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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 27, 1905)
Ausland Abgebranntes Dorf. Das an der preußisch - schlesischen Grenze belegene russische Dorf Wystow ist total niedergebrannt; 600 Perso neer wurden obdachlos. m Theater abgestürzt. Während einer Vorstellung im Stadt theater zu Magdeburg, Provinz Sach sen, stürzte vorn dritten Rang ein Lo gens ließet ab und blieb todt im Par lett legen. indigteit der Post. Ein au dem »Rothen Wege« in Freibrrg, Sachsen, wohnender Einwohner erhielt dieser Tage einen Brief aus Philadel phia, Pa» richtig zugesiellt, der aus der Adresse folgende Ortsangabe trug: »Weil-er Weg in Sachsen, Europa, Germania.'« f Chinesische Studentin - nen. Seit einigen Jahren haben I jun e Chinesinnen begonnen, ento piiiche Wissenschaften an japanischen E Schulen zu lernen. Eine Anzahl Stu dentinnen sind neuerdings in Totio eingetroffen, und viele sind an den - Töchterschulen Japans angenommen »F worden. Von einem Stier auf g e s p i e ß t. Jm Dorfe Günsterode, n en-Nafsau, wurde der Schulze I blemann bei dem Wiedereinfangen eines Stiers, der sich losgerissen hatte, vbn letzterem mit den Hörnern aufge pießt, zu Boden geschleudert und mit Füßen zertrampelt. Der Tod trat alsbald ein. Furcht vor dem Ebe st a n d· Jn Braunschweig machte ein junger Mann Namens Knittel durch Einutbmen von Koblenoxydgas seinem Leben ein Ende. Knittel sollte wenige Tage später heirathen. Jn einem hin terlassenen Brief gab er als Motiv die Furcht vor dem-—Standesamt und den Abschied vom Junggesellenleven an. Gänse-Regen Jn Stagn Bersieret, Ungarn, herrschte nebliges Wetter bei sehr strenger Kälte, so daß von Wildgänsen, die in großen Schma ren tiber die Stadt zogen, Hunderte im luge erstarrten und in Straßen und ofräumen niedersielen. Jni Raser nenhof allein lasen die Soldaten mehr als ein halbes Hundert erfrorener Wildgänse auf. Vergaß feinen eigenen N a m e n. Der Getverbe-Jnspettor Tbyll aus Reichenberg, Böhmen, der Leeit November 1903 spurlos verschwun n rvar und nicht ausgefunden werden lonnte, ist vor Kurzem in einer Buda pefter Heilanftalt gesunden worden. Tbyll hatte seinen Namen vergessen, und so konnte erst nach mehr als ein Iöbri er Na « orschung seine Jdentitiit estgeftellt wer n. Von einer Granate zer r i s s e n. Der Z- Jabre alte Koch griele in Fallenstein, Hefsen-Nassau, r vor Kurzem von der Artillerie ent lassen worden war, wollte eine Gra nate, die er von den Schießiibungen mit nach use gebracht hatte, entleeren. Das eschoß explodirte, zerschmetterte dem jungen Mann den Schädel und riß ibm einen Arm aus. Der Tod trat auf der Stelle ein. Schaßsund zu Weihnach te n. Der Taglöhner Esterer in Mög qendvrf, Oberpfalz, grub am Tage vor Weihnachten neben seinem Häuschen eine Baumgrube, um einen Obftbaum u pflanzen, und fand nur etwa einen uß unter der Erde etwa 200 alte, noch ebr gut erhaltene Silberthaler. Sie ammen aus Bayern, Sachsen und irol und tragen die Jahreszahlen lö70, 1598, 1615 bis 1620. Netteie fremde Kinder. n Kranzberg Oberbavern, beluftigten drei Kinder im Alter von neun bis kostf abren auf einem zugefrorenen lttva er der Amper. Plößlich brach die Eisdecke, und die drei Kinder ver Etten Dem schnell herbetetlenden Va