WW - .h ·—-. l zugländijetjegz ; statement-H i « Rathe noto. —- Dnrch einen biers ein-treffenden Zug der Städtebahn wurde die fis-jährige Ehefrau des Be « sisers Ludwig überfahren. Beide Bei ne wurden ihr unterhalb des Knies abgetrennt. Frau Lndtvig wollte die Geleise überschreiten alb ihr von der s anderen Seite zugerusen wurde, derl s Zug käme. Trotz dieses Warnung-Ets- 1 ruses versuchte sie doch noch das Ge leise zu überschreiten Hierbei stol perte die alte Frau, und ehe sie sich er- s heben konnte, war der, Zug heran,( schleifte sie noch ein Stück mit sort und i Ihr ihr dann beide Beine ab. Die’ erungliiette wurde nach dem Kran kenhaus gebracht, wo sie bald ihrenj Verletzungen erlegen ist. « Schöneberg. —- Ein tödtlicher Straßenunsall ereignete sich hier. Als der siebenjährige Pslegesohn des Kor rettors Jahn an der Siegfrieds und Kolonnenstraße den Fahrdamtn über schreiten wollte, gerieth er unter einen Kohlenwagen, dessen Pferde ihm den hinteriops zertratcn Der Verun glückte starb bereits auf dein Wege nach der Unsallstation, seine Leiche wurde beschlagnahmt. Wittstock. -—— Durch Brandftif tung entstand hier ein großer Schen nenbrand, wobei drei Scheunen mit ihrem analt eingeijschert wurden. Die Ablöschung der glimmenden Strohmassen unbni längere Zeit in Anspruch, erst nach einiger Zeit konnte mit der Beseitigung der Schuttmassen T begonnen werden. Hierbei wurden die S.sls..s hnn sitt-i Ins-kannst .«-;Ii"«)«-a : v---- goss- v» Nvlu sssssss Das Fleisch der Verungliietten war volllomnien verbrannt, von der Klei dung oder sonstigen Gegenständen war auch nicht die geringste Spur vor handen Wer die Unglückliehen gewe sen sind, konnte nicht mehr festgestellt . werden« Weder hier noch in der Um- ! gegend werden Personen vermißt. E wird angenommen daß die Verun glitckten Handwerksburschen waren. Frei-ins Ost-reaser Miit-Hausen —- Nachts er scholl Feuerliitcn. Es brannte bei dem Titchlermeister Karrasch. Das Feuer, das auf dem Boden des Wobnhsauses anstarrt, erfaßte in kurzer lzeit das ganze Wohnhicus und die fi daran anschließende Werkstatt Der freiwil ligen Feuers-mehr gelang es, die Nach-— bargebäude, von denen besonders das Nichtensche Wohnhans sehr bedroht war, zu retten. Die in dem brennen den Hause wohnenden Arbeiterfamilien konnten nur das nackte Leben retten. Die Arbeitersrau Weis- mußte mit ih kein Kinde durch das Fenster springen und kam glitcllicherweise ohne bedeu tende Verletzung davon. Pillau. —- Das Fest der golde nen Hochzeit feierte das Oberiotse Bölcksche Ehepaar. Beide Eheleute, der Mann 83 Jahre, die Frau 77 Jahre alt. erfreuen sich noch ganz besonderer Niifti gleit. Von Pfarrer Kehler wurde J dem Jukelpaare die Vom Kaiser ker liebe-ne Elytjubiliiunt Linedaille nebst den Gliiclwiinschen der Behörden iiberi » reicht. s pro-ins Des-rennen ( Marienburg Di- Reno dirunasarkeiten in Sclslrifz wurden ! von Kaiser sttsiltxelm in Linn-; sei-in genommen. Zier Staiser Ins ron Este ! bitten, tro er beiin Fürsten Tolmaj übernachtet hatte, hier ein und ließ iisll sofort nack; dem Schloß fahren Ers besichtigte unter Fährung des Geliei » men Liaitratkez -«-r St inbr cht das-s Hoi zsil;lr«if3, die Naiiian mern nnd die iionturei nnd les-H ii nnt.