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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 30, 1904)
; " Jetndipkpksthkn Hi Der Fall ChadwicL Jst-du« -» Jo. ., -. . , «.--t-·. Die Executivtammer lehnte den von dem hier anwesenden Sheriff Barw aus Giebeland O» gestellten Antrag anf Auslieferung des Dr. Leroy S. Chadwick ab. Grund für die abwei sende Verfügung ist, daß der vom Sheriff Barry vorgewiefene Haftbefelzgl sich-is darüber enthält, daß Dr. Char wick sich am 5. März 1908, dem Tage der angeblichen Fälfchung des Carus gie- Wechsels, im Staate Ohio auf-ge halten hat Der Arzt ist bekanntl ist) eingeklagt feiner Gattin bei der ftrs f baten Urkundenfälfchung hülfreiche Die geleistet zu haben. T( Jheriff Batry hat die Absicht, z den Gemahl des weiblichen ,,Napoleon sder Finanzen« fofort zu verhaften, «- wenn dieser, der auf der Heimreise oon : Frankreich begriffen ist, amerikanischen Boden betritt· Der Gouverneur Och, bei dein er zunächst wegen der Ausliefe rungspapiere vorsprach beschied den Sheriff abschl· agig worauf er sich an die Exekutivkanuner, die im Staats tapitosl in Sitzung war, wandte. Deren Vorsitzenden der Richter Jobn T. Jene-z machte ihm aber lediglich die Mittheilnng, daß es bei dem Bescheide Des Gauner-neues sein Bewenden haben müsse. Der Beamte aus Cleveland begab sich daraufhin sofort nach New ork, um dort Dr. Chadivick bei seiner vorstehenden Ankunft zunächst fest zunehmen und dann dessen Ausliefe rung nochmals zu betreiben. Er hat nach Cleveland telegraphirt und gebe ten, daß dort die nöthigen Afsidavitss zur Ergänzung seiner fehlerhasten Papiere besorgt werden. Cle.7eland, O» 27. Dez. Der County-Prosecutor Kerler er klärte aus die Nachricht aus Alb-and hin, daß«Sheriss Bnrrn’s Papiere nnd jeder Nichts-U vollständig seien und es sich daher lediglich um eine Formalität handeln könne, die leicht würde nach zuholen sein« Die Gesetze des Staates New York nnd Ohio-J seien eben ver schieden. Der vom Gouverneur Her rtck, Ohio, gegen den Dr. Chadwict ge: stellteAuslicferungZantrag besage aus drücklich, daß dieser ein Justizsliiibi ling aus Ohio sei, daß ihn die Groß geschworenen der Urtundensälichurg angeklagt hätten und das-, die Str « that am 5 März 1903 im Countr Cnhuhoga, Ohio, begangen worden s-·« Herr Keelet ist der Ansicht. daß d-: New York’er Behörde dem Aus-liess rungsantrag ohne Weiteres stattaebes: wird. Auch der Gouverneur Herrin sprach sich i· ährticker Weise aus. Cleveland, O., 27. Dez.· Der Staatsanwalt Keeler besorgn aus Shersss Barrrfs telegradhisches Ersuchen ein Assidaoit, das dessen Pa « re ergänzt und die von den Esel-Li in All-ern N. Y, erhobene Bean standung derselben gegenstandslos m chen dürste. Dieses Asfidavit w morgen bei Herrn Bartb, der sich be reits in New York befindet, eingehen Daisy Leiter vermählt. Washington, D. C» 27. Dez. Fräulein Marguerite the (Daisy«i Leiter, jüngste Tochter des verstorbene-r Levi Z. Leiter und der Frau Mary T— :«.