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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 20, 1905)
Ausland Tödtliches Kohlenoxyd g a s Jn der Badeanstalt Du Lodz im russischen Gouvernement Piotriow be iäubte Kohlenoxydgas 31 Schüler; 28 wurden in’s Leben zurückgerufem 8 blieben todt. iEigenartiger Unglücks LZ l l. Jn einer Papiermachefabrii in riö sprang ein Theil des Schwung rades ab und drang durch ein Glas dach über die Dächer der Nachbarhauser hinweg in eine 120 Yards entfernte Schuhwaarenfabrik, woselbst zwei Ar beiter getödtet wurden. Furchtbare Feuers b r u n st. Jn dem an der preußisch schlesischen Grenze belegenen russischen Orte Zhsziowitz sind durch ein Scha denfeuer 88 Wohnhäuser und fast die doppelte Anzahl von Wirthschaftgge häuden eingeäschert worden, wobei viel Vieh verbrannte; 500 Menschen wur den obdachlos. Schlimme Wirkung des Karten legens. Derstährigen rau des Musikers Rosch in Berlin tte eine Kartenlegerin geweisfagt, ihr ann liebe sie nicht mehr und halte es mit einer andern. Frau Rasch glaubte kch nun stets von der angeblichen Ne enbuhlerin verfolgt. Sie verfiel schließlich in Tobsucht und mußte einer Jerenanftalt überantwortet werden. Eingefangene Bandi te n. Zwei frühere mazedonische Frei schiirler überfielen unweit Sofia, Vul arten, einen starren, der 800 Francs JACOB nach der am Jskerflusse gelege nen, e ner frn ankösischen Gesellschaft ge hörenden elek schen Jnstallation brin en sollte. Sie bedrohten die Narren lghrer mit Revoldern und nahmen hnen das Geld ab. Die olizei leitete sogleich die Verfolgun en und holte ie Räuber ein, konntet eaber erst nach langerem Feuergefecht gefangen neh men. Von seinen Söhnen ent f il h r t. Jn dem yommerschen Dorfe Winningen wollte ern Sojähriger Witt wer sich zum zweiten Male verheira then. Das Brautpaar stand eben im Bestisfr, sich zum Standesamte zu be geben, als noch ein Wagen vor dem Hochzeitshause vorfuhr. Jn dem Wa gen saßen die erwachsenen Söhne des Heirathslandidaten, die ihren Vater noch filr einen Augenblick s prechen woll ten. Nach einer lurzen heftigen Unter tedung, die draußen vor dem Hause ge führt wurde, bestiegen schnell Bräuti am und Söhne das Fuhrwert und Fuhren in schnellster Gangart davon. Vergeblich warteten Braut und Hoch zeitsgäste aus die Rückkehr des Bräuti sams. Abgeschnittene Nase. Der 22jiihrige Bauernbursche Palla in Biloritz, Böhmen, unterhielt mit der "uslerstochter Anna Brouzet ein Lie esverhältnisz. Jn letzter Zeit glaubte das Mädchen, Zweifel in die Treue des Geliebten setzen zu sollen, und es be schloß, an dem Burschen furchtbare Rache zu nehmen. Eines Abends wurde Jsalta von seiner Geliebten zum »Jen terln« bestellt. Er lam ahnungslos. Während er nun mit dem Mädchen plauderte, zog es blitzschnell ein Ra srrmesser unter dem Brusttuche hervor, und ehe Palla es verhindern konnte, hatte ihm die Brouzel die Nase bis an die Wurzel abgeschnitten, so dasz die selbe auf den Boden fiel. Der Un liiclliche stürzte mit einem gräßlichen Flufschrei zusammen. Nachdem ihm erste Hilfe geleistet worden, begab er sich nach Wien in eine Klinit. Cbnische Diebe. JnBoris ggljebsk im russischen Gouvernement ambow brachen Diebe während der Nacht in das Lokal der Duina (Stadt verwaltung), raubten 