Denken Der Ieue Gouvernenr wird detekdigl nnd hält seine Antrittsredr. It iefiirtvortet eine Reform der Vor sahlen und Verbesserung der Gerechtigkeitøpflegr. Die Landstraßen sollten verbessert werden; Schutz für Arbeiter. Jethäugniskvolle Wasserfahrt. Der neue Gouverneur. Springfield, 9. Jan. Bei der Jnaugurationsfeier wurde seen Wunsche des neuen Gouv-zinqu Chatles S- Deneen zufolge kein be mderer Pomp entwickelt. Nach einer zen Patade der Miliz, welcher der teue Gouvernem, die neuen Statis ieamitem wie der frühere Gouverneur tes u die bisherigen Beamten äu « tschen voranfuhren, begab sich die Gesellschaft nach dem Versammlunng saal des Abgeordnetenhauch, wo dem convex-neue Charles S. Denken, dem Use-Gouverneur Lawrence Y. San Ium dem Staatssetretär James A. Rose, dem Auditor James S M.Cul sonst-, dem Schatzmeister Len Small dem Generalanwalt Willsam H. Stezd nd dem Schulsuperintendenten Alfred Miß durch den Oberrichter Ricks der III-Weib abgenommen wurde. Die halle ist verhäitnißtnäßig klein, so daß außer den Senatoren und Abgeordne ten höchstens 1000 Personen Platz fan den, um der Feierlichteit beizuwohnen. Dach seiner Vereidigung hielt der Gou serneur Deneen seine Antrittärede und m Abend findet im Arsenal großer Impfang statt. Deneen’5 Antrittsrede. In seiner Jnauguraäionvrede em pfiehlt der Gouvernenr Deneen die An Iahme eines Gesetzes zur Regelung der Bortvsahlem Er macht darauf auf uerksann daß mit Austrag-Im von vier Counties im ganzen Staat Zeit und Ort der Vorwahlen nnd Kindern-innen ganz von dem Gukdünken der pi 1i17i schen Ausschüsse abhängiq sind. da71 die Minderheit in einer Wurm nicht das Geringste zu sagen ou nnd das Boßthum ganz un- gcr in den Vor detgrund tritt. In 98 Connties in diesem Staat sei es tein Verbrechen, bei den Vorwahlen Stimmen zu tau fen oder zu verkaufen, oder Leute aus anderen Connties oder Smaer zu im portiren, damit sie ihre Stimmc- obs-J ben; ebensowenig könnten die Wam beamten zur Verantwortung gezogen» werden, wenn sie Wahlfälschungen bes! 1 san« . l Ein anderes aus solchen Zustande-us entfpringendes Uebel ist die Abhaltung doppelter Konventionen Der-en dies fnun zu Grunde liegt, daß dass mite fgiir Beglaubigungen der höhe ten Konvention die Ansprüche der un ierliegendenCFraltion günstig beutthei-" les wird. m Gefes, welches die Er-s nennung der Wahlbeamten bei beut Bortvahlen durch die Countyrichter totschreibt, über die Stimmzettel ge saue Vorschriften macht und ferner ei nen bestimmten Tag für die Vorn-ah len und ebenso einen Tag für die Kon vention in Aussicht nimmt, ist deshalb in hohem Grade nothwendig. Für die Sitaatsaststaktexn in wescksen die Jrrfinnigen, die Schwachfinnigcr und die Verbreche-: beaufsichtxgt »Dek den, sollten, wie oer Gouv-reimt aug fiihtt, ohne Rücksicht cui die Partei stellung nur Leute angestellt techni, welche betreffs ihrer Befähigung vor lxr geprüft .