Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 06, 1905, Image 6

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    Dichten-m
ch habe noch immer bie Agentur für
Ue beste Qbflbcumichule der Ber. Staa
tes, die Stark Bros. Nursety, unb neb
se Bestellungea entgegen für alle Arten
Obflbäume, Weinkeben, Beekenobst,
Ziekbänme und Sträucher- Macht
Ente Besiellungen jetzt· Es wird gute,
gesunde und n a m e n e ch t e Waate ge
liefert zu niedrigen Preisen. Bestelli
fest und bezahlt bei Erhaltung der Bäu
me. J.P.Windolph.
cASTO R lA
M säusljnko und Isaria-.
Iw- llas Im immer solaqu Kam
Hirn-a · ZM
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Jana zu verkaufem
Hut eingetichtete Form, dicht an
Hund Island 182 Acker, Alles in
Zeus, sowie separat eingefenzte Weide,
lsisu verkaufen. Preis nur 850 per
Met. Bedingungen: Etwa bie Hälfte
sur nnd anderen Theil auf beliebige
Zeit zu mäßigen Zinsen. Nachzuftagen
la bet Office dieses Platte-L
schlimm-is Plattvüticheö Le
setsook.—.hunnett ole un nie Leder.
Ost Boot gift damit de velen Plattdün
Heu pp disse Siid un gänd Süd von
sit grote ther en’ got-e Gelegenheit,
ums groten Deel von de mit Recht oot
ii se Nedbeksassen so belev’tea hoogdüt
scheu Bat-erlaubs-, Lew’s-, Affcheedg-,
Banner-, Drinkleebek u. f. w. in ehr
les Modersptak sing’n to kæn’n. Pris
ji heel billig-Läg Grad ankamen in
be Ofsice von »Staats - Anzeigek ä.
» Pers-IT
Mkkiukt
0Lll Ml BEITUI
; Dergestalt in 1886.
.Zurückimpottirt von Deutschland
, in 1901. Nur zum Verkauf bei
MWZT RUWFEUJL
Stand Island, s Nebraska.
W II . Thomp80n.
Ldnokal und Jlolar
Prattizitt in allen Gerichten.
Crundeigenthumsgeichäfte und Eos-t
tionen eine Spezialität
pp-C.Kocckep
Deukfcher Jlrzt
Iris used Hund-ne des Ce. stot
risipospush
Visite über Buchheitks ApothekeA
IGM JOMIp s s Ich
ZM Marble Worts
I. I. Ist-Ist e co.
Monumente-S Grabsteim «
Ins Lamm uns Gunst,
soviecrabsnsciäuuum.
Mk Jst Marmorarbekten wünscht, gebf
keine estellungen. ehe Jhr uns gesehen
Unsere Preise sind dke niedrigsien.
Seht uns und spart Geld.
send Ostia-. · · Iebtest-.
8l2sür 86
Um Unfere Leferinnen eine besondere
Freude zu machen, haben wir beschlossen,
ihnen die Gelegenheit zu geben, zu einem
Wunderhübfchcn
Tafel-Service
l
zu kommen. l
Es ist ein 810.00 Dinner-Set von
42 Stücken, aus feinem Porzellan,
künstlerifch in Farben deko
rirt, mit Goldtand und in jeder
Beziehung gekannt-D
Ihr könnt nirgends eine fo hübsche
Gewinn- Tafelgefchitt für weniger als
Zehn Dollsts kaufen.
Wir liefern das prächtige Gefchire,
Its eine Zierde jeder Tafel fein wird,
feste den »Staat- .- Inzeiget
nnd D e r o l d« auf ein Jahr-, zufam
Ien für Ist .6.00. Alle alt e n
nnd n e n e n Adonnenten sind zu diefet
Wette berechtigt
spannt oder fcheeidt sofort nnd ver
fOIffI Euch dies fehöne Geschirr zu Weih
West
Qtsttsisnzeisee s Dei-old,
Oesqu,skei.
