Anstand i « Aus Versehen erschaf-! kse n. Der Oberamimann Heritoig in Wunsch, Provinz Sachsen, erschoß aus Versetzen auf der Treibjagd einen Wes-den Schuttnabem f Racheaki im Hafen. Der Fett einiger Zeit im Hafen von Atgier « gene Dame-fee «Carmen und Char s« ift plötzlich untergegangen. Aus Rache hatten unbekannte Uebeithäter ; die Ventile des Schiffes geöffnet. Sttiiende Gymnafia st e n. Jn Eafirovillari, wo wie in an deren italienischen Orten kürzlich die » mnasiaften stritten, wurden einige s rikebrecher von Stritenden mit Pa-l pietbomben angegriffen, wobei ein « anasiaft getödtet wurde. 1 Gefcheitertes Vermes-· U n g s b o o t. Ein zu dem englischen tmeffungs-Fal)rzeug »Penguin« ge-«. hörendes Boot, in dem sich der Leut- »F snaut Edden und fünf Matrofen befan-; deu. wurde bei der Bornohme von Pei lungen im Hankoti-Golf, Neufeelond,s Don der Brandung erfaßt und zum J iKentern gebracht. Sämmtliche Jnfaf- T Ie- eriranken. — I reitoillig in den Todf Z e o l g t. Nahe der Station Schlier- s , Baden, ließ sich die 19jährige Ka- H thatine Dreher von einem Eisenbahn-? sage überfahren. Der Geliebte der Selbftrnörderin hatte sich vor einiger-E Zeit ebenfalls von einem Zuge überfah- « km- lassen. Diese That stimmte die? Dreher schwkkmüthig, so daß sie be-I tschloß, ihrem Leben ein gleiches Ende« In machen. Im Schacht erdrückt. Beim sAusschachten der Wasserleitung znmx Neubau der Jrrenanstalt in Buch bei; Berlin verunglückte der Arbeiter Van-; sdofski. Der Schacht war an der Stelle i etwa fünf Meter tief und nicht genü-«; Egid abgesceifr Plötzlich brachen dies ; steifungen zusammen, nnd die But-E ter drückten dem lingliicllictm deni Brustkasten ein. Auch der zerbrochene' Spatengrisf drang ihm in den Letht Bandofåti war sofort todt. . Soäte Heilung. Eingetvis-s cker Wart-Ein von Potlnmv, Pommern,, hatte als Soldat im Feldzuge von 1866 einen Schuß in den Kopf in der Nähe Des Ohres erhalten, doch verlzeilte dies Wunde schnell. Nach Jahren stetlten« Eh Schmerzen ein, die sich in neuerer eit vermehrten und so heftig austra n. daß zu einer Operation geschritten lverden mußte. Diefe hatte das Ergeb It , daß die Kugel nunmehr gefunden II entfernt wurde. Ungerathene Tochter Iine 17jährige Fabritarbeiterin in Mrfeld, Rheinprovinz, versuchte ihren diknen Vater dadurch zu vergiften, daß tsie vergifteten Weizen unter Mitrhreis mischte, den der Vater als Mittagbrot stritt in die Fabrik nahm. Der Vater entdeckte die Körner und machte der lizei Anzeige, die das ungerathene chöpf verhaftete· Der Vater hatte « Tochter Vorwürfe gemacht, weil sie Es acht Tage lang umhergetrieben tte. Eine merkwürdige Stif-; il u n g bat der beruhmte antl nopologe rancis Gallon der Londoner Univer ,itiit überwiesen. Jl,r au: gesproihener Zweck ist, das Studium der Faktoren zu fördern, die die iliassenei genicliasi en zukünftiger Generatkonen körperlich oder geifiig verbessern oder verfch echter n -lönnien. Wer eine ilnteriii tm: ig a 15 l der Stiftung empfängt foll verpflichtet Fin, sich der Erforschung dieses Dimen- ! andes zu widnien, im Befonderen Un- ! stersuchungen über vie Geschichte von I Volksklassen und einzelnen Familien auszuführen und über die Ergebnissel sdieser Arbeiten öffentliche Vorträge zu shaltern hemd gegen Rheurna ii i s m u s. Als unliingft Nachts um 12 Uhr ein