«I:.: Leixer aus Chicago, reicht heute HenryMolyneauxPaget Howaro dem 19. Earl of Susfolt und Besi shire in der hiesigen Leiter’schen Resi denz die Hand zum ehelichen Bunde. Die Traubandlung wurde durch den Pastor Roland Cotton Smith, Rettor der St. Jobns Episcopal Kirche vorge ««tiommen. Es waren nur die nächsten beiderseitigen Angehörigen bei der Ver miihlung, der streng der Charakter ei net Familienseier gewahrt war, zuge gen. Joseph Leiter führte die Braut, Lionel Guest begleitete den Bräutigai«. Das junge Ehepaar begab sich nach New York, um am kommenden Mitt woch nach England zu reisen. Starb an Rasenblutein New York, 27. Dez. » Startes Nasenbtuten verursachte in nimm-u das Abt-den des 17 Jahre « . sandtungsgehitsen Edtoard ;» — nah. Er war am Wethnachtg Gab gesund und munter von der Ar ;» betrug-sehen klagte aber am Sonn tag trith bereits über bestige Kopf stsmerzetr. Einige Stunden später be sann ans der Nase Blut in Strömen zu rinnen nnd der Batient beesckneh · M sofort ärztfiche Dilse herbei Æen mden war, noch ans näm Schiffsbtanlx New York, 27. Dez. Der Dampfet »Colorado« von der Mulden-Linie der mit Holz und Baumwolle am Samstag hier einge troffen war, ist durch Feuer theilweise zerstört worden Man glaubt, daß sich Vanmwollenballen selbst entzündet hu lmr Der Materialfchaden dürfte die höhe von 820,000 bis 825,000 er reichem Aufgefahrem New York, 27. Dez. Der britische Frachtdampfer »Den melsier«, der gestern von New York nach Harte, Diinkirchen und Swans sa anineL ist in Höhe der Leucht foinsel gestern Abend qeaen 7 Uhr III ein Riff gerathen und sitzt fest. »Beste«-haften in Reitungsbooten sindl " « bedxängtns Fahrzeug zu hilfe Mj I— Aus der Bundeshauptstadt. Washington, D. C» 27. Dez. Der Kriegsselretär Taft erhielt heute von dem Gouverneur Wright oon Manila in Antwort auf feine Ansta gen hinsichtlich des lürzlichen Ausstan des der Pulajamas, Doslores, Samar, folgende Kabeldepesche: ,,Manilq, 26. Dezember 1M -—— Kriegsfetretär Tast, Washington, D. C. — Jn Beantwortung Jhter Depe sche vom 29. d. M. bedauere ich, sagen zu müssen, daß der Bericht des Gene rals Col-bin hinsichtlich eines Angriffs und des Verlustes von Abtheilnngn von Kundfchaftern in Oras und Doky res richtig ist. Die Pulajamas haben kürzlich die West- und Nordseite von - mar veriassen und haben an der Ostlitste, welche thatsächlich ohne Ha fen und während des Herrschens des bestehenden Monsums sehr schwer zu gänglich ist, Ruhestörungen begonnen. Vor einiger Zeit waren Befehle er theilt worden, die Abtheilungen an der Ostküstr zu verstärten, aber unglückli cherweife wurde die Ausführung in folge Scheitern des Küstenwachtbootes mit 100 oder mehr Zinnstoblerrs re-« ; gert. Die Leute wurden gerettet, aber die Verzögerung in der Sendung eines anderen Wachtvooteg zur Rettung lief-. diese kleinen Abtheilungen in Oras und Dvlores isolirt und ihr Verlust folgte. Alle Stationen an der Ostliiste wurden start verstärkt und wir schicken ans meinen Befehl noch mehr Leute. Der General Allen lChes der Konstablec) ist vor zwei Wochen von hier lManila) abgereist, um die persönliche Leitung der Angelegenheiten in Samar zu übernehmen. Jch verstärte ihn noch weiter mit Konstablern und stehe mit dem General Corbin in Verbindung. welcher. wenn nothwendig. uns Trup pen zur Hülfe schicken wird. Wright.