Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 06, 1905, Image 7

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Binghamtutk N. Y.. un uvmsy but-US.
M Die Tinte-gefling
Asche-ag, Cum-Minnen tetqeuarten und
Anwendung deo Thieres-.
An ruhigen warmen Jammertagen
sieht man zuweilen zarte weisse Fliegen
sich erheben. Sie entfalten vie Schwin
gen in silbernem Mondschein und ven
Strahlen der die Gartentifche erhellen
den Lampen. Immer griifier wird ilire
Anzahl. Wie Wollen beiiiegeu sie sich
schließlich über unserexi Hiiiiztsieriu zu
Tausenden schiisiiriiien sie iini die Laut-:
pen und fallen in Massen aus-— der Luft
herab. Noch ani anderen «-.lltorgeii le
decken ihre zarten tleiiieii Leichen wie
ein leichter Reis den Boden. Aber nicht
das Licht hat sie getödtet; dein leichten
lustigen litdeiibafein dieser, der Ein
taggsliege sind nur wenige Stunden be
schieden, während denen sie keinerlei ir
dische Nahrung zu sich nimmt; sie be
sitzt nicht einmal einen ausgebildeten
Mund und lebt thatsächlich nur von
Lust und Mondenschein In eine so
skurze Zeitspanne sich aber auch ihr Le
ben zusammendrängt so braucht doch
I Natur Jahre zu ihrer Vorbereitung
mtwicklung Zivar baut das in
chtvindender Minderzahl vorkom
mende Weibchen nieder Nester noch Erd
sschm es hat überhaupt keine Zeit, für
die Unterbringung der Nachkommen
vorzusorgem und läßt daher seine Eier
mit einein Male in’s Wasser fallen.
Aus ihnen erstehen in verhältnißniäßig
kurzer Zeit die Larven, runde, schlanke,
pseilschnell dahinschießende, gefräßige
Thierchen mit langen, zierlich getrage
neu und gefiederten Schivanzfedern
Sie bauen sich mehrere Centimeter tiefe
Gänge in die Usertvand, von wo aus sie
ihre Raubziige aus lleiiie Wasserthiev
cheu anstellen und wohin sie sich ebenso
schnell vor ihren Verfolgern zurückzie
hen. Jhr Wachsthum ist aber von
mehrfacher Häutung begleitet. Dabei
bilden sich endlich auch ein Paar nied
liche lugstumiiiel, und aus der Larve
wird ie Puppe, die sich nach dem Ein-«
tritt der warmen Jahreszeit aii die
Oberfläche des Wassers begibt, nach
nochmaliger Häutung einschließlich der
Flügel und nach Abwersuiig der Hülle
in seuchtem Grase die kommende Däm
merung erwartet, um sich dann mittelst
der zierlichen Flügel, von denen das
hintere Paar, als besonderes Kennzei
chen der Etntagsfliege, verkümmert ist,
in die Luft zu sehn-in en. Merkwürdig
ist es, daß ihr Ma enaufslug immer
nur an einigen bestimmten Tagen, vor
nehmlich im August und oft in solcher
Menge erfolgt, daß sle in manchen Ge
endeii gesammelt und zum Fischfang,
sa sogar zum Dtlngen der Felder be
mißt werdet-.
Uebelkett erregen-de, fröstelsde
Krauvfe
insolae von Schüttelfieber und Malaria tön
Iien mit litertrie Bitters gelindert und tiisirt
werden Dieser ist eine ieine, keästigende
Its-net und von besonderem Voitheil bei Mei
lele denn er übt einen heilendeii Einfluß
auf dieses Leiden aus und treibt es giiiiiiiih
aus dem System heran-. tkr ist dem Ghi
nin bei Vettern vorzugieheiy da ihm dessen
schlimme Racherseheinungen abgehen. 4E.
S· Mundes von Henriettm Tei« , schreibt
.Mein Bru er mit sterbenskrank an Viola
ria und Gelbsucht bis er Elermc Bitters
schm, welcher ihm das Leben rettete.« Jii
Vaehheit’i Apotheke; Preis doe, gaiaiitirt
Zu vertausen! —— Mem gerade
ist-lich von der Zuckerfabrik gelegenes
Unwesen, bestehend aus H Acker guten
Lande-, Wohnhaus mit 5 Zimmern mit
Lunis-« guter großer Keller, gutem
Stall mit Hei-hoben Glas für Iz Ton
nen), Schweinesioll, sowie zwei Hühner
fiälle nnd noch einen kleinen Stau, in
wie Windmühle und Tant. Preis än
ßeistbillig. Heninlaiie.