2500 Rubel (1 Rubel gleich 51.5 Cent5) und erbra chen einen Kasten, in dem die Halsketten des Stadthaupts, seines Gehilfen und mehrerer Stadtverordneien aufbewahrt wurden. Nach der Berübung des Diebstahls veranstalteten die Diebe wüste Zechgelage, die die Verhastung der Berbrecher veranlaßten. Beim Ver hör erzählten sie, das; sie sich nach der Verübung des Diebstahls die Halsket ten umgelegt und in sormeller Sitzung, angethan mit den Abzeichen aintlicher Würde, über die Vertheilung des Gel des berathen hätten, nachdem sie zuvor der Stadiverivaltung eine Rüge über die nachlässige Ausbewahrung städti scher Gelder ertheilt hätten. Die Furcht vor dem Post iler, Rheinprovinz, kam einer Arbeiterin der Wochenlohn abhanden, ohne daß es gelang. den Verbleib des Geldes zu ermitteln. Alle Anzeichen deuteten daraus hin, daß ein Diebsta l Inla Da ließ der Fabrikbesitzer d Heilung verbreiten, ein Kriminals mter werde mit einem Polizeihunde erscheinen und sowohl die Bestohlene als auch sämmtliche Mitglieder der Ar beiterschaft beschniisseln lassen, so daß, da der und mit unsehlbarer Sicher it arbeite, der Dieb oder die Diebin ald ermittelt sein werde. Am andern Tage fehlte eine Arbeiterin; sie ließ krank melden und das ihrer Kol gin abhanden gekommene Geld mit dem Bemerten zurückbrin en, sie habe es «ierthiimlicherroeise« m tgenommen. san einer Anseige des Po alles wurde ehe-I. dagegen die Ue ent l i e i h u n d. Jn einer Fabrik zu Ists-De — l Beraubte Falschspieler. Jn der spanischen Ortschaft Penaflor lebte ein Franzose Namens Aldije, in dessen Hause eine Falschspielerbande ihr Wesen trieb. Der Mann nutzte diesen » Umstand in der Weise aus, daß er ein zelne Falschspieler Unter dem Vor wande, es seien reiche Leute da, die man gemeinsam rupfen wolle, zu sich lockte. Diejenigen, die der Einladung ;solgten und zu dem Zweck natürlich ketwas Geld bei sich trugen, wurden Idann von hinten durch einen Schlag Hauf den Kopf mit einem Hammer ge stödtet und in dem von einer hohen sMauer umgebenen Garten verscharrt. »Die Familie des letzten Opfers Na mens Rejano, der 7500 Pesetas (1 Pe seta gleich 198 Cents) mitgenommen hatte, erhielt eine namenlose Zuschrift, die das plötzliche Verschwinden erklärte Das Gericht ließ in dem Garten Nach forschungen anstellen; es wurden eine Anzahl Leichen zu Tage gefördert. Aldije wurde festgenommen, ebenso einer seiner Helfershelfer. Gerichtssitzung im La z a r e t h. Jm Garnisonlazareth in Men, Deutsch-Lothringen, wurde jüngst ein temporärer Gerichtssaal eingerich tet, und auf der Antlagebant mußte der Sergeant Langer vorn deutschen Fußartillerie- Regiment Nr 8 Plan nehmen. Langer war vor einiger Zeit in der Trunkenheit aus den Bahndamm bei Longeville gerathen, wobei ihm von einem Personenzuge beide Füße dicht unter dem Knie abgesahren wurden Während er im Lazareth lag, wurde Lesigestellh daß er Betrug und Urkun ensälschung verübt hatte; es wurde daher Anklage gegen ihn erhoben. Zwei Krankentvärter brachten den Unglück lichen, dem inzwischen beide Beine am putiri worden waren, in den improvi sirten Gerichtssaai. Das Gericht nahm zu Gunsten des Angeklagten an, daß er nur in jugendlichem Leichtsinn gehan delt habe, und verurtheilte ihn zu 14 Tagen Gefängniß. Verhängnißvolle »Tret m i