Haug, Hof und Tand
S e n f b u t te t. Jn die steigende
Butter gibt man einen Löffel· Senf und
dazu ein hartgetochtes gehacktes Ei;
schmeckt sehr gut als Beilage zu Rind
fleisch. Auch halbharte Eier mit Sens
butter schmecken sehr gut.
Schlechtes Trinkwassee.
Die Desinfizirung geschieht am einfach
ften, indem man das Wasser abtocht.
Nach dem Erkalten wird es durch einen
Zusatz von kohlensaurem Wasser, etwas
Rum, Kassee oder einen Theeaufguß
schmackhaft gemacht.
Tomaten-Sauce. Man
wäscht die Tomaten, theilt sie ausein
ander und dünstei sie mit einer Zwiebel
in Butter, bis der Saft ziemlich kurz
ist. Dann vermengt man sie mit But
tersauce, verdünnt sie mit Fleischbrübe
und etwas Weis-wem passirt sie und
richtet sie an.
Gegen Blutspeiem Eind
tez, vielfach bewährtes Volksmittel ge
gen Blutspeien ist das Kochsalz. Ein
bis zwei Kasseelöffel davon mit ein
wenig Wasser verschluckt, vermögen
meist die Blutung vollständig zum Ste
hen zu bringen, wodurch, bis der Arzt
erscheint, Zeit gewonnen wird.
L
Gutes Wachs mußganzrein,
von dottergelber arbe, nicht ange
brannt sein, über er klar wie Oel
ergehen und einen angenehmen, süß
ichen Geruch haben. Häufig ift es mit
Stearin verfälscht. Die Fälschung er
tennt man, wenn man das Wachs in
destillirtem Wa er tochen und dann er
kalten läßt. J Stearin darunter, so
wird die ertaltete Masse über dem Wus
ser schwimmen.
Heilung des Schnupfeng
ohne alle Kosten. Personen, welche mit
derjenigen Form des Schnupfens be
haftet sind, die man die Gribpe zu nen
nen pflegt, werden eine- wunderbare
Wirkung in dem einfachen Mittel
wahrnehmen, sich aller flüssigen Nah
rungsmittel zu enthalten, bis die
(Symptome der fieberhaften Aufregung,
das Thränen der Augen und die öftere
Nöthigung, sich tzu schneutzen nach
lassen. .
Chotolade-Gebäii. Vier
ganze Eier werden mit Z Pfund Zucker
gerührt. Dann fügt man ein Pfund
mit Lder Schale geriebene, rohe, siiße
Mandeln und z Pfund Chotolaoe
hinzu. Diese Masse wird auf einem
Brett mit Zucker aus«-gerollt, worauf
man Formen daraus sticht Diese
müssen aus einem gut eingefetteten
Blech bei sehr mäßiger Hitze mehr trock
nen als backen, da das Chotoladenge
bäck bei einem zu heißen Ofen sehr
leicht anbrennt.
Grüner Aal. JnBerlinund
den fischreichen Orten an der Sptee und
vel ist nicht nur Aal in Weißbier,
ondern auch grüner Aal sehr beliebt,
der meist nach folgendem Rezept bereitet
wird. Man läßt das erforderliche
Wasser mit Salz, einigen Pfeffer- und
Gewürztörnerw einem Lorbeerblatt,
zwei Zwiebeln und einer Petersiliens
wurzel gut durchstochen und thut dann
den sauber vorbereiteten und in Stücke
geschnittenen Aal in die Brühe. wobei
man wohl auch etwas Fleischextratt
hinzugibt. Wenn der Aal nach lang
samem Kochen gar ift, wird die Fisch
fauce bündig gemacht, indem man ent
weder das erforderliche Mehl mit Milch
oder Sahne tlar rührt oder mit Butter
durchtnetet. Man läßt es einige Mi
nuten mitkochen und gibt zuletzt reich
lich viel gehackte Petersilie hinzu.
Rindfleisch auf tür
kisch e A r t. Man schneidet vier
Pfund Rindslende in daumendicke
Scheiben, legt sämmtliche Scheiben fest
über einander und oerschnürt sie gut.