—- Junge Pause, die den Bund für-B
Leben schließen, sollten sich ihre Haus
eiskichinng in Sondeemann’s Möbel
cmpotium entfachen und sie werden
stücklieh sei-.
,—.
« »Wie-Kinn WITH
Das Inst-ste- tu soshusycsmekidte
mail-klare versah-.
Das Amollausen kommt unter den
Malahen aus Java, Sumatra, in Ma
lalla und aus den kleinen Sundainseln
so häufig vor, daß in den größten
Städten, wie Batavia, Weltesreden und
Buttenzorg, Holländisch-Ostindien, so
gar eigene Wachstationen sür Häscher
bestehen. An den Straßenecken sieht
sman gemauerte Pavillons oder hölzerne
Flugdächer, vor denen die eigenartigen
aus ausgehöhlten Baumstämmen be
stehenden Trommeln der Eingevorenen
hängen. Daneben stehen lange, dicke
Speere mit doppelten Gabelzinlen,
während in den Pavillons ein oder zwei
Wächter kauern. Derartige Amolftatio
nen sieht man in den vornehmsten Stra
ßen der holländischen Bevölkerung von
Weltesreden und gegenüber dem Ein
gang zum Gouverneursgarten in Bin
tenzorg nahe dem »Hotel Bellevue,«
ebenso in Salo,«der Residenz des Kai
sers von Soervetaita. Die Ursachen
des Amoklaufens sind bis Ietzt nicht
ergriindet worden. .Holländifche Aerzte
glauben, daß es gewöhnlich im Gefolge
von heftigen Gemiiihserregungen,
Eifersucht, erlittenem Unrecht n. s. w.
auftritt. Die friedlichften Menschen
aller Klassen werden davon befallen·
Vor einigen Jahren erstach in Malatla
ein hoher Jncain tPrieftey in Perat ein
Dutzend Personen, darunter seine eigene
Familie, und eg mußten 200 bewaffneee
Männer anfaehoten werden, ehe sie sei
ner habhaft werden konnten. Die Kunde
von dem »Wenn Arnol,« d. h. Wahn
sinnsanfall, verbreitet sich wie ein Lanf
feuer durch die Straßen einer Ort
schaft; alles flüchtet und verbirgt sich;
die Harrsthiiren und Kaufläden werden
geschlossen. Da erscheint der FUnint
läufer, einen javanischen, geflammten
Dolch, Krig genannt, oder ein Gotol,
das kurze, scharf gespitzte Messer, in
der Faust, gefolgt von einer Anzahl
Wachen mit ihren Stälien Und langen
Speeren. Wer unversehens des Weges
kommt, wird von dein Amotliiufer nie
dergeftochen, Greise, Frauen, Kinder,
die harmlos aus der Straße spielen,
bis die Wachen den Wahnfinnigen fas
sen, oder bis ein kühner Mann ihm
entgegentritt und ihn mit einer Lanze
etsttcht Tazu ist den Atnotläiusern ge
eniiber Jedermann berechtigt, denn fie
find vom Gesetze für vogelfrfi erklärt.
-.-...
Kriminalität in der Schule.
Es ist ein trauriges Kapitel in den
Jahresberichten der Berliner Schul
deputation, das von den »gerict)tlichen
Bestrafungen der Schulkinder« handelt.