n e· « Ein schwerer Unfall neig -nete sich bei Uebungen ver Pioniere in Münven, Hannover, als man eine fo enannte »Tretmine« sprengen wollte. tese«Minen werden im Kriegsfalle auf Wegen oder in einem Gelände, das von fetndlichen Truppen begangen wird, an gelegt. Mit Hilfe eines versteckt ange brachten Trittbrettes tann die Mine dann leicht zur Entzünvung kommen und ganze Truppenliirper in die Lust sprengen. Bei der angeführten Uebung glitt der Vizefeldwebel Sachs auf dem durch den Regen aufgeweichten und schlüpfrigen Boden aus und berührte im Fallen das Trittbrett. Im näch sten Augenblick erfolgte eine Explosion, die Sachs und den neben ihm stehenden Oßberleutnant Neuinann in Stücke zer ri . Der Hering als Ehe st i f t e r. Der heringsfischsang ist in der jüngsten Saifon an ver schottischen Küste sehr gut gewesen; die Folge da von ist eine bedeutende Zunahme der Eheschließungen unter den schottischen gischertn Jn Buckie wurden an einem onntag 19 Paare in der Kirche auf geboten. Die Männer verfügten durch den Verlauf ihres Fanges über reiche Ge dtnittel Jn Yarmouth war vie letz e Heringssaison die zweitbeste, die man kennt. Jm Ganzen wurden 39, ,672 Lasten Heringe gelandet. Jede Last enthielt 18,200 Heringe. Beim Rettung-versuche u m g e t o in m e n. Jn Weißenfels, Provinz Sachsen, sprang ein junges Mädchen in vie Saale. Der von einer Schießiibiing zurückkehrende 26jährige Leutnant Simon hatte dag gesehen und sprang dem Mädchen sofort nach. Als er 50 Meter weit geschwommen war, verließen ihn die Kräfte, und er sank in die Tiefe. Obwohl er nach 30 Mi nuten aufs Trockene gebracht wurde, waren alle Wiederbelebungsverfuche vergeblich. Die Leiche der Selbstmiir derin konnte nicht geborgen werden. Fabrik falscher Fürsten di p l o m e· Jn Kutais, der Haupt stadt des ehemaligen Kaiserthumg Min grelien, in Kaukasien, wurde eine Fa brik falscher Fürstendiplome entdeckt. Die Fälscher gingen mit großer Ge schicklichkeit zu Werte und hatten einen auggedehnten Kreis von Abnehmern, welche die Falsifitate ziemlich theuer be zahlten. Die meisten falschen Diplome trugen die Unterschrift des mingrelii schen Kaisers Salomon. Soldat als Amolläu s e r. Ein Soldat vom 19. Pun"ab Reginient in Mandalay in Brittsch Oberbirma eilte als Amolläufer durch den Ort und tödtete den Hauptmann Collard sowie zwei Eingeborenenoffis ziere. Nachdem man ihn auf eine Strecke von mehreren Meilen verfolgt Ette, gelang es, ihn zu stellen. Der oldat begin aber Selbstntord, ehe man ihn zu fe eln vermochte. : Verungliickte Fischer. nfol e eines heftigen Sturmes an der ordt ste von Portugal kamen 18 ischer von der »gigneira del oz« um's Leben. Eine ähre in der tin dun des Mondego schlug unt; 14 er onen ertranlen. Jn der Nähe von porto sanken zünf Boote, wobei fünf Mann um’s Le en lamen. Versiümmelte Retruten. Auf der russischen Eisenbahnstrecke Novirdza-Watawta stieß ein Zug, der nach dem Kriegsschauplatz mit Rekruten abging, mit einem Rangirzug zufam men. Die Waggons wurden ineinan der-gedrückt und gegen 60 Personen die seine zerrissen :WH-PHWMI :E I n l a n d IT iskHWkasHskWWsH Jm Alter von 104 Jah r e n starb unlängst Frau Ann Hag brougk in Middletown, N. Y. Drei von ihren Söhnen hatten im Bürger lriege die Waffen für das Vaterland