut. Unerwaetete Besu , wie sie deren gar manche bekommt, ieten ihr eine aufnehme Adwechslun in ihrem etnsZtmgen Dasein; ste it sehe er UIQ wenn sie mit cker oder Kassee - Just wird, denn azsetz Mehl-i und ichs en bilden i re Hauptnah W eit sie das Fleisch wegen anz Æss Zahn-umst- uicht mehr Luk u. E Tragödie ans einein Schuhkarrein Einanner Wehe-r ans Sachsen wollte eine Gemeinde im« Czaslauer Bezirke, Böhmen, besuchen, aber wegen seiner abgestorenen Füße: konnte er nicht weiter gehen. Ein Ge meindevorsteher ließ den Unglücklichen in die nächste Gemeinde iibersührenz dort entledigte man sich des ,,läst"igen Ausländers« aus die gleiche Weise, bis» der also Transportirie endlich in einem Dorfe anlangte, wo man, des Weiter schickens müde, ihn von dem Sehnt-tar ren hob, aus dem er den letzten Theil seiner unsreiwilligen Reise absolvirt hatte, ihn aus die Erde legte und ruhig seinem Schicksale überließ. Als der Mann bereits halb besinnungslos und ganz sprachlos war, wurde er endlich bei einer Temperatur von 4 Grad Fah renheit unter Null wieder auf den Schubiarren gesetzt und nach Pre lautsch befördert. Dort endlich er barmte man sich seiner, ließ ihn laben und reinigen und schickte sich an, ihn nach Pardubitz in’s Krankenhaus zu überführen. Aber ehe das noch ge schehen konnte, erlag der Arme der Gastsreundschaft, die er aus dem Schuhkarren gefunden. Das Testament eines O r i g i n a l s. Ein Seifenfiederge hilfe in Wien, Johann Heinrich, hat den größten Theil seines Vermögens, 45, 000 Kronen (1 Krone gleich· 20.3 Cents) der evangelischen Gemeinde in Roßbach, Böhmen, vermocht. Johann heinrich war vor mehr als 40 Jahren nach Wien eingewandert. Als er von seinem Vater 400 Kronen geerbt hatte, versuchte er sich in kleinen Börsenspetu lationen uno hatte dabei Glück. Aber er ging zeitlebens in Holzpantoffeln und dürftigen Kleidern, gönnte sich tei nen Schluck Bier, ja nicht einmal die nothwendige Nahrung und verstarb körperlich herabgekommen im Spital Jn seinem Testamente bestimmte er außer der oben angeführten Zuwen dung jedem seiner vier Geschwister 2000 Kronen und die Einrichtung fei- . ner Wohnung, die aus einer miserablen Bettstatt und einem Stuhl bestand, sei- ; ner Hauswirthin Schmuggler im Auto m o b i l. Französische Grenzbeamten ’ lauerten an einem Abende in der Nähe; der belgischen Grenze einem Automobib mit zwei Jnsassen auf, das sich durch. seine Kreuz- und Querfahrten verdäche tig gemacht hatte-. Als das Gefährt sich . aus der Landstraße zeigte, forderten die ; Beamten es schon von Weitem zum Halten auf. Der Führer gab scheinbar . der Aufforderung nach, suchte dann aber die Grenzwiichter zu iiberrennenj Sie sprangen jedoch zur Seite, und einer von ihnen hatte die Geistesgegen wart, seinen Nachtsack vor das Gefährt zu werfen, dessen Interriider dadurch ebremst wurden. ie beiden Jnsassen Flohen querfeldein und ließen den Wa en im Stich. Das Automobil ent sielt sitt 2500 Franrs geschrnuggelten belgischen Tabak. Flitterwochen unter Kanonendonner. ZuderEs-" iorte des Generals Stössel bei der Uebergabe von Port Arthur gehörte auch der Leutnant Retvelstoh. An sei nem Hochzeitstage erhielt der Leutnant den Befehl. sich nach Port Arthur ein zuschiffen. Auf seine Bitte wurde ihm erlaubt, seine