Dann sticht man an verschiedenen Stel-1
len mit einem spitzen Messer Löcher. int
die man Stückchen Knoblauch steckt.
Dann läßt man Pfund Butter zer
gehen und dämpt darin etwa drei
Stunden ganz langsam das Fleisch,
indem man es jede halbe Stunde um-l
wendet. Dann thut man sechs biöx
sieben reife durchgedriickte Tomaten und;
einen Teller voll rohe, in Butter ge-:
backene Kartoffeln nebst Salz und«
Pfeffer daran, deckt es wieder zu und
dünstet es so lange, bis Fleisch und»
Kartoffeln ganz weich sind. Dann löst(
man den Bindfaden los, garnirt diel
Kartoffeln herum und übergießt das»
Fleisch mit der Saure.
Wie erhält man einenl
schönen Gartenrasens Ein’
kleiner Rasenplatz wird sich wohl inl
jedem Garten finden, denn wenn auch
nicht jeder Gartenfreund einenSchmuck
rasen anlegen kann, ein kleiner Weich
rasen ist der Hausfrau so nöthig zum
Waschen wie Salz zum Rachen. Zur
Erzielung eineö schönen Rasens ge «ten
nun drei Din e: eine gute Grat- arte,
ein sestet, biin iget Boden nnd genü
gtndIeuchtigteiL Bei der Anlage wird
Boden ziemlich tief ei olt und ge
dünks der Plan schön gee net. Mich
dem i S geschehen, wird bei windstillem
Wetter die Aussaat macht, was so
wohl tm Frühling a s im hetbste ge
schehen kann, nur daß man im Früh
ling viel mehr gießen muß. Nach der
Saat wird dieselbe tüchtt gewalzt oder
auch mit Treibtetietn e geireteu, wo
nzit das Saoiges «ft ndet ist. Jst
dte Saat dann gegangen, so kommt
das »Als-sähen oder an
die Reis-, nnd dann wechseln
nnd Waisen in det Weise ab, die
geschorene Fläche jedesmal leicht ge
walzt wird. Bei derartiger Behand
lung wird man einen festen, immer grü
nen Gartenrasen von jahrelanger halt
darteit erzielen. Als sehr gute Grasart
kann man das englische Raigras em
psehlen.
Woran erkennt man ein
Milch- undFleischeuter?
Die Milch wird aus den Zellen der
Milchdrüsen ausgeschieden. Je mehr
solcher Milchdrtisen vorhanden sind, um
so mehr Milch tann eine Kuh erzeugen,
vorausgesetzt, daß sie gutes und hinrei
chendes Futter erhält. Das Euter ist
nun die Vereinigung der unzähligen
Milchdtiisen, und je größer daher das
selbe ist, um so mehr Milchdrüsen tann
es umfassen, und um so mehr Milch
tann die Kuh erzeugen. Unter Umstän
den tann jedoch ein großes Eurer trit
gen. Jeder Landwikth weiß, daß es
sogenannte Fleischeuter gibt. Ob man
es mit einem Fleisch- oder Milcheuter
u thun hat, tann man aber leicht fest
stellen Letzteres fällt nach dem Aus
melten zusammen, während das
Fleischeuter dies nicht in der Weise
thut; auch kann man bei demselben
das Vorhandensein von Fettschichten
unter der Haut des Euters durch Be
sithlen mit der Hand nachweisen.
Zur Pferdefütterung
Nicht das schnell verschluckte Futter
gibt den Thieren Kraft, sondern das
verdaute; Das Futter wird aber nur
verdaut, wenn es gehörig zerkaut und
mit der gehörigen Menge Speichel
durchmischt wird. Das Häcksel dient
darum in erster Reihe, um eine richtige
Ferkleinerung und Durchspeichelung zu
ewirken. Sodann dient es dem
Pferdemagen zur Ausfiillung, ohne
denselben zu belästigen. Würde man
dem Pferde Hafer reichen, bis der Ma
gen vollstiindig gefüllt ist und würde
man darauf das Pferd tränken, so.
könnte der ausschwellende Hafer das
Zerplatzen des Magens bewirken. Das
Häcksel soll in der Länge des Hafer
kornes geschnitten sein, weil zu kurzes
Häcksel unverdaut abgeht oder sich in
nerlich festsetzt. Das Häcksel soll als
höchst zweckentsprechende Verdauungg
beigabe dienen.