·ourden. Die Aufmerksamkeit der Geetzgt bung wird auf die von dem Gouv-. Tannee ernannte »Practice Contan stan« htngele.tlt, die zur Verbesserung und Vereimachung der Gerechtigtelt-I pflege einen Bericht vorlegtr. Es sei jebi Sache der Gesetzgebung den Be richt zu prüfen und solche Vorschläge gesetzlich zu machen, welch: geeignet sind, eine schnellere und bessere Ge rechtigkeitspflege hereizufiihreu uiko due Achtung vor dem Gesetze zu erhöhen. Eine weitere Empfehiung betrifft eine Bewilligung fiir eine geolsgjsche Ausmessung des Staates, um dessen Mineralreictnyum zu ermitteln unt auszubeuten Nach Ver Ansicht DeH Gouverneurs ist ein Bedürfuiß sil: eine genaue Kenntniß in dieser »in tung vorhanden, der Rechnung geirr gen werden sollte. Auf die Nützlichkeit der Ackerbauab theilung der Universität von Illinois und deren Untersuchungen und Expe-. timente hinweisend, besiirwortet deri Gouvernem, da deren WirkungskreisH dee sich hauptsächlich aus eine besseres Ausbeutung des Bodens zur Erzielungx von Feldsriichten bezieht, vergrößert; verde. · s Beachtenswerth erscheint dem Gou Wut der Bericht der Fischereitom mission aus welchem unter Anderetn « tlich ist, daß im» Jahre 1901 allein im Illinois Fluß ische im Gesammt chi von 17, ,000 Pfund gesan wurben, die einen Werth von etwa ,000 repräsentirtew Der künstli Zzi Zucht solcher Fische, die sich durch hlgeschmack auszeichnen, in unseren Cewässern aber nicht heimisch sind, wird das Wort geredet, weshalb die Cesewebnng das Verlangen der Kom mision nach der Bewilligung von Gel seen zur Anlegung solcher Anstalten Mich in Erwägung ziehen sollte. convex-neue weist auf den schlechten Zustand der Landstraßen in diesem Staat hin, welche im Vergleich mit den europäischen Ländern weit in den Hintergrund treten. Eine Ver-I bessirung in dieser Richtung ist schon? deshalb dringend nöthig, weil die! Feldfrüchte, welche der Farmer nach der nächsten Eisenbahnstation zu lie fern hat, durch den Transport über bodenlose Wege bedeutend vertheuert werden. Einen Bushel Muts eine Strecke von 10 Meilen bis zur Eisen babn zu fahren, kostet beispielsweise mehr, als dessen Transport über eine Strecke von 1000 Meilen mit der Ci senbabru Von dem Former zu der langen, daß er allein die Unkosten für die Verbesserung der Wege tragen soll te, wäre eine Ungerechtigkeit. Der Gouverneur macht daraus aufmerksam, daß andere Staaten bedeutende Sum men für diesen Zweck bewilligten. Eine Kommission sei- durch die verslossene Gesetzgebung ernannt worden, um ge eigneteVorschläge zu unterbreiten, und in Verbindung mit dem Bericht dieser Kommission unterbreite er jetzt der Ge setzgebung den Vorschlag, ob nicht die 3000 Sträflinge in unseren Staats anstalten zur Verbesserung der Land straßen verwendet werden könnten. Ra den gegenwärtigen Geseßen be tref B der Sträflingsarbeit sei le tere derartig beschränkt, daß nur 25 ro sent der Gefangenen zu nützlichen Ar beiten verwendet werden könnten. Es sei mehrfach und mit Recht daraus bin gewiesen worden, daß die Sträslingå arbeit in vielen Zweigen die freie Ar beit beeinträchtige, doch die- Erfahrung in Europa und in einigen hiesigen Staaten habe gelehrt, daß die Verwen dung der Sträslinge für den Land straßenbau die wenigsten Klagen zur Folge habe. Eingezogene Erlaubt gungen hätten ergeben. daß die Kosten zur Herstellung einer guten Landstraße ch aus etwa 81000 ro Meile belau en. Da in dem vor regenden Fall der Staat nicht nur das Material, sondern! auch den