junge Frau mitzunehmen Frau Newelstoh hatte sich in Peters urger Kranienhäusern als Pflegerin ausgebildet und arbeitete gemeinschaft lich mit der Generalin Stössel Tag und Nacht, um die Leiden ihrer unglücklichen Landsleute zu lindern. Leutnant Ne welstoh wurde zweimal wegen hervor ragender Tapferteit ausgezeichnet. Unheilvolle Schlit te n s a h r t. Der Dampschisfbesiher Feßler aus Prien, Oberbayern, der in Geschäften in Salzburg, Oesterreich, anwesend war, fuhr mit zwei Töch tern in einem Schlitten zum Bahnhof. Jn einer Straße wurde der Schlitten auf der schiefen, sehr ungenügend regu lirten z ahrbahn umgeworfen, wobei die ältere ter so unglücklich unter das Fahrzeug zu liegen kam, daß ihr ein Fuß abgedrückt wurde. Verhängnißvolles Erd d e b e n. Jnsolge eines Erdbebens wurde in der griechis n Landschaft Thessalien ein Dorf gr« ßtentheils ver schüttet; mehrere Personen büßten das Leben ern, mehrere wurden verleßt. Jn Larissa stürzten etliche ·«user ein. Dem Erdbeben folgte ein laßregen, der mehrfachen Schaden anrichtete. Auf dem Deckbett er-: sti ck t. Das lzjährige Töchterchen des Bahnarbeiters Große in Kieriysch Sachsen, wurde in seinem Betichen todt s ausgefunden Das Kind hatte sich im Schlafe aufgerichtet und war rnt dem Gesicht aufs Deckbett niedergesallen Da es sich ntcht mehr erheben konnte, sand es den Erstickungstod Vetheerender Cotlon Ein Entlon richtete im Baljevo-Thole, Seel-ten, große Verheetungen an. Er riß unter anderem ein hau- aus der Orde. das er mittruf und 1300 usz weit von seinem S andplade - s te. Dabei wurden sechs Menschen Bdtet. Viele Menschen trugen Ber ungen davon. Schreckliche Eisenbahn tatastrophr. Bei einein Eisen bahn-Zusammenstoß wurden bei Tarni tawa, upon, weit-Mädchen zu Stücken zerrissen, vier assa iere aus der Stelle eiödtet und vier an ere schwer verle t, sz sie nach kurzer eit starben. Ue r 100 Neisende wnr leichter oder schwerer verwundet. Inland Wst V e n s i o n i r t· Alle Angestellten der Vandalia-Bahn in Jndiana, welche das 70. Lebensjahr erreichten, sind mit Pension in den Ruhestand versetzt wor den. Cigaretten verpönt. Der Senat von Indiana passirte un längst eine Bill, welche den Besitz, Ver kauf, den Vertrieb, sowie das Verschen ken von Cigaretten, Cigaretten-Papier und Cigaretten-Tabak bei Geld-, even tuell Gefängnißstrafe untersagt. Einen berztveifelten S e kb st m o r d beging die Frau des Farmers Frank Ladd bei Milford, Mich. Während der Abwesenheit ihres Mannes setzte sie sich in einen großen Wasserirog im Stall und ließ Wasser hinein laufen, bis es ihr über den Kopf ging. Bleistift im Kinn. Das Opfer eines eigenthümlichen Unfalles wurde dieser Tage Lillian Brooks in Nahkvay, N. J., eine Schülerin der dor tigen ,,Colutnbian School.« Das Mädchen stürzte mit einem Bleistift im Munde zu Boden und die Spitze des l;Stistes wurde durch sein Kinn getrie en. Gegen das Fluchen. Unter dem Namen ,,Oathleß Club« haben sich Bürger in Waterburh, Conn., organi sirt, um gegen das Fluchen Stellung zu nehmen. Dem Klub sind 50 Per sonen beigetreten, welche sich nicht nur selbst einer gemäßigten Ausdrucksweise bedienen, sondern auch ihre Bekannten dazu anhalten wollen. Grärnte sich zu Tode. Der Selbstmord ihres Vaters trieb die zwölfjährige Emilie