getragem Fehlgegangener Tell s ch u fz. Der 19jährige Eimer Hunt in Chikago übernahm das Risiilo, sich von einem William Dougherty, welcher fiir einen aus-g eeichneten Schützen galt, eine Flasche vors Kopfe schießen zu las sen. Die Kugel traf ihn zwischen beidel Augen, und er war fast im Nu einef Leiche. Dougherth machte sich aus den1’ Staube. ! Drei Beteranen erfro r e n letzthin im Staate Ohio an einem» und demselben Tag und unter den glei- s chen Umständen. Zn Dayton fand man die Leichen der ’ eteranen Daniel L. Stewart Und James Harsa vom dor tigen nationalen Soldatenasyl, die während eines Schneefturmes erfroren waren, auf Straßen in der Nähe des Ashls und in Sandusly die des Bete ranen George Weber vom Ohio-Sol datenasyl in der Nähe dieser Anstalt. Trauung auf derStraße. Dieser Tage wurde Rev. Barber, Pa ftor der Baptistentirche in Asvtin, Wash» auf der Straße von einem in einem Buggh heranfahrenden Herrn und einer Dame ersucht, sie auf der Stelle zu trauen. Einige vorüber gehende Leute wurden als Zeugen an genommen und die Ceremonie sofort vollzogen. Der junge Ehegatte hän-! digte dem gefalligen Paftor 810 ein und fuhr mit seiner Neuverniählten ver- s gnügt von dannen. s Unglückliche Familie.! Ein allein in der Nähe von Pilger« Neb» hausender Schwede Namens John Anderson war kürzlich in Folge von Glatteis in seinem Hofe so un glücklich hingestiirzt daß er mit demj Kopf aus einen spitzen Nagel fiel, was. nach mehreren Stunden seinen Tod zur Folge hatte. Seine Familie wohnte rüher in Minnesota, wo die Mutter in einem Schneesturm erfror, ein Bruder verlor das Leben bei einem Unsall und zwei Schwestern ertranten. Nun hat auch der letzte der unglücklichen Familie einen gewaltsamen Tod gefunden. Eine Nacht in den Mar s ch e n. Der zehn Jahre alte Charles Brantjen von Jersey City, N. J» wollte mit vier anderen Knaben über die zu gesrorenen Marschländereien nach Se caucug gehen; er blieb mehrere Male ;zuriick und wurde schließlich verloren. ; Die Knaben suchten ihn vergebens und lehrten dann heim, um die Eltern des Verlorenen zu benachrichtigen. Der Vater des Knaben und mehrere Nach barn suchten die ganze Nacht, doch wurde der Kleine erst am anderen Vor mittag in halberstorenem Zustande aus gefunden. Bei geeigneter Pflege erholte er sich bald wieder. Brautwerbung in Vir g i n i e n. Ein junger Former Nas »mens Jra Lucas begab sich jüngst in Begleitung seines Bruders nach dem Hause seines Nachbarn Sam Adtins in Lincoln County, Neb., bei dem er um die Hand seiner Tochter, Cora Ad tinH, anhielt. Der Vater verweigerte seine Einwilligung, woraus Jra seinen Revolver zog und das Mädchen mit einem Schuß durch den Kon todt zu Boden streckte. Sam Adtins hatte in zwischen aber auch seinen Revolver ge-: zogen und schoß nun Jra siins Kugeln in den Körper Sein Bruder versuchte Adiins zu erschießen, der alte Mann war aber zu schnell und er streckte auch ihn todt zu Boden. Ein Moschusratien E s s e n veranstaltete unlängst der Monroe Yacht-Klub in Monroe, Mich» bei welchem etwa 1500 Gäste über 3000 Ratten nebst Zubehör verspeistenl Aus Detroit waren etwa 200 Personen gekommen, aber auch von Toledo und selbst aus Cleveland und Chirago wa ren Gäste erschienen. Das Fangen der zu dem Schmaus erforderlichen Mo