Bürger in Hamelm Han snover, feinem Heim zueilte. gewahrte er an der Gefängnißmauer gigantifche Schatten. Beim Nähertreten sah er einen Mann und zwei Frauen, die beim sScheine einer Blendlaterne beschäftigt iwarem das vorher aufgewiihlte Erd-: Irelrh wieder zuzuschaufeln Auf die IFrage des unbemerkt Terangetretenen I was hier vorgehe, blie alles stumm; erft beim wiederholten Anruf hob die eine Frau die Laterne, und in demi Perrn einen hohen Beamten erkennend, I agte fie eingeschiichtert: »Mein Manns ileidet fo schrecklich an Rheumaiismus, ida haben wir an der Gefängniß-neuer; ein von ihm getrageneö hemd vergra-« Ideal« Vom Weber zum Arzt. Hin München wurde neulich der be-, annie Arzt Dr. Joseph Brunhuber zur ten Ruheftätte geleitet. Der Ver-i orbene, der ein Alter von 82 Jahren ,war armer Leute Kind. Er tte eefi die Weberei erlernt und zwei « hee lang dieses Gewerbe ausgeübt, man auf feine hervorragende Bega- , g aufmerksam wurde. Er studirte an sen Gyrnnafien in Augsburg kund Dillingen und an der Universität München bestand seine Examina mitl Mk lichem Erfolge und wirkte als Sch Waben, Obst-I Und Nichtt und fett 1876 in München, wo eine aus dehnte Prain erwarb. hinterla enee Vermögen ver kachiederen er seiner Mathgemeindew in ,er"r wkrd nTchTtk ge -e b e n t " Ein bekannter Gelehrter zopenhagenz der aus den äußeren Menschen sehr geringen Werth legt, be trat jüngst eines der feinsten Restau rantö der dänischen Hauptstadt. Ein befrackter, tadellos srisirter Kellner fährt ihn an: »Hier wird nichts gege ben.« OhneNotiz hiervon zu nehmen, tritt der Gelehrte zu einem Tische, läßt sich nieder und bestellt bei dem entrüste ten Jüngling ein Beefsteat mit einer halben Flasche Rothwein; mißirauisch blickend, nimmt dieser die Bestellung an und weist seine Kollegen an, gut auszu passen, denn der Kerl sei gewiß ein Durchgänger. Kampshereit steht die Kellnerschaau der Gast verzehrt sein Mahl und bestellt dann Koffee mit dem theuersien Likör. Zum Zahlen über gibt der Gast eine 100 Kronen-Note (1 Krone gleich 26 Cents). Große Be stürzungt Dienernd nimmt der aufkom tende Geist das Geld in Empfang; die nernd gibt er zurück und harrt, ehr surchtsooll gebeugt, des Trinkgeldes. Der Gast steckt kaltlächelnd das Geld ein, erhebt sich und sagt, freundlich lächelnd: »Hier wird nichts gegeben.'« Aberlennung des Dok to r t it e l s. Der Tetan der Ber liner medizinischen Falultäi, Geh. Rath Orth, machte folgendes am schwarzen Brett bekannt: »Der durch rechtskräf tiges Ertenntniß des Schivurgerichts beim Landgericht zu Hamburg wegen Meineids zu einer Zuchthausstrase von einem Jahr sechs Monaten und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren verurtheilte Dr. med. Wolss Hagenoiv, der am 31. Au ust 1858 von der hiesigen medizini chen Fakultät zum Doktor promovirt worden war, ist infolge seiner Verm theilung nach dem Strafgesetzbuche für das deutsche Reich seiner akademischen Würde als Dr. med. verlustig gegan gen und in dem Verzeichniß der hiesigen Doktoren gestrichen worden.