Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 06, 1905, Image 8

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    fAl fotdgrhandler
Reduktions-Vcrkattf
von alten
Ueberröckem
Sweaters- Mützen,
Handschuhen nnd
Unterkleidung
für die nächsten 30 Tage bei Falk, dem Kleiderhändler, um
Platz zu machen für das gigantische Lager von Frühjahr-Z
waaren welches während der nächsten 30 Tage bei Falk, dem
.Kteiderhändler, eintreffen wird.
Ein Besuch unseres Ladens wird Euch davon überzeu
gen, daß wir das was wir sagen auch meinen. Erste Thüre
öftlich von der Bee Hive Groeery.
Männer- nnd Knabcnklcidnng
in allen Stilcn.
F A L K , Y.k!,.KkkkUEsh.å-ÆE
Lokales. .
—— Am Montag langte Hi. Christ
Wölz von Fi. Collins, Col., hier an
zu Besuch
——— Alex Linde-non von Beatrice weilt’
mit seiner Familie hier zu Besuch bei
seiner Mutter und Schwester, Frau
Tschnuder. j
-— Unsere Postoisice und Bauten
hielten Montag Sonntags-stunden inne-,
d. h. die Post hatte von 9 — 10 Uhr
essen, die Banken gar nicht.
—- Benuht die «Best Hart Line«i
wenn Ihr eine erster Klasse Droschke be
nutzen wollt· J. P. Windolph, Eigen
thümer, Andreas Anders-m, Mannger·
—- Unsere neuen Prämienbücher sind
jetzt fertig und können von Allen, die
ihre Zeitung im Voraus bezahlen, in
Empfang genommen werden. Lifte an
anderer Stelle.
— Theodor Böan ist schon wieder
einwnl Strobwittiver, was ihm über
haupt sehr oft zu possiren scheint. Frau
!·«’« Find sind zu Besuch nach Hordy, J
zu Frau Böhm’ß Eltern. «
— Kleiner Prosit und schneller Uni
s..«; ist unser Motiv; nicht etwa wie bil
lig, sondern wie gut der Artikel ist, den
wir Euch verkaufen.
Uppernien QLeiser-«
—- Lehte Woche stattete der Klapper
storch bei John Renbert jr. und Frau
onst-ein Eil-no einen Besuch ob und
brachte gleich Zwillinge, ein paar Mäd
chen, zu welchem doppelten Familie-qu
Ivschs wir nachträglich bestens gratuli
ten.
—- Mit dein neuen Jahre hat in S.
N· Wolbnch’s Geschäft eine bedeutende
Veränderung stattgefunden, indem näm
lich die gesei Söhne des annber’s, Eb
iurb nnd Eis-il, als Theitbaber einige-»
nun-um sind und ist die Iirms jeht S.
N. Bole ä- Sons
Oeffeiiuiche stattsam
Auf Kent’s Form, Z Meilen nördlich
nnd i Meile östl. von Grund Island,
am Dienstag den 10 Januar ’05 Zum
Verkauf gelangen: 34 Kopf Riadvieh,!
bestehend aus Mtichkühen, l Shotfhorn
Ballen, Zjähngen Heifers und Stieten;.
6 Pferd-, I Povyk Sattel, Geschirre,
40 Tonnen Hei-, alle Fatmgeistthe die
man auf einer gut eingerichteten Form
sind-i usw.
Nick Courady, Eigenth.
Oise grause Te eqdpie
spielt sich täglich ab in dem Heim Tausen- -
det, wie der Tod« in deren jeder ein anderes
Opfer der Schmudiucht oder Lungenentzün
bang sen-dete- Otbet wenn Hufen und Er
tåitungen richtig behandelt werden, wird die
Tlagödie verbüict. ä. G. Huntley von
Ostia-idem nd., i reibt: Meine Frau
tte die S wtudspcht und war von drei
ersten aufgegeben worden. aletzi nahm
sie Dr. Masse Ne- Discovery ut S wind
snchh Husien und Eckältungen, wel es sie
tin-me und heute ist sie gesund und statt.«
CI tödtet alle Krankheit-keim- Eine Dosig
ichs-ist Linderung. Gramm, xu 50c und
IUJOM Buchheiw Apotheke. Probesiafche
frei.