- r ani- r n den noch im Nolilnct befi· dii zret Tlurm des Halxptzsortalz Niesenl ist«-« - sln Wo Nil l fxtid its-m ki: n « Ort-et -r WITH m Nil 7 kkasl n I Ht in s knejr USE «1.,«l « E sec, irr set » —·«u « eh i:’"!lt, st.«;k IT ·s’ -, r! Rsär L..k. »He ; «-« - s lgk k-: ·E . 4:s, .»., . I - u L-. : ·"-- · s: s, , :- - «-( ca. » , Haus«-, Jst-»sama« ZE. i! In In i n. Irr inz-; Krisis-in srgrzsxixenzss Lgis Oefqu ; «l i t ,. » le ist in «:i.s;ue.i.-ei:t E.-. et-7:l.ojfxcit. lsei einer Frnekxsårnnst UEJ ;- Lxxicn gekom sxexh P. wir-: auf bsni Lesjkiexniskofe, W Taster Brand ffmtfnnb. ern seit tur zkx Heit Lesijsiiftigt gen-essen lfr hatte Die Art-essen bei der Tresckzmafchine zu leiten und hatte in einem mit dem Stallgetäube verbundenen Schlaf remn Unterknnft gefunden; in Der Verwirrung hatte man vergessen, daß dieser Raum belegt wor, und so ist P. tsiuäcth des sich enuvickelnden Rauch er t . K Z s lin. —- Das Schwurgericht verurtheilte den Eigenthümer August Berger aus Risig in Pommekn zum Tode und E ever-IM. Betget hatte einen GEU kgey den Eigenthümer rbinaud Neste, am IS. Juli ermor P Bli» —- Bor Kurzem brach auf dem Geh-i t des Bäcketmeisters Schutz Irr aus. durch das ein seit Vorrä geiitllter Stall und das sacht-at — L zerftiirt wurden. Es gelang den Löfchg mannfchaften, die fchwer bedrohten Nachbargrunditiicke zu fchilhen und PasFeuer auf feinen herd zu beschrän en. kreisten Hofe-. O ft r owo. ----- -n der unter dein Barsch des LandgerichtsdirettorMatt ter begonnenen Schwurgerichtsperiode wurde der Knecht Franz Michalat aus Mixftadt unter Ausschluß der-Oeffent lichteit wegen eines an einein Schul linde aus Kotlow begangenen Sitt lichkettsverbrechens zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt. R a w i t f ch· Vor Kurzem wur de eine Scheune des Fleifchernieifterg Klose eingeäfchert. Mitverbrannt find beträchtliche Vorräthe an Stroh und Heu und verschiedenes Inventar, Ei gentum mehrerer Besitzer. Ein an der Scheune angebantes kleines Stall gebäude der Firma M. Sohn wurde gleichfalls ein Raub der Flammen. — Vermuthlich liegt böswillige Brand ftiftung vor.— . Provinz Fchkeltern Jngramsdorf —— Etwa fiinf Meter unter der Erdoberfläche fand man hier einen Thiertnochen, der fei tens des zoologifchen Instituts der Universität Breglau als der Unterkie fer eines fossilen Nashornes (Rhino ecros indicug) bezeichnet worden ift. L i e g n i h. ----- Dem am 4. März i-. J. hierfelbft im Alter von 70 Jah ten verstorbenen kal. Musitdirettor und Seminar - Musiklehrer L. Bau mert hatten feine ehemalian und je: tziaen Schüler ein Denkmal an der Grabstätte des Entschlafenen auf dem Kirchhofe errichten lassen, welches fei erlich übergeben wurde. titsJ hatten sich bei dem pietätvollen Akt die Anaehö vix-on fis-Z tltskftnvissnon bis Unbemi- des-; iinkiiichZsäCåsikäiäf ·iäif":x5i·k·et·tb; Busch, sowie die ehemaligen Schüler und Freunde des Entfchlafenen einge fanden. Provinz chezwthwkfleiw seide. s— Bei der Einäscherung des Haageschen Stalles in Witten wurth ist auch ein Mensch ums Leben »gekommen. Es