Laros in Allen town, Pa» in den Tod. Jhr Vater hatte sich vor einem Monat das Leben genommen und seitdem sprach das Mädchen von nichts Anderem als dem traurigen Vorfall. Auch die verwitt wete Mutter ist bettlägerig und wünscht dem Gatten und der Tochter nachzu folgen. Schuljunge im Gefäng n i ß· Der seltene Fall, daß ein Schli ler wegen Vergehen-H gegen die Schul ordnung zu Gesängnißstrase verdon nert wird, hat sich in Henning Minn., ereignet. Der 15jiihrige Arthur Paul son hatte die Gewohnheit, seine Ciga rette rauchend, in die Schule zu kom men und aus den Verweis der Lehrerin that er es erst recht. Letztere erhob dar aus eine Klage vor dem Friedens-richten welcher dem frechen Bengel fünf Tage Gefängniß aufbrummte. Mord wegen einer Klei n i gk e i t. Der Bankier Eharles R. Fishburn in Roanole, W. Va» der wegen Ermordung des jungen Arztes Dr. Frev. Lesew prozessirt wurde, ist wegen Todtschlags zu fünf Jahren Fuchthaus verurtheilt worden. Fish urn hatte dem Stiefsohn Lefews we gen einer Versvottung eine Ohrfeige ge eben, worauf er den Dr. Lefew auf suchte und ihn davon in Kenntniß setzte. Ein Wottwechsel war die Folge und Fishburn erstach den Arzt. Umgebiihrlicher Eifer. Ein unangenehmer Vorfall spielte sich in Lexington, Ky» kurz vor der Beerdi gung eines Bürgers in dem Sterbehaus ab. Die trauernden Verwandten und Erben waren um den Sarg versam melt, als ihnen ein Agent des Staats Auditors und des Sheriffs die An klageschristen für einen Prozeß zustellte, bei dem es sich um die Erlangung von rückständigen Steuern für 8225,000 Personaleigenthum für drei Jahre han delt. Der ungebührliche Eifer war eine Folge des Umstandes, daß zwei riva lisirende Steuertollettoren im Felde waren. Rahel als Walfischsän g e t. Das Kabelschiff »Burnside,« welches das unbrauchbar gewordene SeattlesValdezRabel reparirte, berich tete über die Ursache der Verkehrs störung, daß beim Helden des zwischen lstlippen versunkenen Endes des ttiaiskabels an demselben ein unge heurer Walfisch todt aufgefunden wurde, der sich allem Anscheine nach auf den leckeren Bissen gestürzt hatte und nicht wieder loskommen konnte. Bei dem Versuche, den Draht von seiner Umhüllung loszutauen, quoll dte Gut taperchaetnpackung im Maule des Mee resbewohners, bis sie die ganze Rachen Zjiäle fast ausfüllte, und das Thier er te. Seltsames Wiedersehen. Fu einem Hospital in Cincinnati. O., anden sich kürzlich zwei Söhne des Un garlandeg unter ganz merkwürdigen Umständen. Mathias Jungllore und Jakob Dominiks stammen Beide aus dem schönen Budapest und sie wohnten nebeneinander in derselben Straße. Sie konnten sich Beide, waren aber nicht befreundet genug, um sich gegenseitig tiber Pläne und Absichten auszuspre chen. Matbias verließ seine Heimaths stadt vor etwa vier Monaten und kam nach Amerika. alob, welcher von der Auswanderung eines Nachbarn nicht die geringste Ahnung hatte, wurde vor etwa drei Monaten europamiide und beschloß ebenfalls, nach hier auszu wandern. Das Spiel des launischen Zufalls stigte es nun so, daß beide änner schließlich nach Cincinnati ka men, daß Beide am Typhus erkrankten und daß Beide nach demselben Hospital ebrachi wurden. Als sie sich wieder l sahen, war die Freude groß. . « . .