94 sc se- B a .- 4 .
W MMIIMWI
Its-.
—- Dr. Rich, Spezialisi für Männer
Ksrankheitem Ofsice gegenüber von bei
«Stadthalle, Grund Jslankx Neb.
—- Nach bern wunderfetönen Früh
jahr-samtn- dek lehren zwei Tage im al
ten Jahre begann es am Neujahrstngi
wieder winbig zu werben
— Stets ein vorzügliches Glas Bier,
ausgezeichneten Weg-keep die besten Li
quöre, Weine usw« sowie feinbuftende
Cigarren sinbei man jederzeit bei Chris
III-strafend
Otstk is Itsäftssr.
Nichts ßeht mehr in Nachfrage als wie
eine Medizin welche modernen Anforderun
gen als Blut- nnd Systemreinigunggnrittet
so wie Dr. Lin ’i New Life Pklls entwkccht
Diese sind gern e wag Jhk gebraucht, um
Magen-und Leberleiben zu turiren Vet
snche sie. Jn Buchbeit’g Apotheke, 25 Cis-,
genannt-L
— Unser Countyschatztneister Slnsser,
der dem Tounth einen Band einer
»Snretv Company« gegeben hat, mus
dafür 8260 jährlich bezahlen und be
schwert er sich darüber-, weil es oiel mehr
ist als wie in anderen Counties bezahlt
wird. Sein Band ist für 875,000. In
Nance County bezahlt der Schatzmeisir
sür einen 880,000 Band nur 8170 nnd
in einem anderen Cvunty bezahlt der
Schatzmeister in derselben Gesellschaft
in welcher Slusser ist, süe einen Q100,
000 Band nur 8175. Es scheint, die
Vondgesellschasten wallen das Geld,
das sie an Hall County haben bezahlen
müssen, an Gebühren so nach und nach
wieder heraus-hindern Slnsser wollte
nun kürzlich versuchen, den Boad anmel
liren zu lassen, um süt dieses Jahr vie
8260 zu sparen und dann einen Band
mit persönlichen Unterschriften zu geben,
aber bie Baadgesellsehast bedeutete ihne,
sie werde die Gebühk doch von ihm kol
lektiren, da sie den Kontrast nicht ans
gebe. Da nun bat Obergericht ent
schieden hat« baß die Garantiebanbs dass
ungültig seien, wird die Sache höchst
interessant. Slusser muß doch persönli
chen Band geben und soll auch die Ge
sellschaft bezahlen. Wenn er nicht be
zahlt, wird er jedenfalls verklagt und
wenn’s dann var dasselbe Obergerichi
kommt, was dann? Von Rechtswegen
muß das Gericht doch sinden, daß er
kontraktgemäß bezahlen maß; ist is
aber Recht, ihn sür etwas bezahlen zu
machen, was nach Entscheidung desselben
Gerichtshoses ungültig und nichts werth
ist? Es ist wirklich minder-voll hierzu
lande! Wenn wir blos wüßten, für was
wir eigentlich Gesehgebungem Beamte,
Wahlen nnd dergleichen haben! Den
ganzen Krempel könnten wir sa sparen
und brauchen nur das Ober-gericht, denn
dies that ja doch Alle-. Unsere Legit
latur nnd andere Körperschasten sind
sür die Katz denn Alles was gethan
wird, erklärt innn ja doch für unkansti
tutianell oder nngültig. Unsere »Gesetz
gednng durch Einhnctsbesehle« ist gewiß
prächtigl
verdarb im Schönheit
Eine Hautktankheit hatte zu einer Zeit
Homer Howard von M W.34. Straße»
ijrw York, die Schönheit verdorben. Oh
schreibt. »Ich hatte Flechte over Ekzemns
für Jahr-, aber nichts wollte es heilen, disk
Ich Vacklews Amikafalbe gebrauchte· Eins
schneller und» sicherer Heiles kük Schnitt- und
Bund- ipme auheke Wunden. l
ess- OTTO-»so
Imm- rss sum-mer us W- son
see sente- Isu Reue-.