fand nämlich der Gendarm bei der Revision der Brand stätte unter einem alimmenden Heu baufen einen Kadaver. Während der »Besitzer glaubte, daß es ein Kalbe tadaver sein könne, führte die Be hauptung des Knechts, er hätte beim iSchiießen der Thüren mit dem Fuße san einen Menschen gestoßen, auf den richtigen Weg; denn durch nähere Un « terfuchuna wurde festgestellt, daß man es hier mit dem Ueberreite von dem Leichnam eines im Feuer umgekomme nen Menschen zu thun habe. Da an dem Abend, als später das Feuer zum Ausbruch kann ein fremder Arbeiter um Arbeit oder Obdach vorgefragt hat. so ist anzunehmen, da ihm bei des verweigert, daß er in das W. Hag ge"’sche Stallgebäude, das wegen der dort befindlichen Dampfdreichmaschi ne osfenstand, gegangen ist, um da selbst zu nächtigen. Jtzehor. - Jn der Siyuna der Straftanitner ist der Oefonom des Ashls fiir birwahrioste Mädchen und entlassene weibliche Gefangene, Lud wig Friind in Neudeich bei Glückstadt, zu drei Jahren Zuchthaug und fiinf Jahren Ehrverluit verurtheilt trot den. Er wird kesrbuldiat, in den Jahren 1897 bis 1902 mit Pflealin gen unter vierzehn Jahren unsittliche Handluner vorgenommen zu hatten. It a p be l n. Im Laufe Diese-J Jahres haben sich die Verhältnisse in hiesiner Stadt erfreutästkermeiie so günstig entmide·it, daf; ein Bediirinisz nach Vermehrung der mittlcien und größeren EIN-nimm sit; immer !rs:hr fähian grinst-in ji«-sit und Tus: »Ja-Esset ::«.:;·s,e:: Don cis-Or k.-;-’IIstunk-innig ge ixmcicn irr-Irren t.i:-..-.. Erovinz Sachsen nnd Thüringer-. Löderisunx de Ist-kif« Ei"i?:.«chn inedz EETsrrsr Tau .-".::, Zick ’ ,,,-« -, it !«-:ti i-. -.«,---.. · ftp-Einst in t« ! .i . ,«ljk«(:tcs ( -« fE -'k --- « ’ — « it is s i . ji « « i’ til » . 7« l. s. sk. Låfxssxittxkgixxtkz TIJL Ei l; l I; a :- fezx i. :!s. dem t,3-"ET-·icn List-« isxfxxj -·.: ixssrsxsA glgjdte ist-Er Bissimshssiter :D1i.«-.-i-«.i:s: aus Bostäedt . Beim sit-strikten »s tieth er zmifskkeki die Pusicr zuskszsrr Wagen und wurde Derart gsritzttsexs«:-t, daß der Tod aus der Stelle eintrat. O ppin. ——- Der auf dem hiesigen Nittergute beschäftigte Arbeiter Berg marm von hier, verheirathet, Vater dreier Kinder. wurde von dem von ihm gesiihrten Wagen in der Sand grube, in welcher er Sand geladen hatte, derart zur Seite gedrückt, daß er sofort getödtet wurde. Dem Un glücklichem der als ein ruhiger und nüchterner Arbeiter geschildert wird, war der Brustkasten eingedrückt wor MO . R u d o l st a d t. --— Die neuerbaute, in der Bürgerschaft viel kritisirte Saalebtüete soll dem Verkehr überge ben werden. Der Stadtrath bat be schlossen, von desoaderenEinweihungg seierttchteiten abzusehen « Schmiedeberg.