zuständifchow IWMI. , Spremberg —- Jn das hiesige stichtggefiingniß wurde der Pairun ternehmer Friedrich Paprod aus Wolfshain eingeliefert, welcher sich kni- Wechselfiilschung schuldig gemacht a . Steglitz. -—— Barbier Gillner, GUdener Straße Bl, brachte hier dem Gaste-sittl) Hermann Schimrock hinter rücks mit einem Rasirmesser schwere Verletzungen bei. Er wurde von der Polizei in Haft genommen. Gillner war aufgebracht darüber, weil feine Braut, die Dienstmädchen bei Schim æ kttil von diesem gezxichtigt worden o . - te el. — Der Schloßpark lann In die em Jahre auf ein qs25jiihriges Bestehen zurückblicken Te el, bereits im 14. Jahrhundert als »« iigel« er wähnt, war unter dem Großen Kur-— kiu ten ein Jagdschlofz, das spister mit einen Ländereien in Erbpacht gegeben wurde. Weißensee. —- Vor den Augen seiner Kinder erttunten ist in der to enannten Feldtmannitraße der.seit ängeren Jahren in der sklwnitrhen Fabrik von Carl Raspe beschäftigte rbeiter Hirschlr. Deo-ins Ohre-sen Bischofsburg. -— Vor Kur zem hat sich der Unteroffizier Afrmann von der 5. Kompagnie des hier gar nisonirenden JnfantetieregimentsNL 146 erschossen. Braunsberg —- Ertrunlenist der 11.-jährige Sohn des Gemeinde vorstehers Engels in AltJliassargr. Er war in die morastige Stelle eines Wassertümpels gerathen, als er fiir Ente-i Grünfutter holen wollte. Gumbinnen. —- Jn der Pissa ertrunten aufgefunden wurde der Ka nonier Kattrotat, der vermißt wurde Tss wirft nnnsnnrnmen hab Of beim Heimwege die neue Brücke verfehlt hat und in der Dunkelheit in den Fluß gefallen ist S e n B b u r g. —- Das Nittergut Gr. Kamionken nebst Vorwerk Ritter gut Domp im Kreise Sensbura in ei ner Größe von 1120 Morgen ist un åetheilt an herrn J. Wittenborn in ulrnsee um 203 ,800 Mark verkauft worden. frei-tin Jedwedem Pr. Stargard. —- Auf den: Gute Wollentbal des Hm Horstmann ist der Kuhstall mit der ganzen Rind biehherde, etwa 150 haupt, bis aufei nen Bullen verbrannt. Außerdem ka men 2 Pferde in den Flammen um« während 3 beschädigt wurden. Von den Gebäuden wurden zwei Scheunen und ein Stall eingeäsrhert. Das Feuer soll durch das Platzen einer Parole umlampe entstanden sein. R osenbe ra. —- Wegen Verlei tung zum Meineide hatte sich vor der hiesigen Straskammer der Arbeiter Schiwelski aus Parpahren zu verant worten. Um seine Frau vor dem Diebstahlsverdacht zu reinigen, hatte er die 16-jiihrige Marie Mohn aus Parpahren zur Abgabe einer falschen Aussage zu verleiten versucht. Das Gericht verurtheilte Schiwelski zu 1 Jahr Zuchthaus. pro-m Im Rii enwalde. —- Vor einigen Tagen and man den 81- jährigen Alt sitzer Jakob Schwandtke aus Schla lvtn in der Gemeindemergelgtube als Leiche vor. Wahrscheinlich hat er in einem Ansall von Geistesgestörtheit feinem Leben ein Ende gemacht. Rummelsburg. —- Die in der Nähe bei Zollbriick gefundene Leiche eines jungen Mannes ist als diejenige des Sohnes der Wittwe Brates aus Börnen erkannt worden. Schivelbein —- hier starb am Herzschlag nach kurzem Krankenlager L-- m2-t-.--.l-k’.t. -... I-—L-L-:J- Cll ------ UII VIIIIILILIULs sloLs (JLILULLU, U dieser ist viele Jahre lang hier Stadt perordneter gewesen. Stuttgarti.P.