etnes der Kinder gelang es unter eigener Leben-gefahr, zwei der Kinder Iu retten, während er sein ei enes Kind nur mehr als Leiche bergen onnte. Unfall beim Simplons i u n n e l. Auf der italienischen Zu sabrtslinie zum Simplontunnel ging eine Erdlawine von der westlichen Ein fabrt des Borgomanerotunnels nieder. blretche der chelbst beschäftigten Ar eiter konnten si nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen und wurden von den berabsttirzenden Felsblöelen und dem Schatte getrof en. tvei Arbeiter wurden getödtet, v le er itten schwere Verleßungen Selbstrnord auö Scha denfre u d e »Um seiner Trau die Mhnachtsfreude zu verderben« nahm der Bureauassistent Keck in Karls it bei Berlin das Leben. Keck war erst fett Juli 1904 ver irathet; die dem war aber so unglückt i,ch daß et tn it fortwährend zu stürmtschen usll n Auftritten zwischen den begatten lam. Keck glaubte Grund ur EifersueätI u haben und machte Linn Frau Kreta Vorwürfe darüber, sie in seiner Abwesenhzit Rat-aus ge unternehme und sich mehr als ·thi mit einem Berliner Biersahrer untergalta Nach einem solchen häus ltchen Streit erklärte Kret, er werde etwas thun, damit seine Frau Weih kaum ten an ihn denken müßte. Die Be its tatst-Ufer Worte wurde der Frau klardu tn beim Eintritt la ihre dnuns er nat auffand. -.----· . Opfer-nat tgee Ma tt o s e. Das japani che Schiff »Staa Maru« entdeckte auf der Fahrt von Jintau nach Japan eine treibende See mine. Da die Mine auf einer viel be fahrenen Fahrftraße trieb, war man an Bord des Dampfers in großer Ver legenheit, was man thun solle· Sie an Bord zu nehmen, schien zu gewagt, sie wieder treiben zu lassen aber ge wissenloss Da erbot sich ein Mairofe, an die Mine heranzufehioimmen und sie mit einem langen Seil am Schiffe zu befestigen. Gesagtr gethan. Der mu thige Mann ruderte in einem Boote bis in die Nähe des gefährlichen Unge thiims und prang dann mit einem langen Seil m der Hand über Bord. Es gelang ihm, das Seil zu befestigen, dann kehrte et wieder zum Schiffe zu rück. Die Mine wurde nun hinter der «Eick)u Maru« hergeschleift, bis ein größerer ioreanischer Hafen erreicht war. Dann übergab man fie der japa nischen Hafenbehördr. Bei einer Vorstellung derunglü ck t. Jm Coliseum zu London wurde eine realistische Darstel lung des Derbt)-Rennens mittelst einer rotirenden Bühne gegeben. Der Jockey Dent, der das Pferd an der Ausnu seite ritt, versuchte, quer über die Bahn zu gelangen, aber sein Pferd stolperte auf dem Eisenwert, das die rotirende Plattform einfaßt, und rollte über das roszenium in das darunter befind lche Orchester. Deut stürzte mit gro Per Gewalt auf den Kon und wurde n bewußtlosem Zustande in ein Hospi tal geschafft, wo er bald darauf starb. Zugzusammenstoß im N e b e l. Ein starter Nebel hat in Pai ris zu einer Katastrophe geführt. An einem Abend um 1034 Uhr stieß auf der Nordbahn vor den Thoren von Paris ein Zug, der von Voulogne karn, auf den Zug, der Abends 11 Uhr 10 Minu ten von Paris nach Lille abgeht; in Folge des dichten Nebels hatte der Füh rer des Boulogner Zuges das Halte xtegnal nicht gesehen. Der letzte Wagen s Liller Zuges wurde vollständig zer malrnt. Es wurden zehn Leichen unter den Trümmern hervorgezogen; 30 Per sonen wurden verletzt. Stritende Lehrer. Jn