größten Theil de: Arbeit iie-l ern würde, würde der Kostenpuntt be-! utend geringer sein. « Der Gouverneur empfiehlt eine Verbesserung des Gesetzes, das sich auf die Kinderarbeit bezieht, da dessen Ve stimmungen nicht genügend gegen die Gefahren schützen, welche mit solcher Arbeit verknüpft sind. Auch sollten Bestimmungen getroffen werden,we.1;e den erwachsenen Arbeitern einen besse ren Schutz gewähren. Die Ansrede, daß Niemand gezwungen sei, ein Risi to zu übernehmen, sei nicht stichhalti3, denn die Arbeit sei eine Lebensbedin gung. J Der Gouverneur erklärt sich zu Gun sten von Schiedsgerichten in den Strei tigkeiten zwischen Kapital und Arbeit und empfiehlt eine Veränderung des Wahlmodus, soweit die Wahl der Ab wafserbehörde in Betracht kommt. Er ist dafür, daß nicht, wie bisher, jede der herrschenden Parteien fünf Landt daten aufstellt, weshalb von den zu er-; wählenden neuen Mitgliedern nur ein einziges unterliegen kann. Er befür wortet, daß jede Partei neue Landma ten aufstellt, damit jedem Bürger aus reichend Gelegenheit gegeben wird, seine Meinung vollständig zum Ausdruck zb bringen« was bis jetzt nicht der Fall sein konnte, da nur ein Kandidat ge chlagen werden kann. Die Geseßgebung wird darauf auf merksam gemacht, daß im Einklang mit dem Willen des Volkes fiir die Stadt Chicago ein neuer Freibrief entworfen werden müsse. Jn dieser Richtung seien bereits viele Vorschläge gemacht worden« welche die Gesetzgebung zu prüfen habe, doch halte er es siir seine Pflicht, gegen eine Bestimmung welche eine zu große Berschuldung gestatte, : eine warnende Stimme zu erheben. ;Eine Berschwendungssucht, welche die künftige Generation in Mitleidenschaft Hziehq könne Unmöglich den Kredit der aenwiirtiaen fördern. » Ferner empfiehlt der Gouverneur die Annahme eines Gesetzes-, welches vor schreibt, daß dieKorporaiionen ihr vol - les Attientapital zu bezahlen haben, ehe der Staatgselretär ihnen einen Freibrief gewährt, und ermahnt zum Schlusse die Mitglieder der Gesetz gebung als Vertreter des Volkes, nur solche Gesetze anzunehmen, welche zu Gunsten des Volkes sind. E r t r u n k e n. New Orleans, La., 10. Jan. Auf dem Lake Poutctsartrain schlug gestern Nachmittag ein Segclboot um und Michael Klein, Emil Bolgringec und Carl Schumacher, junge Leute im Alter von 19 dirs 21 Jahren, ertrans ken. Zwei andere junge Männer konnten sich an dem Boot so lange festhalten, bis fie gerettet wurden. Joch Jefserson Eith, Mo» lo. Jan. Joseph W. Fett, der neue Gouver neur von Migurh übernahm heute etu Amt. seiner Antrittsrede " te er unter Anderern aus, daß es te Pflicht der Mitglieder der Geseg bunk sei, ohne Rücksicht aus ihre » arte stellung das Wohl des Staates zu fördern. Nicht blos der Gesetzgeber, welcher seine Sttmnc für Geld ver stause, sei tmupt, sondern auch der rjenige, welcher seine Macht in anderer Weise zu selbstsüchtigeer Zwecken miß; zbrauche oder ein Auge zudrücke. wenn ein Colleac 17ch einer lorrupten Hand-. lungsweise schuldi mache. Wenn ein »Gese geber von ener Eisenbahn ein W illet annehme, so wisse die Eisen , daß er sich einer ungesetzlichen Vandlung schuldig macht und Enge Us- wuaem ihr zu M Der Fleischtrust. Washington, D. C» 