Und doch ist es erfreulich zu beobach
ten, tote, trotz der steten Zunahme der
Schiller, die Zahl der gerichtlich be
strasten Oemeinveschiiler von Jahr zu
Jahr «bsimmt. Im Jahre 1899 noch
rose- von den AI1,975 Gemeinde
stbitlern 369 oder 0.18 Prozent gericht
lich bestraft, im Jahre 1903 betrug die
U der Schüler 217,959, die der Be
asten nur noch 299 lgleich 0.09 Pro
It). Nur minimal betbeiligt an die
Zabl sind die Mädchen (9), obwohl
Iese die Mehrzahl dee SchuleIcher
» bilden s109,-381 Schülerinnen); es ent
i sinkt sonach auf je 12,209 Mädchen de
"fiebe1ng«stveise aus je 540 Knaben e i n e
sestrafnng Die Mehrzahl der
straften ist«-It batte das 14 Lebenbs
bereits erreicht respektive schon über-i
s i.ten Meist wurden die jagend l
li Sünder wegen Tiebstahlg bH
strast (1(9, wovon 17 schwere nnd is)
wiederholte Diebsiäble); 135 kamean
mit einem Verweile 8 mit Geldstrasen T
davon. Bei 64 Knaben wurde aus(
Gesang-iß eriannt und zwar in 6 sil-(
i len aus Gesangnißstrasen von 2 bis 10s
Monaten! Der immerhin erfreuliche
i Rückgang m der Zahl der Vesirasungen
sdittste zum größten Theile der Ent
Jvickelung des neuen Fürsorwsesshet
iususckpeiben sein.
sie-e Anteile-quelle.
s Nach der russischen Zeitung WTurkest
Wiede bat sich nahe bei der Ansiedei
slung Mindau in der Gemeinde Achi
smion des Kreises Margelan, 22 Werft
xTitdösilich von der Station Wann-tw
kaja der mittelasiatischen Eisenbahn,
eine neue Springbrunnenquelle von
INapbtha gezeigt. Jn der Gegend von
lTschimion wurden die Bobrungen im
Jahre 1901 begonnen und jetzt nach
einigen Unterbrechungen sorigese t. Jn
einer Tiefe von tiber 924 Fug stieß
man aus naphtbahaltigen,Sandstein
und entdeckte reichlichen Zufluß von
Napbtha. Das Napbtha sing erst an
itber die Röhren hinauszusließen und
seit Kurzem werden größere Mengen
Naphtba springbrunnenarttg an die
Oberfläche der Erde hinausgeschleudert
"Die Lage dieser neuen Naphtbaquelle
dicht bei einer Eisenbahnlinie erleichtert
Eunter anderm die Lösung der Frage
-ltber die Versorgung der mittelasiati
schen Eisenbahn mit HetzmateriaL
sDte sei-bischen Just
:täums-Vr.iesmarten stellen,
ichs wohl nicht allgemein bekannt sein
sdükste, ein Vexierbild dar, was für die
daraus erpichten Sammler von beson
derm Interesse sein dürfte. Dreht man
nämlich diese Postwerthzetchen so, daß .
sie aus dem Kopfe stehen, so zeigt sich«
an den vordern Gesichtspartien der bet
» den Karageorgiewitsche ein mephitis
Jiihnlicheg Antlitz. Diese Entdeckung, !
wie ez von Sensationklustigen geschieh·
Jdahtn zu deuten, als seien die Porträts !
soc-sichtlich so ezei net worden, ist thö
ttchts es han elt ch hier offenbar Im
set-e Spiel m Zusam. s
Seltsam Schooßthierr.
»Heute-Iw- dee Damen der sei-suec Ie
ein«-are
Die Vorliebe der Damen der Lon
doner Gesellschaft fiir allerlei Schooß
thiere beginnt neuerdings recht sonder
bare Blüthen zu zeitigen. Sogar in die i
geheiligten Raume des Cooent Gardeni
wagte sich dieser Tage eine Dame der
Gesellschaft mit einem an der Kettel
befestigten Chamäleon, das bei ihr die
Rolle des Schooßthieres spielt. Man
l
konnte das Thierchen an den Vorhän
gen der Loge auf- und ablaufen sehen.
Diese »Craze,« sich seltsame Lieb
lingsthiere zu halten, ist übrigens keine
neue Erscheinung der fashionablen Ge
sellschaft. Schon vor einigen Jahr
zehnten erregte Sarah Bernhardt mit
ihrem zahmen Leoparden Aussehen.