-Ein Kampf auf Tod und Leben fand in der Nacht swischen Dieben und einem Polizei ergeanten statt Die Diebe waren bei dem Einbruch in einen Cigarren laden, wobei ihnen 700 Mart in die Hände fielen, überrascht worden. Der eine der unterliegenden Gauner gab einen Schuß auf den Beamten ab; die Kugel prallte an einem Unifornitnopf ab und blieb zwischen Uniform und gemd stecken. Die Diebe enttanien. er benachrichtigten Kruninalpolizei in Stettin geiang es, den Attentäter auf dem dortigen Bahnhofe ab usas sen; er ist eik Russe Namens ranz Wassorotvsti. status sitts L a b i s ch i n. —- Gutöbesitzer Gu stav Zuehlsdorf zu Saiesche bat sein 550 Morgen großes Gut an das-Land wirtbschaftliche Ansiedlungs- Bureau fii r 200,000 M. zwecks Auftbeitung verkauft. Die Auftheilung wird dem nächst stattfinden D rotvo. —- hier ist der Mau rer gla von biet von einem durch henden Gespann überfahren und so käm chwer atn Kopfe verleht worden, daß er ist« Kroatenhaus geschafft werden mute. S ch r o d a. — Das sfäbrige Toch teechen der Arbeiterer Mrns in Maioszet bat sich aus der ettertichen Wohnunxgentfeent und ist seit dieser Zeit ver wunden Jedes Suchen Ist bit erfolglos. . r W Uqucher ärztlichcf Stab überfehkhltct einen quuszs O 1I W Its-M sit-Ies Ratibor. —- Aus bisher uner mittelter Ursache brach in der Besi tzung des Maschinenwärters Carl Mi chalskh in Ratihorharnrner Feuer aus, welches die ganze Besitzung bestehend aus Wohnhaus, Stallung und Scheu ne in Asche legte. Die ganze Ernte, sämmtliches Wirthschafts- und Haus geriith wurde vernichtet. Ferner ver brannte ein baarer Geldbetrag von 1800 Mark, den Michalsly in einer Kommode aufbewahrt hatte. Striegau. — Auf dein St. Maria - Magdalenentirrhhof in Bres lau erschoß sich am Grabe seines Schwiegervaters der hiesige Kauf mann Franz Bittner, welcher ein gut gehendeg Geschäft für Herrengardero be betrieb· Gegen B. war bei der hie siaen Polizei eine Anzeige wegen Sitt lichkeitsvergehen. das er an feinem noch nicht 16 Jahre alten Dienstmäd chen begangen haben soll, erstattet worden. pro-ins Zittsvtgshikfleim Heide i. H. — Auf der Hölle ist inan bei einer Tiefe von reichlich 500 Metern auf bedeutende Salzlager ge stoßen. Die internationale Bohrge sellschaft hat sich das Muthungsrecht gesichert und es dürfte der Anlage ei nes Bergwerts ixohl nichts im Wege stehen. K a p p e l n. —- Fianzleirath See husen überwies vor reichlich einein Jahre unserer Stadt ein Grundstück nebst 30,s)00 M. zur Gründung eines 0lltenheinis. Der Spender hat nun, .«.m einen zweckmäbigen und würdigen Bau aufführen lassen zu können, die ser Stiftung noch weitere 34,000 Mart hinzugefügt. pro-tu Fuchse- III spürt-get Go tha. —- Die Enthüllun des Denkmals Herzogs Ernst des - rom inen fand in Gegenwart des Herzogs und des Regenten statt. HeiligenstadL — Jn das hiesige Gerichtsgefängnifi wurden die beiden Söhne des Bürgermeisters Schiirmann aus Worbig eingeliefert; dieselben werden sich demnächst vor der hiesigen Straflammer wegen Dieb stahl-L Bedrohung etc., zu verantwor ten haben. He rz b e r g. —- Beim Zweihiifner Bader in Gräsendorf lain Feuer zum Ausdruck-, dem Scheune, Stallungen nnd ein Taubenhaus