Noch das Rapoleonifche Strafgesetz
ahndete die Serstellung und Verbrei
tung falfcher old- oder Silbermünzen
mit dem Tode und mit Einziehung des
Vermögens, während die Anfertiger
und Ver-breiter falscher Scheide- oder
Kupfermünzen mit Zwangsarbeit auf
Lebenszeit davonlamen. Es huldigte
nach diefer Richtung noch den Anschau
ungen des Mittelalters, das sich aber
nicht mit einfacher Hinrichtung der
Falschmünzer begnügte, sondern die
qualvollften Todesarten gegen sie an
wandte. Ein französisches Blatt bat
neulich einige Rechnungen des Henkers
von Morges (Morfee) im jetzigen
schweizerischen Kanton Waadt ver
öffentlicht Die eine Rechnung, ans
dem Jahre 1484 stammend, bezieht sich
auf die Vollstrectung der Strafe an
Einem wegen Falschmünzerei verurtheil
ten Liitticher Namens Arnaud de Buts
fiballay. Die Rechnung befugt, daß der
Missethäter zu der für Verdrecher feiner
Art gewöhnlichen Strafe, d. h. zum
Tode in siedendem Wasser und Oel ver
urtheilt worden fei, und enthält dann
folgende Posten: Leihgebühr für den
großen Kessel zum Sieden 10 Florin,
für Anfchaffung zweier ftarter Eisen
stangen, um den Kon Arnauds hoch
zuhalten, 20 Sols-, für drei Karten
Holz aus dem Walde von Alle-man 9
Sols, für vier Rrüge Oel zum Ueber
giefzen des Koper Arnauds 16 Sols,
für Antan eines Kessels und eines
Löffels zum Kochen des Oels 12 Sols,
für zwei Pfund Schwefel, um den Tod
Arnauds zu beschleunigen, 2 Sols-, für
Beschaffung eines Seiles und eines
Wellbaumes, um den Berurtheilten
während der Tortur in der Schwebe zu
halten, 19 Sols, für zwei Säcke Koh
len 2 Sols, für Auslagen Pierre So
liers, des Gehilfen des Amtmanng von
Morges, der nach Thonon ging, um
dem Herzog von Savohen Bericht zu
erstatten, 2 Florin, für die persönlichen
Auslagen des Henkers und feines Ge
hilfen während der drei Tage, die zu
den Vorbereitungen und der Strafvoll
ftrectung nöthig waren, 4 Florin.
Vervächkige Leide-sank
Dieser Tage erschien in dem an der
, französisch-schweizetischen Grenze lie
! genden Babnhof von Morteau ein Ehe
I Paar von sehr stattlichem Ansehen· Es
kam von Chaur-de-Fonds, Schweiz.
Der Herr Gemahl erfreute sich eines
starken Emvonpoints und seine Gattin
erschiene-dem Umfang ihrer Taillv nach
zu schließen, nicht minder gut genährt.
«Die Zollbeamten nahmen die Gepack
-revision vor.· Das Ehepaar erklärte,
Lnichts Verzollbates bei sich zu haben
; Nur unbedeutender Krimstrams, sagte
» der Herr, befinde sich in seinem Misset
? chen. Die Zollbeamten waren indessen
neugierig, diesen Krirnstramszu sehen,
und so fanden sie in dem kleinen Koffer
denn eine hübsche Kollektion Uhr
inacherwerkzeug und Uhrenbestand
theile. Die Zollbeamten betrachteten sich
den Herrn, dann dir Dame und ihre
Neugier wuchs. Die Beiden wurden
ebenso höflich wie bestimmt eingeladen,
. sich in einen Nebenraum zu begeben und
dort, obschon die Temperatur des Lo-.
tals keineswegs übertrieben hoch war,
sich zu entkleiden. Kein Proteftiren
half: Rock aus! Blase fort! Da zeigte
sich, daß die Wohlbeleibtheit der Beiden
von ganz besonderer Art war: der
herr trug eine Weste von außergewöhn
licher Dicke und die Dame ei,ne origi
nelle Ceintute. Weste und Ceinture
waren mit unzähligen Taschen versehen
und diese waren mit goldenen und sil
bemen Uhren vollgepfropft. Jhr Werth
bezifserte sich aus mehrere Tausend
Franc-. Das Schmugglerpaat ward
sofort verhaftet, die Kontrebande ton
»fi.szirt, und nach einigen Verhandlun
gen erfuhren die Erwischien, daß ihre
ianleidungsprobe sie 1000 Franks
stoste und daß sie ihre Weitetreise erst
Inach Bezahlung dieser Summe fort
. sehen diirften.