« Washington, D. E» 27. Dez. Der Weibnachtsmontag wurde heute in der Bundeshauptstadt als ein Fei ertag beobachtet. Alle Executivdepart·: mentLT der Regierung waren geschloser und ebenso ruhten alle Privatgefchäfke Das Wetter war unangenean und der Boden mit Graupeln bedeckt. Der Präsident Roosevelt hatte weniger von dem Festtage als seine Mitbiirger. Er befand sich eine lanae Zeit in seiner Office und hatte eine Anzahl v . Verabredunaen einzuhalten, die für den heutigen Tag bestimmt waren. Sonichl der Staatsietretär Hay wie der Assi« stenzsetretäs Loomis waren einige Z: . bei dem Präsidenten. Ersterer wollte iiber die Befprechung nichts sagen, ni. n glaubt aber, daß es sich um Veränd: runan im diplomatischen und Konsu lardienste hdnvelte, Der Generalpast meister Wynne stattete einen kurzen Besuch ab und ließ einen Bericht über einige Departementsangelegenbetten, welche an den Kongreß geschickt werden müssen, zurück. Der Repräsenta- j Cooper von Texas besprach mit dem Präsidenten einige Angelegenheiten sei. nes Staates· Arn Nachsnittage mass-te der Präsident mit dem Senator Ladge einen Spazstrgang. Dis Weihnachts Diner fand im engsten Kreise der Fa milie statt. ,.led Brick«-O’Brien ge starben Ner York, 27. Dez Hier traf dieNachricht ein. daß Thr rnas-O’Brien, ein berüchtigierSchwind ler, der den «Trick« mit dem »Gold ziegel« erfunden und vielfach mit Er folg angewendet haben soll, in der französischinStrafsiedelunq inCayenne gestorben ist. O’Brien verbüßte dort wegen Erst.orduna seines Spießgesel len «Kid« WaddelL die im Fabre 1895 in Paris erfolgt ist, Freiheits strafe auf Lebenszeit Der jetzt Verstorbene hat eine höch? bemerkenswertbe Verbreckyerlaufba««n hinter sich. Er wurde vor 53 Jahren in Chicaao eboren. und es gelang ibrn dort und anderswo, zumal er über eine anziehende Persönlichkeit verfügtr. viele kühne Verbrechen. Er soll durch seine Schxoindeleien Tausende von Dollars «verdient« haben. Im Jahre 1889 ließ er eine Strafbtirglchaft in höbe von 86000 verfallen, entwich nach Europa, ward dort wieder einne sangen unv nach den Ber. Staaten traust-print tvo er zu 10 Jahren Zuchtbans verurtheilt wurde. Später war er in Utita im Gesimv nist. wo er rnit hilse einer Dame, hie sich für den «tnteressanten« Mavler und Schwindler lebhaft interessirte, entsank urn nach Paris, Frankreich zu sliichtetn Dort angelanad hielt er vor der Sicherheitsbebittde, die ig ans ihn sahndete. verliessen bis et dann unter dem Verdacht den Mittel wiss W gebracht Du Ida-eh wiederum vertan-i ma- schließlich Iach W überfiihet wurde srn Zweikampf seht-er ver wunvei. New York, 27. Dez. In einer Straße am West Fatms Square, Borouah of the Bronx, fechten vor etwa 200 Zuschauern zwei Ita ) liener ein reqelrechtes Duell msit Revol xvern aus, wobei einer der Streit Ehöbne einen voraussichtkich tödtllken Schuß durch den Kopf erhielt. Der nndete wurde schließlich durch einen Polizisten dingfest dem-acht und nach der nächsten Sicherkeitsrpmäci alquT Führt Die Namen der Duellanten »und die Umstände djNu d« utigen Streite Myrten, Mal-i nicht END-wein »Es-» Kapelle ausgebrannt s New York, M. Dez. I Die vom architeltonischen Stand-J puntte aus bemerkenswerth gewesen-: Kapelle in Sailors Snug Vorbor, dem bekannten MattosemAltenhrim in New Brighton, Staten Island» ist völlig ausgebrannt. Der Schaden wird aus s75,000 angegeben. Gegen 800 invalide Matrosen betheiligtcrH ch an den Löscharbeiten. Das GotJ . shaus, eine Miniaturnackbildung ver Londvner St. Varus-Kirche« war durch» schöne gemalte