Uebigan, Provinz Sachsen, erhielt die der Vollsschule entwachsene Jugend während des Winterhalbjahres wö chentlich vier Stunden Unterricht in Deutsch und Rechnen, den Vollstchul lehret ertheilten. Jn diesem Winter sollte auch in Gewerbetunde und Ge etzestunde unterrichtet werden, und das Stadtoberhaupt bestellte hierfür als Lehrer einen 20jiihrigen-—Schreiber. Die Vollsschullehrer stellten daraufhin ihre Thätigteit an der Fortbildung-s schule ein. Schreckensbotschaft an W e i h n a ch te n. Der 17jährige Sohn des Postbureauchess Gürtler in Basel, Schweiz, besuchte zu seiner Aus bildung in der italienischen Sprache die handelsschule in Bellinzona und be inutzte die Weihnachtsfeiertage in Be j lettung eines Freundes zu einer Be geigung des Monte Carossa. Der junge ’ Mann glitt aus und stürzte einen Ab J und hinunter. Die Nachricht von « feinem Tode traf die Familie, als sie eden um den Weihnachtsdaum versam melt war. kielt eine Hyäne Die n aberin des kürzlich eingegangenen hiergarteng in Bonn, Rheinprovinz, hatte einen Strafbesehl erhalten, weil sie ohne Polizeiliche Anmeldung eine Hyäne hielt. Vor dem Schöffengericht, dessen Entscheidung sie angerufen hatte, brachte sie ein Gutachten bei, worin der Direktor des Lötner Zoologischen Gar tens erklärt, die Hyäne sei kein gefähr liches Thier, da sie Menschen nicht an ehe. Infolgedessen wurde aus Frei prechung erkannt. Eisersiichtige Alte. Jn Landshut, Niederbayerm versuchte sich eine 76jährige Spitalitin, die wegen ihres sojährigen Mannes aus eine um wenige Jahre jüngere Mitinsassin des Spitaiö eisersiichtig war, das Leben zu nehmen. Sie hatte sich bereits an der Thürklinke ausgehöngt, wurde aber kurz nach Veriibung der That bemerkt und konnte wieder in’s Leben zurückge-« rufen werden. Es machte sich ihre Un terbringung in’s Krankenhaus nöthig. Tod unterm Christ b a u m. Jn der Familie des Kaus mannö Bertner in Döbeln, Sachsen, tte eben die Christbescherung stattge unden, und das Familienoberhaupt Pielte auf der Zither einige Weih nachtsstiickr. Da wurde dem etwa 40i jährigen Manne unwvhl; er fiel, vom Schlage getroffen, zu Boden, und bald daraus verbreitete der Tod seine Schat ten an der Stätte, die eben noch vom Jubei der Kinder erfüllt war. hochherzige Stiftung. Zu England hat Chamberlain, der anzler der Universität Birmingham eine Summe von 510,000 (51 ge« .86) fiir die Gründung eines ht uhis siir Musik an diesem Institut er lten· Die einzige Bedingung, die der tister Richard Peyton stellte, ist die, daß als erster Lehrer Sir Edward Elgar, der bekannte Komponist, er nannt werde. Tragödie eines rufsii chen Offiziers. Jnsiawel ruf fischen Gouvernement Wolhynien set-schoß ein Dragoneraffi ier feine 17s Ei rige Braut und dann ich selbst. Die tern der Braut hatten die Einwil » iigung ur Eheschließung verweigert, »du der fsizier nach dem Kriegsschaw jsai abgehen sollte. Inland ; « MW Schreckliches Verbre ch e n. Auf Veranlassung seiner Frau wurde der Anstreicher Ollie Cannon in Lexington, Ky» unter der Anklage ver haftet, seine sechs Monate alte Tochter ermordet zu haben. Frau Cannon er zählte, daß ihr Mann am 2. Dezember 1898 das Kind vor den Kamin legte nnd es mit dem Fuße festhielt, bis es verbrannt war. Riesiger Wolf. Dengrösz ten Wolf, der noch