zumOpfer fielen. Mehrere Tauben verbrannten. Da nach den ohwaltenden Umständen eine andere Ursache als Brandftiftung aus geschlossen schien, wurden sofort ent shrechende Recherchen angestellt; deren Ergebniß war, daß ein bei Bader be diensteter Knecht als der That ver dächtig verhaftet wurde. He t t ste d t. — Zum letzten Male hat die alte Thurmuhr der Jalobilir ehe geschlagen. Am Nachmittag ist sie sammt den dazu gehörigen Glocken entfernt worden, da nunmehr auch mit der Reparatur des »Dachreiters« he gonnen wird. Die neue Uhr soll spä ter im Hauptthurm ihre Aufstellung finden und drei Zifferblätter erhalten. .-.H«P.Hu..mhalkievi r: Hist ist oer Ocyrmneuer Moritz une, pre takteur der ,,Dorszeitung«, nach läng erem Leiden gestorben. Je r i ch o w. —- Hier ist die älteste Einwohner-im Wittwe Sophie Rauc, geb. Möhring, gestorben. Sie wurde 93 Jahre alt. Da sie mit einem Ve trranen aus den Freiheitskriegen, dem inzwischen verstorbenen Schasrneister Rauc, verheirathet war. bezog sie Vom Kriegsministerium eine Pension Sie hinterläßt eine 7Ujährige Schwester. Iwane-tu- Iurd set-tasten Greven —- Ein Lustmord tout de von dem Bauernsohn Qttenjann an der 16-jährigen Tochter des Köters skockentiedt in Mastrup verübt Der O. hatte das Mädchen aus einemGan ge in die Nachbarschaft begleitet. Von iesem Gange war das Mädchen nicht zurückgekehrt Ottenjann, der tich in der ganzen Woche an dem Suchen nach dem Mädchen betheiligt hatte, wurde, nachdem die Leiche in einem kleinen Gehölz gefunden war, vor diese ge führt und gestand nach kurzem Letta nen ein, der K. mit einem Rasiermes: ser, das er noch bei sich führte, die Kehle durchschnitten zu haben. Nu r ort· — Zwischen die Pas ser zwe er Wagen gerieth aus dem hie sigen Bahnhos der KLEMM Arbei ter Völlert aus Metder ch. rn Vet unglitckten wurde der Brustkasten ein gedrückt« so daß der Tod sofort ein trat. T tie r. —- Dai 7-iöhrige Söhn chen des immernranni Merten ist, als es Do Gesammelte, von einem un bekannten anne erschoisen worden. W Hause-et us Iris-chris. Hansensbiittel.—Vor Kurzem brannte infolge Blitzfchlxges das Wohnhaus und Nebengebäude des Halbhöfners Ad. Warnecke in Masel bis auf den Grund nieder. Verbrannt sind fast die gefammten Mobilien, die Erntevorräthe, 2 Kälber und ca» 100 Stück Geflügel. H o l l e. —- Vor Kurzem ertrant beim Baden in der Nette ztvischenHolle und Derneburg der 15jährige Sohn des hiesigen Kunst- und Handelggärtners Meyer. GsnabriicL — Jn der Nähe von Rheine schoß ein Gendarm anläß licheines Tumult-s in die Volksmenge und tödtete den 74jährigen Invaliden llngru, der die letzten drei Feldziigei mitgemacht hatte. Ottenftein.——Da52Jahre alte Kind des Maurers Gödecte zog die Kaiseetanne vom Tisch, der siedende Jnhalt ergoß sich über das Kind, das derartig verbrüht wurde, daß es an den Verletzungen verstarb. Schliekum. —- Die Ehefrau Pattau hier war beim Köthner August Elcke im Tagelohn und wollte mit den Eicke’schen Gespann von einer Koppel am- rsmhneon fahre-n Alex fi- bisim Ruf-l steigen noch aus dem Schwengel stand, zogen die Pferde an und durch den Ruck fiel die etwa 47 ) Jahre alte Ar beiterin wieder zur Erde und zwar so ungltiickliclx daß sie einen Rippenbruch er it . V ö h r u m.