« Grausige Mordthat. Jn dem belgischen Städtchen Lenz wurde eine Rentnerin mit ihrer Gesellschafts dame während des Abendessens über rascht und niedergcinacht. Dann schlepp ten die Mörder die Leichen in die Kiiche, übergossen sie mit Petroleum und zün deten die todten Körper an. Schon früher geschah an derselben Stelle ein nicht ausgetlärtes Verbrechen Ein Kolporteur wurde überfallen, ausge raubt und dann lebend am Schienen strang sestgebunden, wo ihn ein Schnell zug zermalinte. Die Behörde nimmt an, daß es sich um dieselben Verbrecher handelt. Wollten »schaffrei« sein. Die jiingste Viehzählung in Neustadt bei Koburg Thüringen, ergab außer soundsoviel Pferden, Rindern und Schweinen auch ein einziges Schaf. Damit nun Neustadt in Zukunft ,,schaf frei« sei, beschlossen einige Herren, das einzige anzuiausen und zu verspeisen, was auch geschah. Da nach einem be rühmten Satze das Schaf der Kultur weicht, scheint Neustadt bei Koburg in der Kultur besonders weit vorgeschrit ten zu sein. Des BilderdiebsStrafr. Jn Kasan im russischen Gouverne ment gleichen Namens wurde ein gewis ser Stojan zu zwölf Jahren Zwangs arbeit verurtheilt. Er hatte aus dem Nonnenlloster der Kasanischen Mutter Gottes das berühmte Marienbild ge stohlen, dessen Abbild sich auf der Hausstandarte der Nomanows befindet. Das Bild hatte Stojan verbrannt, nachdem er die darauf befindlichen Edelsteine herausgebrochen hatte. Bestrafter Deutschen fei n d. Tie Strafkammer in Indiv razlaw, Posen, verurtheilte den Redak teur des politischen Blattes »Dziennit Kujatksii,« Tr. v. Ulatowsli, wegen Beleidigung zu drei Monaten Gesäng niß. Er hatte in seinem Blatte einen polnischen Besitzer einen Vollsverriither genannt, weil er zur Hochzeit seiner Tochter auch Deutsche eingeladen batte und infolgedessen bei der Hochzeit viel Deutsch gesprochen wurde. Glück im Unglück. Der Gasthosbesiher Jahn von Gommla, Thüringen, fuhr über eine Brücke. Kurz dahinter scheute das Pferd, und Jahn iir te mit Pferd und Wagen rückwärts iinf Meter hoch die Ufermauer hinun ter. Der Sturz war so heftig, daß eine Steinsiiule der Brücke mit in die Tiefe gerissen und der Wagen total zertrüm mert wurde. Jahn jedoch und das Pferd waren nicht im Geringsten ber letzt. Die Bäcker von Mien b u r g. Der Magistrat von Nienburg, Hannover, erließ jüngsthin die folgende ungewöhnliche Betannimachung: »Mit Bezug auf unsere frühere Bekannt machung theilen wir mit, daß jetzt die Bäckerei von Adolf Fleischhaner sich in einem recht saubern und guten Zustande befindet und daß sich auch die Zustände in der Balle’schen Bäckerei etwas gebes sert haben." Spielte mit einem Ter s e r o l. Jn Ascherslebem Provinz Sachsen, schoß beim Konfirmanden unterricht ein Konfirmand mit einem Terzerol, das er spielend hinter dem Rücken des Pfarrers vor-zeigte, einen Kameraden in den Kopf. Der schwer Verletzte wurde in die Klinik gebracht. Seliener reicher Kinder f e g e n. Die Englbäuerin von Hilgen, Oderbayem wurde im Laufe des Jah res 1904 zweimal von Drillingen ent bunden. Die sechs Erdenbiiråer s · neteu aber alsbald nach ihrer ntn t siedet das Zettlichr. Inland WHHHOHOHOHO Wahnsinniger erwürgt einen andern. Jm Staats Jrrenhaus zu Lincoln, Neb» wurde ein Patient Namens S. W. McCarthy von einem anderen Wahnsinnigen Namens Dr. Olaf Ancora, erwürgt. Beide be fanden sich in der Avtheilung fiir Tob sijchtige und man hatte sie nur einige Minuten ohne Aufsicht gelassen. Kühnes Wagniß. Jnfolge einer dummen Wette versuchte der 14 jährige Willie Frant in St. Louis, Mo» vom De Forest Pakt-Thurm auf dem Welt(iudstellung·5platz, 380 Fuß über der