Mrs. Artur Cadogan hatte eine Bor
liebe für gäftige Schlangen. Eine kleine
Schlange trug sie häufig als Arm
band; aber ihre Freunde athmeten doch
erleichtert ans, als diese eingenartigen
Lieblingsthiere allmälig ausstarben
und neue nicht wieder an ihre Stelle
traten. Angenehmer war eine zahme
Otter, die Lady Dorothea und Lady
Estella Hohe besassen; sie folgte ihnen
wie ein Hündchen überallhin Es war
wirklich ein intelligente-Z Geschöpf, das
einem Menschen lieb werden konnte; an
seine Stelle trat später ein zahmer
Hase, der den Namen »Mr· Jugging«
führte. Nach diesem kleinen Thierchen
ist immer große Nachfrage bei Gesell
schaften; die beiden Damen nehmen das
»Thierehen, das sehr an ihnen hängt,
häufig mit. Ein Mungos oder ein
Affe ist heutzutage ein gewöhnliches
Hausthier und man kann oft genugl
sehen, wie solch’ Thierchen den Hals-i
seines Herrn umschlingt. Ein Kauf-i
mann in London erschrak kürzlich hef
tig, als eine Knndin das Gekauste be
zahlte nnd plötzlich ein Etwas, das toie
eine Pelzboa aussah, nach dem her-l
ausgegebenen Fileingeld schnappte und:
ihn mit glänzenden Augen anstarrt-ei
Der Mann rief seine Angestellten Jus
Hilfe und war erst beruhigt, als ihm est-l
klärt wurde, daß es sich nur um ein
solches Thierdæn handelte. Ladn An
lesey besitzt ein winzig kleines Seiden
asfchen, dir-J sie immer dei sich tragt»
Eine ander-c Dame hielt sich einen chH
der ihr mit arofzer Intelligan überall-s
hin folgte-, aber er hatte seine Schatten-s
seiten als Gefährte. Die afritanisehel
Moorlahe war während des Kriegeizs
sehr beliebt und man sieht fie auch jetzt?
noch öfter im Pari. Sie wird wie eins
Fund an der Leine geführt und ist einI
übsches, kluges und sehr zärtlichest
Thierchen. Mes. Holland hat eine selt
same Vorliebe fiir Chamäleons, die wie
Grillen umherspringen, ihre Stimme
gut kennen und auf ihren Ruf herbei
kommen. Eine zahme grüne Cidechse,
die mithellen Ländern geschmückt ist,
kiecht ihrer herrin gern auf die Schul- !
ter nnd bleibt dort stundenlang sitzen.
Die Inst b III-m l
Neben-der einkimkschen Musik pflegt’
Japan schon sen Längerem auch die
abendländische, und zwar mit guten
Erfolgen Bekanntlich besitzt Tokiu
schon ein vollständiges Konservati
rirm Der Krieg hat der Pflege der
Musik durchaus keinen Abbruch aetban
sondern scheint ih sosar ein-n neuen
Aufschwung zu geben« Nach der in
Yokohama erscheinenden deutschen »Ja
pan-Poft« sind die Dauptveranftnlier.
von Konzerten die unter dem Schutze
des Marauig Nabeschisa stehende Nin
pon Ongakukvai und die Musikulade
mie von Ueno. Die Ausführungen er »
strecken sich aus-schließlich auf enroj
piiische Werke, worunter solche von»
Glukk, HakndeL Wienimvgki und
Richard Strauß vertreten sind. Unin«
den Mitwirkenden worden die Pia i
nistinnen Talckddana und N. Koda, die
Wgerin R. Koda, die Sopranicktinnen
Schibaia und Mawa und als beson
ders be die Künstlean ein Fräulein
Susuki rathe-dem Den vaterlän
bischen Gefühlen der apaner thut die
ausländische Musik einen Abbruch.
Auf einem der neuesten Konzertpro
gramene prangte neben Bruchftürken
aus Orpheus der Triumphgefang aus
Judas Makkabäus von Handel aber
unter dein Titel-Siegesgesang vom(
Yalu
Urstamm-Weit am Konso. s
Die Expedition vZur Erforschung deri
Schlaskrantheit de egenwärtig ums
Kongo thätig ist hat einige Nachrichten»
heimgesandt. Es sind vollständige Be »
obachtungen über die Verbreitung der!