Aufzucht von Fichten
st Z m m ch e n. Jm nördlichen Minne
xotm Wisconsin und Michigan nimmt
ett zwei Jahren die Bersendungs klei
ner Itchtenftämmchen bedeutende Di
mensionen an. Die Käufer sind die
großen «Nurserieö« oder Gewächganlas
geen in allen Theilen des Landes, von
nen manche hunderte von Adern mit
Tannen bepflanzen, die, wenn die
Bäumchen mehrere Fuß hoch gewacher
sind, einen guten Martt als Zierbäume
dafür finden. Die in den Wäldern ge
sammelten Pflanzen sollen nicht mehr
tote acht bis zehn Zoll hoch fein,«um
eine große Anzahl leichter zu trans
portiren; sie werden an den Wurzeln
tn nasses Moos eingepactt und in gan
Jen Eisenbahnwagen-Ladungen ver
fchtckt. Es gibt viele Männer, die einen
uten Verdienst mit dem Etnsammeln
Baumpflanzen machen.
Eine Dose aus Chrysa
p r a s, einem schlesischen Lieblin s
edelstein Friedrichs Il., verferti t, e
wunderbar sein und zart in viefsarbis
Im Gold ciselirt und mit sunkelnden
iamanten ödersät ist, befindet sich im
Besih des Fürsten zu Dohna Schlobtts
ten, Ostpreußen. Der alte Fritz hat
seinerzeit die nach damaligen Begrif
fen außergemöhnlich hohe Summe von
30,000 Goldgulden dafür bezahlt.
Leute wird die Dose in ihrer doppelten
igenschast als kostbar-es Werthobjeti
und künstlerische und geschichtliche Sel
ienhrit aus rund 8250,000 geschäft.
f
« « Ikk youwaksuuu · l
1
sus- M im Was m We
Iuses see sehne-me s
Die Grönliinder sind der wenig liess
neidenswerihen Verhältnisse ihrer hei
math wegen darauf angewiesen, von der
sBeute der Jagd und des Fischfang-h
vorzugsweise aber vom Fang der See
hunde zu leben. Durchschnittlich wer
T den in Grönland jährlich erlegt 35,000
.Seehunde, 420 Wale und rund 1750
Polarsüchsr. Die Ergebnisse des Fangs
sIchwanten freilich bedeutend,si1r die
Seehunde zwischen 25 000 und 48, 000
inir die Wale zwischen 180 und gegen
E 800 für die Füchse zwischen 1100 und
liiber 2300 allein während des letzten
Z Zahrzehnts des vorigen Jahrhunderts.
j ser Handel wird ausschließlich durch
s 9 kleine Schiffe von etwa 2000 Tonnen
. vermittelt, die das Eigenthum der
königlich dänischen Grönland-Kom
pagnie sind. Die Ausfuhr Siidi Grän
E lands hat sich während der letzten zehn
TJahre aus 5578 Tonnen Robbenfeit
’ (zur Oelgewinnung) und auf 8606
j Seehundsselle gehoben. Für das nörd
; liche Grönland kann eine genauere Be
» rechnung der Jagdergebnisse nicht auf- l
’ gestellt werden; ausgeführt wurden
inach Dänemari im Durchschnitt 563l
- Tonnen Seehundssett, gegen 400 'Ton-l
Znen Fischleber vom sogenannten Eis
igai und über 31,000 Seehundåfelle.
« as Roblxenseit ist seit 1882 außer
Jordentlich im Preis gefallen, nämlichl
J von 820 auf 810 für die Tonne, so daß
Jdie Grönländer in ihren Einnahmen
schwer geschädigt worden sind. Mit;
Ausnahme des Bezirks von Juliane
«haab, wo einiges Hornoieh gehalten
« wird, ist der Hund das einzige Haus-»F
thier der Grönländer, aber auch nur.
sim nördlichen Grönland und im Be-«
zirl des südlichen Theiles. Ende 1901
; wurden 3653 Hunde in Grönland ge
Izählh wovon 3544 auf das nördliche
FJnspellorat entsielen, das nur 5167
« Einwohner besitzt, so daß dort aus noch
nicht zwei Menschen ein Hund kommt.