10. Jan. Der Genera.anwalt Moody beant wortete heute in tangecer Rede die Ausführungen des Advoiaten Willen der in dem Fall gegen den Fleixchtrnst den Letzteren ver-tritt Er führte aus-, daß dieBefiyer der Schlachthäusek, um billig taufen zu können, in gewissen Gegenden durch ihreAgenren eine stacte Nachfrage in Stene setzten, um daraus, wenn die Viehziichter ihre Produkte nach jener Gegend senten, erst dann zu tausen, wenn die Viehziichcer sich genöthigt sehen, die ihnen gebotenen niedrigen Preise anzunehmen. Ferner hätten die Mitglieder des Trusts unter sich Geldstraer eingeführt für solche welche nicht irn Einklang rnit den ver einbarten Preisen veriausien und da die Preise überall die g'eicl«,en scren und die Frachtraten ebenfalls-, läg: ein Uebereintommen aus der Hand. "Hingerichtet Ossining, N. Y»10. Jan. Der Mulatte William Spencer, welcher Charles S. McFarlane im Polizeigericht niederschoß, weil dieser ihn wegen seiner Thätigteit als Lotte rieagent akzegrisfem wurde heute in Sing Sing im elektrischen Stuhl hin gerichtet. Er war 40 Jahre alt. Bischof Spalding. Peoria, Jll., 10. Jan. In dem Zustande des Bischon Spalding war heute Morgen eine be deutende Besserung eingetreten. Er er frmt sich jehi eines natürlichei Schla feg nnd fängt an, seine Glieder wieder zu gebrauchen. " LhneFreunde. Port Huren, Mich» 10. Jan. Nachdem er wegen Brandftsiftung 18 Jahre zu Kingston, Ontario, im Zuchthaug geiessen hatte, wurde Ma thew JoneH am Weihnachtstage frei gelassen. Der jetzt 68 Jahre alte Mann suchte hier die Wohnung seiner Frau auf, fand aber, daß sie sich uon ihm scheiden ließ und wieder verheira thet sei. Auch seine sonstigen Angehö rigen wollten nichts von ihm missian weshalb er sich an die Armenveran tung um Unterstützung wandte-. Hirn-H die Einioanderungxzboamten haben Uns-« nach Kannda zin«iickgeiandt, da er’ hier nicht lieiniathderechtigt ist. i Der Mord in Peoriru Peoria, Jll., 10. Jan. ; Wie John Hudson, der Angesisiltez in einem Leihstall, kein Polizei-Chef; erklärte, hat Ltig Botts, der wc,:nj Ermordung seiner Gattin in Haft genommen wurde, oor vier Jahren Birdie Hoffmann ermordet, Von der man annahm, daß sie Selbstmord be ging. Botts erklärte dies dem Zeu-. gen gegenüber, fügte aber hinzu, daß er ihm den Hals brechen rojirde, falls er ihn verrathe. » Wieder daheim. » Seattle, Wash, 10. Jan. i Frl. Mabel Cretoe von Pennsylva-l nien, welche als Krankenpflegerin in der japanischen Armee thiitig war und am 17. Oktober in Mafampho, Korea, von Kofalen gefangen enoinmen wurde, ist hier auf der Rei e nach der deirnath angekommen. Jn ihrer Ge sellschaft befindet sich ier Verlobten Walier Contad, der sie abholte, nach dem sie auf Verwendung der japanischen Regierung ihre Freiheit erhalten hatte. Wie sie sagt. wurde sie von den Rassen gut behandelt. J ä he r T o d. Grund Navid5, Mich, 10. Jan. Jm Nachlaßaericht wurde der Rechtsanrvalt Charles Clxanrlen eine ; bekannte und geachtete Persönlichkeit, ; beim Vernehmen einer Zeugin vom i Schlage gerührt und war sofort eine H Leiche. Ciandler erbkickie im sahre s 1838 in 5i««)rian, Mich» das Li t der ; Welt Und war eine Zeitlang Schulw IPerintendent irn westlichen Michiaan ZT. Stewart Wbite, der reiche Holz i bändler der Stadt Grand Rapids, ist i ein Schwager des Verstorbenen. . fJoi)nCalder.1' Monmouth, Jll» 10. Jan. ! Jn Alexis verstarb im Alter von 86 H Jahren Jodn Calder, der in England ! geboren war und sich in den Jahren ! 