Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 30, 1904, Image 4

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    » ; ZuleuMepescheus
vIns dem fernen Osten.
St. Petersburg 26. Dezember.
Der Obersileutnant Walter S.
ZEIle und der Kapitän Carl Reich
tMty die Militär - Aktachess der Ver
shigten Staaten bei der Armee des
zzseuerals Kuropatlim sind hier einge
eifer und haben die Reise von Mul
3 n nach Si. Petersburg in 24 Tagen«
chi. Nachdem sie ihre formellen
nche abgestattet haben, werden siei
sofort nach Washington abreifen Beide ’
"Dssziere haben viele Kämpfe gesehen,
Und waren in den Schlachten von Wa
fang-m Liaojana und Sache anwesend.
Sie sprechen sich sehr zufrieden
Ecke-r die ihnen zutheil gewordene Be
handlung aug, aber da sie die Front
Inst dem Versprechen verlassen haben,
sichts über das, was sie gesehen, zu
.teden, halten sie es für unpassend, die
Initiärische Lage zu besprechen.
Mukden, 26. Dezember.
, Freiwillige, welche über den Sache
fluß am Freitag gingen, überraschten
eine seindliche Abtheilung, tödteten
ztkwa 100 Mann und machten 15 Ge
sangene Die russrschen Verluste wa
ren unbedeutend.
R u sz l a n d.
St. Petersburg, 27. Dezember.
JnPolen haben gelegentlich der Mo
. siltnachung der Truppenreserven Aug
Ischreitungen stattgefunden Aus Ra
«an, Russisch-Pvlen, ward gemeldet,
"da gestern ein Beziristommanderr
kktpdtet und ein Gendarm verwundet
Jvutdh Auch in Bakhout kam es zu
«" ratvallen; 6000 Reservisten plün
dabei Häuser und Fruchtlä:.e.i.
Herr W.t.e, der frühere Finanzmi
ister, steht beim Zaren wieder in h
Gunst und sucht ihn täglich in
- satskoe Selo auf. — Die Seinstwos
sp-»ben die Kreisste ern um 30 bis sk
Äzent erhöht, um die Mehraus a
««-.W.
zu bestreiten-, die k:r Gesellscha:
, Rothen Kreuz durch die Eins-e
ng der Truppenreserren entst-::,«e.s
Erden oder schon entstanden sind. —
Mvskau ist die Universitä: ge
chlvssen, und es sinken zwischen den
sSstudentem Lehrern und Litirgiedecks
gewisser Gesellschaften andauernd litt-i
dereien statt. — Es ist an’5 Tageslicht
gekommen, daß die Sozialdemvtxann
’Moskau’s vor den Temonitraiävnen
vom 18. und 19. Dezemker den Gras
fürsten Sergius und den Poti;eiprijsi
denten Trepson mit dem Tore bedro!,:
haben, wenn sich wäh end ker genann
ten politischen Kundgebungen die »Po
lizeibrutalitäten« wiederholen würden.
»die den Namen der Stadt St. Peters
lmrg geschöndet baden«.
Wie der Fürst Dolgoruti mittheilte,
hat sich der General Kuropattin tjir
die liberale Ziele verfolgendeSemstwo
bewegnng ausgesprochen Fürst Dol
gorauki ist Chef der Moskauer Ad
theiltmg der Gesellschaft vvrn Rothen
und befindet sich zur Zeit an»
der rent. —- Die Gröfin Cassinis
Gesellschaft vorn Rothen Kreuz
Irr-gewiesen siir welche Gutthat
Dr Zur psrsiinlich seinen Dank
autge rochen hat.
Gaterinoslam 27. Dezember
Der vuverneur sprach bei Eröff
..T....sung d Semstwos enthusiastisch über
die vrstehende Dezentralisativn
Kischinew, 26. Dezember.
oklamativn des amtirenden
, Sondern rs Blockö scheint die in
Vessarals n gegen die Juden begonnen
ägitation Hiriss« «
.. acht zu ben. Er drohte die schwer
NIM Stra««·n sür jeoen »..» .»,
Bist der völterung zu beeinflusser
n Frieden zu stören.