Das Wohlbefinden der
Schweine kann man an dem
Schwanz derselben mit Sicherheit er
kennen. Wenn sich das Schwein nicht
wohlfiihlt, wenn sein Futter ihm nicht
bekommt, so beginnt der Schwanz sich
zu strecken und nimmt eine gerade Rich
tung an. Je schwächer und hinfälliger
das Schwein wird, desto schlaffer wird
derselbe, wie jeder ausmertsame Be
obachter wahrnehmen kann. Solange
das Schwein sich im normalen Qu
stande befindet, ist sein Schwanz gerin
gelt, und ein Blick auf denselben zeigt,
daß man keine Besorgnisz für seine Ge
sundheit zu hegen braucht. Ein doppelt
geringelter Schwanz kann als ein siche
res Zeichen dafür gelten, daß·das Thier
sich ganz besonders wohl fühlt
Eifenvitriol ist Gift!
Das scheint vielenGefliislziichtern noch
nicht bekannt zu sein« ohl darf man
diese Flüssigkeit bei Erkrankungen der
Verdauungsorgane und der Därme als
Medizin in das Trinkwasfer und
wird man davon eine heilsarne irkung
verspüren. Eisenoitriol ist aber durch
aus kein harmloser Stoff, sondern es
besitzt eine iernliche Aegwirkung Will
man dem rintwasser Eisenvitriol zu
setzen, so darf man nie mehr als zwei
Messerspitzen pro Quart Wasser ver
wenden. Gar oft schon sind Entzün
dungen des Zwölffingerdarmes oder
schwere Nierenentziindungen auf zu
starke Gaben von Eisenvitriol zurückzu
fiihren gewesen.
Salz für Pferde. Das
Salz darf den Pferden nur in mäßigen
Gaben, am besten in Form von Salz
leekrollen, verabreicht werden, da die
Thiere dann nicht mehr aufnehmen, als
ihr Organismus verlangt; es erregt
dann den Appetit, befördert das allge
meine Wohlhefinden. macht länzendes
glattes haar und verhin rt-—eben
urch günstige Regelung der Verdauung
—die Entstehung der Koliken rner
wird auch reizloses, ebenso auch n ge
ringem Grade verdorbenes oder befal
lenes Futter, welches man etwa zu ver
süttern gezwungen ist, durch angemes
sene Beigaben von Salz schmackhafter
und der Gesundheit zutriiglicher ge
macht.
Centrisugenmilch siir
junge Fohlen TieVerwens
dung von Centrsugenmilch zum Trän
ken junger Fohlen bat sich überall gut
bewährt. Von Wichtigkeit ist es jedoch,
daß man die jungen Thiere nach und
nach an den Genuß der Milch gewöhnt
und daraus achtet, daß die Milch stets
in völlig süßem Zustande dargereicht
wird. Die Thiere ewöhnen sich lehr
bald an den GemX der Magerm Ich,
nehmen sie nach ei get Zeit sogar be
seierig aus nnd gedeihen sehr gut dabei.
atiirlich muß man in verständiger
Weise Maß halten.
Rheumattsmus bei Zie
g e n entsteht meist durch Zuglust,
rasche Abtiihlung nach vorheriger Er
hi ung, nasse Weiden und ebensolche
Stallungen. Zwecks heiiung reibt man
die haut kräftig mit wollenen Tiichern
oder Strohwischen, damit sich die Haut
ausdiinstungen wieder regelmäßig ein
stellen können. Jn schweren Fällen
sind Einreibungen von Kampser oder
Salmiak eist mit Wasser aus elöst am
Plahr. gnuerlich wird in die ern Falle
noch Kamillem oder Fiiede verab
sng dem ein wenig K- er beige
gt sein dann.