— Der von der Staats anwaltschaft Braunschweig wegen Diebstahl-s steckbrieflich verfolgte Mau rer Bratebusch aus Gr.Rhiiden wur de hier verhaftet und dem Amte-ge richtsgefiingniß Peine eingeliefert. Ich-Ists Its Ieclluhnh G r a b o w. —- Der 8jährige Sohn des Erbpijchters Wegner in Alt Karstiidt gerieth beim Maschinendre schen in die Kammriider. Es wurden dem Knaben außer Quetschungen so große Fleischwunden am Unterfchenlel gerissen, daß ein hiesiger Arzt dieselben nähen mußte. O st e r b u r g. —-s— Jm Dorfe Lück stedi ereignete sich ein bedauerlicher Unfall, eg stürzte der neun Meter hohe im Bau befindliche Kirchthurm ein. Schwere Verletzungen erlitten der Maurerpolier Jentsch, Maurer Falt· und Otto Andere-, vie anderen Vani« arbeitet lamen mit weniger erheblichen Verletzungen davon Dwvsax Julien Lippvldsberg —- Das Du ckersche Gehöft mit Metzgerei und Wurstsabrit sammt den Nebengebiiu den ist durch eine Feuersbrunst mit. allen Erntevorräthen total einge-« äfchert worden. Auch ist viel Inven tar von dem Feuer zerstört worden« Es sind allein siir 5(I)()()----60()() Mk. Wurst-—- und Fleischtvaaren durch den Brand vernichtet worden Netra. —— Ein großer Brand ist in dem benachbarten Dorfe Ritt: mannshausen ausgebrochen und griff bei dem herrschenden Wassermangel lclOck III kulcy um Iluh uuH uumesi inc nigen Stunden drei grosze Gehöste ein Raub der Flammen wurden. Es sind dieses die Gehöfte von Heinrich Hosi bach Friedrich Hoßbach und Heinrich Gisselbach. Der Abgebrannte Heiu rich Gisselbach hatte leider gar nicht versichert. I B a d O r b. —- Vermißt tvird der ; bier wohnhaft gewesene Lolomotivheii zer Hermann Heitmann, der am lit. Juli-seine Wohnung verlassen hat und bis jetzt noch nicht in dieselbe zurück gelehrt ist. Es ist nicht ausgeschlos sen, daß ihm auf dem Wege von Wirt heim nach Orb ein Unsall zugestoßen ist. Simmersrodr. —- Vor Kur: zem brach hier ein größerer Brand aus. Die Gebäulichleiten der Restaui ration Guthard in der Nähe des Bahnhoses, Inhaber Johannes Ernst, standen plötzlich in Flammen. Die Feuertvehren waren so rasch als mög lich zur Stelle, vermochten jedoch die brennenden Gebäude nicht mehr zu retten. Der angerichtete Schaden ist ein ganz beträchtlicher und nur zum Theil durch Versicherung gedeckt. Hefe- - part-tut hirschhorn. — Der älteste Sohn des Wirthes Beiiel »Zur Eilen bahn« ist von dem ledigen Rich. Schaf hier erstochen worden. , Ze l l h a use n bei Seligenstadt. Die bisher älteste Bewohnerin unserer Gemeinde, die Wittwe des schon vor 28 Jahren verstorbenen Polizeidieners Friedrich, tit im Alter von 91 Jahren verschieden. W Königreic- siebte L ö fz n i ts. — Durch Superinten dent Thomas aus Schneeberg ward der bisherige Diakonus Schmidt von hier als Pfarrer und Bilar Kohl aus Dresden als Diakonatsvertvefer ein gewiesen. P l a u e n i. V. — Der Rennfahrer Paul Kaeser ist infolge des bei dern Rennen um den großen Preis von Plauen erlittenen Sturzes, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, gestorben. Radeberg. — Jn der Zelle des ftädtischen Arresthauses hat sich der Maurer Schmidt von