- »J-- . . - CO O « Japaner als Retter d e s R u s s e n. Ein amerikanisirter Rasse, der 15 Jahre der amerikanischen Makine angehört hatte und jetzt aus dem Schulschisse der Marine- Reserve von Nen- Jersey, der alten »Vorw mouth,« in Hoboken, N. J., angestellt sist, kam jüngst in stark angeheitertem IZustande nach dem ,,Duke House« in Jhobokem welches seinen Namen nach ieinem italienischen Herzog führt, der Ivor einer Reihe von Jahren der Eigen thümer des Platzes war. Kienert Ko minsky, so heißt der Rasse, nahm an der Bezeichnung »Dules House« Anstoß und meinte, er wolle keine Herzöge in Amerika haben, es sei genug, wenn es Großherzöge in Rußland gebe. Als seine Argumente keine Gegenliebe san den, wurde er wild und begann alles, was in seine Hände fiel, kurz und klein zu schlagen, weshalb ein Polizist ge rufen wurde, der den Rassen festnahm. Die Kunde von Kominskys Verhaftung erreichte die »Port·5mouth« bald und der japanische Oberkoch des Fahrzeugs, Thomazo Yenaski. eilte nach der Poli zeistation und stellte Bürgschaft für sei nen russischen Kameraden, der später von Retorder Stanton mit einem Ver weise entlassen wurde Merkwüriges Verdiki. Der Gärtner Diefenbacher in Ames, a., hatte seinen Nachbarn Niles ver lagt, weil dessen Kuh in seinem Gar ten an der Kürbispflanzung großen Schaden angerichtet habe. Die Sache wurde vor einem Friedensrichter ver handelt und die Klage abgewiesen. Diesenbacher appellirte an das Metzge richt und die Verhandlungen darüber dauerten vor einer Jury zwei volle Tage. Nach einer langen Berathung brachte die Jury ein versiegeltes Berdikt zu Gunsten des Klägers ein. Als die ses der Richter durchgesehen hatte, machte er die zwölf braven Männer darauf aufmerksam, dasz sie vergessen gätten den Schaden zu berechnen. Die urh zog sich zurück und bald tam sie wieder, diesmal mit einem Verditt zu Gunsten des Vertlagten. Humane Neuerung. Der Chicagoer Stadtrath hat letzthin eine Ordinanz angenommen, welche vor schreibt, daß die Temperatur in den Straßenbahnwagen niemals unter 50 Grad Fahrenheit sein soll. Um dies sicher zu machen, muß die Straßen bahn-Gesellschaft in jedem Wagen ein Thermometer anbringen und zwar so weit von dem Ofen entfernt, daß es die mittlere Temperatur des Wagen-z anzeigt. Neben dem Thermometer soll die betreffende Ordinanz und darunter die Aufforderung an die Passagiere an geschlagen werden, darauf zu sehen, daß die vorgeschriebene Temperatur herrscht, und wenn dies nicht der Fall ist, sollen »die Passagiere sofort dem Kommissar für öffentliche Arbeiten Anzeige erstat ten. Bär auf der Bühne. Ein aufregender Zwischensall ereignete sich neulich in einem New Yorker Theater stelegentlich einer Probe für eine neue ufführung, als plötzlich ein Bär, der in dem Stücke eine Rolle spielen sollte und in einem Käfig hinter den Konsis sen »auf sein Stichwort wartete,« sich losrisz, mitten auf die Bühne sprang und mehrere Künstler verwundete, ehe er überwältigt werden konnte. Die Damen Libby Blonbell und Jennie McCree wurden von dem Thiere nieder geworsen und trugen böse Biß- und Kratzwunden davon. Schließlich ge lang es den Bühnenangestellten, den Bären zu fesseln und wieder einzu sperren. Per Dampf aus dem u ch t h a u s. Aug dem Zuchthaug in Huntsville, Tex» entwichen jüngst zwei Sträflinge, indem