« tersburg, 27. Dezember.
e Abend veröffentlichter
Ukas macht entschieden libe
rale Versprechungen unter einer Anzale
von Ueberschriften. Er verspricht eine
volle und gleichmäßige Handhabung
der bestehenden Gesetz verspricht den
Sonstva die vollsten mögslichen Maß
nahmen in Betreff der Selbstregterung
Und die Ausführung der jetzt Zu ihren
Gunsten bestehenden Gesetze, erklärt
Ich fitr einen Plan der Arbeiterversichs
jung, dehnt die Freiheit aus die Presse
ans und verspricht einen vollständig
ige lichen Prozeß aller angeklagten
MINI
F r a n k r e i ch.
New Vort, 27. Dez.
Der franzöfåfche Minister des Aus
wärtigen hat. wie der Zeitung ,,Worl«o«
gemeldet wurde, sämmtlichen Ober
nnd Unterbecmten feines Ressorts den
kategorischen Befehl zuaeben lassen
ihre Gesichter fürderhin glatt rasirt zu
tragen, sodaß viele schöne Iftanzösine
Schmett- und Backenbärte dem Scheer
Inesser zum Opfer fallen müssen. (
Gegen diese Maßregel hat die fran- I
zsssische Vereinigung von Verwaltungs
beamten Verwahrung eingelegt, aber
met-lich zur- Antwort erhalten, daß
sich· selbst Scheurrbärte Angestellter
einer Negierungsverordnuna fügen
Institut Der genannte Verband hat
iest an die »Gesellschaft zur Erhal
der allgemeinen Menschenrechte«
Im Schauerbartsfchuh gewandt.
M a r o k to.
Zangen 27. Dezember.
vOst deutsche Gefandtfchasi hat tri
- bei deutschen Reichs in
- , M zur etwaigen M
«-- —-·.
E n g la n d.
London. 27. Dez.
Im Befinden der Frau Frank J.
War Kan, früheren ResidentimChicw
III ist Besserng eingetreten, die bal
ige völlige Genesuna erhoffen läs«
Die Dame hafte am 19. Dezember, mit
dem spge stürzend, vei H« ..-i «
einer- · read eine leichte Gehirns-r
fchütikkx.j.g davongetragen.
J n d i e n.
Kallutta, 27. Dez.
Mit großem Gefolge ist hier der
Prinz Jnagat Ullah, Sohn des Emirä
von Afghanislan, eingetroffen Er wird
am 27. Dezember vom Vizelönig von
Indien, Lord Curzon, in feierlicher
Audienz empfangen werden. «
Griechenland z
Athen, 27. Dezember. l
Der frühere Premier - Minisies
Theodoro »M. Delyannis wurde mis
der Aufgabe der Bildung eines neuer
Kabinets beauftragt Die Deputitten
kammer wird aufgelöst werden.
Bulgatien.
Sofia, 27. Dezember.
Berichte aus Adrianopel melden der
Wiederausbruch von Versolgungsauss
schreitungen der Türken gegen die But
garen. Die bulgarische Regierung ha
die auswärtigen Repräsentanten vor
diesen Vorkommnissen benachrichtigs
und verlangt. daß dieselben sich Mii
ihren resp. Regierungen in Verbindung
sehen und oiesetlben auf die möglichen
Folgen aufmerksam machen sollen, da
Bulgarien jede Verantwortung ab
lehnt.
S e r b i e n.
Belgrad, 27. Dezember.
Die Zeitung »Oppositia« veröffent
licht heute einen Leitartitel, worin sie;
in kräftigen Worten fordert, daß dEe
Mörder des Königs Alexander un!U
der Königin Draga bestraft werden wie
die Mörder des Fürsten Michael issi
Jahre 1868: Die Zeitung wurde so
fort konsisziri. Ihr Redakteur schreH
die Artikel von einem sicheren Platze .i
Semlin, Ungarn, aus.