je im nördlichen Minnesota erlegt ward, brachte ein ge wisser Alfred H. Varr in Duluth, Minn» zur Strecke. Das Biest wog 155 Pfund Und gehörte zu einem Rudel von fünf Stück, denen der Jäger aus die Fährte lam; aber nachdem ihr größter Anführer gefallen war, drück ten sich die andern seitwärts in die Büsche. Galante Stadtväter-. Jn einem Jowaer Städtchen hat die Rit terlichkeit der Stadtväter zu einem Be schlusse geführt, demzufolge alle Witt wen in der Stadt steuerfrei gehalten werden sollen. Natürlich haben sie gar kein Recht, einen solchen Beschluß zu fassen und ist anzunehmen, daß irgend ein Bürger, der sich von den Schürzen triigern nicht in’s Bockshorn jagen läßt, Einwand erheben und den Beschluß umstoßen wird. Ahnte sein Ende. Als sich unlängst der 58 Jahre alte Wil liam Smith in St. Paul, Minn., mit einem Freunde aus der Straße über die vielen plötzlichen Todesfälle unter hielt, sagte er im Berlause der Unter-· haltung, daß auch er ein solches Ende nehmen würde. Jm nächsten Augen blick klagte er über einen heftigen Schmerz in der Herzgegend und fiel zu Boden. Er wurde in eine Apotheke ge tragen, ehe aber ein Arzt ankommen konnte, hatte er den Geist aufgegeben. Unfreundliche Aus n a h m e. Nachdem er 19 Jahre we gen Brandstiftnng im Zuchthaus ver üßt hatte, wurde letzihin der 68 Jahre alte Matthew Jones in Kingston, Ont., begnadigt und in Freiheit gesetzt. Bei Einer Familie, die inzwischen nach ort Huron, Mich» gezogen war, fand der entlassene Zuchthäusler aber keine freundliche Ausnahme. Seine F s hatte sich wieder verheirathet, und seine erwachsenen Kinder wollten von ihm nichts wissen. Von der Noth getrieben, wendete er sich an den Armenhaus Kommissar, und die Einwanderungs Behörden, die auf den Fall aufmerk sam gemacht wurden, ordneten die Zu rückschickung des Mannes nach Kanada an. Geraubte Hochzeitsaus fi a t t u n g. George Neloine in New York hatte an einem Tage seine neu ausgestattete Wohnung verlassen und sich nach dem Hause seiner Braut he geben, wo die Trauung des Paares stattfand. Als die jungen Eheleute am Abend in die Neloine’sche Behausung einziehen wollten, fanden sie die von dein jungen LEhemanne fest verschlosseue Thüre geofsnet und die ganze Woh nung aus-geraubt. Alle Hochzeitsge schenke, darunter eine Anzahl werth voller Schmucksachen und Kleidung-» stücke waren verschwunden. Später wurde in Erfahrung gebracht, daß ein Möbelwagen vor dem Hause vor-gefah ren war. Die Nachbarn hatten ge glaubt, daß irgend eine Familie in dem hause ausziehe, und sich nicht weiter um die Sache getüinmert. P o st r a u b. Einbrecher drangen jüngst in das Postamt zu Atlantic highlands, N· J» ein, sprengten den Geldschrant mittelst Dynamit auf und schleppten Geld und Vriefmarken im Werthe von über 81000 mit sich fort. n der Eile entging ihnen ein größerer ldbetrag, sowie eine Anzahl einge schriebener Briefe, die gleichfalls in dem Schrank verwahrt waren. Das durch sdie Dynamitexplosion verursachte Ge räusch hatte einen Bewohner des am ostamt anstoßenden hauses, Mar ll Kenero, aus dein Schlafe geweckt. Derselbe stürzte zum enster, um einen Alarmschrei zu erla en, aber kaum hatte er das Fenster geöffnet, als ihm , auch schon eine Kugel am Ohr vorbei , pfiff. Die Einbrecher, welche auf Po i