Erde, hinabzurollen Sein Wagnifz, das siir ihn sicherlich den Tod bedeutet haben würde, kam aber glück licherweise nicht ganz zur Ausführung da er 30 Fuß unterhalb der Thurm spitze in ein Sicherheitsventil fiel und dort lieaen blieb. Verhängnißvoller Jer i h u m. Jnfolge einer Gasolinexplo sion in seiner Wohnung nahe Guyinon, Okla» erlitt Wilhelm Schultz tödtliche Brandwunden und seine Frau und drei Kinder sind todt. Die Familie kam vor Kurzem von Deutschland und er warb eine Heimsiätte in Beaver .County. Sie konnten nicht Englisch sprechen. Der Mann ging nach dem Laden, um Petroleum zu holen und da er sich nicht ausdrücken konnte, machte er Zeichen, die der Kaufmann als ,,Gasolin« verstand. Frau Schultz hielt am Abend die brennende Lampe, während ihr Mann das Gasolin ein fiillte, worauf eine furchtbare Explosion erfolgte. »Der Bär ist losl« Eine ungeheure Verwirrung richtete letzthin im Retailgeschäftåviertel in Cincinnati, O» ein Bär an, welcher zum Verlauf dorthin gebracht worden war, sich der Gefangenschaft aber entzogen hatte und frei umher-lief. Meister Petz sprang, als er au-« esrexn Käng genommen wer den sollte, mit einem mächtigen Satz« vorn Wagen und begab sich unter dass Publitu1:!, welch-es in großen Schaaren E feine Weihnachtåkäufe besorgte, und Alles siod auseinander Der Bär ver folgte feinen Weg etwa iiber fünf Viocks weit, wurde aber schließlich in einei Alleh getrieben und dadurch wehrlos gemacht, daß ihm ein farbiger Ring-! tiimpfer einen Sack über den Kopr warf. s erzschlag aus Herzens-! « t e. Jnfolge eines Herzschlagsk türzte Giovanni Lombardi von thewk Haben, Conn» Herausgeber der italie-! nischen Zeitung »J! Corrier del Con necticut,« im Haufe von Franl Partig liani in Milford, Conn., todt zu Bo den. Vor ein paar Jahren hatte Par tigliani nach dem Tode seiner Frau seine Tochter, ein junges Mädchen, sei nem Freunde Lombardi zur Pflege an vertraut. Vor Kurzem hatte Partig lian wieder geheirathet und hatte seine Tochter, die in Lombardis Wohnung ein zweites Elternhaus gefunden, wie der zu sich genommen. Jüngst war nun Lombardi zu Partigliani gekom-; men, um ihn zu bitten, er möge ihms doch wieder das Kind überlassen. Wäh- ! rend er seine Bitte Vortrug, wurde er« vom Herzschlag ereilt. i I I Hund Michael Crovello in San Fran eisco, Kal. Die beiden Fischer waren Unmenschlicher Vaters Als kürzlich der in Willerton, Minn.,s ansässige Henry Shoreby mit seiner ; Frau und seinem Bahn in einem Wagen ; nach Hause fuhr, wurde er von einem? Rudel Wiss-se verfolgt. Da die Thiere; immer niiher kamen, warf ihnen Shore- Z bh sein Kind buchstäbliih in den Nachen. z Frau Shorebh wollte vom Wagen springen und das Kind retten, wurde aber von ihrem Manne zurückgehalten - Die Wölfe zerrissen das Kind vor den-« Augen der entsetzten Mutter, während Shorebh mit dem einen Arm seine Frau festhielt und mit der anderen s Band seine Pferde zu immer rascherem « ange antrieb. Shoreby fah das Ent setzliche seiner That erst ein, als er sein heim erreicht hatte. Seine Frau eilte auf dem Wege zurück, gefolgt von ihren anderen Kindern; ihre Hilferufe brach ten einen Nachbar herbei, der zu feinem Entsegeen sand, daß die Frau irrfinnig gewor n; er hielt sie zurück und die Kinder erzählten ihm, was der Vater gethan habe. Als die Holzfäller der achbarschaft Shorebh