J t a l i e n.
Rom, 27. Dezember
Der Papst empfing heute den Bischps
von New Westminster, British Colum
bia, Augustin Dontenwill, in Privat
Audienz.
Wer ist der Tiscöi«der?
New Ulm. Minn» 27. Dez.
Morgen wird im hiesigen Distrikt
gerictit unter Voriitz des Richteer Weis
ber der Prozeß des der Ermorduan
seines Konkurrenten L. A· Gcbhardt
angeklagten jungen Zahnarztes Dir
G· R. Koch beginnen. Man erwartet
daß die Auswahl aus der regelmäßi
gen Geschworenenliste bis Mittag be
endet sein wird uno daß mehrere an
dere Listen Oriac-stellt werden mitssrm,.
ehe die Geschwormen volljählig sein
werden« Die Staatsamt-a tschaft be
hauptet, das in den letzten Tagen mer«
tere starke Beweksmittel gesunden wor
den sind, während die Vertheidiguna
sicher ist, daß der Angeklagte triumphi
ren wird. Der Staat soll den Beweis
führen können, daß am Morgen nach
dem Morde der Zritungsredaktrur A.
P. Brooks, welcher den Mord durch
ein Transotn beobachtete, dem Richter
Webber gesagt habe, das er den Mör
der bereits sriiher gesehenihabe nnd er
im Stande wäre, ihn zu recognosziren,
wenn er ihn wieder sehen würde
I Brooks hat vor dem Coroner wieder-solt
versichert, daß er den Mörder nicht
kenne. Der Staatsanwalt wird zu be
weisen suchen, daß Brooks jemand zu
schützen versucht. Die Vertheidiger de
Angeklagten werden unter Anderen
versuchen, ein Alibi nachzuweisen.
VersuchterMord.
New York, 27. Dez.
Jn Glendale, einer Vorstadt Provi
lhn’s", wurde Frederiek Fredericks, der
mit einer jungen Dame aus dem heim
wege befindlich war, von einem unbe
kannten Manne durch einen Messer
stich lebensgesiihrlich verwundet.
Fredericks wandelte des Abends mit
seiner Freundin aus einsamer Straße,
als hinter einer Laterne ein Indivi
duum hervorspranxh das sich gegen das
Mädchen uns emliche Worte zu Schul
den kommen ließ. Fredericks verbat
sich die Redensarten und erhielt soer
einen Dolchstoß, unter den er blutii
strömt zusammenbrach Der frech-e At
tentäter enttam, und es ist der Polizei
bisher nicht gelungen, ihm aus die
Spur- Fu kommen.
E r f ro r e n.
Cheyenne, Wyo» 27. Dezember.
Die Leiche eines unbekannten Man
nes wurde heute in der Nähe des hiesi
gen Central - Bahnhofes aufgefunden
Anscheinend war der Tod durch Erfrie
ten einget--ten. Das Thermomete
war während der Nacht von 18 Grat
übe-e auf 4 Grad unter Null gefallen.
Schiffsnachrichtem
Atmetommem
New York, W. Dezember.
»Ogcar 11.« von Kopenhagen
Jsle of Wighk- 26 Dezember
(Voriibergefahren.) ,,,Zeeland« von
New York unterwegs nach Dovet und»
Antwetpem
Ubgefaheem
Queenstown, 26. Dezember-.
,,«,Jsernta von Liverpool kommen».
i tu des
MARP-«·s.å?äw?» W
, Ein Dnsrlidylh
Ist seh-hete- doie same- deees scheu III
Treue-.