« " Onkel Cun- Messen-U
Der Gesammtwerth der Pferde und
Maulthiere in den Ber. Staaten er
reichte irn Jahre 1904 eine Höhe von
81,354,000.000; bei Rindvieh, Scha
? sen und Schweinen war, gegenüber dem
»Borjahre, ein geringer Rückgang des
sGefamtntwerthes zu lonstatiren. Die
shühnerzucht hat tolossale Dimensionen
jangenornmem die amerikanischen Hen
Inen legen jährlich 1,650,0-·70,000 Eier,
Hso daß der monatliche Eier-Ertrag ge
nügen würde, die Jahreszinsen der Na
tionalschuld zu begleichen. Der Ge
fanimtwerth des Expvrtg von Thier
;Produtten betrug inr Jahre 1904
8223,000,000. Für den Exvort wur
den inspizirt: 790,496 Stück Rind
« vieh, 584,800 Schafe und 3293 Pferde
Der Verlust während des Transports
nach englischen Hösen betrug bei Rind
vieh 0.17 Prozent, bei Schaer 0.94
Prozent; 774 Schiffe besorgten den
Viehtranspori. Die Untersuchung von
Schlachtvieh und thierischen Produkten
wurde in 51 Schlachthöusern ausge
führt; an lebendent Vieh wurden 65,
000,000 Untersuchungen angestellt, an
todtern 40,000,000; 313,445 für den
Export bestimmte todte Schweine wur
den auf Trichinen untersucht und 2643
als trichinenhaltig befunden. Wäh
rend der ersten 9 Monate des Jahres
wurden fast 4,000,000 Stück Vieh auf
Maul- und Klauenseuche untersucht
und 300,000 als infizirt befunden. Die
Untersuchungen des Ackerbau-Departe
ments haben ergeben, daß das Vieh von
menschlicher Schwindsucht angesteckt
werden kann. ·Das Bureau für Vieh
zucht vertheilte 74,00() Dosen Tuber
kulin, sowie 1,000,000 Dosen Lhmphe
gegen Rauschbrand. Die Zahl der
; hiere, welche nach der Jrnpsung star
ben, betrug nur 0.44 Prozent. Hin
sichtlich der Qualität der amerikani
chen Butter war izn Jahre 1904 eine
T sserung zu bemerken.
Gm- ppniische Nachbar-. i
Der handel zwischen Mexito undi
den Ver. Staaten hat laut Aufstellun-s
gen deHBunde5:Handels-Tepartemenig
» in den letzten zehn Jahren ganz bedeu-:
»829,(«),000, der Export der Ver.
—
tend zugenommen Jm Jahre 18594
betrug der Werth der mexitanischen
Auf-fuhr nach den Ver. Staaten rund
Staaten nach Mexito nur 813,0()«,
000; 1904 bezifferte sich der Werth
mexitanischer Ausfuhr nach den Ver.
Staaten aus rund 848600900 und
derjenige der Aug-fuhr der Ver. Staa
ten nach Mexito auf fast 346:000,0t·)0.
Die Ver. Staaten lieferten im letzten
Eistaljahre 59 Prozent der gesammten
insuhr Maxin und Merito sendet
76 Prozent seiner Gesammtauksuhr
nach den Ber. Staaten. Der Aus
chwung des amerikanisch-mexitani
chen Handels ist hauptsächlich als die
olge des Baues von Eisenbabnen,
welche von amerikanischen Kapitalisten
in Mexito gebaut wurden und Fort
sehungen der ameritanischen Eisen
bahnshsteme bilden, eingetreten. Ehe
diese Eisenbahnen existirten, lieferten
die Ver. Staaten nur 20 bis 30 Pro
zent der mexitanischen Einfuhr. Die
amerikanische Auöfuhr nach Mexito be
steht hauptsächlich aus Eisen- und
Stahlwaaren, Kohlen, Rohbaumwolle,
stotstofsesh Chemitalien, Eisenbahn
tvaggons, Wagen, Kupfer und Kupfer
toaaren, Mineral-Oel, Provisionen und
Lederwaaren. Die Ver. Staaten be
iehen aus Mexito besonders Pflanzen
bern meist Sisal-Gras), Kupfer
Erze und Kupfer in Blinken Bleierze
und Blei in Blöden Häute, Vieh und
Kaffer.