suchten, war dieser verschwunden Aus Todesgefahr ge r e t t e t. Eine schreckliche Stunde un xagbarer Angst verbrachten die beiden talienischen Krabbenftscher Antonio Jvor Tagesanbruch in die See hinaus-s " gefahren, um ihre Netze in der Nähe des · :Cliff House auszuwerfen, als unweits Black Point ihnen ein heftiger Windstoß I in die Segel fuhr und das Boot um-s wars. Jhre Lage war eine entsetzliche Mit dem halben Körper im eisigen Wasser hängend und sich in Todesangst an dem schliipfrigen Boden ihres ge lenterten Fahrzeuges haltend, verbrach ten sie eine schreckliche Stunde, bis sie imweit Black Point von der Wache des Bundes-Dampsers ,,Go!den Gute« ge sehen wurden, worauf der Dampfer mit vollem Dampf auf sie zufuhr und sie aus ihrer verzweifelien Lage retietr. Als man die beiden Brüder auf den Dampfer brachte, sanken sie ohnmächtig zusammen, erholten sich aber später wieder, nachdem man ihnen Wbisly eingeflößt hatte. oehre Beine, die eine Stunde lang im asser ehangen hat ten, waren vollständig er tarti. — Unterm Christbaum ge i Z« d t e t. Jn gräßlicher Weise fand unliingft Frau Thomas E. Barnes in Detroit, Mich-, beim Herrichten des Christbaumes ihren Tod. Die Frau benutzte nämlich eine Einpfijnder-Pa trone, wie sie bei Schnellfeuer-Ge schützen zur Verwendung kommen, in Ermangelung eines Hammers-, zum Annageln verschiedener Sachen-unter dem Christbaum, als plötzlich eine· fürchterliche Explosion erfolgte. Die Detonation wurde in der Nachbarschaft gehört, doch vermochte man nicht zu ermitteln, woher sie erfolgt sei. Erst: ein paar Stunden später wurde mani durch leichte Rauchwolken, die aus derl Varnes’fcl)en Wohnung lamen, daraqu aufmerksam, welch gräßliches Ereignißl sich dort zugetragen. Das Feuer wurdel ohne Schwierigkeit gelöfcht und dies schrecklich zugerichtete Leiche der Aerm-H Lien unter dem Christbaume aufgefun en. Das Unglücksgeschoß hatte sich fchon eine Reihe von Jahren in der Familie der Frau befunden und war von ihrem Bruder Win. Mahu als’ Merkwürdigkeit nach Haufe gebracht worden, als er als Schiffs-junge in der Marine diente. Als sich Fräulein Mahu mit Varnes verheirathete, nahm sie das Geschoß mit ihren übrigen Hab feligkeiten mit nach ihrem neuen Heim. Explosion in einer Pul v e r f a b r i k. Jn der zehn Meilen von Halifax, N. S., in Waverly gelege nen ,,Acadia«-Pulvermühle ereignete sich jüngst eine gewaltige Explosion, welche einen großen Theil des Gebäudes in Trümmer legte, den Erdboden auf viele Meilen weit erbeben machte, ein halbes Dutzend nahe gelegener kleinerer Gebäude zum Einfturze brachte und alle Fensterscheiben im Umkreis von 20 Meilen zertrümmerte. Die Explosion ereignete sich in dem Theile der Fabrik, wo das Pulver getrocknet wird. Es waren zur Zeit 20 Mann in der Fa brik beschäftigt aber erstaunlicher Weise wurde Niemand davon getödtet, ja nicht einmal ernstlich verletzt, jedoch trugen mehrere auf der Straße befindliche Per sonen durch herabfallende Stücke zer trümmerten Glases Verletzungen da von. Daf- im Fliagazin befindliche fer tige Pulver ervlodirte nicht, andernfalls sicherlich zahlreiche Personen getödtet worden wären Ehrlicher Finder. Jneinem Kochofen, den er in der Eisenwaaren handlung von Gustav A. Butler in Milwautee, Wis» erstanden hatte, fand der Former John Varloga von Grun sield, Wis., etwa 