—— Neu erstan iden ist snunmehr unser Kirchthurnn Dreiviertel Jahre sind verflossen, seit eine tückische Feuersbrunst den Thurm einäscherte, und schon ist das Richten beendet. Es wird nun noch das An bringen von Knopf und Fahne und die Bedachung erfolgen. S ch m Z l l n. « Ein Brandstifter wurde in der Person des Oetonomie gehilfen Fischer hier festgenommen Fis scher hatte im Kohlenschuppen derRol le’schen iionditorei und der Hiibner’ schen Konditorei Feuer angelegt, das in beiden Fällen noch rechtzeitig ge löscht werden konnte. S eh d· n e b e cl. —-- Ein Unglücks fall ereignete sich in der benachbarten Welsleber Flut-. Der Handelsmann Schutz wollte vom Felde zurückfabrem als ihm die Pferde durchgingen. Da bei schlug das eine Pferd hinten aus und traf den in der Schoßkelle sitzen den Geichirrfiihrer mit solcher Gewalt, das-, ihm ein Unterschentel zerschlagen wurde. W o r m g d o r f. « Vor Kurzem zerstörte ein Brand das Anwesen des Häuglerg Behrendg. Nur das Wohn batlg blieb erhalten. Bei dem starken Rauch wären beinahe die Kinder der Belirendgschen Eheleute erstickt. Es lieat anscheinend Brandstiftung vor. Kürinkand und Peflpbakem T u i 2 b u r g. Wegen Strassen raubss verhandelte dag hiesige-Schwur aericht aegscn den Bergmann Herinann Banning nnd den Kutscher Anton iliabbefelry beide aus Miilbeim a. d. Ruhr, die am 4. Juni d. J-. in Sty rum den Scbreiner Herin. Seeger auf «c--:r Gtraize tibersi-3len, mißliandelten nnd dabei teraubten Vanning wurde zu einem Jahr sechs Monaten Ge Hingnikz verurtheilt, Ycaooeseto em fchließlich einer Zuchthansftrafe von einem Jahre, zu der er von auswärti gen Gerichten verurtheilt ält, zu ins gefammt sechs Jahren Ziichthsatis. E f f e n. Die große Möbelfabril der Firan Schwer in Meiderich lrannte nieder. Der Schaden beträgt mehrere hunderttausend Mark. E u pen. —- Der Förfter Savels crfchoß infolge einer ikiferfuchtsfzene feinen 5-iährigen Sohn und kurze Zeit nachher, nachdem er auf Nach barn einige Schüsse abgegeben hatte, sich selbft im Forfthaufe Termli. Klevr. « Wegen Mißhendlung tlnteraebener in 10 Fällen, sowie var-« fchriftswidriaer Behandlung nnd Ve leidignng wurde der .Kav-llmeifter Hase vom Firiegsgerichte zn sechs-J- Wo chen Mittelarreft verurtheilt Bean tragt waren drei Monate Gefängniß R oblenz. - Der Rigarreitfakrii lant Mir-er und der Winzer Brenan keidein Zell a. d. Mofel wohnend hatten den Fabrikanten Roman tstraefi in Zell durch einen anonmuen Brief eines febweren Eittlichleityrerlssecheng lvefchuldigL An der Sache war tein wahres Wort, es laa lediglich Rach vor. Die Straftnmmer verurtheilte nach längerer Verhandlung den Hiilser als den Anftifter tu teils-Es «I.I’"onaten den Brennn als-— Helfer zu drei Mona ten Gefängniß M ü l he i ni. chbltmoris ver übte in einein Anfall von Scljsisermntlf der lfeit ca. 25 Jahren in Tienfnsn der Firma Tkmssen n. Co. stehende Por tier Heinrich Wolff isan n?er. O be r da use n. « Vor seinem stürzte her bitfsbremfer «!t3-ilhelin Sandböfer auf yiefigein Bankkhpfe san einem lsliitsxringe nnd trug sss Minder-e innere Verlennnaen Davon Mit er Esn Qraukenlzaufe fiarln Provinz Hunnen-er nnd D.trnitrilelzivisig. M ii n D e r a. T. Hin w« fdtlsiie starb hier lsllLislH rsk axxs « «-. in ITUETEUEI «-- Irs tdfdcalsurg und ?TIcs4-Uciisurg. R H I. - LI- J ssxrie fis-T- tm fkn fsix kgsin III-Le- im trirts«l«--;Jm III -- AnlekEdstcr Hader die Eritis-c- Z-; is.:sns.