Schlaskrantbeit im Kongogebiet Vons
Leopoldsville bis Bumba wurden fast
in jeder Niederlassung Fälle der Krani
heit gesunden, und bei einem großen
Theil der Bevölkerung wurde die An I
steckung festgestellt Von Basoko auf
wärts bis zu den Fällen scheint die
Krankheit vorläufig nur erst einge- ;
schleppt zu sein und bat die große Masse
der Bevölkerung noch nicht ergriffenJ
Ein srühzeitiges Anzeichen der Krank s
heit wird durch die Vergrößerung ders
Nackendrijsen gegeben die noch früher!
erkennbar wird, als die Gegenwart der«
Krankheitökeime im Säfteireislauf.»
Die Tsetsesliegen, die siir die Uebertra
gung der Krankheit verantwortlich ge
macht werden, sind am Kongo auf-«
wärt-Z bis Basoko sehr häufig.
Die Duluth 83 ;ron
R a n g e- B a hn transporttrie im
Jahre 1904 4,(3()7, 488 Tonnen Erz
Beten 5,121,805 Tonnen im Voriahre
Great Nathan-Bahn befördern
4168,000 Tonnen, gegen 3,,980000
Tonnen un Jahre 1M.
—«-- «- ·--o
W i- »·Iournalinkn-Cig«arre.« MS
sie neues-e »Quinte«-« einer sausen
sen-sehen Generatio-it.
Eine »Spezial-Cigarre« fiir Jour
nalisten und Schriftsteller ist die neueste
Schöpfung einer deutschen Cigarren
firma, welche ihr Produkt in einem Cir
iular folgendermaßen anpreist: »Die
Cigarre erhält durch ihren Feuertod den
Rauchern Ueberlegung, Seelenruhe und
Friede im Gedankenaustausch Jn dem
Umherwirbeln der sich nach und nach
verziehenden Rauchwöltchen entwickeln
sich die Keime zu neuen Gedanken und
Meinungen.« Jn Erwägung der That
fachg daß Journalisten und Schrift
teller in der Regel, in sinanzieller Hin
sicht, nicht gerade außerordentlich lei
tungsfähig sind und, infolge dessen
beim Gebrauch von Luxusartikeln nicht
allzutief in die Tasche zu greifen ver
mögen, hat die sindige Firma bezüglich
der Preise kluge Abstufungen innege
halten. Die Marte »La Gazeta"«(Die
Zeitung) ist am theuersten und kostet
8 Pfennig; als Käufer sind wohl der
Verleger und die gntbesoldeten Herren
von der Geschäftsoffice gedacht. Die
Marle ,,La Redaccion« ist um 2 Pfen
nig billiger-, was bei den häufig knap
pen Kassenverhältnissen der »Herr-en
von der Presse« nur zu loben ist. Etwas I
hoher bewertltet wird die edle Kunst-»
kritik, fiir welche die auf 7 Pfennig an- «
gesetzte Marke »La Sentencia« be
stimmt ist. Der Lokalberichterstatter:
wird in seiner finanziellen Leistungs
fähigkeit am niedrigsten bewerthet;
»La Cronica de la Cindad« kostet nur
5 Pfennig Sehr merkwürdig ist’s,
daß der Fabrikant die siinste Marke
,,(.El Autor« mit 7 Pfennig aus
scitreibh hier scheint ihn seine Sach
ienntniß im Stich zu lassen; er wird
bei aller Autoreneitelkeit erleben miss
sen, das-, gar mancher ,,unal)hängige«,
Schriftsteller, wenn er eine Bestellungs
aufgibt, sich mit der »Cronica de la
Ciudad« bescheidet Und wenn der
»Autor« gar Verse macht, so wird es;
voricxnnretn daß er auch da noch um
20 Prozent Nachlaß bittet. l
—-—-——-— l
Scltcnc Pflichttreue.
Ein selienes Beispiel treuer sstflicht-’"
erfiitlnng nah in Berlin ein Heizer eines
StadthakznsugeT Als- der Zug Abends
den Bahnhof Jannoknitzbriide verließH
bog sich der die Maschine bedienendeT
Heizer« vermuthlich um an der Lokomo
tioe etwas nnchzusehen, zur Seite; ers
verlor dag Gleichgewicht und stürzte in
die Tiefe. Der Heizer fiel mit dem
Kopf gegen die Stange einer Signal
1aterne, behielt jedoch seine Besinnung.
und versuchte sofort wieder aufzustehen, i
während der Lokomotivführer bremste.s
Um sich zu erheben, griff er, eine Stütze »
suchend, mit der rechten Hand nach der
Seite, gerieth dabei mit dein Handteller
aus die Schiene, und das ei Rad der
noch langsam rollenden Jotomotioe
ging dem Unglücklichen über die Hand,;
von der drei Zinqer buchftäblich abge-s
schnitten wurden. Inzwischen kam der«
Statbstdorsteher des Bahnhofei Jan
notviibtiicke herbeigeeilt, um nachsu
sehen, weshalb der Zug nochmals halte.