Genau südlich von Sardinien, aber
nur einige 20 Seemeilen von der tune
schen Küste entfernt, erhebt sich aus
n Fluthen des Mittelmeers der Fels
block der Jnsel Galite, der jetzt zum
ersten Mal eine genauere Ettundung
erfahren hat. Er mißt im Ganzen drei
Meilen in der Länge und etwa eine
Meile in der Breite und steht nicht ganz
allein im Meer, sondern ist noch von
mehreren Klippen Umgehen, bekannt
unter dem Namen Galiton, Fauchelle,
Les Chien5, die aber wegen ihrer Stell
heit gänzlich unzulänglich sind. Auch
die Hauptinsel stürzt 660 Fuß hoch
sum Meer ab und bietet einen Zugang
nur von Süden her in der Bucht vonz
Escueil de Pasques. Der höchste Punttf
der Jnsel erhebt sich 1290 Fuß über«
das Meer und ist nur aus einem höchst«
schwierigen Felsenpsad zu ersteigen, der
mehr einer Treppe als einem Wege
gleicht.
Die Jnsel ist nicht ganz öde, son
dern enthält umfangreiche Gartenanla
sen und Terrassen, wo Feigenbäume,
aiteen, Oliven, Wein gezogen wird
Die Bewohner, etwa 60 an der Zahl,
bauen sogar ein wenig Getreide. Als
sbrigieitliche Person sungirt ein fran
sischer Fischereiaufseher, dessen äus
sa st die einzige eigentliche oh
sung aus der Jnsel ist Die übrigen
Leute hausen in Höhlen oder höchst ein
sachen Hütten. us der ganzen Jnsel
bt es nur zwei häuser deren rothe
ächer schon von Weitem kenntlich
d. Die Bewohner zahlen keine
, teuern und leben vom Fischfang, von
ren Ernten und den Erzeugnissen der
ehzucht Fische sind sehr zahlreich;
außerdem kommen zu gewissen Ja res-:
eiten Leute aus Sizilien zur Fis erei.
lterthumssunde haben bewiesen, daß!
die Insel zur punischen nnd römischen
seit bewohnt gewesen sein muß. l
Frankreichs Bevölkerung
Muse Zahl der Geben-ten im Vergleich mit
anderen Zaudern.
Trotz aller Liniüliungem dem biblis
schen Worte: »Seid fruchtbar und meh-»
tet Euch« gebührende Nachachtung zu
verschaffen, zeigt der jüngst verdffent
lichte amtliche Bericht über das Jahr
1903 wiederum, daß Frankreich dem
Schicksale gealterter Völker verfallen
ist. Der Ueberschuß der Gedurten über
die Todesfälle betrug im Jahre 1903
73,106, im vergangenen Jahre 83,944.
Dieser Unters ied ist durch die gerin
ere Zahl der leburten hervorgerufen;
3 sind 18,666 Geburten weniger
zu verzeichnen als 1902; freilich hat
auch die Sterblichkeit abgenommen, da
das Jahr 1803 7828 Todesfälle weni
er aufweist als das a 1.902. Die
bnahrne der Sterbli iert ist aber viel
leicht nicht so sehr auf eine dauernde
Besserung der gesundheitlicherii Zu
iinde, als auf den kühlen und regneri
chen Sommer des vorigen Jahres zu
rückzuführen; die große sitze beein
Lußt namentlich die Kindersterblichieit
etschteckendem Grade. Ein Vergleich
mit andern Ländern ergibt fiir das
Zetthr 1901—-1902 so ende Zahlen als
ittel des Ue chu es der Geburten
iiber die Sterbefälle auf 10,000 Ein
wohner: Frankreich 21, Deutschland
153, Oesterreich 125, Großbritannien
Us, Italien 1095 Deutschland hat im
Bahre 1902 im Ganzen unt 902,243
intvohner zugenommen. Die Ge
durtenzahl für Frankreich im Jahre
1903 beträgt 826,712 Kinder, die zur
geil der Anmeldung lebten, 39,0l74
odtgeborene oder zur Zeit der An
meldung schon Verstorbene, im Gan
isen 865,786, also 2.22 aus 100 Ein
wohner, der geringste Prozentsatz, den
» man seit Beginn des 19. Jahrhunderts
. tu verzeichnen hat.