hier durch Er hängen entleibt. Schmidt ist mehrfach vorbestraft und war unter dem Ver dacht des Einbruchdiebftahls aber mals zur Haft gebracht worden. Tr« uen. — Am Abend wurde das Schützenhaus ein Raub der Flam men. Das Feuer soll durch eine Gasflamme im Kegelfchub, tvo gerade Preiglegeln stattgefunden hatte, ent standen sein, indem die Flamme eine darüber befindliche Balkenlage in Brand gesetzt haben soll. Unterfachsenberg. —- Vor Kureeui ftarb bier im rüstiasten Man nesalter der Mundharrnonitafabrikant Franz Glafz. Der Verstorbene hat fcch durch fein aemeinniitziges Wirken im hiesiaen Gemeinderathe, sowie durch feine uneigennützige Thatigkeit in verschiedenen anderen öffentlichen Vereinen dankbare Anerkennung in unserer Gemeinde erworben· Konten-etc- Damen holzkirrhen — Es schlug der Blitz in Erltani nächst dem Bahnhof in das Anweer der in dürftigen Ver hältnissen lebenden xkrau Kath. Gras mann nnd äfcherte dasselbe zum Theil ein. J n g o l ft a d t. — Der hier statio nirte Posterpeditor erster Klasse Anton Werner hat fich durch einen Revolver schuß entleibt. Kleinmiinster. —-— Bei einem Unwetter wurde ani freiem Felde die 14jährige Taalöhnergtochter Martner rsom Blitze aetijdtet. K le i t e t t a u. -—Die hiesige, bald lcsssjiihrige Glashiitte ging in Flam men anf. Kolbernroor. s-— Beim Reini aen einer Maschine tain die lfjjiihrige Tochter des in der Fabrik beschäftigten Arbeiters Brandmaier in den Treib riemen, wobei ihr der Obertörper so gräßlich aeanetfcht wurde, daß derTod augenblicklich eintrat. Landslnti. —- Bei der Ort schaft. Aidenbach wurde der ehemalige Rahnarbeiter Vllong Bootz vom Schnellzuge überfahren und sofort ge tödtet. M a i n b u r a. — — Hier wurde der Korbniacher Vlnton Steinbach der vor einigen Jahren den Wirth in Teaerns nach erftocl;en hat« verhaftet, weil dringender Verdacht besteht, daß er feine Ehesran, die beerdiat wurde, h-—-!cA-L -L-.. -.«c .-. Of .t -—.«-« UILHIIIII UUEL UUI UIIULII CLLI (L«l»s; det hat. Mittenwald. « Die Leiche des seit vier Wochen verniißten Metz permeisierz Schandl sen. von hier wurde von einein Sonnneraast beim Fischen an einer schwer zugänglichen Stelle ins Leutaschflnsz aufgefunden. Weidenberg. « Jn der Nacht ist das Dorf Lienlas vollständig nie dergebrannL Nur das Zchulhalts, die Schmiede und das Wirthshause konn ten gerettet werden. Mein-lata Eisenberg. — Jn der Thon arube der Firma Adam Schtvalb ver unaliickte der Tonarubenarbeiter Ma thäus Götz, 25 Jahre alt, dadurch, dass er von heralisallender Erdmasse zu animengedrijctt wurde. Zuerst glaubte man, das; nur geringe äußere Verletzungen an einem Beine vorhan den seien, bald aber zeiate es sich« daß er schwere innere Verletzunnen davon getragen hatte, und bald daran starb er. » Ne u st a d t.———3n Tode aektiirzt ist der 10jiilirige Knabe Wilhelm Vetter, der IOjährige Knabe Wilhelm Vetter, Sohn des Manrers Karl Vetter in ter Stadtgasse wohnhast. Er machte sich aus dem Holzspeicher der Mitme ver’schen (sriiher Burlhardt’schen) Wirthschast zu schaffen, lehnte sich da bei über die Fensterbriistung hinaus, bekam aber das Uebergewicht und stürzte topsiiber in den Hos. Hättst-is Dimenan Geislingen.