Glasscnstet und efnes große Orgel weit und breit berühmt. ; S eh n e e st u r m. » Pierce, S. D» 27. Dezember. ! Der erste schwere Schneesturm des Winters ist seit letzter Nacht eingetre-; ten und die Temperatur ist aus den» Nullpuntt aesallen. Der Schnee weht; in bedenklicxr Weise. i » · l get Fromg Gdnard tu GZMJ Die Gastlichkeit in England bewegt sich in wesentlich anderen Bahnen wies in Tmtscliland Mag auch die Wirt-i tersaison oiel lslleirlssörmiges bring-Ins —-al)geselien von der Grnndversclsic-’ denlieit der englischen und der deut schen Hausfrau —--— so ist besonders-l im Sommer der Unterschied groß. Wer eLs drüben irgend kann, zieht sieh aus seinen Landsitx zuriicl und ladet seine Freunde zu sich. Bei den Zone mersrisctiein Sommer - Wohnungen und niöblirten Vorartzimmerin die wir uns miethen, geht das aller dings nicht. Wir geimsizen lieb-er allein. Drüben aber liebt man es noch, aus dem Lande dass Hausrecht zu haben. Und besondrer-:- dns Grundbes sit-er leisten darin Groscartigesh Nun haben aber die Eingeladenen nicht nur den einen, sondern eine ganze Reine von Freunden mit ihrem Besuche nn Laufe des Sommers zu beehren, und so müssen diese Besuche planmäßig er folgen und zeitlich genau begrenzt sein. Man kommt sich dann driilsen von beiden Zeiten entgegen. Bei tin-: wird man meisten-Si zu unzelegener Zeit von dem Besuch überr seht, man sucht mit diplomatische-r List den Zeit punkt seiner projektirten Abreise us erfahren, nöthigt ihn arglisiig zum Löngerbleiden nnd ist innerlich ge knickt, wenn er wirklich noch einige Tage zulegt Und wie ost ist so ein Besuch gar nicht los werden. Dem nun entgeht der Engländer Er be stimmt seitxe Neisepläne für den Som mer und ladet sieh für die unbesetzte Zeit Gäste ein, indem er gleich »in gan? bestimmtes ,,von-—-—bi-:-«« dabei ans est. Niemand findet etwas Un gehörigesdarin d allow-ist gehst sen. Auch die . önigllitse Familie macht keine Ausnahme hiervon, höch stens daß sie die Besuchszeit sehr be schränkt, de. ja viele daraus warten, denn es gilt als eine holte Ehre, nach Windsor geladen zu werden. Die Auswahl der Gäste geschieht unter den Jntinien des stöniglichen Hauses und hohen Würdenträgern deren säch interessante Persötilirlsteiten, Gelehr te, Reisende, Industrielle u. s. ro. an schließen, die- der König kennen zu lernen wünscht Diese erhalten eine formelle Einladung durch den Lord Ehantderlcin, den Oberhofmarschall Die anderes-« welche in persönlichen Beziehungen zum König stehen, erhal ten durch das Privatsekretariat oder die «Equeiry on duty« einen kleinen Brief des folgenden Inhalts: »Auf Befehl des Königs lade ich Sie ein, vom Sonnabend bis zum Montag auf Windsor zu verweilen.« Diese Einladung kommt natürlich einem Befehl gleich. Gelegentlich wird die Abgangszeit eines passenden Zuges vorn PaddingtonsStr.