. . Maschine zum Kuhmetkew
Der Staatstornmissär für Milchereh
fund Nahrungsmittelwesen in Minne
sota ließ kürzlich Versuche mit einer
neuen Erfindung anstellen, mittelst
welcher Kühe gemollen werden können.
Der Apparat ist einem in vielen Thei
len Deutschlands in Gebrauch befind
lichen ähnlich, mit welchem bis zu 20
Kühe auf einmal gemalten werden kön
nen. Die Erfindung besteht aus einer
Maschine mit einem Gummihute, der
am Cuter der Kuh befestigt wird;
Cummischläuche nehmen die Milch auf
und befördern sie, nach Auslafsung der
Lu t, nach größeren Gefäßen. Die
Lut wird dem Schlauch durch eine
elektrische Vorrichtung entzogen, und
das Arbeiten der Maschine gleicht etwa
dem Saugen eines Kalbes. Verschie
dene Schlauche können auf einmal in
Gebrauch geseht und aus diese Weise
Laut 20 Kühe auf einmal gern-lieu
I
l
I
i
Mumien einer vor e-H
wichtlichen Raffe sin in
Nähe von Silber City, N. M» in
get höhle entdeckt worden. Mit den
umien, etwa zwei Dahend an der
Zahl, waren Waffen und Werkzeuge
tut Stein beerdtg , welche zeigten daß
e zu einer vorgefchichtlichen Raffe ge
tten. Dieselben baiten im Leben an
ebeinend eine Zhe von fünf Fuß. Jbre
Lande waren ebr ilein und ihre Arme
ng. Die öble befindet fich etwa
100 Fuß unter der Erdoberfläche.
Die Produktion von
Leftillttien Spirituofen
lief sich im Jahre 1904 hierzulande
BLINDE-Mc Gallonen, gegen Us
ÆWllonenthotjahte
Stellt den Husten eiin
Erkältuugen führen zum Katarrh. Katarrh führt zur Schwindsnkgt.
Erfahrung ek
ner hübschen
jungen Dame
—
Niss F
AUVIA
U LLIA.
Nenn Fälle Echwindsucht aus zehn
entstehen in folgender Weise:
Jemand erklältet sich. Die Erkal
tung wird nicht ordentlich kuriert und
es erfolgt eine weitere. Diese Ertäli
tung wird mangelhaft behandelt oder
auf eineWeife behandelt, die nicht witt
iam ist« und die Etkältung hält an.
Dann kommt eine weitere Erkal
tun und der Husten beginnt. Dann
wer en stiften-Syrqu eingenomm
aber diese vermögen nichts zu tun.
Straße, Rock Island, Jll«
sagt:
»Ja mir hat Bei-nun eine gute
Freundin, denn es tueiette mich in
zwei Tagen von einem Hoffen, an
welchem ich vier Wochen litt, und
welcher sich in ein schlimmcs Kn
inetliiLeiden des Ostsee und det
Lunge entwickelte.
»Ich hatte während des Jahres
mehrere Ettältungen nnd jede et
zeuqte etwas mehr Hierauf-, und
dieser böse Hnsten wnr das schlimm
ste. Ich nnlnn Huftenmittel ein, bis
es mir iidel mkde, wenn ich solche
nnr fab. Ader Petnnn luciekie mich
in solch kurzer Zeit, dan ich dessen
feste Freundin wurde. Vier Wochen
des andanetnden Gebrauchs trieb
den Kaum-d völlig ans meinem
Körper.
»Es verdient jedes Lob, welches
ihm gespendet wurde.« —- Alma
Lillin.
W Fkr. Alma Liaia, sog-tax
Nach und nach wird das Einnebihcn
lästig und in der Verzweiftung wird
dieses aufgegeben.
Die Ektältung bleibt und wird
schlimmen Dann wird ein Arzt ver
sucht, und es stellt sich heraus, daß das
erste Stadium von Schwindsucht vor
handen ist.