—Ein Radsahrer Namens Ehetircher von Reutti siel von seinem Rade und erlitt einen Schädelbrnch. hirschborn —- Dg Wjährige i Gastwirthssohn Theodor Beisel wurde nach kurzem Wortwechsel aus der Straße erstochen. Der 27jährige Mörder Richard Schaas von hier wurde sofort verhaftet. Mön Sheim —— Der 20 Jahre alte Goldschmied Wintler von hier stach bei einem Waldsest in Flacht den gleichalirig«·n Bauern Ulrich derart, lnaß er lebensgefährlich verletzt darnie der lag. Plochingen. — Jrn benachbar ten Beizisau stürzte die 66 Jahre alte Ehesrau des Michael Bandel beim Strohholen so unglücklich, daß sie ne ben der Zersplitterung des Achselstie ges noch beide Arme brach. sprossen-Irdis- Baden Nordweil. —- Es brach in der Stallung des Landwirths Pius Wacker Feuer aus, dem dieselbe« nebst Scheuer und angebautem Wohnhaus zum Opfer fiel. Sand. — Der Blitz schlug in das Gehöft des Johann Rieber und sämmtliche Gebäulichteiten und Fahr nisse wurden ein Raub der Flammen. Schopfheim. — Jn Eichen schlug der Blitz in das Haus des Ja lob Greiner, welches eingeäschert wurde. Die Erntevorräthe gingen zu Grunde. Schwetzingen. — Jn Brühl brannten zwei dem Landwirth Bru cter und Milchhändler Faulhaber ge hörige Wohnhäuser und drei Scheu nen nieder. M an nheim. —- Jn Käserthal wurde der sriihere Theologie-Studie rcnde Albert Reis wegen Sittlichleit5 verbrechens derhastet. Etlafxszithtiugem Haningen. — Ein seit eini gen Monaten beschäftigungslos sich umhertreibender Arbeiter Namens Handel wurde dabei abgefaßt, als er eine Kiste, in welcher sich Lebensmit tel aller Art befanden, über die Parl mauer wars, wahrscheinlich um die Geaenstände später daselbst abzuha len Metz. — Aus Furcht vor Strafe wegen Verleumdung Vorgesetzter in einem anonymen Brief an den Ober sten des Regiinents erschosz sich der Gefreite Munding vom bayerischen Jufanterieregiment Nr. 8. Molsheim —- Auf gräßliche Weise zu Tode gekommen ist hier die in den 20er Jahren stehende Ehefrau des Wegewärterg Kordian. Die Frau stellte, um besser an einen Vogeltäfig gelangen zu können, zwei Stühle iibereinander, diese fielen um und ein Stuhlbein drang ihr in den Unter leib, was ihren Tod zur Folge hatte. Luxemhurm Te t i nge n. ——— Es entstand eine Feuersbrunst in dem Haufe des Hrn· J. Schon, welches durch den Spezerei lrämer J. Ries bewohnt ist. Trotz dem rasche Hilfe zur Stelle war, ist das ganze Gebäude bis aufs nackte Jliauerwert niedergebranut. Gesten-eith- Dinger-. P r o fz n i V. —- Der Häusler Wen sel Balasch wurde bei dem Dorfe Charwat während eines Unwetters rom Blitze erschlagen. P r s eh n o. —-Jn dein Anwefen des Häuglerg Stephan Adamet brannten eine Scheuer, ein Kuhstall und der Dachftuhl des Wohngebäudes ab. Die Ljähriae Tochter Adamet’s, Anna, die zur Zeit des Augbruches des Feuers in der Scheuer schlief, kam in den Flammen uin’s Leben. S a l z b u r g. —- Vom Stielkogl bei Hüttau ist beim Edelweißsuchen der tjzjähriae Schneider Karl Bühler -««-g cy-- ----i.»