-Bahn hos in London angegeben. Jst dies nicht der Fall, so hat sich der Gast zur Dienststunde im Schloß einzufinden Vielen schwebt der Besuch beim Kö nig als was Beischtigendes, als eine Kette von Zwang und Rücksichtnahme vor, und so etwas empfindet beson ders der Engländer schwer. Deshalb läßt man jedem Besucher volle per sönliche Freiheit und erwartet nur, daß sk sich in die bestehende Haus otdnung süpe und-»zu»den Stunan der gemelsuumen wcuylzellen Punus lich ist« Bei diese-n werden gemein schaftliche Unternehmungen bespro chen, sonst ist jeder frei und unge bunden. Anders auch nicht in Wind sok. Die eisernen Regeln der Hofe-ti kette, die den der Hasatmosphöre Un gewohnten an manchen Hoshaltmtgen erdrückt-T kennt man in Windsor nicht. Jeder kann thun und lassen was er will, wie auf jedem andern englischen Landstr. Den um 5 Uhr Nachmittags aus der Station Windsoc Antommenden fährt ein königlicher Wagen als Gast M Schloß, wo er dem »Ein-eri »Hausmarschall« zuger rt wird· Jn wenigen Minuten der Un terhaltung wird der remde hier mit der Lage der für km bestimmten Wohnung und den inntzuhaltenden Stunden bekannt gemacht und von einem Lakaiom wenn er mit der Oert li eit noch nicht bekannt ist, dorthin ge eitet. Zwar sind in Windsor alle Schlaszirnmer name-ritt aber außer dem befindet sich der Name des Be treffenden an der Thür. Sind nicht zahlreiche Gäste anwesend, so erhält jeder ein Wohnzimmek, ein Schlaf sinnt-er und einen Bade-anm, sind - t-« .—1 aber viele anwesend, so muß sich je-! der auch ’mal mit nur einem Schlaf « raum begnügen Hat der Besuch-Er nun den Reise-staut- abgcschüttelt, so klingelt er einem Dirnen der all seine Wünsche entqegenznnehmcn dat. Jii der Regel wird ein Glas Idee ser virt und daraus cin Spaziergang in den herrliche-n Garten- nnd Pnrkmilai gen unternommen denn es können 1——2 Stunan vergeben, ehe er dem König vor-gestellt weran kann. Dies geschieht in des Königs Privatkabi nett; mitnnter begrüßt disk Monmin aber mich niobl seine Miste- furz t- · dem Dincsr, wenn sie sich sclxon in Ti neriDreß in eint-m Vorsle vers«..1 melt haben. Bestimmt ist die Einn de des Tinter nicht, denn der König liebt es nicht, sich »in binden oder ein-c Ardcit unterbrechen 3n müssen Eo wird die Geduld der Gäste manchmal auf eine lnirtv Probe gestellt denn es ist schon vorgekommen dasz erst gegen 9 Uhr Atendcs gegessen wurde, wäh rend gewöhnlich ntn 7 Uhr sernirt werden soll. Eine Viertelstunde vor dem Beginn des Mahleg betritt der König mit dzer titöanin am Arme den Vorsaal. Beide begrüßen jeden Gast mit Händedntck nnd einigen freund lichen Worten. Dann meidet der Kanmierherr vom Dienst. daß ange richtet sei, und unter Voraittritt deiJ Kötiigspaares gebt der Zug in den Speisesnal, vorbei am Haiiishoftnars schall, der jeden iiber seinen Platz an der Tafel inforniirt. Man speist in Windsor sehr gut. Die Küche des Schlosse-J ist berühmt Schon unter der Königin Viktoria ri-: auch sehr gut aß, wies sie an silber plattirten nnd tnvsernen Geriitben ei nen Werth von titier 25tt.t)(t() Mark anf. Jetzt ist die stiiche riiutnlich nnd in den Leistungen wesentlich erweitert und oerseinert morden. Ter dtiielteui ches pflegt ein Franzose, der zweite Koch ein Deutscher zu sein, ihre »te hälter sind im Gegensatz zu anderen Höien nicht gros;, König Editard tiinis mert sich wenig unt das Menii giebt vielmehr nig« seine persönlichen Wun sche an idiese bestehen meisten-J in Triiffelgericiztettt, während die Köni gin Alexandra sich eingehend mit der Speiseiotge beschäftigt nnd auch die Lieblingesveiien ihrer Gäste beruels sichtigt. Die Einkiiuie besorgt der ·,.Canerrt)«, der Lberattsieiier de: stö niglielten Hofes-, der HattItUArsclIiltx doch wird auf Anordnung