1848 und 1850 an den Rettungsexpe jditionen zur Auffindung des Nord ; polfahrers Sir John Franklin be i theiligtr. i Eisenbahnuufqu Bloumington, Jll» W. Jan. . Aus Keotuk, Jowa, langte die Nach ! richt an, daß Ralph O. Roberts aus lKeoluL Kagitän des Jllisois Base I ball Team’s bei einem Eifenbabnun Yick in der Nähe von Champaign zu de gekommen ist. Sechs andere Wchiilet sollen Verlesun en davon getragen haben. Der Voria ereignete der Depefche zufolge auf der als Innr« bekannten Eisenbahn Der g, der mit Studenten, die von den hnaehisfetien gutilcktehrtem W befest war, entgleiste. Schiffsnachrichten New York, 9. Januar. Wie von Siaseonfett, Mass» ans hierher berichtet wird, ist der von Denseler via Dovee und Boulogne, nach New York unterweka befindliche Dampfer »Blücher« heute Nachmittag mn 4 Uhr von einem P «1tte etwa 70 Meilen öftlich vorn Nan ucket Leucht fckfsse aus« mit der dortian Mart-mi Station per drabtloste Mgraphie m MVUUI MIM «-.»f » « M- — Oderhosmrisirtinurm sure Ins-Ohne tin heilt-see defe- Die Ies II sofz und ihre chetstem Am deutschen Kaiserin-fe, so schreibt man aus Berlin, ist es vermuten keine der geringsten Sorgen, der Braut des Kronprinzen die vom Herkommen vor geschriebene Hoshaltung zusammenzu tellen. Das Wichtigste ist da die Wahl r Oberhosmeisterin. Die Ausgaben,» die dieser Würdenträgerin zufallen, end durchaus nicht leicht und nicht nur elorativer Art. Sie muß der ersah rene Mentor ihrer Herrin sein und doch « die Kunst üben, immer im Hintergrund» zu bleiben, dem Publikum fast unsicht-; dar. Nach preußischem Brauche wirds das Amt der Obeehosmeisterin einert Prinzessin, insbesondere der Kronprimi zessin, meist einer Grasenwittive Liber-l tragen, die diesen Anforderungen ent-; spricht. Tie preußische Geschichte hats eine beinahe llassisch zu nennende Ober- ; hosrneisterin aufzuweisen, die Gräsinj Boß, unt-r deren Aegide die Königinj Luise als Kronprinzessin die ersten? Gehdersuche aus dein Parlett des Ver-i liner Hofes unternahm. Die Lebens-i erinnerungen der Gröfin Voß, die unters dem Titel »Neunundsechzig Jahre ams preußischen Hofe« erschienen, sind viels gelesen worden. Weniger bekannt ist? es, daß sich unter ihren nachgelassenenY Papiere auch eine originelle Auszeich nung vor-sand, die das »Jdeal einer; Oderhosmeistetin« schildert. »Was dies äußere Haltung betrifft," beißt es dort,! »so soll eine Oberbofmeisterin ihren; Kopf aufrecht halten, gerade eben, eins leutseliges, aber würdiges sen ha ben und sich anständig verbeugen, aber nicht« wie man jeyt thut, mit dem Kopfe, sondern sie soll sich mit den Knieen ehrbar und feierlich herabsin ken und langsam und stattlich wieder erbeben. Mit ganzem Herzen und gan zer Seele muß sie der Fürstin ergeben und zugetban sein, bei der sie ist. Jst diese jung, so muß sie mit Sorgfalt ihre Jugend und Unerfabrenheit behü ten, ihr ohne Strenge und mit Ehrer bietung allzeit