«1is!;tcrl«s"ks;.n Okschäch Ass: bissi pen Itnnskqniaksje uhsrnsstsx TH Atittinnkritt des Okenrtkjissishixrs Hader fiel zusammen mit dei- Wir ordnunq der Gerichshartkit im der schen Reich die für Meckienbmg tin-: grosse Umwälzung brachte S t e r n b e r g· Tkr Ziegelinac nieuk nnd Chemiker Herr Jhtke ais-· Beklin ist als Fuchsehrer an die mit dem hies. Technikum verbundene Ton-: indmtrieschule berufen worden. Herr Jhkte war lange Jahre auf qtofken Bekb!end- und Fotmstein -« sieoeleiem sowie bei Eidaman neuer Ziegelrien und in dem berühmten chdmischen La boratorium für Tonkndukttie von Pro I essor De. Seeget und Ctamer in klin Nötig — Drum Heile-u Hersseld — Dem in den Ru hestand getretenen Retter unserer städ tischen Schulen, Herrn Bachmann, ist der Kronenorden vierter Klasse verlie hen worden. Als Nachfolger des Hm Bachrnann hat der Magistrat Rektor Schünemann in Langensalza gewählt Vlusder Rhön. -——Bor Kurzem brannte in Dornsdorf die Wertstelle teg Tischlermeisters Sinn nieder. — Durch thatträstiges Eingreifen der Ortgseuerwehr konnte das Feuer auf seinen Herd beschränkt werden. WaldtappeL —- Der Maschi tiist Rudolf ausBelmeden gerieth beim Dreschen mit der Dreschmaschine mit der linken Hand in das Getriebe. Die Fing-er wurden ihm fast vollständig abgerissen. Grobherzegthum Heilm. Ma i nz. —-- Herr Hofrath A. Boerclel, der sich um die Erforschung der Mainzer und hessischen Geschichte viele Verdienste erworben hat, feierte das- III-jährige Jubiliiiun seiner Thä tibateit an der Mainzer Stadtbiblio t ,et. Seligenstadt Der bisher älteste Bewohner unseres Städtchen5, Herr streigtechniker i. P. Jakob Jamm, ist nach längerem Leiden im Lllter von naher 87 Jahren gestorben. Königreich Fuchse-m N e u st ii d te l. — Fiir die hiesige crledigte Diatoncsstelle wählte der stir dienvorstand einstimmig Herrn Hiilfss geiftlichen Bruhm in Rodewisch Für die Stelle war eigentlich Missionar a. D. Schäfer bestimmt, der aber das Psarramt Staiieha bei Meißen erhielt Imb mif sein liiesimsa Silmt verzichtet Blauen i. V. ——— Vom hiesigen Landgericht wurde der in Jngelsburg bei Adorf stammende frühere Feuer mann Wilhelm Franz Meyer wegen fahrlässiger Brandstistung, durch wel che am 11. Juli d. J. die Kirche zu Adors abgebrannt ist« zu einem Monat Gefängniß verurtheilt. P r o b st h e i d a. --— Der Gemein derath hat beschlossen, den Rath der Stadt Leipzig zu ersuchen, auch Probstheida durch das städtiscbe Was serwert mit Wasser zu versorgen. Rötha. ——— Hier wurde der 46 Jahre alte Geschirrfiihrcr Johann Madera deim Passiren einer Einfahrt von seinem Geschirr an den Thorpfei ler gedrückt. Der Mann erlitt anschei nend schwere innere Verletzungen und Wurde nach dem Leipziger Stadttran: lenhause übergeführt. W e i n b ö h l a. ——- Vor Kurzem brannte hier das Wohnhausz des Wirtdschaftgbesitzersz Melzer nieder. Der Besitzer wurde verhaftet und we gen Verdacht-«- der Brandstiftuna an das Amtsgericht Meißen abgeliefert ecesmigreietj Bauers-. Neumartt i. Oberpf -— Jm hiesian Forstamtsgebäude brach Forstmeister Popp im Parterreraum durch den Boden, der unter seinen Fli ßen zusainmenstiirzte, und fiel in den Keller, wol-ei er sich erhebliche Ver: letzungen ziizog. N e u - U l m. Jn Voon verschied plötzlich an den Folgen eines- Gehirn schlagesJ der 51 jährige fürstlich Fug ger’fche Förster Hans Ditthom R ii r n b e r —- Der frühere Büraermeister und Ehrenbiiraer unse rer Stadt v. Seiler ist gestorben Oberauiiuernau. - Der zur Eoinmersristlie hier treilende Just-iet tor und Generaldirclxiousietretsjir a. — T. Hans-.