-- L-- (Il)-«s-«-MI«--« «c« u«- apspkzsssvksq ou Unten-uswka us gcstürzt und war sofort todt. S a n d (Taufers). —· Am Krirnm ier Tanern ist derBauunternehmer für hcschalpine Wen- und Hütten-Bauten, Johann Troner aus Sand inTaufers, todt aufgefunden worden. S ch w a z. ——Goldsehmied Maracek von hier ist beim Abstieg vorn Son nenjoch in’5 Achenthal augestürzt und wurde von einer Expedition todt auf gefunden. Trie st. — Die Chef-Z der Wein handlungHFirma Fratelli Luguievich erstatteten bei der Polizei die Anzeige, daß bei ihnen ein großer Einbtuchs diebstahl begangen wurde, bei dem 38,657 Kronen in verschiedenen Geld lorten in die Hände der Thäter gefal len seien. Die eingeleiteten Erhebun gen haben zur Berhaftung der beiden Firmeninhaber geführt, welche drin gend verdächtig sind, den Ehebruchs diebstahl fingixt zu haben. Yb bs a. d. Donau. —- Die 56 jährige Private Aloisia Kollet trank in ihrerWohnung in selbstmörderischer Absicht Salzsäure und war in kurzer Zeit todt. Schwah K a p v el (Solthurn). —— Bei ei nem auf einem Misthaufen entstan denen Brande ergriff das Feuer die nächststehenden Häuser. Zehn Bau ernhäuser, meist der wenig bemittel ten Klasse angehörend, wurden mit Mobiliar und theilweise auch Vieh ein Nan der Flammen. Luzern. —- Jn der Stadt Lu zern hat Alt-Schuldirettor J. Nick das Zeitliehe gesegnet. Jn ihm ift ein Veteran der Schule dahingegangen. M u r i. —- Jn der Aare bei Muri ertrant der Lehrer Finger von Thun, der an den Schulen in Muri den Turn- und Schwimmunterrieht et theilte — l « seiest-»ein Einer der eifrigften Vorkämpfer des Weltfriedens, Professor Charlei Ri chet in Paris, der in feinem Beruf als eine der hellsten· Leuchten der Ph sto logie in Frankreich gilt, hat sein er wieder einmal durch eine kleine Arbei im Dienste der Philanthropie erleich tert. Nachdem er schon früher in der Form einer Novelle einen Ausblick auf den vermeintlichen Zustand der Erde in weiteren hundert Jahren gegeben hatte, wirft er in seiner neuesten Ber Iöffennichung einen Rückblick auf das verflossene Jahrhundert, indem er die Todesfälle zusammenzählt, die den Kriegen dieser Efeit zur Last fallen. Er hofft augen cheinlich, mit dieser Statistik einen stärkeren Eindruck zu Gunsten der Friedenöbewegung her vorzubringen, als dusO Vorträge oder phantaftifche Erzählungen. Nach seiner Schä ung sind im 19. Jahrhundert insgePammt vierzehn Millionen Menschen im Kriege umge kommen. Die Kriege Napoleons stehen mit 8 Millionen an der Spitze, dem Krimtrieg werden rund 300,000 zuge scl)rieben, dem italienischen Krieg eben soviele, dem amerikanischen Bürger trieg 500,000, den preußischen, bezie hungsweise deutschen Kriegen 800,000, dem rufsisch - türkifchen Krieg 400, 000, dem Bürgerlrieg in Südamerika 500,000 und den verschiedenen tolo nialen Expeditionen in Indien, Ton lin, Südafrika, Mexico u. s. w. zu sammen drei Millionen. Richet schließt: »Wenn dieserZahl der auf den Schlachtfeldern Gefalle nen noch die an der Krankheit ein e gangenen oder in ihrer körperli n Existenz ruinirten Soldaten, ferner dir in kümmerlichen Verhältnissen zurück gebliebenen Wittwen und Kinder hin zugerechnet werden, so kommen wir allerdings zu einem hohen Budget von Mensckxnschlächterei. zu einem Record mörderischer Thätigkeit, der Entsetzen erregen-könntes· Das neue Jahrhun oert scheint seinem