Fri· Alma Lillia von Illinois be
fgajzyf in dieser Weise. Glücklicherweiie
nahm sie eine Behandlung durch Pe
runa bor, ehe es zu spät wurde. Sie
hatte sich verschiedene Erlältungen zw«
gezogen, und ein Huften entwickelte sich.
Sie versuchte allerlei Hustenmittelc bis. «
wie sie sagt, bei dem Anblick derselben «
ihr übel wurde. In Zeit von vier Wo
chen hatte Peruna ihren Katarrh Vul
lig kuriert und aus dem siörper ver
trieben. «
Solches tut Peruna stets. Nicht ein
Tag, taum eine Stunde, veracht, wo
inicht Jemand eine ähnliche Erfahrung
macht mit Peruna.
Der erste Schritt zur Schtvindsucht
ist eine Erlältung. Der nächste Schritt
ist das Versäumnis prompt zu kurie
ren. Drittens kommt die Entwicklung
des Katarth und dieser wird allmlihi
lich chronisch. Als vierter Schritt ve
ginnt Katarrh sich vom Kopfe nach dem
Zalse zu wenden. Der siinfte Schritt,
atarrh greift die Luströhren und die
Lungen an. Dann entsteht Schwind
sucht im ersten Stadium.
Zu jeder Zeit während der Entwick
lung von Katarrh, lann man sich aus
Peruna als Kur verlassen, von der Atti
der ersten Erlältnng bis zu dem -
rifs aus die Lungen. Es kuriert vol
kommem Sogar wenn Schwindsncht
sich schon eingefunden hatte. kurierte
Peruna in manchen Fällen Nachdem
die Patienten vom rzte aus egeben
wurden, als unheilbat, hat a
dieselben kuriert. Wir haben Hunderte
von Zeugnissem welche diese Tatsachen
in enthusiastischer Sprache bestätigen«
Bundes-Senator JohnM. Ihm-sten
von Nebraska, schreibt den folgenden
Brief:
ssWafhingtony De Co- ov April loold
»Ich habe ernna zu verschiedenen
Zeiten währen der letzten zwei Jahre
gebraucht, mit sehr zufriedenstellenden
Resultaten.
»Es erleichterte mich von einein bö
sen Husten — das Resultat von großer
Anstrengung in der Präsidenten-Kam
pagne, und ich glaube sest an die Wirk
samkeit des Mittel-k- in solchen Be
schwerden.« —" John M. Thurstom
Bernhigende Medixinen zu nehmen
um einen Huiien zu vertreiben, ist ab
surd nnd schädlich. Die einzige Art
nnd Weise, einen sonsten dauernd zu
beseitigen und ohne mehr zu schaden als
zu nutzen, ist, den sinmrrh zu kurieren.
das ist genau, trag Peruna bewirkt. Es
kuriert Katarrh der Luströhren und des
Husten hört auf.
Bei den leichtesten Anzeichen eines
Hustens sollte eine Flasche Peruna ge
nommen werden. Eine Flasche zu
Anfang bewirkt mehr als ein halbes
Dutzend später, nachdem sich der Ka
tarrh in den Lungen festgesetzt hat.
Wenn Sie durch den Gebrauch von
Peruna keine pramvten und befriedi
genden Resultate erzielen, so schreiben
Sie sofort an Dr. Hartmam dem Sie
Ihren all ausführlich beschreiben, und
er wir Ihnen gern seinen wertvollen
Rat gratig erteilen. »
Adresse: Dr. Dartmam Prasidenl
des Hartman Samtatiumh Gelun
buö. Ohio.
Aus dem Staate.
« Die Verhandlung über den Ein
halt-befehl, welchen die Burlington und
Unipn Pacisie Eifendahnen gegen die
verschiedenen Countyfchahtneister erwirk
len, urn zu verhindern daß dieie irgend
welche Schritte sur Eintreidung der fal
ligen Steuern thun können, wird nicht
vor dem 16. Januar in Angriss genom
men werden, welches der erste Tag der
Sitzung des Bundesgertchts in Lincpln
ist.