sten standen, gaben dem erschreckten IManne den wohlgemeinten Rath, sich p nicht wieder auf Schußweite zu zeigen, den sich Kenero auch zu Herzen nahm. , Ein außergewöhnlicher T T o d war dieser Tage dein Brücken s wärter Henry Heimbecker in Jersey Chy, N. J» beschieden, indem er Von einem Drahtseil, welches sich wie eine Boa Constrictor um ihn wand, fast zu Brei zermalmt wurde. Der Unglück liche stand in der Nähe einer elektri schen Windemaschine, an der ein zwei IZoll starkes Drahtseil befestigt war, l welches dazu benutzt ward, bei der Ebbe die schweren Frachtwagen von der tief ltegenden Fähre an’s Ufer zu ziehen. Plötzlich riß das Drahtseil mit don nerähnlichem Getöse entzwei und rollte mit Blitzesschnelle wie eine riesige Schlange zurück. Heiinbeder hatte gar keine Zeit, aus dein Wege zu gehen, das Drahtseil schlang sich in unzähligen Windungen um seinen Leib, und alg die entsetzten Angestellten ihm Hälse bringen wollten, hatte der Unglüclliche bereits ausgelittem der Körper des Verungliictten bildete von den Knieen IS ur Brust nur noch eine soruilose C s. -.-«-·. Von Kosaken gefangen M n o m m e n. Noch lange Zeit wird abel Crewe, eine Krankenpslegerin von Pennsylvanien, die im Dienste der japanischen Armee am 17. Oktober vorigen Jahres bei Mansampho, Ko rea, von einer Kosaten-Patrouille ge gngen genommen wurde und dieser age in ihrer Heimath eintraf, an ihr Abenteuer im ,,Lande der erhabenen Morgenruhe« zurückdenten. Jn ihrer iBegleitung aus der Heimreise befand sich ihr Verlobter, Walter Conrad, der aus die Nachricht von ihrer Gefangen nahme mit dem nächsten Dampser nach dem Orient gereist war. Inzwischen hatte FrL Crewe durch Vermittelung »der japanischen Titilitärbehörden ihre s Freiheit wiedererlangt. Während ihrer ! Gefangenschaft, die nur sechs Tage währte, war sie von den Kosaken höf s lich behandelt worden. Das Abenteuer shatte jedoch ihre Nerven angegriffen, J und so entschloß sie sich, in Obhut ihres jVerlobten heimzukehren. Fri. Crewe ; entstammt einer reichen Familie. ) Alte Liebe kostet nicht. I Dieser Tage wurde ein gewisser Frank Milholland aus dem Zuchthaus in ! Sion Falls, S. D» entlassen, nachdem ! er wegen Bigamie einen längeren l Strafterniin verbiißt hatte. Die Klä i Bärin war eine seiner Frauen mit dem s ädchennamen Edna Newton, die er Inach kurzen Flitterwochen sitzen ließ. s Er war nach Alpena, Mich., gegangen s und hatte ein anderes junges Mädchen i ehetrathet. Unterdessen kam dieses der ! Jungen Frau zu Ohren, ebenso, daß der s Treulose Frauen in anderen Staaten ! sitzen ließ. Jhre Klage brachte ihn in’s » Zuchthaus und sie erlangte die Schei s dung. Sie aber hatte wohl den Tag ; seiner Freiheit mit Sehnsucht erhofst, ; denn sie kam an dem Tage seiner Frei lassung nach Sion Falls. Beide tra ’ sen auch zusammen, erneuerten ihre alte Liebe, erwirkten einen Heirathsschein und sind nun wieder ein glückliches Paar. Ochse als Rednertri bti n e. Ein Eb: goer Millionär, Richard Crawford unt Namen, der in Viehzucht vollständig vernarrt ist, gab auf seinem Landsitz in der Nähe von St. Joseph, Mich., ein großes Neu jahrssest, wobei er für seine Gäste eine nette Ueberraschung in petto hatte. Jn den Speisesaal wurde nämlich ein rie siger Mastoehse geführt, dessen Rücken er