Krug Ednards durch einen Buchhalter ord nungsmäßig Buch und Rechnung ge siihrt, wie auch die Lagerung und Ausgabe in kausladenartigen Nu mett erfolgt. Eine Lebens-würdigen der Küche in Windsor bilden noch die kostbaren Einrichtungsstiicke, die Kö nig Edward der Dritte aus selber-m Holz anfertigen ließ, und die anclf heute noch mehr als 200,000 Mi. an Werth repräsentiren. Das Diner wird sehr schnell ser virt, in 90 Minuten sind alle Gage vorüber. Der König selbst iszt nicht viel und würde sich mit zwei oder drei Speisen begnügen, nur in Rücksicht auf die Gäste ist das Menü reichbaltis ger. Jst dass Mahl beendet, so wer den Zigarretten, nicht Zigarren ge reicht. von denen der König und die übrigen Herren eine oder höchsten-: zwei rauchen. Dann hebt die Köni gin die Tafel aus und begiebt sich wie der am Arme des Königs- in einen andern Saal, wohin die Gäste fol gen. Beim Betreten nnd Verlassen des Speisesaals folgen die itn Range Höchststehenden den Majestäten zu nächst, und es ist Ausgabe des ,,Eauerry«, hierbei jede Flonfusion zu vermeiden. Im blauen Saal ent wickelt sich nun eine allgemeine Un— terhaltung, und das- Königsipaar hält Cerrlr. Mitunter wird auch musi zitt. Während dieser Zeit dars sich keiner der Herren heimlich drücken, um eine Zigarre zu rauchen, sondern sie müssen bis il Uhr aushalten. Dann verabschiedet sieh die Königin, und mit ihr begeben sich die anderen Damen zur Ruhe. Die Herren blei ben noch um den König versammelt Nun wird eine Zigarre getaucht, und zwar von den schweren, eigens für den König in der Hat-onna angefer tigten, mitunter noch eianlao Port tvein getrunken, bis der König steh zum Ausbruch erhebt. Bis aus set tene Ausnahmen liegt Windsor um Its Uhr im Schlus. Ding Frühstück wird den Gästen ge meinsam um 10 Uhr servirt. Die Majestäten nehmen es jedoch schon in ihren Zimmern ein. Ums zwei Uhr ist es Zeit zum Lands, und der Nachmit tag vergeht nach gemeinsamem Pro gramm oder nach dem Belieben des einzelnen Da giebt es Spiele-, Rei ten,s Fchicßem Fischen, Musizieren u. . . Sonntag Abend ist es im Schlosse ruhig- und zu früher Stunde trennt man sich, indem man sich gleichzeitig von den Majestäten verabschiedet Montag früh, gleich nach dem Früh stück, fahren die Wie-am vor, und einer nach dem andern reist ab, jeder sehr befriedigt, seines Königs Gast gewe sen zu sein, nnd jeder mit der stillen Hoffnung, bald wieder aus ein »Mei gnd« nach Windsor befolgen zu wer en. —- Guten Appetit. »Ich weiß nicht, des Glas mit den Balterien ist nur noch kalb voll! Anna, Sie haben doch up etwa getrost Wiss-W " « " — oooooooooooooooooooooo iiiiiiiiiiiiiiiiiii pr. August Königs Hamburger Tropfen stie Biliösität Leber-Leiden und Uns-eines Blut, gest-I Ieicht sie sim pro-spit, Acht-e sm- III. HernMumämorM 532 ä- 534 Wut St» Mutimtoti. Ohi nt anerkannt der in deutschen, österreichischen nnd dchwetzer . bei Gerichten R c sfa cn nnd außerge: «-"." «t ""·:: - .-.·.: »I. ..