schugratten hat mehrere Wochen in An spruch genommen und so viele der schmackhaften Thiere waren schließlich vorhanden, daß man nur die saftigen fleischigen Rijctentheile seroirte. Die Damen des Klubs warteten den Gästen auf. Viele Fässer Bier wurden geleert, abgesehen von 150 Quartflaschen Schnap5, über 200 Flaschen Wein und anderen schönen Getränken Heim für Zeitung-Hun g e n. Als die Schauspielerin Edna Wallace Hopper am Weihnachtsabend in Omaha, Neb., vom Theater nach ihrem Hotel zurückkehren wollte, fand sie auf dem Bürgersteige den Körper eines halb erfrorenen kleinen Zeitungs-» «ungen, der noch einige Zeitungen in er erstarrten Hand hielt. Mit hilfe i res Mädchens trug sie den Jungen in i r Zimmer und brachte ihn bald wie-I der zu sich. Während ihres Aufenthal-; teö in Omaha war er ihr Gast und ehe sie die Stadt verließ, verschaffie sie ihm « eine dauernde Anstellung. Diese Be-. gebenheit brachte die Schauspielerin auf en menschenfreundlichen Gedanken, in ihrer Heimathsstadt, Oailand, Kal» ein Heim fiir Zeitungsjungen zu grün den und sie hat bereits zu diesem Zweck Unterhandlungen angeknüpft, um ein passendes Grundstück zu kaufen. Sie will außerdem noch zur Erhaltung des» heims einen bestimmten Jahresbeitrag aussehen. MißlungenerAusdruchs v e rs u ch. Sieben von neun Verbre chern, welche im Staatsgefängniß zu Folson1, Kal» einen Ausbruchsversuchl machten, wurden dabei erwischt und zu sammengeschossen; drei wurden getöd tet und drei andere lebensgesiihrlich ver letzt. Kapitän R. J. Murphy, ein Ge sängnißbeamter, ward durch einen Schuß in’s Bein und zwei Messerstiche verletzt. Die Ausbrecher waren an der Steinbrechmaschine, wo die 325 gefähr lichsten Verbrecher arbeiten, beschäftigt Einer der Berbrecher warf einen Schmiedehammer in die Maschinerie und brachte sie zum Stillstand. Kapi tiin Murphy und die Unterbeamten Jollh und Taylor eilten herbei und wurden von den Verbrechern angegrif fen und gefangen. Die Ausbrecher lie fen mit ihren Gefangenen nach dem Posten, den ein W. G. Harris besetzt hatte; sie umgaben ihre Gefangenen mit gezogenen Messern, aber die bewaff neten Wachen feuerten troydem und sie-» ben Verbrecher fielen. Die Uebrigen ergaben sich. Sagte ihren Tod vor a u s. Vor Kurzem schied die 83jäh rige Frau Margarei Trailvr aus Leka Kan» im Hause ihrer in East St. Louis, Jll» wohnenden Tochter, Frau J. L. Roß, aus dem Leben. Frau Trailor war einige Tage zuvor in East St. Louis eingetroffen; gleich nach ihrer Ankunft theilte sie ihrer Tochter mit, sie habe plötzlich das sichere Vor gefiihl bekommen, am Neujahrsiage sterben zu müssen und wolle deshalb nach Hause um ihr Sterbekleid, das sie vor Jahren selbst genähi, telegraphiren. Alle Versuche, der Greisin ihre fixe Jdee auszureden, mißlangen; sie schickte die Depesche ab, und das Eintreffen des Sterbekleide war ihre lehie Freude aus Erden. An dem von ihr vorausge sagtenTage schloß sie die Augen zum ewigen Schlummer; der Tod war sanft und schmerzlos. Desperate That. Während ein Zug mit 130 uchthauösträflingen in Diensten der » ennessee Coal and Jron Railroad Co.