Borganger even biirtig werden zu wollen. Man merkt es den Zahlen Richets an, daß sie ih ren Zweck möglichst gut erfüllen sol len, denn sie sind etwas reichlich be messen. Ueberhaupt hat es den An schein, als ob die internationale Frie densbewegung wirksamen Mittel zur Förderung ihrer Bestrebungen aus findig machen könnte als solche statisti sche Angaben, deren Richtigkeit und Tragweite immer mit einem gewissen Erfolg abgestritten werden kann. Der Awmveretir. Zu der in Bozen abgehaltenen Ge neralversammlung des Deutschen und Oesterreichischen Alpenoereins schrei ben die »Miinch. N. Nachrichten«: Besser als viele Worte geben die Schöpfungen im ganzen deutschen und österreichischen Alpengebiet Zeug nisz davon, welch’ stattliche Leistungen diese nunmehr beinahe 50,000 deutsche Männer umsassende Vereinigung auf zuweisen hat. Jn manches serne Thal der schönen Alpenländer, dessen flei ßige Bewohner mit Sorge alljährlich dem Ertrage des kargen Bodens ent gegensehen, bringt er allein die Mittel, welche vor Noth und Hunger bewah ren. Jn den Centren des Verkehrs trägt er mächtig zur Entwicklung und Hebung des Wohlstandes bei. Jn Fällen außerordentlicher Gefahren hat er stets die hilfreiche Hand geboten. Millionen und Millionen sind durch den Verein und seine Mitglieder di rekt oder mittelbar seinem Wirkungs gebiete, den deutschen Alpen, zugeführt worden, so daß selbst verbissene Geg ner des »Fremden« die enormen mitth ichastlichen Vortheile anerkennen müs s-- L: - L1-k-.. m:-k ----------------- sbll, UIL Ulblkk JDILILUIULLLIUI IUS UUHLSOI und Tirol, Steiermark und Kätnten gebracht hat und in wachsendem Maße bringt. Die ideale Seite seines Wirkens eber schätzen wir zum niindeften gleich hoch: ein deutscher Verein ist es, der dies alles wirkt. Männer aus dem Deutschen Reich und aus Oesterreich stehen hier zusammen in gemeinsamer Arbeit nnd gemeinsamer Freude. Auch er bildet eines jener festen Bande, welche die nationale Stammbu wandtschaft umschlingen. Und wo er hinkommt, wo seine Mitglieder den Fuß in ferne Thäler und auf ragende Berge setzen, übt er die hehre Mis sion« deutsche Art zu pflegen und zu hegen. Jm Kampfe gegen Verwei schung und Slavisirung unserer Süd marten fällt dem Alpenverein ein Platz unter den Vordersten zu, und mannhast hat er ihn stets behauptet. Diese wirthschaftlichen und idealen Einsätze haben ihm selbst den reichsten Lohn eingetragen: aus der erhabenen Natur, deren stille feierliche Größe, vom Lärm des Tages unberührt, der Hauch des Ewigen umweht, haben die vielen Tausende seiner Mitglieder all jährlich Erholung des Leibe und Er quickung der Seele geschöpft. Die al pinen Bestrebungen dienen nicht einem unnützen Sport, sondern sie stählen die in der Berufsarbeit ermatteten tstxtlieden sie schärfen Aug’ und Ohr für die Schönheit und Großartigteit der Landschaft, sie erheben Geist und Gemüth. Ob— Auffallend, wie viele totale Ver nichtungen die rusfische Armee vertra gen kann. s- i- is Wie es scheint, ist es etwas kalt ge worden. Der Kamphergeruch, welcher verschiedenen Kleidungsstiicken ent strömt, die während der warmen Sommerkeit der Ruhe pflegten, erin nert wen gftens daran.