« Auf der Parker Rauch, 6 Meilen
von Kearney, verunglückte charles Snys
-. er, der für Patteifon et Wingard ar
beitete und dabei war, eine Gesottn
Maichine zu adjustiren. Als er die Ma
schine in Gang brachte, wurde sein rech
ter Rockärmel von den Zahnrädern er
faßt und fein Arm hineingezogem so
daß er arg zersteifcht wurde. Mit ge
waltiger Anstrengung riß er den Arm
htraus und glücklicherweise waren keine
Knochen entzwei.
« Der Neubau der Jrrenanstalt zu
Noriolk follte zwar atn letzten lften Ol
taber fertig fein, ift es aber nach nicht
und wird es wohl nach ein halbes Jahr
.auern bis die Jnfassen, welche durch
Usen Brand herausgebracht wurden, wie
der zurückkehren können. Von Rechts
wegen müßte die Compagnie welche den
Bau hat, tun l· Oktober ab für jeden
Tag 825 Strafe bezahlen, bis der Bau
fertig ist, doch behauptet die Geer
fehaft, durch Abänderung der Pläne
durch den Staat fei diefe Strafklaufel
hinfällig geworden.
« Eine befandere Weihnachtsfreude
wurde dein alten Ehepaar Wen. Fahlfan
und Frau bei Plattsinouth zu Theil.
Jhr einziger Sohn, sahn, war vor et
wa fünf Jahren mit einer Anzahl Pra
fpektors nach dein Transuaal gegangen
und als die Feindfeligieiten zwifchen der
Republik und England begannen, fehcoß
er sieh den Buren an. Dies hatte er
gefchrieben und war das der lebte Brief,
den die Eltern erhielten. Sie nehmen
an, daß ihr Sahn im Kriege gefallen
war und betrauerten ihn als todt. Wer
beschreibt ihre Freude, als er ieht zu
Weihnachten gefunb und munter bei ih
nen eintrafl Er giebt an, baß er ver
fchiedene Male sefchrieben habe, aber
unerklärlieherweife kam keiner der Briefe
an.
secteieescoeeespoubenh
Beatrice, den 27. Deg. Mot
Geehrt«e Redaktionl
Gestern be
kamen wir hier einen Vorgeschmack oom
Winter. Ein richtiger Blitgard setzte
ein und ist seht noch in voller Schöng
keit. Das Thermometer siel bis 4 Grad
unter Null, registrirt jetzt aber schon
wieder 12 Grad über den Strichpunkt.
Die Geschäfte vor Weihnachten waren
recht lebhaite und das Fest wurde in ge
messener Weise prinatim und öffentlich
geseiert. Jn fast jeder Kirche war ein
Chrisibamn mit entsprechenden Geschen
ken and Leckerbissen sür die Kleinen. Die
Saloation Arn-h arrangirte gestern ein
Mittagessen für arme Personen. Es
war genug vorhanden um Alle zu sätti
gen Uuch beschenkten sie unbemitteite
aber nothdürstige Personen mit Mei
dungsstücken, aber nicht öffentlich. Das
Material sür Essen und Kleidung war
natürlich zusammen gebettelt. Aber
Jedermann giebt diesen modernen Apo
stein gern, weil man sesi davon überzeugt
ist, daß Alles was gesammelt, durch ihre
Hände an die richtige Bedürsnißquelle
romnn.
Seit Jahren hat Tvni Lang davon ge
fptochen, dnß sie der alten Heiniath einen
Besuch abstatten wolle. Ich habe aber
immer so viel daran geglaubt, als daß
die B. ckr M. hier ein neneg Depot baut.