J Vor 150 Jahren lag der Handel Gran
« lands noch ausschließlich in den Hän
’ den einer Privatgefellfchaft. Die wach- j
kfenden Uebelftijnde veranlaßten jedoch
; im Jahre 1774 die dänifchen Behörden,
! die Verhältnisse unter Aufsicht zu neh-v
men. Es wurden zwei Jnspettorenev
nannt, deren Aufgabe es war, die Jn-i
tereffen der Eingeborenen in Grönland
wahr zunehmen; immerhin dauerte eök
bis zum Jahre 1830, ehe eine wirlliche
Besserung eintrat.
n 1894 wurde an der Oftlüfte
Gtönlands in Angtnafalit eine Station
gegründet, um die m dieser Gegend ent- :
deckten Cskimoä zu evangelisiren und
- vor dem Hunger zu schützen. Die Für
sorge der dänifchen Regierung für diese!
vereinfamten Unterthanen geht foweitJ
daß der Verkauf von Kaffee verboten!
ist« um sie nicht an die Reizinittel der
Kulturwelt zu gewöhnen. Die Ezlirnos
niederlassung von Anginafalil zählte
Ende 1901 nur 436 Mitglieder. I
Frauen als Seclcntr.
Ein LondonerSanilätsinspeltor ent
deckte bei Gelegenheit einer Jnspeltions
reife auf einem Aanal im Norden Lon
dons ein Schiff, dessen »Bemannung,«
vom Kapitän bis zum »Schiffsjun
gen,« durchweg aus Frauen bestand.k
Zwar sind weibliche Zeeleute keine so
große Seitenbcit in Jobn Bulls Lande,
denn die letzte Voltszählung wies ihrer
mehrere hundert auf, darunter auch.
eine Anzahl Lootsen, aber daß ein
Schiff durchweg weibliche ,,Mann
schnit« bat, dürfte doch wohl vereinzelt
dastehen. Unter den nicht berufsmäßi
gen weiblichen Seeleuten, also denen,
die nur zu ihrem Vergnügen dem Wal
sersport ergeben sind, gibt es verschie
dene, die den Ruf großer nautischer
jTiichtigleit genießen, so z. B. Lady
;Margaret Crichton-Stuart, die ihre
Yacht besser steuerte als der gewand
Jteste «Slipper,« und Lady Ernestine
Hund die älteste Tochter des Marquis
von Ailesbury· Diese Dame feste die
Beamten des kandelsministeriums, zu
dessen Ressort iese Angelegenheiten ge
hören, vor einiger eit in nicht geringe
Verlegenheit, als beantragte, zur
Germannö-Prilfnng zugelassen zu wer
den« da sie nach bestandenem Examen
das Diplotn als Schiffs-Oberleutnant
erwerben wolle. Man schüttelte die wei
sen hätte-ten aber die Vorgeschrittenen
wannen die Oberhand und hatten die
ugthuung, daß die Kandidatin ihr
k Examen glänzend bestand.
» —
i Legitimer Orden-kauf.
iNach einem englischen Blatt hat der
r deutsche Kaiser den Hosenbandorden
! des verstorbenen Zerzogs von Cam
i bridge erworben. ie Abzeichen waren
I bei Chiistie in London kürzlich sti
85500 ver-steigert worden, und zwar
an einen Herrn aus Homburg Kaiser
Wilhelm soll jetzt 86500 dafür bezahlt
haben. Für andere Exemplar-e des Or
dens sind noch höhere Preise erzielt wor
den. So wurde der Stern, den vier
Marquiö von hertsord getragen hatten
und den Sie Richard Wallace dem
Carl of Beaconsfield verehrte, auf
M,000 geschäht Georg 1V. sanfte
für 850,000 den Stern, der dem ersten
herzog von Marlborough gehört hatte,
und schenkte ihn dem herzog vdn Wel
lington. »« ·
Die Plätze im Pariser
Opernhause sindtheuererals
die in den Theatern jeder anderen
auptstadt, und das trotzdem, daß der
taai für das Gebäude teine Miethe
nimmt und außerdem noch ·ährlich
einen Zuschuß von 8160,000 lei et.