Bevor der Stationöbeamoe jedoch eine
Frage stellen konnte, rief der Verletzte
jenem- u: »Bestellen Sie Reservehei
Mich tm Schlesischen Bad-hi- ,'
sprang auf die Lokomotive, und im
nächsten Augenblick fuhr der Zug do
von. Der ganze Vorfall hatte kalt-m
eine Minute gedauert. Bei der Ankunft »
auf dem Schlesischen Bahnlfos war der
wackere Heizer infolge des bedentendens
Blutverlustes derartig geschwächt, dale
er von der Lotomorive herabgedolwns
und nach dem Stationöbureau gebracht »
werden mußte, too ihm ein Nothver-s
band anselegt wurde. Dann wurde der s
Berti-glückte der anscheinend bei demi
Sturz auch innere Perle-Jungen davons
getragen hatte, nach einem Kranken
hsuie geschafft
Nach 34 Jahren.
Wegen einer schweren Verwundung,s
die er am 18. August 1870 in der
Schlacht bei Gravelotte erhalten, hati
der frühere Kaufmann, jetzige Pensioss
när Karl Lesevre in Berlin, vor Kur
sent sich einer schweren Operation un
terfiehen müssen. Lefevre hat den’
Jst-Aug bei der s. Kompagnie des’
rdeiSchützensbr. »Allons mitgemacht, !
das tn der gen-mäs- Schlacht schwere
Verluste hatte. Mitten in dem mörde
rischen Kampfe stttelt Lesevre quer
durch beide Backen einen Schuß, der
ihm den Gaumen und fast sämmtliche
Oberzähne herausriß. Vor einiger
Zeit, nach 34 Jahren, bildete sich im
Munde eine eiterige Entzündung, die
große Schmerzen bereitete. Lesevre bat
eghalb um Ausnahme in das Gattu
sonlazareth und dort wurden die zer
schmetterten Knochen, die damals sehr
schnell geheilt waren, wieder ausgewet
ßelt Dabei entdeckten die Aerzte in
der Wunde mehrere Knochensplitter
und einen GeschoßtheiL die sämmtlich
herausgenommen wurden.
Japanische Knoten. Die
Japaner gebrauchen keine Knöpfe,
Schnallen, Haken und Oefen. Zu allen
Arten der Befestigung dient bei ihnen
Schnur, und die Art, wie sie diese kno
ten, haben sie in zallllosen künstlerischen
Variationen ausgebildet So haben
die Japaner Hunderte von Knotenfor
men· Für den gewöhnlichen und reic
nioniellen Gebrauch gibt es Dutzende
von Knoten, die jedes japanische Kind
knüpfen kann. So gibt es Pflaumen-,
Kirschen-, Iris-, Ghrnsanthemnnsp nnd·
Fichtenknotem sFusiyamaz Schildkrö
Zenz Storch-, ,,alte Manng«, »aite
»WeibS«-Knoten und viele andere.
Nebraskastaats
Anzeiger und Herold
in zwei Theilen
(her zweite Theil ist das frühere »Sonntaggblatt«)
nebst Acker- und GartenbausZeitung
ist die größte nnd reichhaltigste Wochenzeitung des Westens. Drei
Zeitungen wöchentlich —"Staatg Auzeiger und Herold, erster und
zweiter Theil je 8 Seiten, Acker: und Gartenbau Zeitung 16 bis 24
Seiten-——und kosten nur
82.()() pro Jahr.
Span
nendc
chktürc
Humfoust
B Unsere
neuen
Prämien-«
z biicher....
Wir haben einen Vorrath neuer
Prämienbücher erhalten, die wir
allen unseren Abonnenten grati6·.
geben, wenn sie ein Jahr im Vo
raus- bezahlen:
Hier ist eine theilweise Liste der Bücher:
No. Il:
Der Kampf um ein Kind. «
Roman von Ewald August König.