bestieg und von dieser sonderbaren Tribiine eine lange Rede iiber die Theo rie und den Nutzen der rationellen, so wie Verbesserung der Viehzucht hielt. Später wurde dann noch ein Voland China Schwein, eine Jersey Kuh und ein gesatteltes Tean Ponh hereinge sührt und schließlich bestieg ein gallo snirter Stallknecht die Rosinante und i ritt hinter dem anderen Vieh aus dem FestsaaL Eine Riesensumme re präsentirt die Flotte, welche in den Wasserläusen Milwautees, Wis» über wintert. Von der Griße dieser aus gerade 100 Kohlendampfern und an eren Frachtschifsen bestehenden Flotte kann man sich eine Vorstellung machen, wenn man ausrechnet, daß die Fahr zeuge in einem Abstand von s Meile von Milwaukee nach Chicago reichen würden; 93 derselben sind Dampser, 7 Butten Der Werth der 98 Dampfer wird aus 810,840,000 geschätzt, der der Barten aus 8280,000, so daß der Ge sainmiwerth der Frachtsahrzeuge sich auf ijber 810,500,000 beläuft. Rund 420,000 Tonnen Eisenerz, respektive 15,(«")0,00() Vushel Getreide können auf den 100 Fahrzeugen verfrachtet werden. Eigenthümlicher Un fa l l. Ein Schwungrad von 50 Ton nen Gewicht barst jungst in den An lagen der »National Tube Worts« in Mcsieesport, Pa» und die Trümmer tücte zerschmetterten den ganzen Ma Lchinenrauin Ein Arbeiter wurde auf er Stelle getödtet; vier andere trugen schlimme Verletzungen davon. Der materielle Verlust beläuft sich auf 8100,000. Die nöthigen Reparaturen und der Wiederausbau der zerstörten Anlagen werden längere Zeit in An spruch nehmen; 800 Arbeiter werden ; nzwisehen ohne Beschäftigung sein. sVertausie sein Kind. Ein Missionär überraschte jüngst die Kinderschutz- Gesellschaft in Wortlaut-, Ore» mit der Nachricht daß sich die elfjährige Tochter eines Deutschen Na mens Johnson oder Jansen aus Port land im Besitze der FortRupert-Jndia ner sei. Die Jndianer sollen dem Va I ter für das Mädchen 81000 werih fielze gegeben haben. Was sie mit dem elben anfangen wollen, ist nicht be kannt, doch haben sie dasselbe nach ihren entferntesien Lagern gebracht, und man hat bis jetzt teine Spur von dem Kinde gesunden ; Unglücklicher Anfang. Der Florida Spezial der Atlantic Coasi- Linie entgleiste auf seiner ersten Fahrt aus dem Wege von New York nach St. Augustine, Fla» bei Hardees ville, S. C» in Folge einer Dehnung der Schienen an einer Stelle, wo neue iSchtoellen gelegt wurden Zwei Per sonen, darunter ein Bahnangestellter wurden verletzt. im Eine ruhige Stadt. Die Bücher der Polizei in Winona, Minn., zeigten am Schluß des Jahres, daß .im Laufe des elben 770 Verhafinngen vorgenommen und von den Uebelthä tern etwa 81500 an Geldstrafen kol lektirt wurden. Es waren aber alles nur geringe Vergehen und lein einziger Uniinalfall darunter. ZEIFIIHEZL åkgtti Wohlgeschmack Das sind die Eigenschaften die man findet in Dtck sc BroS Quincy Bier welches unübertrefflich ist in jeder Beziehung und sich infolgedessen bei alles Kennern eines guten Tropfens der allergrößten Beliebtheit erfreut. A 114 Nord Locust Straße J. J. K LIN GIL G-«»p3s1»«d, Wiss-m: CTelephon - Nummer-: 82) Agentur für diefen Theil des Staates, führt Bestel lungen für Faß- und Flaschenbier in großen oder kleinen Quantitäten fhk Nah und Fern prompt aus. 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