« aus der Fahrt von der Zeche nach dem Gesänigniß in Bir mingham, Ala» war, brachte der Neger Will Filler, ein Sträfling, eine Dyna mitpatrone in einem der Waggons zurn Explodiren in der Hoffnung, in der Verwirrung seine Flucht bewerlstelligen zu können. Ein Sträfling wurde durch die Explosion getödtet, dem Wächter Pickett wurden ein Arm und ein Bein abgerissen, und George Delaney, einer der Zuglsedienstetem sowie einige anders Sträslinge erlitten Verletzungen. Die Explosion zerschmetterte das hinteres Ende des Waggons. Wächter aus an-i deren Waggons eilten zur Stelle und verhüteten das Entkommen irgend wel cher Gefangenen. Ein ,,Masher« durchge-. peitscht. M einem in der Nähe von Natchez, iss·, gelegenen Wald wurde unlängst ein 33 Jahre alter; Weißer Namens A. D. Lewis aus Chi cago durchgepeitscht und erhielt Besehl, den Staat zu verlassen. Lewis wurde wegen Jnsultirens einer Frau auf der Straße zum Verbüßen einer Strafzeit aus der County-Züchtlinggsarm verur theilt und aus dem Wege dorthin ent rissen ihn sechs Weiße der Wache und drei Meilen von der Stadt brachten sie ihn in den Wald, wo sie ihn entlleide51 ten und ihm 60 Hiebe aus den Rücken aufzählten Daraus brachten sie ihnf aus einen Eisenbahnzug und befahlens ihm, den Staat zu verlassen. s Tragische Folgen eines R a u sch es- . Unter sä,audererregen den Umständen wurden A. R. Hemphill und seine tktattin vier Meilen nördlich von Carbondale, Jll» durch einen Per sonen-Schnellzug der »Jllinoig Cen-; tral-Eisenl)ahn« überfahren und aufs der Stelle getödtet. Heinphill hatte ge zecht und machte sich auf den Weg nach Carbondale. Seine Frau vers s,uchte s ihn zur Umkehr zu bewegen, worübers der Mann so erbost wurde, daß er sie auf die Schienen wars und sie dort so lange festhielt, bis der Zug sie Beide! ereilt hatte und zermalmte Hemphill war ein Mann von 89 Jahren, und seine Ehesrau war ein Jahr junger. i Zweimal verunglückt an demselben Platz ist der Bremser Patrick Bnrneg in Philadelphia, Pa. Vor einem Jahre wurde Byrneg infolge des Bruchg eines Koppelbolzeng von einem Waggon geschleudert und erlitt Verletzungen am rechten Bein, die ihn mehrere Wochen lang arbeitsunfähig machten. Vluf genau dieselbe Weise; ist er jüngst abermals verunglückt. An » derselben Stelle wurde er infolge Bruchg der Koppelung von einem Zuge geschleudert und trug unter anderen Verletzungen abermals Quetschungen am rechten Beine davon. Perlen in Austern. Bei einem Familienfest im Taufe von George M. Tousley in e Sueur, Minn., wurden auch Austern servirt und der Sohn Tougleys fand in seiner Portion zwei Perlen, eine kleinere und s die andere eine sehr schöne von tadel loser Rundung und Glanz. Es wur den ihm bereits 8350 dafür geboten,; die er aber ausschlug und die Perlen seiner Frau zum Geschenk machte. Eigenthümiichek unserm Auf ganz merkwürdige Weise fand die- ( i i ser Tage ein Knabe Namens Wayne Edwards in Bristol, Pa» seinen Tod. Er ging mit seinem älteren Bruder den Vahngeleisen entlang und die Luftströ mung eines vorübersahrenden Zuges« sog hn unter die Räder, wo et einen Mlicklichen Tod sand. .- « WHAT WILL Wohlgeschmatüt Das sind die Eigenschaften die man findet in DIckZsBWSOUiUcy Bier welches unübertrefflich ist in jeder Beziehung und sich infolgedessen bei allen Kenner-I eines guten Tropfens der allergrößten Beliebtheit erfreut. 114 Nord Locust Straße, Grund Island. 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