Dieser Mo ) Rälufx . Dss Ists-II
munggveckauf Escsssss
der beste welcher sit-g m de
jemals ekeignetr. neues Jshtcj
Wenn Ihr unserem großen
Räumungsverkau
noch nicht beigewohnt habt, dann machw Euch zur Auf
gab( lmld zu kommen, denn solche Geldspur Vortheile
dürfte-n sich in langer, langer seit nicht wirder bit-Ute«
Großer Diskontovcrkanf
von Schuhen.
Jedes Paar Schuhe in unserem Laden
wird mit Rat-ritt verkauft Wenn Ihr
iigendivelchen Bedarf für Schuhe habt,
Inn-I solltet Jhr dieselben feht hier kau
fen. Bitte zu bedenken, daß es sich hier
nicht etwa um einige Paare Enden und
Uebrigbleibsel handelt, sondern unser
gasties 87000. 00 Lager von Schuhen
wird bei diesem Näumungsverkauf zu
Digtontopreifen offemL
Ungefähr «50 Damen-Jucken neuester
Mode, verfertigt aus einer feinen Qua
lität Kersey Cloth, tukch und durch ge
füttekt. Jhr würdet erwarten, Ochs-O
und 87.50 dafür bezahlen zu müssen,
unser Räumungspkeiö
Eine Partie Kinder-Mäntel, Größen
4 bis 12, gute warme Mäntel, wekth
bis hinauf zu ts. 98, Nämnungspreis
81.98.
Lefet diese Lisie ausgezeichneter Bargains.
loc. Outing Metall-, reduzikt zu
7yze. «
me Puck Handtuchzeuge, tednzirt zu
7Zc.
Löc und 35c Foncy Nibbons, redu
zikt zu, You-d Sc«
50c elegante Männerhemden, teduziri
zu sät.
de seidene Krumme-h reduzitt zu
BG.
60c svcmne Smaan reduzikt zu 458.
25c usw«-We Hofenktägek, reduzikt zu
l Ze.
19c und 25c Kissenauflegek, rsisuzikt
zu tote
35c und 50c Männerhanbschuhe redu
zitt zu 25k.
Schmuckfachen solche wie Shikt Wsisi
Seu, Bkoichen und Ribbpn Pins, wekth
bis zu 25c, reduzikt zu sk.
Am Montag beginnen wir unseren großen Mustersirümpfes
Verkauf.
Die Fabrikanten der echtschwarzen ,,«Copsy« Strümpfe haben uns ihre
.’·.’Eus!ersnümpfe für Tom-n, Männer und Amt-et zu unqefähk halb des gewöhn
lichen Preises verkauft Um dieselben schnell zu verkaufen, vssetiren wir sie, be
st;::.2;,";’:« 2596 ab vom rcgulärcn Preis.
Ver-paßt es nicht, Euch jetzt Euren Bedarf von Strümper einsaugen
P. Martin F- Bro. Ury Bands co.
Grund Island’s größte Schnitt- und Ellenwaaren
Versäufen
Onkel Saus peer.
Der Jahresbericht des Generalö F.