5151500 in Banknoten und Münzen. Niemand war erfreuter als der Händler, als der ehrliche Far mer das Geld zurückbrachte Butler hatte dasselbe, da die Bank schon ge schlossen war und er die große Summe nicht seinem Sicherheitsschrant über Nacht anvertrauen wollte, in dem Ofen versteckt, in der Voraussetzung, daß ein Einbrecher das Geld ganz gewiß nicht dort suchen würde. Dann vergaß er das Vorhandensein des Geldes und ein Cleri, der von dem Thatbestand nichts wußte, verkaufte den Ofen, in dem es versteckt war, an den Farmer. Ein gewissenhafter B ii r g e r ist der Mahor Joseph E. Mowrey in Camden, N. J., welcher neulich seine Nesignation eingereicht hat· Einen Grund für diesen Schritt hat er nicht angegeben, man glaubt aber, daß er den Schritt gethan hat, um nicht ge zwungen zu sein, für s90,000 Bonds zu unterzeichnen, die auf Veranlassung des Stadtraths für den Anlan von Land für Parlzwecle ausgegeben wer den sollen. Der Mayor hatte sich auf den Grund hin geweigert, die Bands zu unterzeichnen, daß der siir das Land zu bezahlende Preis übermäßig hoch kei; das Suprenrgericht hat aber ent chieden, daß der Mayor gezwungen werden könne, die Bonds zu unterzeich nen. Ein Haardieb. Agathe Clipper« nennt man einen unbekannten Halunten, der einem jungen Mädchen Namens da Mundt in Owatonna, Minn., mit einem Schnitt die Haar zöpfe vom Kopfe trennte. Sie ging Abends mit zwei Freundinnen die Straße entlang, als sie fühlte, wie wenn etwas ihren Hinterlopf streifte. Als sie an die nächste Straßenlampe kamen, sah eines der Mädchen, daß Jdas Haarflechten dicht am Kopfe ab geschnitten waren. Frl. Mundt war wegen ihrer prächtigen Haare in der ganzen Stadt bekannt und einer, der sich darauf Versteht, sagte, daß der Dieb wenigstens 880 dafür bekommen würde. Ein eigenthümlichser Mordversuch wurde auf den Kanfmann William Lutz in Princetom N. J., veriibt. Lutz erhielt dieser Tage durch die Post ein Packei. Als er es öffnete, fand er darin ein Stück Kau tabak und folgende Note: ,,Fteund Willimn Empsange dieses kleine An ebinde als Weihnachtggefchenk. Hoffe, aß es Dir schmecken wird.« Als er gerade im Begriff stand; ein Stück Ta bal abzubeißem bemerkte er in der Seite des Stückes einen Schnitt, forschte nach und fand, daß das Jnnere des Stückes Kautabai mit einem Arsenikpulver ge füllt war. Gattinmord. Derineiner Lackfabrit angestellte James O’Neill in Columbtis, Q, erschoß neulich in seiner Wohnung seine Frau und verwundete keinen Sohn Jarnes schwer-. Der Mör er war betrunken, hatte während der ganzen Nacht mit seiner ran gezankt und jagte ihr schließlich itnf Kugeln in den Körper. Seinen Sohn verwun dete er, als dieser seiner Mutter zu pilfe kommen wollt-. Remhett Fausts Zsohlgefeijzxtaät Das find die Eigenschaften die man sindet in Dick Zc BroS Quincy Bier welches unübertrefflich ist in jeder Beziehung und sich infolgedessen bei allen ernnem eines guten Tropfens der allergrößten Beliebtheit erfreut 114 Nord Locust Straße, Grund Island, Nebraska. (Telephon - Nummer: 82) Agentur für diesen Theil des Staates, führt Bestel lungen für Faß- und Flaschenbier in großen oder kleinen Quantitäten fak Nah und Fern prpmpt aus. FREMONT NEBRAsKA. FREMUNI BREWlNR RU. Akauft ihre eigene Gerste und macht ihr eigenes Walz. 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