- Weiser t: Init- in seinen: «;s;in:t;gs:r tax-it .1!.tsi«:s«-fut:—:r:!. lir war XVOU einan Hei-Fasse Fesselner »L- D c n b a s;.. : « .-« tin-« taki sit-l: r Il; -- « T Ex: J it FT c··nt:!. ji«-I . LE: Ti»1:-I ::r«-:«-·- .’--.-f rxisjthist Qixss ex ist«- giit i-: im )t:-:n kenizdusif zu Texts-en Dcrsrtiissscrt Rheine-fu« K e ( he i m. — Im Ztcikiiiruit;c Lsi Sandharlandcn murren der 1t)iä;risge Pflasterisr Lude. Heinrich von Aber-»H herg und der verheirathete Steinbruchi arbeitet Franz Stock-er von Abensberg durch plötzlich niedergehenoe Grimmi scn verschüttet Während Stocker schme re Verletzungen erlitt. konnte der 19 jährige Heinrich nur mehr als Leiche geborgen werden. L a n d a u. —- Baumeister Adam Flieh über dessen Vermögen kürzlich der Concurs eröffnet wurde, ist verhaftet worden. Für dis: Intelligenz des Mannes ist die Thatiache bezeichnend, daß ihn vor Kurzem die spanischen hSeltzeatzgriibet um 6000 Mark erleichtert a n. Ludwigshafen — Die öl jiihrige Ehesrau Katharina Rauh hat sich in ihrer Wohnung, Bleichstraße 78, erhängt. Ursach:: Schwermuth und häusliche Zwistigleitem Pirtnasen.—-Der in den fünf ziger Jahren stehende, durch seine Ori ginalität stadtbetannte Ackerer Johann Schutz sollte sich vor dem hiesigen Schössengericht wegen eines Vergehens verantworten· Als Schulz vernommen werden sollte, hatte sich derselbe in sei ner Zelle erhängt. Frönigretth Yürttemserg P se d e l b a ch. — Ochsentvirth Arnold in Gleichen, der in seinem Schlaszimtner einen Einbrecher über raschte, wurde von demselben nach tur zetn Handgemenge erschossen. Plochingen. -—Jm nahen Dei zisau hatte ein dortiger Bürger eine gußeiserne Herdplatte an einen Schei terhaufen angelehnt. Die Platte stürz te um und traf ein 2 Jahre altes Kind des Johs. Schiller so schwer, daß es todt vom Platze getragen wurde. T u t t l i n g e n. Kürzlich wur de der etwa W Jahre alte frühere Wirth zur «Bierl)alle«- T. im Lauten berawalde erhängt aufgefunden Die Ursache der That sollen zerriittete Fa milicnverhältnisse sein. Ordhherzogthum Baden. P so r z h e i m. —- Einen schreckli chen Tod erlitt der til-jährige verhei rathete Maqu Michele aus Welsch tirol, als er einen steinhart-n Ranali sationsschacht am Hohenriefemvea her absteigen wollte. Radolfzell - ange ie frssnnnnrnion t) Ochse-n Kuh km- FTHRH ,..--.-,....-.. - -....,... ....- -.. . l der Wittwe Engelmann und die Toch ter des Joseph König von Jznang. S a nd. —- Ein Blitz schlug in das Gehöst des Johann Rieber ein und sämmtliche Gebäulichkeiten und Fahr nisse wurden ein Raub der Flammen. 