C. Ainsworth, des Militärseiretiire
der Bundesarmee, welche Stellung
durch den Kongreß in 'seiner letzten
Session geschaffen wurde, dezifsert die
Gesammtftärle der Ver. Staaten-Ar
mee am Schlusse des vergangenen Fis
laljahres auf 3871 Offiziere und 68,
946 Mann. Der Verlust an Offizie
ren durch Ableben, Entlassung Pen
sionirung und aus anderen Ursachen
betrug im Laufe des Fislaljahres 155;
der MannschaftS-Bestand verlor durch
Ableben 456 Mann. Von den 27,380
Relruten, die während des verflossenen
Fislaljahres eingestellt wurden, waren
1?6(32 aus dem Auslande gebürtig. Bei
den im Laufe des Jahres abgehaltenen
Mili«z-Jnsveltionen waren 6968 Offi
ziere und 8:».,102 Mann zugegen. Die
durchschnittlichen Unterhaltungslosten
der Kadetten in West Point waren 64.3
Cents pro Tag, gegen 53.9 Cents im
voraufgegangenen Fislaljahre· Diese
Kostenzunahrne tarn theils auf Rech
nung der ungewöhnlich hohen Lebens
mittelvreise, theils auf die Führung
eines Extra-Fisches während der Vor
bereitungs eit für die athletischen
Spiele. ie Abnahnie von Malaria
Fällen unter den Kadetten ist der syste
matischen Bekämpfung der Meinte
Plage zuzuschreiben
Seltene Ehrung eines
deutschen Gelehrten. Der
Professor sitr Eivilrecht und Prozeß
recht, Dr. Karl Croine von der Univer
sität Bonn, Rheinprovieis, ist von der
ranzösrschen Regierung gutn Ofstzier
der französischen -Ehrenlegion ernannt
worden. Diese seltene Auszeichnung
erfolgte in Anerkennung der Verdienste
dieses Gelehrten um das französische
Recht, sowie um die Verbreitung fran
zösischer Rechtsideen in Deutschland, be
oxichdkrs in dessen neuestein bürgerlichen
Das größte Hotel der
W e i t soll in Chicago, Jll» mit
einem Kostenauswand von 810,000,000
durch ein Syndikat erbaut werden. Es
soll 22 Stockwetke hoch und das höchste
Gebäude in Chicago werden, mit Aus
nahme des Reime-umtande Die
Structur soll aus Stahl bestehen. Das
Grundstück, aus welchem dasselbe et
ehen soll, ist 400 Fuß lang und 171
ß ties und an Michigan Adern-h
üblich vom Auditorium, gelegen.
Die Errichtung eines
M u s e u m s für Naturtunde in
Lima, Peru, ist von Seiten der per-us
nischen Regierung beschlossen worden.
Das Museum wird in drei VII-theilw
gen das Thier- und slanzenleben, so
wie Mineralien vors· been.
»
Der falsche Ante-.
In Griechenland wird Bhrvn hoch
verehrt und als Freiheitgheld gefeiert
denn Byron hat die Befreiunggkiimpfe
dort mitgemacht, und viele feiner Dich-:
tungen stammen aus dieser Zeit. Diese
Thatfache führte kürzlich zu einem ko:
mischen Mißverständniß Tag erig;’
lifche Krieggichiff »Bulivart« ging inv
Hafen von Piräug vor Anker. Unter
den Offizieren deg Schiffes befand sich
einer, der Lord Byron sehr ähnlich
sah und daher von feinen Kameraden
nur Baron genannt wurde. Als die
Offiziere durch eine Straße schlender
ten, rief ein Offizier dem Helden die
fer Geschichte, fo wie er es gewohnt
war, sehr laut zu: »He Tu, Bhron!«
DieseAnrede wurde von Vorübergehen
den vernommen; die Nachricht, daß ein
Verwandter des großen Bnron anwe
send sei, verbreitete sich mit Blitzes
schnelle, und bald folgte den Offizieren
eine große Menschenmenge, die immer
wieder rief: »Hoch Byron! Hoch By
ron!'« Der plötzlich zu solchen unver
dkenten Ehren gekommene Offiziet
lehrte schleunigst an Bord des Kriegs
Lchiffes zurück. Dort erwartete ihn je
vch eine neue Ueberraschung Er fand
eine junge Dame vor, die ihm, dein
Nachkommen des großen Baron, ein
prachtvolles Bouket überreichte und ihn
gleichzeitig unter dem hallo der Kame
raden bat, ihn kiiffen zu dürfen. Wenn
der falsche Bhron glaubte, daß damit
die Ovationen beendet seien, war er
sehr im Jrrthum. Arn Abend erschien
neben der »Bulwarl« ein großes Boot
mit Lampions, auf dem sich zahlreiche
erren und Dame der Athener Gesell
chaft befanden un die dem angeblichen
Bhron ein Ständchen brachten. Der
Offizier hatte sich in feiner Kabine un
ter Deck versteckt, aber seine Kameraden
holten ihn herauf und zwangen ihn,"
flch mehrmals dankend zu verbargen
CASTTOKIA«
steigt-u- Vio sons.sislnslmmeflss
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