Aus tiefem Schacht.
Roman von Fedor von Zobeltitz.
No. 822
Gold und Blut.
Roman aus Süd-Afktta von O. Elster.
No. 33:
Die Tochter der Heide.
Roman von O. Elster.
NoJ —"" W«——
Das Geheimniß des Holzhändlers.
Roman von Max Katzen
No. Zö:
Die Lüge ihres Lebens.
Roman oon Alexander Römer.
Die Grundmühlr.
Ktiminalkoman von Friedrich Jacobson.
Das Räthfel vom Kap Higuer.
Novelle von Wilhelm Bergen
No. ski: — " ""—«—«
Gela, oder: Die Hctucannsichlachi.
Roman aus Ductichland’5 Vorzeit von
Franz Treuen
INo. 37:
; Vor dem Kriegsgericht.
Kriminalroman von P· O. Höckeräsn
No. :38: It
« - Der Blutpreis. H
HHistorischer Roman von W.:;Summes.»
Zum anderen Male.
Novelle von Herrn-m Mielke.
No. IM:
Unter deutschen Palmen.
» Roman von Christian Buttan
YNo. 40:
Die tolle Komtcß.
Roman von Ernst von Wolzogeu.
»No. 41:
) Die Schule der Armuth.
J Roman von Arthur Zapp.
Die Frau des Bankoirektors.
Novelle von Daniel Recer.
No. 42t
Zu fein gewonnen.
Roman von B. L. Farjeon.
No. H: Landkartc.—Dieselbe zeigt auf der einen Seite die neueste Karte
Neb1«astn’s, nebst einem alphabetisch geordneten Verzeichniß aller darinliegen
den (s.outttt«es, Städte und Flecken nebst Angabe der EtnwohnerzahL Auf
der Revereseite befindet sich eine Kakte der Ver. Staaten nebst allen unter
amerikanischer Botmäßigteit stehenden Ländern, wie oie Philippmen, Hawaii,
Bithu111a:«311feltt, Samuel-Inseln, Alaska, Porto Rico, Cuda n. s. w.
MAnswärtige Abonnenten sind gebeten bei ev. Bestellnngen die Nummer anzuge
ben. Der Yavenprcis der Bücher sowie auch der Karte nt ni) 25 Seins- Adressirt:
Nebraska Staats-Anzeiger ö- Herold,
Gran-d- Tsxand. Nebraska
Eine gute Tatsehenuhrdw
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Wir geben Jedem eine gute Taschenuhr umsonst,
der uns drei neue, die Zeitung ein Jahr int Vor
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unb GartenbaiuZeitung ist das gi·ößte, beste und
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deni wir uns eines großen Leserkieises erfreuet-.
giebt es doch noch manche deutsche Familie in der er sich nicht besindet, welche leicht
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aus Zahlende erhält außerdem ein Priiniienbuch, welches er sich aus unserer
Liste aussuchen kann. Der Preis einer llhr ist Jl.50, wofür wir sie an Also-men
ten verkaufen. Auch kann man sie bekommen, wenn man einen niue : Abonnentm
einschickt und 81.00 in Baar einschickt oder zwei und 50c in Beut-; die neuen
Abannenten müssen die Zeitung natürlich auf ein Jahr im Voraus bezahlen und
nur Solche werden als neue Abonnenten betrachtet welche die Zeitung nicht haben,
oder doch schon seit geraumer Zeit nicht mehr hatten. Adressirtz
Staats-Anzeiger etc Herold,
BOX U GRÄND ist-AND. NEBRÄSXÄs
i
Zu verkaufen oder zu net-s
tun-schen gegen Fakmeigenthum, ein gu-J
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chen TheIl der Stadt (5 Block vom Ge-:
schästgtheil).Giite1Siall Fenztingsum,
hühnerdicht——gute Schatten- sowie Obst
bilume, gute Pumpe sowie Sammet-kü
chr. Näher-s in der Ossiee dieses Manch
W Wer genaue Auskunft über irgend
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eigenthnm in Nebraska, Kansas, PM
fouri, Oklahoma, Colorado oder den
Dakotag wünscht, der wende sich — in
Deutsch oder Englifch —- an
E r n st Früh l,
Beatrice, Rei.