1200 Garben und viel Heu sielen dem Brand zum Opfer. W a l d u l m (Achern’«. -—— Als hier der Dachdecker und Landtvirth Traier von Ottenhofen beim Ausbessern eines Strohdaches die letzten Rasen aus den First setzen wollte, stürzte er vornüber herunter und brach daö Genick, was den sofortigen Tod zur Folge hatte. Cliahsxothringem O e le n be : g. Im Kloster Qelenberg ist der Trappistenpater Am brosius verunglückt Der Pater, der in technischen Sachen erfahren war und dem die Ajtaschienanlagen unter standen, lam dem Schtvunarad einer Maschine zu nahe, wurde von diesem erfaßt und erlitt einen Schädelvruch, der sofort den Tod herbeiführte Pater thnbrosius war 38 Jahre alt und seit 10 Jahren im Kloster Oelenverg. R e d i n g e n. —- Der Strecken wärter Fandel wurde bei Ausübung seines Dienstes von einem Zuge erfaßt und zermalrni. Freie Städt-. L it b e el. —-- Latrdsrlsastsmaler Pro fessor Rettich ist im Alter von 64 Jah ren gestorben Retticti, der in Müncken nnd Weimar studirt bat, war ein treff licher Srtiilderer des norddentschen Waldes. Auch Marinen mit starkem, meist stiirmifixem, diistereni Stim: Inttn,:-.i.ael)alt hat er geschaffen ;u-rembnrg. Mkndors — Alls der Metzser Element von ktienxerichen per kühn-In von Monborf nnlt Kaufe Instit-ehrte sctsctxte das Viert-. Mem-ritt wurde ais cie Strise zieixlilsssttsscrL ist-s er ei niie stcit l«-:intk;:n«-.-.«-:E liess-It Ufern Dr tisnt esti (-»«-.1«slis?r"r.! IX «! te:«::«.ih txt-Ist- c:!«—.—1.«ti-.c 3x:«-t"«:.::.; .;: Z - Schwertes-Annat-m U) - s I ( , E « s s . k. ’. « I Es« : T » ;" k P k; « OHI J TO Es ( Eis . W j-« « (’J««:l ": ijxij s..« ";: gissz s.:." «:«t II — er .:(ilsykssinrdfcdai:kss!1. - d« - « . «- .» "." --- » , TU« lv F D I L ,;. »I.:IM-«i1dcnx.ssz ,» - form - Ok.«-etlc11t1i..n;t Lilfrizs - sank und dem ansarcxxskccgrzkms Siegmund smlasj fand ein Duell auf Pistolen statt. Die sum-II TM ists-sie ten durcbbcsbrlsc das untere Arsnassknk Halsng der blutiibcrsitömt TI! Boden sank. goes-reiz. O Unter :Wek-,ikon.—-Jm Bahn hof verunglüite der Wxiclspmpärtek Wolfensberger. Als Die Ziige ein-» und wieder abzufahren waren, fan man denselben bewußtlos und schwer verletzt auf dem Gekeife liequ 53 u m i ! o n. » Eine Feueråkrunft zetItötte das Wohnbaus und Schenne des Heim Jakob Banner zur Hal den in Zumikcm vollständig. — Die Reden Its Ichlässisclscso Jn der Schlacht am 13. Oktober rief General Kuropattin seinen bereits wantenden Truppen das ternige Wort zu: »Vorwärts, meine Bravenl Ich weiß, Jhr seid müde, Jhr habt nicht gegessen, nicht geschlafen, aber wir müssen Alle dem Zaren und dem Va terlande dienen. Also vomärts!« Das war die ganze Rede, die er seinen Soldaten hielt, aber sie wirkte. Der ,,Gaulois« nimmt nun den Anlaß, und bringt eine Sammlung der be rühmtesten Reden, die auf den Schlachtfeldern gehalten wurden. Sie sind alle kurz, denn die That braucht ieine vielen Worte. Da ist vor Allem .Nelson’5 Ansprache an feine Blau « jaiten am Tage von Trafalgar: »Alt England erwartet, daß heute Jeder mann seine Pflicht thut.« Alich Rel fon’s großer Landsmann, Cromwell, sprach einst auf einem Schlachtfelde ein berühmt gewordenes Wort. Der Dictator von England war zwar ein brutaler Gesell, aber daß er auch Feins heit und Ironie besaß, bewies er in der Schlacht von York, als er den Ge neral Manchester vor den königlichen Truppen fliehen sah. »Mhlord,« rief er ihm zu, »Sie irren sich, der Feind ift nicht auf dieser Seite!