die Wahrheit sagen und sie erinnern, daß ihr Beispiel in Betreff der Moral und der Sitten sicher ist, nachgeabmt zu werden. Sie muß gegen ihre Gebieterin hbflich artig und ehr furchtsvoll sein, nicht vorgreifend noch anmaßend, aber auch wissen, was sie sich selbst schuldig ist. Sie muß zurück baltend sein, nicht viel sprechen, »ich keine unpassende, ausgelassene Heiterkeit erlauben oder gedankenlose, triviale Be merkungen, aber bemüht sein, wenn es der Augenblick verlangt, eine sonder sation zu machen. Und auch bei dieser muß sie immer bedacht sein, den Re spekt gegen die Fürstin nicht zu ver gessen, den sie ihr schuldig ist, und sich vganz ebenso gegen Untergebene weder Mangel an Rücksicht noch eine zu große Bettraulichieit gesiatten.« Nicht um onft wurde diese Grüfin Vosz »Ma e Etiquette« genannt. Nach 100 Jahren bat sich das merkwürdige szeaP nicht verändert. Crohe Verlieh-irg. Jn der englischen Monatgschrift »Boudoir« erzählt Frau humphry, eine bekannte Schriftstellerin, es sei heutzu tage bei vornehmen Hochzeiten der Brauch, die Juwelen unter den Braut eschenten au Tischen in wohlverschlos Enen Glastasten auszustellen, weil an rnfalls einige Geheimpolizisten zur Bewachung in Dienst gestellt werden müßten. Es ist merkwürdig· bemerkt die Dame, wie leicht Schmuckstiicte sich bei solchen Gelegenheiten in Muff, Ta schentuch oder selbst in Aermel versan gen. Und sie bleiben nicht nur hän gen, sondern befestigen sich sogar. Wie heute die Dinge liegen, scheuen sich so gar die Besitzerinncn werthvoller Klei ungsstiicte, sie in der Gardervbe zur Aufbewahrung zurückzulassen. Die Möglichkeit solcher unangenehmen Zu siille wird so allgemein anerkannt, daß die Dienerschast selbst sich wundert, « wenn unerfahrene Persönlichkeiten ihr einen mit Zobel besegten Mantel oder i i s einen Spitzentiberwurf zum Abend anzuge zur Aufbewahrung einhiindigen. rau humphry stellt mancher ihrer andsmänninnen aus der Gesellschaft j da ein sehr böses Zeugnis aus· ) Ansteckende Pferdekrank ; e i t. Tie eigenthiimliche Pferde ; ankheit, welche angeblich durch einen » aus Frankreich importirten Hengst nach IJllinoig eingeschleppt wurde und den j armern im mittleren Theile des i taates so großen Schaden zufügte, shat sich nach Jowa ausgebreitet und I richtet dort viel Unheil an. Am meisten L betroffen ist Bari Buren County, Ja» Iaber viel schlimmer ist es im nord westlichen Nebraska, wo bereits eine Menge Pferde getödtet werden mußte. Thieriir te erklären die Seit als die schlimm e Pferdelrankheit, d es gibt. Schossen auf ritende Arbeiter. Dass urgericht in Innern im französischen Departement Obersavoyen verhandelte gegen die Söhne des Fabrikanten Erettiez in La clige, die aus autstiindische Arbeiter ossen hatten. Drei Söhne Erei ’ wurden zu einem ahr, ein vierter zu acht Monaten Gefaii niß und alle vier solidarisch zur sah ung von 12, 000 Franks l82256) Entschädigung an die Dinterbliebenen der Getödteten be ziehungsweise an die Verwundeten ver urtheilt. Die wegen Plünderung ange klagten Arbeiter wurden freigesprochen. Nur wenige Bewo ner lieniwsenamtagedreist ,vtele mir M W .- s«."