Der gebt-te Platte-kleinerem
Zwei große Klumpen gediegenem
Platins sind unlägst in den, den Erben!
des Grafen Schuwalow gehörendenl
Platinlagerstätten des Kreises Perms
tm russischen Gouvernement gleichens
Namens, diesseits des-Urahn ausge-!
nden worden. Der eine wog 8.8T
fund, während der andere ein Gewicht!
von 18.5 Pfund besaß, also etwas;
schwerer war, als der vorher bekannte
größte, von Gangart freie Platintlurns
pen von 18.3 Pfund. Die beiden
Klumpen befanden sich in einer Tiefe
von 6 Fuß am Ufer des Flüßchenö
Iß und waren mit dem sie umgeben
den Chromeisenerz und Olivingestein
nicht verwachsen; sie besitzen eine voll
kommen abgerundete Form, eine helle
Farbe, sind massiv und haben das spe
s zefische Gewicht von 18.13 bezw. 18.06
fund. Augenscheinlich waren diese
iden Platintlumpen von ihrem ur
sprünglichen Fundorte fortgetragen
worden«
»Russische Fell-zugä
p l l l e n « ist, dem englischen Apo
thekersachblatt »Chemist and Druggist«
Infolge, der Name eines Zenos-April
paratg, das die umsichtige japanische
tesleitung unter andern medizini
chen Schudmttteln den Treppen mit
den Tor-nistet lgesteckt hal. Besagtes
Präparat gilt a s Schukmittel gegen
Ruhr, und das Sanltätskorps hat da
her sür jeden Soldaten für ·ede Mahl
t eine Kreosotpille oder ei Pillen
Tag als Schugratton ausgewor
fen. Die Pillen sin u 90, als Mo
natglieserung sauber n einem Blech
diichschen mit der Ausschrist ,,Russlsche
ldzugspillen« verpackt, und während
bewegtesfen Zeit wurden in den
Urzneiwerkstätten des heeres in Tokik
FJOQOOO solcher Pillen täglich herge
e t.
Die Themse sließtmiteiner
Geschwindigkeit von zwei Meilen dle
Grunde
—-si · wiw »Ist-— i
T
Mischter DruckerlksEs
kummt mer schier vor, as wann es
juscht en Monet oder zwee geweßt wär,
sidder des Jahr 1904 is angeschosse
worre, un do is schun wieder so en
Nacket geweßt un mir sen schun en gut
Stick drei im nete Jahr. Ei, was ver
geht doch die Zeit, abardig wann mer
emol alt werd. Des letscht Johr war
des längst, was mir in acht Jahr ge
hatt den, bekohs es war en Schaltjohr,
un so eens hot en Dag medner, as wie
en anner Johr; awer sell hot mer gar
net gemerkt. Un wann es en ganze
Wuch länger geweßt wär. so wär es
nau enihau ah tum.
Awet daß ich net vergeß, was d’r
Gebrauch is, wann ich ah en bar Dag
hinnerhand tumm: Jch winsch d’r
ganze Welt en glickseliges neies Johrl
Cb mei Wunsch ebbes hatt, weeß ich
net, awer cui-an er is ehrlich genieent
un do kann e ah nix schade. Uftohr5,
ich denk wol, en Neijohrsgeschenk däi
händiger tun-me, awer weil ich selwert
nix hab, kann ich ah net viel weggewe.
Jch for mei Dheel glahb, daß des
Nehme seliger is, wie des Gewe.