« Das Wort genügte, um die wankenden Reihen zum Stehen zu bringen nnd die bereits verloren-c Schlacht zu gewinnen. Das Beispiel Ferdinand Cortez, der bei der Landung in Mexico seine Schiffe ver brannte-, swnrde mehrere Male in ähn lichen Situationen befolgt. Nach der Einnahme von Fiehl im Jahre 1797 griffen die fiegreichen Oestcrreicher die Franzosen in ihrem verschanzien La aer an nnd fegten sich vor sich her bis in Der ilieaenden Brücke. die man für den Rückzug über den Rhein geschlagen hatte. Da ließ der sranzösische Gene ral Lecourbe die Brücke halb abbre chen und ries den Fliehenden entgegen: »Soloaten, hier ist der Rhein, dort der Feind. Jhr müßt ertrinten oder kämpfen! Wählt!« Da hielten sie dem Ansturm der Oesterreicher stand. « Bei Lesnovo wollte Peter derGroße einen Proviantzug erobern, den der General Lewenhaupt Karl dem Zwölf ten zustihrte. Aber alle Angrisse der Rassen wurden abgeschlagen, und die Schlacht schien bereits verloren, als der Zar den Kosaken seiner Arriere garde zuschrie: »Schlagt Jeden nieder, der flieht! Und ich besehle Euch, auch mich zu tödten, wenn ich feig sein werdet« Die Russen machten Kehrt und sieaten. Dieser Befehl erinnert an das Wort La tltoct)ejaquelin’5, der seinen vendei schen Bauern zuries: »Wenn ich vor wärts gehe, folgt mir! Wenn ich fliehe, tödtet mich! Wenn ich sterbe, rächt mich!« Noch grandiöser ist der Aus spruch tsiitinat’g in der Schlacht von Chiari. Ein Ossizier sagte zu ihm: »Aber, Sie sühsren uns ja in den Tod!« Woraus der Marschall erwi derte: »Das ist wahrt Vor uns ist der Tod, aber hinter uns ist die Schande!« Heinrich derBierte hielt in derSrhlacht seine retirirende Avantaarde mit den Worten auf: »Dreht Euch-Um! Wenn Jhr schon nicht kämpfen wollt, so seht wenigstens zu, swie ich sterbe!« Die lateinischen Autoren haben uns lange Reden hinterlassen, welche die römischen Generäle ihren Legionett aeschwunaen haben sollen. Sie sind sein« wahrscheinlich durch die Histori ker erst zurecht aeniacht worden. Eis kurzer-, aber um so lauter herausge sctirieeneo Wort thut da eine viel sses sere Wirtiuia. So biiilttc der berühm te zlieitergsenerat Ps.i;«sps:iijdeiiii seine-n Zitsnuidroncri m Tier Leute-txt des LZWU TIE: »Pr-xjpenlsisixsxer seic» Ihrs Izu-;- ?a:"!it jisls t-) es« sist in « i« .«Tsi«!.«s L,’.-.».t««-.--,Ts’ . ";«T·k stc t«:;:i Tit-»F auf T- f «;t-Ii«t UT I N i«-i·:!!. . ': U «s«:;r, iJ tsps » l ; - -- i? ik Ler ( . l i :!l » « I . s -:.·) « k-- c G .". « T Pl - o v c , -,4 ««,» . V -«.-’« I . , - «r. s Hirt-.- hrrzscsi : TH« ijjzn ges I s .. .,- . ! - :;-«.I«ct I«::: .- ssx ener j!:7;-311f:rzcs lismkig Iris is-? Mit mehr , lutes-m ist-te er: »So bleibt ihren noch Tini Recht zu sterbe:1.« Und disk kleine Edeaar Isielf auch aus bis auf den legten Man ———---.«---——— An des Mikobos Geburtstag herrschte Feftfreude in ganz Japan. Uekerall »Feslsck.muck und potskotische chilichkeitcn.« während man stattlich den mit Zehntansenfen von Menschen leben erkauften Fall Port Artburs ek wartete. Wie sagt doch Schiller im Wilhelm Tell? Ruft dieses Volk, daß es dem Mord Musik macht's« II- sss · Biele Leute sind die reinsten Schau kelpferde, immer in Bewegung kom men Ober nie weite-.