Jeht liegen die Sachen aber anders. Arn
Weihnachtstage ist sie rnit einer eleganten
Reisetasche beschenkt worden, und da solPs
rnich gar nicht wundern, wenn sie inr
kommenden Sommer nnd Herbst Streif
zlige in die böhmischen Wälder unter
nehmen wird.
Gestern wurden Walter G. Springer
und Fri. Mary Larve durch den Vater
der Braut, Prediger Larve, ehelieh ver
bunden. Beide junge Leute sind hier
sehr vortheilhast bekannt und Alle wün
schen ihnen von derzeit eine frohe, segens
reiche Zukunft.
Letztes Frühjahr lag ich in einer Aug
gabe Jhreb Sanntagsblattes, daß der
Prediger der mich getauft, hochbetagt in
spenrade, Schlags-im lebe. ch schrieb
ihm einen Brief, erhielt aber eine Ant
wort. deute Morgen erhielt ich part
dort einen schwarz-getänderten Bries, in
dem seine Kinder die Inseige erstatteten,
daß Fridrich Gorrisen Göt
tis, Prabsi a. D» im Alter san sasi
ins-has mich lassen Leiden m I.
Dezember verschieden fei. Er war ein
deutscher Prediger oon echtem Schrot und
Korn, und hat in den däniichsichlesipigs
holsiein’ichen Wirken oon 1848434 man
chen Zwist mii ausfechten helfen. Friede
seiner Asche!
Unser net-erwählter Staats-Senior
Henry W. L. Jackson, der während der
nächsten Zeit seinen Pflichten in der
Staatghauptsiadt obzuliegen hat, wird
sich dort häuslich niederlassen.
Fräulein Florence Fiok, die Tochter
seines hier wohlbekannten Ehepaares, hat
»in New York durch ihren schönen Gesang
;iolch Aufsehen erregt, daß zrank Dani
roich sie als Alt-Sängerin engagirt hat.
. Die drei Gebrüder Engler kamen am
»So-using Abend niit Henry Burrough9,
Jones und Noy Dreko aui der westlichen
Bluebrücke zufammen. Welcher Art ihre
Unterhaltung war, das will Keiner ver
jrathen, aber sie sehen allefannnt aus, als
.ob sie an einem Angriss auf Port Ar
thur’ s Zeitungen in den ruisiichen Lauf
graben die bekanntlich mit Stacheldraht
zäunen vielfach durchkreuzt sind, Theil
genommen hätten
! Mir ist bange, ich leide an einer Epi
Hdemih Seitdem ich während der Poeten
iEpisode mit Formoldehyde besprengt
wurde und mir etwas davon in die Nase
gerathen, fängt mein Riechvrgnn an. pu
terroth zu werden. Denken Sie sich, so
etwas bei mir, dessen Gesichtsbliisse
sprichwörtlich geworden Vielleicht kann
mir einer Ihrer vielen Leser ein Littttel
zur Abhüise anrothen. Aber im Ernst.
Daß es mir nicht so geht wie jenen bei
den Kameraden, die sich durch ihre gastrvs
nomischen Lebensgewohnheiten jeder ein
qnsehnliches Kupierbergwerk zugelegt
hatten und ein Bedeutenbes darum ei
geben hätten, wenn sie es los gen-eilen
wäre-. Da entdeckte einer in einer Zei
tung eine Anzeige, wo gegen Einsenduns
von 50 Eents ein unsehlbores Mittel zur
Entfernung rother Nasen bei umgehen
ber Post zugesondt würde. Der Obolos
wurde eingeschickt, die Antwort torn und
der sie össnete las das Rezept. Er wurde
Wiiihenb und sein Gesicht so roth,
daß man eine Spektralqnolyie ohne
Brille hätte vornehmen können. Dann
ergriff er seinen Hut und rannte fort
Sein Kollege los ben Zettel. Daraus
stonb: »Gutes bis sie blau wirb.«
Jhnen und allen Jhren Lesers ein
glückliches Neusvhr wünschest-, verbleibe
e
Ihr ergebener Correspondeut
S r n st s s h l.
i