·-. « - Q-. — - Ir. »Aus-ist Musi k Hamburger » Brufttktee Ost site des-ähn- Heil-Mel kurirt llusten Erkältungcn Bronchjtjs lnklucnza Asthma Herm.MMutokllj 532 sc 534 Bisse St» Cinciunnti Ohio In anerkannt der in deutschen österretchcfchm und schwcizer - Ha t bei Gerichte-I ! s und auße: Its :’:.;««e——ch-:t:. igzchc»«. cichu d- »k ; um«-»si- Remtsamvatt u. Not-siei : Ameritq’s. Du von ihm auscs esielltm Voll-« Itsschieu zur »i: sind un » hebung von ...... .Elo.yglt—ey bes m z bar und erfolgreich, ebenso wie seine V or » lHnuudickmsteu Isnbdkldminiftrnfw Ion en in Temfchlasid und Amerita Fol gessde visi- · wud wö- z thelle List- vkknnßtek Erben chench )et11euett, und isi die einzige in Amerika und fEuwcmz Chitin-. III-O Leiber-, Christum Anna Mensme . Use-, Ratt-. Heisa-, Esther-, Jth aut- Fkiedettke aus ; Ins-stumm . Betst-m, Joh Wilh Fk töyttstoph und Karl dem- sug; III Gram Vom-abgibt geb Müller-, vent- 'Nokgmibcl, Isa- chi ! Bötuz Cornel- aus c buntem-ist laut Blfchhsofuh , EIN-senken Bad- Wilh aus Kobold-ts k Eben, Glied ans Relea. Eben. satt aus Waben-. Eckotdh Ich sag »in-di Ins Nematus ; Funken Konrad aus Nehmt. ! ten-Ich, Hielt-as sont Karl us sinken åbmkth· Ich Ida-s ans Reh-berg « cMIth Ism- sns hellepillr. Castel-eh Linie sag Oben-L Its-It Ha stunk-O Wilh heis- ses Ouit ou III Iüsnhey Ewi- Ftust ans zieseltodm urs. Ostia-, Guts us den-sm Cess. lassen Its-« us trocknes-tauf Gdcp Inst-u Its Lukas-sey RAE-, Orde- oou wald. Cato-, Was- IID tad- ls us scheidet-. Ruh ts us kunnon III-h us los-u es- quchksw Ist Q- stcstkll-, O oOIer. laflas III page-. til-both fünfma- sus Obhut-I sckthes. Insel-I ed Du Ists Ihm Ws« Lee- pszo aus Leder-Du Lied, Daniel II Its sit-mich. Lut- Ms seicht aus New-h Brot« stiet tut sehe-does Lssstzsh Oele-n- eit- Qual-lis tnh Satt lahm-O cui Zins· stic, kctl sf soc It at . klitkztülley Izu-i at lu. kos. o III su- e It « II. Leid-, good Cophir. sawgem und Its-spuk- III pu kiu. Johannes cui Osthkish kbuhmn Ich « oM ssl Hält-. Ritze-km Ists und Ist geb Nov-et us cis-Inse Itebam taki IS ld Ins S selben-. stillst-, stumm Ins Welt-um sit-Im fah-Its aus Versta. Ida-h ten-l Wilh ans Unterichlechtbcch. Nest, Esther and Ich Mo aus Ins-titsch. . Nägel-, of ans Jedem-L ; Quem « As Gent Detai- sus tust-ad Z Disti- Ithatfue Both geb Basis-get ans Jene-both ; Orts-, ins-I Email-, Marthe Eliispesh un Geist-Ist « cu, Ce- cas Saum-Ists - Dein-te, at aus Tamilasem Botm- cvetl Johi aus Stadt-. Usfesdshh II sit Aus has-m. sie-kam als-O »Um-h Ins-it Ins femme-est IMM, Fos Ists Besen-print schen-eh geh Oe- eus Stimme-. I Guts, Rad cui aus Nemde « Marthe-, Kost-e ans suche-tm . Schwerste-L Carol Imp- sns easy-L Cis-Um C Muse III See III-ten aus Jst-um ost Smsser. Je um Pan ans Vetusget,auscu is Eh cas SOOIF se- soul us Athlet-. C set, this-. Ins Este-dors elsn. Gaume-I aus It Muse-. Ist-leih Herd ch- M nnd Mel-ts- III codes volen- smss Itzt-ich sitt pokus-sinkt knickt-sähen- Iks us paidqu Its Ins Ists-. Erim-i tat dastand- . Uhu-Im ersehnt ass- heilt-. sei fiel-, sont sich Ins Atti-ein« VI entq, Musc- Issca ums pede- Imallc conl set-h san nd satt Mit aus straft-ig sssbssun , Bluts Christ sc Ins Mit us Anm Mhesai.. 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