Was werd es wieder bringe, des nei
Johr? Viel Leit Verdreche sich de Kopv
iwer die Frag. Awer sell is all Dumm
heet. Noch meiner Nohschen is eH grad
die Scheeheet verdun, das-, mer iell net
wees3. Gebss edch Gutes, dann sindt
mer’s frieh genug aus un geht's ebbes
Schlimnie5, dann kummi es viel zu
srieh Un wann es erscht am sil. Dezem
ber is, Was soll mer sich do unnitz
driwer battere. Met segt alt-, es wär
tee greeßere Lascht, wie die, was sich
d’1 Mensch selwert macht, un sell is
ah gewißlich wohr. Wann ebber sei
Dutn dhut, dann is sell all, was dun
ihm verlangt werre kann. Das An
ner kummt vun selwert. Un bei man
chem Unglick is ah en Glitt verbei
Wie schun gesaht, war des derslosse
Jahr en Schaltjohr. Ei, was hawe
sich do besunderg die iiltete Mäd sor
ssnunge gemacht, daß se nau en
ann kriegte, weil se en Recht hätte,
selwert zu nropohsr. Se hen gemeent,
e dreichte juscht zu sage Deller, dann
"t ah schun en Worscht drus leie. So
viel ich sehne lann, gebi’ö awer noch
grad so viel alte Mäd, wie letschi Jahr-.
Se sen iwens noch en Johr alter.
Juscht zwee weeß ich in unser Geged,
was dorch seller Brauch en Mann kriegt
ben. Die Begie, was schun in die drei
ßig war, hot ein rathe Bill, was kee an
ner Mädel hot hawe welle, en Ofsek
gemacht letschte August beime Picknick.
D’r Bill hot angekätscht un lchun zwee
Wuche drus war Hochzig Awer wie
mer heert, ig sell en traurig Miitsch un
die Betzie dät winsche, daß se wieder en
alt Mäd wär. Was alle Leit schun
lang gewißt den« des weesz se nau ah:
d’e Bill sauft Schnaps un is allerwege
en garstiger Dinger-ich Es heeßi, daß
er die Begie schun verleddert hot.——
Dann is die Sus, was ah en Mann
kriegt bot, awer erschi, nochdern se dem
kleene Dän hot sage lasse, daß se ihm
d’r Cunstabel schickt, wann er net·
Ränschmenis mache dät, sie inseits vun
vierunzwanzig Stund zu heite. Des
war en Muß-Miitsch un selle Satt dhui
gewehniglich ah tee gut, wie mer schun
ester geseh hot Es is ah net annerschi
zu expeite Wann die Mäd den Buwe
nochlahie oder se gar fange losse misse,
dann is ebbes leß
Jm Jivrige war es bei uns, toie’s
an annere Blötz ah war: Junge Mäd
hen en gute Dschäns ghat zu heire
ohne daß se selwert provohst heu, un
die Parrer hen en gute Bignis gedhu
Eb se s nau grad so gedrofse hen, wie
se expeit hen, sell kann ich bischuhr net
sage-des is nau ihr eege Lugaut. Do
sieht es ewe, Ivie in die Siories: Alles
sschee un lieblich, bis se sich hawe;
dann heert die Siory us. Jch denk,
J selletweg war es schun vor viel hunnert
Zohre un es werd ah so bleitoe im neie
oht Met heert oxt sage, die Mensche
swiire net meh tvie rieher un die Zeite
ab net Well dann passe se zusamme.
Enihau, des nei Jahr is nau ange
schosse un dent ich ah angeseicht worre.
Mer sen drei un kenne net ausbiicke.
Drum macht mer ewe am beste mit so
gut mer kann. EW nau grad noth
wendig war, so en großer Foß zu,
mache, des weeß ich net. Awer so is
es etoe emoi d’r Gebrauch Mer musz
die Feste seire wie se tumme, un wann
mer feiert, braucht mer net zu schafse.
Seil is ah en guter Riesen Unser
Loh is doch oftmals en scheenes Ding.
So segt se, daß wannetoer en Feindag
u en Sundag sallt, dann soll er am
sie Das geselebreht werte, un sell
r D a n s i Z r s.
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