«: richtltch cr -ahmis:e Recht-antrat u. Notar Americas Die von ihm ansaeftellten Voll macht-u zur Gi- sind un hebnng von MFLWM bestreu bak und molgrcich, ebenso wie seine V o r mundichaflen und Adntinisttan: on en in Deutschland nnd Amerika Fol gende offi- « « wird wö zcclle Liite vktmnzikk Erben chentlich erneuen, und ist die einzige m Amerika und Entom-: Beseit, Kost-i aus Terms-ach Dknhu. , sog-m Uakk Heim ans All-Veso Bei-krank Hob Exlh Er Ckhktitozsh und Kaki heim Nutz aus Ostern-. Blukhasdh Jud Jak, Wu, Cbkifsooh und Inm- Maria Baue-, Karl ans Missetat-eini- laus Schande-L Dürft-« taki Ana. Nonne Paul ans Scham-etc Des geo Menz. Koth aus Garn-mitgen Bobrisch, Mai« cito, Its und Mo ou Demn· Clchortzewi z. lieben von Johann Dahn-ana, Ver-d Emil aus Lotto-o Sodom-, Erben von simslie Benha eb sitt-ach Tiintm Takt Amor-, Mal-te Hoffe, nhisonb Rai-je VII-s uno Arg WA- ans Mun. , Eben. chrimane geb Von-met aus Schande-( Esekh Christ Ren geb Wortes ans Sterne-IND Epp. time nnd Ein-Ue aus Gestank-gern Gras, Inw- aus Ulm Glut-, Monats Manus« its-Ia und Otto ans kamt-bek Gcündeh Ecken von kluge-Ou Vetmke. Gent Heim aus laufenden-. Dem-droht, But-w Vetmaaa ans Ladu. winkt, stiek ser Strom ans set-duld. nun-mel, Tit-Ins Bonn ans Neyschtam zal in Feankmh D . oben Nikctani aus Wolichheiak mteakomh Dem-ich aus Umges. ;ägek, Johann Fries-r ans Wisch. Its-weh statt Aug aus Wen-nahm« Knanek catolinc aus Wann-dumm« Klost. Maria Sodom aus Wink-kaum tanfimaam Johann Peter ans Las-Indem Retort. rennt-, and-eas, recnh nnd Rath Stamm Both aus Var-mitein. Kaum-, Lan-Um eb Cis-o ans Gotnakingm. Knatt, geb Ost-v Ist-sahest aus Mantos-agen Iilgas. Gottlieo ans Metell-erg Lnuh Jakob and Himbnha aus Schapp· Wissen Geben von Fried-r Wilhelm-u eb Kantin Tswh Linie Carol· Uzkm Will-, OcuL Inst Wilhelm n(, Bonn-d lud-Jng, Adagd Christ und Cynn Goul aus Bonn-»Meist Mohk. Enfcbetha und Katharina aus Flüuheioh Minos-, Rudolf aus Oberon-sen pckuku Jus-! Reich-or nnd Heim-Ich aus beweist-um« Max-, Hofe-· uns einm Naagold, Johann Muts- anå Kommen-sonsten Metz, Post Frika und Goal Jctevk aus Kommt-danken Mut-lock« Jakob und Bernhard aus Sterne-lieu. Mein-, Friedrich ans sugge Voft nimm, Heinrich aus sähest-eint Umstand ana- Uuiok1, Johann slh ang Mühthllsm l Roma-eh Ph« Mut-r ans echt-idem I Ntck geb stattz, Bord ans Gemach-gut Rodec, Iaokt aus Sie-lagen smle ttkdttch ans Christi-neg Schmtb vier, Erbe-s von Katharina Schilde. tzftevttch Denn aus Hob-whats « - Schwib, eiucich ans Ilhi . Bitt-h De mich Emil aus Stakendoti. Edeln-arm Gustav aus Schönberg. Some-Noth- Ntcoloao Eduard aus Schönberg. Drohn, Bank kmmch dem aus settieldr. Spät-h PW " cledr aus Scham-n Susls, Johann Ist-Qui aus Schneide-h Its-sen ohann Peter ans Dem-use- as etc in Chieago can-am tat ans New-Ists nl in entom-. Ueatanm Eritis Friedrich und so Ists aus Hutte-· U l. satt aus Mai-int altsek Amme-V cis-nd det- ass LI use-. Dachs-un It rift Ins Illi- ats namhaft-. IS , III lata, Ja Jos Ins Hat-is lau Ists Hei tm . edt sehnt ans Oe vie-. IIIOIMM sm, It- sbsmp ans tout e. sei ml nnd kaut Istmssellen Veso-II- ll Ist Was aus Ists-eben kostet· Ida-let no sei sum-In III samt-o- a s tet- tneq aus U I. es Des-o aus Heil I. . ist-m w m Ism. net, soba- sqt it m Ist-tun sit-tm per-III ans seis. Man Imde sich sinkt tm ssflph WIIWOUTE, muss-aus« cwsgs,»ou·. T. T. Samt-em Autuonntor empsiehlt sich dem Publikum zur Abhal tung von Auktionen. Aufträge können in der Ofsice d. Bl. abgegeben werden. —- Holt Euch einen Bereich-Kn le n d e r für 1905. 25 Cents. 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