sie den Loto motivsiihrer und Heizer einer Lokomo tive im Zuchthaushofe überwältigten ’und dann, unbekümmert um die Ku geln der Wachthabenden, aus der Loto ä motive zum hof hinaus dampsten. ; Mich einer Fahrt von etwa fünf Meilen ssprangen die beiden Durchbrenner ab l und slüchteten sich in die Wälder. l Einer der Ausreißer ist ein zu lebens » länglicher Zuchthausstrase verurtheilter i Batermörder. , Jnteressanter Fund. Die Goldsucher William Andres und s William Joneö haben im südwestlichen Nevada eine Höhle entdeckt, in welcher sie, nachdem sie bis zu einer Tiefe von Zocjxuß eingedrungen waren, die Spu ren priihistorischer Bewohner fanden. fwischen den Mhtiaden von Tropf teingebilden, welche an den Wänden herunter hängen, fanden sie Hierogly phen und an anderen Stellen steinerne Sitze, die augenscheinlich in Gebrauch s waren. Scherz hatte Tod zur » F o l g e. Jm jugendlichen Uebermuih ombardirten sich die Brüder Spencer Und Morton Wilham in Minot, N. D» gegenseitig mit Kleidunggstiicken Als sein Vorrath an Wu geschossen ausging, hob Spencer n Stiick Kupferdraht auf und warf es nach sei nem Bruder Morton. Die scharfe Spitze des Drahtes drang in die Schä deldecke Marions ein und führte dessen Tod herbei. Kälte tödtete. Dereinsatn in feiner Behausung, vier Meilen von Prairie du Chien, Wis» wohnhafte Former Edmund Balley ist erfroren aufgefunden worden. Als ihn sein Bruder seit zwei Tagen nicht sah, ging er hin und fand ihn steif gefroren am Boden. Wie es schien war er aus dem Bette gefallen und besinnungölos ge worden. i l l ! ! XXXXXXXXXXX XXXXX T« « XX CAsTORlA -" J- » ix XXX d dx X XX X NXXXXXXXX XXXT » XXX QXTNXXXXXXXXXNX XXXXXNXXXRXNN « Die sortm Clio litr immer gekauft habt, untl die seit mehr als 30 Jahren in Gebrauin ist, hat- die Unter-Christ- von getragen untl ist« von Anbeginn an M unter seiner porsfinlirison Aufsicht « « « last-gestellt worden. Lasst Euch in tin-set B( Ziisimngx um Nitsnmntltsnt täus( ims-. I«’iils(ltllngell, Neu italinmnsse n mai « ljin nissoqxnt » sinti nur B xperitneuto Innl ( in goiiiiu li( in s Inst-l nsit tlm Gesundheit Inn säugllllgsll und liiInicrn—lsssi·ulstsnng gegen Experiment. Was ist cASTORlA castoria ist tsin IIiss(-iiiiclli(siies Substitnt fiir Castor öl Par(--.-0ri(«, Trunks-n nnd snotlting szsrupsk Es ist angenehm. Es enthält- wtstltsr ()s)itnn, Mmsplsin starb auch-ro nat-kotischo Bestmnltinsil0. sein Alter bilrgt fiir seinen IVertlh Es vertreibt Ifiirnnsr untl beseitigt- Finlmrzustätth Es hellt Diurrlmo uncl IVinclimiik Es erleichtert die Beschwerden des Zahne-is, ist-ist- Yisrstopknng nnd Bliilmngeth Es beför dert die Verdauung, rcsgstiirt Magen uncl Darm uacl verleiht einen gesunde-n natürlichen schlaf. Der Kinder Papa-case Dck Mütter Freund. lich-s CASTORIA III-III mit der Unterschrift von Die som, öje lhr«lmmer Gekaukt Habt, ist in Gebrauch seit Mehr Als 30 Jahren. YRk TINTAUN OOMIIANU, ff MUIIIÅV STRICT« New VOIU Diff Yes-ERST Essig Wohlgeschmack Das sind die Eigenschaften die man findet in Bist-EBij welches unübertrefflich ist in jeder Beziehung und sich infolgedessen bei allen Kennern eines guten Tropfens der allergrößten Beliebtheit erfreut. « "1 114 Nord Locust Straße J. J. 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